Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 19. August 2010, 10:52:48
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,712571,00.html
EEG treibt und treibt und treibt, leider auch an anderer Stelle die Kosten nach oben. Dass neben den Einspeisevergütungen der Steuerzahler auch noch für KfW-Kredite gerade stehen muss ist schon klasse. Andere Unternehmer müssen ihre Kredite zu handelsüblichen Konditionen bei Banken aushandeln, hier wird wieder den Solaristen ordentlich in den Allerwertesten geschoben.
Erfolgsstory EEG immer dran denken.
Gruß
NN
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Original von Netznutzer
EEG treibt und treibt und treibt, leider auch an anderer Stelle die Kosten nach oben. Dass neben den Einspeisevergütungen der Steuerzahler auch noch für KfW-Kredite gerade stehen muss ist schon klasse.
Können Sie erklären, wodurch mit solchen KfW-Krediten welche Kosten hochgetrieben werden?
Können Sie erklären, in welcher Form der Steuerzahler für KfW-Kredite \"geradestehen\" muss?
Beides trifft nach meinem Wissen nicht zu. Im Gegenteil verdient die KfW derzeit an der Zinsdifferenz zur Refinanzierung. Das Risiko trägt die Hausbank, die den KfW-Kredit vermittelt, und die verlangt Sicherheiten vom Kreditnehmer.
ciao,
sh
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Genau so ist es.
Schließlich fördert die KFW auch viele andere Dinge.
Für alle gelten die gleichen Vorgaben an Kreditvergabe und Sicherheit.
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Original von berndh
Genau so ist es.
Schließlich fördert die KFW auch viele andere Dinge.
Für alle gelten die gleichen Vorgaben an Kreditvergabe und Sicherheit.
Genau so ist es nicht. Alles was die KfW fördert, d.h.günstiger als die Marktkonditionen anbietet, geht zu Lasten der Steuerzahler. Daher bedarf jede Förderung einer Begründung. Auch die Fehler die dort gemacht werden zahlt der Steuerzahler und nicht die geförderten Solaristen.Wer hat denn die zum Teil höchst peinlichen Milliardenverluste der Staatsbank KfW bezahlt? Wer wurde damit wohl gefördert? ;)
Ein Anspruch auf Gleichbehandlung besteht wohl nicht - auch nicht für Solaristen!?
\"Viele andere Dinge\" ist kein Argument. @Netznutzer, der Spiegel und aktuelle andere Presseorgane die das Thema aktuell aufgreifen haben Recht.
Das kommt zusätzlich zur schon von den Verbrauchern zu bezahlenden Übermassförderung hinzu. Dieser kleine Teil geht zu Lasten der öffentlichen Haushalte sprich Steuerzahler.
Wenn die KfW günstige Refinanzierungsmittel erhält ist das auch nur eine Querfinanzierung.
Wer was anderes behauptet betreibt wieder einmal das trübe Spiel von Tarnen und Täuschen.
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@ Plus
Jeder weiss, bis auf geringfügige Ausnahmen, dass die Hausbank für die KfW nur a b w i c k e l t, aber es ist ja so bequem, sich die Dinge immer so zurecht zu biegen, wie man es braucht. Wie Pipi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
So ist daß bei den Subventionsabgreifern.
Gruß
NN
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Original von PLUS
Alles was die KfW fördert, d.h. günstiger als die Marktkonditionen anbietet, geht zu Lasten der Steuerzahler.
Bitte erklären, wie Sie das rechnen.
Ich hab grad mal nachgesehen, Sie haben offensichtlich nicht Recht.
Die Zinssätze des Programms \"Erneuerbare Energien Standard\" der KfW, die auch für PV in ANspruch genommen werden können, liegen auch dann, wenn man die Auszahlungsquote von 96% und den risikoadäquaten Zinsanteil der Hausbank (Risikoklassen A bis I) berücksichtigt, offensichtlich knapp über den aktuellen Refinanzierungskosten des Staates.
Auch die Fehler die dort gemacht werden zahlt der Steuerzahler und nicht die geförderten Solaristen.
Bitte erklären, wie Sie das rechnen.
Wie oben gesagt, trägt das Risiko für Fehler die Hausbank, die sich wiederum beim Kreditnehmer absichert. Für den Steuerzahler entsteht keinerlei Risiko.
Original von Netznutzer
Jeder weiss, bis auf geringfügige Ausnahmen, dass die Hausbank für die KfW nur a b w i c k e l t, aber es ist ja so bequem, sich die Dinge immer so zurecht zu biegen, wie man es braucht. Wie Pipi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Jeder, der schon mal einen KfW-Kredit über seine Hausbank erhalten hat und mit seiner Hausbank darüber gesprochen hat, der weiß, dass die Hausbank das Risiko trägt und Sicherheiten verlangt.
Auch jeder, der sich vorher informiert, z.B. über das Internet, kann das herausfinden.
Sie, lieber Netzbetreiber, sind zu faul, sich zu informieren, und haben scheinbar selbst noch keinen solchen KfW-Kredit in Anspruch genommen, sonst würde Sie hier nicht so großspurig rumtönen und Unwahrheiten verbreiten.
Keine Ahnung vom Tuten, aber Blasen wollen. :rolleyes:
ciao,
sh
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\"Viele andere Dinge\" ist kein Argument
Na dann sagen sie das mal den ganzen Firmen, Hausrenovierer oder Wärmepumpenbesitzern....
Und wie geschrieben, die Steuerzahler muusten für die KFW zahlen da diese das Geld an Spekulative Bänker verloren hat.
Die gewährten Förderungen, auch die an die \"pösen\" Solaristen werden von den Hausbanken bzw. den Absicherungen der Kreditnehmer abgesichert.
Da gibt es keine Verluste, da entsprechende Werte die Kredite absichern.
Und die günstigen Zinsen entsprechen halt denen der Bundesbank + einen Aufschlag.
Damit die Notleidenden Hausbanken wenigstens etwas Gewinn machen können.
Aber es ist immer wieder erheiternd wie ihr beiden euch beschreibt...
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Hey, Superhaase,
Sie haben Ihren Beitrag erst 6 x editiert, das reicht noch nicht. Wenn Sie schon zitieren, dann bitte auch denjenigen die Zitate zuordnen, die sie verdienen.
Zitat: Original von PLUS Jeder weiss, bis auf geringfügige Ausnahmen, dass die Hausbank für die KfW nur a b w i c k e l t, aber es ist ja so bequem, sich die Dinge immer so zurecht zu biegen, wie man es braucht. Wie Pipi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt. Jeder, der schon mal einen KfW-Kredit über seine Hausbank erhalten hat und mit seiner Hausbank darüber gesprochen hat, der weiß, dass die Hausbank das Risiko trägt und Sicherheiten verlangt. Auch jeder, der sich vorher informiert, z.B. über das Internet, kann das herausfinden. Sie, lieber Netzbetreiber, sind zu faul, sich zu informieren, und haben scheinbar selbst noch keinen solchen KfW-Kredit in Anspruch genommen, sonst würde Sie hier nicht so großspurig rumtönen und Unwahrheiten verbreiten. Keine Ahnung vom Tuten, aber Blasen wollen. Augen rollen ciao, sh Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von superhaase: Heute, 17:34.
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Original von Netznutzer
Hey, Superhaase,
Sie haben Ihren Beitrag erst 6 x editiert, das reicht noch nicht. Wenn Sie schon zitieren, dann bitte auch denjenigen die Zitate zuordnen, die sie verdienen.
Danke für den Hinweis, habs korrigiert und dafür noch 5 mal editieren müssen. ;)
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Jeder darf mal gerne zu seiner Hausbank gehen und fragen, was denn die Voraussetzung für eine Finanzierung ist und was sie unter diversen Bedingungen kosten würde.
Eine Bedingung ist, es gibt keine Einspeisegarantie und keinen Garantiepreis. Der Strom muß unter Marktbedingungen den Verbrauchern angeboten werden.
Ich bin mir da sehr sicher: Die Bank würde die Anlage nie alleine als Sicherheit akzeptieren. Die Kreditinstitute würden sich um diese Kredite kaum bemühen.
Und wenn, dann mal nach dem Zinssatz fragen. Der Vergleich zum KfW-geforderten Hausbankkredit zeigt dann die ganze Differenz, die hier als Förderung dazukommt. Gerade bei der Kreditfinanzierung werden hohe zweistellige Eigenkapitalrenditen erzielt, die auch keine Grenzen mehr kennen.
Für die Kreditinstitute sind die Kredite unter den aktuellen Bedingungen wegen der Förderung sehr riskoarm und sie gehören so mit zu den Profiteuren der Förderung. Nicht ohne Eigennutz schüren vor allem viele Genobas, Sparkassen und einige andere den Boom mit an. Man hält Vorträge, beteiligt sich auf Messen, stellt Räume zur Verfügung, berät bei PV-Unternehmengründungen von GbR und eG usw. usf. Es fördert das risikoarme Kreditgeschäft. Lieber ist man beim Unternehmer, dessen Einnahmen niemand zwanzig Jahre lang garantiert, zurückhaltender.
Ohne Einspeise- und zwanzig Jahre langer Preisgarantie wäre da nichts!
Sorry, aber man kann das nur lächerlich nennen, wenn @superhaase das mit den Refinanzierungskosten des Staates vergleicht. Warum zahlt der Bankkunde denn für seinen Überziehungskredit auf seinem Gehaltskonto nicht auch nur den Refinanzierungssatz des Staates oder den EONIA-Satz von aktuell rund mal einem halben Prozent? Die KfW könnte sich doch zu ihren Refinanzierungskosten finanzieren und den Kredit an mich weiterreichen ich zahle ihr dann die Refinanzierungszinsen. Der Staat zahlt nicht drauf! Sorry, so kann man nur als \"Subventionsabgreifer\"*) argumentieren.
*)NN trifft damit ins Schwarze.
@berndh, der Steuerzahler musste bei der KfW einspringen, weil das Mangement und die Aufsicht versagt hat. In der Finanzkrise hat diese Pleitebank auch noch eine 300 Millionen Überweisung kurz vor dem Konkurs an Lehman überwiesen. Da wussten alle Banken schon Bescheid. Es war ja nur ein Fehler (Was für eine Staats-Bank!). Im Finanzministerium zürnte BFM Steinbrück. Das Geld war trotzdem weg. Auch eine Frage, was hat die staatseigene deutsche Förderbank eigentlich in den USA zu suchen?
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Wie immer weichen Sie vom Thema ab und schweifen aus, wenn Ihnen gezeigt worden ist, dass Sie (und hier auch wie so oft mit Ihnen gemeinsam der lieber \"Netzbetreiber\") mal wieder vor lauter Emotionen und Uninformiertheit lauter Käse erzählt haben.
Übringens:
Die Umweltbank akzeptiert nur die PV-Anlage als Sicherheit, und das mit eigenem Geld ohne KfW.
Bei KfW-Krediten hab ich auch schon davon gehört, dass manche Banken neben der PV-Anlage keine Sicherheiten verlangen.
Meine Bank wollte damals allerdings wie die meisten Banken eine Grundschuldeintragung beim KfW-Kredit.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Wie immer weichen Sie vom Thema ab und schweifen aus, wenn Ihnen gezeigt worden ist, dass Sie (und hier auch wie so oft mit Ihnen gemeinsam der lieber \"Netzbetreiber\") mal wieder vor lauter Emotionen und Uninformiertheit lauter Käse erzählt haben.
Übringens:
Die Umweltbank akzeptiert nur die PV-Anlage als Sicherheit, und das mit eigenem Geld ohne KfW.
Bei KfW-Krediten hab ich auch schon davon gehört, dass manche Banken neben der PV-Anlage keine Sicherheiten verlangen.
Meine Bank wollte damals allerdings wie die meisten Banken eine Grundschuldeintragung beim KfW-Kredit.
@superhaase, halten Sie sich zurück, Sie haben gar nichts gezeigt. Der wiederholte \"Käseerzähler\" sind Sie! Jede deutsche Solaranlage macht Verluste! Über die Förderung werden die Verluste gedeckt und eine künstliche Rendite für den Einspeiser erzeugt.
Auch die Umweltbank würde die PV-Anlage ohne die Einspeisegarantie und ohne Garantiepreis nicht als Sicherheit werten können. Keine Bank könnte das. Da würde schon die Aufsicht nicht mitmachen. Auch die förderbedingt günstige Finanzierung stellt zweifelsfrei eine weitere Förderung dar. Staatliche Garantien zu Lasten der Verbraucher als Sicherheit und billige Mittel von der Staatsbank.
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@nomos=PLUS:
Da können Sie noch so sehr rumeiern, es bleibt dabei:
Sie und der ehrenwerte \"Netzbetreiber\" haben Käse erzählt. :D
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Original von superhaase
Meine Bank wollte damals allerdings wie die meisten Banken eine Grundschuldeintragung beim KfW-Kredit.
...
@nomos=PLUS:
Da können Sie noch so sehr rumeiern, es bleibt dabei:
Sie und der ehrenwerte \"Netzbetreiber\" haben Käse erzählt. :D
Schon \"damals\" hat die Bank also der superhaasen-PV-Anlage nicht so ganz getraut. Es musste eine Grundschuld her. Verwunderlich bei dieser sonnigen Sicherheit. :tongue:
@\"rumeiernder\" superhaase, schon \"damals\" wurde PV mit billigen Krediten versorgt, die nicht vom Himmel gefallen sind.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat bereits im 100000-Dächer-Solarstrom-Programm in kurzer Zeit Förderkredite in Höhe von mehr als 1 Milliarde Euro vergeben. Von 1999 bis 2002 wurden damit Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 190 Megawatt gefördert. So eine Geldverschwendung :rolleyes: Bis zu einer Leistung von 5 kWp betrug das Darlehen 6230 Euro pro kWp. Das Darlehen kostete effektiv 1,91 Prozent. Bei einer Laufzeit von zehn Jahren waren die ersten beiden Jahre tilgungsfrei. Mitte 2000 kostete ein vergleichbarer durchschnittlicher Hypothekarkredit noch fast 7 Prozent.
Die Differenz hat schon damals die Sonne geliefert. \"Wir wissen es\" ;) - Dank superhaase. :D
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Original von DL-Nutzer
Ich muss mir leider eingestehen, dass ich beim durchlesen nicht wirklich unterscheiden konnte wer recht hat und wer nicht.
Ich wusste, das ich nicht so wirklich Ahnung von dem Thema habe, aber das es so schlecht ist war mir neu. Ich hab mir zur Sicherheit gleich noch einen Artikel über Solarstrom (http://www.strom.info/solar-energie.html) durchgelesen, um wenigstens hier näher bescheid zu wissen.
grüße von einem etwas verunsichertem Nutzer
Und in unseren Breitengraden scheint die Sonne nahezu täglich. In anderen Breitengraden, z.B. Afrika, sogar noch weitaus Wärme intensiver. Als momentaner Nachteil der Solarenergie werden natürlich die Nachtstunden gewertet. Doch die Einspeisungswerte erzeugen soviel Strom über den Tag verteilt, dass die Nächte problemlos überbrückt werden können.
@DL-Nutzer, man muss sich schon etwas bemühen und seriöse Informationsquellen nutzen. Informationen von Partizipierern und Lobbyisten sind wenig hilfreich. Das was hier als \"Information\" geschrieben wurde, ist oberflächlich, (leicht erkennbar) falsch und einfach wertlos. Eine sehr dünne Suppe!
Solarstrom wird am 50. Breitengrad nie konkurrenzfähig. Ganz einfach, weil die Sonne hier weit weniger und unzuverlässiger scheint, als in vielen anderen Gegenden der Erde.
In Deutschland scheint im optimalen Fall gerade mal zu einem Drittel der Zeit und unzuverlässig die Sonne. In der deutschen Solarspitzenregion Bayern sind jährlich etwa 980 Kilowattstunden Strom*) pro Kilowatt-Solarmodul zu schaffen. Im Münsterland muss man schon mit fast 20 % weniger rechnen. Trotzdem werden wegen der irrsinnigen Förderung landauf, landab, Freiflächen, Haus-, Fabrik- und Bauernhöfe zugepflastert. Ein Großteil der Weltproduktion wird hier verbaut. u.a. Cadmiumzellen. ;)
*)In der Region La Mancha (Spanien) sind das 1.400 und in der französischen Provence sogar 1.440 oder in Griechenland 1.500 Kilowattstunden. Spanien bleibt wegen der weit günstigeren Bedingungen trotz Deckelung und weit größerer Kürzung ein attraktiver Standort für die Solarbranche. Vermutlich bald auch ohne Förderung.
... und weil in der Sahara die Sonne scheint, gibt es das Projekt Desertec. Das hat allerdings mit den deutschen PV-Hobbykraftwerksdachsparkassenanlagen wenig zu tun. ;)
Auf 120.000.000.000 Euro addieren sich die Fördergelder für alle bis Ende 2011 installierten Anlagen in Deutschland. Was für eine Umverteilung und Geldverschwendung! Wo bleibt der entsprechende Nutzen für die Verbraucher und aus welchem Grund sollten sie diese Summe aufbringen? Für den Profit weniger? Für eine weitgehend nicht konkurrenzfähige Branche? Ist das die Aufgabe von Verbrauchern? Umweltfreundlichen, sicheren und bezahlbaren Strom gibt es jedenfalls dafür zu keiner Zeit. Die Prüfung der Verfassungsmässigkeit ist noch nicht erfolgt. Wenn aktuell wieder einmal mit Verfassungsklagen gedroht wird, hier ist eine solche auch im Bereich der Möglichkeiten.
Wir sind Solarweltmeister mit den höchsten Strompreisen. Warum ist in Europa nicht Griechenland oder Spanien Europameister? Das wäre bei den dortigen sonnigen Bedingungen logisch. Das sonnenreiche Spanien hat die Förderung sogar gedeckelt. Tschechien hat gestoppt, die Schweiz hat bei einem Bruchteil schon immer gedeckelt usw. usf.
Nochmal die aktuelle Experten-Feststellung: 120 Milliarden Euro wird die Solarförderung den deutschen Stromverbraucher kosten. Dabei ist das Land - anders als etwa Spanien - für diese Art der Energiegewinnung kaum geeignet.
... und was machen die Nachbarn?
Eben geht über den Ticker - trotz viel Wind und Wasser:
Der Technologiekonzern Siemens hat einen Kraftwerksauftrag aus den Niederlanden erhalten. Für den niederländischen Energieversorger Nuon werde ein Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk errichtet, teilte Siemens Energy mit. Die 435-Megawatt-Anlage Diemen 34 bei Amsterdam werde mehr als 750.000 Haushalte mit Strom versorgen.
Hier eine Auswahl an aktuellen INFORMATIONEN:
Hohe Strompreise bedrohen deutschen Chemie-Aufschwung (http://info.kopp-verlag.de/drucken.html;jsessionid=E5CB37D3A2CDFD0AEDB6FBCE5DA65A44?id=2274)
Die dunkle Seite des Sonnenstroms (http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/die-dunkle-seite-des-sonnenstroms/1899970.html;jsessionid=6CBD65AB4CFE615DB278FF21CE3663BC?view=print)
Wiwo:Geldbeutel der Bürger im Staatsgriff (http://www.wiwo.de/finanzen/geldbeutel-der-buerger-im-staatsgriff-437100/print/)
Solarboom kommt Verbraucher teuer zu stehen (http://wirtschaft.t-online.de/solarboom-kommt-verbraucher-teuer-zu-stehen/id_42531516/index)
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Original von PLUS
@DL-Nutzer, man muss sich schon etwas bemühen und seriöse Informationsquellen nutzen. Informationen von Partizipierern und Lobbyisten sind wenig hilfreich. Das was hier als \"Information\" geschrieben wurde, ist oberflächlich, (leicht erkennbar) falsch und einfach wertlos. Eine sehr dünne Suppe!
Das ist richtig.
Die von DL-Nutzer verlinkte Web-Site ist wirklich fachlich dünn bis falsch und auch schon von der SPrache her nicht recht gewissenhaft formuliert. ;)
Es gibt aber durch aus hervorragend formulierte und auch sachlich gut und richtig begründete Infomationsquellen, wie zum Beispiel die Berichte des Sachverständigenrates für Umweltfragen, des Umweltbundesamtes oder auch vom Bundesverband Erneuerbare Energien.
Solarstrom wird am 50. Breitengrad nie konkurrenzfähig.
Diese - inzwischen langweilende - wiederholte Phrase des Herrn nomos=PLUS fällt allerdings auch in die obenerwähnte Kategorie \"oberflächlich, (leicht erkennbar) falsch und einfach wertlos. Eine sehr dünne Suppe!\".
Dass Solarstrom bei uns in Deutschland konkurrenzfähig wird, davon gehen alle Fachleute und Untersuchungen aus. Spätestens 2030, so wird weit verbreitet angenommen, ist selbst der Photovoltaikstrom in der Gestehung billiger als jede konventionelle Stromerzeugung.
Eine Konkurrenzfähigkewit ergibt sich allerdings schon viel früher, nämlich wenige Jahre nach Erreichen der Netzparität (die im Konsens bei uns zwischen 2012 und 2015 erwartet wird), da dann keine Förderung des PV-Strom mehr nötig sein wird.
Es gibt kein bekanntes Argument, das dagegen spricht.
Auch der Herr PLUS lies sich schon unendlich oft vergeblich darum bitten, ein solches Argument vorzubringen.
Er ignoriert das geflissentlich, wohl weil ihm ein solches fehlt.
Auf 120.000.000.000 Euro addieren sich die Fördergelder für alle bis Ende 2011 installierten Anlagen in Deutschland. ... Wo bleibt der entsprechende Nutzen für die Verbraucher und aus welchem Grund sollten sie diese Summe aufbringen?
Was der Nutzen für die Verbraucher ist, und wann der eintreten wird, ist Ihnen mehrfach erklärt worden.
Die Prüfung der Verfassungsmässigkeit ist noch nicht erfolgt. Wenn aktuell wieder einmal mit Verfassungsklagen gedroht wird, hier ist eine solche auch im Bereich der Möglichkeiten.
Na denn reichen Sie doch endlich eine Klage beim BVG ein, damit wir uns nicht weiterhin so unsinnige \"Drohungen\" anhören müssen. :D
Wir sind Solarweltmeister mit den höchsten Strompreisen. Warum ist in Europa nicht Griechenland oder Spanien Europameister? Das wäre bei den dortigen sonnigen Bedingungen logisch. Das sonnenreiche Spanien hat die Förderung sogar gedeckelt. Tschechien hat gestoppt, die Schweiz hat bei einem Bruchteil schon immer gedeckelt usw. usf.
Das liegt halt daran, dass keine der Regierungen dieser Länder bei diesem Thema auch nur annähernd den Durchblick hat, den die deutschen Regierungen hatten. Der große Erfolg des EEG, der inzwischen auch von anderen Regierungen weltweit anerkannt ist, gibt den Deutschen Recht.
Nochmal die aktuelle Experten-Feststellung: 120 Milliarden Euro wird die Solarförderung den deutschen Stromverbraucher kosten.
Diese Rechnung ist falsch, da sie nur die Kosten des PV-Stroms hochrechnet, ohne die Einsparungen und den volkswirtschaftlichen Nutzen zu berücksichtigen.
Die deutsche Solarförderung kostet den Verbraucher keine 120 Mrd. Euro. Das ist definitiv falsch.
Dabei ist das Land - anders als etwa Spanien - für diese Art der Energiegewinnung kaum geeignet.
Auch wieder eine Behauptung aus der Kategorie \"oberflächlich, (leicht erkennbar) falsch und einfach wertlos. Eine sehr dünne Suppe!\". :D
Das Gegenteil wird jeden Tag bewiesen: Die deutschen Solaranlagen liefern täglich und gut prognostizierbar Strom. Inzwischen an sonnigen Tagen bis zu 10% der nötigen Leistung in ganz Deutschland. Sie ersetzen tagsüber bis zu 8 große Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke.
ciao,
sh
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Sie ersetzen tagsüber bis zu 8 große Kohlekraftwerke oder Kernkraftwerke.
tagsüber bis zu 8 große....
@superhaase, allein dieser Halbsatz von Ihnen zeigt doch das unsolide deutsche Solar-Kartenhaus in seiner ganzen \"Schönheit\". Ein Hauch genügt und es fällt in sich zusammen. Jahrelang immer wieder die selben Märchen erzählen. 2010 ... 2012 ..... Netzparität, wann und was immer damit erreicht sein soll!
Der PV-Strom von deutschen Dächern und Parks ersetzt kein einziges Kohle- oder Kernkraftwerk. Ab und zu einen Tropfen Champagner auf den heissen Magma-Strom addieren sich auch zu manchem Liter. Trotzdem wird da kaum etwas gekühlt und alles verpufft. Schade um jeden Tropfen. So wirkt die deutsche PV-Förderung auf die genannten Ziele. Ungeeignet, immens teuer, eine reine Verschwendung. Nutznieser sind nur die Hersteller und Verkäufer des Champagners.
Fakt ist, dass der PV-Strom viel zu teuer und nicht bedarfsgerecht erzeugt wird. Der Ertrag steht in keinem Verhältnis zur Einspeisevergütung und dem zusätzlichen Aufwand. Warum wird der PV-Strom in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen EE. so extrem gefördert?
Die Antwort ist lange bekannt! Es geht um Profit, um zweistellige Renditen, zwanzig Jahre garantiert, und nicht um Klima, Umwelt oder Versorgung. Wie lauten nochmal die politisch gewollten Ziele? Zur Erinnerung:
Eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit.
Die Entwicklung geht bei der PV-Förderung unverkennbar in die entgegengesetzte Richtung. Die Verbraucher zahlen Milliarden zur Deckung unwirtschaftlicher Kosten und den Profit Dritter. Sie, die Allgemeinheit, die Umwelt und das Klima haben nichts davon.
... und hier noch eine Meinung zum Steckdosenpreisvergleich:
Netzparität (Grid-Parity) - ein irreführender Begriff (http://www.sfv.de/druckver/artikel/grid-parity_-_ein_irrefuehrender_begriff.htm)
Wenn es nach manchen Prophezeihungen hier im Forum geht müsste die \"Netzparität\" schon erreicht sein. Und wenn .... was das auch immer genau sein soll, was hat das mit den politisch gewollten Zielen zu tun?
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Original von PLUS
Jahrelang immer wieder die selben Märchen erzählen. 2010 ... 2012 ..... Netzparität, wann und was immer damit erreicht sein soll!
Das mit der Netzparität verleugnen Sie, das ist bekannt.
Oder haben Sie es nicht verstanden?
Ich habs Ihnen doch schon mehrfach erklärt.
Der PV-Strom von deutschen Dächern und Parks ersetzt kein einziges Kohle- oder Kernkraftwerk.
Doch, tut er. Er wird vorrangig vor Kohle und Atomstrom ins Netz eingespeist, das ist im Gesetz so vorgescchrieben.
Damit wird bei Sonennschein in Deutschland weniger Atomstrom und Kohlestrom verbraucht.
Zusammen mit der Windkraft und den anderen erneuerbaren Energien ersetzt er damit Kohle- und Atomkraftwerke. Es müssen keine neuen Kohlekraftwerke gebaut werden und die Laufzeiten der Atomkraftwerke müssen nicht verlängert werden (wozu es hoffentlich auch nicht kommen wird).
Fakt ist, dass der PV-Strom viel zu teuer und nicht bedarfsgerecht erzeugt wird.
Teuer ist er derzeit noch, aber das ändert sich ja rapide, wie Sie wissen. PV-Strom wird extrem schnell immer billiger. Übrigens als einzige Stromart.
Warum wird der PV-Strom in Deutschland, auch im Vergleich zu anderen EE. so extrem gefördert?
Das wissen Sie nicht?
Erstaunlich!
Ich erklär es Ihnen nochmal:
Die PV war Anfangs extrem teuer, weil keine Industrie zur Herstellung vorhanden war.
Da man aber die enormen Potentiale der PV erkannt hat, und auch erkannt hat, dass die PV bei Massenproduktion und bei Weiterentwicklung der Technik konkurrenzfähig werden kann, hat man sich entschlossen, mittels des EEG eine Anschubfinanzierung für die PV zu leisten und somit eine Massenfertigung und Kostensenkungsspirale in Gang zu setzen.
Wie man die gesehen hat, hat das viel besser funktioniert, als man erwartet hatte.
Der PV-Strom ist heute schon sehr viel billiger, als man in den ursprünglichen Plänen gerechnet hat.
Die PV-Förderung ist ein voller Erfolg. Der größte Erfolg des EEG.
Leider hat die Politik in den letzten zwei Jahren nicht rechtzeitig auf diesen quasi zu großen Erfolg reagiert und die PV-Vergütungen schneller und ohne langes Gezeter gesenkt. So ist eine Überförderung und damit unnötige Kosten für den Verbraucher entstanden.
Das ist zwar ärgerlich, aber nicht mehr rückgängig zu machen.
Die PV selbst ist deshalb nicht schlecht geworden.
Die Antwort ist lange bekannt! Es geht um Profit, um zweistellige Renditen, zwanzig Jahre garantiert, und nicht um Klima, Umwelt oder Versorgung.
Eine sehr dumme Behauptung von Ihnen.
Natürlich geht es um Klima, Umwelt und eine nachhaltige Versorgung.
Es geht auch um bezahlbaren Strom in der Zukunft.
Aber Sie als Rentner interessiert das ja nicht, Sie wollen nur heute ihren möglichst billigen Strom haben - auf die künftigen Generationen pfeifen Sie doch nur.
Eine möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit.
Genau.
Daher wird eine möglichst breite und große Mischung aus erneuerbaren Energiequellen angestrebt.
Die Entwicklung geht bei der PV-Förderung unverkennbar in die entgegengesetzte Richtung.
Wieso das denn?
Der PV-Strom wird extrem schnell billiger.
Als einzige Stromart.
Es geht also genau in die richtige Richtung.
Die Verbraucher zahlen Milliarden zur Deckung unwirtschaftlicher Kosten und den Profit Dritter. Sie, die Allgemeinheit, die Umwelt und das Klima haben nichts davon.
Nein, die Verbraucher zahlen Milliarden zum Aufbau einer nachhaltigen und preiswereten Stromversorgung der Zukunft.
Nur Sie haben das Problem, das nicht verstehen zu können bzw. wollen.
Ihr Problem.
\"Leider\" ;) müssen auch Sie dafür zahlen, obwohl Ihnen da der Geiz aus den Halsschlagadern spritzt.
Aber Geiz war noch nie geil.
ciao,
sh