Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 16. Oktober 2010, 11:16:47
-
http://www.welt.de/wirtschaft/article10328785/Energieagentur-warnt-vor-drohendem-Netz-Kollaps.html
So sieht die Realität aus.
Gruß
NN
-
Dena-Chef Stephan Kohler eklärte, wenn der Solarstrom weiterhin so \"ungezügelt\" ausgebaut würde, könne es zu einem Netzkollaps kommen. Leitungen und Speicher seien noch nicht ausreichend auf die stark schwankenden Strom-Mengen eingestellt. Bei der Geschwindigkeit des derzeitigen Ausbaus werde schon Ende 2013 eine Kapazität von knapp 50 Gigawatt erreicht. Das wäre nicht mehr beherrschbar für die Netze, betonte Kohler. Daher solle die Obergrenze der Förderung deutlich gesenkt werden.
Man will das ja bei der profitorientierten Solaristengemeinde nicht wahrhaben. Man lässt sich alle Kosten ersetzen und kassiert noch zwanzig Jahr lang garantierte zweistellige Renditen aus der von den Verbrauchern bezahlten Umlage. Angeblich soll das die Zukunft bedeuten, Nachhaltigkeit wird das dann genannt! Um Netze und Speicher muss man sich als Einspeiser nicht kümmern, der Strom wird immer zu Wucherpreisen abgenommen, ob gebraucht oder nicht. Liefern muss man nicht, wenn man nicht will oder nicht kann, dürfen andere Kraftwerke einspringen. Die Vorhaltekosten zahlen auch wieder die Verbraucher alleine. Auch die damit verbundenen Netzausbau- und Speicherkosten mit allen Folgen werden die Verbraucher bei dieser Energiepolitik alleine tragen.
Es ist ja nicht NEUES - Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/printpdf.aspx?_b=2667024&_p=6&_t=ftprint&doc_page=0&isPdf=1&fp=false)
Eine unglaubliche Lobbyhörigkeit und Ignoranz \"zeigt sich da.
\"Shine baby shine!\" J.R. sollte die Southfork Ranch in Texas mit Solarzellen vollpflastern. Hier ist und fördert die Werbung nur Unfug.
-
Original von PLUS
Die Vorhaltekosten zahlen auch wieder die Verbraucher alleine. Auch die damit verbundenen Netzausbau- und Speicherkosten mit allen Folgen werden die Verbraucher bei dieser Energiepolitik alleine tragen.
Wer sonst als der Stromverbraucher soll das auch bezahlen?
An einer Umstellung auf Erneuerbare Energien kommen wir nicht vorbei.
Dass dazu ein Netz- und Speicherausbau erforderlich ist, ist wohl Konsens.
Dass dies alles der Stromverbraucher zahlen muss, ist normal und auch gerecht.
Oder sollen diese Kosten auf den Benzinpreis umgelegt werden? Oder auf die Zigarettenpreise? :rolleyes:
Außerdem sagen alle Fachleute, dass EE-Strom trotz dieser Ausbaukosten von Netz und Speichern in Zukunft billiger sein wird, als fossiler Strom.
Es ist daher gerade im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn man diese Umstellung endlich forciert.
Im Übrigen ist das jetzige Geschrei wegen dem PV-Zubau völlig hysterisch übertrieben.
Seit dem 1.7.2010 sind die PV-Zubauzahlen aufgrund der Vergütungssenkung drastisch zurückgegangen. Es gab auch dank der unsäglichen fast einjahärigen Diskussion von Schwarz-Gelb eine wunderbar angeheizte Schlussverkaufspanik, die den PV-Boom unnötig befeuert hat. Daher waren die Zubauzahlen Ende 2009 und im 2. Quartal 2010 so extrem hoch.
Es ist nicht davon auszugehen, dass die Zubauzahlen wieder so hoch werden.
Man sollte jetzt erst einmal abwarten, wie sich das heuer und nächstes Jahr entwickelt. Schließlich kommt zum 1.1.2011 schon wieder eine Senkung der PV-Vergütungen um 13%. Wenn der Zubau auch 2011 hoch bleibt, dann wird die Senkung zum 1.1.2012 noch viel drastischer ausfallen.
ciao,
sh
-
Wer soll das bezahlen? @Suberhaase, da fällt mir schon noch etwas ein. Wer von zwanzig Jahre garantierten zweistelligen Renditen profitiert sollte nicht nur die Verbraucher als Zahlmeister im Auge haben.
Die deutsche Solarförderung ist der größte energiepolitische EE-Unfug aller Zeiten. Das soll ja angeblich ein Muster sein. Wo auf der Welt findet man an nördlichen Breitengraden denn noch eine solche ungedeckelte Förderung für Solarstrom? Auf Ihre Solarmärchen muss man nicht mehr eingehen. Aufgeklärte Verbraucher wissen es besser und lassen sich nicht mehr täuschen.
Im gestrigen HB Seite 11 lesen: \"Kartellamt fordert bei Förderung von Ökostrom Systemwechsel\"
Präsident Mundt: \"Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen soll in die Marktwirtschaft überführt werden\"
Im Artikel steht alles. Nach jahrelanger Milliardenförderung ist das höchste Zeit. Entweder Marktwirtschaft oder eine bedarfsgerechte Einspeisedeckelung, ansonsten werden bei dem auch dieses Jahr wieder gesehenen grenzenlosen Solarausbau für die Stromverbraucher grenzenlose Strompreise sehen. Wir haben schon jetzt die Höchsten. Da sollte doch die atomare und fossile Erzeugung ersetzt werden. Wir haben trotz Solarwetlmeisterschaft eine der schlechtesten CO2-Bilanzen und bauen noch gigantische Importkohlekraftwerke. Selbst die Kohleförderung will man beibehalten. Glaubwürdige Energiepolitik? Die Milliarden für die Solarförderung könnte man wahrlich für Klima, Umwelt und die Energieversorgung der Menschen besser verwenden. So werden sie verschwendet für den Profit weniger und der unwirtschaftlichsten Stromerzeugung die denkbar ist.
-
Über Sinn oder Unsinn der PV-Förderung sind zwischen uns ja alle Argumente ausgetauscht.
Unabhängig davon, bleibt es nun mal Tatsache, dass für einen Umstieg auf die Erneuerbaren Energien ein Netz- und Speicherausbau für erforderlich gehalten wird.
Diese Kosten entstehen ganz unabhängig vom Solarstrom. Ohne Solarstrom werden diese Kosten sogar höher, wie ich Ihnen schon öfters erklärt haben (Stichwort Antizyklität von Wind und Sonne).
Sie haben angeprangert, dass die Kosten dafür der Stromverbraucher bezahlen soll. Subventionen mögen Sie ja auch nicht. Bleibt also nur der Stromverbraucher, oder?
Meine Frage nun: Wer also sonst soll dafür aufkommen?
Jetzt mal los: Wer? Nicht wieder ausweichen!
(kleiner Tipp: jetzt nicht wieder mit Solarstrom oder zweistelligen Renditen daherkommen, stellen Sie sich einfach mal vor, es gäbe keinen Solarstrom und die Ausbaukosten für Netz und Speicher muss trotzdem irgendwer bezahlen.) ;)
ciao,
sh
-
@superhaase,
Unabhängig davon, bleibt es nun mal Tatsache, dass für einen Umstieg auf die Erneuerbaren Energien ein Netz- und Speicherausbau für erforderlich gehalten wird.
Es gibt heute schon genug Widerstände um den Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes.
Wie soll denn Ihrer Meinung nach dies fristgerecht erfolgen? Solche Energieleitungstrassen sind heute ebenso langfristig im Planungs- und Genehmigungsverfahren wie z.B. neue Straßen/Autobahnen/Eisenbahnstrecken.
-
Original von superhaase
...
(kleiner Tipp: jetzt nicht wieder mit Solarstrom oder zweistelligen Renditen daherkommen, stellen Sie sich einfach mal vor, es gäbe keinen Solarstrom und die Ausbaukosten für Netz und Speicher muss trotzdem irgendwer bezahlen.) ;)
Die Vorstellung, es gäbe keinen Solarstrom aus der deutschen Irrsinnsförderung ist geradezu ein Traum. Leider nur ein Traum! :(
Wäre das so, würde schon ein Teil der Solarfördermilliardenverschwendung fur den Netzausbau reichen.
Hätten wir beim Strom von deutschen Dächern und Äckern die Marktwirtschaft wäre der Spuk schon lange zu Ende. Wer zu Marktbedingungen verkaufen möchte muss sich schon selbst um die Absatzwege sorgen. Wer Fördermittel will, muss aufzeigen, wie und wann er zur Marktfähigkeit kommt. Ein kurzfristiger Anschub aus öffentlichen Mittel kann dabei ok sein, aber das was hier stattfindet hat mit Anschub und öffentlichen Mitteln nichts zu tun. Es ist längst die reine Abzocke der Verbraucher mit staatlicher Unterstützung zu Gunsten Dritter. Die abgezockten Verbraucher finanzieren eine völlig unwirtschaftliche Energieerzeugung und zweistellige Renditen der Profiteure, die noch zwanzig Jahre staatlich garantiert sind. Die Verbraucher haben nichts davon, weder Heute noch in Zukunft. Sorry, @sh, aber das kann solange nicht weggelassen werden, bis das Problem der Verschwendung zu Lasten der Verbraucher beseitigt ist. Kartellamt und Energieagentur verdienen hier jede Unterstützung durch Verbraucher und Verbraucherorganisationen. Die Aufgabe bzw. das Ziel ist ja nicht die Profitoptimierung für Investoren oder die Förderung einer bestimmten Branche. Manche haben das ziemlich missverstanden und passen ständig ihre Argumente an. Da werden Arbeitsplätze genannt! Wieviel durch überteuerte Energie verhindert oder vernichtet wurden, wird dabei vergessen. Rechnet man genau, dann ist die Arbeitsplatzförderung bei der Steinkohleförderung geradezu billig dagegen.
-
Original von Cremer
@superhaase,
Es gibt heute schon genug Widerstände um den Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes.
Wie soll denn Ihrer Meinung nach dies fristgerecht erfolgen? Solche Energieleitungstrassen sind heute ebenso langfristig im Planungs- und Genehmigungsverfahren wie z.B. neue Straßen/Autobahnen/Eisenbahnstrecken.
Das ist durchaus ein Problem.
Hat aber mit der Finanzierungsfrage \"Stromverbraucher oder wer sonst\" nichts zu tun.
Im Übrigen wäre schon viel gehelft, wenn die Atommeiler wie geplant vom Netz gingen und die Kohlekraftwerke bei genügend Wind oder Sonne gedrosselt oder abgeschaltet würden und der Strom nicht auf Deibel komm raus noch ins Ausland verkauft werden müsste. Dann würden schon viele Netzausbauprojekte überflüssig oder weniger dringend. Das wurde man in einer Studie behauptet. Leider weiß ich grad nicht mehr wo.
@PLUS=nomos:
Ihr Lamento ist vollständig bekannt und ebenso unsinnig wie immer.
Alle Argumente dazu sind ausgetauscht, sofern Sie nicht aufzeigen, warum das Ziel des EEG für die PV nicht erreicht werden könnte. Dies haben Sie bisher nie getan.
Dass es eine unnötige Überförderung gab, wird nicht bestritten. Daraus folgt aber nicht, dass eine angemessene und schnell sinkende Förderung, die die PV schnell zur Marktreife bringt, wie jetzt aktuell installiert, nun nicht mehr erfolgen sollte.
ciao,
sh
-
@superhaase,
Im Übrigen wäre schon viel gehelft, wenn die Atommeiler wie geplant vom Netz gingen und die Kohlekraftwerke bei genügend Wind oder Sonne gedrosselt oder abgeschaltet würden und der Strom nicht auf Deibel komm raus noch ins Ausland verkauft werden müsste. Dann würden schon viele Netzausbauprojekte überflüssig oder weniger dringend. Das wurde man in einer Studie behauptet. Leider weiß ich grad nicht mehr
Lieber superhaase,
so einfach können Sie sich das nicht machen!!!
es ist eben nicht so wie Sie sich das vorstellen. Mal eben Kernkraftwerke abschalten und Kohlekraftwerke drosseln und schon stimmt die Stromtransportleistungsbilanz. Wenn man das nicht mehr richtig zitieren kann, sollte man es lassen.
Die EVU\'s müssen die Stromtransportnetze von einem mehr oder wenigeren \'Sternnetz\' (vom Kraftwerk zu den Verbrauchern) in ein vielschichtiges, verknüpftes, komplexes Verteilungsnetzwerk umbauen. Dazu gehören nun mal auch neue Freileitungstrassen. Ganz abgesehen von entsprechendem Umbau der Netzleitwarten und den damit verbunden Netzführungskomponenten.
Und da gibt es eben die Probleme mit den Genehmigungen.
-
Original von superhaase
Alle Argumente dazu sind ausgetauscht, sofern Sie nicht aufzeigen, warum das Ziel des EEG für die PV nicht erreicht werden könnte. Dies haben Sie bisher nie getan.
Dass es eine unnötige Überförderung gab, wird nicht bestritten. Daraus folgt aber nicht, dass eine angemessene und schnell sinkende Förderung, die die PV schnell zur Marktreife bringt, wie jetzt aktuell installiert, nun nicht mehr erfolgen sollte.
Es ist wie immer bezeichnend. Milliarden von den Verbrauchern abkassiern, die sollen dann auch noch aufzeigen,dass das gut für sie ist. @superhaase, wer kassiert hat den Nachweis zu liefern nicht umgekehrt! Warum muss man das den Solaristen immer wieder deutlich machen?
Sie wissen das sehr gut, und versuchen immer wieder den Spiess umzudrehen, denn die Milliarden sind für die Verbraucher, das Klima, die Umwelt schon verschwendet. Auch viele Politiker wissen das, wollen aber die größte Fehlentwicklung der deutschen Energiepolitik nicht wahrhaben. Man sucht krampfhaft nach Begründungen. Aktuell sind die angeblich geschaffenen Arbeitsplätze hoch im Kurs. Der Preis, wer in bezahlt und die Bilanz unter dem Strich wird verschwiegen.
@superhaase, nachweisen, dass der Preis gerechtfertig ist, muss immer noch der Kassierer.
... und geändert hat sich durch das \"Reförmchen\" grundsätzlich nichts. Der Hinweis auf die Degression gehört zum Tarnen und Täuschen der Verbraucher. Sie gilt nur für neue Anlagen, daher ist die Wirkung beim Solarweltmeister Deutschland marginal. Das bisschen Korrektur hat an der grundsätzlichen Überförderung und Verschwendung zu Lasten der Verbraucher nichts geändert. Es wird immer wieder verschleiert, dass sich dadurch wenig ändert. Eingespeist wird im Schnitt nach wie vor zum acht- bis zehnfachen Marktpreis. Im Zivilrecht wäre das immer noch Wucher!
Daher gehören die Experten von Kartellamt und Energieagentur durch Verbraucher und Verbraucherorganisationen unterstützt. Kartellamt und Energieagentur zeigen die Fehlentwicklung im jeweiligen Verantwortungsbereich auf. @superhaase, da ist nichts erledigt, das stehen die Korrekturen erst noch an.
-
Original von PLUS
@superhaase, wer kassiert hat den Nachweis zu liefern nicht umgekehrt! Warum muss man das den Solaristen immer wieder deutlich machen?
Das ist doch Unfug.
Der Staat hat mit guter Begründung das EEG geschaffen, um Investoren anzulocken. Die Investoren müssen sich nicht rechtfertigen.
Der Staat hat das EEG und alles drum und dran ausreichend begründet.
Sie haben außer Jamerei nichts dagegen zu setzen.
So sieht es aus.
... denn die Milliarden sind für die Verbraucher, das Klima, die Umwelt schon verschwendet.
Eine haltlose und durch nichts belegte Aussage von Ihnen.
Immer gleich, immer unbegründet und immer langweilig. :rolleyes:
... und geändert hat sich durch das \"Reförmchen\" grundsätzlich nichts. ... Das bisschen Korrektur hat an der grundsätzlichen Überförderung und Verschwendung zu Lasten der Verbraucher nichts geändert. Es wird immer wieder verschleiert, dass sich dadurch wenig ändert. ...
Auch das ist ganz einfach sachlich falsch.
-
@superhaase, Widerstand ist sinnlos :tongue:; aufgeklärte Verbraucher nehmen die Solarmärchen nicht mehr ab.
Die Mehrheit ist mit der Abzocke nicht mehr einverstanden.
z.B. hier: Umfrage Kölner Stadtanzeiger (http://www.ksta.de/poll/mdsUmfrage.jsp?umfrageId=1287045498453)
-
Nicht ganz korrekt ist das Ergebnis der KSA Umfrage, wonach mit 76,23 % die Befragten der Meinung seien, dass damit die Interessen der Energiewirtschaft gewahrt werden.
Die Energiewirtschaft begründet den Preisanstieg mit dem EEG.
Damit ist doch wohl gemeint, dass die Politik und damit deren grünäugigen Vertreter ohne Rücksicht auf die Kostenbelastung der \"Normalverbraucher\" ihre Ideen durchgesetzt und gleichzeitig den Solarinvestoren so kräftig unter die Arme gegriffen hat, dasss man landauf landab auf früheren Äckern und Wiesen diese Solarparks und auf Hausdächern überdimensionierte Solarflächen findet, die nicht der Deckung des Eigenbedarfs, sondern der Abzocke der Normalverbraucher dienen, die entgegen jeglicher marktwirtschaftlicher Prinzipien jeden noch so abstrusen Unsinn zu zahlen haben.
Wie beim EEG wird es den Energieunternehmen ebenfalls gelingen, die künftige Atomsteuer \"mit einem leichten Aufschlag\" ebenfalls in die Stromrechnung einzupreisen.
Wir Verbraucher sparen an Strom und Heizung, wo immer es nur möglich ist und als Belohnung steigen die Kosten überproportional, beim Strom zumindest bei denjenigen, denen die Solarinvestitionen verschlossen sind.
-
In einem Filmbeitrag haben die Gegner der Netztrassen sich nicht grundsätzlich gegen ein erweitertes Stromnetz ausgesprochen.
Nach meinem Verständnis ging es immer nur um die Art und Weise des Ausbaues.
Also Stromtrassen mit Masten oder durch Stromleitungen in der Erde !!
Die Netzbetreiber bevorzugen die Masten, da dies wesentlich günstiger sei !! Die Gegner bevorzugen die Erdkabelverlegung, da dies optisch ansprechender sei !!
-
Das neue \"ÖKO\"-Stromangebot von Tchibo
\"ÖKO\"-Wasserstrom gibt es seit ein paar Tagen auch beim Kafferöster Tchibo.
Da werden auch Fragen durch anklicken beantwortet -
Antwort auf die Frage:
Wie kommt der Strom aus Norwegen hierher?
=
Tchibo hat sichergestellt, dass ausreichend Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden.
8) 8)
-
Dazu passt die Pressemeldung des BUND:
Ausbau der Stromnetze erfordert klares Konzept und langfristige Planung. BUND kritisiert Stimmungsmache gegen Bürgerinitiativen
http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/ausbau-der-stromnetze-erfordert-klares-konzept-und-langfristige-planung-bund-kritisiert-stimmungsma/
-
BDI: \"Wir brauchen ein Netzausbau-Beschleunigungsgesetz\"
http://www.verivox.de/nachrichten/bdi-wir-brauchen-ein-netzausbau-beschleunigungsgesetz-64949.aspx
-
Weiteres Fundstück:
Es geht auch anders
Dringend notwendiger Ausbau der Stromübertragungsnetze könnte zum Teil unterirdisch bewerkstelligt werden. Großkonzerne mauern bislang
http://www.jungewelt.de/2010/12-04/025.php
-
Nordsee-Grid beschlossen (http://www.heise.de/tp/Nordsee-Grid-beschlossen--/blogs/2/148905)
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
-
Original von Wolfgang_AW
Nordsee-Grid beschlossen
Jahrzehntelang mit politischer Unterstützung behindert; Anschluss und Einspeisung nach wie vor nicht ausreichend geregelt. Die Verhinderer und Einspeiser hierzulande, von Atom über Kohle bis Solar fürchten diese Konkurrenz wie der Teufel das Weihwasser.
Diese Interessengruppen, dazu gehört gerade auch die Solargemeinde, streben zu Lasten der Verbraucher in die gleiche Richtung und sie werden alles dafür tun, dass dieser Strom nicht oder wenigstens aus ihrer Sicht nicht zu billig hier ankommt. Man macht das sehr geschickt und nicht offen. Milliardengewinne stehen auf dem Spiel. Nur wenn die Garantie-, Monopol- und Oligopolstrukturen beibehalten werden, können die Verbraucher weiter so bequem abkassiert werden.
Die Norweger versorgen sich nahezu zu 100 % mit Strom. So gut wie alle heizen dabei mit Strom, die Autobahnen sind beleuchtet etc. pp.. So billig ist dort der Strom.
Strom aus Norwegen, her damit, so schnell wie möglich, wir brauchen dringend echten Wettbewerb unter den Erzeugern. Als Verbraucher kaufe ich lieber Strom vom zuverlässigen und preisgünstigen Wasserstromweltmeister als vom sporadischen Wucherpreissolarweltmeister.
-
@PLUS
als vom sporadischen Wucherpreissolarweltmeister.
Das wird aber für Empörung und Kommentare sorgen, wo doch die Solarfreunde davon überzeugt sind, die Umwelt deutlich entlastet zu haben.
Das geschieht zwar zu Lasten unserer Stromrechnungen, aber wir sind doch gern die Finanzierer.
Aber, wir können sicher sein, dass einer der großen Vier sich den eigehenden Strom unter den Nagel reißen wird, damit dieser nicht zu billig eingespeist wird und damit den eigenen \"Interessen\" zuwiderläuft.
Oder man speist ihn geradewegs in Leipzig ein, da wird´s dann passend gemacht.
-
Original von h.terbeck
Das wird aber für Empörung und Kommentare sorgen, wo doch die Solarfreunde davon überzeugt sind, die Umwelt deutlich entlastet zu haben.
@h.terbeck, kann sein, man muss aber als betroffener Verbraucher die Dinge deutlich beim richtigen Namen nennen. Das wurde viel zu lange versäumt. \"Entlastet\" hat man weder die Umwelt und schon gar nicht die Verbraucher!
Manche schickten dafür tolle Kommentare und schöne Grüsse aus Cancun .... und die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen ist auch wieder zu Hause. ;)
-
@PLUS
Wie hat doch heute unser Umwelt-Norbert in Cancun gejubelt ob es so tollen Durchbruchs mit der 2 % Klima-Erwärmung, die da angeblich \"beschlossen\" wurde.
Typisch Röttgen. Ein Mann, der als geborener Erfolg auftritt, braungebrannt dank mexikanischer Sonne, oder hat die ihm wohl die Sinne ein wenig durcheinander gebracht bei der Verkündung des Erfolgts?
Und warum leisten wir uns solche Traumtänzer, oder besser solche Spi....er?
Außer Spesen, nix gewesen.
-
Original von PLUS
Diese Interessengruppen, dazu gehört gerade auch die Solargemeinde, streben zu Lasten der Verbraucher in die gleiche Richtung und sie werden alles dafür tun, dass dieser Strom nicht oder wenigstens aus ihrer Sicht nicht zu billig hier ankommt. Man macht das sehr geschickt und nicht offen.
Soso, die böse Solargemeinde.
Hinweise oder Belege für diese Behauptung?
Soviel ich weiß kommt doch gerade aus dem Verband der Erneuerbaren Energien die Forderung, Norwegen anzuschließen und deren Speicherkraftwerke zu nutzen, um die unstetigen EE aus Deutschland zu puffern.
Wo also hätte sich die \"Solargemeinde\" dagegen ausgesprochen?
Bitte Butter bei die Fische, lieber nomos=PLUS !
ciao,
sh
-
Original von superhaase
Soso, die böse Solargemeinde.
@superhaase, ja, \"die böse Solargemeinde\". Aber was soll der Einwand, der macht doch gegenüber aufgeklärten Verbrauchern keinen Sinn! ;)
\"Puffern\" wollte man schon können um den weltweit teuersten Strom loszuwerden. Die deutschen Verbraucher zahlen ja widerstandslos und brav jeden Preis und jeden Aufschlag. Auch die \"Pufferung\" spielt da keine Rolle mehr, denken die Strategen.
Die Konkurrenz des günstigten Wasserstroms aus Norwegen, die möchte man nicht, manche teuere deutsche Grünstormerzeugung würde sich als noch irrsinniger herausstellen und auch manches KKW oder auch AKW wäre wirklich überflüssig.
-
@Plus
Dass der Vertreter der Solargemeinde sich meldet und Entrüstung zeigt, darauf hätte ich einen Wetteinsatz in sechsstelliger Höhe geboten.
Wäre gespannt auf den Kommentar, wenn für die Einspeisung des Norwegischen Stroms die Subventionen für die Solargemeinde sofort eingestellt würden, weil dieser \"Wasserstrom\" nicht Einzelne begünstigt zu Lasten all der willigen oder widerwilligen Energiepreiszahler.
-
@terbeck und PLUS:
Sie beide erliegen wohl der irrigen Annahme, Norwegen könnte ganz Deutschland oder etwa gar ganz Mitteleuropa mit Wasserkraftstrom versorgen?
Bitte informieren Sie sich doch erst mal über die Fakten, bevor Sie hier ganze Enerigebranchen verleumden! :rolleyes:
Die Pufferkapazitäten Norwegens sind enorm und würden ausreichen, um eine Vollversorgung Mitteleuropas mit EE-Strom zu gewährleisten, indem Norwegen für ausreichende Pufferkapazitäten für den bei uns erzeugten EE-Strom sorgen könnte.
Viel Strom haben die Norweger aber für den Export nicht übrig. Sie wollen vor allem am Import-Export mit Preisdifferenzen verdienen (was der liebe Herr nomos=PLUS hier ja schon des öfteren verteufelt hat).
Allerdings will Norwegen in Zukunft auch seine Windkraftpotentiale stärker nutzen, wobei dieser weitere Strom dann für mehr Export an Strom sorgen könnte.
Norwegen kann zu einem großen Stromexporteur werden, das ist richtig - und das wäre auch zu begrüßen.
Für eine weitgehende Versorgung Deutschlands reicht das aber lange nicht.
Trotzdem kann eine Anbindung Norwegens, die gerade von Seiten der Verbände der Erneuerbaren Energien gefordert wird, nicht den Ausbau der Erneuerbaren Energien hier bei uns ersetzen. Sie kann diese allerdings ideal ergänzen und das auch noch recht kostengünstig.
Weder die Windkraftbranche noch die Solareneriebranche haben irgendwelche \"Ängste\" vor billigem Wasserkraftstrom aus Norwegen.
Wer solchen Blödsinn verzapft, ist nur nicht informiert.
Das ist einfach lächerlich.
Im Gegenteil: Diese Branchen sehnen sich nach einer besseren Anbindung und Vernetzung mit allen Nachbarländern und insbesondere denen mit großen Speicherkapazitäten, weil das ihr zukünftigen Geschäft steigern und sichern würde.
Im Übrigen wäre es der Diskussionskultur zuträglich, wenn Sie beide aufhören könnten zu behaupten, die EEG-Förderung diente dazu, einige wenige Leute zum Nachteil des armen Stromverbrauchers zu bereichern.
Das ist nie die Intention gewesen, und das hat auch hier nie jemand gefordert oder verteidigt. Auch ich nicht, was Sie zugestehen müssten, wenn Sie aufrichtig und sachlich wären.
Können wir uns darauf einigen?
Alles andere ist doch idiotisch.
ciao,
sh
-
@Plus
@Superhaase
Im Übrigen wäre es der Diskussionskultur zuträglich, wenn Sie beide aufhören könnten zu behaupten, die EEG-Förderung diente dazu, einige wenige Leute zum Nachteil des armen Stromverbrauchers zu bereichern. Das ist nie die Intention gewesen, und das hat auch hier nie jemand gefordert oder verteidigt. Auch ich nicht, was Sie zugestehen müssten, wenn Sie aufrichtig und sachlich wären.
Es dürfte selbst bei der Unterstellung, wir würden idiotisch argumentieren, deutlicher Unterschied sein, ob jemand diese Subventionen gefordert oder sich damit bereichert hat und diese nun verteidigt, oder ob in realiter all die PV-Nutzer davon im Übermaß profitieren, dass über das EEG den normalen Stromverbrauchern ein Betrag auf ihre Strompreise aufgesattelt wurde und wird, um den Investoren in diese Technik die Kosten auf mittelfristige Sicht zu finanzieren, bei manchen sogar, darüber hinaus ein ordentliches Zubrot zu gestatten.
Wer das leugnet, ist nicht nur Ignorant, sondern geau das, als was sie Ihre Entrüstungs-Versuche mit dem letzten Satz beenden.
Das die norwegischen Kapazitäten ausreichen, um all die PV-Einspeisungen auszugleichen, haben wir nicht zu keinem Zeitpunkt behauptet.
Superhaase kommt aber immer mit wohlfeilen Nebenschauplatz-Argmumenten und spielt sich als Rächer der PV-Ritter auf.
Es ist wahrlich Spinnerei und Selbstüberschätzung, wenn man die PV als ganze Energiebranche bezeichnen will. Welch großartige Rolle spielt sie denn, außer der Tatsache, dass sie all die Energieverbraucher abkassiert, die entweder als Mieter oder als Normalverdiener sich diese Investition nicht ermöglichen oder leisten können!
Auf einen großen Haufen lässt sich gut stinken !
Aber Ihre jeweilien Aufschreie und Versuche der Diskreditierung kennen wir doch. Statt diese ständig auszublasen, sollten Sie gefälligst einmal darüber nachdenken, dass nicht jeder Kritiker als Idiot oder Uninformierter bezeichnet werden sollte.
-
Original von h.terbeck
... dass über das EEG den normalen Stromverbrauchern ein Betrag auf ihre Strompreise aufgesattelt wurde und wird, um den Investoren in diese Technik die Kosten auf mittelfristige Sicht zu finanzieren, bei manchen sogar, darüber hinaus ein ordentliches Zubrot zu gestatten.
Genau das war und ist aber der Sinn des EEG!
Genau das gilt auch für Biogas- Klärgas, Erdwärme-, Wind-, und Wasserkraftwerke, nicht nur für PV-Anlagen.
Dass es vorübergehend zu einer Überförderung bei der PV kam, die nicht schnell genug beseitigt wurde, ist unbestritten und wieder ein anderes Thema.
Wer das leugnet, ist nicht nur Ignorant, sondern geau das, als was sie Ihre Entrüstungs-Versuche mit dem letzten Satz beenden.
Ich wüsste nicht, wer das geleugnet hätte.
Warum sollten Investoren ohne jegliche Aussicht auf ein \"Zubrot\" ihr gutes Geld in Stromerzeugungsanlagen stecken?
Sicher gibt es immer einige Enthusiasten, die das als Hobby gemacht hätten. Aber damit wäre man nicht weit gekommen, was die Umstellung auf erneuerbare Energien angeht.
Das muss doch auch Ihnen einleuchten?
Das die norwegischen Kapazitäten ausreichen, um all die PV-Einspeisungen auszugleichen, haben wir nicht zu keinem Zeitpunkt behauptet.
Behauptet nicht, das habe ich nun wiederum ja auch nicht behauptet. ;)
Aber man kann Ihren Beiträgen entnehmen, dass Sie sich den norwegischen Wasserkraftstrom wünschen, um nicht weiter für den Ausbau der deutschen erneuerbaren Energien (insbesondere der PV) bezahlen zu müssen.
Da nahm ich an, Sie beide hätten da ein falsches Bild von den Verhältnissen.
Wäre ja nicht das erste Mal. :D
Superhaase kommt aber immer mit wohlfeilen Nebenschauplatz-Argmumenten und spielt sich als Rächer der PV-Ritter auf.
Welche Nebenschauplätze?
Ich bin ausschließlich auf die von Ihnen beiden gebrachten Dinge eingegangen.
Im Gegenteil ist es ja eine recht nervige Macke des Herrn Nomos=PLUS, in jedes noch so ferne Thema in diesem Forum eine Anklage wider die PV einzuschleppen.
Es ist wahrlich Spinnerei und Selbstüberschätzung, wenn man die PV als ganze Energiebranche bezeichnen will.
Ich hatte geschrieben \"ganze Energiebranchen\" und nicht \"die ganze Energiebranche\". Draus folgt, dass es mehrere Brachen gibt.
Genau hinschauen wäre schon erforderlich, bevor man eine Äußerung attackiert.
Welch großartige Rolle spielt sie denn, außer der Tatsache, dass sie all die Energieverbraucher abkassiert, die entweder als Mieter oder als Normalverdiener sich diese Investition nicht ermöglichen oder leisten können!
Die großartige Rolle in der Zukunft habe ich schon mehrfach erklärt: Großer Beitrag zur Stromversorgung zu unschlagbar günstigen Preise, weil nach Eigenverbrauch der Überschussstrom beliebig billig ins Netz eingespeist werden kann.
Das ist es ja, was den großen Stromkonzernen die Muffe sausen lässt. :tongue:
Den großartigen Beitrag für 2011 kann man mit etwa 4% (oder sind\'s schon 5% oder mehr? Wenn die 8 GWp Zubau für heuer stimmen, wärens nächstes Jahr etwas über 5%!) zum Nettostromverbrauch in Deutschland beziffern.
ciao,
sh
-
Warum sollten Investoren ohne jegliche Aussicht auf ein \"Zubrot\" ihr gutes Geld in Stromerzeugungsanlagen stecken?
Wer derartiges auf Kosten der Allgemeinheit ausnutzt, wird im landläufigen Sinne als Schmarotzer bezeichnet, oder ?
Und genau das leuchtet mir ein !
Hätte Superhaase denn aus lauter Umweltüberzeugung seine PV Anlage errichtet, wenn nicht diese enormen Vergünstigungen zu Lasten Dritter angeboten worden wären ?
Aber man kann Ihren Beiträgen entnehmen, dass Sie sich den norwegischen Wasserkraftstrom wünschen, um nicht weiter für den Ausbau der deutschen erneuerbaren Energien (insbesondere der PV) bezahlen zu müssen.[/QUOTE
Genau richtig in dem Sachverhalt, dass wir nicht bereit sind, die PV-Anlagen auf den Dächern mit Steuermitteln und erzwungenen EEG-Abgaben zu finanzieren.
Es ist aber schon wieder sehr bemerkenswert, wie Superhaase -wie so oft- pauschalisiert.
Hier fabuliert er von der Verweigerung, den Ausbau der deutschen erneuerbaren Energien (insbesondere der PV) bezahlen zu müssen.
Völlig richtig, wenn man diese Aussage für die PV gelten lässt.
Vom Ausbau DER detuschen erneuerbaren Energien war gar nicht die Rede, sondern nur vom Taschen-Füllen der PV Investoren.
Ansonsten ist es aber auch müssig, das Thema weiter auszubreiten, denn wir stehen am Beginn des Diskutierens, ob es eine Energiebranche oder Energiebranchen gibt.
-
Original von h.terbeck
Wer derartiges auf Kosten der Allgemeinheit ausnutzt, wird im landläufigen Sinne als Schmarotzer bezeichnet, oder ?
Warum das denn?
Es war die Absicht des Gesetzgeber, mit guten Gründen, einen Investitionsanreiz zu geben und privates Kapital in die neuen Techniken zu locken. Die Aussicht auf eine angemessene und einigermassen sichere Rendite ist genau dieser Anreiz.
Es geht hier ja vor allem um einen zukünftigen Nutzen für die Allgemeinheit.
Das gewählte Konstrukt hierfür ist das EEG, das wunderbar funktioniert, wie sich herausgestellt. Bei der PV ein bisschen zu gut, worauf die Politik nicht schnell genug reagiert hat - wie bekannt und zugegeben ist.
Wer bitte schön ist da also ein Schmarotzer, wenn er diesem staatlich gewollten Investitionsanreiz folgt und sein privates Geld dort investiert?
Nach Ihrer Definition ist jeder ein Schmarotzer, der Geld aus öffentlichen Mitteln oder Umlagen erhält. So wohl auch jeder Angestellte des öffentlichen Dienstes?
Ist jeder ein Schmarotzer, der Bundesschatzbriefe kauft und so Zinsen kassiert, die die Allgemeinheit aufbringen muss?
Alles Schweine das, oder wie? :baby:
Sie sollten schon etwas innehalten und erst mal in Ruihe darüber nachdenken, was sie dann hier posten wollen.
Solche in sich unlogischen Pauschalbeschimpfungen sind doch wenig hilfreich. Auch nicht für \"Ihre Sache\", denn es diskreditiert Sie selbst und macht Sie unglaubwürdig. Sie erscheinen dabei leicht als verbissener Querulant, und das kann doch nicht Ihre Absicht sein, oder?
Hätte Superhaase denn aus lauter Umweltüberzeugung seine PV Anlage errichtet, wenn nicht diese enormen Vergünstigungen zu Lasten Dritter angeboten worden wären?
Natürlich nicht.
Warum sollten Investitionen in den Umweltschutz und in eine nachhaltige Energieversorung der Zukunft denn bitte schön nur aus Überzeugung und - wenn es nach Ihnen ginge - am besten auch noch unter Kapitalverlust der Investoren erfolgen?
Außerdem: was heißt hier enorme Vergüntigungen?
Ich habe eine Kapitalrendite von um die 5-6% zu erwarten für meine PV-Anlage aus dem Jahr 2006 - und auch das nur, weil ich einiges selbst gemacht habe. Enorm ist das nicht, eher wenig für eine unternehmerische Investition, für die ich voll haften muss, wenns schiefgeht. Und auch das ist vorgekommen.
Genau richtig in dem Sachverhalt, dass wir nicht bereit sind, die PV-Anlagen auf den Dächern mit Steuermitteln und erzwungenen EEG-Abgaben zu finanzieren.
Es geht nun mal nicht (Gott sei Dank!), dass sich jeder selbst seine Energiepolitik zusammenbastelt und danach handelt.
Gewisse Dinge können nicht nach dem Gutdünken von Einzelpersonen gestaltet werden. Die Stromversorgung Deutschlands ist so ein Ding.
Dieses Gutdünken von Einzelpersonen ist ja leider meist nur kurzfristig auf den eigenen Geldbeutel gerichtet, wie man an Ihnen beiden, nomos=PLUS und terbeck immer wieder sieht.
Insofern sollten Sie auch nicht immer mit Steinen werfen und anderen (den PV-Investoren) nur Gier vorwerfen. Sie und nomos sitzen doch im Glashaus und handeln diesbezüglich rein aus persönlichen monetären Gründen, wie Sie hiermit wieder bestätigen: \"wir sind nicht bereit ... zu finanzieren\"
Sie dürfen natürlich dagegen wettern und politisch darauf Einfluss zu nehmen versuchen.
Ihr gutes Recht in einer Demokratie.
Allerdings müssen Sie sich dann auch gefallen lassen, wenn Sie im öffentlichen Raum auch Gegenwind erhalten und falsche oder missverständliche Darstellungen Ihrerseits korrigiert oder angegriffen werden.
Das gehört dann auch zur Demokratie.
Es ist aber schon wieder sehr bemerkenswert, wie Superhaase -wie so oft- pauschalisiert.
Hier fabuliert er von der Verweigerung, den Ausbau der deutschen erneuerbaren Energien (insbesondere der PV) bezahlen zu müssen.
Völlig richtig, wenn man diese Aussage für die PV gelten lässt.
Vom Ausbau DER detuschen erneuerbaren Energien war gar nicht die Rede, sondern nur vom Taschen-Füllen der PV Investoren.
Zumindest nomos=PLUS wetter ja ganz allgemein gegen das EEG und Sie stimmen ihm meist uneingeschränkt zu.
Insofern ist meine \"Pauschalisierung\" keine solche, sondern entspringt den Äußerungen von Ihnen beiden.
ciao,
sh
-
@Superhaase
Danke für den überaus interessanten Vortrag.
Ich bleibe dabei.
Die Allgemeinheit der Enernieverbraucher finanziert dieses staatlich sanktioniertes Abkassieren über den Strompreis.
Und kommen Sie mir nicht damit, dass irgendwann dank dieser selbstlosen Investoren der Strompreis sinken wird, weil ja die PV . Pioniere den Weg dazu bereitet haben.
Und das Geschwafel mit den geringen Renditen von 5-6 Prozent .....
Warum, wenn es sich für Superhaase nicht so recht gelohnt hätte, hat er denn in PV investiert und sich nicht griechische oder irische Staatsanleihen mit weit höherer Rendite zugelegt?
Doch wohl nur, weil diese 5-6 Prozent ein sicherer Einsatz waren.
Übrigens, Superhaase beginnt schon wieder, Äpfel mit Birnen zu vertauschen.
Natürlich sind die Staatsdiener keine Schmarotzer, denn sie üben eine vermutlich für die Meisten nachvollziehbare Tätigkeit aus, für die sie ihre Entlohnung erhalten.
Im Gegensatz dazu üben die PV-Investorien keine geregelte Tätigkeit aus, sondern lassen sich dank guter Lobbyarbeit und staatlicher Befürwortung ihre Investitionen über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren mühelos finanzieren. Aber nicht durch den Staat, sondern durch die Energieverbraucher.
Und das ist ein gewaltiger Unterschied!
Aber wir sollten es nun gut sein lassen. SIE sind die Jeanne d´Arc der Photovoltaik. Das sei Ihnen gegönnt, sogar wenn Sie in die Geschichte dieser unserer REpublik eingehen.
-
Original von h.terbeck
Ich bleibe dabei.
Die Allgemeinheit der Enernieverbraucher finanziert dieses staatlich sanktioniertes Abkassieren über den Strompreis.
Das hat ja auch gar niemand bestritten.
Abgesehen von dem Wort \"Abkassieren\", das tendeziös abwertend ist, ist dieser Sachverhalt richtig und auch ganz normal.
Warum man das so macht, ist Ihnen auch inzwischen geläufig?
Erklärt wurde es hier ja oft genug. ;)
Und kommen Sie mir nicht damit, dass irgendwann dank dieser selbstlosen Investoren der Strompreis sinken wird, weil ja die PV . Pioniere den Weg dazu bereitet haben.
Abgesehen davon, dass ich nie behauptet habe, dass die PV-Pioniere das selbstlos machen (warum sollten sie auch?), ist genau das die zukünftige \"Ernte\" der heutigen Investitionen.
Wenigstens das konnte ich Ihnen scheinbar vermitteln. ;)
Und das Geschwafel mit den geringen Renditen von 5-6 Prozent .....
Warum, wenn es sich für Superhaase nicht so recht gelohnt hätte, hat er denn in PV investiert und sich nicht griechische oder irische Staatsanleihen mit weit höherer Rendite zugelegt?
Doch wohl nur, weil diese 5-6 Prozent ein sicherer Einsatz waren.
Sehn\'se, hier kommt dann durchaus ein bisschen \"Gutmenschentum\" ins Spiel, wie es gerne so diffarmierend genannt wird.
Ich habe übrigens weit mehr Geld in Windkraftparks investiert als in diese eine eigene kleine PV-Anlage. Bei den Windparks werde ich am Ende nach 20 Jahren insgesamt wohl einen finanziellen Verlust hinnehmen müssen.
Soviel zu Ihrem Gerede von der angeblichen absoluten Sicherheit bei EEG-Investitionen.
Ich denke übrigens, dass es nicht richtig ist, dass die wegen des Risikos hoch verzinsten griechischen und irischen Staatsanleihen einen solchen 100%-Kapitalschutz erhalten. Wozu sind diese Paiere dann bitte schön höher verzinst, wenn sie letzlich doch kein höheres Risiko beinhalten?
Aber lassen wir das hier, das ist eine andere Baustelle.
Übrigens, Superhaase beginnt schon wieder, Äpfel mit Birnen zu vertauschen.
Vertauscht habe ich nichts, sondern nur aufgezeigt, wie unsinnig Ihre pauschalen Beschimpfungen sind.
ciao,
sh
-
@solarsuperhaase, wieder \"ganz allgemein\":
Original von superhaase
Ist jeder ein Schmarotzer, der Bundesschatzbriefe kauft und so Zinsen kassiert, die die Allgemeinheit aufbringen muss?
Alles Schweine das, oder wie? :baby:
@solarsuperhaase, war für ein unzulässiger und unsinniger Vergleich! Langsam von allen Geistern verlassen?! Wer heute einen Bundesschatzbrief kauft bekommt keine reale Verzinsung mehr. Nach Abzug der Steuern bleibt dem Bundesschatzbriefkäufer, wen er Glück hat, gerade mal der Inflationsausgleich. Ein EEG-geförderter PV-Investor kassiert dagegen zwanzig Jahre lang garantiert zweistellige Renditen.
Original von superhaase
Ich habe eine Kapitalrendite von um die 5-6% zu erwarten für meine PV-Anlage aus dem Jahr 2006 - und auch das nur, weil ich einiges selbst gemacht habe. ...
Da kommen einem die Tränen. Rechnen Sie mal vor, was Ihre Anlage den Verbrauchern von 2006 bis 2026 kosten wird.
... und noch zu diesen Verdrehungen:
Original von superhaase
Sie beide erliegen wohl der irrigen Annahme, Norwegen könnte ganz Deutschland oder etwa gar ganz Mitteleuropa mit Wasserkraftstrom versorgen?
Bitte informieren Sie sich doch erst mal über die Fakten, bevor Sie hier ganze Enerigebranchen verleumden!
....
Viel Strom haben die Norweger aber für den Export nicht übrig. Sie wollen vor allem am Import-Export mit Preisdifferenzen verdienen (was der liebe Herr nomos=PLUS hier ja schon des öfteren verteufelt hat).
@supersolarhaase, wo haben Sie denn gelesen, dass Norwegen ganz Mitteleuropa mit Strom versorgen können soll? Es reicht allemal um das bisschen unzuverlässigen Strom von Ihrer Dachanlage günstig zu ersetzen. ;)
Richtig erkannt, den teuersten Strom (EEG-geförderter PV-Strom) auch noch über den Umweg Norwegen noch weiter für die Verbraucher zu verteuern, das lehne ich ab!
Originärer Wasserstrom aus Norwegen ist jederzeit willkommen! Den ziehe ich jedem EEG-geförderten Sonnenstrom vor!
-
Original von PLUS
@solarsuperhaase, war für ein unzulässiger und unsinniger Vergleich! Langsam von allen Geistern verlassen?!
...
Ein EEG-geförderter PV-Investor kassiert dagegen zwanzig Jahre lang garantiert zweistellige Renditen.
Das ist so pauschal gesagt falsch. Das wissen Sie auch.
Die Überförderung, die solch hohe Renditen möglich machte, ist ja nicht beabsichtigt gewesen und soll auch in Zukunft nicht mehr zugelassen werden.
Die Kritik an der Überförderung teile ich mit Ihnen, wie Sie wissen.
Ich befürworte auch die jetzt wieder angestoßene Diskussion um weitere, noch schnellere Senkungen der PV-Vergütung.
Sie argumentieren hier mit einem vorübergehenden Auswuchs - einer inzwischen beseitigten Fehlentwicklung von deutlich zweistelligen Renditen - gegen die PV-Förderung im Grundsatz.
Das ist unredlich, weil Sie damit falsche Zahlen verwenden, und das absichtlich, wie ich Ihnen hiermit unterstelle.
Eine Ihrer Bösartigkeiten.
Wenn Sie gegen die PV-Förderung grundsätzlich argumentieren möchten, dann sollten Sie die \"normalen\" Zahlen dazu verwenden. Diese entprechen aber nicht den von Ihnen hier in den Vordergrund gestellten zweistelligen Renditen.
Richtig erkannt, den teuersten Strom (EEG-geförderter PV-Strom) auch noch über den Umweg Norwegen noch weiter für die Verbraucher zu verteuern, das lehne ich ab!
Originärer Wasserstrom aus Norwegen ist jederzeit willkommen! Den ziehe ich jedem EEG-geförderten Sonnenstrom vor!
Sie verleugnen, dass auch für Windstrom eine Pufferung nötig ist.
Dies ist auch wieder eines Ihrer Wendehals-Maneuver:
An anderer Stelle forderten Sie vehement, den AUsbau von Speichern voranzutreiben, der für den Ökostrom unbedingt erforderlich sei.
Hier wollen Sie nun von einer schon vorhandenen und kostengüntig zu erschließenden Speichermöglichkeit nichts mehr wissen?
Typisch nomos=PLUS: Hin und her springen und Unlogisches bis Widersprüchliches herumposaunen. Hauptsache querulieren, gelle! :D
ciao,
sh
-
Zur Diskussion, ob der Solarzubau zu begrenzen ist.
Ist der Solarstromzubau endlich?
http://www.energynet.de/2011/01/09/ist-der-solarstromzubau-endlich/
Darin erwähnt die Befragung des dena-Chefs durch Photon
„Dann reden Sie mit Gott“
http://www.ee-blog.de/2011/01/%E2%80%9Edann-reden-sie-mit-gott%E2%80%9C/
-
Es ist nicht zu erwarten, dass aus den verlinkten Quellen bzw. in einem Web-Blog, der von einem Bundesverband betrieben wird, dessen Mitglieder von der EE-Förderung profitieren, die Begrenzung der Förderung begrüsst würde. Die Beiträge sind doch sehr durchsichtig und auch unfair. Der Strom kann immer unter Marktbedingungen angeboten werden. Das Problem ist die bedarfsunabhängige Einspeisegarantie und das noch zu weit überhöhten garantierten Preisen für zeitweise, künftig zunehmend, wertlosen Strom. Die Verbraucher zahlen die Differenz über die weiter steigende EEG-Umlage und noch dazu über die Stromveredelung. Diese Prognose dürfte sicher sein.
Empfehlung: Was da in die Hose ging sollte man erst beurteilen, wenn man sich aus mehreren Quellen informiert hat und dabei sollte man die Auswirkungen auf die Endverbraucherpreise nicht vergessen.
-
weiterer interessanter Blogbeitrag
Erneuerbare oder konventionelle Energien
http://blog.energiewende-ruesselsheim.de/erneuerbare-oder-konventionelle-energien