Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: DieAdmin am 30. November 2010, 11:59:36
-
Die Bundesnetzagentur hat am Donnerstag die Verlegung der ersten direkten Sromleitung zwischen Deutschland und Norwegen genehmigt. Das 600 Kilometer lange Untersee-Stromkabel der NorGer KS soll ab 2015 Windstrom aus Deutschland und Wasserkraft aus Norwegen transportieren...
nachzulesen: http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/7418-netzagentur-genehmigt-untersee-kabel
-
Gut so.
Immerhin ein Anfang mit 1,4 GW Übertragungskapazität.
Hoffentlich folgen bald mehr ähnliche Projekte.
-
Deutsch-norwegisches Stromkabel auf Eis (http://www.energiemarkt-medien.de/?id=84&no_cache=1&terminID=89960)
NorGer, das für den Bau des Seekabels zwischen Deutschland und Norwegen verantwortliche Konsortium um Adger Energi, Lyse Produksjon und EGL, hat den Genehmigungsantrag für das Projekt bei der Bundesnetzagentur zurückgezogen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
-
Hintergrund lt. SPIEGEL (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,756481,00.html)
Es sind mehrere Leitungen vorgesehen, die ein neues Netz für die Zukunft ergeben sollen, welches auch ermöglicht, etwa Windstrom aus Europa in Pumpspeicherkraftwerken in Norwegen zu speichern.
Beitrag im Deutschlandradio zum Projekt Norger (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1423757/)
Beitrag des NDR zum Nordseekabel - Projekt Nordlink (http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/trasse109.html)
Fraglich ist, warum etwa E.ON sich bei solchen notwendigen Nordseekabeln nicht engagiert, sondern statt dessen Milliardenbeträge in Russlands Weiten investierte.
Ersichtlich wird wohl einmal mehr, dass hohe Strompreise und hohe Gewinne der Stromkonzerne aus dem Betrieb abgeschriebener AKW nicht sicherstellen, dass entsprechende Investitionen der Stromkonzerne in eine zukunftsfähige Energieversorgung und -infrastruktur erfolgen. Selbst für Investitionen in Offshore- Windanlagen fordern sie eine übermäßige staatliche Förderung, als würden sie durch die hohen Strompreise und dadraus resultierenden Gewinne an sich nicht schon genug gefördert.
-
NordLink: Vertrag unterzeichnet (http://www.tagesschau.de/wirtschaft/stromkabel-101.html)
Norwegische Wasserkraft gegen deutsche Windkraft: Über ein 620 Kilometer langes Kabel quer durch die Nordsee wollen beide Länder überschüssigen Strom austauschen. Ziel ist es, die Versorgung zu sichern.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW