Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 11. März 2011, 15:39:16

Titel: BDEW: Was die monatliche Stromrechnung wirklich treibt
Beitrag von: RR-E-ft am 11. März 2011, 15:39:16
BDEW: Was die monatliche Stromrechnung wirklich treibt (http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_20100311_PM_46_Prozent_des_Strompreises_sind_Steuern_und_Abgaben?open&WT.mc_id=Pressemeldung-20110311)

Auffällig ist zunächst, dass die Erhöhung der monatlichen Stromrechnung von 2000 auf 2007 um ca. 20 EUR über die Hälfte auf Stromerzeugung, -verteilung und - vertrieb entfallen soll, also auf die BDEW- Mitglieder.

Zwar sind die Strom- Großhandelspreise von 2008 auf 2010 infolge der globalen Wirtschaftskrise und dem erhöhten Aufkommen an EEG- Strom dramatisch gesunken.

Der Anteil an der monatlichen Stromrechnung, der auf Stromerzeugung, - verteilung und -vertreib entfällt, ist indes gar nicht so dramatisch gesunken.
Dieser Preisanteil liegt 2011 deutlich höher als noch 2005.

Und auch die EEG- Umlage und KWKG- Umlage könnte in beträchtlichem Umfange in die Tasche der deutschen Stromkonzerne und Stadtwerke also die Kassen der BDEW- Mitglieder fließen, die entsprechende Anlagen betreiben.

Was Hildegard Müller wohl vergaß zu erwähnen:

Wäre die Stromlobby nur halb so stark wie die Hotelierlobby, wäre der Mehrwertsteuersatz für Stromlieferungen schon längst herabgesetzt worden.