Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Dies & Das => Thema gestartet von: PLUS am 16. April 2011, 19:20:36

Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 16. April 2011, 19:20:36
dazu Prof. Dr.-Ing. H. Alt von der FH Aachen:

Steinkohle - PV:
Zitat
Der einzige Unterschied der beiden Subventionen ist, dass die Subventionen für die Steinkohle aus dem Bundes- und Landeshaushalt gezahlt wird und jährlich dort ausgewiesen werden muss. Dagegen wird die viel höhere Subvention für die nur flukutuativ verfügbaren regenerativen Energien direkt über den Strompreis als EEG-Aufschlag und Mehrwertsteuer belastet von den Stromverbrauchern bezahlt.
Strompreisentwicklung seit der Energiemarktliberalisierung 1998 infolge der weit über die ersparten Kosten in den ohnehin notwendigen Kraftwerken versus den Subventionen zur Unterstützung der deutschen Steinkohle. (http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Hilfsb_117-1_EEG_Verguetung_BDEW_versus_Steinkohle_1998-20....pdf)

Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke:
Zitat
Die Abschaltung kostet unserer Volkswirtschaft zu Lasten aller, wie und wann das auch immer bei jedem einzelnen ankommt, pro Tag und Kraftwerk 1 Million € also für die sieben pro Tag 7 Millionen €. Wenn dann mal alle 17 Kernkraftwerke abgeschaltet sind, erhöht sich der Betrag auf über 17 Mio. € täglich.
Kernenergieausstieg und seine Folgen  (http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Hilfsb_124__Kernenergieausstieg_Japan_11.3.2011.pdf)

Subvention der PV:
Zitat
Das Rheinisch Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung beziffert die kumulierten Kosten des Zubaus von Solarmodulen der Jahre 2000 bis 2010 auf 66 Mrd. €. Die EEG Umlage ist gegenüber 2010 um 72 % auf 3,53 ct/kWh angestiegen, was eine Subvention der EEG geförderten Stromeinspeisungen gegenüber den ersparten Arbeitskosten in den ohnehin notwendigen Kraftwerken -wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht - von rd. 11 Mrd. € erfordert. Leider wird diese Tatsache von den meisten Medien in Deutschland verschwiegen.
 
Deutschland ein Sonnenmärchen (http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Hilfsb_173-1_Ausgangslage_Energiekonzept_2010.pdf)
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 16. April 2011, 22:03:11
Tut ihnen eigentlich der Kopf nicht von den riesigen Scheuklappen nicht weh?
Mein Gott sie hacken auf Solar rum und verurteilen dei Solaristen immer das sie nicht die alleinigen Stromgeber sein könne, den die sonne scheint ja nicht immer.
Wie scheuklappenbehindert kann mann sein.
die Stromversorgung wird immer ein Mix aus verschiedensten Erzeugern sein.
Solar, Wind, Biogas, Wasser und andere EEG Kraftwerke haben nun mal den Vorteil das sie nicht die Umwelt zerstören, ausser evtl. das Weltbild einiger Betonköpfe bei de der Strom von weit weg direkt aus der Steckdose kommt.

Solange die Zentralregierung Großkraftwerke bevorzugt um Altersitze zu generieren, statt auf dezentrale Energieversorgung und Nutzung der ansonsten verklappten 74% Primärenergie zu nutzen wird sich für D nix ändern.
Das Sie dafür tiefer ind ie Tasche greifen müssen, damit Ihre und andere Kinder dann ein lebenswerte Welt vorfinden finde ich prima!!!
Sie haben ja jederzeit die möglichkeit sich aus dem Teufelkreis Solarenergie zu lösen, werden sie zum Stromerzeuger und ersparen sie der Umwelt jede Menge verklappter Energie der Großkraftwerke.
Dann könne sie ja auch wie die Solaristen sich eien \"goldene\" Nase verdienen  ;(

Langsam hängen mir diese AJammerparolen der Nixtuer genauso zum Hals raus wie die Laberrunden der Energieexperten, die nur einen Erzeuger kenne, halt immer den der die Rechnungen zahlt.
Ich wünschte mir das die statt zu labern und zu lamentieren, endlich mal sich an die eigenen Nase packen und selbst was machen.
Genug zu tun gibt es überall!!
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 17. April 2011, 01:10:41
Zitat
Original von berndh
.... riesigen Scheuklappen ...hacken auf Solar rum ....scheuklappenbehindert .... das Weltbild einiger Betonköpfe ....Zentralregierung .... Altersitze ..... Ihre und andere Kinder .... Jammerparolen der Nixtuer genauso zum Hals raus wie die Laberrunden der Energieexperten, die nur einen Erzeuger kenne, halt immer den der die Rechnungen zahlt..... labern und zu lamentieren, endlich mal sich an die eigenen Nase packen und selbst was machen....!!
an die eigene Nase packen\" verstehen, eine PV-Anlage auf das Dach zu nageln, dann sind Sie auf dem Holzweg. Es sind auf diese Weise schon genügend Milliarden sinnlos verbrannt worden.  Nicht alles was da als EE verkauft wird ist sinnvoll, umweltfreundlich und effektiv und es ist eben nicht egal auf was man da setzt und wie das Geld investiert wird. Es ist Fakt, auch wenn da tolle Märchen im Forum erzählt wurden,  der Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Ist er verschwendet, bleibt er das.

Es ist zu hoffen, dass mindestens die Verantwortlichen und Entscheider aus den Fehlern lernen und nicht von der Sonne geblendet oder \"scheuklappenbehindert\" sind. Die Suche nach dem Weg aus der Falle oder besser Zwickmühle hat nichts mit \"labern\" und \"lamentieren\" zu tun. Jeder Weg und jede Entscheidung ist auf die möglichen Folgen abzuklopfen. \"Totschweigen\"  ist doch verwerflich. Man kann schon den Eindruck bekommen, dass das beim deutschen PV-Förderdesaster aber hier im Forum wohl keine Zeile wert wäre und manche das Thema gerne unter den Teppich gekehrt sehen wollen. Man muss sich nur die Art und Weise ansehen, wie hier nicht genehme Experten niedergemacht werden. Eine sachliche Auseinandersetzung ist das nicht.  :([/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 17. April 2011, 20:47:35
Isch habe gar kein PV-Wolkenkuckucksheim
Wat nu?
Zitat
Wenn Sie unter \"an die eigene Nase packen\" verstehen, eine PV-Anlage auf das Dach zu nageln, dann sind Sie auf dem Holzweg.
Na wenigsten nutze ich das Holz.....

Wat machen Sie? Ausser nur beschränkte Sichtweise zu haben?
Die Möglichkeiten selbst was tun sind vielfältig, selbst ausserhalb der EEG Förderung.
Stromsparlampen zählen dabei aber nicht!
Ausser vieleicht wenn Sie dadurch ihr und den anderen Schreibern ohne eigene Handlungen das schmales Sichtfeld erhellen..

Zitat
s ist zu hoffen, dass mindestens die Verantwortlichen und Entscheider aus den Fehlern lernen und nicht von der Sonne geblendet oder \"scheuklappenbehindert\" sind.
Oh die lernen schnell und streich radikal alles zusammen das sich als Bedrohung auswächst, siehe BHKW-Förderung, keine ander Förderung hatte soviel positive Effekte in Ausgaben/Einahmen, dafür aber ein in der kurzen Zeit der Laufzeit, die sogar vorzeitig getsoppt wurde, eine Entwicklungsneigung das Erzeugermonopol stark zu stören.
Ergo abgeschafft...

Also lernen tun die schnell nur halt nach Anweisung der großen 4.

Die Solaristen \"Ich empfinde den Namen übrigens nicht negativ\" haben in der nächsten Zeit kein großes Gefährdungspotental, deshalb und wegen der Zuarbeit vieler ziviler Helfer wie Ihnen bietet es eine große Bühne um negative Schlagzeilen zu produzieren.
Den die wenigsten sehen die positiven Effekte des Soalrstroms, jetzt und erst recht in der Zukunft.

Aber ich vergass die Scheuklappen....
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 18. April 2011, 07:50:22
Zitat
Original von PLUS
dazu Prof. Dr.-Ing. H. Alt von der FH Aachen:

Die Abschaltung kostet unserer Volkswirtschaft zu Lasten aller, wie und wann das auch immer bei jedem einzelnen ankommt, pro Tag und Kraftwerk 1 Million € also für die sieben pro Tag 7 Millionen €. Wenn dann mal alle 17 Kernkraftwerke abgeschaltet sind, erhöht sich der Betrag auf über 17 Mio. € täglich.
Allein schon mit dieser hanebüchenen Milchmädchenrechnung hat sich der Herr Professor als unseriös selbst disqualifiziert.
Dazu muss man sachlich gar nichts sagen.

Und was die Marionette Frondel vom RWE - pardon RWI sagt, ist uninteressant, weil er längst als unseriöser bezahlter Propagandist entlarvt ist. Er bekommt sein Geld von RWE und redet daher in deren Interesse und wider besseres Wissen.

Eigentlich tut mir PLUS schon leid, dass er immer dieselben ollen und unglaubwürdigen Kamellen hervorzerren muss.
Echte Argumente lassen sich halt nicht finden.  :tongue:

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 18. April 2011, 09:13:18
Zitat
Original von superhaase
Allein schon mit dieser hanebüchenen Milchmädchenrechnung hat sich der Herr Professor als unseriös selbst disqualifiziert. Dazu muss man sachlich gar nichts sagen. ...
Zitat
Original von berndh
Die Solaristen \"Ich empfinde den Namen übrigens nicht negativ\" haben in der nächsten Zeit kein großes Gefährdungspotental, deshalb und wegen der Zuarbeit vieler ziviler Helfer wie Ihnen bietet es eine große Bühne um negative Schlagzeilen zu produzieren.
Den die wenigsten sehen die positiven Effekte des Soalrstroms, jetzt und erst recht in der Zukunft.
zivile Helfer-Gefährdungspotential\" ????????? Ist für die anderen Energieerzeuger wegen der \"Gefährdung\" schon die Bundeswehr im Einsatz oder soll der Profit der Solaristengemeinde verteidigt werden? Manoman! Was für ein diffuser Solaristen-Beitrag! ;) -- 8o X([/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 18. April 2011, 09:35:51
Zitat
Original von PLUS
Was ist denn \"hanebüchen\" an den von Prof. Dr.-Ing. H. Alt genannten Fakten!? Sachlich wiederlegen?!
Muss man Ihnen das wirklich erklären?
Man kann doch den täglichen Gewinn, den ein Unternehmen mit einem abgeschriebenen AKW macht, nicht mit dem volkswirtschaftlichen Gewinn oder Nutzen gleichsetzen.
Ganz abgesehen davon wird bei dieser Rechnung ja nicht berücksichtigt, dass die Atomkraft der Gesellschaft einiges kostet, was nicht der AKW-Betreiber bezahlen muss.
Ich dachte, das ist jedem klar.
Aber ein Professor sieht hier wohl vor lauter Voreingenommenheit (seine Pamphlete erscheinen sehr tendenziös) die Fakten nicht.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 18. April 2011, 09:51:47
Zitat
Original von superhaase
Man kann doch den täglichen Gewinn, den ein Unternehmen mit einem abgeschriebenen AKW macht, nicht mit dem volkswirtschaftlichen Gewinn oder Nutzen gleichsetzen. ... Aber ein Professor sieht hier wohl vor lauter Voreingenommenheit (seine Pamphlete erscheinen sehr tendenziös) die Fakten nicht.
\"Vollidiot\"!? .... Scheuklappen mit dicker Sonnenbrille davor![/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: DieAdmin am 18. April 2011, 09:56:51
@Plus,

superhaase hat seinen einen Beitrag dahingehend editiert, was er über den Professor formulierte, also zurückgenommen.

Aufgrund dessen habe ich wiederum Ihren Beitrag, in welchen Sie das im Zitat hatten, ebenso editiert.

Es wäre schön, wenn Sie das in der weitergeführten Diskussion zur Kenntnis nehmen.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 18. April 2011, 10:11:24
Zitat
Original von Evitel2004
@Plus,
superhaase hat seinen einen Beitrag dahingehend editiert, was er über den Professor formulierte, also zurückgenommen.
Aufgrund dessen habe ich wiederum Ihren Beitrag, in welchen Sie das im Zitat hatten, ebenso editiert.

Es wäre schön, wenn Sie das in der weitergeführten Diskussion zur Kenntnis nehmen.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 18. April 2011, 10:38:06
Zitat
\"zivile Helfer-Gefährdungspotential\" ????????? Ist für die anderen Energieerzeuger wegen der \"Gefährdung\" schon die Bundeswehr im Einsatz oder soll der Profit der Solaristengemeinde verteidigt werden? Manoman! Was für ein diffuser Solaristen-Beitrag!
Können Sie eigentlich lesen bevor Sie schreiben?
Scheinbar nicht.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 18. April 2011, 11:48:10
Zitat
Original von PLUS
Gerne, es gäbe da noch viel zu \"editieren\" nicht nur in dem eben editierten Beitrag.  Wie wäre es mit einem Hinweis, bei aller Fanatik künftig Verunglimpfungen einfach zu lassen!? \"Pamphlet\" ist kein Jota besser.
Eine neutrale Moderation ist eine Auszeichnung für jedes Forum! ;) [/list]
Die erste \"Verunglimpfung\" tut mir leid, und ich habe sie auch zurückgenommen. Da ist mir der Gaul durchgegangen ob des haarsträubenden Unsinns des Herrn Professor.
\"Pamphlet\" hingegen ist wohl der angemessene Ausdruck für die von Ihnen verlinkten Papiere des Herrn Prof. Alt.
Der \"Herr Prof. aus Aachen\" (oh Gott, schon wieder eine Verunglimpfung! ;)) ist in diesen Blättchen sehr unsachlich und polemisiert gegen die erneuerbaren Energien und gegen die Atomkraftgegner, indem er sie als naive Spinner abtut.
Damit sind ganz klar die Kriterien eines Pamhplets erfüllt.
Das ist es ja auch, was daran so reizt, deftig entgegenzuhalten.
Ich war da zu deftig. Sorry.
Aber \"Pamphlet\" - dazu stehe ich.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 18. April 2011, 15:10:00
Über das Atomausstiegsgesetz und eine EEG-Novelle soll am 17. Juni im Bundestag abgestimmt werden. Ein neuer \"Tag der deutschen Einheit\" ist wohl nicht in Aussicht. Da reicht ein Blick in dieses Forum.

PS:
Ach so, laut Trittin kostet der Ausstieg aus der Kernenergie jede Durchschnittsfamilie maximal 1,50 € im Monat. Gegen Staats- und Bankgarantie - mindestens zwanzig Jahre - gerne und sofort. Vielleicht steht das ja auch so schon in der Novelle. Ansonsten glaube ich aus Erfahrung kein Wort.

Der Ausstieg wäre im Gegensatz zur Solarstromförderung ja geradezu als Schnäppchen zu haben. Der PV-Strom-Zuschlag war allerdings mal ähnlich \"billig\" angekündigt.  Wer einmal ....
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 18. April 2011, 16:59:20
Wollen Sie den EEG Zuschalg auf ihre Stromrechnung loswerden?
Kein Problem, einfach zu einem Stromliefernaten wechseln der mehr als 50% EEG Strom im Mix anbietet, schon zahlen Sie keinen einzigen Cent Umlage mehr.

Allerdings muss man sich dafür bewegen und bei den Erzfeinden bestellen.
Ein Teufelskreis.
Dafür wenigstens kein strahlender....
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 19. April 2011, 10:42:10
Zitat
Original von berndh
Wollen Sie den EEG Zuschalg auf ihre Stromrechnung loswerden?
Kein Problem, einfach zu einem Stromliefernaten wechseln der mehr als 50% EEG Strom im Mix anbietet, schon zahlen Sie keinen einzigen Cent Umlage mehr. Allerdings muss man sich dafür bewegen und bei den Erzfeinden bestellen. Ein Teufelskreis. Dafür wenigstens kein strahlender....
kein Jota besser als E10 (http://umweltinstitut.org/agro-kraftstoffe/allgemeines/e10---das-neue-agrobenzin-815.html) für das sich der Sonnenstromlobbyist  Alt gerade stark macht. Der sonnige KFZ-Experte und \"ÖKO\"-Profiteur verkündet aktuell, dass das Gemisch keinem Auto schadet. Sonst fällt ihm nichts dazu ein!  X(

Grünstrom ohne EEG-Zulage?=

50 % Strom aus Kernkraft und  ........ oder 50 % Importkohlestrom und.......
oder ...

Da \"strahlt\" nichts und \"verschmutzt\" nichts?!  X(

Das nennt sich auch noch Grünstrom bzw. Grünstromprivileg. Es zeigt nur das wahre Gesicht der deutschen lobbyhörigen Energiepolitik.

.... und das Thema ist mir nicht neu, falls Ihnen das entgangen sein sollte, können Sie hier klicken und lesen:

Kabinett folgt dem gemeinsamen Vorschlag von Solarwirtschaft und BUM Röttgen (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=79190#post79190)

B I O - Ö K O - D I K T A T U R (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=80082#post80082)
[/list]PS:
Kurth \"Die Netze müssen jetzt rasch ausgebaut werden, damit das Abregeln erneuerbarer Energien eine Ausnahmesituation bleibt\"
Das Abregeln wird zunehmen, nicht nur wegen Windstrom, PV kommt dazu. Wer zahlt wohl die Entschädigung! Rücksichtslose profitorientierte Förderung auf Teufel komm raus! Ob der produzierte Strom auch nutzbar ist, interessiert die Einspeiser einen Dreck; Geld fliesst immer, auch ohne Netze!

PM Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Presse/Pressemitteilungen/2011/110419_LeitfadenEEG_Einspeismanagement_pdf.pdf?__blob=publicationFile)   ....Leitfaden EEG-Einspeisung (http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Energie/Konsultationen/LaufendeKonsultationen/LeitfadenEEGEinspeisemanagement/LeitfadenEEG_Version10_pdf.pdf?__blob=publicationFile)
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 19. April 2011, 15:22:30
Worüber regen Sie sich den auf?
Lassen Sie doch die Strafe diejenigen bezahlen die weiterhin auf Atom- und Kohlestrom bestehen!
Schließlich ist die Ausnahmeregel extra so gelegt, das jeder der nicht EEG tauglich produziert halt entsprechend bestraft wird.

Das könne Sie prima forcieren indem Sie ihren Strom entsprechend beziehen, auch Ökotrom ist heuer meist nicht viel teuerer als ihr geliebter Atomstrom.

Zum anderen sorgen Sie einfach dafür das Strom nur noch hocheffizient erzeugt wird, Kraftwärmekopplung in Nahversorgungsnetzen ist da eine prima Lösung mit der sich auch Otto Normalbürger ohne sich die Taschen allzu dick zu polstern was für die Energiewende tun kann.
Denn dort werden die Verluste der Großanlagenklos mit ihren Kühltürmen vermieden.

Wenn den schlußendlich so kommt das Sie, ich und andere EEG Verweigerer die Großklos in die Umwirtschaftlichkeit treiben, wird die Förderung der Solaristen gegen 0 laufen, denn warum dann noch fördern wenn jeder eine hat und endlich wird eine Ihrer Hauptforderung erfüllt.
Die bis dahin geflossene Förderung wird dann immer noch geringer ausfallen als die bereits geflossenen und zukünftigen Zahlungen an die Großkonzerne und deren Atom und Kohleenergieklos.

Aber das interessiert sie ja scheinbar weniger!
Die \"bösen\" Solaristen sind ja einfacher zu beschimpfen, statt sich mal selbst in Richtung Energieeffizienz zu bewegen.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 19. April 2011, 15:57:59
Zitat
Original von berndh
Die \"bösen\" Solaristen sind ja einfacher zu beschimpfen, statt sich mal selbst in Richtung Energieeffizienz zu bewegen.
\"Die unweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen\"

ist schon ein paar Jahre alt und ich praktiziere und optimiere ständig. Sie können die Unterstellungen einstellen, sie treffen nicht zu. [/list]PS: Das mit dem Grünstromprivileg sollten Sie sich nochmal ansehen,  50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?

Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 19. April 2011, 17:43:42
Zitat
50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?
Sie den Sie sehen alles immer noch mit den berühmeten Scheuklappen.
Es gibt auch noch andere Erzeuger ausser Atom und Solar....

Ich denke mal diejenigen Stromhändler die auf 50% EEG kommen werden den Rest bestimmt nicht aus der Kraft des Atoms beziehen.
Das gibt es genügend andere ressourcenschonende Stromerzeuger die nicht die Welt vöollig ausbeuten.

Schön zu lesen das Sie sich in Verbrauchsreduzierung aktivieren.
Aber was ist mit dem Restenergiebezug?
Immer noch aus Großkraftwerken und Lufterhitzern?
Wie wärs wenn Sie sich einfach mal in ihrer näheren Umgebung umsehen, ob Sie nicht ein paar Gleichgesinnte finden,
mit denen Sie eine hocheffizientes Kombikraftwerk teilen können?
Ich will Sie ja nicht mit Solar belasten, deshalb mal eine andere Lösungsmöglichkeit.
Hat viele Vorteile Strom wird günstiger und die Grundkosten für Zähler, Tankversicherungen, Schorni etc.  fallen nur noch geteilt an.

Dann würden Sie mehr als nur Sparen, sie würden den EEG\'lern und Solaristen eine Schnippchen schlagen und kaum noch EEG bezahlen müssen, nur halt für den Reststrom der nicht selbst erzeugt werden kann.
Dazu wären Sie noch das Vorbild für andere die sich über die \"unverdiente\" Rente der Solaristen aufregen.

Lösungen gibt es überall, man muss nur mal den Blick zur Seite richten.

Zitat
Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.
Das ist auch gut so!
Um so eher werden Seitenblicke gemacht, wenn es richtig weh tut!
Nur wo es schmerzt oder juckt, da wird man versuchen Abhilfe zu schaffen.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 19. April 2011, 18:20:59
Zitat
Original von berndh
Zitat
50% Atomstrom + 50% EE-Strom, wer wird da bestraft?
Sie den Sie sehen alles immer noch mit den berühmeten Scheuklappen. Es gibt auch noch andere Erzeuger ausser Atom und Solar.... Ich denke mal diejenigen Stromhändler die auf 50% EEG kommen werden den Rest bestimmt nicht aus der Kraft des Atoms beziehen. Das gibt es genügend andere ressourcenschonende Stromerzeuger die nicht die Welt vöollig ausbeuten.
Zitat
Original von berndh
Lösungen gibt es überall, man muss nur mal den Blick zur Seite richten.
Zitat
Original von berndh
Zitat
Der Rest der Verbraucher zahlt die EE-Zeche alleine! Auch die mit üblichem Normal-ÖKO-Strom-Vertrag.
Das ist auch gut so! Um so eher werden Seitenblicke gemacht, wenn es richtig weh tut! Nur wo es schmerzt oder juckt, da wird man versuchen Abhilfe zu schaffen.
Man muss sich den deutschen PV-Investitions-Unfug vor die Augen bringen:

Investitionen in EE-Anlagen 2010 = 26,6 Mrd.Euro

(Mio Euro)
Wasserkraft    70
Geothermie   850
Solarthermie   950
Biomasse Wärme  1150
Biomasse Strom  1550
Wind Strom  2500
Photovoltaik 19500
Den mit  Abstand  größten  Anteil  stellte  mit  rund  19,5 Mrd. Euro  die  Photovoltaik.  In  den übrigen  Sparten  waren  die  Investitionen  hingegen  leicht  rückläufig.
Quelle: BMU-KI III 1 nach Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW); Stand: März 2011[/list]PS: und wenn es um Netze und Speicher für die unzuverlässige und nicht bedarfsgerechte Stromerzeugung geht, man ist ja nie generell dagegen, aber derzeit:
 (http://rv-hochrhein.bund-bawue.de/index.php?id=4670&cHash=&type=98)
Zitat
Der BUND ist nicht generell gegen den Bau von Pumpspeicherkraftwerken. Die Planungen zum Bau des Pumpspeicherwerks Atdorf werden vom BUND sehr kritisch gesehen, deshalb lehnt er derzeit das Bauvorhaben an diesem Standort ab.
[/URL]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: RR-E-ft am 19. April 2011, 23:39:44
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich eine Investition in PV bei weiten Bevölkerungskreisen leicht anreizen lässt.

Wenn die Leute, die selbst aus Überzeugung etwas für die Energiewende beitragen wollen, die Möglichkeit hätten, sich volkswirtschaftlich effizienter an Windkraftanlagen - ob an Land oder auf See -zu beteiligen, würden sie es vielleicht auch eher machen wollen.

Es ist doch wohl nicht so, dass die Windparks auf See wegen der Kapitalintensität zwangsläufig den Energiekonzernen überlassen bleiben müssen, wenn es staatlich geförderte Fonds gäbe, die entsprechende Projekte verfolgen und an denen sich die Bürger mit überschaubaren finanziellen Engagements beteiligen können.

Das verfügbare  Kapital muss möglichst kurzfristig und möglichst effizient für die Energiewende mobilisiert werden.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Netznutzer am 20. April 2011, 07:09:15
Zitat
wenn es staatlich geförderte Fonds gäbe

Lassen Sie doch diese dauernde Subventionsmentalität weg. Soll der Statt eine Greeen Energy Gesellschaft gründen, die zum Selbstkostenpreis die nZiele mbetreibt. die der Staat vorgibt. Hier wird doch immer von fast allen gefordert, die Energieerzeugung gehört in Staatshand. Wie ich bereits schon mehrfach schrieb, fürs gleiche Geld wird wesentlich mewhr Energie erzeugt, als durch 2-stellige Renditen durch Fonds-Modelle und Ähnlichem.

Gruß

NN
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: RR-E-ft am 20. April 2011, 08:57:48
Die Betonung lag nicht auf Förderung, sondern darauf, dass der Staat den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, sich als Kapitalgeber an solchen Projekten zu beteiligen.

Viele Bürger wollen sich beteiligen, wenn die Rendite stimmt, erst recht.
Viele Bürger sind es gwohnt, sich mit weit weniger als zweistelligen Renditen zufrieden zu geben.

Dann muss es nicht so sein, dass der Staat sich der Situation gegenüber sieht, dass nur Energiekonzerne in offshore- Windparks investieren, diese Investitionen jedoch zurückhalten, um  beim Staat eine drastische Erhöhung der Förderung einzufordern, welche schlussendlich dazu führen kann, dass die riesigen Investitionen dank der sozialisierten Förderung sehr kurzfristig abgeschrieben werden können und die Windkraftanlagen danach als Gelddruckmaschinen privatisiert bleiben.

Die Energiekonzerne streben die Renditen an, die sie bisher mit den abgeschreibenen Atomkraftwerken erzielen und gewohnt sind.
Deshalb stockt der Umbau. Brüderle scheint dem nachgeben zu wollen, indem er von zusätzlichen Investitionsanreizen spricht.

Die Investitionen würden wieder sozialisiert, die Gewinne am goldenen Ende blieben wieder privatisiert, für die Energiekonzerne.

Es sollte ein Ende haben, dass Verbraucher über die Umlagen und über ihre Stromrechnung nur an den Kosten der Energiewende beteiligt werden, zudem übermäßig weil die Stromrechnungen der energieintensiven Industrie geschont werden soll.

Den Verbrauchern sollte die Möglichkeit verschafft werden, sich mit überschaubaren Beträgen direkt an den notwendigen Investitionen für den Umbau zu beteiligen, ohne sich dafür eine PV- Anlage  aufs Dach stellen zu müssen.

Bisher taugt das Argument, nur die Energiekonzerne könnten die für den Umbau notwendigen Milliardeninvestitionen stemmen, man dürfe sie nicht überfordern, (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:energiewende-atomkonzerne-nehmen-merkel-in-die-zange/60041183.html) zu allerlei politischen Erpressungen.

Energiekonzerne nicht Motor des Umbaus (http://independence.wirsol.de/news/konzerne-halten-05-prozent/2806)
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 20. April 2011, 10:16:12
Zitat
Original von RR-E-ft
Die Betonung lag nicht auf Förderung, sondern darauf, dass der Staat den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, sich als Kapitalgeber an solchen Projekten zu beteiligen.  Viele Bürger wollen sich beteiligen, wenn die Rendite stimmt, erst recht. Viele Bürger sind es gwohnt, sich mit weit weniger als zweistelligen Renditen zufrieden zu geben.
Energiegenossenschaften (http://www.windkraft-ingersheim.info/) mit Gegenwind. (http://www.gegenwind-husarenhof.de/) Nicht so extrem wie bei PV, aber eben auch hier schlicht falsch weil das ökonomische Prinzip missachtet wird. Es wird an Orten investiert, die eine wirtschaftliche Stromerzeugung stark bezweifeln lassen. Es \"rechnet\" sich immer nur über die Subventionen die die Verbraucher zahlen müssen.

Onshore Windstrom rechnet sich am richtigen Ort längst. Investition in Repowering würde sich weit mehr rechnen und das bei ordentlichem Potential als geförderte Windräder in relativ windarmen Gegenden. Auch hier wird Geld der Verbraucher mit falscher Förderung (Gießkanne) verschwendet. Wer da trotzdem als Hobby oder aus Idealismus investieren will, gerne. Aber dann vollständig mit eigenem Geld und wenn auch hier gilt:
Jeder Energieerzeuger hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.  ;)

Öffentliche Förderung ist nur in Ordnung, wenn die Allgemeinheit einen Nutzen davon hat. Die Belastung von Verbrauchern, die nichts davon haben ist überhaupt nicht in Ordnung. Recht sieht anders aus![/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 20. April 2011, 10:54:20
Zitat
Original von PLUS
... aber eben auch hier schlicht falsch weil das ökonomische Prinzip missachtet wird. Es wird an Orten investiert, die eine wirtschaftliche Stromerzeugung stark bezweifeln lassen. Es \"rechnet\" sich immer nur über die Subventionen die die Verbraucher zahlen müssen.

Onshore Windstrom rechnet sich am richtigen Ort längst. Investition in Repowering würde sich weit mehr rechnen und das bei ordentlichem Potential als geförderte Windräder in relativ windarmen Gegenden. Auch hier wird Geld der Verbraucher mit falscher Förderung (Gießkanne) verschwendet. Wer da trotzdem als Hobby oder aus Idealismus investieren will, gerne. Aber dann vollständig mit eigenem Geld ...
Wie ist das denn zu verstehen?

Erstens investieren alle Windradbetreiber mit eigenen Geld und mit Fremdkapital von Banken.
Zweitens ist die Einspeisevergütung für alle Onshore-Windparks im Schland gleich.
Wie soll also da Geld der Verbraucher verschwendet werden?
Es ist halt so, dass sich in windarmen Gegenden die Rendite von Windparks auch mal ins negative bewegt. Ich selbst bin z.B. an einem Windpark beteiligt, der aufrund von wenig Wind und problematischen Windrädern, die weniger leisten als vom Hersteller versprochen, praktisch Pleite ist. Mein dort investiertes Geld haben jetzt andere. ;)
Dem Verbraucher ist das egal, der zahlt nur für gelieferte Energie.
Mein Pleite-Windpark ist also keine Belastung für den Stromverbraucher.

Wie man wieder sieht, schwadronieren Sie wild drauflos und basteln sich flugs ein eigenes Weltbild, das mit der Realität nichts zu tun hat.
Hauptsache, Sie haben zu jedem Thema Ihren Senf dreingegeben, auch wenn Sie keine Ahnung haben, und nebenbei noch irgendwie auf die Photovoltaik geschimpft.
Mann, mann, mann ...  :rolleyes:

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 20. April 2011, 11:08:56
Zitat
Original von superhaase
...Dem Verbraucher ist das egal, der zahlt nur für gelieferte Energie. Mein Pleite-Windpark ist also keine Belastung für den Stromverbraucher. Wie man wieder sieht, schwadronieren Sie wild drauflos und basteln sich flugs ein eigenes Weltbild, das mit der Realität nichts zu tun hat. Hauptsache, Sie haben zu jedem Thema Ihren Senf dreingegeben, auch wenn Sie keine Ahnung haben, und nebenbei noch irgendwie auf die Photovoltaik geschimpft. Mann, mann, mann ...  :rolleyes:
\"Verbrauchern\" wie Ihnen ist das vielleicht egal. Ihr \"Pleite-Windpark\" wäre wohl ohne Förderung nicht existent. Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  Schön @supersolarhaase, dass Sie selbst ein Beispiel für eine verbrauchersubventionierte Fehlinvestition geliefert haben.  :tongue:

Es wird Zeit für eine radikale EEG-Novelle![/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 20. April 2011, 12:09:48
Zitat
Original von PLUS
Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  
Aber das gilt doch für alle Windparks, auch für die, die nach Ihrem grenzenlosen Sachverständnis in windreichen Gegenden stehen und sich somit \"am richtigen Ort längst rechnen\".
Der Verbraucher merkt da keinen Unterschied, außer, dass er für ein Windrad, das viel Strom erzeugt, auch mehr bezahlen muss.
Auch die Frage, ob ein Windrad seinen Strom direkt vermarktet oder weiter das EEG nutzt, hängt allein vom Marktpreis des Stroms ab, und keinesfalls davon, ob an einem Standort viel oder wenig Wind weht.

Wie immer reden Sie nur wirres Zeug und werfen alles sinnlos durcheinander, ohne jegliche Logik.  :baby:

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: berndh am 20. April 2011, 12:14:27
Zitat
@berndh, wenigstens sind Sie ehrlich. Die Verbraucher sollen blechen bis es schmerzt und juckt. Die Profiteure und Stromerzeuger lachen sich einen Ast bei solchen Verbraucheransichten.
Klar lachen die sich die Backen, solange es genügend Menschen gibt denen es noch nicht genug weh tut!
Oder sich lieber nur drüber beschweren als sich zu bewegen.
Mit Dummbatzen lässt sich immer viel Geld machen.

Aber warum setzen Sie sich nicht dafür ein das die Verbraucher, für die Sie ja hier so stark das Bannerschwingen, mal den Spieß umdrehen?
Die Werkzeuge dazu haben Sie in der Hand, also statt sich über die Ungerechtigkeiten aufregen, die Möglichkeiten nutzen die darin liegen.

Schon werden sich die unanständigen Gewinne einiger in Einsparungen für viele wandeln.
Nur drüber zu schimpfen machtes nicht besser!
Selbst ist der Mann/Frau!

Eine Lösung die sich andere dafür erdacht haben ist zum Beispiel http://www.buzzn.net, zwar noch ganz am Anfang und bestimmt noch optimierbar, aber der Grundgedanke stimmt und die sind extrem engagiert!
Nur mal so als Impulsgedankengeber was alles zum ändern möglich wäre.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 20. April 2011, 14:25:01
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Die Verbraucher zahlen den garantierten Einspeisepreis, der über dem Marktpreis liegt und somit nicht nur für die gelieferte Energie, sie zahlen für Ihren \"Pleite-Windpark\".  
Aber das gilt doch für alle Windparks, auch für die, die nach Ihrem grenzenlosen Sachverständnis in windreichen Gegenden stehen und sich somit \"am richtigen Ort längst rechnen\". Der Verbraucher merkt da keinen Unterschied, außer, dass er für ein Windrad, das viel Strom erzeugt, auch mehr bezahlen muss. Auch die Frage, ob ein Windrad seinen Strom direkt vermarktet oder weiter das EEG nutzt, hängt allein vom Marktpreis des Stroms ab, und keinesfalls davon, ob an einem Standort viel oder wenig Wind weht. Wie immer reden Sie nur wirres Zeug und werfen alles sinnlos durcheinander, ohne jegliche Logik.  :baby:
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 20. April 2011, 14:31:34
Zitat
Original von PLUS
Klar, wenn es nach den Solaristen und ihrem Anhang geht, werden Verbraucher davon nie etwas merken.   X(
Das ist wieder mal eine grundlose Verleumdung von PV-Investoren von Ihrer Seite.
Die meisten PV-Investoren sind doch selbst Verbraucher, und ganz sicher wollen die PV-Investoren - ebenso wie die Politik und die Väter des EEG - dass die Verbraucher von den Vorteilen des EEG profitieren werden.

Sie hingegen wollen den nachfolgenden Generationen die Kosten für Ihren Geiz-ist-geil-Anspruch auf möglichst billige Energie zu Ihren heutigen persönlichen Gunsten aufhalsen.

Zitat
Bei geförderten EE-Investitionen von 19,5 Mrd. Euro in die Photovoltaik von insgesamt 26,6 Mrd Euro ist jeder Kommentar überflüssig. Wer den Irrsinn nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen. Der Vergleich mit fanatischen Religionsanhängern passt dann!
Ich weiß nicht, was Sie damit heute noch wollen.
Dass es bei der PV eine Überförderung gegeben hat, ist doch allgemein anerkannt - sowohl bei den Verbrauchern, als auch bei der PV-Industrie und bei den Politikern.
Die Überförderung wurde beseitigt und es sieht nicht danach aus, dass es eine erneute Überförderung geben wird.
Ganz im Gegenteil wird wohl offensichtlich die PV-Förderung viel früher ganz beendet werden können, als jemals geplant.
Der \"Irrsinn\" der vorübergehenden Überförderung ist also von allen erkannt worden, insofern muss auch niemandem geholfen werden.

Mit dieser ollen Kamelle von den 19,5 Mrd, € PV-Investitionen 2010 können Sie hier also keinen Blumentopf mehr gewinnen und Sie können damit auch niemanden mehr überzeugen, weil alle eh schon davon überzeugt sind, dass diese Überförderung \"Irrsinn\" war.
So what?

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 21. April 2011, 10:25:22
Zitat
Original von superhaase
Sie hingegen wollen den nachfolgenden Generationen die Kosten für Ihren Geiz-ist-geil-Anspruch auf möglichst billige Energie zu Ihren heutigen persönlichen Gunsten aufhalsen.
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Bei geförderten EE-Investitionen von 19,5 Mrd. Euro in die Photovoltaik von insgesamt 26,6 Mrd Euro ist jeder Kommentar überflüssig. Wer den Irrsinn nicht erkennt, dem ist nicht zu helfen. Der Vergleich mit fanatischen Religionsanhängern passt dann!
Ich weiß nicht, was Sie damit heute noch wollen. Dass es bei der PV eine Überförderung gegeben hat, ist doch allgemein anerkannt - sowohl bei den Verbrauchern, als auch bei der PV-Industrie und bei den Politikern. Die Überförderung wurde beseitigt und es sieht nicht danach aus, dass es eine erneute Überförderung geben wird.Ganz im Gegenteil wird wohl offensichtlich die PV-Förderung viel früher ganz beendet werden können, als jemals geplant.Der \"Irrsinn\" der vorübergehenden Überförderung ist also von allen erkannt worden, insofern muss auch niemandem geholfen werden.
Mit dieser ollen Kamelle von den 19,5 Mrd, € PV-Investitionen 2010 können Sie hier also keinen Blumentopf mehr gewinnen und Sie können damit auch niemanden mehr überzeugen, weil alle eh schon davon überzeugt sind, dass diese Überförderung \"Irrsinn\" war. So what?
\"ollen Kamellen\" schreiben. Mehr Chuzpe geht nicht!

Der Irrsinn ist nicht beseitigt, er wird sogar unbeirrt fortgesetzt. Daran ändert auch die tarnende Kosmetik nichts.Die Unwirtschaftlichkeit und die unsoziale und rechtlich fragwürdige Umverteilung über die Strompreise ist nicht beseitigt. Die Solarschulden müssen von den Verbrauchern nach dem aktuell geltenden Recht noch abbezahlt werden und die Solarschulden steigen weiter. Manche dürfen sich von der Tilgung dann auch noch verabschieden (Eigenverbrauch - Grünstrom - Ausnahmeregelungen ....).[/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 10:37:02
Zitat
Original von PLUS
Ich will auch nicht, dass Milliarden für die denkbar unwirtschaftlichste Stromerzeugung und zur Profitgenerierung für Investoren und der Solargemeinde verschwendet werden. Das ist überhaupt nicht in Ordnung, es ist einfach unsozial, unanständig und schädigt sowohl die aktuelle als auch die nachfolgenden Generationen.
Das ist nichts weiter als Ihre ständig wiederholte und völlig unbelegte Behauptung.

Die Realität zeigt das Gegenteil: Die PV wird schnell billiger und wird in Zukunft eine wirtschaftliche und soziale und umweltfreundliche Stromerzeugungsart in Deutschland sein.
Die PV-Förderung sinkt sehr schnell, der explodierende Zubau geht zurück, seit die Politik reagiert hat, und die Kosten für die weitere Förderung bis zur Wettbewerbsfähigkeit in zwei bis drei Jahren werden relativ gering bleiben und niemanden über Gebühr belasten.

Sie haben sich bisher nicht mal ansatzweise bemüht, die Begründung für Ihre Behauptung wenigstens logisch nachvollziehbar zu erläutern.
Sie bleiben somit nichts weiter als ein oberflächlicher Meckerer.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 21. April 2011, 11:42:02
Ich hatte zum Thread \"EdF: Stromerzeugungskosten abgeschriebenen AKW bei 4,2 Ct/ kWh\" folgenden Beitrag geschrieben, den ich speziell Ihnen @superhase auch an dieser Stelle noch einmal entgegensetzen will

Zitat
Original von hko
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung

Tabelle Erzeugungskosten (Gestehungskosten ab Kraftwerk)
aber in dieser Tabelle sind auch die Kosten für
PV:          21,11 – 28,74 Ct/kWh (Mittelwert 24,9 Ct/kWh)
Windkraft: 2,9- 4,6 Ct/kWh (Mittelwert 3,75 Ct/kWh)

Außerdem noch Werte für Emissionen, die bei diesen beiden Techniken wohl ausschließlich durch den Auf- und Rückbau der Anlagen verursacht werden.

Und die Schlussfolgerung?
Für mich ganz klar:

Windkraft (trotz Verspargelung), bereits jetzt konkurrenzfähig

PV ist mit den obigen Werten 6,6 mal teurer!!! Den Faktor 6,6 schaffen auch keine Preissenkungen von 20% oder 30% !

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 12:16:18
@hko:
Und was soll das belegen?
Dass PV-Strom immer 6,6 mal teurer sein wird als Windstrom?
Dem ist wohl sicher nicht so.

Auch Sie machen den gleichen Fehler wie alle PV-Gegner:
Sie vergleichen nur momentane oder vergangene Kosten.
Das ist aber - mit Verlaub - völlig irrsinning. ;)

Wie ich weiter oben aufgezeigt habe, wird PV-Strom in Zukunft der günstigste EE-Strom überhaupt sein, der ins Netz eingespeist wird.
Ferner sind die verbrauchsnahe Dezentralität und die Antizyklizität zum Windstrom wichtige Punkte, die für eine kostengünstige, netzentlastende und sichere Stromversorgung wichtig sind und die PV mit ihrem enormen (landschaftsschonenden) Ausbaupotential so wichtig machen.

Darum geht es, und dies ist auch der Grund, warum man überhaupt die PV mit in die Förderung aufgenommen hat, weil man genau dieses Ziel vor Augen hatte.

Gibt es Hinweise darauf, dass es nicht so kommen kann, wie beabsichtigt?
Ich sehe keine.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 21. April 2011, 13:40:23
@sh,

es ist ja bekannt, dass sie ein Verfechter des PV-Stromes sind.

Aber es wird nicht so schnell zum Wechsel kommen.

Ich empfehle Ihnen mal den Bericht \"Auswirkungen des Kraftwerk-Moratoriums auf die Übertragungsnetze und die Versorgungssicherheit\"  von der BNetzA, 11. April 2011, zu lesen.

Es wird einem ganz übel in puncto Netzsicherheit, wenn man dies liest.

Nur gut, dass die ÜNB gemäß § 13 des EEG auch Erneuerbare Energieanlagen abschalten dürfen, wenn das Übertragungsnetz gefährdet ist. :)

Ebenso empfehle ich den \"Bericht gemäß  § 63 Abs. 4 EnWG zur Auswertung der Netzzustands- und Netzausbauberichte der deutschen Elektrizitätsübertragungsnetzbetreiber\" Bonn, 14.März 2011 zu lesen.

Wie bereits im anderen Thread schon von mir geschrieben bereiten fast alle Erneuerbare-Energien-Anlagen welche unterhalb des Übertragungsnetzes, also in der Hoch- Mittel- oder Niederspannung angeschlossen sind,  Probleme da sie keinen signifikanten Beitrag zur Spannungshaltung bzw. zum Blindleistungshaushalt des Übertragungsnetzes beitragen.

Deshalb ist es zu begrüßen, dass gemäß dem BNetzA Bericht v. 14.3.11 Pos 2.2.1 (Seite 22) der grenzüberschreitende Austausch von Energie mit den in kraftgetretenen Leitlinien zum Engpassmanagement gemäß der Stromhandelsverordnung 1228/2003 (EG Nr. 1228/2003 v. 26.6.2003)die Vorgaben für die Verbesserung der Methoden des Engpassmanagements konkretisieren (Artikel 6).

Zu Ihrer Beruhigung, die meistenPV Anlagen werden an das Niederspannungsnetz angeschlossen.  ;)
Siehe hierzu auch den BNetzA EEG-Statistikbericht 2009 auf der Seite 23 Abb. 15
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 14:38:54
Zitat
Original von Cremer
Ich empfehle Ihnen mal den Bericht \"Auswirkungen des Kraftwerk-Moratoriums auf die Übertragungsnetze und die Versorgungssicherheit\"  von der BNetzA, 11. April 2011, zu lesen.
Es wird einem ganz übel in puncto Netzsicherheit, wenn man dies liest.
Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren.
Wenn man dann plötzlich eine politische Kehrtwende hinlegt, muss man sich nicht wundern, wenn die Reifen quietschen. ;)
Das Problem ist hier wieder einmal die Atomenergie, die von diesem Moratorium betroffen ist und nun Netzprobleme zur Folge hat.
Mit Wind und PV wäre das nicht passiert. ;)
Man kann das wohl kaum den Erneuerbaren Energien anlasten.
Schließlich gibt es derzeit kein Windkraft-Moratorium, oder?  :tongue:

Zitat
Nur gut, dass die ÜNB gemäß § 13 des EEG auch Erneuerbare Energieanlagen abschalten dürfen, wenn das Übertragungsnetz gefährdet ist. :)
Dazu wird es wohl nun weniger oft kommen, wenn ein paar AKWs weniger die Netze verstopfen.  :]
Im Übrigen fordert die Bundesnetzagentur gerade, die vorrangige Abschaltung oder Drosselung von AKWs und Kohlekraftwerken vor einer evtl. Frosselung von EE-Kraftwerken und KWK-Kraftwerken explizit ins die gesetzlichen Regelungen aufzunehmen, damit die bisherigen Zweifel dahingehend ausgeräumt werden.

Zitat
Wie bereits im anderen Thread schon von mir geschrieben bereiten fast alle Erneuerbare-Energien-Anlagen welche unterhalb des Übertragungsnetzes, also in der Hoch- Mittel- oder Niederspannung angeschlossen sind,  Probleme da sie keinen signifikanten Beitrag zur Spannungshaltung bzw. zum Blindleistungshaushalt des Übertragungsnetzes beitragen.
Es werden aber immer mehr EE-Anlagen auf solche Systemdoienstleitungen aufgerüstet.

Das alles ist ein ohne Weiteres zu lösendes Problem und stellt kein grundsätzliches Hindernis dar.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 21. April 2011, 15:16:46
Zitat
Original von superhaase
Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren.
Zitat
Original von superhaase
Wie ich weiter oben aufgezeigt habe, wird PV-Strom in Zukunft der günstigste EE-Strom überhaupt sein, der ins Netz eingespeist wird. Ferner sind die verbrauchsnahe Dezentralität und die Antizyklizität zum Windstrom wichtige Punkte, die für eine kostengünstige, netzentlastende und sichere Stromversorgung wichtig sind und die PV mit ihrem enormen (landschaftsschonenden) Ausbaupotential so wichtig machen.
\"günstigster EE-Strom\": Wie wird sich denn die durchschnittliche Einspeise- und Eigenverbrauchsvergütung für den deutschen PV-Strom in den nächsten zwanzig Jahren entwickeln? Wer zahlt das dann und wieviel für die Kilowattstunde?! Zahlen, Fakten! ... und dann bitte den Vergleich mit den anderen EE-Stromquellen aufzeigen, wenn Sie solche unglaubwürdigen Behauptungen aufstellen. Unglaubwürdig schon deshalb, weil bisher jede Prognose grottenfalsch war.  Tarnen, täuschen ....

Apropos PV-Förderung, der Irrsinn geht weiter:
 
Statt einer Einspeisevergütung erhält der Anlagenbetreiber eine Vergütung für jede selbst verbrauchte Kilowattstunde. Aus fiskalischer Sicht kauft der Anlagenbetreiber den Strom zum Differenzpreis netto vom Netzbetreiber zurück. Nur auf diesen \"Kaufpreis\" werden 19 Prozent Umsatzsteuer fällig. Er zahlt quasi nur noch rund die Hälfte Umsatzsteuer im Vergleich zum normalen Verbraucher.

Zur Eigenverbrauchsvergütung minus dieser Umsatzsteuer kommen noch die ersparten Kosten für den Strombezug. Die selbst verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom wird folglich rund doppelt subventioniert.

... und wie wirkt sich das auf den Rest der Strom-Verbraucher, Steuer- und Abgabenzahler aus?[/list]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 21. April 2011, 15:37:45
@superhaase,

Zitat
Original von superhaase
@hko:
Und was soll das belegen?
Dass PV-Strom immer 6,6 mal teurer sein wird als Windstrom?
Dem ist wohl sicher nicht so.
Sie haben wohl übersehen, dass die obigen Gestehungskosten die für 2011 geltenden Werte sind. Wenn man zeitlich etwas weiter zurückgeht, dann könnte man für PV - wie Sie ja aus eigener Erfahrung wissen - durchaus den doppelten Wert einsetzen, den wir alle noch die nächsten 20 Jahre bezahlen dürfen  X(.

Es stimmt, die Gestehungskosten von PV-Strom wurden in den letzten Jahren deutlich reduziert. Den Faktor 6,6 haben wir heute: bis 31.12.2011!

Zitat
Original von superhaase
Auch Sie machen den gleichen Fehler wie alle PV-Gegner:
Sie vergleichen nur momentane oder vergangene Kosten.
Das ist aber - mit Verlaub - völlig irrsinning. ;)
erstens: ich bin kein PV-Gegner aber
zweitens: noch weniger ein fanatischer Verfechter von PV und
drittens: ist es in der Tat völlig irrsinning, ernsthaft zu glauben, dass dieser heutige Faktor 6,6 in absehbarer Zeit (sagen wir mal in den nächsten 20 Jahren) auf einen Wert von etwa 1 reduziert werden könnte.

Zitat
Original von superhaase
Wie ich weiter oben aufgezeigt habe, wird PV-Strom in Zukunft der günstigste EE-Strom überhaupt sein, der ins Netz eingespeist wird.
Ferner sind die verbrauchsnahe Dezentralität und die Antizyklizität zum Windstrom wichtige Punkte, die für eine kostengünstige, netzentlastende und sichere Stromversorgung wichtig sind und die PV mit ihrem enormen (landschaftsschonenden) Ausbaupotential so wichtig machen.
Was halten Sie von folgender Prognose:
\"Die PV-Energie ist so billig, dass sich der Stromzähler nicht mehr lohnt!\"
(habe ich von Wolfgang_AW geklaut und editiert :) )

Zitat
Original von superhaase
Gibt es Hinweise darauf, dass es nicht so kommen kann, wie beabsichtigt?
Ich sehe keine.
Darauf praktisch mit Ihren Worten:
Gibt es Hinweise darauf, dass es so kommen kann, wie superhaase glaubt?
Ich sehe keine X(.

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 15:41:27
Zitat
Original von PLUS
So so @Supersolarhaase, typisch, die Windkraft aus dem Süden mit der Kapazität der Stromerzeugung aus Kernkraft vergleichen. :rolleyes:
Verstehen Sie den Zusammenhang nicht?
Dann lesen Sie doch erst mal die von Cremer genannten und woanders schon mal verlinkten Dokumente.

Bericht der Bundesnetzagentur (http://forum.bdev.de/thread.php?postid=82354#post82354)

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 21. April 2011, 15:55:33
@sh,

Zitat
Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren

so einfach können Sie sich das nicht machen.

In den 70-ziger Jahren wurden KKW\'s in Bayern deshalb gebaut, wei lder Transport der Energie von Kohle und Öl von den Nordseehäfen zu schwer war. Damals gab es weder Wind noch PV-Technik in großtechnischer Anwendung.

Zitat
Dazu wird es wohl nun weniger oft kommen, wenn ein paar AKWs weniger die Netze verstopfen

Auch das haben Sie nicht verstanden. Es sind komplizierte Netzmanagementprozesse das deutsche Verbundnetz zu regeln. EEG-Anlagen in HöS und HS bzw. MS-Netzen können nun mal nicht oder wenn dann überhaupt nur sehr schlecht zur Spannungshaltung und Blindleistungsregelung herangezogen werden. Die Grundlastkarftwerke können im untererregten Betrieb gefahren werden.

Natürlich werden die ÜNB vermehrt den Bau von Kompensationsanlagen vorantreiben.

Zitat
Es werden aber immer mehr EE-Anlagen auf solche Systemdoienstleitungen aufgerüstet
Dieser satz ist völliger Quatsch von Ihnen.
Aber so ist es wenn man Scheuklappen an hat und nur stur die PV-anlagen im Sinn hat :evil:
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 15:59:12
Zitat
Original von hko
Sie haben wohl übersehen, dass die obigen Gestehungskosten die für 2011 geltenden Werte sind. Wenn man zeitlich etwas weiter zurückgeht, dann könnte man für PV - wie Sie ja aus eigener Erfahrung wissen - durchaus den doppelten Wert einsetzen, den wir alle noch die nächsten 20 Jahre bezahlen dürfen.

Es stimmt, die Gestehungskosten von PV-Strom wurden in den letzten Jahren deutlich reduziert. Den Faktor 6,6 haben wir heute: bis 31.12.2011!
Das ist unbestritten.
Aber Sie haben wohl übersehen, was der Zweck und das Ziel des EEG sind?
Das Ziel des EEG ist weder der PV-Strompreis von 2006, noch der von 2011. Auch nicht der von 2012.
Insofern gehen Ihre Argumente am Thema vorbei - sie zielen ins Leere.

Zitat
erstens: ich bin kein PV-Gegner ...
Aber Sie machen denselben Fehler wie die PV-Gegner. Nichts anderes habe ich gesagt.

Zitat
ist es in der Tat völlig irrsinning, ernsthaft zu glauben, dass dieser heutige Faktor 6,6 in absehbarer Zeit (sagen wir mal in den nächsten 20 Jahren) auf einen Wert von etwa 1 reduziert werden könnte.
Sie halten das nur deshalb für irrsinning, weil Sie den Zusammenhang zwischen Netzparität, Eigenverbrauch, Einspeisung, Förderungsende bei der PV nicht verstanden haben bzw. unbeachtet lassen. Absichtlich?
Ich hab das hier doch schon wirklich oft genug erklärt.

Zitat
Gibt es Hinweise darauf, dass es so kommen kann, wie superhaase glaubt?
Ich sehe keine.
Die Hinweise gibt es:
Die Netzparität wird von der LBBW schon für 2012 vorhergesagt.
Die meisten Fachleute gehen von 2013 bis 2015 aus.
Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen und die Leitszenarien des BMU weisen darauf hin, dass die PV (und alle anderen EE-Stromerzeugungsarten) spätestens 2030 in den absoluten Gestehungskosten niedriger sein werden als alle konventionellen Stromerzeugungsarten.
Bis 2030  sind doch nur noch 19 Jahre, oder?

Der schnelle Preisverfall für Solarmodule auf dem Weltmarkt zeigt, dass die Annahmen und Prognosen früher erfüllt werden.

Es deutet also vieles darauf hin, dass es schon früher so weit kommt, als die Fachleute bei Auflegung des EEG gedacht haben.
Eben so, wie superhaase sagt. ;)

Hinweise hierfür gibt es also genug.
Man kann danach im Internet auch recht ergiebig guhgln.
Nach Hinweisen, dass die PV nie die Netzparität erreichen wird, und dass der PV-Überschussstrom oder der PV-Strom aus abgeschriebenen und aus der Förderun gefallenen PV-Anlagen nie günstig ins Netz eingespeist werden wird, sucht man vergebens.
Solche Annahmen sind auch äußerst unlogisch.
Das ist doch offensichtlich.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 16:54:12
Zitat
Original von Cremer
@sh,
Zitat
Ja, es war halt ein Fehler auf die Atomenergie zu setzen und den Ausbau der Windkraft im Süden Deutschlands zu blockieren
so einfach können Sie sich das nicht machen.
In den 70-ziger Jahren wurden KKW\'s in Bayern deshalb gebaut, wei lder Transport der Energie von Kohle und Öl von den Nordseehäfen zu schwer war. Damals gab es weder Wind noch PV-Technik in großtechnischer Anwendung.
Doch, so einfach kann ich mir das machen.
Die Begründung für den Bau der AKWs im Süden Schlands kenn ich auch.
Das mag ja so sein.
Aber das hat ja nicht zwangsweise zur Folge, dass man 30 Jahre später den Ausbau der Windenergie politisch blockiert.
Dies geschah halt im Interesse der Atomkozerne.
Wie sich nun zeigt, war eben genau das ein Fehler.

Zitat
Zitat
Es werden aber immer mehr EE-Anlagen auf solche Systemdoienstleitungen aufgerüstet
Dieser satz ist völliger Quatsch von Ihnen.
Aber so ist es wenn man Scheuklappen an hat und nur stur die PV-nlagen im Sinn hat :evil:
Da brauchen Sie nicht böse zu werden.  =)
Es ist nun mal Fakt, dass Windparks aufgerüstet werden um Systemdienstleistungen zu erbringen (z.B. Blindleistungsbereitstellung).
Neuere Windkraftanlagen sind auch von Anfang an schon dafür ausgelegt.
Auch Biogaskraftwerke werden inzwischen derartig ausgerüstet.

Warum wollen Sie das leugnen?

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 21. April 2011, 17:18:10
@sh,

also jetzt reden nur noch völligen Quatsch
Zitat
Die Netzparität wird von der LBBW schon für 2012 vorhergesagt.
\"Vorhergesagt\" ja, weil man als Bank natürlich Geschäfte mit Kunden wie Sie vielleicht machen will, die total auf PV und Windenergie abfahren. :D

und:
Zitat
Es ist nun mal Fakt, dass Windparks aufgerüstet werden um Systemdienstleistungen zu erbringen (z.B. Blindleistungsbereitstellung).

Wer glaubt denn soetwas. :rolleyes:
Dafür sind, wie ich schon geschrieben habe, die Übertragungsnetze zur Zeit überhaupt nicht geeignet. Da müssen erstens noch neue HöS-Trassen gebaut werden. Werfen Sie einen Blick in das EnLAG.  Und zweitens muss das Problem der Blindleistungskomensation beseitigt werden.

Nochmals für Sie: Lesen Sie die von mir zitierten Beitrage der BNetzA.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 21. April 2011, 17:57:50
@superhaase,

Zitat
Original von superhaase
Aber Sie haben wohl übersehen, was der Zweck und das Ziel des EEG sind?
Das Ziel des EEG ist weder der PV-Strompreis von 2006, noch der von 2011. Auch nicht der von 2012.
und ich ergänze: auch nicht der von 2030  X(.

Zitat
Original von superhaase
Zitat
ist es in der Tat völlig irrsinning, ernsthaft zu glauben, dass dieser heutige Faktor 6,6 in absehbarer Zeit (sagen wir mal in den nächsten 20 Jahren) auf einen Wert von etwa 1 reduziert werden könnte.
Sie halten das nur deshalb für irrsinning, weil Sie den Zusammenhang zwischen Netzparität, Eigenverbrauch, Einspeisung, Förderungsende bei der PV nicht verstanden haben bzw. unbeachtet lassen. Absichtlich?
Ich hab das hier doch schon wirklich oft genug erklärt.
habe ich wohl schon: weil auch die optimistischsten Vertreter der PV genau wissen, dass PV wahrscheinlich niemals konkurrenzfähig sein kann, wurde ganz schnell der Begriff Netzparität eingeführt und damit ein großer Faktor weggezaubert. Wenn Sie den Strompreis nur hoch genug ansetzen, haben Sie Ihr Ziel doch schon heute erreicht  X(.
PV-Mittelwert 24,9 Ct/kWh (siehe oben) und Strompreis 24,9 Ct/kWh (evtl. schon morgen): das bedeutet doch bei Ihnen Netzparität - oder?

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 18:30:54
Zitat
Original von Cremer
Zitat
Original von superhaase
Es ist nun mal Fakt, dass Windparks aufgerüstet werden um Systemdienstleistungen zu erbringen (z.B. Blindleistungsbereitstellung).
Wer glaubt denn soetwas. :rolleyes:
Dafür sind, wie ich schon geschrieben habe, die Übertragungsnetze zur Zeit überhaupt nicht geeignet. Da müssen erstens noch neue HöS-Trassen gebaut werden. Werfen Sie einen Blick in das EnLAG.  Und zweitens muss das Problem der Blindleistungskomensation beseitigt werden.
Lesen Sie bitte mal hier:
Vom EEG 2009 geforderte Systemdienstleistungen von Windenergieanlagen (http://www.clearingstelle-eeg.de/node/768)
Ich bin selbst an einem Windpark beteiligt, der freiwillig nachgerüstet hat, um diese Systemdienstleistungen zu erbringen, weil damit auch ein Vergütungsbonus einhergeht.

Hören Sie also bitte auf, hier zu verkünden, dass das alles Quatsch sei.
Es ist Realität.

@hko:
Ja, das wäre dann Netzparität.
Aber wie ich sehe, haben Sie wohl wirklich nicht verstanden, was das zur Folge hat. Das können Sie in vielen meiner Beiträge nachlesen, wenn es Sie wirklich interessiert.
Ich fürchte jedoch, Sie wollen es gar nicht verstehen.
Da kann ich dann auch nicht weiterhelfen.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 21. April 2011, 19:13:21
@superhaase,
Zitat
Original von superhaase
@hko:
Ja, das wäre dann Netzparität.
Aber wie ich sehe, haben Sie wohl wirklich nicht verstanden, was das zur Folge hat. Das können Sie in vielen meiner Beiträge nachlesen, wenn es Sie wirklich interessiert.
Ich fürchte jedoch, Sie wollen es gar nicht verstehen.
Da kann ich dann auch nicht weiterhelfen.
ich habe doch alle Ihre Beiträge gelesen. Den Faktor 6,6 können Sie auch nicht mit den raffiniertesten Beschwörungen und Verrenkungen wegzaubern.
Wenn die PV den Faktor 1 schaffen sollte, aber erst dann, können wir uns auch darüber streiten, wer den Strom am 21.Dezember um 24 Uhr zur Verfügung stellt ;) .

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 21. April 2011, 20:00:24
Zitat
Original von hko
Den Faktor 6,6 können Sie auch nicht mit den raffiniertesten Beschwörungen und Verrenkungen wegzaubern.
Wenn die PV den Faktor 1 schaffen sollte, ...
Wie ich schon sagte, Sie haben die Zusammenhänge um die Netzparität nicht verstanden, sonst würden Sie so etwas nicht schreiben.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 22. April 2011, 14:24:33
@sh,

nach der zweiten Verordnung für Systemdienstleistungen müssen neue Windkraftanlagen ab dem 15.3.11 die Bedingungnen erfüllen, Altanlagen sind ausgenommen, gemäß der Inkrafttetung der Verordnung am 15.4.11.

Insofern gibt das natürlich für die Zukunft. Ich habe ja gesagt, dass gemäß der BNetzA zur Zeit heute die Windkraftanlagen ungeeignet sind hier Regelaufgaben zu übernehmen.

Sie sind mal wieder viel zu schnell :evil:

Nach der Verordnung wird (wie in vielen Fällen von Verordnungen, ich denke  z.B. an die Notrufverordnung) vielleicht auch eine Technische Richtlinie erarbeitet werden, in welcher die Umsetzung der Verordnung im technischen Detail gekärt wird.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 22. April 2011, 14:28:01
@superhaase,
Zitat
Original von superhaase
Wie ich schon sagte, Sie haben die Zusammenhänge um die Netzparität nicht verstanden, sonst würden Sie so etwas nicht schreiben.
da haben wir beide doch etwas gemeinsam: niemand versteht uns  ;).

Allerdings gibt es trotz dieser Gemeinsamkeit doch einen wesentlichen Unterschied: Sie begründen Ihren Standpunkt mit vielen Worten, aus denen bereits die Unhaltbarkeit Ihrer Thesen ins Auge springt.

Ich habe meine Meinung mit belegbaren Zahlen untermauert, weil Zahlen doch auch die Sprache des Ingenieurs sind (hatte ich bisher geglaubt  :)). Auf dieser Basis hätten wir uns doch eigentlich verständigen können, Herr Kollege!

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Wolfgang_AW am 22. April 2011, 15:56:20
Bedenkenswertes zur Netzparität (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=82416#post82416)


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang_AW
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 22. April 2011, 17:26:58
Zitat
Original von Cremer
Insofern gibt das natürlich für die Zukunft. Ich habe ja gesagt, dass gemäß der BNetzA zur Zeit heute die Windkraftanlagen ungeeignet sind hier Regelaufgaben zu übernehmen.

Sie sindmal wieder viel zu schnell :evil:
Ihr Teufelchen ist da fehl am Platze.

1. Diese Vorschriften zu den Systemdienstleitungen gelten verpflichtend für alle WKA über 100 kW seit Inkrafttreten der Verordnung.

2. Bin ich selbst an einem Windpark beteiligt, der freiwillig nachgerüstet hat. Diese Nachrüstung ist bereits abgeschlossen und hat für 16 Windräder 1 Mio. €  gekostet. Und dieser Windpark wird sicher nicht der einzige sein, denn es lohnt sich für die Windparks finanziell durch einen vorübergehenden Einspeisetarifbonus.

Hören Sie also bitte endlich auf, diesbezüglich hier Unwahrheiten zu verbreiten!
Akzeptieren Sie, dass Sie sich geirrt haben bzw. nicht informiert waren.

Zitat
Original von hko:
Sie begründen Ihren Standpunkt mit vielen Worten, aus denen bereits die Unhaltbarkeit Ihrer Thesen ins Auge springt.
Soso.
Dann erklären Sie mir doch bitte, was Ihnen da ins Auge gesprungen ist.
Ich fordere ja ständig hier dazu auf, mir falsche Fakten oder falsche Schlussfolgerungen aufzuzeigen.
Ich wäre wirklich dankbar dafür, denn ich bin durchaus lernwillig und möchte auf meine Fehler hingewiesen werden.

Also hko: Jetzt aber Butter bei die Fische und nicht mehr rumeiern! ;)

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: hko am 23. April 2011, 08:47:22
@superhaase,
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von hko
Sie begründen Ihren Standpunkt mit vielen Worten, aus denen bereits die Unhaltbarkeit Ihrer Thesen ins Auge springt.;)
Soso.
Dann erklären Sie mir doch bitte, was Ihnen da ins Auge gesprungen ist.
Ich fordere ja ständig hier dazu auf, mir falsche Fakten oder falsche Schlussfolgerungen aufzuzeigen.
Ich wäre wirklich dankbar dafür, denn ich bin durchaus lernwillig und möchte auf meine Fehler hingewiesen werden.

Also hko: Jetzt aber Butter bei die Fische und nicht mehr rumeiern! ;)

ich habe nicht die Absicht, mich in das Dickicht von Scheinargumenten zu begeben und mich mit Ihnen auf Nebenkriegsschauplätzen zu streiten und schon garnicht rumzueiern, das überlasse ich Ihnen.
Knackpunkt sind und bleiben - meiner Meinung nach auch in Zukunft -  die Kosten der PV:
Damit Sie dies noch einmal - ohne zu blättern - nachlesen können

Zitat
Original von hko
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung

Tabelle Erzeugungskosten (Gestehungskosten ab Kraftwerk)
aber in dieser Tabelle sind auch die Kosten für
PV:          21,11 – 28,74 Ct/kWh (Mittelwert 24,9 Ct/kWh)
Windkraft: 2,9- 4,6 Ct/kWh (Mittelwert 3,75 Ct/kWh)

Außerdem noch Werte für Emissionen, die bei diesen beiden Techniken wohl ausschließlich durch den Auf- und Rückbau der Anlagen verursacht werden.

Und die Schlussfolgerung?
Für mich ganz klar:

Windkraft (trotz Verspargelung), bereits jetzt konkurrenzfähig

PV ist mit den obigen Werten 6,6 mal teurer!!! Den Faktor 6,6 schaffen auch keine Preissenkungen von 20% oder 30% !

Der Faktor 6,6 ist doch schon mehr als genug Butter auf Ihre Fische.

Gruß hko
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 23. April 2011, 10:13:59
Zitat
Original von hko
ich habe nicht die Absicht, mich in das Dickicht von Scheinargumenten zu begeben und mich mit Ihnen auf Nebenkriegsschauplätzen zu streiten und schon garnicht rumzueiern, das überlasse ich Ihnen.
Schwach.
Erst behaupten, es springt einem die Unhaltbarkeit meiner Argumente ins Auge, und dann den Schwanz einziehen, wenn nach einem konkreten Hinweis gefragt wird?
Das stützt jetzt nicht gerade Ihre Glaubwürdigkeit.  :tongue:

Zitat
Knackpunkt sind und bleiben - meiner Meinung nach auch in Zukunft -  die Kosten der PV...
Was für eine bahnbrechende Erkenntnis!  :tongue:

Zitat
Der Faktor 6,6 ist doch schon mehr als genug Butter auf Ihre Fische.
Da muss ich Sie enttäuschen.
Das ist nichts brauchbares, um weiter zu diskutieren.
Ich hab Ihnen auch gesagt, warum.
Wenn Sie sich nun weigern, auf die Argumente einzugehen - noch dazu mit so einem fadenscheinigen Rückzieher wie oben, wird das auch nichts werden.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 23. April 2011, 11:51:19
@sh,

was unterstellen Sie denn hier im Forum immer ? Ich habe da bzgl. der letzten Threads keine Unwahrheiten verbreitet.


Zitat
Und dieser Windpark wird sicher nicht der einzige sein, denn es lohnt sich für die Windparks finanziell durch einen vorübergehenden Einspeisetarifbonus

Na, Sie sind ja mal wieder ein Oberschlauer !! Es gibt eben sehr viele kleine und ältere Windräder bzw. auch kleine Windparkanlagen, wo sich diese Investitionen nicht lohnen wird.

Da haben Sie mal mit Ihrer Windparkbeteiligung richtig Glück gehabt, wenn die Nachrüstung gemäß § 5 der SDLWindV zwischen dem 11,.7.09 und dem 1.1.11 erfolgt ist. :]
Für alle anderen Altanlagen ist der Zug jetzt abgefahren.

Aber lieber Oster- pardon superhaase,

Gerade dieses SDLWindverordnung ist dehalb ja zustande gekommen, da müssen Sie nur mal den Teil 2 (§ 2 + § 3) richtig lesen:

Zitat
müssen am Netzverknüpfungspunkt einzeln oder gemeinsam mit anderen Anlagen oder durch zusätzliche technische oder betriebliche Einrichtungen die Anforderungen der technischen Richtlinie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft „Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz“, Ausgabe Juni 2008 (Mittelspannungsrichtlinie 2008) (BAnz. Nr. 67a vom 6. Mai 2009) erfüllen

Hier werden in dieser Verordnung rechtsverbindlich Anschaltbedingungen niedergelegt. Anderenfalls erfolgt keine Anschaltung solcher Anlagen nicht mehr

Zitat
müssen am Netzverknüpfungspunkt einzeln oder gemeinsam mit anderen Anlagen oder durch zusätzliche technische oder betriebliche Einrichtungen die Anforderungen des „TransmissionCodes 2007 – Netz- und
Systemregeln der deutschen Übertragungsnetzbetreiber“, Ausgabe Version 1.1 August 2007 (TransmissionCode 2007) (BAnz. Nr. 67a vom 6. Mai 2009) nach Maßgabe der Anlage 1 erfüllen

Das sind Vorgaben der ÜNB\'s
Insofern stellt sich mir die Frage ob Ihre Anlage wirklich freiwillig nachgerüstet hat. ;)
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 23. April 2011, 12:37:49
Zitat
Original von Cremer
@sh,

was unterstellen Sie denn hier im Forum immer ? Ich habe da bzgl. der letzten Threads keine Unwahrheiten verbreitet.
Zur Erinnerung:
Ich hatte geschrieben, dass immer mehr Windparks Systemdienstleistungen erbringen und z.B. Blindleistung liefern.

Sie haben dann geschrieben, dass das wohl der totale Quatsch sei und ich träumen würde - so in etwa.

Trotz meiner Hinweise auf die Richtigkeit meiner Aussage haben Sie das ständig weiterhin als Blödsinn abgetan und Unwahrheiten zu diesem Thema verbreitet.

Jetzt tun Sie nicht so, als ob ich Sie bloß missverstanden hätte.  :baby:

Zitat
Zitat
Und dieser Windpark wird sicher nicht der einzige sein, denn es lohnt sich für die Windparks finanziell durch einen vorübergehenden Einspeisetarifbonus

Na, Sie sind ja mal wieder ein Oberschlauer !! Es gibt eben sehr viele kleine und ältere Windräder bzw. auch kleine Windparkanlagen, wo sich diese Investitionen nicht lohnen wird.
Ja, Sie Unterschlauer, wo ist jetzt da der Widerspruch zu meiner Aussage?
Ich hab ja nicht gesagt, dass das alle Windparks tun.
Es müssen aber alle neuen tun und viele ältere werden aufgerüstet.
Das sind nun mal Fakten.
Da können Sie noch so sehr rumeiern. Auch wenn Ostern ist. ;)

Mann, Mann, Mann!

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 23. April 2011, 14:59:36
@SH;

Hallo ??

Sie können die Verordnung (SDLWindV) wohl nicht richrtig lesen.

Da sind genau die Anschaltbedingungen der ÜNB niedergelegt, wie Windpark künftig und auch rückwirkend (ab 2009 nach der ersten Verordnung)  angeschaltet werden müssen.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 23. April 2011, 18:37:35
Zitat
Original von Cremer
@SH;

Hallo ??
Ja?
Hier!

Zitat
Sie können die Verordnung (SDLWindV) wohl nicht richrtig lesen.

Da sind genau die Anschaltbedingungen der ÜNB niedergelegt, wie Windpark künftig und auch rückwirkend (ab 2009 nach der ersten Verordnung)  angeschaltet werden müssen.
Äh, ja.
Wo ist jetzt das Problem?
Vielleicht steh ich ja auf dem Schlauch.

Um hier nicht weiter in Andeutungen zu schwelgen:
Können Sie mir bitte genauer sagen, was Sie damit ausdrücken wollen, bzw. was ich offenbar nicht richtig verstanden und somit falsch behauptet habe?
Vielen Dank!

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 24. April 2011, 11:08:42
@sh,

habe ich Ihnen doch im vorletzten Thread geschrieben.
siehe § 2 und § 3 der SDLWindV

Sie müssen Verordnungen nur richtig lesen können. Es kommt da auf jedes Wort drauf an.

Das sind Vorgaben der ÜNB, anderenfalls wird ein solcher Windpark nicht angeschlossen und betrieben werden können.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 24. April 2011, 20:44:19
@Cremer:

Ich weiß immer noch nicht, was Sie mir sagen wollen.
Sie machen wieder nur Andeutungen.  :rolleyes:

Ich hatte doch gesagt, dass neue Windparks diese Bedingungen erfüllen müssen.

Bitte sagen Sie doch konkret, was ich falsch angegeben oder - nach Ihrer Meinung - falsch verstanden habe?
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 25. April 2011, 10:15:01
@sh,

ich nehme zur Kenntnis, dass Sie die SDLWindV nicht lesen können, lesen vielleicht aber bestimmt nicht verstehen.

Ich verweise ebenfalls auf die Anlage 1 bis der SDLWindV


http://www.gesetze-im-internet.de/sdlwindv/index.html
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 25. April 2011, 19:02:46
Zitat
Original von Cremer
@sh,

ich nehme zur Kenntnis, dass Sie die SDLWindV nicht lesen können, lesen vielleicht aber bestimmt nicht verstehen.
Und ich nehme zur Kenntnis, dass Sie nicht sagen können, was ich falsch dargestellt habe.

Somit stelle ich fest, dass alle meinen obigen Aussagen von Ihnen als richtig anerkannt sind.

Sie eiern hier nur rum, weil ich Sie ertappt habe, wie sie \"einen Schmarren\" geschrieben und Unwahrheiten verbreitet haben.

Danke für die sehr erkenntnisreiche Diskussion.  :baby: :P :rolleyes:

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 25. April 2011, 19:31:47
@sh,

mit Ihnen kann man einfach nicht vernünftig diskutieren

Sie verstehen von Gesetzen, Verordnungen und Technischen Richtlinien nicht die geringste Spur.

Die SDLWindV ist eine Verordnung, welche im Sinne der ÜNB durch den Gesetzgeber entstanden ist und die Anschaltkritierien für Windkraftanlagen regelt.

Nochmals: lesen Sie die erst mal richtig ehe Sie hier überflächig rumeiern.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 25. April 2011, 19:57:14
@Cremer:

Ich bitte Sie doch ständig um eine vernünftige Diskussion.

Sobald Sie mir gesagt haben, was ich falsch dargestellt haben soll, können wir vernünftig weiter darüber reden.

Solange Sie sich aber hartnäckig weigern, dies anzugeben, und mich stattdessen ständig auffordern die Verordnung zu lesen, oder behaupten, ich könne diese nicht verstehen, sind Sie nichts weiter als unverschämt.

Wie soll da eine vernünftige Diskussion zustandekommen, können Sie mir das erklären?

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 26. April 2011, 09:00:00
@sh,

ich versuchs nochmal ;)

bezogen auf Ihren Tread vom 21.4.11 um 18:30 mit der SDLWindV

Lesen Sie dazu auch den Kabinetsentwurf mit der Begründung der zweiten verordnung zur Änderung der Systemdienstleistungsverordnung

http://www.clearingstelle-eeg.de/files/Zweite_Verordnung_zur_Aenderung_der_SDLWindV_Kabinettsbeschluss.pdf

Zitat aus der Begründung
So ergaben die bisher durchgeführten Berechnungen der Oberschwingungsströme bei den meisten Windparks Überschreitungen der Gerenzwerte, obwohl in der Praxis niedrigere Werte nachgemessen wurden, so dass nach den geltenden Anforderugnen die meisten Windparks kein Alagenzertifikat erhielten.
Des weiteren können auch die derzeit leistungsfähigsten Windernergieanlagen erst ab cirka 10% der installierten Nennleistung der Erzeugungsanlage den einseitigen Blindleistungseintrag eines Kabels kompensieren.
Um auch bei Einspeiseleistungen unter 10 Prozent Nennleistung den geforderten Blindleistungsstellbereich zur Verfügung stellen zu können, müsse hohe Zusatzinvestitionen z.B. in Drosselspulen vorgenommen werden. Diesen zusätzlichen Investitionen steht jedoch ein geringer Nutzen entgegen, da der Spannungshaushalt der öffentlichen Netze bei so geringen Einspeiseleistungen kaum beeinflußt wird. Schließlich ist es derzeit -selbst bei hoher Einspeiseleistung- nicht zulässig, die Blindstromleistung durch Wirkleistungsreduktion bereitzustellen. stattdessen ist es in Fällen großer Wirkleistung zum teil erforderlich, zusätzliche kapazitive Blindleistung z.B. Kondensatoren mit entsprechenden erheblichen Kosten zu installieren. Die drei genannten Probleme beim Zertifizierungsverfahren machen den Bau von Windparks in Deutschland unwirtschaftlich. Als Folge könnte der weitere Ausbau der Windenergie zum erliegen kommen.



Es ist immernoch meine Meinung, dass Windkraftanlagen zur Zeit und künftig nicht wirksam zur Blindstromkompensation beitragen können.
Dazu sind immernoch große konventionelle Kraftwerke notwendig. Deshalb ist der Umstieg auf erneuerbare Energie technisch so schnell nicht möglich.
Da hilft auch nichts, wenn Ihre sogenannte \"Netzparität\" in wenigen Jahren erreicht sein soll. Ein Anschluß der EEG-Anlagen an das Netz erfolgt immernoch nach den Vorgaben der ÜNB\'s :]
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 26. April 2011, 10:27:56
Na endlich kommen wir wieder auf eine sachliche Ebene zurück, weil sich der Herr Cremer dazu herabgelassen hat, zu sagen, worauf er hinaus will. ;)

Im Ernst: vielen Dank für die Rückkehr zu einer vernünftigen Diskussion!

Leider stehen Sie, Herr Cremer, mit Ihrer Meinung:

Zitat
Original von Cremer
Es ist immernoch meine Meinung, dass Windkraftanlagen zur Zeit und künftig nicht wirksam zur Blindstromkompensation beitragen können.
Dazu sind immernoch große konventionelle Kraftwerke notwendig. Deshalb ist der Umstieg auf erneuerbare Energie technisch so schnell nicht möglich.
... recht allein da.

Sie haben ja oben sehr schön einen Teil aus der Begründung zitiert.
Um aber Ihre unhaltbare Meinung zu stützen, haben Sie geflissentlich die gleichfalls in dem Papier dargestellte Lösung unterschlagen:

Zitat
B. Lösung
Soweit Probleme beim Anschluss der Anlagen an das Mittelspannungsnetz bestehen, können diese durch einen Verweis auf eine Ergänzung der Mittelspannungsrichtlinie 2008 vom 15. Februar 2011 gelöst werden. Das geltende Berechnungsverfahren fur Oberschwingungsströme wird dort durch Verweis auf ein vereinfachtes Berechnungsverfahren geändert. Auch in der Frage der Bereitstellung von Blindleistung im Teilleistungsbereich zwischen 0 und 10 Prozent der installierten Nennleistung wird dort klargestellt, dass die Erzeugungsanlage in diesem Bereich nicht mehr Blindleistung als maximal 10 Prozent des Betrages der vereinbarten Anschlusswirkung PAY aufnehmen oder liefem darf. Für den Bereich der Hoch- und Höchstspannungsebene werden vergleichbare Änderungen in der SDLWindV vorgesehen.
Mittels Verweis auf die Erganzung der Mittelspannungsrichtlinie 2008 wird schließllich klargestellt, dass der Betreiber einer Erzeugungsanlage zur Bereitstellung von Blindleistung in Fallen von hoher Wirkleistung die Wirkleistung reduzieren darf.
Wenn man nun sowohl die Problembeschreibung als auch die vorgeschlagene Lösung genau liest und auch versteht, dann erkennt man, dass es eigentlich keine technischen Probleme gibt, sondern nur bürokratische, da z.B. die vorgeschriebenen Oberschwingungsberechnungen zu hohe Werte ergaben, die realen Messungen hingegen nicht. Es wird nun die Vorschrift geändert, so dass die Realität besser brücksichtigt wird und die Zertifikate einfacher erteilt werden können, ohne durch falsche Berechnungen blockiert zu werden.

Auch die Beschränkung, dass der Betreiber einer WKA die Wirkleistung nicht reduzieren darf, um geforderte Blindleistung bereitzustellen, wird aufgehoben.

Wie Sie sehen, lieber Cremer, können Windkraftanlagen durchaus Systemdienstleistungen erbringen, um die Netze zu stabilisieren und zu verbessern.

Mir scheint aber, Sie, lieber Herr Cremer, können Verordnungen nicht richtig lesen oder zumindest nicht richtig verstehen?  :D
Wie sich zeigt, haben Sie von der Realität weniger Ahnung, als Sie immer vorgeben.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 26. April 2011, 13:23:16
@sh,

mann o Mann :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Das ich da alleine stehe mit meiner Meinung, ist Ihre ganz persönliche Meinung.

Nun zitieren Sie mal richtig.

Ihr Hinweis (Zitat) \"B. Lösung\" trifft nicht zu.

Sie müssen weiter hinten unter \"Begründung I. Zielsetzung und Notwendigkeit der Verordnung\" lesen.
Es geht dort um Oberschwingungsströme und Blindleistung. Ich rede die ganze Zeit von Blindleistung. Und da ist dort geregelt:
Satz 2:
\"In der Frage der Bereitstellung von Blindsleistung im Teilleistungsbereich zwischen 0 und 10 Prozent der installierten Nennleistung wird für die Mittelspannungsebene ebenfalls durch Verweis auf die Mittelspannungsrichtlinie 2008 in Verbindung mit der Ergänzung vom 15.2.11 klargestellt, dass die Erzeugeranlage in diesem Bereich nicht mehr Blindleistung als maximal 10 Prozent des Betrages der vereinbarten Anschlusswirkung PAV aufnehmen oder liefern darf. \"

Und nicht wie Sie schreiben um Oberschwingungsströme.

Oberschwingungströme und Blindleistung sind 2 Paar Schuhe, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Werfen Sie hier nicht alles durcheinander bzw. werfen Sie nicht noch andere Sachverhalte hier rein! Hauptsache ich kann schon wieder dagegenhalten.

Siehe auch Mittelspannungsrichtlinie 2008 des BDEW Seite 17 Oberschwingungen und Seite 28 Blindleistung, ggf. Seite 58 und Seite 102ff mit Anschlußbeispiele
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 27. April 2011, 07:15:05
@Cremer:

Sie haben offensichtlich nicht nur Probleme, die Verordnungen oder Beschlussvorlagen zu lesen und zu verstehen, sondern auch meine Beiträge.

Das Oberschwingngsproblem war offenbar ein Problem für die Zertifizierung der Systemdienstleistungen von Windparks. Damit haben die Oberschwingungsberechnungsprobleme (nicht reale Oberschwingungsprobleme!) verhindert, dass Windparks ihre Blindleistungsbereitstellung anbieten konnten.
So in etwa - etwas vereinfacht dargestellt für Sie. ;)

Ich habe also nichts durcheinandergebracht.
Dass ich Oberschwingungen und Blindleistung auseinanderhalten kann, dürfen Sie mir als Elektroingenieur schon zutrauen.

Außerdem habe ich richtig zitiert, denn ich habe den Text unverändert kopiert.

Wenn man jemandem falsches Zitieren vorwerfen kann, dann sind das Sie:
Sie haben einen Teil aus dem Dokument herausgegriffen, um die Sache so erscheinen zu lassen, dass Windparks keine Blindleistung liefern können.

Auch der von Ihnen im letzten Beitrag zitierte Textabschnitt sagt das nicht. Wenn Sie nämlich andere Teile hierzu lesen und nicht wieder unterschlagen, werden Sie verstehen, dass diese Beschränkung bei unter 10% Wirkleistung kein Problem für das Netz darstellt. Wenn bei wenig Wind andere Kraftwerke die Leistung ins Netz einspeisen, können ja auch diese die Blindleistung liefern.
Fazit des Dokuments ist jedenfalls, dass die Zertifizierung von Systemdienstleistungen (Blindleistungsbereitstellung) verbessert und an die realen Gegebenheiten angepasst werden soll, um den weiteren Ausbau der Windkraft nicht durch falsche oder überzogene Vorschriften zu behindern.

Es ist also falsch, zu behaupten, das Dokument würde belegen, dass Windparks keine Blindleistung bereitstellen könnten.

Es nützt Ihnen da auch nichts, nun abzulenken und zu behaupten, ich würde Oberschwingungen und Blindleistung verwechseln.

Es bleibt dabei: Sie haben hier beim Thema Systemdienstleistungen von Windparks Unsinn erzählt.
Leider wollen Sie das nicht eingestehen und wollen offenbar weiterhin Unsinn erzählen.
Das ist schade.

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: Cremer am 27. April 2011, 08:19:44
@sh,

Sie kapieren wohl garnichts oder Sie wollen hier im Forum immer nur stänkern

Zitat
Das Oberschwingngsproblem war offenbar ein Problem für die Zertifizierung der Systemdienstleistungen von Windparks.
Richtig! Das sage ich ja auch, habe nichts Gegenteiliges behauptet. :D

Zitat
Dass ich Oberschwingungen und Blindleistung auseinanderhalten kann, dürfen Sie mir als Elektroingenieur schon zutrauen.
Nun das nehme ich Ihnen leider nach diesen Äußerungen nicht mehr ab! :D

Zitat
Wenn Sie nämlich andere Teile hierzu lesen und nicht wieder unterschlagen, werden Sie verstehen, dass diese Beschränkung bei unter 10% Wirkleistung kein Problem für das Netz darstellt
Richtig! Ich habe da nichts Gegenteiliges behauptet
In der Verordnung ging es einmal um Oberschwingungen/Oberschwingungsberechnungsprobleme und zum anderen um Blindleistung

Ich sage nicht, dass bei unter 10% es zu Blindleistungsprobleme führt. Ich hatte dazu den Satz 2 der Verordnung aus dem Kabinetsentwurf zitiert.

Für Sie zum Verständnis: Ein Gesetz/Verordnung wird nach Lesungen in den verschiedenen Ausschüssen immer in dieser Form (3 Gliederungen)bekanntgemacht. Zuerst Vorwort mit den Teilen A bis F, dann der Gesetzes-/Verordnungstext sowie anschließend die Begründungen dazu.

Also: ich habe grundsätzlich nur auf die Verordnung verwiesen und Sätze aus dem Kabinetsentwurf daraus zitiert
Verweise nochmals auf die letzte Seite des Kabinetsentwurfes \"Zu Artikel 1 Nummer 3\"

Zitat
Es ist also falsch, zu behaupten, das Dokument würde belegen, dass Windparks keine Blindleistung bereitstellen könnten.
Dieser Satz von Ihnen ist falsch, habe ich nicht behauptet

Sie erzählen hier im Forum Unsinn, müssen überall Ihren Kommentar und Rechthaberei abgeben und verdrehen die Sätze. Hören Sie endlich auf hier das Forum mit Ihren Gebabbel zuzumüllen:D
Es ist besser künftig einfach nicht mehr auf Ihre Threads zu antworten
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: superhaase am 27. April 2011, 09:10:23
Zitat
Original von Cremer
@sh,

Sie kapieren wohl garnichts oder Sie wollen hier im Forum immer nur stänkern
Nein, Gestänkert habe wohl eher Sie, das kann man oben nachlesen.

Ich hatte erzählt, dass immer mehr Windparks aufgerüstet werden, um Systemdienstleistungen wie z.B. Blindleistungsbereitstellung zu erbringen.
Das haben Sie vehement bestritten:
Zitat
Original von Cremer
Zitat
Es ist nun mal Fakt, dass Windparks aufgerüstet werden um Systemdienstleistungen zu erbringen (z.B. Blindleistungsbereitstellung).
Wer glaubt denn soetwas. :rolleyes:
Zitat
Insofern gibt das natürlich für die Zukunft. Ich habe ja gesagt, dass gemäß der BNetzA zur Zeit heute die Windkraftanlagen ungeeignet sind hier Regelaufgaben zu übernehmen.
Sie sind mal wieder viel zu schnell  
Zitat
Es ist immernoch meine Meinung, dass Windkraftanlagen zur Zeit und künftig nicht wirksam zur Blindstromkompensation beitragen können.

Ich habe Ihnen gezeigt, dass Sie falsch liegen.
Daraufhin haben Sie mich mehrfach völlig sinnfrei aufgefordert, die Verordnung zu lesen, und mir vorgeworfen, ich wäre zu dämlich, diese zu verstehen.
Das war schon reichlich unverschämt, da Sie sich trotz mehrfacher Nachfrage recht lange geweigert haben, zu sagen, was an meiner Darstellung falsch ist und weshalb ich daher die Verordnung lesen soll.
Das kann man durchaus als Stänkern bezeichnen, das völlig unsachlich war.

Dann haben Sie einen Teil eines Textes zitiert, um damit wieder Ihre AUssage zu begründen, dass Windparks nicht zur Blindleistungskompensation taugen.
Auch dies habe ich Ihnen widerlegt.

Und nun wollen Sie das alles gar nicht gesagt haben und ich würde nur stänkern?

Geht\'s noch?

ciao,
sh
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: egn am 27. April 2011, 09:28:05
Zitat
Original von Cremer
Das ich da alleine stehe mit meiner Meinung, ist Ihre ganz persönliche Meinung.

Ich bin auch der Meinung, dass sie hier ganz alleine stehen.

Sie haben behauptet, dass Windkraftwerke keine SDL erbringen können.

Superhaase hat dagegen behauptet dass sie es können. Alte Anlagen werden teilweise nachgerüstet und neue Anlagen müssen es können.

Die SDLWindV die Sie immer wieder zitieren ist geradezu der Beweis dass Ihre ursprüngliche Meinung falsch war. Geben Sie es doch einfach zu und das Thema ist erledigt. Jeder kann sich mal irren.
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 27. April 2011, 10:49:29
Zum Thema: Das zahlen auch alleine die Verbraucher, was aber wenigstens im Gegensatz zur irrsinnigen PV-Förderung eher Sinn macht.  ;)

Die SDLWindV regelt die Verpflichtung, dass neu installierte Windmühlen zur Spannungsstützung des Netzes und zur Frequenzhaltung beitragen müssen. Mit dem SDL-Bonus soll die bessere Netzintegration von Windstrom erreicht werden. Dafür erhalten die Windanlagenbetreiber einen Bonus.

Anforderungen SDL von WEA (http://www.wind-ing.de/WIND-ING_Anerkannter_Sachverstandiger_BDSF_Windenergieanlagen_Windparks_Approved_Expert_Windturbines_Windfarms_Gutachter_Technischer_Experte_Consulting_Engineer/Fachartikel_files/SDL-BONUS%20WKJ%2006%3A2009.pdf)

 Windenergie-Bestandsanlagen: Termin zur Stellungnahme 02.05.11 (http://www.clearingstelle-eeg.de/files/2011-6_EroeffBeschl.pdf)*)

 (http://dejure.org/gesetze/EEG/29.html)
Zitat
Die Anfangsvergütung erhöht sich für Strom aus Windenergieanlagen, die vor dem 1. Januar 2014 in Betrieb genommen worden sind, um 0,5 Cent pro Kilowattstunde (Systemdienstleistungs-Bonus), wenn sie ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme die Anforderungen der Verordnung nach § 64 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 nachweislich erfüllen.
[/URL]
Windenergie Repowering (http://dejure.org/gesetze/EEG/30.html)

*)PS: Der BdEV  ist u.a. auch gefragt!
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: egn am 27. April 2011, 12:52:02
Deutsche würden für Turbo-Ausstieg zehn Euro pro Monat zahlen (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759218,00.html)
Titel: Subventionen - Ausstieg - Umstieg - und die Folgen
Beitrag von: PLUS am 16. September 2011, 17:08:25
Zitat
Original von egn
Deutsche würden für Turbo-Ausstieg zehn Euro pro Monat zahlen
Gigantische Windräder (http://www.lkz.de/home/lokales/stadt-kreis_artikel,-Trotz-Klagen-Erste-Bagger-schaufeln-fuers-Windrad-_arid,41823.html) auf jedem Hügel im dichtbesiedelten Baden-Württemberg sind in vieler Hinsicht keine Lösung. Interessanter ist da schon noch diese Idee aus Baden \"Badischer Wirbelwind\" (http://www.wiwo.de/technik-wissen/badischer-wirbelwind-478052/print/#).

Da erinnert man sich an Daniel Düsentrieb. ;)

Wenn der Strom ohne Subventionen und Profitgier erzeugt werden kann und er zu attraktiven Marktpreisen angeboten wird, dann könnten diese Mini-Windräder einen Beitrag zur nachhaltigen Energiewende liefern. ... und David gewinnt wieder gegen Goliath! :)[/list]