Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: kamaraba am 21. Februar 2011, 21:49:23

Titel: Forderung nach BilliggasEon blitzt bei Gazprom ab
Beitrag von: kamaraba am 21. Februar 2011, 21:49:23
Die größte deutsche Ferngasgesellschaft Eon Ruhrgas stößt bei ihrem russischen Lieferanten Gazprom mit der Forderung nach günstigeren Verträgen auf Ablehnung. Gazprom erklärte, Eon habe darauf gedrungen, sämtliche Gaslieferungen aus Russland an die Spotmarktpreise zu koppeln. Dies habe der Gasmonopolist aber abgelehnt. Gazprom halte an den langfristigen Lieferverträgen fest. \"Unsere Position ist da sehr eindeutig\", sagte der für die Exportpreise zuständige Manager Sergej Komlew.
weiterlesen bei n-tv (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Eon-blitzt-bei-Gazprom-ab-article2670326.html)
Titel: Forderung nach BilliggasEon blitzt bei Gazprom ab
Beitrag von: RR-E-ft am 08. April 2011, 11:42:49
Die Entwicklung entlravt Propaganda des BDEW als Propaganda (http://www.bdew.de/internet.nsf/id/DE_Langfristige_Entwicklung_von_Oel-_und_Gaspreisen_Oelpreisbindung/$file/10%2012%2001%20Preisentw%20Heizl%2090%20bis%20%20Oktober%2010,%20Basis1995.pdf)

Zitat
Die Ölpreisbindung verhindert, dass die wenigen ausländischen Erdgasproduzenten bei sinkenden Ölpreisen ihre Marktmacht ausspielen und die Gaspreise hoch halten können. Also: Sinken die Ölpreise, sinken mit Verzögerung auch die Gaspreise. Die Ölpreisbindung ist marktgerecht, weil Erdgas und Heizöl im scharfen Wettbewerb zueinander stehen.

Würden Erdgas und Heizöl in scharfem Wettbewerb stehen, dürften die Heizölpreise angesichts der Gasschwemme gar nicht so stark steigen, wie sie es tun.