Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => Widerstand/Protest => Bundesweit / Länderübergreifend => Thema gestartet von: RR-E-ft am 12. Mai 2010, 15:51:48
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E.ON mit Gewinnsprung (http://www.stromsparer.de/google/news/00681_stromanbieter-eon-verzeichnet-gewinnsprung.php)
Verkaufspolitik umgeht niedrige Strompreise am Großmarkt
Obwohl die Strompreise am Großhandelsmarkt allgemein gesunken sind, konnte EON diesen Faktor durch „vorausschauenden Verkauf“ ausgleichen, wie der neue Chef des Konzerns, Teyssen, erläuterte. Der größte Teil der eigenen Stromproduktion wird vom Stromanbieter langfristig im Voraus verkauft, weswegen Strompreise erzielt werden konnten, die über dem allgemeinen Niveau während der Wirtschaftskrise lagen.
Da gibt es wohl eine konzerninterne Lieferkette, über welche am Ende u.a. die sieben deutschen E.ON Regionalversorger den Strom möglichst teuer beziehen, um ihn dann an die eigenen Kunden loszuschlagen.
Das ganze versteht sich als \"Wertschöpfungskette\", bei welcher auf jeder Stufe ein weiterer Mehrwert geschöpft wird.
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Mir liegt eine Stellungnahme eines Eon-Regionalversorgers vor, in der ausgeführt wird, dass Preisrückgänge an der EXX nicht an die Kunden weitergegeben werden können, da der Strom leider langfristig zu höheren Preisen eingekauft wurde.