Forum des Bundes der Energieverbraucher
Zuhause => Bauen & Renovieren => Thema gestartet von: DieAdmin am 10. Dezember 2010, 18:00:54
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Die Energieeffizienz von Mehrfamilienhäusern hat sich verbessert. Das zeigen aktuelle Ergebnisse für die Abrechnungsperiode 2009.
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http://www.econitor.de/magazin/wohnen/service/news/studie-energieverbrauch-in-mehrfamilienhaeusern-sinkt_11203.html
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so schön wie das klingt aber viele derart veröffendlicher Zahlen sind falsch!
letztens ging eine Zahl vom Mieterbund durch die Presse. Tenor
Wenn der Vermieter nur ordendlich dämmt kann man bei einem mitleren Mehrfamilienhaus im Jahr bis zu 8000 Liter Heizöl sparen.
Ich hab hier Zahlen von einem 8Famlienhaus Baujahr 1960.
Die verbrauchen nciht mal 8000 Liter Heizöl!
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Hallo, ich glaube, dass dieses gute statistische Ergebnis daher kommt, dass viele Mieter in MFH nicht mehr oder wesentlich vermindert heizen. Jedenfalls häufen sich in meinem Umfeld die Klagen von Vermietern die sagen: meine Mieter heizen und lüften nicht mehr ! Nachvollziehbar ! denn die wollen alle die hohe Heiznebenkosten senken, die bei vielen mittlerweile große Löcher in die Haushaltskasse reißen.
LG
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Original von paint4you
Hallo, ich glaube, dass dieses gute statistische Ergebnis daher kommt, dass viele Mieter in MFH nicht mehr oder wesentlich vermindert heizen. Jedenfalls häufen sich in meinem Umfeld die Klagen von Vermietern die sagen: meine Mieter heizen und lüften nicht mehr ! Nachvollziehbar ! denn die wollen alle die hohe Heiznebenkosten senken, die bei vielen mittlerweile große Löcher in die Haushaltskasse reißen.
So ist das! Klar und zutreffend analysiert. ... und der Schimmel blüht.
Das sind die Nebeneffekte oder Folgen nachhaltig überhöhter so \"umweltfreundlicher\" Energiepreise.
... mit weitreichenden und nachhaltigen Folgen!
... und der Witz dabei, der Energiepass für das Mehrfamilienhaus springt dabei noch in den grünen Bereich. Auch hier ist das GRÜN wieder mal G_I_F_T_I_G.
Wieder einmal typisch DEUTSCH oder Übertreibungen waren noch nie gut: Die Opfer der ÖKO-Diktatur (http://pdf.zeit.de/2010/44/Architektur-Gebaeude-Daemmung.pdf)
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Ja von den Energiepässen haben wir uns alle mehr versprochen. Doch die meisten dieser Fetzen Papier sind lug und trug. Deshalb stelle ich auch keine aus. Ich bin doch nicht so blöd und lege mich mit Hauseigentümer oder mit den Mietern an oder lasse mich von denen geiseln.
Ganz pervers und assozial wird es aber wenn die \"alleinerziehende Mutter\" die von unserem Sozialstaat dazu gezwungen wird eine Teilzeitarbeit anzunehmen und gerade soviel verdient, dass Sie über der Sozialhilfegrenze liegt, es sich deshalb nicht leisten kann die Wohnung ordentlich zu heizen, aber der Nachbar der als Harz 4 Empfänger die Heizkosten vom Sozialamt oder der Arbeitsagentur bezahlt bekommt um die Hitze in der Wohnung zu senken die Fenster aufreißt.
Und die Vermieter, die die alten energiefressenden Bruchbuden an sozial Schwache oder hilflose Senioren vermieten werden noch durch Steuererleichterungen hierfür belohnt.
Armseliges Deutschland kann man dazu nur sagen.
Hoffentlich fällt denen alle endlich mal der Himmel auf den Kopf.
In diesem Sinne: Fröhliche Weihnachten
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Hallo zusammen,
nicht die Effizienz hat sich verbessert sondern die Verbraucher sind sparsamer geworden!
Hier eine aktuelle Studie der Firma Techem über den durschschnittlichen Heizölverbrauch über einen 10 Jahres Zeiraum .
Heizölverbrauch (http://www.techem.de/Deutsch/Unternehmen/Presse/Pressemeldungen/Heizoelverbrauch_im_10-Jahresrueckblick/index.phtml) den Heizöl
Dies führt bei nicht oder unzureichend gedämmten Wohnungen immer öfter zu Schimmel.
Ein geringer baulicher Wärmeschutz erfordert eben eine stärkere Beheizung um schadensfrei zu bleiben.
Am Schimmel verdienen mitlerweile ganze Branchen mehr Geld, als
Baufirmen mit nachträglicher Wärmedämmung.
Wärmedämmung ist bei den Vermietern meistens nur als teuer und unwirtschaftlich bekannt. Diese investieren lieber in Anwälte und Gutachter als was zu ändern.
Ich denke 2011 wird Jahr des Schimmels!
Mit besten Grüßen
Werner Henke
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Die Vermieter würden wohl schon mehr sanieren, wenn das Geld über eine höhere Miete wieder zurück käme. Die erlaubte Mieterhöhung bei Sanierung ist aber zu gering als dass sich das rentieren würde.
Zudem nützt oft die reine Wärmedämmung wenig bei Schimmel. Die neuen Fenster sind dichter und die Mieter lüften immer zu wenig, oder auch völlig falsch (gekippte Fenster). Die Luftfeuchtigkeit ist dann noch höher und das Wasser kondensiert dann an anderen Stellen.
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Den meisten Vermietern ist überhaupt nicht bewußt warum der Schimmel
in den letzten Jahren so stark zunimmt.
Durch die ständige Energieverteuerung wird immer weniger geheizt.
siehe auch hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/familie/unueberlegte-sparsamkeit-geizen-beim-heizen-bringt-schimmel-549647.html
Oftmals werden einige Zimmer überhaupt nicht mehr beheizt.
Schlafzimmer werden Dauerbelüftet und nie geheizt.
Wenn dann aus beheizten Zimmern der Wohnung die warme Raumluft auf
kalte Flächen trifft konmt es zu Tauwasser.
Eine geschlossene Zimmertür ist ja nicht luftdicht!
Infolge einer Dauerbelüftung kühlen Innenwände so stark aus dass die zulässige Taupunkttemperatur an den Innenflächen unterschritten wird und Tauwasser entsteht.
Ein ähnlicher Effekt wie an einer Kühlschrankinnenfläche.
Dauerbelüftung ohne anschließendes aufheizen verschlimmert die Schimmelbildung!
Nach dem Lüften muss die Luft wieder aufgeheizt werden um um eine Desorption oder die Wiederabgabe der gespeicherten Materialfeuchte im Wohnraum zu erreichen.
Genau dies ist vielen Mietern aber zu teuer.
Durch eine nachträgliche Wärmedämmung wird dass gesamte Temperaturniveau der Flächen angehoben und die Gefahr von Tauwasserbildung infolge Taupunktunterschreitung verhindert.
Je höher der Dämmstandard desto weniger muss geheizt werden um
Schimmel zu vermeiden.
Einen Fachaufsatz zum Thema finden Sie hier:
http://www.hubert-westkaemper.de/files/nwz_schimmel_dez__2009.pdf
Es gibt auch kostengünstige Möglichkeiten zu sanieren um sich auch heutzutage ein beheizen der Wohnräume leisten zu können !
Ein Energiepass gibt neben der Auskunft über den Heizenergiebedarf auch eine Aussage über die Schadensanfälligkeit des Hauses oder der Wohnung.
Vielleicht wäre dieser Gesichtspunkt ein stärkerer Anreiz als \"nur\" der Energieverbrauch.
MbG
Werner Henke
PS. Hier ein erhaltenes Referenzschreiben zu einer Gasverbrauchsentwickung eines MFH.
Zitat. \"Durch das sparsame Verhalten der ET\"
http://www.daemm-dein-dach.de/Referenzschreiben4.pdf