Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 23. Oktober 2010, 18:55:38
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http://www.welt.de/finanzen/article10487916/Der-Mythos-von-den-teuren-Oekostrom-Tarifen.html
Wenn also Ökostromtarife günstiger sind als Grundversorgung, Bsp. siehe Beitrag, wozu dann noch überflüssige EEG Förderung. Ökostromtarife sind bekanntermassen Tarife die nicht per EEG gefördert wurden.
Tolles System, Erfolgstory EEG, don\'t forget.
Gruß
NN
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Sie gefallen sich in der Rolle? :tongue: :tongue: :tongue:
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Sie gefallen sich in der Rolle?
Tolle Kommentierung,
nichtssagend, inhaltsleer, ein echter Superhaase eben. Schade mal wieder um den verschwendeten Strom, der 20 Min. dafür herhalten musste, bis er endlich fehlerfrei im Forum stand. Immerhin, bisher noch nicht editiert. Hauptsache, wieder einen Kommentarstrich mehr im eigenen Profil.
Wenn einem soviel Schwachsinn wird präsentiert, das ist schon einen Superhaase wert. In Superhaase steckt das Vakuum des Forums. :P :P :P :) :) :) :D :D :D :tongue: :tongue: :tongue:
In welcher Rolle Sie sich gefallen, wissen wir: Als Prophet haben Sie, wie es mehr als zu erwarten war, natürlich jämmerlich versagt! Man erinnere sich
Original von Netznutzer Mindestens 3,5 ct/kWh EEG-Umlage erwartet der VIK, die Interessenvertretung Industrieller Großkunden, für 2011 und damit deutlich mehr als seitens des Bundesumweltministeriums mit 2,7-2,8 ct/kWh verlautbare. Na dann warten wir mal ab, wie es 2011 kommt. Dann sehen wir schon wer näher liegt. Selbst wenn der VIK zu 100% Recht haben wird, ist diese Fehlprognose des BMU jedenfalls kein Vergleich zu den herausragenden geistigen Leistungen der Leute im Wirtschaftministerium! Zunge raus
Lieber Diffamierungen unterhalb der Gürtellinie hier verbreiten:
Keine Ahnung vom Tuten, aber Blasen wollen. Augen rollen ciao, sh Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von superhaase: Heute, 17:34.
Gruß
NN
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Nu sachense bloß, Ihr erster Beitrag war ernstgemeint?
Und ich dachte, Sie wollen das Kasperle geben.
Ist denn nicht längst Allgemeinwissen, dass Ökostromtarife und EEG zweierlei Paar Stiefel sind.
Sind die Ökostromtarife hier im Forum nicht schon längst als meist unehrlich und unsinnig entlarvt worden?
Ich hab daher angenommen, dass gerade Sie, lieber Netzbetreiber, hier Bescheid wissen.
ciao,
sh
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Professionellen Diskutanten in solchen Foren ist sicher bekannt, dass per EEG geförderter EEG-Strom und vom Endkunden bestellbarer \"Ökostrom\" aufgrund des Doppelvermarktungsverbots keine Schnittmenge haben.
Der normale Stromkunde weiß davon nichts. Er soll davon ja auch nichts wissen und erfährt in seiner Stromrechnung nciht unbedingt, wie sich sein Strompreis zusammensetzt. Auch diverse Journalisten scheinen in der Materie nicht sattelfest zu sein.
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Original von Energiesparer51
Professionellen Diskutanten in solchen Foren ist sicher bekannt, dass per EEG geförderter EEG-Strom und vom Endkunden bestellbarer \"Ökostrom\" aufgrund des Doppelvermarktungsverbots keine Schnittmenge haben.
Wer hat denn etwas gegen die Vermarktung des \"Ökostroms\" insbesondere des \"PV-Stroms\". Im Gegenteil, dieser Strom soll sich dem Wettbewerb stellen und vom Einspeiser selbst vermarktet werden. Wenn er günstiger ist um so besser. Vermarktungsgenossenschaften waren auch in der Vergangenheit schon erfolgreich. Was dann nicht wettbewerbsfähig ist, wird sich zeigen. Die Anmerkung von @Netznutzer hat die volle Berechtigung. Warum noch diese irrsinnige Solarförderung wenn das alles so toll ist? .... . nur um diese unwirtschaftlichste aller Stromerzeugungen zu finanzieren und zweistellige Renditen für Profiteure zu sichern?!
Der \"ÖKO\"-Strom darf sich gerne dem fairen Wettbewerb stellen, so auch die Kartellamtsforderung etc. pp.. Das dann allerdings unter fairen Bedingungen ohne diese irrsinnige Förderung!
Hier ging es ja wohl nicht um vorhandene Schnittmengen und das Doppelvermarktungsverbot. Man kann manches auch mit Absicht missverstehen:
Original von Netznutzer
http://www.welt.de/finanzen/article10487916/Der-Mythos-von-den-teuren-Oekostrom-Tarifen.html
Wenn also Ökostromtarife günstiger sind als Grundversorgung, Bsp. siehe Beitrag, wozu dann noch überflüssige EEG Förderung. Ökostromtarife sind bekanntermassen Tarife die nicht per EEG gefördert wurden.
Tolles System, Erfolgstory EEG, don\'t forget.
Gruß
NN
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ich habe nichts absichtlich und vermutlich auch nicht versehentlich falsch verstanden.
Gibt es am Markt ein Produkt, das direktvermarkteten (EEG-förderfähigen) Solarstrom enthält? Wer bietet das an? Wie kann ich das nachvollziehen?
Welcher Stromhändler zahlt für Solarstrom per Direktvermarkung mehr als der Netzbetreiber nach EEG? Findet sich ansonsten ein PV-Betreiber, der aus ideellen Gründen für weniger in die Direktvermarktung einsteigt?
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Original von Netznutzer
Wenn also Ökostromtarife günstiger sind als Grundversorgung, wozu dann noch überflüssige EEG Förderung. Ökostromtarife sind bekanntermassen Tarife die nicht per EEG gefördert wurden.
Ökostrom ist hierzulande Strom, der nicht nur nicht per EEG gefördert wurde, sondern der in aller Regel auch gar nicht EEG-förderfähig wäre. Wir reden also gar nicht von gem. § 17 EEG direktvermarktetem Strom.
Vielmehr ist sogenannter Ökostrom in den allermeisten Fällen per billigem Zertifikat \"grüngewaschener\" Graustrom. Diese Zertifikate kosten je nach \"Qualität\" nur 0,0x - 0,1x ct/kWh und sind so ziemlich der größte Beschiss, den man sich vorstellen kann, da die Zertifikate meist von abgeschriebenen norwegischen oder österreichischen Laufwasseranlagen stammen, die diesen Strom ohnehin produziert hätten.
Nutzen für die Umwelt: null
Mehrgewinn für die Anlagenbetreiber: gewaltig
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@ElCattivo, Zustimmung mit Ergänzung. Das gilt auch für abgeschriebene deutsche Wasserkraftwerke die seit jahrzehnten Strom liefern und deren Strom vor wenigen Jahren noch als \"Normal\"-Strom im Mix vekauft wurde. Heute wird der Strom überwiegend als \"ÖKO\"-Strom ohne zusätzlichen Nutzen für die Umwelt, das Klima etc. separat verkauft. Den Nutzen haben auch hier nur die EVUs, häufig kommunale Stadtwerke, in Form der \"ÖKO\"-Profitoptimierung.
Informationen zur Direktvermarktung nach § 17 EEG (http://www.eeg-kwk.net/cps/rde/xbcr/eeg_kwk/Anlage5_Direktvermarktung2010_Stand20101021.pdf)
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Original von PLUS
Warum noch diese irrsinnige Solarförderung wenn das alles so toll ist? .... . nur um diese unwirtschaftlichste aller Stromerzeugungen zu finanzieren und zweistellige Renditen für Profiteure zu sichern?!
Welchem Zweck die Förderung nach dem EEG dient, ist Ihnen bekannt.
Warum fragen Sie also so dümmliche Fragen nach \"unwirtschaftlicher Stromerzeugung\" und \"zweistelligen Renditen\"?
Sie wissen genau, dass das absoluter Nonsens ist.
Ist das wieder die Kasperle-Masche? :rolleyes:
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Ökostrom ist hierzulande Strom, der nicht nur nicht per EEG gefördert wurde, sondern der in aller Regel auch gar nicht EEG-förderfähig wäre.
Diese Behauptung stimmt absolut nicht! Jede EEG-Anlage, die nicht mehr förderfähig ist, würde lt. Gesetz den Phelix Quartalspreis erhalten, z.Zt. um 4,24 ct/kWh. Ferner gab es schon Zeiten, in denen Deponiegasstrom unterhalb der Börsenpreise per EEG gefördert wurde. Jede kWh aus EEG-Anlagen, die nicht den Kriterien des EEG zur Förderung entsprechen, würde als Ökostrom vermarktet werden dürfen. Selbst wenn der hier angebotene Ökostrom aus Norwegen kommt, so wurde hier noch vor kurzem sich wehement darüber beschwert, dass durch vermeintlichen Nichtnetzausbau die Importmöglichkeiten von umweltfreundlichem Ökpostrom aus Norwegen geblockt wird. Manche träumten hier bereiits von der europäischen Vollversorung durch norwegischen Ökostrom der durch Deutschlands nicht Netzanschluss verhindert wird.
Von daher gibt es reichlich Möglichkeiten, Wettbewerb statt Subventionierung zu gestalten, wenn man es nur will. Es ist aber nicht gewollt, weder von der Politik, natürlich auch nicht von den Anlagenbetreibern. Weil es eben so bequem ist. Einspeisen wann man will, so viel wie man will, kein Fahrplanmanagement und sich das Recht rauszunehmen, rumzumaulen, wenn es Veränderungen gibt.
Gruß
NN
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Original von Netznutzer
Ökostrom ist hierzulande Strom, der nicht nur nicht per EEG gefördert wurde, sondern der in aller Regel auch gar nicht EEG-förderfähig wäre.
Diese Behauptung stimmt absolut nicht! Jede EEG-Anlage, die nicht mehr förderfähig ist, würde lt. Gesetz den Phelix Quartalspreis erhalten, z.Zt. um 4,24 ct/kWh. Ferner gab es schon Zeiten, in denen Deponiegasstrom unterhalb der Börsenpreise per EEG gefördert wurde. Jede kWh aus EEG-Anlagen, die nicht den Kriterien des EEG zur Förderung entsprechen, würde als Ökostrom vermarktet werden dürfen.
Lieber Netzbetreiber, Sie bestätigen doch mit Ihrer Aussage genau diese Behauptung. Diese ist also offenbar richtig.
Selbst wenn der hier angebotene Ökostrom aus Norwegen kommt, so wurde hier noch vor kurzem sich wehement darüber beschwert, dass durch vermeintlichen Nichtnetzausbau die Importmöglichkeiten von umweltfreundlichem Ökpostrom aus Norwegen geblockt wird.
Das ist offensichtlich so und ist auch zu kritisieren.
Manche träumten hier bereiits von der europäischen Vollversorung durch norwegischen Ökostrom ...
So etwas hab ich hier noch nicht gelesen.
Sie versuchen hier doch nicht etwa, anderen unsinnige Aussagen unterzuschieben?
Von daher gibt es reichlich Möglichkeiten, Wettbewerb statt Subventionierung zu gestalten, wenn man es nur will. Es ist aber nicht gewollt, weder von der Politik, natürlich auch nicht von den Anlagenbetreibern. Weil es eben so bequem ist. Einspeisen wann man will, so viel wie man will, kein Fahrplanmanagement und sich das Recht rauszunehmen, rumzumaulen, wenn es Veränderungen gibt.
Das ist eine arg verkürzte und die Tatsachen verdrehende Sichtweise.
Würde Kohle- und und Atomstrom seine externen Kosten selbst tragen müssen und nicht subventioniert, dann müsste er laut Sachverständigenrat im Großhandel heute etwa 11 ct/kWh kosten.
Da ist Windstrom heute schon billiger.
Soviel mal zum Thema Wettbewerb und Subventionierung.
Ferner ist völlig klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien in Zukunft irgendwann nicht mehr nach dem Prinzip \"Einspeisen wann man will, so viel wie man will, kein Fahrplanmanagement und sich das Recht rauszunehmen, rumzumaulen, wenn es Veränderungen gibt\" erzeugt und abgenommen werden kann, wenn er noch deutlich mehr und schließlich einmal 100% Anteil am deutschen Stromverbrauch ausmacht.
Dies hat auch nie jemand erwartet oder versprochen.
Das EEG war und ist das Instrument zur Anschubfinanzierung neuer Technologien und zur Markteinführung von neuem Ökostrom.
Es funktioniert sehr gut, aber wird nicht in alle Ewigkeit so bestehen bleiben.
Das weiß jeder, der sich damit ernsthaft beschäftigt hat.
Das ist auch nie anders erzählt worden.
Mir ist zumindest nicht bekannt, dass irgendwer erzählt hätte, das EEG würde in seiner aktuellen Form für immer bestehen bleiben und somit die Energieversorgung für alle Zukunft sichern können - es wurde ja auch schon mehrfach angepasst.
(siehe eingeführte Netzmanagementanforderungen für Windstromanlagen; die Direktvermarktung von Strom aus \"EEG-Anlagen\" ist auch eine Weiterentwicklung hin zu einem Ende Förderung. Das spielt derzeit praktisch noch keine Rolle, aber wird in Zukunft wohl an Bedeutung gewinnen.)
Sie kritisieren also eine Einstellung bzw. Auffassung, die gar niemand vertritt, die Sie aber anderen damit unterschieben.
Das kann man auch als Polemisieren bezeichnen.
Warum polemisieren Sie so vehement gegen die Umstellung unserer Energieversorgung auf erneuerbare Energien?
ciao,
sh
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Original von Netznutzer
Jede EEG-Anlage, die nicht mehr förderfähig ist, würde lt. Gesetz den Phelix Quartalspreis erhalten, z.Zt. um 4,24 ct/kWh.Gruß
NN
Bitte geben Sie doch mal an, wo Sie diese Verpflichtung \"lt. Gesetz\" gefunden haben. Soll \"nicht mehr förderfählig\" nach \"Ablauf der Förderungshöchstdauer\" oder \"Wegfall durch Nichteinhaltung von Förderkriterien\" bedeuten?
Von wem würde der Anlagenbetreiber diese Vergütung erhalten?
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Original von superhaase
Welchem Zweck die Förderung nach dem EEG dient, ist Ihnen bekannt.
Warum fragen Sie also so dümmliche Fragen nach \"unwirtschaftlicher Stromerzeugung\" und \"zweistelligen Renditen\"?
Sie wissen genau, dass das absoluter Nonsens ist.
Ist das wieder die Kasperle-Masche? :rolleyes:
@superhaase, keine Angst, den Solarkasper macht Ihnen hier im Forum niemand streitig.
Der Zweck der Förderung ist längst bekannt und das ist kein \"absoluter Nonsens\"=
Garantierte Rendite für Profiteure und eine verkappte Branchenförderung.
Die Solargemeinde und ihre Lobbyisten waren da mit vielfältiger Unterstützung, leider auch von Verbraucherseite, sehr erfolgreich. Aufgeklärte Verbraucher lassen sich durch die schön formulierten Umwelt- und Klimaziele schon lange nicht mehr täuschen. Die Letzten erleben es bzw. werden es am eigenen Geldbeutel noch durch die Entwicklung erfahren. Selbst hartnäckiges Leugnen hilft da nichts mehr @superhaase.
Nichts wird da für Klima, Umwelt oder die Versorgung erreicht, im Gegenteil und auch die Solarbranchenförderung ging und geht bei dieser \"tollen\" exclusiven deutschen Energiepolitik gewaltig in die Hose. Heute sind die meisten Hersteller gegenüber der chinesischen Konkurrenz nicht mehr wettbewerbsfähig. Mit Wegfall der völlig überzogenen Einspeisevergütungen wäre das Spiel sofort zu Ende. Deutschland am 50. nördlichen Breitengrad ist der größte Solarmarkt der Welt, das zeigt schon alleine den ganzen Irrsinn.
Übrig als konkurrenzfähig bleiben vielleicht der Wechselrichterhersteller SMA und die Maschinenbauer. Aber die deutschen Verbraucher fördern mit den Solarförder-Milliarden vor allem die Konkurrenten aus China und die schlafen nie.
@superhaase, Sie sind hier der Viersterne-Polemiker mit Ihren unterstellenden polemische Fragen!
Es polemisiert hier kein Mensch vehement gegen die erneuerbaren Energien! Allerdings gegen Verschwendung, Abzocke und Profitigier, inbesondere zu Lasten der Verbraucher.
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Original von PLUS
Der Zweck der Förderung ist längst bekannt und das ist kein \"absoluter Nonsens\"=
Garantierte Rendite für Profiteure und eine verkappte Branchenförderung.
Ah!
Eine Verschwörungstheorie!
Toll!
:tongue:
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Original von superhaase
Original von PLUS
Der Zweck der Förderung ist längst bekannt und das ist kein \"absoluter Nonsens\"=
Garantierte Rendite für Profiteure und eine verkappte Branchenförderung.
Ah! Eine Verschwörungstheorie! Toll! :tongue:
@Superhaase, Verschwörungstheorie? ... das lässt sich leicht nachgooglen!
Welche Bundesländer haben denn vor Kurzem den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat eingeschalten um insbesondere die Subventionskürzung beim PV-Strom zu verhindern? Welche Begründungen waren da denn von den diversen Politikern und der unterstützenden Lobby in Mode? Ging es dabei um das Klima, die Umwelt, die Stromversorgung oder doch eher um den Eigennutzen und den Schutz der profitierenden eigenen Solarbranche aus der Milliardenförderung zu Lasten der Verbraucher ? Neben den Steuern und Abgaben hat man das als eine neue tolle Förderquelle schätzen gelernt, die unbedingt erhalten bleiben muss. Eine Anschub(-finanzierung) für den Solarstorm ist das längst nicht mehr. Ein Anschub ist kurz, mal bei den Bobfahrern nachsehen. Ob der Anschub am 50. nördlichen Breitengrad überhaupt Sinn macht ist dabei nochmal eine berechtigte Frage!
Die \"ÖKO-Strom\"-Hersteller machen sich jetzt Sorgen. Zurecht, man erkennt jetzt, dass man weit überzogen hat. Für immer mehr Verbraucher ist die Akzeptanzgrenze überschritten. Der Präsident des BWE, Albers, fordert aktuell, die gesamte Branche müsse der Politik ein Angebot machen, wie die Kosten der Förderung zu reduzieren seien.
Vor wenigen Tagen hat der Karellamtschef die dramatische Entwicklung gerügt. Er fordert die Überführung in die Marktwirtschaft. Besonders die Förderung von PV-Anlagen ist im Fokus der Kritik.
@superhaase, Sie sind einfach nicht auf der Höhe der Zeit. Der Preistreiber PV-Förderung hat in Deutschland keine Zukunft. Es bedarf einer unverzüglichen Deckelung, bei einem cent/kWh muss Schluss sein! Notfalls ist ein Ausbaustopp zu beschliessen und die Differenz aus der Staatskasse zu finanziern. Das Ausbügeln von Fehlern der Politik haben schiesslich nicht die Verbraucher zu finanzieren. Ob die schleichende Enteignung der Verbraucher zu Gunsten von garantierten Renditen für Investoren und einer Branche verfassungemäß ist, ist damit noch nicht geklärt.
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Original von PLUS
... bei einem cent/kWh muss Schluss sein! Notfalls ist ein Ausbaustopp zu beschliessen und die Differenz aus der Staatskasse zu finanziern. Das Ausbügeln von Fehlern der Politik haben schiesslich nicht die Verbraucher zu finanzieren.
Eine bestechende Logik! :tongue:
Nicht wir Verbraucher sollen zahlen, sondern der Staat, mit dem wir ja nichts zu tun haben, oder wie? :tongue:
Warum soll ich über meine Steuern den Stromverbrauch anderer subventionieren?
Wer viel Strom verbraucht, soll auch viel für den Umbau der Stromversorgung zahlen. Das ist gerecht.
Es gibt kein Anrecht auf die Verschwendung billiger Energie, auch wenn Sie das gerne hätten.
Vor Kurzem haben Sie noch gegen jede Form von Subvention gewettert.
Nun eine 180°-Wende von Ihnen? :tongue:
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von PLUS
... bei einem cent/kWh muss Schluss sein! Notfalls ist ein Ausbaustopp zu beschliessen und die Differenz aus der Staatskasse zu finanziern. Das Ausbügeln von Fehlern der Politik haben schiesslich nicht die Verbraucher zu finanzieren.
Eine bestechende Logik! :tongue:
Nicht wir Verbraucher sollen zahlen, sondern der Staat, mit dem wir ja nichts zu tun haben, oder wie? :tongue:
Warum soll ich über meine Steuern den Stromverbrauch anderer subventionieren? Wer viel Strom verbraucht, soll auch viel für den Umbau der Stromversorgung zahlen. Das ist gerecht. Es gibt kein Anrecht auf die Verschwendung billiger Energie, auch wenn Sie das gerne hätten.
Vor Kurzem haben Sie noch gegen jede Form von Subvention gewettert. Nun eine 180°-Wende von Ihnen? :tongue:
@superhaase, wie so oft, bewusstes Missverständnis oder schwer von Begriff!? Es geht nicht um eine Subvention, sondern um das Ausbügeln von Fehlern der Energiepolitik. Steuerzahler müssen auch für andere Fehler der Politik aufkommen. Die Abschöpfungen der AKW-Laufzeitverlängerungen würden sich hervorragend zur Deckung eignen. Die Verwendung wär dafür mehr als recht und billig. Es ist Geld, das die Verbraucher bezahlt haben und die Verwendung wäre gleichzeitig wettbewerbsneutral. Die kommunalen Stadtwerke hätten auch keinen Grund mehr Krokodilstränen zu vergießen. Es geht denen auch nur um die Pfründe und nicht um die AKWs an sich. Man baut ja trotz Klimawandel und Solarweltmeisterschaft gerne noch neue gigantische Importkohlekraftwerke in Deutschland.
Ihre Steuerfrage ist bezeichnend und sonnenlogisch. Wenn Sie für eine allgemeine Aufgabe schon keine Steuern bezahlen wollen, warum sollen dann gerade Stromverbraucher zweistellige Renditen und eine unwirtschaftliche Stromerzeugung zwanzig Jahre lang für Sie und ihre Miteinspeiser finanzieren. @superhaase, sie dürfen sich gerne für eine besser Lösung einbringen. Das Beste wäre die sofortige Einstellung der unsinnigen PV-Subventionen, das Problem wäre dann radikal beseitigt. Man wird wohl eher eine pragmatischere Lösung suchen müssen und da ist die genannte Deckelung ein Weg. Wenn Sie und die übrigen Einspeiser auf Ihre übermässige Subvention verzichten, muss der Steuerzahler aber nicht einspringen. ;) Setzen Sie sich dafür ein um sich und die übrigen Steuerzahler nicht zu belasten! :tongue:
... und @superhaase, ich hoffe mal, Sie verschwenden grundsätzlich keine Energie, schon gar nicht Ihren superteueren Solarstrom. Den sollten Sie wenigsten für den besonderen Anlass speichern. Z.B. zum Jahreswechsel - ab 1.1.2011 0.00 Uhr kostet den deutschen Verbraucher die EE-Umlage 4,20 cent je Kilowattstunde Strom. Das ist real und kein Mythos.
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@ Energiesparer51
Zu 1:
§ 18 Entgelt für dezentrale Einspeisung
Änderungen / Synopse | 7 Gesetze verweisen aus 9 Artikeln auf § 18
(1) Betreiber von dezentralen Erzeugungsanlagen erhalten vom Betreiber des Elektrizitätsverteilernetzes, in dessen Netz sie einspeisen, ein Entgelt. Dieses Entgelt muss den gegenüber den vorgelagerten Netz- oder Umspannebenen durch die jeweilige Einspeisung vermiedenen Netzentgelten entsprechen. Das Entgelt nach Satz 1 wird nicht gewährt, wenn die Stromeinspeisung
1. nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz vergütet wird oder
2. nach § 4 Abs. 3 Satz 1 des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes vergütet wird und in dieser Vergütung vermiedene Netzentgelte enthalten sind.
Netzbetreiber sind den Betreibern dezentraler Erzeugungsanlagen gleichzustellen, sofern sie in ein vorgelagertes Netz einspeisen und dort Netzentgelte in weiter vorgelagerten Netzebenen vermeiden.
(2) Die dem Entgelt für dezentrale Einspeisung zu Grunde liegenden vermiedenen gewälzten Kosten der vorgelagerten Netz- oder Umspannebenen werden für jede Netz- und Umspannebene einzeln ermittelt. Maßgeblich sind die tatsächliche Vermeidungsarbeit in Kilowattstunden, die tatsächliche Vermeidungsleistung in Kilowatt und die Netzentgelte der vorgelagerten Netz- oder Umspannebene. Die Vermeidungsarbeit ist unter Berücksichtigung der Netzverluste der jeweiligen Netz- oder Umspannebene die Differenz zwischen der durch Letztverbraucher, Weiterverteiler und nachgelagerte Netz- oder Umspannebene entnommenen elektrischen Energie in Kilowattstunden und der aus der vorgelagerten Netz- oder Umspannebene entnommenen elektrischen Energie in Kilowattstunden. Die Vermeidungsleistung ist die Differenz zwischen der zeitgleichen Jahreshöchstlast aller Entnahmen aus der Netz- oder Umspannebene und der maximalen Bezugslast dieses Jahres aus der vorgelagerten Netz- oder Umspannebene in Kilowatt.
(3) Die Aufteilung der nach Absatz 2 ermittelten vermiedenen Kosten der jeweils vorgelagerten Netz- oder Umspannebenen auf die einzelnen dezentralen Einspeisungen hat sachgerecht nach individueller Vermeidungsarbeit und Vermeidungsleistung zu erfolgen. Betreiber, die aus dezentralen Erzeugungsanlagen einspeisen, welche keinen überwiegenden Anteil an der Vermeidungsleistung haben, können zwischen einer Berechnung auf Basis ihrer tatsächlichen Vermeidungsleistung und einem alternativen Verfahren, welches ihre Vermeidungsleistung verstetigt, wählen. Bei dezentralen Einspeisungen ohne Lastgangmessung ist grundsätzlich nur die Vermeidungsarbeit zu berücksichtigen.
(4) Betreiber von Elektrizitätsverteilernetzen sind verpflichtet, nach Abschluss einer Kalkulationsperiode die Differenz zwischen den an die Betreiber dezentraler Erzeugungsanlagen in Summe erstatteten Entgelten und den sich nach Absatz 2 rechnerisch ergebenden vermiedenen Kosten der vorgelagerten Netz- oder Umspannebene zu ermitteln. Der Differenzbetrag ist zuzüglich einer angemessenen Verzinsung in der nächsten Kalkulationsperiode in Ansatz zu bringen.
Zu 2: Beide Gründe passen, anders ausgedrückt: Wird nicht nach EEG oder KWK vergütet, egal aus welchem Grund, tritt dieser § ein, sofern die Anlagenbetreiber nicht durch Bilanzkreiszugehörigkeit etwas anderes nachweisen.
zu 3. Der Netzbetreiber, der den Strom aufnimmt, vergütet den Strom nach Phelix Quartal für kleine Anlagen, Phelix Durchschnitt für große Anlagen. Abnahmeverpflichtungen gibt es, bei Erneuerbaren uneingeschränkt, bei KWK Anlagen bis zu einer bestimmten Größenordnung.
Gruß
NN
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@nn: Vielen Dank für die Quelle. Wie sehen Sie das in Bezug auf Einspeisungen aus netzparallelem Probebetrieb von Ersatzstromanlagen?
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Wie sehen Sie das in Bezug auf Einspeisungen aus netzparallelem Probebetrieb von Ersatzstromanlagen?
Kritisch. Dezentrale Einspeiser benötigen im Gegensatz zu EEG und KWK eine vertragliche Vereinbarung, die die Stromabgabe ins Netz regelt. Da gibt es häufig Diskussionen, denn gerade die Unberechenbarkeit führt zu viel Arbeitsaufwand gerade für kleinere Netzbetreiber, besonders wenn es um die Vergütung von vermiedener Leistung geht. Arbeit ist ja noch rel. einfach nachzuweisen, aber die Leistungsberechnung hat schon einiges zu bieten.
Gruß
NN
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Original von PLUS
Ihre Steuerfrage ist bezeichnend und sonnenlogisch. Wenn Sie für eine allgemeine Aufgabe schon keine Steuern bezahlen wollen, ...
Wieso betrachten Sie Ihren Stromverbrauch als eine von der Allgemeinheit zu bezuschussende Angelegenheit?
Der Stromverbraucher het seinen Strom zu bezahlen, und er hat auch die Kosten für die Umstellung auf eine nachhaltige Stromversorgung zu bezahlen.
Etwas gerechteres ist kaum vorstellbar.
Wenn man es also so einfach machen kann,warum den Umweg über eine ungerechtere Subventionierung gehen?
Möglich wäre das sicherlich, aber ich denke nicht dass es wünschenswert ist oder von der mehrheit gewünscht wird.
Fragen Sie doch mal in Ihrem Bekanntenkreis, ob man es begrüßen würde, die Strom kosten zu subventionieren indem man die Mehrwertsteuer anhebt, oder die Einkommensteuer oder die Alkoholsteuer oder sonstwas.
Subventionierte Energiepreise fördern außerdem nur den verschwenderischen Umgang mit der Energie. Auch das kann man nicht wollen.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von PLUS
Ihre Steuerfrage ist bezeichnend und sonnenlogisch. Wenn Sie für eine allgemeine Aufgabe schon keine Steuern bezahlen wollen, ...
Wieso betrachten Sie Ihren Stromverbrauch als eine von der Allgemeinheit zu bezuschussende Angelegenheit?
Das ist eine völlig absurde Unterstellung! Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Mit dem unbilligen Strompreis bezuschusse ich zwanzig Jahre garantierte zweistellige Renditen und die denkbar unwirtschaftlichste Stromerzeugung. Sehen Sie sich mal den stattlichen staatlichen Anteil am Srompreis und dessen Entwicklung in den letzten Jahren an. Was finanziert bzw. bezuschusst da der Verbraucher so alles mit?!
Original von superhaase
Der Stromverbraucher het seinen Strom zu bezahlen, und er hat auch die Kosten für die Umstellung auf eine nachhaltige Stromversorgung zu bezahlen.
Etwas gerechteres ist kaum vorstellbar.
Nein, Klima-, Umweltschutz und die Anpassung der Energieversorgung ist eine allgemeine staatliche Aufgabe. Die deutsche Solarförderung ist unsozial, da ist nichts gerecht!
Original von superhaase
Subventionierte Energiepreise fördern außerdem nur den verschwenderischen Umgang mit der Energie. Auch das kann man nicht wollen.
Subventionen sind grundsätzlich schädlich, die deutsche Solarförderung ist dafür das beste Beispiel. Wie die Entwicklung zeigt, wird vor allem die Profitgier gefördert und das in einem Bereich der Daseinsvorsorge. X(Das darf nicht nur nicht gewollt sein, es darf in einem Sozialstaat nicht zugelassen werden. Schädliche Subventionen gehören unverzüglich abgeschafft!
Der Widerstand nimmt zu - Beispiel Leserbrief (http://www.marler-zeitung.de/nachrichten/politik_und_vermischtes/leserbriefe-stellungnahmen/-Schmarotzer-Gesetz-EEG-gehoert-massiv-gekuerzt;art88939,312109?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT)
... neu ist das allerdings nicht, es gab schon immer deutliche Kritk an dieser irrsinnigen Förderpolitik. Mit massiver Macht und Finanzmitteln der profitierenden Solargemeinde wurde mit viel Lobbyarbeit und Solarwerbemärchen der berechtigten Kritik entgegnet um den eigenen Egoismus zu Lasten der Verbraucher zu befriedigen. Das Tarnen und Täuschen gelingt bei aufgeklärten Verbrauchern allerdings nicht mehr, der Widerstand ist am Wachsen:
Thesen zur Verfassungswidrigkeit des EEG (http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm)
Carl Christian von Weizsäcker hält EEG für verfassungswidrig - Interview in der WIWO (http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/wie-zwangsernaehrung-272690/)
Verfassungsbeschwerde - Spiegel 23/2005 (http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=40630182&aref=image035/E0523/ROSP200502300840085.PDF&thumb=false)
Stromkosten für Haushalte 2010 (http://www.alt.fh-aachen.de/downloads/Vorlesung%20EV/Hilfsb%2066-1,%20Strompreisentwicklung%20Haushaltsstromkunden.pdf) Ab 2011 wird es erst richtig lustig. X(
Photovoltaikstromeinspeiser bekommen jetzt seit über zehn Jahren Vergütungen, die über dem mehrfachen Marktpreis liegen. Die Differenz zu den Marktpreisen zahlen alle Stromkunden über die Umlage, dazu kommen noch die enormen Folgekosten . Die Umlage wurde bereits im Jahr 2000 im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegt, um den Ausbau der Ökoenergien anzuschieben. Nach zehn Jahren kann von einem Anschub nicht mehr die Rede sein. Was sich da nicht rechnet wird es nie tun.
Der deutsche subventionierte Sonnenstorm ist zu einem unkalkulierbaren Risiko für die Stormverbraucher und zu einer enteignungsgleichen Umverteilung geworden. Die Förderung in der jetzigen Form muss auf den verfassungsrechtlichen Prüfstand. Die Verhältnisse haben sich erheblich zu Lasten der Stromverbraucher verschlechtert und tun dies zunehmend weiter. Der Ausbauboom der unwirtschaftlichsten aller Stromerzeugungen hat sich trotz Anpassung der Vergütungssätze für Neuanlagen, wie von vielen Experten vorausgesehen, weiter verstärkt. Diese Entwicklung ist unakzeptabel! Diese Förderung hat keine Zukunft!
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Original von PLUS
Photovoltaikstromeinspeiser bekommen jetzt seit über zehn Jahren Vergütungen, die über dem mehrfachen Marktpreis liegen. Die Differenz zu den Marktpreisen zahlen alle Stromkunden über die Umlage, dazu kommen noch die enormen Folgekosten. Die Umlage wurde bereits im Jahr 2000 im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegt, um den Ausbau der Ökoenergien anzuschieben.
Das ist richtig. Das war auch von Anfang an so geplant.
Das Ziel, das damit erreicht werden soll und auch erreicht werden wird, haben Sie hiermit genannt.
Der Erfolg des EEG ist überall anerkannt.
Nach zehn Jahren kann von einem Anschub nicht mehr die Rede sein. Was sich da nicht rechnet wird es nie tun.
Völliger Quatsch.
Das EEG war von Anfang an auf viel längere Zeiträume angelegt.
Auch die Leitstudien des BMU und alle Fachleute denken da in längeren Zeiträumen.
Wenn Sie glauben, unsere Stromversorgung ließe sich in 10 Jahren umstellen, dann sind Sie ein Phantast und stehen da ziemlich alleine da. :tongue:.
... Der Ausbauboom der unwirtschaftlichsten aller Stromerzeugungen hat sich trotz Anpassung der Vergütungssätze für Neuanlagen, wie von vielen Experten vorausgesehen, weiter verstärkt.
Ach ja?
Belege dafür?
Der übertrieben Ausbauboom war Folge der verschlafenen Politik.
Mit den jetzt gültigen Regeln ist eine weiter andauernde Überförderung kaum vorstellbar.
Es gibt meines Wissens auch keine Anzeichen dafür.
Wenn Sie Belege für das Gegenteil haben, dann her damit.
Wenn nicht, wäre es angemessen, nicht solche Behauptungen ins Blaue zu machen. Aber wir sind von Ihnen ja solche Behauptungen ins Blaue gewohnt.
Ich warte immer noch auf sachliche Begründungen für Ihre schon tausend mal wiederholte Behauptung, der Solarstrom könne in Deutschland niemals einen bedeutenden und kostengrünstigen Beitrag zur Stromversorgung leisten.
Was ist nun damit?
Dürfen wir hier mal mit einer sachlichen Untermauerung in dieser Frage rechnen, die man dann ernsthaft diskutieren könnte?
Es hat sich in der Vergangenheit außerdem immer wieder gezeigt, wie verschwenderisch, wenig zuverlässig und nicht vorausberechenbar eine Förderung direkt aus dem Staatshaushalt ist.
Wie sich auch in anderen Staaten (z.B. Spanien) immer wieder zeigt, kommt dabei leider am Ende oft gar nichts heraus, außer Geldverschwendung.
Hätten alle Staaten so gehandelt wie Spanien bei der PV, dann gäbe es heute gar keine PV-Industrie mehr und es wäre nur ein Batzen Geld verschwendet worden, ohne jemals die Chance zu haben, das Ziel der Konkurrenzfähigkeit des PV-Strom zu erreichen.
Der außerordentliche Erfolg des EEG beruht ja gerade darauf, dass hier eine von haushaltspolitischer Willkür unabhängige und somit für Investoren vorausberechenbare und zuverlässige Förderung geschaffen wurde.
Der Erfolg des EEG stellt alles bisher dagewesene in den Schatten. Es gab bisher nie eine vergleichbar erfolgreiche Förderungskonstruktion.
Hätte die Polotik nicht geschlafen und die gut zwei Jahre dauernde Überförderung der PV rechtzeitig verhindert, wäre die Geschichte des EEG makellos.
Dieser nun dem EEG anhaftende Makel der zeiteweisen Überförderung mit den resultierenden unnötigen Kosten für den Verbraucher ist zu beklagen.
Es ist allerdings unsinnig, oder aber auch unredlich, weil wider besseres Wissen, nun daraus die Forderung nach Abschaffung jeglicher Förderung der Erneuerbaren Energien herzuleiten.
Wer fordert, die EE-Förderung aus dem Bundeshaushalt zu bezahlen und den Strom dafür billiger zu machen, der fordert die Umstellung der EE-Förderung auf eine echte Subvention, mit all den damit verbundenen Nachteilen.
Ich kann darin keinen einzigen Vorteil erkennen. Auch die damit einhergehende Verbilligung des Stroms sehe ich in der Gesamtwürdigung nicht als Vorteil an.
Die damit einhergehenden Nachteil liegen auf der Hand und sind aus der Geschichte leicht ablesbar: Ineffizienz und Verschwendung würden im Verlgeich zum jetzigen System stark zunehmen. Der endgültige Erfolg wäre äußerst fraglich.
Die Väter des EEG haben etwas geleistet, was gar nicht hoch genug zu schätzen ist.
ciao,
sh
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Original von superhaase
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Original von PLUS... Der Ausbauboom der unwirtschaftlichsten aller Stromerzeugungen hat sich trotz Anpassung der Vergütungssätze für Neuanlagen, wie von vielen Experten vorausgesehen, weiter verstärkt.
Ach ja?
Belege dafür?
@superhaase, wo leben Sie? In Bayern auf oder hinter dem Mond? ;)
\"Allein im Juni dieses Jahres ist eine Leistung von über 2.000 Megawatt installiert worden. Das ist mehr als in den gesamten fünf Monaten zuvor\", hob Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, hervor. Von Januar bis September 2010 summierten sich die Neuinstallationen auf über 5.250 Megawatt. Im Vergleich dazu wurden im gesamten Jahr 2009 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von etwa 3.800 Megawatt neu installiert.
PM der Bundesnetzagentur (http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/contentblob/161368/publicationFile/8930/101029Photovoltaikanlagenpdf.pdf)
Sie haben das immer noch nicht begriffen. Sie behaupten doch den kostengünstigen Beitrag der PV zur deutschen Stromversorgung. Wer kassiert hat nachzuweisen, nicht umgekehrt!
Original von superhaase ...
Die damit einhergehenden Nachteil liegen auf der Hand und sind aus der Geschichte leicht ablesbar: Ineffizienz und Verschwendung würden im Verlgeich zum jetzigen System stark zunehmen. Der endgültige Erfolg wäre äußerst fraglich.
Die Väter des EEG haben etwas geleistet, was gar nicht hoch genug zu schätzen ist.
@superhaase, wieder mal als supersolarkasper geoutet. ;)Es gibt im \"Systemvergleich\" keine ineffizientere Stromerzeugung und keine größere Verschwendung als der deutsche EEG-geförderte Solarstrom. Von Erfolg keine Spur, die Milliarden sind schon versemmelt, inbesondere gerade in Bayern, daher passt dieser Ausdruck exakt. ;) Wie lautet denn Ihre Prognose des Zubaus für 2010 und das zum Vergleich mit dem Vorjahr? Nur damit wir wieder etwas zum Nachprüfen haben. Auf diese eine Abweichung kommt es bei dem Großgros der Fehlprognosen nun auch nicht mehr an. :D
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Original von PLUS
Ach ja?
Belege dafür?
@superhaase, wo leben Sie? In Bayern auf oder hinter dem Mond? ;)
\"Allein im Juni dieses Jahres ist eine Leistung von über 2.000 Megawatt installiert worden. Das ist mehr als in den gesamten fünf Monaten zuvor\", hob Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, hervor. Von Januar bis September 2010 summierten sich die Neuinstallationen auf über 5.250 Megawatt. Im Vergleich dazu wurden im gesamten Jahr 2009 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von etwa 3.800 Megawatt neu installiert.
Wollen Sie uns vergackeiern? :baby:
Sie haben behauptet, trotz der Senkung der Vergütung sei der Zubau weiterhin zu hoch?
Die Zahlen die Sie jetzt nennen, beziehen sich auf die Zeit unmittelbar vor der Senkung.
Ich weiß, dass der Zubau in den Monaten Juli und August unmittelbar nach der Senkung um rund 80% im Vergleich zu Juni zurückgegangen ist. Sehen Sie sich die Zahlen der Bundesnetzagentur an.
Die Überförderung der PV ist beendet worden, das ist Fakt.
Es hat sich hier wieder eimal gezeigt, dass Sie immer mit falschen Zahlen arbeiten und völlig falsche Behauptungen in den Raum stellen.
Sie machen sich wieder einmal lächerlich.
ciao,
sh
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@superhaase, wieviel \"Senkungen\" gab es denn schon bisher? Wie war da in Bezug jeweils die Ausbauentwicklung. Die aktuellsten und offziellen Zahlen nennt die Bundesnetzagentur. Es sind nicht meine Zahlen und ich gehe davon aus, dass sie richtig und nicht falsch sind! Von Januar bis September wurden 5.250 Megawatt installiert. Diese belasten die Verbaucher wieder zwanzig Jahre lang über die Strompreise! Warten wir bis das Gesamtjahr vorliegt. Im letzten Jahr waren es insgesamt \"nur\" 3.800 Megawatt.
Sie \"vergackeiern\" hier ständig die Verbraucher. Das gelingt Ihnen nicht mehr!
Sie dürfen Ihren tollen Solarstrom gerne selbst behalten - unsubventionert! :tongue:
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Original von PLUS
Warten wir bis das Gesamtjahr vorliegt.
Endlich mal eine vernünftige Aussage von Ihnen.
Warten wir das Jahr und die folgenden Monate des nächsten Jahres ab, wie sich die Zubauzahlen entwickeln. Geht der Zubau wie erwartet zurück, sollte man abwarten, wie die neuen Degressionsregeln die Zubauentwicklung regeln.
Geht der Zubau nicht zurück, dann muss der Gesetzgeber nochmal ran. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das nötig sein wird. Die neuen Degressionsregeln sind ganz schön scharf.
Sach ich doch die ganze Zeit schon.
Keiner redet hier dem ungezügelten PV-Zubau das Wort. Die Auswüchse der letzten zwei Jahre wurde allseits zurecht kritisiert.
Schön, wenn Sie jetzt endlich die Kurve kriegen, und die Gegenwart nicht mehr mit der Verganenheit in einen Topf werfen, und auch zwischen Auswuchs und sinnvoller Entwicklung zu unterscheiden gelernt haben.
Hätte nicht gedacht, dass Sie zu so einer vernünftigen Standpunkt fähig sind. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Geht der Zubau nicht zurück, dann muss der Gesetzgeber nochmal ran. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das nötig sein wird. Die neuen Degressionsregeln sind ganz schön scharf.
Sach ich doch die ganze Zeit schon.
Keiner redet hier dem ungezügelten PV-Zubau das Wort. Die Auswüchse der letzten zwei Jahre wurde allseits zurecht kritisiert.
Schön, wenn Sie jetzt endlich die Kurve kriegen, und die Gegenwart nicht mehr mit der Verganenheit in einen Topf werfen, und auch zwischen Auswuchs und sinnvoller Entwicklung zu unterscheiden gelernt haben.
Hätte nicht gedacht, dass Sie zu so einer vernünftigen Standpunkt fähig sind. ;)
So hätten Sie das gerne, die Fehler der Vergangenheit wirken noch lange in der Zukunft. Ihre angeblich \"scharfte\" Degressionsregeln haben eine immer geringere Wirkung. Alles unter den Teppich der Vergangenheit kehren und zwanzig Jahre lang von dieser \"Auswuchs\"-Politik profitieren. Die Verbraucher zahlen die unwirtschaftlichen Kosten und den Profit. Nein, da ist noch lange kein Punkt, da ist eine Korrektur unverzichtbar und zwar völlig unabhängig vom künftigen Zubau.
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Original von PLUS
So hätten Sie das gerne, die Fehler der Vergangenheit wirken noch lange in der Zukunft.
Das bestreitet doch niemand.
Der gemachte Fehler (Überförderung der PV) ist aber nicht mehr rückgängig zu machen.
Daher ist Ihr Gezeter an dieser Stelle verständllich, aber sinnlos.
Ihre angeblich \"scharfte\" Degressionsregeln haben eine immer geringere Wirkung.
Ach ja?
Bitte erklären Sie das mal!
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von PLUS
Ihre angeblich \"scharfte\" Degressionsregeln haben eine immer geringere Wirkung.
Ach ja?
Bitte erklären Sie das mal!
ciao,
sh
Wer in Bayern die Schule besucht hat, kann doch laut Pisa-Studien rechnen? Es gibt wohl doch Ausnahmen! Dann bitte die Schule nachholen, da lernt man rechnen u. a. die Alligationsrechnung. Das Forum ist für diese Art der Nachhilfe nicht der richtige Platz. :tongue:
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Original von PLUS
Das Forum ist für diese Art der Nachhilfe nicht der richtige Platz. :tongue:
Das ist wieder Ihre billige Ausweichtaktik. :baby:
Erklären Sie doch einfach, warum die neuen Degressionsregeln nicht ihre Wirkung der Zubaubegrenzung erzielen sollten.
Das wäre mal ein sachlicher Beitrag.
Ich bin sicher, Sie werden einen solchen wieder nicht bringen - wie immer. :tongue:
ciao,
sh
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Original von superhaase
Der gemachte Fehler (Überförderung der PV) ist aber nicht mehr rückgängig zu machen.
@superhaase, das lässt sich für die Verbraucher korrigieren wenn man nur will und es geht auch bei der PV-Förderung um unbillige Strompreise. Was ändern die tollen \"Degressionsregeln\" an der Unbilligkeit? Nichts! An der Umbilligkeit ändert kein künftiger Zubau mehr etwas. Da wird nichts weniger, die Unbilligkeit nimmt weiter zu. Das Degressionsmärchen gehört eben auch zum Tarnen und Täuschen. Das gelingt allerdings nicht mehr, das ist vorbei!
Hier wird ein bisschen Kosmetik betrieben. Bei den Nachbarn wird dagegen wirksam gehandelt. Dass Bayern das über die nahe Grenze nicht zur Kenntnis nehmen und immer noch von der weltweit kopierten deutschen PV-Muster-Blaupause erzählen!? Das kann nur Absicht sein, es ist nicht nachvollziehbar!
Am 15.09.2010 beschloß die Regierung der Tschechischen Republik eine Novelle des Gesetzes zur Förderung der erneuerbaren Energien, berichtet das Portal \"SolarniNovinky\". Ziel der Neuregelung sei, den Anstieg der Strompreise für die Verbraucher aufgrund des tschechischen Solar-Booms zu begrenzen. Die Neue Regelung sieht vor, dass ab 2011 für neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen keine Solarstrom-Einspeisevergütung mehr gewährt wird.
Tschechien plant dazu noch laut der Nachrichtenagentur Reuters die Einführung einer Steuer in Höhe von 30% auf Emissionsrechte für 2011 und 2012. Damit soll den steigenden Strompreisen, die überwiegend der boomenden Solarindustrie geschuldet seien, Grenzen gesetzt werden, so der Industrieminister Martin Kocourek. Die Steuern sind Teil eines Pakets, mit dem die Regierung die Strom-Preisspitzen für Haushalte und Industrie unter Kontrolle bringen will. Tschechien war im vergangenen Jahr die drittgrößte Solarnation Europas bei den neu installierten Solarenergiekapazitäten gewesen.
... aber das hier ist wohl die entscheidende Maßnahme:
Photovoltaik in Tschechien: Regierung plant neue \"Solarsteuer\"
Die tschechische Regierung kündigte am 13. Oktober 2010 die Einführung einer neuen \"Solarsteuer\" sowie weiterer Einschränkungen für Betreiber von Photovoltaik-Anlagen an, die ab Januar 2011 greifen sollen, berichtet das tschechische Solar-Portal \"SolarniNovinky\". Damit will die tschechische Regierung einen starken Strompreisanstieg 2011 verhindern, der in Folge des derzeitigen Solar-Booms in der Republik eintreten könnte. Nach Angaben des tschechischen Premierministers Petr Necas beabsichtige die Regierung, \"extrem hohe und unmoralische\" Gewinne der Betreiber tschechischer Solar-Kraftwerke einzuschränken. Die genaue Höhe der Solarsteuer werde am 20. Oktober 2010 beziffert. Die Steuer soll sich nach dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme einer PV-Anlage richten und bei 10% für Anlagen liegen, die 2008 an das Netz gingen, 20% für Anlagen aus dem Jahr 2009 und 30% für Anlagen im laufenden Jahr.
Die Solarsteuer soll auf alle bestehenden und neu gebauten Solaranlagen in Tschechien erhoben werden, unabhängig von ihrer Größe, erklärt der Direktor von SolarniNovinky, Jaroslav Dorda.
[/list]
Eine solche Solarsteuer könnte auch in Deutschland die Fehlentwicklung und den überzogenen Profit etwas korrigieren.
Vorausgesetzt, das Geld wird für die Deckung der EEG-Umlage verwendet und nicht wie beim AKW-Verlängerungsgeld zweckfremd verwendet. Da muss man bei deutschen Politikern aufpassen. X(
hier klicken und weiter informieren (http://old.radio.cz/pdf/pdf?articleid=132827)
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Ich weiß momentan nicht, wie in Tschechien die PV gefördert wurde oder wird.
Die Tschechen sollten nicht die Förderung schlagartig abschaffen, sondern wie die Deutschen versuchen, über Vergütungssenkungen, den Zubau und die Solarstromkosten zu bregrenzen.
Das hat den Vorteil, dass das das Ziel der Wettbewerbsförderung und der Kostensenkung in der PV-Industrie befeuert und so den PV-Strom schneller billiger macht, was man ja eigentlich erreichen will. Will man das nicht erreichen, hätte man überhaupt nicht mit einer Förderung anzufangen brauchen.
Eine nachträglich eingeführte PV-Gewinnsteuer wie hier bei den Tschechen angedacht, ist sicher auch bei uns denkbar.
Ich denke zwar nicht, dass dadurch viel Geld zusammenkommt, um die EEG-Umlage wieder deutlich zu senken, aber eine richtig ausgestaltete PV-Steuer zur Abschöpfung überhoher Gewinne würde ich auch begrüßen.
Es würde zumindest solche Gemüter wie nomos=PLUS etwas beruhigen, wenn das Geld zur Senkung der EEG-Umlage verwendet wird.
Ich fände das gut. Wäre auch recht einfach umzusetzen: Auf den ermittelten Gewinn der Anlage eine Art Vorwegabzug-Steuer, vielleicht gestaffelt nach dem Quotienten Gewinn/Investitionssumme. Der verbleibende Gewinn wird dann wie bisher ebenfalls besteuert. Würde kaum Verwaltungsaufwand bedeuten und wäre leicht nachprüfbar. Die in einem Jahr erhaltenen Einnahmen können dann im nächsten Jahr auf die EEG-Umlage umgelegt werden und diese senken.
Nochmal zurück:
Lieber nomos=PLUS, könnte Sie noch erklären, warum die neuen Degressionsregeln keine ausreichende Wirkung auf den Zubau haben sollen?
Oder können Sie endlich mal erläutern, warum die PV keinen bedeutenden und kostengünstigen Beitrag in einer zukünftigen nachhaltigen Stromversorgung liefern kann, was Sie ja immer als Solarmärchen abtun?
Oder darf man nun annehmen, dass Sie diese von Ihnen als \"Solarmärchen\" gescholtenen Zukunftsperspektiven der PV anerkennen?
ciao,
sh
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Original von superhaase
..... könnte Sie noch erklären, warum die neuen Degressionsregeln keine ausreichende Wirkung auf den Zubau haben sollen?
Oder können Sie endlich mal erläutern, warum die PV keinen bedeutenden und kostengünstigen Beitrag in einer zukünftigen nachhaltigen Stromversorgung liefern kann, was Sie ja immer als Solarmärchen abtun?
Oder darf man nun annehmen, dass Sie diese von Ihnen als \"Solarmärchen\" gescholtenen Zukunftsperspektiven der PV anerkennen?
ciao, sh
@superhaase, was für eine verdrehte Fragestellung und was für eine Zukunftsperspektive!? Es geht um die Auswirkung auf die Verbraucherpreise durch einen künftigen PV-Zubau. Selbst wenn es keinen Zubau mehr geben würde, ändert das an der Preistreiberei der deutschen PV-Förderung nichts. Wird weiter zugebaut, werden die Verbraucher jede Differenz zum Marktwert für die Einspeisevergütungen der zugebauten Anlagen zusätzlich bezahlen müssen. Die Umverteilung und Verschwendung nimmt zu Lasten der Verbraucher weiter zu!
Nochmal zur Anschauung:
Solarstromeinspeisung 2009= 6578,3 Gwh bei 3156,2 Mio € Vergütung
=47,98 ct/kWh bei rund 5 ct/KWh Marktwert =42,98 ct/kWh Differenz - brutto mit MWSt = 51,14 ct/kWh
Sie können die Differenz jetzt mit der eingespeisten Strommenge multiplizieren, dann sehen Sie nicht alles, aber den Großteil der PV-Milliardenbelastung der Verbraucher. Wann wird das durch welchen Zubau für die Verbraucher in Zukunft positiv? Vielleicht im nächsten Solarmärchen ;)
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Original von PLUS
@superhaase, was für eine verdrehte Fragestellung und was für eine Zukunftsperspektive!?
Die Zukunftsperspektive, die ich Ihnen schon mehrfach erklärt habe und die Sie immer als Solarmärchen abtun.
Es geht um die Auswirkung auf die Verbraucherpreise durch einen künftigen PV-Zubau.
...
Die Umverteilung und Verschwendung nimmt zu Lasten der Verbraucher weiter zu!
...
Wann wird das durch welchen Zubau für die Verbraucher in Zukunft positiv? Vielleicht im nächsten Solarmärchen ;)
Das ist Ihnen schon mehrfach erklärt worden.
Denken Sie z.B. an die Leitszenarien des Bundesumwetlministeriums und denken Sie in Zeiträumen bis 2030 oder 2050.
Dass die Umstellung auf eine nachhaltige Stromversorgung aus 100% erneuerbaren Energien Geld kosten wird, war von Anfang an klar.
Dass es notwendig ist, bestreitet heute nicht einmal mehr die FDP.
Dass es langfrisitg auch günstiger sein wird, nämlich spätestens ab 2030, ist in allen offiziellen Papieren der Bundesregierung und auch anderer Fachleute zu lesen.
Ich warte immer noch auf einen einzigen sachlichen Beitrag, der das alles in Zweifel ziehen könnte.
Sie ziehen immer nur die aktuellen PV-Strompreise heran, und betonen dauernd nur die inzwischen beseitigte Überförderung der letzten zwei Jahre.
Um aber über Sinn und Unsinn einer weiteren PV-Förderung zu urteilen, müssen Sie die längerfristige Zukunftsperspektive heranziehen.
Im übrigen arbeiten Sie bei Ihrem Zahlenbeispiel wieder einmal mit falschen Zahlen, wie immer:
Der Marktwert von PV-Strom liegt z.B. im Schnitt deutlich über 5 ct/kWh - nicht umsonst haben sich ja die Stromkonzerne beschwert, dass die PV ihnen die lukrativen Spitzenstrompreise in der Mittagszeit \"kaputt macht\". Ferner lassen Sie bei der Kostenbetrachtung wieder diesen preissenkenden Effekt außer Acht. Aber das jhatten wir ja alles schon.
ciao,
sh
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das finde ich mal wirklich gut:
Photovoltaik in Tschechien: Regierung plant neue \"Solarsteuer\"
Der europäische Nachbar hat es bereits sehr frühzeitig erkannt.
Wir Deutsche schlafen da mal wieder richtig lange und subventionieren zu lange und zu hoch :rolleyes:
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Original von superhaase
Im übrigen arbeiten Sie bei Ihrem Zahlenbeispiel wieder einmal mit falschen Zahlen, wie immer:
Der Marktwert von PV-Strom liegt z.B. im Schnitt deutlich über 5 ct/kWh - nicht umsonst haben sich ja die Stromkonzerne beschwert, dass die PV ihnen die lukrativen Spitzenstrompreise in der Mittagszeit \"kaputt macht\". Ferner lassen Sie bei der Kostenbetrachtung wieder diesen preissenkenden Effekt außer Acht. Aber das jhatten wir ja alles schon. ciao, sh
@superhaase, wie immer, Fakten ignorieren, es sind offizielle Zahlen!. Wie hoch ist dann der Marktwert und die preissenkenden Effekte nach Ihren Quellen? Gibt es nicht auch preissteigernde Effekte des Solarstroms? Sie dürfen alles gerne bis ins Detail berücksichtigen.
Es ändert nichts!:
Die deutsche PV-Förderung bleibt eine extreme Verschwendung und eine unsoziale rechtlich fragwürdige enteignungsgleiche Umverteilung. Es ist und bleibt eine profitorientierte milliardenschwere Klientelförderung die daran gemessen nichts für Umwelt, Klima und Versorgung erreicht. Es ist eine extreme Abzocke der Verbraucher!
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Original von Cremer
Der europäische Nachbar hat es bereits sehr frühzeitig erkannt.
Naja, da kann man auch anderer Ansicht sein.
Die Tschechen haben offenbar auch einer Überförderung zu lange zugesehen, wenn man die jetzt laufenden Überlegungen und Begründungen dafür ansieht.
Original von PLUS
@superhaase, wie immer, Fakten ignorieren, es sind offizielle Zahlen!. Wie hoch ist dann der Marktwert und die preissenkenden Effekte nach Ihren Quellen?
5 ct/kWh Marktwert für PV-Strom ist eben keine offizielle Zahl.
Oder haben Sie einen Beleg dafür?
Dass Der PV-Strom an der Börse nicht Baseload-Strom ersetzt, der den von Ihnen hier genannten Marktwert von ca. 5 ct/kWh hat, sondern teuereren Taglaststrom vor allem auch zur Mittagszeit, ist bekannt. Daher ist der Marktwert im Schnitt sicher deutlich höher als 5 ct/kWh. Dazu gibt es sicher auch Zahlen, die man im Internet finden kann. Wenn es >Sie genau interessiert, dann können Sie danach ja suchen.
Ich habe keinen Marktwert für PV-Strom in den Raum gestellt, daher brauche ich auch keine Quelle dafür angeben.
Gibt es nicht auch preissteigernde Effekte des Solarstroms?
Das hat nie jemand bestritten.
Selbstverständlich belastet der PV-Strom über die EEG-Umlage und auch über andere indirekte Kosten den Verbraucher.
Die deutsche PV-Förderung bleibt eine extreme Verschwendung und eine unsoziale rechtlich fragwürdige enteignungsgleiche Umverteilung. Es ist und bleibt eine profitorientierte milliardenschwere Klientelförderung die daran gemessen nichts für Umwelt, Klima und Versorgung erreicht. Es ist eine extreme Abzocke der Verbraucher!
Hier ist wieder Ihr absolut lächerlicher Rundumschlag in Form einer Verschwörungstheorie: Das EEG wurde geschaffen, um eine bestimmte Klientel zu bereichern auf Kosten der Armen. :tongue: :tongue: :tongue:
Und für die Umwelt und das Klima und die zukünftige Versorgung bringt das auch alles nichts.
Ich hab Sie schon aufgefordert, diese Behauptung doch wenigstens mal ansatzweise zu begründen.
Warum soll das alles nichts bringen können?
Was ist der Grund dafür, dass die Perspektiven für PV allesamt unerreichbar sind?
Gehen Sie doch endlich mal auf diesen Punkt ein.
ciao,
sh
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@superhaase,
Die Tschechen haben offenbar auch einer Überförderung zu lange zugesehen, wenn man die jetzt laufenden Überlegungen und Begründungen dafür ansieht.
das ist wohl eine Vermutung Ihrerseits
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Original von Cremer
das ist wohl eine Vermutung Ihrerseits
.. die fast wörtlich aus dem verlinkten Text zu entnehmen ist: \"Lange haben die tschechischen Regierungen zugeschaut, wie landauf, landab immer mehr Photovoltaikanlagen installiert wurden.\"
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Original von superhaase
5 ct/kWh Marktwert für PV-Strom ist eben keine offizielle Zahl.
Oder haben Sie einen Beleg dafür?
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. die fast wörtlich aus dem verlinkten Text zu entnehmen ist: \"Lange haben die tschechischen Regierungen zugeschaut, wie landauf, landab immer mehr Photovoltaikanlagen installiert wurden.\"
Wie gut dass alle Zahlen von Ihnen \"offiziell\" sind. Vielleicht stellen Sie künftig für alle Solarzahlen vor Veröffentlichung ein offizielles Zertifikat aus. :tongue:
siehe hier : Wie die Bundesregierung die erneuerbaren Energien behindert (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=75385#post75385)
... und die Tschechen schauen nicht mehr zu, auch andere haben längst einen Deckel gesetzt. Das wissen Sie sehr genau @superhaase. Nichts ist es mit dem sonnigen Solar-Modell Deutschland. Die Schatten sind für viele zu lang und zu tief.
PS
- und derweil werden am 50. nördlichen Breitengrad weiter die Dächer vollgenagelt: Größte Solaranlage Lübecks in Betrieb genommen (http://www.ln-online.de/news/pdf/2877440)
usw. usf....