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Solarworld-Boss ist sich sicher:
Subventionskürzung 2010
Die Subventionierung von Solarstrom wird nach Ansicht von Solarworld-Chef Frank Asbeck bereits im kommenden Sommer gekürzt und damit ein halbes Jahr früher als geplant.
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...Der Bundesverband Solarwirtschaft habe der Politik vorgeschlagen, \"die Degression um ein halbes Jahr vorzuziehen, um Überrenditen aus dem Markt zu nehmen\", sagte Asbeck weiter. Die Vergütung solle zum 1. Januar 2010 um zehn Prozent gekürzt werden, zur Jahresmitte um fünf Prozent und zum Jahreswechsel erneut um zehn Prozent. Da bis Ende 2011 bislang keine weiteren Kürzungen vorgesehen sind, wäre dies eine Absenkung um 25 Prozent binnen zwei Jahren. ...
...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Subventionskuerzung-2010-article657052.html
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Je schneller die Subventionen zurück gefahren werden, desto geringer ist die Belastung der Bürger. Wir sollten die Subventionen möglichst schnell auf Null runter bringen.
Wir würden meiner Meinung nach um ungefähr 40% geringere Wohnnebenkosten haben, wenn das unfaire Verhalten aufhören würde.
Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
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auch an unserer Kanzlerin, das Physiker nicht unbedingt für\'s politische tauglicher sind ;-)
Boah, ey- 40% geringere Nebenkosten.
& Mit gleicher Begründung schaffen wir gleich auch noch sämtliche Steuern ab. Vieleicht haut\'s dann ungefähr hin...
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1) Erinnern Sie sich noch an die Kohlesubventionen?
War alles für die Katz, hohe Kosten und Verhinderung der Umorientierung einer ganzen Industrieregion
Ohne Subventionen wäre der Bereich schnell runtergefahren worden, so hat man jahrzehntelang wirtschaftlich falsch gehandelt.
2) Oder die Schornsteinfeger
aus einer \"Schornsteinfeger-Rechnung\" aus dem Jahre 2008: Rechnungsbetrag 62,63 Euro
Wir haben eine Erdgasheizung, die benötigt keinen Schornsteinfeger, 62 Euro für eine für uns unnütze Tätigkeit.
( siehe auch Dr. Peter Kölsch, Berlin : Schornsteinfeger für mich unnötig - 80 Euro Rechnung 2008
http://www.online-artikel.de/article/schornsteinfeger-fuer-mich-unnoetig-80-euro-rechnung-2008-14341-1.html )
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Die Wohnnebenkosten könnten massiv gesenkt werden, wenn wir fair behandelt würden.
Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
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Original von Datko
2) Oder die Schornsteinfeger
aus einer \"Schornsteinfeger-Rechnung\" aus dem Jahre 2008: Rechnungsbetrag 62,63 Euro
Wir haben eine Erdgasheizung, die benötigt keinen Schornsteinfeger, 62 Euro für eine für uns unnütze Tätigkeit.
Aber jemanden, der die Abgaswerte überwacht. So alle 3-5 Jahre mal bei eienr zeitgemäßen Therme. Und der überprüft, ob der Abgasweg noch taucht und die Zuluft reicht.
Dass CO tödlich sein kann, wurde ja grade wieder zu Weihnachten bewiesen.
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Die Wohnnebenkosten haben sich meiner Meinung nach zu einem Eldorado für \"Abkassierer\" entwickelt!
Wenn wir uns nicht wehren, werden wir abkassiert. Wie oft ärgert man sich über eine Nebenkosten-Rechnung. Was machen dann die meisten \"Opfer\" noch?
- Sie geben Einzugsermächtigungen
- Sie schreiben : \"Mit freundlichen Grüssen\"
Besser sind klare Worte:
Beispiel:
Dr. Dr. Horst Poller von Haus & Grund Württemberg hat die Schornsteinfeger ein Symbol für nutzlose Beschäftigung, für Monopolisten und für Lobbyisten genannt.
http://www.sueddeutsche-wohnwirtschaft.de/sites/artikel.php?artikel_id=126
Da könnten sich die Bundesbürger viel Geld sparen!
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Dieses Unterforum ist für \"Erneuerbare\" da.
Dieses Thema handelt von Photovoltaik.
Genauer um die EEG-(Zwangs)Umlage dafür, die juritisch gesehen wohl gar keine Subvention ist.
Auf keinen Fall aber geht\'s hier um ihre verhassten Schornsteinfeger.
Ergo: OT. Wider die Forenregeln.
Sehen Sie das ein?
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Die Photovoltaik wird massiv auf Kosten der \"Stromverbraucher\" subventioniert.
Ich bin gegen Subventionen.
Die Wohnnebenkosten könnten wesentlich niedriger sein, wenn man die Überfrachtung durch unnütze Kosten abbauen würde.
Zitat Sukram: \"Auf keinen Fall aber geht\'s hier um ihre verhassten Schornsteinfeger.\"
Ich habe keine \"Schornsteinfeger\", ich bin Opfer des Schornsteinfegermonopols. Viele Menschen leiden unter den Schornsteinfegern. Beispiel: (\"Feller und Pollow können viele Geschichten erzählen von Kollegen, die nur unter Polizeischutz ihrer Arbeit nachgehen, weil Hausbesitzer sie nicht einlassen wollen\" ( Berliner Morgenpost 06.11.2009 )
Joachim Datko - Ingenieur, Physiker
Forum für eine faire, soziale Marktwirtschaft
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Na, endlich erscheint ein Lichtlein am Horizont.
Dass der Bundesverband Solarwirtschaft nun selbst dafür eintritt \"ÜBERRENDITEN\" schneller aus dem Markt zu nehmen, zeigt wie sehr einige sich bisher die Taschen auf Kosten der Allgemeinheit vollstopfen. Die Stellungnahme lässt aber auch erkennen, dass noch mehr drin ist, denn ein Interressenverband macht immer nur Minimalzugeständnisse, und deshalb sollte Röttgen auch ruhig eine noch schnellere Kürzung um 30% ins Auge fassen. Dann wird sich auch rasch die Spreu vom Weizen trennen, und zeigen wer sich wirklich eine PV-Anlage zulegt aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.
Eine Entwicklung die, wenn ich seine Beiträge bisher richtig gelesen habe, auch nur den Beifall von superhaase finden sollte.
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solarworld wird ziemlich gut aufgestellt sein, sonst hätte asbeck das nie gefordert bzw unterstützt
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Original von Zeus
Die Stellungnahme lässt aber auch erkennen, dass noch mehr drin ist, denn ein Interressenverband macht immer nur Minimalzugeständnisse, und deshalb sollte Röttgen auch ruhig eine noch schnellere Kürzung um 30% ins Auge fassen. Dann wird sich auch rasch die Spreu vom Weizen trennen, und zeigen wer sich wirklich eine PV-Anlage zulegt aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.
Eine Entwicklung die, wenn ich seine Beiträge bisher richtig gelesen habe, auch nur den Beifall von superhaase finden sollte.
Ja, da haben Sie richtig gelesen. ;)
Nach wie vor halte ich eine sofortige zusätzliche Kürzung von 15-20% für angemessen. Also eine Degression zum 1.1.2010 von insgesamt etwa 25-30%. Je schneller dies kommt, desto besser für alle (mit dem 1.1.2010 kanns ja nun nichts mehr werden).
Ihren vorletzten Satz mit der Spreu und dem Weizen finde ich hingegen unangebracht. Soll das heißen, man darf Ihrer Meinung nach mit einer PV-Anlage überhaupt keinen Gewinn mehr machen oder soll sogar draufzahlen, so dass sich nur noch \"grüne Spinner so ein Ding anschaffen sollen, die bereit sind, mit ihrem Hobby Verluste zu machen\"?
So eine Aussage fiele dann wieder in die Kategorie \"Autor hat EEG nicht verstanden - oder ist an Nachhaltigkeit nicht interessiert\". ;(
ciao,
sh
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Original von superhaase
........
So eine Aussage fiele dann wieder in die Kategorie \"Autor hat EEG nicht verstanden - oder ist an Nachhaltigkeit nicht interessiert\". ;(
Gerade weil das EEG und die Wirkungen immer mehr erkannt und verstanden werden und die umfassende Nachhaltigkeit interessiert, ist eine Korrektur dieser verbraucherschädlichen Regelung überfällig.
@ sh, wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen. Wenn der Staat die Stromverbraucher trotzdem zwingt, diese \"Subvention\" weiter zu bezahlen, stellt sich die Grundrechtsfrage.
Deutsche Solarfirmen sehen sich schon in anderen Regionen um. Z.B. in Arizona, wo die Sonne an 300 Tagen im Jahr scheint, da macht das auch richtig Sinn.
hier klicken (http://www.dw-world.de/popups/popup_single_mediaplayer/0,,5042740_type_audio_contentId_5041850,00.html?mytitle=Deutsche%20Solarfirmen%20in%20Arizona&maca=de-newsletter_de_wirtschaft-2077-html-nl) [/list]
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@xy78
Ich glaube eher, dass auch ein Asbeck erkannt hat, dass die Überrenditen zwischenzeitlich für die gesamte PV-Industrie kontraproduktiv geworden sind und, dass deren Beibehaltung nur zu weiteren Diskussionen führen und den Widerstand gegen die derzeigen Handhabung zunehmend verstärken würde. Er denkt nach dem Motto : Lieber etwas kleinere Brötchen backen und nicht den sowieso rentablen Ast auf dem wir sitzen selbst komplett absägen. Eine späte und notgedrungene Erkenntnis.
@superhaase
Nein. Sie haben mich falsch verstanden. Ich differenziere zwischen zwei Kategorien von PV-Investoren. Zunächst diejenige die es tun weil sie davon überzeugt sind für Ihre Kinder und Enkel damit einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Sie sollen bei einer solchen Investition nicht draufzahlen, und können auch eine vernünftige und vertretbare Rendite erziehlen. Auch derjenige der sein Haus,bei einer sinnvollen Renovierung viel Energie einspart, leistet seinen Beitrag für die zukünftige Generationen und erhält hierfür entsprechend Subventionen. Er erziehlt auch eine gewisse Rendite durch die Einsparung von Strom und Heizung. Ein solcher Investor überlegt genau, ob seine Investition im Sinne der Nachhaltigkeit und der Erhaltung einer gesunden Umwelt erfolgt. Er wird auch genau überlegen ob eine Investition in eine PV-Anlage in der Region in der er in Deutschland wohnt unter diesen Gesichtspunkten überhaupt Sinn macht oder nicht, ganz den Gedanken von Nomos folgend.
Und dann gibt es diejenige, und sie sind in den letzten beiden Jahre immer mehr geworden, die in PV-Anlagen nur noch investieren, weil sie Überrenditen erziehlen wollen. Ihr Handlungsmotiv ist nicht die Nachhaltigkeit, sondern das Erziehlen einer Überrendite, ohne Rücksicht auf die Übervorteilung ihrer Mitmenschen. Insofern sind sie kein bisschen besser als die E.ON, RWE und Konsorten. Diese Kategorie von Investoren wird sich sehr schnell nach rentableren Abgrasmöglichkeiten umsehen.
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Original von nomos
@ sh, wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen.
In wenigen Wochen?
Unterstellen Sie mir bitte nicht solchen Unsinn. Das ist doch kindisch.
Wenn der Staat die Stromverbraucher trotzdem zwingt, diese \"Subvention\" weiter zu bezahlen, stellt sich die Grundrechtsfrage.
Das hat der Staat aber auch gar nicht vor. Sie könnten - wenn Sie wollten und an der Realität interessiert wären - selbst beim BMU in den entsprechenden Leitszenarien und Studien nachlesen, dass die Förderung immer weiter zurückgeschraubt werden wird und natürlich eingestellt werden soll, sobald sich die Photovoltaik von selbst \"trägt\".
Ihre Befürchtungen entbehren also jeder Grundlage.
Deutsche Solarfirmen sehen sich schon in anderen Regionen um. Z.B. in Arizona, wo die Sonne an 300 Tagen im Jahr scheint, da macht das auch richtig Sinn.
Aha. Und wir beziehen dann unseren Strom aus Arizona oder wie?
Bei uns macht das ja keinen Sinn, oder wie?
Oder was sonst wollen Sie damit sagen?
Dass die Photovoltaik bei uns gut funktioniert, sieht man an der derzeitigen Entwicklung.
Im Jahr 2009 kamen schon etwa 1,4 % des Nettostromverbrauchs aus der Photovoltaik (hochgerechnet aus den Zubauzahlen, ausgehend von der in der Energiewirtschaft abgerechneten PV-Strommenge 2008 von etwa 1,0 %). Tendenz rasant steigend.
@Zeus:
Am Ende ist es doch egal, wer aus welchen Motiven heraus einen PV-Anlage errichtet. Wer soll denn bitteschön wen moralisch aburteilen, anhand der mutmaßlichen Investitionsmotivation?
Die einzige interessierende Frage ist, ob die Vergütungen angemessen sind, so dass das Ziel der Förderung erreicht wird, ohne die Verbraucher unnötig zu belasten. Sprich: eine angemessene Vergütung muss vorgegeben werden (was derzeit ja bekanntlich verpennt wurde vom Staat).
Und täuschen Sie sich nicht: Auch schon vor der Überförderung haben viele Investoren nur wegen der (angemessenen) Rendite in die PV investiert. Auch nach Beendigung der Überförderung werden Investoren nur wegen der Rendite in PV-Anlagen oder PV-Fonds und dergleichen investieren.
Das ist auch gut so und in Ordnung. Warum soll das anders sein, als in anderen Wirtschaftbereichen?
Oder wollen wir nun die Investitionen in BMW-Aktien nur denen \"moralisch erlauben\", die auch selbst einen BMW fahren oder ihren Kindern schenken wollen oder was auch immer für ein Kriterium anzulegen ist?
Das EEG ist so angelegt, dass es Kapitalströme in diese Technik lenken soll. Nach der Motivation der Investoren wird nicht gefragt. Es ist keine Unterscheidung zwischen gutem Geld und bösem Geld vorgesehen, ja sie wäre doch auch geradezu weltfremd und töricht.
ciao,
sh
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BERLIN. - Während der Stromverbrauch im Jahr 2009 insgesamt um fünf Prozent zurückging, stieg die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien in Deutschland weiter an. Dies ist vor allem auf den Zuwachs im Bereich der Biomasse und Photovoltaik zurückzuführen. Erneuerbare Energien decken mit 93,0 (2008: 92,7) Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) inzwischen 16,0 (15,1) Prozent des gesamten Stromverbrauchs...
...An erster Stelle bei der erneuerbaren Stromerzeugung lag 2009 nach BDEW-Berechnungen erneut die Windenergie. Trotz eines leichten Rückgangs kam sie auf einen Anteil von 6,4 (2008: 6,6) Prozent. Es folgte die Biomasse mit 4,4 (3,6) Prozent und die Wasserkraft mit unverändert 3,3 Prozent. Einen Zuwachs gab es auch bei der Photovoltaik, die mit 1,0 (0,7) Prozent zum ersten Mal mehr Strom lieferte als Müllkraftwerke. Diese erzeugten 0,9 (0,8) Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie. http://www.bdew.de
...Dank Wirtschaftskrise* sogar besser als Müll ;-) Nur ungeich teurer...
Den Müll (zur Gänze) den Erneuerbaren zuzurechnen, ist natürlich auch Müll.
*unser Aufkommen = -7,5%
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Anscheinend wird schon wieder mit dem unsinnigen Bruttostrom gerechnet. Denn laut EEG-Jahresabrechnung für 2008 betrug der Anteil des nach EEG vergüteten Stroms schon in 2008 17,134 %. Da betrug der Anteil von PV 2008 schon mehr als 1 %.
http://www.eeg-kwk.net/cps/rde/xbcr/eeg_kwk/2009-07-27_EEG-Jahresabrechnung-2008_Internet(1).pdf
Und in 2009 dürfte der Anteil des EEG-Stroms am Nettostromverbrauch sicher noch gestiegen.
Also wie vom BDEW üblich wird der Anteil an der Stromversorgung kleingerechnet.
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Original von superhaase
Original von nomos
Wenn der PV-Strom nach Ihren eigenen Prognosen hier im Forum sich doch in wenigen Wochen bald selbst rechnet, dann ist eine \"Subvention\" nicht nur überflüssig, sie ist dann zwingend abzuschaffen.
In wenigen Wochen?
Unterstellen Sie mir bitte nicht solchen Unsinn. Das ist doch kindisch.
@sh, zunächst wäre es der Sache dienlich, wenn nicht wieder der PV-Strom in die gesamten Erneuerbaren eingerührt würde. Wie wir wissen, gibt es da gewaltige Unterschiede. Erinnern Sie sich an die von Ihnen herausgestellten Prognosen, die das \"Rechnen\" 2012 schon gesehen haben. Der enorme Preisverfall ist dort nicht berücksichtigt! Das erwartete Niveau für 2012 ist schon überschritten und die Anlagen-Preise unterschritten. Die logische Folge daraus ist kein \"Unsinn und kindisch\", sondern entspricht Ihren bevorzugten Voraussagen, denen Sie jetzt nicht mehr folgen möchen? Ist vielleicht Ihr PV-Glaube doch nicht ganz so fest? ;)
Die Stromverbraucher zahlen noch viele Jahre Milliarden für das bisschen PV-Strom (Brutto oder Netto). Das wird immer gerne beim Vergleich unterschlagen. Die Menge und der Preis gehören dazu! Der Vergleich mit dem Müll ist ja bemerkenswert. Wobei Energie aus umweltschonenden Müllkraftwerken und Deponien ja Sinn macht. Was das mit erneuerbarer Energie zu tun hat, gehört allerdings zur Kategorie Tarnen und Täuschen. Je mehr Müll, je mehr erneuerbar!? Eigentlich sollten wir ja Müll vermeiden - Energiesparen - Emissionen - Ressourcen ... . Mehr Müll und dann mehr Strom daraus kann ja wohl nicht das Ziel sein.
@sh, Solarstrom macht in Arizona Sinn und wird sich dort rechnen. Ihre
\"Tendenz rasant steigend\" beim deutschen EEG-geförderten Solarstrom ist dagegen eine Bedrohung für die Stromverbraucher. Sie werden die Differenz zwischen Kosten und Nutzen auf deutschen Dächern und Solarfeldern bezahlen. Aber vielleicht nimmt die Erkenntnis weiter zu und die Verbraucher nehmen das nicht mehr so einfach hin.[/list]
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Original von nomos
@sh, zunächst wäre es der Sache dienlich, wenn nicht wieder der PV-Strom in die gesamten Erneuerbaren eingerührt würde.
Ich hab ausschließlich von PV-Strom und dessen Vergütung geredet.
Wie wir wissen, gibt es da gewaltige Unterschiede.
Richtig. Gerade diese Unterschiede zwischen den einzelnen Arten der erneuerbaren Energien sind bei einem Gesamtkonzept zu berücksichtigen. Dies ist auch der Grund, warum sich die Förderung des Anfangs sehr teueren PV-Strom lohnt.
Erinnern Sie sich an die von Ihnen herausgestellten Prognosen, die das \"Rechnen\" 2012 schon gesehen haben. Der enorme Preisverfall ist dort nicht berücksichtigt! Das erwartete Niveau für 2012 ist schon überschritten und die Anlagen-Preise unterschritten. Die logische Folge daraus ist kein \"Unsinn und kindisch\", sondern entspricht Ihren bevorzugten Voraussagen, denen Sie jetzt nicht mehr folgen möchen? Ist vielleicht Ihr PV-Glaube doch nicht ganz so fest? ;)
Tut mir leid, ich kann Ihnen hier beim besten Willen nicht folgen.
Was für ein \"Rechnen 2012\", bei dem ein Preisverfall noch nicht berücksichtigt wäre?
Ich soll das gesagt haben?
Bitte erläutern Sie das genauer und präzise formuliert, dann kann ich das Missverständnis sicher ausräumen.
Die Stromverbraucher zahlen noch viele Jahre Milliarden für das bisschen PV-Strom (Brutto oder Netto). Das wird immer gerne beim Vergleich unterschlagen. Die Menge und der Preis gehören dazu!
Sie sind offenbar absolut nicht lernfähig, denn Sie machen immer wieder Ihren alten Fehler, obwohl man es Ihnen schon tausendmal erklärt hat:
Sie betrachten nur die heutigen Anlagen und deren Kosten und somit deren Stromkosten.
Niemals wurde behauptet, dass sich die aktuellen und bisherigen Anlagen (auch nicht die Anlagen der unmittelbar nächsten Jahre) für sich betrachtet lohnen werden bzw. volkswirtschaftlich sinnvoll sind.
Das EEG ist langfristig angelegt und hat zum Ziel, u.a. die Photovoltaik marktreif zu machen durch eine gezielte Anschubfinanzierung.
Die heutigen PV-Anlagen sind Bestandteil dieser Anschubfinanzierung und daher notwendig und sinnvoll, sie sind aber nicht der eigentliche Zweck des EEG.
Es ist daher totaler Mumpitz, die Sinnlosigkeit der Photovoltaik immer mit den heutigen hohen PV-Stromkosten beweisen zu wollen.
Wenn, dann müssten Sie belegen, dass PV-Strom auch in Zukunft dauerhaft zu teuer sein wird.
Dass dies nicht stimmt und eher das Gegenteil zutrifft, also PV-Strom in weiterer Zukunft die billigste erneuerbare Energie bei der Stromerzeugung sein wird, habe ich Ihnen schon mehrmals ausführlich erläutert.
@sh, Solarstrom macht in Arizona Sinn und wird sich dort rechnen. Ihre \"Tendenz rasant steigend\" beim deutschen EEG-geförderten Solarstrom ist dagegen eine Bedrohung für die Stromverbraucher. Sie werden die Differenz zwischen Kosten und Nutzen auf deutschen Dächern und Solarfeldern bezahlen.
Wenn die PV-Vergütung entsprechend gesenkt wird, ist das für den Verbraucher keine Bedrohung. Je schneller der Zubau wächst und damit die PV-Vergütung schneller sinkt, desto früher wird die Förderung ganz eingestellt werden und desto früher wird die Photovoltaik den Strompreis insgesamt drücken, da der von den Anlagenbesitzern nicht selbst verbrauchte PV-Strom dann zu Marktpreisen eingespeist wird und somit den Marktpreis drückt.
Die Photovoltak ist die wohl größte Bedrohung für die großen Stromkonzerne. Darum tun sie auch alles, um sie schlecht zu reden und schicken immer häufiger den Quaksalber Frondel vom RWI in die Arena. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Tut mir leid, ich kann Ihnen hier beim besten Willen nicht folgen.
Was für ein \"Rechnen 2012\", .......
gezielte Anschubfinanzierung. .........
@sh, \"gezielt\" wurde da voll daneben und von Anschub kann keine Rede sein. Da gibt es nichts anzuschieben. Das Märchen immer wieder zu erzählen führt nicht zur Realität.
Zur Erinnerung, z.B. die viel gelobte Studie der LBBW. Schon vergessen?
hier ein Bericht (http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/solarstrom-wird-konkurrenzfaehig/)
Für 2009 rechneten die Analysten mit einer Neuinstallation in Deutschland von 2.200 Megawatt 2008 mit 1.500 Megawatt. Wie wir wissen lagen sie weder hier noch bei den Preisen richtig. Vielleicht wurden die Analysten ja auch getäuscht, das beherrscht man in der Branche:
Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=65228#post65228)
2008 wurden 1.933 MW zugebaut, 2009 rechnet man mit rund 4.000 MW. Manche liegen in der Prognose noch darüber.
...und auch in Ihrem Freistaat wehrt man sich langsam gegen diesen \"Anschub\", der noch weitreichendere Folgen hat. Nicht nur die Strompreise steigen da:
Landräte in Niederbayern fordern Schranken für Potovoltaik
Es gebe einen regelrechten Wildwuchs von Photovoltaik-Parks in der Region, sagte der Sprecher der niederbayerischen Landräte, Christian Bernreiter (CSU), dem „Bayerischen Rundfunk“. Zwischen Passau, Straubing und Landshut gebe es bereits mehr als 70 riesige Solarparks mit einer Gesamtfläche von 900 Hektar. Weitere 1000 Hektar seien in Planung. In der Branche herrsche wegen der hohen Photovoltaik-Förderung eine Goldgräberstimmung, so Bernreiter weiter. Die Landschaft würde durch die Solarparks aber zerstückelt und die Pachtpreise explodierten. Für Grundbesitzer sei es ein lukratives Geschäft. Sie erhielten Angebote von bis zu 5000 Euro je Hektar. Der übliche Preis den Photovoltaik-Betreiber zahlten, liege bei etwa 2500 Euro je Hektar.
Der Widerstand gegen Photovoltaik-Projekte in Niederbayern hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen. Dies betrifft unter anderem die Pläne der Adelsfamilie von Thurn und Taxis, die in der Nähe von Straubing auf insgesamt 190 Hektar einen Solarpark errichten will. [/list]
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Hier wieder ein Beispiel wie sich dieser Photovoltaikförderirrsinn auswirkt.
Photovoltaik am Nordseestrand PLAN(jpg) (http://www.dithmarschen.de/media/custom/647_5444_1_g.JPG)
Photovoltaik am Nordseestrand - Solar-Endspurt pdf (http://www.dithmarschen.de/media/custom/647_5443_1.PDF)
\"In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.\"
Der Anstoß kommt nur von solchen Bürgern und Investoren, die jetzt schnell noch von der Goldgräberförderung profitieren möchten. Man kann dem Reiz der Umlagen-EUROS nicht widerstehen. Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.
Bürger sind vor allem Verbraucher die die Zeche langfristig durch weiter überhöhte Strompreise bezahlen müssen. 80 Milliarden Euro stehen als garantierte Vergütung schon fest. Die Politik ist bis dato untätig an dieser Bürger- und Verbraucherschädigung etwas zu ändern. Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen. Sie schickt ja keine Rechnung ;) !
.. und noch so ein Hingucker (http://www.stimme.de/kraichgau/wirtschaft/sonstige;art17126,1727890)
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Original von nomos
In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.
...
Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.
Genau dies ist die Absicht des EEG: Kapital anlocken, um die Erneuerbaren Energien auszubauen.
Die Motivation ist selbstverständlich, mit der Investition Rendite zu erzielen.
Das ist in allen Wirtschaftbereichen so.
Kein Grund, sich aufzuregen. Das ist so gewollt und völlig in Ordnung.
Die Politik ist bis dato untätig an dieser Bürger- und Verbraucherschädigung etwas zu ändern.
Eine Senkung \"außerplanmäßige\" der PV-Vergütung ist wohl Mitte des Jahres zu erwarten.
Leider hat hier die Politik zum Schaden des Verbrauchers in der Vergangenheit nicht richtig gehandelt und nicht schnell genug gesenkt. Das ist wahr. Hatten wir aber schon x Mal hier durchgekaut.
Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen.
... \"schädigt die Umwelt\" ...
Soso.
Genauer?
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von nomos
In der Regel kommt der Anstoß von außen, also von Bürgern und Investoren.
...
Die Umwelt, das Klima oder die Energieversorgung als Teil der Daseinsvorsorge spielen da nicht die Rolle.
Genau dies ist die Absicht des EEG: Kapital anlocken, um die Erneuerbaren Energien auszubauen.
Die Motivation ist selbstverständlich, mit der Investition Rendite zu erzielen.
Das ist in allen Wirtschaftbereichen so.
Kein Grund, sich aufzuregen. Das ist so gewollt und völlig in Ordnung.
\"Anlocken\" ist eine verharmlosende und lockere Umschreibung für diese beispiellose PV-Orgie. In allen Wirtschaftsbereichen ist das eben gerade nicht so. Die Volkswirtschaft wäre längst kollabiert. Mit diesen PV-Anlagen werden Milliarden-Verluste produziert die die Verbraucher auf Jahre hinaus finanzieren müssen. Dazu kommt noch Ihre sogenannte \"Investorenrendite\" oben drauf.
Original von nomos
Die Goldgräbersituation schädigt daneben noch die Umwelt und die Landschaft. Auch das wird im Namen der Sonne zugelassen.
Original von superhaase
... \"schädigt die Umwelt\" ...
Soso.
Genauer?
Genauer können Sie das schon hier im Forum nachlesen. Das wird aber wenig nutzen, Sie werden das nicht erkennen wollen oder können. PV-Anlagen sind für Sie doch reine Natur und Landschaftsschutz. Fragen Sie mal in der Zwischenzeit bayerische Landräte .......
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Original von nomos
Mit diesen PV-Anlagen werden Milliarden-Verluste produziert die die Verbraucher auf Jahre hinaus finanzieren müssen.
\"Verluste\" soll damit keiner machen, denn dann investiert ja niemand.
Dass die PV-Förderung eine finanzielle Belastung für den Verbraucher ist, ist bekannt. Das war von Anfang an so geplant.
Warum man das so macht, ist Ihnen inzwischen auch bekannt.
Sie wiederholen sich unendlich.....
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Original von superhaase
..........
Warum man das so macht, ist Ihnen inzwischen auch bekannt.
Sie wiederholen sich unendlich.....
Das macht man so, weil Profiteure mit ihren Lobbyisten die Politik zum Nachteil der Verbraucher beeinflussen.
Original von superhaase
Eine Senkung \"außerplanmäßige\" der PV-Vergütung ist wohl Mitte des Jahres zu erwarten.
\"Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht - weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.
Die Zeit ist knapp: Für die letzten Kilometer warten schon Lkw an der Zollabwicklung. Sie bringen die Module zu 16 verschiedenen Anlieferstellen bundesweit, darunter mehrere Baustellen. Dort stehen die Montagetrupps schon bereit. Das Wetter ist gut, die Anlagen wandern sofort aufs Dach. Gerade noch rechtzeitig: Drei Tage später bringt der Wintereinbruch Frost und Schnee auf die Baustellen.
Zeit ist Geld - das gilt in diesem Fall ganz besonders. Wer es schafft, noch vor dem 1. Januar seine Solaranlage aufs Dach zu schrauben, bekommt eine hübsche Zusatzrendite vom deutschen Gesetzgeber: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz garantiert Solaranlagenbesitzern über einen Zeitraum von 20 Jahren eine feste Vergütung für den Strom, den sie ins Netz einspeisen - je nach Größe der Anlage zwischen 33 und 43 Cent pro Kilowattstunde.\"
Offensichtlich waren die Flugkapazitäten nicht ausreichend. Die längst fällige Korrektur ist immer noch nicht erfolgt! Warum nicht? Dabei wäre die Abschaffung dieser schädlichen und unkalkulierbaren PV-Förderung die richtige Entscheidung.
Jetzt hat man wieder mindestens ein halbes Jahr Zeit um noch rechtzeitig einige Tausend Tonnen Solarmodule umweltfreundlicher per Schiff aus China zu beschaffen und die Verbraucher, die Landschaft und die Umwelt in Deutschland weiter zu schädigen. Vielleicht schaffen es ja die Lobby und es passiert wieder nichts. Der Widerstand der Verbraucher ist ja so indifferent und bescheiden, den kann man locker aushalten. :rolleyes: [/list]
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@ nomos
Getoppt wird das nur noch von Grünen und Linken in Sachsen. Regen die sich doch ernsthaft darüber auf, dass der A.... der PV-Einspeiser nicht mehr, wie bisher, verplatint, sondern durch den Wegfall von unnötigen Fördermitteln, nur noch vergoldet wird. Man sieht, wer dieses Gesetz zu verantworten hat: Grüne und ehem. SPD-Linke, jetzt LINKE, und wie diese Gruppierungen mit (fremden) Geld umzugehen verstehen.
http://www.strom-magazin.de/strommarkt/scharfe-kritik-sachsen-stoppt-foerderung-fuer-erneuerbare-energien_27524.html
Gruß
NN
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@NN, getoppt wird ständig. ... und auf den sonnigen Seiten wird wieder eine neue Ära beschworen, weil oberfränkische Bauern die nächste Solarpark-Superlative in Oberfranken starten.
Man verdient nicht schlecht dabei .... als Solar-\"Bauer\" und als solarer Weltrevolutionär. Solargurus profitieren und versprechen die energetische Erlösung und die gläubigen Anhänger folgen. Die Verbraucher zahlen das brav und ohne Murren :( .
hier klicken und lesen (http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=5&article:oid=a14528&template=print_detail.html)
Von einer Beseitigung dieser für die Verbraucher milliardenlastigen PV-Förderung ist immer noch nichts sichtbar. Was rechtfertigt diese Belastung der Verbraucher? Das im Verhältnis bisschen unzuverlässigen Strom? Vielleicht muss sich das BVerfG mit dieser staatlich garantierten Förderung, die der Verbraucher bezahlt, doch noch mal befassen. Es wäre nicht der erste Fall im weiten Umfeld der Steuer- und Subventionsgesetzgebung wo das BVerfG die Grenzen der Grundrechte als überschritten ansieht.
PS:
... und Bayern ist Deutscher Meister (http://www.sonnenseite.com/index.php?pageID=6&article:oid=a14824&template=print_detail.html)
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und wer liefert die Module nach Münchberg?
Ying Li, vielleicht gehören die auch zu denen, die neulich im Flugzeug umweltfreundlich nach D geflogen wurden um noch schnell die 2009 Föederung abzugreifen. Prima Herr Alt. So richtig auf Nachhaltigkeit geachtet. Weil EEG auch nichts mit überzogenen Gewinnen zu tun hat und Ying Li nur zufällig die billigsten Module liefert. Gehen Siie doch mal wieder in die Regionen und erzählen uns von Nachhaltigkeit. Und von Menschenrechten in China. Es lebe die Erfolgsgeschichte EEG!
Gruß von
NN
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@NN ... in den Regionen rührt sich Widerstand. Wo bleiben die Verbraucherschützer?
... und der Bauernpräsident als \"Solarbauer\" .....
Solarstrom ist auf dem Vormarsch wie nie zuvor. Ende 2009 werden in Bayern rund 160 000 Photovoltaik-Anlagen ans Netz angeschlossen sein – über ein Drittel davon sind neue Anlagen aus diesem Jahr.
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„Das geht mir alles zu hopplahopp“, beschwert sich Josef Wagner. Er sitzt im Gemeinderat der 1100-Seelen-Gemeinde Antdorf (Kreis Weilheim-Schongau). In seiner beschaulichen Heimat soll ein Solarpark mit 40 000 Modulen entstehen. Flächenverbrauch: 9,3 Hektar. Wagner ist nicht gegen Solaranlagen. Aber er hat etwas gegen Investoren, die „nur dem schnellen Geld hinterherrennen“.
.......
Streit gibt es auch in Ruhstorf an der Rott (Kreis Passau). Hier bewirtschaftet Bauernpräsident Gerd Sonnleitner einen 100-Hektar-Hof. Sonnleitner hat stets kritisiert, dass immer mehr Äcker für Gewerbegebiete oder Naturschutzgebiete verloren gingen. Ausgerechnet er will nun auf seinem Ackerland einen Solarpark bauen.
......
hier klicken und weiterlesen (http://www.bgland24.de/nachrichten/bayern/solar-boom-schattenseite-sonnenstroms-mm-492737.html?popup=true)
PS: Haben die EEG-Experten und verantwortlichen Politiker oder auch der BdEV schon ausgerechnet was da auf die Stromverbraucher noch zukommt. Die bisherigen Prognoserechnungen dürften alle Makulatur sein. Diese Prognose ist sicher! ;)
... und hier einen vernünftige Forderung: ...die Unternehmen sollten ausgediente Module zurücknehmen und recyceln (http://www.golem.de/print.php?a=64643)
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....
http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=articles&id=8051&page=1&menu=7
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+++ zzz +++ zulu flash +++ zzz +++
Regierung will Solarförderung schon ab April drastisch kürzen
Die schwarz-gelbe Koalition macht Ernst: Die garantierten Abnahmepreise für Solarstrom sollen bereits ab April um bis zu 17 Prozent sinken. Geht der rasante Ausbau von Anlagen trotzdem weiter, sind weitere Kürzungen geplant.
...Die Fördersätze werden aber offenbar geringer sinken als von Wirtschaftspolitikern und Verbraucherschützern gefordert. ...
...Darüber hinaus sollten die Vergütungen ab 2011 stärker als bisher festgelegt sinken, wenn der Neubau von Anlagen weiter so schnell laufe wie bisher.
Die Kürzungen sollen für alle Dach- und Freiflächenanlagen unabhängig von ihrer Größe gelten. Um die zuletzt besonders stark für Solarzellen genutzten reinen Ackerflächen zu schonen, werde die Kürzung hier noch deutlicher ausfallen, hieß es. ...
...Um den Neubau zu bremsen, der alle Regierungsprognosen übertroffen hatte, sollen nun die Fördersätze neben der einmaligen Kürzung auch an den Ausbau gekoppelt werden, hieß es in Regierungskreisen. Würden innerhalb eines Jahres mehr als 3000 Megawatt neu installiert, würde die Vergütung für Neuanlagen noch einmal um 2,5 Prozentpunkte gesenkt.
Bei mehr als 3500 Megawatt sollen es fünf Prozentpunkte sein. Dies käme zusätzlich auf die schon im bisherigen Erneuerbaren Energien-Gesetz (EEG) verankerten Reduzierungen, die je nach Anlage zwischen neun und elf Prozent liegen. ...
SpOn (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,672035,00.html)
Naja- \"drastisch\" ist grob übertrieben; aber immerhin jetzt 2 Monate früher.
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Zusammen mit den 9-10% Senkung im Januar ergibt sich für 2010 insgesamt nun eine Senkung von 25-27%.
Genau das, was unter vielen anderen auch ich schon lange gefordert habe (ich hatte eine Senkung um 25-30% zum 1.1.2010 gefordert).
Die Höchstvergütung für Kleinanlagen liegt dann bei max. 32,9 ct/kWh, also satte 10 ct niedriger als 2009. Die Vergütung für den Eigenverbrauch wird dann wohl von 25 ct/kWh auf etwa 15 ct/kWh sinken (also um 40% ! ).
Das ist das, was die meisten neutralen Fachleute für angemessen halten. Man sollte hier weder auf die PV-Industrie, noch auf die \"Verbraucherschützer\" hören. Beide vertreten Extrempositionen, die wahrscheinlich absichtlich übertrieben sind, um ein angemessenes Verhandlungsergebnis zu erreichen.
Im Zusammenhang mit der beabsichtigten stärkeren Kopplung der Degressionsregeln an den Zubau ist das insgesamt ein sehr kluge Entscheidung.
Damit können sowohl PV-Industrie als auch Verbraucher sehr zufrieden sein und gut leben. Gut so!
Das ganze kommt zwar fast zwei Jahre zu spät, aber immerhin nun schon im April.
Die Zukunft ist solar! 8)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Damit können sowohl PV-Industrie als auch Verbraucher sehr zufrieden sein und gut leben. Gut so!
Das ganze kommt zwar fast zwei Jahre zu spät, aber immerhin nun schon im April.
Die Zukunft ist solar! 8)
Zur Sache. Nein, nichts ist gut für die Verbraucher. Der Beitrag gehört eigentlich in die PV-Förder-Werbeecke. Die Zukunft ist vielleicht Solar, aber nicht diese Verbraucherabzocke, die sich Förderung nennt.
Aktuell werden die explodierenden Subventionen in den Medien angeprangert. Auf über 58 Mrd. € summieren sich 2009 die Finanzhilfen und Vergünstigungen.
Darunter befindet sich z.B. die Finanzhilfe des Bundes für die Steinkohleverstromung von 1,5 Mrd. €.
Dafür werden aber ordentliche Strommengen geliefert. Was ist dagegen das bisschen unzuverlässigen Strom für die Milliarden der PV-Umlage. Diese Milliarden-Umverteilungssubvention taucht in der Subventionsrechnung überhaupt nicht auf. Das zahlt ja der Verbraucher, zwangsweise staatlich verordnet und nicht der Staat. Wer ist der Staat?
Wenn nach Eurosolar, Bundesverband Solarwirtschaft und den übrigen Lobbyisten die sogenannte Netzparität vor der Tür steht, dann ist diese Förderung komplett einzustellen. Sie ist durch nichts mehr zu rechtfertigen!
Es ist jetzt Zeit den Fehler zu korrigieren, übertünchen reicht nicht. Ein billiger \"ausgehandelter\" Kompromiss, der dann vom Umweltminister Dr. Norbert Röttgen den Verbrauchern zu Beruhigung verkauft wird kann nicht mehr akzeptiert werden. Holger Krawinkel und der vzbv brauchen deutliche Unterstützung durch die Energieverbraucher, nicht nur von der Industrie.
Auch eine schleichende Enteignung der Verbraucher zu Gunsten von PV-Investoren ist mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Es müsste dringend geklärt werden, was die Allgemeinheit von dieser Milliarden-Umverteilung hat.
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Original von nomos
Die Zukunft ist vielleicht Solar, aber nicht diese Verbraucherabzocke, die sich Förderung nennt.
...
Wenn nach Eurosolar, Bundesverband Solarwirtschaft und den übrigen Lobbyisten die sogenannte Netzparität vor der Tür steht, dann ist diese Förderung komplett einzustellen. Sie ist durch nichts mehr zu rechtfertigen!
Gähn.
Immer die gleich unsinnige Hetze.
Die Netzparität des PV-Strom und das Ende der PV-Förderung kommt viel schneller als jemals erhofft. Insgesamt wird es für die Verbraucher langfristig viel günstiger, als anfangs gedacht.
Die PV-Förderung wird mit Erreichen der Netzparität sehr schnell abgebaut und ganz eingestellt werden.
Dies vorher zu tun wäre total dämlich.
Gott sei Dank steht ein Großteil der Bevölkerung hinter dem EEG und auch hinter einer starken, angemessenen PV-Förderung.
Auch Leute wie Sie, lieber nomos, müssen das dulden und die EEG-Umlage mitbezahlen. Das freut mich irgendwie ganz besonders. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Gähn.
Immer die gleich unsinnige Hetze.
Die Netzparität des PV-Strom und das Ende der PV-Förderung kommt viel schneller als jemals erhofft. Insgesamt wird es für die Verbraucher langfristig viel günstiger, als anfangs gedacht.
Die PV-Förderung wird mit Erreichen der Netzparität sehr schnell abgebaut und ganz eingestellt werden.
Dies vorher zu tun wäre total dämlich.
Gott sei Dank steht ein Großteil der Bevölkerung hinter dem EEG und auch hinter einer starken, angemessenen PV-Förderung.
Auch Leute wie Sie, lieber nomos, müssen das dulden und die EEG-Umlage mitbezahlen. Das freut mich irgendwie ganz besonders. ;)
@sh, eine Ihrer typischen Betroffenenreaktionen. Klare sachliche Kritik mit Fakten, keine Hetze! Dämlich ist eine Förderung mit zwanzig jähriger Einspeisegarantie, wenn die Netzparität angeblich kurz bevorsteht. Es rechnet sich doch nach eigenen Angaben der Solargemeinde schon morgen. Dann darf doch der Solarfreak seinen Strom gerne selbst erzeugen, selbst speichern und selbst verbrauchen. Warum sollen dafür aber die übrigen Verbraucher ihm auch noch staatlich verordnet Geld zahlen? Geklärt werden müsste dann noch, dass die Energieverbraucher über die im Preis enthaltenen Steuern und Abgaben erheblich zur Finanzierung der Allgemeinheit beitragen, der Solarfreak dann aber aussen vor bleibt.
Auch Solarstromeinspeiser wie Sie, @sh, werden die zunehmende Kritik und den Widerstand an dieser EEG-Umlage ertragen müssen. Wenn die Bevölkerung aufgeklärt wird und der rose Nebel der PV-Werbung sich lichtet, wird die Kritik den notwendigen Druck schon aufbauen. Abwarten!
Hier hat sich schon mal jemand zur Verfassungsfrage Gedanken gemacht. Man muss nicht alles teilen was von dieser Quelle kommt, die Grundgedanken sind aber nicht falsch:
hier klicken (http://www.huegelland.net/eeg_verfassungwidrigkeit.htm)[/list]
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Original von nomos
Dämlich ist eine Förderung mit zwanzig jähriger Einspeisegarantie, wenn die Netzparität angeblich kurz bevorsteht. Es rechnet sich doch nach eigenen Angaben der Solargemeinde schon morgen.
So einen offensichtlichen Blödsinn zu schreiben, schämen Sie sich nicht?
Wenn man das liest, könnte der Eindruck entstehen, dass Sie dumm sind ... :rolleyes:
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Original von superhaase
So einen offensichtlichen Blödsinn zu schreiben, schämen Sie sich nicht?
Wenn man das liest, könnte der Eindruck entstehen, dass Sie dumm sind ... :rolleyes:
Lauter Blödsinn, lauter Dumme:
Das Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche Heft 39/2009 berichtete bereits unter dem Titel \"Ende der Schonzeit\" von der erreichten Netzparität. Die Netzparität ist laut WirtschaftsWoche erreicht. Die Netzparität sei dann der Fall, wenn Solaranlagen zwischen 2400 und 2600 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung kosten würden – und genau dies sei eingetreten. Weiter heißt es:
“Damit ist Solarstrom aus der privaten Fotovoltaikanlage im Durchschnitt nicht mehr teurer als die Energie aus dem Netz der großen Stromversorger. Die sogenannte Netzparität ist erreicht.”
Neben eigenen Recherchen beruft sich das Magazin unter anderem auf eine Umfrage des auf Solartechnik spezialisierten Marktforschungsunternehmens EuPD aus Bonn. Berechnungen der Stiftung Warentest zeigten zudem: Bei 20 Jahren Laufzeit arbeiten Solaranlagen dieser Preisklasse auch ohne Subventionen rentabel.
und hier der Chefkommentar aus dem September 2009:
...........
Also vielleicht die Förderungen der Solarenergie kappen – bis 2013 werden immerhin rund 77 Milliarden Euro fließen. Der Fortschritt macht Solarstrom aus neuen Anlagen so billig wie Haushaltsstrom. Es lohnt sich, das Dach mit Solarpanels vollzupflastern, ganz ohne Subvention – ein Triumph der Technik und eine Sensation. Statt darauf stolz zu sein, versteckt die Erfolgsbranche diese Zahlen lieber. Denn: Jeder Arbeitsplatz in der Fotovoltaikindustrie erhält heute 177.000 Euro Subventionen – das Doppelte der früheren Steinkohlehilfe. Jeden Tag wachsende Beträge fließen direkt nach China: Immer mehr Panels kommen von dort; sie sind billiger und leistungsfähiger. Die deutsche Solarindustrie dagegen ist vor lauter Abkassiererei dabei, technologisch den Anschluss zu verlieren. Sie verschlingt die Mittel, die beim Umbau zur ökologischen Wirtschaft fehlen.
Aber gegen das radikale Kappen der Einspeisevergütung kämpft eine unheilige Allianz der Abkassierer. ......
Praktischerweise wird die Subvention bei jedem, auch bei Hartz-IV-Empfängern, mit der Stromrechnung abgebucht und an die Panel-Besitzer weitergeleitet. Das sind meist Gutsituierte, und das Ganze ist eine Umverteilung von unten nach oben mit Ökobonus fürs Gewissen. Politiker lieben solche Schattenhaushalte,.....
hier klicken und weiterlesen (http://www.wiwo.de/blogs/chefsache/2009/09/19/hartz-iv-oder-solar/?comments=all#comment-13663)
Man kann sich mit der Meinung der WirtschaftsWoche und des Chefredakteurs sicher kritisch auseinandersetzen. Fundiert ist sie in jedem Fall. Die kritische Auseinandersetzung mit dieser verbraucherschädlichen Subvention ist für Verbraucher allerdings geradezu Pflicht. Dummheit wäre, das nicht zu tun!
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Original von nomos
Das Wirtschaftsmagazin WirtschaftsWoche Heft 39/2009 berichtete bereits unter dem Titel \"Ende der Schonzeit\" von der erreichten Netzparität. Die Netzparität ist laut WirtschaftsWoche erreicht. Die Netzparität sei dann der Fall, wenn Solaranlagen zwischen 2400 und 2600 Euro pro Kilowatt Spitzenleistung kosten würden – und genau dies sei eingetreten.
...
Man kann sich mit der Meinung der WirtschaftsWoche und des Chefredakteurs sicher kritisch auseinandersetzen. Fundiert ist sie in jedem Fall.
Wo ist da was fundiert?
Der Chefredakteur redet da nur recht wirres Zeug. Von Hartz IV über Solarförderung bis zu Subventionen. Peinlich so ein Artikel - für einen Chefredakteur.
Bei 2500 €/kWp wäre Netzparität bereits erreicht?
Diese Rechnung soll mir mal einer zeigen!
Ich sehe bei aktuellen Strompreisen von 21,5 ct/kWh und einer minimal angemessenen Vorsteuer-Rendite von 6% (analog zur Rechnung der Stiftung Warentest) die Netzparität bei etwa 1600 €/kWp.
Bis die Netzparität erreicht ist, wird es also vorraussichtlich noch etwa 3 bis 4 Jahre dauern. Diese 3-4 Jahre ergeben sich auch bei der Einspeisevergütung, die mit der jetzt angekündigten Senkung zum 1. April und beibehaltener alter Degressionsregel spätestens im Jahr 2014 auf 23,5 ct/kWh gesunken sein wird, was dann wohl knapp unter dem Haushaltstrompreis liegen wird.
Wenn man zum Beispiel die Berechnungen der Stiftung Warentest (Finanztest) in dem verlinkten Artikel liest, der recht ausführlich und wirklich fundiert daherkommt, zeichnet sich überraschender Weise ein völlig anderes Bild ab:
Bei den aktuellen Preisen werfen Solaranlagen auch 2010 eine ordentliche Rendite ab. Das zeigen Berechnungen von Finanztest. An Standorten mit durchschnittlicher Sonneneinstrahlung können Eigentümer mit ihrer Investition über eine Laufzeit von knapp 21 Jahren 6,5 bis 7,3 Prozent Rendite pro Jahr erzielen.
Aha!
Also bei aktuellen Preisen und Kosten und aktueller Einspeisevergütung ergibt sich für eine PV-Anlage eine Rendite von (nur) 6,5 bis 7,3 Prozent.
Für ein unternehmerisches Investment wie eine PV-Anlage ist das eine angemessene und nicht sehr üppige Rendite.
Wo sind denn da nun die viel zitierten riesigen und unmoralischen Renditen?
Skandal abgeblasen - alles nur eine Ente, oder was?
Wenn man nach diesen Zahlen geht, dann ist eine zusätzliche Senkung der Vergütung, wie sie jetzt vom BMU vorgeschlagen wird, gar nicht nötig, ja sogar schädlich, weil sie den Markt sofort komplett abwürgen würde.
Nun, so ist es natürlich auch wieder nicht.
Es werden mit den geplanten sinkenden Vergütungen die Modulpreise weiter nachgeben, so dass sich auch auf Kosten der Gewinnmarge der PV-Industrie (da ist noch Luft) ein für alle Seiten erträgliches Preisniveau bilden wird.
Wie gesagt entspricht die vom BMU aktuell vorgeschlagene Vergütungsregelung recht genau dem, was möglich und richtig erscheint.
Der Vorschlag des BMU ist nämlich wirklich fundiert.
Der Röttgen wird es richten! :]
ciao,
sh
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@sh, mal wieder einen Chefredakteur verunglimpft, der \"schreibt wirres Zeug\". Auf das heilige Solardach der Rendite darf halt nichts kommen :D. Damit Sie Ihre Rendite einstreichen können, müssen die Verbraucher noch lange kräftig zuschiessen.
Nur zur Erinnerung, bereits im September 2009 war die Sache eigentlich klar. Gehandelt wurde nicht. Man war mit anderem beschäftigt. Dann sehen wir mal ob der BUM Herr Röttgen es richten wird.
September 2009:
Der Chef des größten chinesischen Solarkonzerns Suntech, Shi Zhengrong, hat die Dumpingvorwürfe seiner deutschen Konkurrenten empört zurückgewiesen. Er verweist auf seine zweistellige Marge.
\"Wir haben eine Gewinnmarge von fast 20 Prozent - wie soll das mit Dumping gehen?\", entrüstete sich der 46-Jährige im Interview mit der FTD. \"Viele deutsche Solarfirmen sind einfach nicht mehr wettbewerbsfähig. Sie haben in den guten Jahren nicht genug an ihrer Effizienz gearbeitet.\"
Der Chef des Bonner Fotovoltaikkonzerns Solarworld , Frank Asbeck, schlägt eine Senkung der Solarsubventionen vor. \"Man sollte vorhandene Spielräume nutzen, um die Vergütungen für den Solarstrom weiter zu reduzieren\", sagte der Gründer des deutschen Marktführers der FTD. \"Die Weltmarktpreise für Solaranlagen sind stark gefallen. Dem kann bei der Vergütung Rechnung getragen werden, um den Stromverbraucher nicht über Gebühr zu belasten.\"
Erstmals stellt damit ein deutscher Solarunternehmer die üppigen Einspeisevergütungen infrage. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert den Erzeugern von Solarstrom momentan über einen Zeitraum von 20 Jahren für jede Kilowattstunde Strom zwischen 32 und 43 Cent - das Fünf- bis Siebenfache des Börsenpreises für herkömmliche Elektrizität. Die Mehrkosten wälzen die Energieversorger auf die Stromverbraucher ab.
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@nomos:
Ihrem letzten Beitrag kann ich erstaunlicherweise fast vollständig zustimmen (bis auf den ersten Absatz natürlich ;)).
Genau diese Aussagen des Herrn Zhengrong und des Herrn Asbeck lassen die nun vom BMU vorgeschlagene PV-Vergütung angemessen erscheinen, obwohl sie sogar über die \"Zugeständnisse\" dieser Herren hinausgehen.
Auch dass zu spät reagiert wurde, wird von niemandem hier bestritten. Allerdings war die Sache mit der Überförderung und der notwendigen drastischen Kürzung eigentlich schon seit dem Jahr 2008 \"klar\", nicht erst seit September 2009.
Keine Rede mehr von der sofortigen Abschaffung der PV-Förderung? =)
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@nomos,
@sh,
wann hört das mit diesen umweltverschandelnden PV-anlagen hier in Europa auf, ich meine die überall in der Landschaft stehen.
Auf Dächern kann ich es ja noch verstehen.
Auch unsere Ost- und Nordsee sollte man mit diesen Windmühlen nicht zupflastern. Es schadet dem Meer, also den Meeresbewohner, mehr als ein Nutzen für die Umwelt erreicht wird. Die Bauarbeiten verursachen einen nicht mehr hinnehmbaren Lärm für die Meeresbewohner. Nicht ohne Grund stranden z.B. Wale.
Und jetzt will man noch für 30 Milliarden Stromkabel zur Verbindung dieser Windkraftanlagen in den Meeren verbuddeln.
Fazit. Mehr schaden als Nutzen für die Umwelt !!!
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Original von superhaase
Auch dass zu spät reagiert wurde, wird von niemandem hier bestritten. Allerdings war die Sache mit der Überförderung und der notwendigen drastischen Kürzung eigentlich schon seit dem Jahr 2008 \"klar\", nicht erst seit September 2009.
@sh, so ist es und nicht erst seit 2008! Haben Sie denn schon 2008 eine kräftige Kürzung der PV-Umlage gefordert?
Original von superhaase
Keine Rede mehr von der sofortigen Abschaffung der PV-Förderung? =)
@sh, aber selbstverständlich! Oben habe ich Forderungen von Vertretern der Solarindustrie wiedergeben. Sie können ja die Tabakanbauer oder den Bundesverband der Zigarrenindustrie fragen ob die Förderung des Tabakanbaus wegen Gesundheitsschädlichkeit der Zigarren eingestellt werden soll.
@Cremer, hier gibts was zum Hören aus Bayern, auch da sieht man den PV-Wildwuchs immer kritischer:
klicken. (http://www.br-online.de/imperia/md/audio/podcast/import/2010_01/2010_01_08_11_33_26_podcastb5sonntag1001landwirtsc_a.mp3 )
Meine Position ist in beiden Fällen klar = Abschaffung. Jeder soll sein Hobby selbst finanzieren und nicht auch noch andere schädigen. Was hat die Allgemeinheit von dieser PV-Umlage, außer den Schaden in Form von überhöhten Strompreisen. Die Verschandelung der Landschaften kommt dazu.
Milliardenkosten für die Verbraucher, Enteignung und Umverteilung zu Gunsten von Solar-Profiteuren. Kein adäquater Nutzen für Umwelt, Klima und Versorgung. Unter dem Strich ein dickes Minus.
Ich habe erhebliche Zweifel an der Verfassungskonformität dieser \"Förderung\". [/list]
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Original von nomos
Meine Position ist in beiden Fällen klar = Abschaffung. Jeder soll sein Hobby selbst finanzieren und nicht auch noch andere schädigen. Was hat die Allgemeinheit von dieser PV-Umlage, außer den Schaden in Form von überhöhten Strompreisen. Die Verschandelung der Landschaften kommt dazu.
Milliardenkosten für die Verbraucher, Enteignung und Umverteilung zu Gunsten von Solar-Profiteuren. Kein adäquater Nutzen für Umwelt, Klima und Versorgung. Unter dem Strich ein dickes Minus.
Au Backe!
Da sind sie wieder: die gesammelten Unsinnigkeiten des Herrn nomos. :tongue:
Sie sind schon witzig, mein lieber Schwan!
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Miese Stimmung an der Börse: Solar-Aktien sind mit Verlusten von bis zu zwölf Prozent aus dem Handel gegangen und haben den TecDax mit in die Tiefe gerissen. Die Regierung will die Förderung für neue Sonnenstromanlagen im April um bis zu 17 Prozent kürzen.
Hamburg - Die Pläne der Bundesregierung zur Kürzung der Solarstromförderung haben an der Börse für ein Beben gesorgt: Titel aus der Branche gingen am Freitag mit herben Verlusten aus dem Handel. Die Aktie von SMA Solar verlor mehr als zwölf Prozent. Titel von Q-Cells verbilligten sich um fast neun Prozent, Aktien von Solarworld verloren mehr als fünf Prozent. Das starke Minus der Sonnenstrom-Titel zog den gesamten TecDax in die Tiefe: Der Indikator schloss am Freitag gut 2,5 Prozent im Minus. ...
...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,672223,00.html
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Gemeinden, in denen sich Freiflächen-Solaranlagen befinden, sollen stärker von der Gewerbesteuer profitieren. Ein entsprechender Antrag zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes aus Rheinland-Pfalz hat den Finanzausschuss des Bundestages passiert. Bislang kassieren vor allem die Gemeinden, in denen Solarunternehmen ihren Sitz haben. „Eine größere Beteiligung am Gewerbesteueraufkommen wäre ein Anreiz für die Kommunen, geeignete Standorte für Flächen für diese regenerative Energie mit dem größten Zukunftspotenzial auszuweisen“, erklärte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad (SPD).
Eine ähnliche Diskussion hat die Windkraft-Branche bereits hinter sich. Bei Windkraftanlagen fließt heute – nach einer Änderung der Steuerregelungen – ein Anteil von 70 Prozent an der Gewerbesteuer an die Standortkommune, 30 Prozent gehen an die Sitzgemeinde.
http://www.eid-aktuell.de/2010/01/28/gewerbesteuer-fuer-solar-standortgemeinde/
Wird sich wohl nicht gerade negativ auf die Genehmigung von solchem Schwachsinn auswirken.
links sparen- rechts wieder ausgeben...
Es ist zum Kotzen.
Früher hab\' ich immer vor Politikverdruss gewarnt; mittlerweile mutiere ich selber mehr und mehr zum Verächter der pol. Klasse. :evil:
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Diese Änderung der Steuerregeln ist sehr gut.
Es ist nur zu begrüßen, wenn die Gemeinden, in denen die Stromerzeugungsanlagen stehen (ob nun Windkraft, Biogasanlage oder PV-Anlage) auch von der daraus resultierenden Gewerbesteuer profitieren.
Es gibt wohl kein vernünftiges Argument gegen eine solche offensichtlich gerechtere Steuerverteilung.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Diese Änderung der Steuerregeln ist sehr gut.
Es ist nur zu begrüßen, wenn die Gemeinden, in denen die Stromerzeugungsanlagen stehen (ob nun Windkraft, Biogasanlage oder PV-Anlage) auch von der daraus resultierenden Gewerbesteuer profitieren.
Es gibt wohl kein vernünftiges Argument gegen eine solche offensichtlich gerechtere Steuerverteilung.
Tolle Steuerempfehlungen von einer Umweltministerin und einem PV-Solaranlagenbesitzer. Ja klar, das gäbe für den Wildwuchs, insbesondere in Bayern, nochmal einen ordentlichen Schub. Wo bleiben die restlichen Steuerexperten unter den Förderern der erneuerbaren Energie mit dem größten Zukunftspotenzial !? :rolleyes:
Die Steuer wird heute nur noch als Gewerbeertragsteuer auf die Ertragskraft eines Gewerbebetriebes erhoben. Wo ist denn die Ertragskraft bei Solaranlagen, bzw. wer zahlt bei Solaranlagen, die von den Verbrauchern zwangsgesponsert werden, die Steuern und diese künstlich verordnete \"Ertragskraft\"? Die Verbraucher finanzieren über die EEG-Umlage den gesamten Schwachsinn.
Die Gewerbesteuer ist ein Exot, den es nur in Deutschland gibt und jetzt soll es noch exotischer werden. Ein geradezu hanebüchen unsinniger Vorschlag.
Da darf man als Verbraucher auch mal einen sinnigen Vorschlag machen ;). Wenn die Gemeinden Geld brauchen, sollen sie eine Konzessionsabgabe*), auf jede einzelne umlagegeförderte Solarzelle erheben. Zur Ausarbeitung der Verordnung gibt es schon \"brauchbare\" Muster (siehe Gas und Strom). Man ist auch gerne behilflich. :D
*) Wen der Begriff \"KA\" stört, darf das auch Solarzellenabgabe nennen. Wäre mein Vorschlag.
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@nomos:
Von Ihnen nur mal wieder Stuss. :tongue:
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Das Bundesland Sachsen-Anhalt droht mit einem „Nein“ gegen die von Bundesumweltminister Röttgen angekündigte Kürzung der Solarförderung. Die Bundesregierung plant, die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen ab April um 15 Prozent zu kürzen, Sachsen-Anhalt hält dies für \"zu drastisch und zu schnell\". ...
...Die Kürzungen müssten mindestens auf die zweite Jahreshälfte verschoben und das Ausmaß verringert werden. Er verwies dabei auf rund 10.000 Kernarbeitsplätze in der Solar-Branche in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Mit Zulieferern und Dienstleistern seien es fast 20.000 Stellen, die durch die Kürzung gefährdet wären. ...
...Haseloff sagte, dass die neuen Ländern „im Bundesrat kaum zustimmen könne“, falls der Vorschlag Röttgens wie geplant verabschiedet werde. Er zeigte sich aber \"optimistisch, dass wir im parlamentarischen Verfahren im Bundestag die nötigen Korrekturen durchsetzen können\".
http://www.stromvergleich.de/stromnachrichten/1271-solarfoerderung-sachsen-anhalt-dagegen-1-2-2010
Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
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Original von Sukram
Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
@Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse
\"Soll gekürzt werden\" (http://www.stimme.de/_/tools/tedstat.html?_CMELEM=1745216) gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis = sinn- und wertlos.[/list]
Da landete heute das \"Magazin für Umbau, Ausbau und Neubau\" per Postwurfspezial der Deutschen Post wohl bundesweit in den Briefkästen. Vielleicht hatte der eine oder andere Verbraucher heute auch das Vergnügen. Absender \"BAUIDEE\", Sonderveröffentlichung in Kooperation mit dem Verbund führender Bad- und Heizungsspezialisten.
Darin auch ein Artikel \"Photovoltaik - gefragt wie nie ..\"
Die \"Spezialisten\" rechnen darin die Rendite für nicht eingesetztes Eigenkapital wie folgt:
Für die Hauseigentümer, welche sich für eine Photovoltaikanlage entscheiden wollen, jedoch kein Eigenkapital hierfür haben oder einsetzen möchten, stehen diverse Sonderkredite von unterschiedlichen Geldinstituten und Bausparkassen zur Verfügung. Effektivzinssätze von durchschnittlich 3,88 % sind die Regel. Bei einer Solarstom-Rendite von durchschnittlich acht Prozent würden die Hauseigentümer damit nach Abrechnung der Kreditkosten noch immerhin auf eine Rendite von 4,12 Prozent kommen.
Man kann dazu nur noch feststellen, dass im Durchschnitt PV-Werbung Quatsch und die Regel ist! :D. Das hier ist allerdings einsame Spitze. Das gehört unter Strafe gestellt! Da werden nicht nur Investoren für Dumm verkauft, Verbraucher und Steuerzahler, die diesen Strom bezahlen und subventionieren müssen sind es auf jeden Fall.
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Original von nomos
Original von Sukram
Wie lange wollen wir uns diesen Föderalismuswahnsinn noch leisten?
@Sukram, das hängt stark davon ab, wie lange das die Verbraucher noch mitmachen und sich für Dumm verkaufen lassen. Eben habe ich eine dieser vielen tollen Umfrageergebnisse
\"Soll gekürzt werden\" (http://www.stimme.de/_/tools/tedstat.html?_CMELEM=1745216) gelesen. Die Leute sind nicht aufgeklärt. Gefragt wird ja nicht nach dem Bezahlen oder nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Frage wird von interessierter Seite entsprechend gestellt. Umfrageergebnis = sinn- und wertlos.[/list]
Er sagte \"Föderalismuswahnsinn\" ... :tongue:
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http://www.verivox.de/nachrichten/solarindustrie-wehrt-sich-gegen-kuerzung-der-foerderung-50251.aspx
Das war ja klar, dass die Lobbyisten nun so um die Ecke kommen. Erst schön Wetter machen und mit Überschriften Gesprächsbereitschaft heucheln, und jetzt Aktivistentag. EKELERREGEND. Das EEG ist gedacht, die Klimaziele zu eereichen, die bereits jetzt erheblich überschritten sind, und künftig auch übertroffen werden. Diese Individuen meinen, es sei ein Gesetz zum Gelddrucken. Ich bleibe dabei, schlimmere Heuchler als diese PV-Befürworter gibt es derzeit nicht.
Gruß
NN
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Original von Netznutzer
... schlimmere Heuchler als diese PV-Befürworter gibt es derzeit nicht.
Nur ein kleiner Teil der PV-Befürworter lehnt die geplante \"außerordentliche\" Vergütungssenkung ab.
PV-Befürworter sind nämlich weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
Also bitte nicht alle PV-Befürworter in einen Topf werfen.
Dass einige nicht konkurrenzfähige PV-Firmen nun um ihre Zukunft fürchten und aufbegehren, ist deren gutes Recht.
Es darf/soll Ihnen allerdings nichts nützen, wenn man das ganze global und gesamtwirtschaftlich betrachtet.
ciao,
sh
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Original von superhaase
PV-Befürworter sind nämlich weit mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
........
Man sollte aber nicht PV-Befürworter mit PV-EEG-Förderungsbefürworter gleichsetzen. Man kennt da verschiedene Teilmengen ;) .
Es ist nicht Aufgabe der Verbraucher wettbewerbsunfähige Unternehmen am Leben zu halten oder eine bestimmte Form der erneuerbaren Energien zu bevorzugen und besonders zu fördern. Insbesondere wenn der Nutzen in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Das ist nicht nur eine Enteignung der Verbraucher, das ist staatlich verordnete Geldverschwendung.
Bemerkenswert ist, die Solarindustrie mit ihren Lobbyvertretern sind aktiv und gehen im Gegensatz zu den Verbrauchern auf die \"Straße\". Offensichtlich mit Erfolg, wie man aktuell den Medien entnehmen kann. Die FDP hat da offensichtlich eine neue Klientel entdeckt. Vielleicht fließen ja mal Fördergelder in Form von Spendengeldern auch in diese Richtung.
Die FDP möchte die von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) geplanten weiteren Kürzungen der Solarförderung abmildern.
Sie sollten nicht schon im April in Kraft treten und vor allem bei den Freiflächen auf Ackerböden geringer ausfallen, sagte der umweltpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kauch, der Süddeutschen Zeitung. Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.
... und da wird Röttgen schon zittiert: \"Wir kommen nicht mit der Axt\".
Hier ist nicht eine \"Abmilderung\" sondern angesichts des Wildwuchses und der Milliardenbelastung für die Verbraucher die Abschaffung geboten.
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Original von nomos
... Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.
Das ist ein kluger Satz!
Thema verstanden. Die FDP scheint auch einige lernwillige Mitglieder zu haben. Wenn ich da an die früheren Hetzkapagnen der FDP gegen die erneuerbaren Energien denke ... die Energiewende in den Köpfen der FDP macht Hoffnung. :]
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Original von superhaase
Original von nomos
... Zwar sei es richtig, Überförderungen bei Solaranlagen abzubauen. Jedoch dürfe dies nicht den Ausbau der Solartechnik zunichte machen.
Das ist ein kluger Satz!
Thema verstanden. Die FDP scheint auch einige lernwillige Mitglieder zu haben. Wenn ich da an die früheren Hetzkapagnen der FDP gegen die erneuerbaren Energien denke ... die Energiewende in den Köpfen der FDP macht Hoffnung. :]
Nein,@sh, das ist ein äußerst dummer Satz wenn man die Sachlage kennt. Die PV-Förderung hat die Entwicklung der Solartechnik in Deutschland geradezu behindert und die weltweite Verbreitung aufgrund der künstlich hochgehaltenen Preise abgebremst.
Diese demonstrierenden Unternehmen haben sich an den Fördertöpfen ausgeruht und Profit gemacht. Jetzt ist es zu spät und man ruft wieder nach dem Staat, der die Verbraucher dafür weiter zahlen lassen soll.
Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern? Wer bei einer so hohen Förderung nicht klar kommt wird niemals auf eigenen Beinen stehen. Jede weitere Förderung erhöht zusätzlich den schon vorhandenen Dauerschaden, nicht nur zu Lasten der Verbraucher!
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Original von nomos
Die PV-Förderung hat die Entwicklung der Solartechnik in Deutschland geradezu behindert und die weltweite Verbreitung aufgrund der künstlich hochgehaltenen Preise abgebremst.
Das Gegenteil ist der Fall.
Die PV-Förderung hat die Entwicklung und den zuletzt einsetzenden Preisverfall in der SOlarindustrie überhaupt erst ermöglicht.
Dass seit gut einem Jahr die Preise durch die nicht rechtzeitig gesenkte Förderung hochgehalten wurden, ist wohl wahr.
Aber das wird sich ja bald ändern.
Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern?
Ja, dass glauben eigentlich fast alle:
Die Netzparität wird in wenigen Jahren erreicht sein.
Dann ist PV-Strom wirtschaftlich und die Förderung wird schnell überflüssig werden.
Hatte ich Ihnen alles schon mal genau erklärt.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von nomos
Glauben Sie im ernst, an der Unfähigkeit und Unwirtschaftlichkeit dieser Solarindustrie wird sich noch etwas ändern?
Ja, dass glauben eigentlich fast alle:
Die Netzparität wird in wenigen Jahren erreicht sein.
Dann ist PV-Strom wirtschaftlich und die Förderung wird schnell überflüssig werden.
Hatte ich Ihnen alles schon mal genau erklärt.
ciao,
sh
Ja, ganz genau! :D .. @sh, vielleicht glauben das fast alle EEG-geförderten PV-Einspeiser. :tongue:
Ihre \"Netzparität\" und ihr \"wirtschaftlicher PV-Strom\" wird diese Solarindustrie nicht retten. Wenn, dann leben einige der Geförderten nur noch kurze Zeit bei Fortsetzung der EEG-Förderung. Die nächsten Jumboflieger mit Tonnen von Solarspiegeln landen dann kurz vor dem 1. April wieder in Frankfurt-Hahn aus China.
(http:///images/energienetz/icons/icon17.gif)[/list]PS:Subventionen sind Gift auch wenn sich noch so süß sind:
\"Marktwirtschaft\" in der DDR oder warum sie Pleite ging (http://www.focus.de/politik/deutschland/wahlen-2009/bundestagswahl/angela-merkel-das-vier-mark-fuer-zwei-mark-geschaeft_aid_426699.html?drucken=1).
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http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/politik/inland/1266215_Schonfrist_fuer_Solarstrom.html
Jetzt knicken sie auch noch ein, \"Der Winter war so kalt\", anscheinend haben unsere Politiker den Kopf zu lange nach draussen gehalten, da klappt\'s dann mit dem Denken auch nicht so richtig. Aber ist ja egal, kostet den Staat ja nichts, nur die Verbraucher. Vielleicht finden sie auch noch eine Sonderregelung für Hoteliers, würde sich doch anbieten.... .
Gruß
NN
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Die deutsche Solarwirtschaft wehrt sich vehement gegen die Kürzungen..
@Netznutzer, das macht den Unterschied. Die Verbraucher sind still und zahlen den Unfug. Eine Begründung findet sich immer, jetzt ist es der kalte Winter. Verbraucher wurden ja nicht mit höheren Energiekosten belastet. X( Die kann man weiter zur Kasse bitten.
Wer bedauern mit der \"Solarwirtschaft\" und den armen \"Solarsparkasseninvestoren\" hat, kann ja persönlich spenden. Die Sonne schickt ja keine Rechnung, auch keine steuerlich absetzbare Spendenquittung. :tongue:
Experten gibt es ja wie Sand am Meer. Jetzt haben die Westfälischen Nachrichten auch noch eine \"FDP-Expertin\" ausgemacht, die eine \"Gnadenfrist\" für die armen Solarinvestoren fordert. Frau Happach-Kasan Christel sollte spenden, aber nicht die unfaire Belastung der Verbraucher weiter verteidigen.
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Die Diskussion um den Senkungstermin ist wirklich erbärmlich.
Jeder, der seit einem halben Jahr eine PV-Anlage geplant hat, musste damit rechnen, dass evtl. schon zum Jahreswechsel oder eben ein paar Monate später eine außerordentliche stärkere Senkung der Einspeisevergütungen kommen wird.
Wenn man schlau war, hat man eine entsprechende \"Preisgleitklausel\" in den Vertrag mit eingebaut. Das gab es reihenweise.
Wer das nicht gemacht hat - sorry, der ist ein schlechter Unternehmer und hat sein unternehmerisches Risiko zu tragen.
Die Senkung muss so schnell wie möglich kommen.
Keine Rücksicht auf Möchtegerne-Unternehmer, die alle Warnzeichen ignoriert haben!
Die nun angekündigten 15% Senkung sind gerade noch angemessen, es hätte auch etwas mehr sein können, wie Röttgen anfangs plante.
ciao,
sh
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Neuestes NTV-Gerücht: Kürzung ab April, aber um 16%.
Mit Klauen und Zähnen kämpfen die Abzocker hinter den Kulissen um jedes Zehntel.
Korrektur?
Presse: Union will Solarförderung erst ab Juni kürzen (http://boerse.welt.de/news_detail.asp?pkNewsNr=997765)
prompte Folge:
Tja und nun? Jetzt noch schnell eine Solaranlage mit \"biegen und brechen\" aufs Dach? Ich hab noch Dachfläche frei und werde noch schnell nach Verabschiedung der Änderung die noch hoffentlich im noch Februar kommt investieren. Leider hatte ich schon im Dezember bei einer Firma ein Angebot einer Solaranlage mit konkreter Planung auf dem Tisch. Zum 1. April konnte ich die Anlage nicht auf dem Dach haben, also hatte ich die Pläne vorerst aufgegeben. Jetzt kann ich wieder alle Hebel in Gang setzten. Das ist Stress pur!
http://www.peak-oil-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=75597#75597
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Na, da fehlt nur noch die Forderung nach dem PV-Förderungsstressaufschlag für die armen Investoren. :tongue:
... und auf welchen Termin soll man jetzt nur die Jumbos ordern?Solarstromförderung
Ökologischer Irrsinn \"made in Germany\" (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:solarstromfoerderung-oekologischer-irrsinn-made-in-germany/50053904.html?mode=print)
oder ...
nie mehr weniger.
Bei der Milch ist der geforderte Preis ja noch irgendwie nachvollziehbar, aber für die kWh/Strom? (http://www.wl-wolfach-haslach.de/img/milchpreis.jpg) Faire Preise brauchen auch Verbraucher!
Lobbyanzeige bei BILD und Co. (http://www.mediaupload.de/show_114157.html)
Geld genug, EEG sei DANK .... auch diese Anzeigen werden vom Stromverbraucher bezahlt!
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http://www.ftd.de/politik/deutschland/:subventionsabbau-koalition-einigt-sich-auf-solar-diaet/50071978.html
Traurig und wahr, statt Abbau Einrichtung von Ausnahmetatbeständen bis hin zur Bodenqualitätsäbhängigkeitspvsubvention. Soviel Krankes kann nur von realitätsenfernten Lobbyistenkriechern kommen.
Gruß
NN
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Umweltminister Röttgen macht sich für einen kräftigen Einschnitt in den Solar-Förderung stark. Die Branche protestiert, dabei wird sie weiter Milliarden einstreichen: Die Koalition hat den Sonnen-Konzernen ein riesiges Schlupfloch gelassen - und die ersten nutzen es schon.
Hamburg - Im Streit über die Solarförderung markiert Norbert Röttgen gern den Harten. ... faktisch beträgt die Kürzung für die Solardachanlagen weit weniger als 16 Prozent. Die Koalition lässt ein riesiges Schlupfloch offen.
...
Es ist davon auszugehen, dass die Eigenverbrauchsquote bald steigt. Angenommen, jemand betreibt seit dem 1. Januar eine Anlage, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und verbraucht 50 Prozent seines Stroms selbst. Dann bekommt er derzeit 40,95 Cent Förderung. Wer seine Anlage nach dem 1. Juni installiert, bekommt 3,13 Cent weniger. Das entspricht einer Kürzung um nur noch 7,64 Prozent.
\"Durch die Eigenverbrauchsregelung haben es die Betreiber somit selbst in der Hand, die Vergütungsabsenkung zu umgehen und auch weiterhin Renditen im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften\", sagt Anne Kreutzmann, Chefredakteurin des Solarstrom-Magazins \"Photon\".
Die Koalition ist sich der Mogelei bewusst ...
...Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat kürzlich ausgerechnet, dass durch diesen Kostenschub jeder Haushalt pro Jahr allein 100 Euro für Solarförderung zahlt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,677480,00.html
Auch hier kriegt die Legislative NIX auf die Reihe...
Ich bin mehr und mehr staatsverdrossen.
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@Sukram, mit solchen \"Röttgenschen Rechentricks\" lassen sich Verbraucher verschauckeln.
Hier werden die Stromverbraucher regelrecht vorgeführt und für blöd gehalten.
Es gibt leider viele \"Energieverbraucher\". X(
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@Sukram:
Bei diesem Artikel wird aber unterschlagen, dass durch den stärkeren Anreiz zur Eigennutzung des Stroms die PV-EEG-Umlage deutlich gesenkt wird.
Es ist nämlich so, dass statt 32,9 ct für die eingespeiste kWh eben nur noch 22,8 ct für die selbst verbrauchte kWh über die EEG-Umlage aufgebracht werden müssen. Das sind 30% weniger!
Je mehr Eigenverbrauch, desto billiger für den Stromverbraucher.
Es ist nämlich so, dass bei Einspeisung ein großer Teil der anfallenden EEG-Umlage quasi in den Taschen der Stromversorger landet, die den Strom von der PV-Anlage direkt im Nachbarhaus oder gar im selben Haus zum Haushaltstrompreis wieder verkaufen, ohne dafür Aufwand treiben zu müssen. Diese rund 20 ct/kWh dieses ein- und sofort wieder ausgespeisten Stroms fallen bei der Eigenverbrauchssituation als Umsatz des Stromversorgers und des Netzbetreibers komplett weg und somit auch aus der EEG-Umlage heraus.
Dieser Anreiz, der für den PV-Betreiber sicher ein deutlicher Bonus ist, bringt also trotzdem für den Stromverbraucher eine Einsparung. Es ist also eine Win-Win-Situation.
Sicher kann man darüber diskutieren, ob diese deutliche Erhöhung dieses Eigenverbrauchsbonus (der sich aus einer milderen Senkung der Eigenverbrauchsvergütung ergibt) in dieser Höhe notwendig ist, oder ob er etwas geringer ausfallen hätte können.
Eine generelle Verteufelung und auch eine so pervertierte Interpretation dieses Eigenverbrauchsbonus als eine Kostensteigerung für den Stromverbraucher, obwohl er eine Kostensenkung im Vergleich zur Volleinspeisung bedeutet, ist völlig unangebracht und richtig dämlich - typisch SPIEGEL halt.
Entweder hält der SPIEGEL die Verbraucher für dämlich und versucht, sie mit Unwahrheiten zu manipulieren, oder die Redakteure sind selbst so dämlich, dass sie das einfach nicht richtig verstanden haben.
Ich tippe hier \"zu Gunsten\" der Redakteure mal auf letzteres. :P :tongue:
Im übrigen ist diese zitierte Berechnung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen auch haarsträubend falsch. Wenn man mit den dort genannten Zahlen nachrechnet, kommt man nie und nimmer auf 100 Euro Mehrkosten pro Haushalt nur aufgrund des PV-Zubaus, wie dort behauptet wird.
Jeder darf das mal selbst nachrechnen, wenn er will.
Total dämlich die Leute dort. Zu dumm, um einen Taschenrechner zu bedienen. :rolleyes:
ciao,
sh
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@sh, die Bezeichnung \"pervertierte Interpretation\" dürfte eher angebracht sein, wenn man die Verringerung einer ungerechtfertigten Belastung als \"Einsparung\" und diese PV-Förderung als eine \"Win-Win-Situation\" verkaufen möchte.
... und erst die Rechenkünste der Solarlobby sind ja berühmt :D
Man hat wohl diese Aussage gemeint:
Ich rechne damit, dass ein großer Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7000 Kilowattstunden 2010 mindestens 100 Euro alleine für die Solarstromförderung zahlen muss\", sagte Holger Krawinkel vom Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZVB).
Die EEG-Umlage kostet da wohl 170,52 EUR. @sh, jetzt dürfen Sie aufgliedern.
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... noch rechtzeitig vor der Kürzung!?
Porsche produziert Solarstrom (http://bietigheimer-zeitung.de/bz1/news/stadt_kreis_artikel.php?artikel=4878555)
Auf Ersatzteillager soll Photovoltaik-Anlage über 40 000 Quadratmeter installiert werden ...
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... noch rechtzeitig vor der Kürzung!?
Sebst wenn es nicht klappt, Herr Röttgen wird dann, mithilfe der CSU und der FDP, einen Paragrafen erfinden, der eine spezielle Vergütung von Dachinstallationen auf PKW-Produktionsstätten in Verbindung mit gefährdeten Arbeitsplätzen vorsieht.
Gruß
NN
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FDP will Kürzung der Solarförderung noch weiter verschieben
16.02.2010 - 17:36
FRANKFURT/BERLIN (Dow Jones)--In der FDP gibt es offenbar Bestrebungen, die geplante Kürzung der Solarförderung noch später beginnen zu lassen als von der Union bisher geplant. Für die Liberalen stehe der Termin 1. Juni als Beginn für die Kürzung der Förderung von Solaranlagen auf Dächern keinesfalls fest, erfuhr Dow Jones Energy Daily am Dienstag aus dem Büro des umweltpolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Kauch. \"Alles, was bisher Konsens ist, wird nochmal aufgemacht\", sagte ein Mitarbeiter von Kauch. Für die Solarbranche müsse die Verlässlichkeit gewahrt bleiben.
http://nachrichten.finanztreff.de/news_news,awert,nachrichten_rohstoffe,id,31478448,sektion,rohstoffe.html
Komisch- in letzter Zeit findet man niemanden, der diesen Verein gewählt haben will...
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...Wer ab dem 1. Januar eine Anlage in Betrieb nimmt, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und 30 Prozent seines Stroms selbst verbraucht, bekommt derzeit 40,23 Cent Förderung. Wer nach dem 1. Juli das gleiche tut, bekommt 3,86 Cent weniger. Das entspricht einer Förderkürzung um lediglich 9,6 Prozent - und nicht um 16 Prozent, wie die Regierung angibt. Der Satz wird für die kommenden 20 Jahre garantiert. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,679770,00.html
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Förderkürzung zum 1. Juli: Union und FDP kommen Solar-Lobby entgegen
Der Kompromiss steht: Union und FDP haben sich auf ein Konzept zur Kürzung der Solarförderung geeinigt. Offiziell sinken die Hilfen für Dachanlagen zum 1. Juli um 16 Prozent - faktisch ist der Einschnitt deutlich niedriger, denn die angestrebte Novelle lässt den Unternehmen ein riesiges Schlupfloch.
@Sukram, dieser Einleitung muss man nichts hinzufügen. Nur, was für ein Kompromiss, zwischen wem?
Die Schweizer haben eben beschlossen ihre bescheidene Förderung um 18 % zu senken, rückwirkend zum 1. Januar 2010!
siehe hier:
Die Souveränität der Schweiz (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=69524#post69524)
Die Enteignung der Verbraucher zu Gunsten der Solarbranche und der Investoren geht in Deutschland weiter. GG Art. 14(3) (http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_14.html) ?
Auswandern ? ;)
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...Wer ab dem 1. Januar eine Anlage in Betrieb nimmt, die mit 39,14 Cent gefördert wird, und 30 Prozent seines Stroms selbst verbraucht, bekommt derzeit 40,23 Cent Förderung. Wer nach dem 1. Juli das gleiche tut, bekommt 3,86 Cent weniger. Das entspricht einer Förderkürzung um lediglich 9,6 Prozent - und nicht um 16 Prozent, wie die Regierung angibt. Der Satz wird für die kommenden 20 Jahre garantiert. ...
Zur Erinnerung:
Ein verstärkter Eigenverbrauch bedeutet eine verringerte EEG-Vergütung!
Er hat also nicht nur die Vorteile einer Netzentlastung und einer Verbrauch-Angebot-Nivellierung, sondern senkt auch die finanzielle Belastung der Stromverbraucher über die EEG-Umlage.
Eine stärkere Förderung des Eigenverbrauchs ist also äußerst sinnvoll und hilft, Kosten zu sparen.
Dies als Kostentreiber darzustellen, wie es der SPIEGEL tut, zeugt von mangelndem Sachverstand.
Dass diese Eigenverbrauchsförderung nun im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf um 2 ct/kWh gesenkt wurde, ist gut. Vielleicht wären aber nochmal 1 oder 2 ct weniger auch ausreichend gewesen.
Die jetzt beschlossene Senkung der PV-Vergütung ist, soweit man das jetzt überblicken kann, insgesamt angemessen.
Leider kommt sie etwa 1,5 Jahre zu spät. Sie wäre schon Anfang 2009 erforderlich gewesen. So hat man dem Stromverbraucher unnötige Kosten aufgehalst und der Photovoltaik einen Image-Schaden zugefügt.
ciao,
sh
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Ein verstärkter Eigenverbrauch bedeutet eine verringerte EEG-Vergütung!
Genau das Gegenteil ist der Fall!! Der Selbstverbrauch wird aus dem EEG subventioniert, obwohl der Selbstverbrauch nicht in den EEG Topf einbezogen wird. Faktisch heisst das: Für neine Erhöhung der PV Förderung braucht sich der Selbstverbraucher am EEG nicht zu beteiligen. Tja, Superheuchler, richtig rechnen war noch nie Ihre Stärke. Wenn Sie es nicht verstehen, werde ich Ihnen das gern an einem Beispiel vorrechnen.
Gruß
NN
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Original von Netznutzer
Wenn Sie es nicht verstehen, werde ich Ihnen das gern an einem Beispiel vorrechnen.
Ich bitte darum!
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@sh, haben Sie einen direkten Draht zur Regierungskoalition? Kennen Sie weitere Details?
Wer seinen Solarstrom selbst verbraucht zahlt der eine EEG-Umlage für diesen Strom? Er bekommt, zahlt aber nicht!
Die Förderkürzung soll beim Eigenverbrauch lediglich 9,6 Prozent betragen. Der Satz wird wieder für die kommenden 20 Jahre garantiert. Die Förderung wird vom Rest der Stromverbraucher getragen. Wenn weniger zahlen, der Eigenverbrauch wird ja jetzt gepuscht, wird der Rest doch stärker belastet?!
Der Rest darf wohl auch noch für die vorgehaltenen Erzeugungskapazitäten mit höheren Preisen aufkommen, da die Sonnenscheindauer ja im Schnitt nicht einmal ein Fünftel der Zeit abdeckt.
Aber es geht nicht nur um die Frage der Absenkung, es geht um Grundsätzliches:
PV-Anlagen sind alles andere als autarke Systeme. Stromspeicher gibt es noch lange nicht und auch diese werden, wenn sie Realität werden sollten, Milliarden kosten. Für diese PV-Unzuverlässigkeit sollen die Stromverbraucher Millarden bezahlen?
Am schon berühmten sonnigen Sommersonntag kommt es dann zu Überkapazitäten, alle dürfen abschalten, was schon technisch nicht vollständig geht, der Sonnenstrom muss trotzdem abgenommen und bezahlt werden. Der Stromverbraucher zahlt dann auch noch für die \"Entsorgung\". Bei dieser deutschen Energiepolitik werden diese Tage öfters kommen, ohne dass die Energieversorgung einen Deut verbessert oder günstiger wird. Das Gegenteil ist wahrscheinlich.
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Original von nomos
Wer seinen Solarstrom selbst verbraucht zahlt der eine EEG-Umlage für diesen Strom?
Wer hat das behauptet? Ich sehe niemanden. :rolleyes:
Die Förderkürzung soll beim Eigenverbrauch lediglich 9,6 Prozent betragen. Der Satz wird wieder für die kommenden 20 Jahre garantiert. Die Förderung wird vom Rest der Stromverbraucher getragen. Wenn weniger zahlen, der Eigenverbrauch wird ja jetzt gepuscht, wird der Rest doch stärker belastet?!
Dass dies eine stärkere Belastung über die EEG-Umlage ergibt, ist nicht wahr. Ich habe schon darum gebeten, dies vorzurechnen.
Weiter oben habe ich erklärt, dass bei Eigenverbrauch die rund 20 ct/kWh für den Versorger und den Netzbetreiber und den Staat etc. aus der EEG-Umlage fallen.
Also bitte: wie errechnet sich so eine angebliche Mehrbelastung?
Der Rest darf wohl auch noch für die vorgehaltenen Erzeugungskapazitäten mit höheren Preisen aufkommen, da die Sonnenscheindauer ja im Schnitt nicht einmal ein Fünftel der Zeit abdeckt.
Bei einem gleichzeitigen Ausbau der Windkraft und der Photovoltaik ergibt sich eine Verringerung der nötigen Reservekapazitäten und der Speicherkapazitäten, da sich Windkraft und PV weitgehend antizyklisch ergänzen. Hatte ich Ihnen das nicht schon hundert Mal erklärt?
Also werden durch einen Ausbau der Photovoltaik die Kosten für vorgehaltene Erzeugungskapazitäten verringert.
PV-Anlagen sind alles andere als autarke Systeme. Stromspeicher gibt es noch lange nicht und auch diese werden, wenn sie Realität werden sollten, Milliarden kosten. Für diese PV-Unzuverlässigkeit sollen die Stromverbraucher Millarden bezahlen?
Hier gilt das gleiche wie oben:
Wenn man nur auf Windkraft setzt, werden diese Kosten für Reserve- und Speicherkapazitäten wesentlich höher, als wenn man wie vorgesehen einen breiten Mix an erneuerbaren Energien aufbaut.
Am schon berühmten sonnigen Sommersonntag kommt es dann zu Überkapazitäten, alle dürfen abschalten, was schon technisch nicht vollständig geht, der Sonnenstrom muss trotzdem abgenommen und bezahlt werden.
In fernerer Zukunft, wenn es z.B. im Jahr 2050 eine Vollversorgung mit 100% Strom aus erneuerbaren Energien geben wird, ist es sicherlich unvermeidbar, bei allen Energieträgern, also auch bei der PV, gewisse Überkapazitäten zu haben und entsprechend zu managen.
Es ist ab einer gewissen Gesatmleistung an PV sicher nicht mehr möglich, die Stromabnahme zu garantieren. Gleiches gilt auch für die Windkraft. Es wird dann entsprechende Regelungen geben, dass Anlagen vom Netzbetreiber gedrosselt oder abgeschaltet werden können.
Das ist aber insbesondere für die PV-Anlagen kein großes Problem, da sich im Jahr 2050 viele PV-Anlagen allein schon durch einen optimierten Eigenverbrauch rentieren werden.
Ansonsten wird der Stromverbraucher über entsprechende Vergütungen für solche Reservekapazitäten bzw. Regelkapazitäten und Speicherkapazitäten bezahlen müssen.
Das ist aber auch heute bei den konventionellen Kraftwerken schon so, also nichts besonderes. Das ist einfach notwendig.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Bei einem gleichzeitigen Ausbau der Windkraft und der Photovoltaik ergibt sich eine Verringerung der nötigen Reservekapazitäten und der Speicherkapazitäten, da sich Windkraft und PV weitgehend antizyklisch ergänzen. sh
Eben. WEITGEHEND. Wie weit?
Und was machenwa, wenn im Winter Flaute ist?
Belegschaft- ab nach Hause: Kein Saft.
Es gibt Wetterlagen, wo sowas weiträumig & langandauernd geschieht.
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Original von Sukram
Und was machenwa, wenn im Winter Flaute ist?
Belegschaft- ab nach Hause: Kein Saft.
Es gibt Wetterlagen, wo sowas weiträumig & langandauernd geschieht.
Europaweit nicht. Sicher ist ein stärkerer europäischer Verbund hilfreich, ja sogar nötig.
Außerdem gibt es noch andere Stromerzeuger, wie Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Speicherkraftwerke, Solarthermie mit Speicherkapazität etc.
Vielfältige Quellen in einem europaweiten Verbund (inkl. Nordafrika?!) können eine sichere und nachhaltige Stromversorgung leisten.
Dazu kann auch Demand Side Management einen Beitrag leisten.
Auch in der Leitstudie 2008 des BMU zu den EE ist in einem Ausblick über 2050 hinaus davon die Rede, dass Überkapazitäten (die unvermeidbar nötig sind) dann genutzt werden können, um z.B. Wasserstoff zu erzeugen, der vielfältig als Kraftstoff oder Wärmelieferant eingesetzt werden kann. Sind genügend Überkapazitäten bei den EE-Kraftwerken vorhanden, kann es in einem europaweiten Verbund nicht zu einem Strommangel kommen. Dass auch mal EE-Kraftwerke wegen zeitweiligen Überangebots gedrosselt oder abgeschaltet werden müssen, ist auch klar.
Das hat natürlich seinen Preis. Wie teuer Strom dann genau sein wird, kann niemand vorhersagen. Vielleicht wird er teurer sein als heute, vielleicht aber auch billiger, gemessen am Geldwert.
Sicher ist aber:
- Strom aus fossilen Energieträgern wird es dann nicht mehr geben können, also kommen wir an einem Umbau hin zu 100% Erneuerbaren Energien nicht vorbei
- eine Stromversorgung hauptsächlich nur aus Windkraft wäre teurer, weil aufwändiger (noch höhere Netz-, Speicher- und Reservekapazitäten erforderlich)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Original von nomos
Der Rest darf wohl auch noch für die vorgehaltenen Erzeugungskapazitäten mit höheren Preisen aufkommen, da die Sonnenscheindauer ja im Schnitt nicht einmal ein Fünftel der Zeit abdeckt.
Bei einem gleichzeitigen Ausbau der Windkraft und der Photovoltaik ergibt sich eine Verringerung der nötigen Reservekapazitäten und der Speicherkapazitäten, da sich Windkraft und PV weitgehend antizyklisch ergänzen. Hatte ich Ihnen das nicht schon hundert Mal erklärt?
Also werden durch einen Ausbau der Photovoltaik die Kosten für vorgehaltene Erzeugungskapazitäten verringert.
@sh, schon wieder einer Ihrer \"Hundertmal-Erklärungen\" mit wenig Substanz. Funktioniert sicher im Modellbaukasten mit Windrädchen, Minizelle und 3V-Birnchen wenn Sie beim Lichtauschalten immer kräftig pusten. :D
Ist doch eine tolle Förderung. Hat der Solarstromkraftwerker zuviel Strom, dann muss er abgenommen werden, Bedarf hin oder her. Hat der Solarstromkraftwerker keinen Strom, dann hat er Anspruch auf Lieferung auch wenn keine Sonne scheint. Das gilt nicht nur für die Dachanlagenbesitzer, sondern auch für die riesigen Solar-\"Parks\" und Anlagen auf Industriedächern und zunehmend kommunale Gebäude. Auch hier hat man den Energieverbraucher nochmal als Geldquelle entdeckt.
Das hat mit dem Wohl der Allgemeinheit nichts mehr zu tun, hier werden Stromverbraucher zu Gunsten der Solarbranche und Einzelner quasi schleichend enteignet. Zur schon bestehenden Milliardenbelastung kommen bei dieser Förderung weitere Milliarden hinzu.
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Original von nomos
@sh, schon wieder einer Ihrer \"Hundertmal-Erklärungen\" mit wenig Substanz. Funktioniert sicher im Modellbaukasten mit Windrädchen, Minizelle und 3V-Birnchen wenn Sie beim Lichtauschalten immer kräftig pusten. :D
Das funktioniert auch im größeren Maßstab. Und das wurde auch schon bewiesen: Stichwort \"Kombikraftwerk\". Sie kennen das ja schon, denn Sie wurden schon hundert Mal darauf hingewiesen - aber ignorieren es geflissentlich. :baby:
Ist doch eine tolle Förderung. Hat der Solarstromkraftwerker zuviel Strom, dann muss er abgenommen werden, Bedarf hin oder her. Hat der Solarstromkraftwerker keinen Strom, dann hat er Anspruch auf Lieferung auch wenn keine Sonne scheint. Das gilt nicht nur für die Dachanlagenbesitzer, sondern auch für die riesigen Solar-\"Parks\" und Anlagen auf Industriedächern und zunehmend kommunale Gebäude.
... und für Windkraftparks ...
Daher brauchen wir den Mix aus vielen EE.
Wir drehen uns im Kreis. :rolleyes:
Ich warte immer noch auf die Vorrechnung der Mehrbelastung durch die Eigenverbrauchsförderung ....
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Original von superhaase
Wir drehen uns im Kreis. :rolleyes:
Teil des \"Kombikraftwerks\"! :D
PS:
Stellungnahme des Bundesumweltministeriums:
Es war ein Röttgen-Vorschlag, der in allen wichtigen Punkten vom Koalitionsausschuss bestätigt wurde. Na dann!
Hier klicken und lesen (http://www.bmu.de/erneuerbare/energien/doc/print/45680.php?)
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eid Bosch Solar Energy und E.ON Thüringer Energie kooperieren bei Solarstrom-Projekten in Thüringen und angrenzenden Gebieten.
E.ON Thüringer Energie bringt ihr Know-how in der Projektumsetzung ein und wird die Solaranlagen auch selbst betreiben. ...
http://www.eid-aktuell.de/2010/02/24/solarstrom-von-bosch-und-e-on/
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@ si
Ich warte immer noch auf die Vorrechnung der Mehrbelastung durch die Eigenverbrauchsförderung ....
Etwas Geduld, im Gegensatz zu anderen, gibt es auch noch Leute, man mag es kaum glauben, die für ihr Geld arbeiten müssen, und nicht einfach nur zum Himmel zu starren brauchen.
Wir gehen, damit auch Sie es verstehen, von einer perfekten, reinen PV-Welt aus: In 2008, neuere Zahlen gibt es noch nicht, wurden für 4.419,8 GWh 2.218,64 Mio € gezahlt, im Schnitt 50 ct/kWh. Diese 50 ct Schnittpreis tragen Ihren Beitrag an der allg. EEG-Umlage. Nehmen wir nun an, diese Menge wurde in 2009 installiert, und multiplizieren diese mit einem Durchschnittspreis von 42ct/kWh, dann kostet dies die Verbraucher 1.856,316 Mio €. Dieses Geld wäre durch Umlage wieder eingespielt worden! Wenn aber, wie gewollt, hiervon plötzlich 30 % durch Selbstverbrauch nicht mehr umlagefähig, trotzdem gefördert werden, sieht die Rechnung folgendermaßen aus:
Die 4.419,8 GWh splitten sich nun in 3.093,86 X 0,41 ct/kWh = 1.2168,4826 Mio € und 1.325,94 GWH X 0,2501 ct/kWh = 331,617594 Mio €: PV kostet nun 1.600.11 Mio €
1. Resultat: Eine erste Ersparnis von 256.215.806 €, was natürlich nicht verwundert, wenn man sieht, das gleiche Mengen mit niedrigeren Preisen bewertet werden. Wer hier aufhört zu rechnen redet von Ersparnis.
Leider fällt der zu erwirtschaftende Betrag nicht vom Himmel, im Gegensatz zur u.a auch an Sie gezahlten Einspeisevergütung, sondern muss von den Verbrauchern zusätzlich erwirtschaftet werden, über die verbliebenen PV-kWh’s. D.h., 3.093,86 GWh müssen nun den Betrag von 1600,1 erwirtschaften. Dies bedeutet einen Schnittpreis von 52 ct/kWh. Die Verbraucherumlage erhöht sich anteilig um diese 10 ct. Je höher der Selbstverbrauch belohnt wird, und je mehr dies anwenden, umso teurer wird’s für die restl. Verbraucher, die nicht selbst verbrauchen können. Dass muss doch jedem klar sein, fallen Beitragszahler aus, die aus dem Topf, in den sie eingezahlt haben, muss zwangsläufig der Beitrag der verbliebenen Einzahler steigen. Nur wenn Selbstverbrauch nicht, oder aus Steuergeldern oder anderen Geldquellen gefördert würde, dann würde sich die EEG Umlage verringern. Selbst das Magazin Photon hat schon darauf hingewiesen: Wer seinen Solarstrom selbst verbraucht, zahlt zudem keine Öko-Zuschlag. Auf jede Kilowattstunde gekauften Strom werden derzeit rund zwei Cent EEG-Umlage gezahlt, laut Jahresprognose zum Erneuerbaren-Energien-Gesetz macht allein die Solar-Förderung davon gut ein Viertel aus. Wer aufgrund der höheren Eigenverbrauchsförderung weniger Strom kauft, beteiligt sich somit weniger an den Kosten, die er selbst verursacht.
Nachzulesen im Spiegel online. Wären Sie nicht so verbohrt, dann wüssten Sie, dass sich hier die gleichen Probleme wie in unseren Sozialversicherungssystemen wiederspiegeln. Beispiel Arbeitslosenversicherung: Solange viele einzahlen, läuft’s. Wenn plötzlich viele arbeitslos werden und die Restlichen 1. die fehlenden Beiträge schultern müssen und 2. die Leistungen für die, die nicht mehr einzahlen, kommen zunächst die Beitragserhöhungen, und irgendwann kippt das System. Aber das kann Ihnen ja egal sein. Sie bekommen fein Ihre 46,75 ct/kWh für 21 Jahre und erzählen hier den Mitlesern den Blödsinn von Billig und Netzparität. Erinnert sehr an diejenigen, die sich verweigern zu arbeiten, weil man ja bei Hartz 4 mehr rausbekommt, als erst mal wieder im Niedriglohnsektor zu arbeiten.
Gruß
NN
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@Netznutzer, superhaase hat ja jetzt die heiß ersehnte Rechnung erhalten.
Für die Stromverbraucher, die kein PV-Dach oder keinen PV-Park betreiben, wird es also teuerer und nicht billiger. Bin mal gespannt, was jetzt für eine sh-Gegenrechnung folgen wird. Die kann ja nicht ausbleiben. ;)
Hier ein Propagandabeispiel zum neuen Fördertrick - die Stromverbraucher werden sich (noch) freuen X( (http://666kb.com/i/bh3gc0m9hwyskjjef.png)
Aber Spass beiseite, die Umlage könnte trotzdem sinken. Die Diskussion Strom aus Kernkraft, Neckerwestheim I - EnBW & Co. ist ja auch hier im Forum voll im Gange.
Und hier hat der Bietigheim-Bissinger Stadtwerkechef einen Vorschlag im Zusammenhang mit der Frage, \"Was bedeutet die AKW-Laufzeitverlängerung für kommunale Stadtwerke?\", gemacht, den ich nur unterstützen kann.
Bietigheim-Bissingen: Auch Rainer Kübler, Geschäftsführer der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen (SWBB), hat grundsätzlich keine Bedenken bezüglich möglicher \"Dumpingpreise\", aber es sei wichtig, dass Lösungen gefunden würden:
\"Eine einfache und wettbewerbsneutrale Lösung wäre es, wenn die abgeschöpften Gewinne in den EEG-Topf fließen, aus dem die erneuerbaren Energien nach dem EEG gefördert werden und in den alle Stromverbraucher über die EEG-Umlage einzahlen\",
findet Kübler.
Wenn man in diesen Topf die abgeschöpften Gewinne einbringe, reduziere sich der Aufwand für die EEG-Förderung entsprechend und alle Stormverbraucher profitieren davon, so gebe es keine Wettbewerbsprobleme und das Verfahren sei sehr einfach.
Quelle (https://www.stuttgarter-stadtanzeiger.de/news/archiv/2010-05/802/4.pdf)
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Original von Netznutzer
Wir gehen, damit auch Sie es verstehen, von einer perfekten, reinen PV-Welt aus ...
... und damit können Sie Ihre gesamte Rechnung, für die Sie sich nun ein paar Tage abgemüht haben, schon in die Tonne treten. :D
Sie überlegen sich eine völlig irreale Situation, die nicht nur daran scheitert, dass eine \"reine PV-Welt\" weder angestrebt noch wünschenswert ist, sondern auch daran, dass ja in einer reinen PV-Welt nicht alle Verbraucher selbst eine PV-Anlage haben und somit nicht jeder Verbraucher einen Eigenanteil von 30 % hat.
Das sind schon mal zwei dicke Fehler. :baby:
Drittens kommt bei Ihrem Beispiel dann am Ende sogar raus, dass ja die absolute Höhe der gesamten Umlage, die die Verbraucher zahlen müssen, gleich bleibt, da ja alle PV-Besitzer sind und alle 30% Eigenverbrauch haben. Schließlich wird der Mehrbetrag der Eigenverbrauchsförderung gegenüber der Einspeiseförderung auch dierekt wieder an alle Verbraucher, die ja auch alle PV-Betreiber sind, ausgeschüttet.
Das ist ein Nullsummenspiel - viel sagen zu so etwas auch \"linke Taasche - rechte Tasche\".8o
Wenn Sie das also auf den einzelnen Verbraucher/PV-Betreiber runterbrechen, zahlt jeder am Ende genau denselben Eurobetrag - ob Eigenverbrauchsförderung oder nicht.
Ihr Beispiel taugt also nicht mal dazu, Ihre These zu bestätigen, dass es für die Verbraucher dadurch teuerer wird. Es ist in Ihrem völlig irrealen \"worst case\"-Szenario gerade einmal so, dass die Eigenverbrauchsförderung am Ende kostenneutral ist, wenn man den gesamten absoluten EEG-Umlagebetrag und die Weiterreichung an die PV-Anlagenbesitzer = Verbraucher betrachtet.
Und das, obwohl Sie sich mit dem Ausdenken eines völlig absurden Szenarios so viel Mühe gemacht haben. :tongue: :tongue: :tongue:
Sie sind schon eine Lachnummer!
Fakt ist und bleibt, dass in der realen Welt die Eigenverbrauchsförderung gegenüber der Einspeisevergütung bei der PV im EEG eine Entlastung der Verbraucher darstellt, weil dadurch die EEG-Umlage sinkt, und zwar sowohl absolut als auch relativ.
Sie dürfen nun gerne nochmal eine Rechnung machen, bei der Sie die realen Verhältnisse berücksichtigen, dann werden Sie sehen, dass ich Recht habe.
@nomos: Meine \"Gegenrechnung\" war die eigentliche ursprüngliche Rechnung, die schon weiter oben gezeigt hat, dass es eine Entlastung für den Verbraucher darstellt. Blättern Sie zurück, dass sehen Sie es.
ciao,
sh
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Spiegel 8/2010 Seite 62:
In Deutschland wird die Solarenergie über 20-mal so stark gefördert wie die Windenergie. Das ergibt sich aus den vom Fachmagazin \"Photon\" errechneten, aber noch unveröffentlichten Fördersummen für Solarstrom. Den Experten zufolge wurden im vergangenen Jahr in Deutschland Sonnenkollektoren mit einer Leistung von 3000 Megawatt installiert. Allein diese Anlagen werden die deutschen Stromkunden bis zum Jahr 2029, so lange läuft die garantierte Förderung, mit zehn Milliarden Euro belasten.
Für die 2009 neuinstallierten Windkraftanlagen müssen die Verbraucher über die Laufzeit von 20 Jahren dagegen nur 450 Millionen Euro bezahlen. Zwar ist die installierte Windkraftleistung mit knapp 2000 Megawatt auch geringer - allerdings liefern die Anlagen insgesamt trotzdem mehr Strom als Sonnenkollektoren, da sie Tag und Nacht laufen.
Angesichts dieser Zahlen wirken die von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) geplanten Kürzungen bei der Förderung von Solarstrom eher lax. Ab Mitte des Jahres, so seine Pläne, soll die Vergütung für jede in das Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom um 15 bis 16 Prozent gekürzt werden. Die Kosten für die Elekrizität aus der Sonnenkraft werden dennoch weiter steigen.
Viele Solarfirmen protestieren gegen die angeblich viel zu starke Absenkung. Die Chefredakteurin von \"Photon\", Anne Kreutzmann, hat dafür kein Verständnis:
\"Statt Jubel über die hohen Fördersummen\", moniert sie, \"gibt es böse Briefe und Protestaktionen seitens der Solarfirmen.\"
Ich habe dafür auch kein Verständnis, aber mein Verständnis fehlt erst recht, wenn ausgemachte
Energieverbraucherschützer diese Förderung auch noch radikal verteidigen (http://www.energieverbraucher.de/de/Erneuerbare/Erneuerbare/Das-EEG__510/ContentDetail__10302/). Außerdem habe ich erhebliche Zweifel, dass diese extreme Förderung zu Lasten der Verbraucher und zu Gunsten der Solarbranche und der PV-Dach und PV-Parkbesitzern grundgesetzkonform ist. [/list]
PS: @sh, sind Sie von Ihrer \"Rechnung\" wirklich überzeugt? Da gibt es viele bemerkenswerte Kompontenten. Sehen Sie sich mal zum Beispiel die Umsatzsteuerregelung an. Wer zahlt denn hier letztendlich drauf?!
Man kann die PV-Strom-Selbstversorgung schon insgesamt als \"Trick 17\" bezeichnen. BUM Röttgen versucht einen Gebrauchtwagen mit erheblichen Mängeln zu verkaufen. Verbraucher (Käufer) sollten sich nicht vom Glanz des Lackes täuschen lassen. Die überzogene Förderung geht zum Nachteil der Stromverbraucher und der Allgemeinheit weiter.
... und da steht doch noch im Fachmagazin (die Konzessionsabgabe haben die Experten auch nicht vergessen :) ) :
Die Bevorzugung des Eigenverbrauchs verteuert Solarstrom zusätzlich
Auch die geplante Ausweitung der Förderung des Eigenverbrauchs verteuert Solarstrom. Denn die neue Regelung ist so angelegt, dass sie vor allem zu Mitnahmeeffekten führt. Der Betreiber erwirtschaftet den maximalen Profit genau dann, wenn auch ohne Eigenverbrauch der gesamte Strom aus der Solarstromanlage vor Ort verbraucht würde. Die angestrebte Entlastung der Stromnetze durch den Eigenverbrauch wird überdies nicht eintreten. Denn die Netze müssen auf die maximale Anlagenleistung ausgelegt sein für den Fall etwa, dass der Betreiber Urlaub macht und den Strom nicht selbst verbraucht.
Zudem schwächt der Eigenverbrauch die Finanzsituation der Kommunen, die zukünftig auf die Einnahmen aus der Konzessionsabgabe verzichten müssen. Und der Bund verliert die Einnahmen aus der Ökosteuer.
Alles in allem werden die beiden Fehlsteuerungen - Ausschluss der billigsten und noch höhere Förderung des teuersten Solarstroms - die Stromverbraucher zusätzlich belasten.
Der positive Effekt der Reduzierung der Einspeisevergütung um 16 Prozent zum 1. Juli wird damit zunichte gemacht, ja sogar konterkariert.
PM des Solarstrom-Magazin PHOTON:
Koalitionskompromiss zur EEG-Novelle verteuert künftige Solarstromerzeugung (http://www.photon.de/presse/mitteilungen/PM%20Stellungnahme%20Planung%20EEG_250210.pdf)
......
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@ sh
Es zeigt sich, dass Sie von der Materie absolut keine Ahnung haben. Sie wissen weder, wie der EEG Ausgleichn funktioniert, noch, wie die Geldströme laufen. Sie schreiben hier einfach nur wirres Zeug und glauben, das würde stimmen. Allein schon der verzapfte Schwachsinn:
Es ist nämlich so, dass bei Einspeisung ein großer Teil der anfallenden EEG-Umlage quasi in den Taschen der Stromversorger landet, die den Strom von der PV-Anlage direkt im Nachbarhaus oder gar im selben Haus zum Haushaltstrompreis wieder verkaufen, ohne dafür Aufwand treiben zu müssen. Diese rund 20 ct/kWh dieses ein- und sofort wieder ausgespeisten Stroms fallen bei der Eigenverbrauchssituation als Umsatz des Stromversorgers und des Netzbetreibers komplett weg und somit auch aus der EEG-Umlage heraus.
zeigt, dass Sie noch nicht mal den Unterschied zwischen Netzbetreiber als Aufnehmer des EEG Stroms und Vertrieb als gesetzl. Gezwungener diesen zu verkaufen ( bis 2009), Netzaufnahme und EEG Quote, kennen. Es ist so armselig, was Sie hier verzapfen, dass Sie sogar auch noch Ihr jämmerliches Geschreibsel als Rechnung bezeichnen. Gehen Sie doch lieber wieder Ihre Höhle klinkern und ersparen Sie uns diesen Blödsinn.
Aber es ist bestimmt so, dass auch diese Ignoranten von Spiegel und Photon auch keine Ahnung haben.
Wie ich bereits befürchtete, Sie verstehen nichts, ich hatte ehrlich gesagt auch nichts anderes von Ihnen erwartet.
Gruß nach Bayern und weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach der Netzparität,
NN
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Im Namen der Sonne
Für die Solarbranche ist die Novelle des Einspeisegesetzes ein voller Erfolg: Die Garantievergütung wird kaum gekürzt. Zu verdanken haben die Firmen das einer schlagkräftigen Lobby, die sich von den Idealen der Gründerjahre längst verabschiedet hat. ...
Ellenlanger Verriß der FTD (http://www.ftd.de/politik/deutschland/:agenda-im-namen-der-sonne/50082978.html)
krieg\' wieder Sodbrennen :-(
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Original von Netznutzer
@ sh
Es zeigt sich, dass Sie von der Materie absolut keine Ahnung haben. Sie wissen weder, wie der EEG Ausgleichn funktioniert, noch, wie die Geldströme laufen. Sie schreiben hier einfach nur wirres Zeug und glauben, das würde stimmen. Allein schon der verzapfte Schwachsinn:
...
zeigt, dass Sie noch nicht mal den Unterschied zwischen Netzbetreiber als Aufnehmer des EEG Stroms und Vertrieb als gesetzl. Gezwungener diesen zu verkaufen ( bis 2009), Netzaufnahme und EEG Quote, kennen. Es ist so armselig, was Sie hier verzapfen, dass Sie sogar auch noch Ihr jämmerliches Geschreibsel als Rechnung bezeichnen. Gehen Sie doch lieber wieder Ihre Höhle klinkern und ersparen Sie uns diesen Blödsinn.
@Netznutzer:
Ja so ist das halt.
Erst schreiben Sie hier so ein Blödsinns-Szenario einer \"reinen PV-Welt\", um eine zweifelhafte Behauptung zu beweisen, und dann werfen Sie mir vor, ich hätte keine Ahnung von nichts, wenn ich Ihr eigenes Beispiel aufgreife und die letztendlich fließenden Geldströme darstelle und somit zeige, dass Sie Müll geschrieben haben. Es ist völlig überflüssig, hier Netzbetreiber und Vertrieb etc. im Einzelnen zu betrachten. Ihr abstruses Szenario von \"100% der Verbraucher sind PV-Betreiber und haben alle 30% Eigenverbrauch\" ergibt genau den von mir beschriebenen Effekt \"linke Tasche - rechte Tasche\".
Fakt ist außerdem, dass ich weniger Strom vom Versorger einkaufen muss, wenn ich meinen PV-Strom selbst verbrauche und nicht erst einspeise. Also fällt für den Versorger und den Netzbetreiber Umsatz weg, für den diese ansonsten sowieso nichts geleistet hätten, weil mein auch bei Volleinspeisung eigentlich selbst verbrauchter PV-Strom ja physikalisch gar nicht ins Netz geht, aber trotzdem so abgerechnet wird, als ginge er ins Netz.
@nomos:
Das Schriftstück von Photon ist für mich nicht nachvollziehbar.
Was soll denn das heißen:
Denn die neue Regelung ist so angelegt, dass sie vor allem zu Mitnahmeeffekten führt. Der Betreiber erwirtschaftet den maximalen Profit genau dann, wenn auch ohne Eigenverbrauch der gesamte Strom aus der Solarstromanlage vor Ort verbraucht würde.
Eigenverbrauch ohne Eigenverbrauch? Hä?
Mitnahmeeffekt?
Das würde ich doch gerne erst mal genauer erklärt bekommen, was damit gemeint ist. Ich verstehe das so nicht.
Dann weiter:
Die angestrebte Entlastung der Stromnetze durch den Eigenverbrauch wird überdies nicht eintreten. Denn die Netze müssen auf die maximale Anlagenleistung ausgelegt sein für den Fall etwa, dass der Betreiber Urlaub macht und den Strom nicht selbst verbraucht.
Das ist etwas oberflächlich gedacht.
Es ist sicher nicht so, dass alle PV-Betreiber gleichzeitig in Urlaub gehen.
Im großflächigen Mittel wird sich also schon eine Netzentlastung einstellen, wenn die Verbraucher ihren Eigenverbrauch optimieren und ihre Wasch- und Spülmaschinen bei ausreichend Sonnensschein einschalten.
Trotzdem müssen natürlich die Hausanschlüsse und die Niederspannungsnetze auf die maximale Leistung ausgelegt bleiben, das ist ja wohl klar wie Kloßbrühe, denn selbst wenn ich meinen Eigenverbrauch optimiere, schaltet sich z.B. meine Waschmaschine nach Ende des Waschprogramms aus und die PV-Leistung geht dann sofort fast vollständig wieder ins Niederspannungsnetz.
Trotzdem ergibt sich im großflächigen Mittel eine Entlastung der Netze, da ja nicht alle Waschmaschinen genau gleichzeitig laufen und viel Leistung dann nicht mehr über die Mittel- und Hochspannungsnetze transportiert werden muss, weil sie schon im Niederspannungsnetz erzeugt, verteilt und wieder verbraucht wird.
Ungeachtet dessen müssen natürlich die Netze im gesamten europäischen Verbund ausgebaut werden, wenn man 100% Strom aus erneuerbaren Energien haben will. Ohne PV und Eigenverbrauchsoptimierung würden aber die Fernnetze mit Sicherheit noch stärker ausgelegt werden müssen.
Die Photon sollte mal eine detailierte Rechnung mit realistischen Annahmen vorlegen, wie sich durch die Eigenverbrauchsförderung die EEG-Umlage trotz der Senkung der Vergütung um 16% verteuert.
Diese Behauptung hier aus der Luft zu greifen und nicht genau darzulegen, wie sich das errechnet, ist unseriös.
Fakt ist, dass ab dem 1.7.2010 beim Eigenverbrauch z.B. für eine 30kWp-Anlage nicht mehr die Einspeisevergütung von 32,9 ct/kWh in die EEG Umlage einfließt, sondern nur noch 20,9 ct/kWh (soweit mir die Zahlen jetzt bekannt sind).
Jetzt rechne mir doch bitte einer mal mit realistischen Annahmen von Eigenverbrauchsanteil bei den unterschiedlichen PV-Betreibern vor, wie sich da eine Verteuerung der EEG-Umlage ergibt.
Ich wills ja glauben, wenns mir einer vorrechnen kann.
Und dann noch:
Zudem schwächt der Eigenverbrauch die Finanzsituation der Kommunen, die zukünftig auf die Einnahmen aus der Konzessionsabgabe verzichten müssen. Und der Bund verliert die Einnahmen aus der Ökosteuer.
Oje oje! Die böse Photovoltaik macht den Staat und die Rentenkasse pleite.
Jetzt muss auch das schon als Argument gegen die PV und die Eigenverbrauchsförderung herhalten? :tongue:
Dieses Papier ist schon erstaunlich.
Dann verbieten wir doch auch gleich das Fahrradfahren oder den Fußmarsch. Autofahren und Ökosteuerzahlen wird zur ersten Bürgerpflicht!
Dann führen wir noch eine Mindeststromverbrauchsmenge ein, damit die Kommunen ihre Konzessionsabgabe bekommen. Notfalls blas ich dann halt mit dem Heizlüfter in meinen Kühlschrank. :rolleyes:
Außerdem muss auch noch der Gemüseanbau im eigenen Garten verboten werden, denn da entgeht dem Staat ja eine ganze Menge Mehrwertsteuer, der Kommune die Gewerbesteuer und die Standmiete für den Gemüsemarkt etc.
Im Übrigen ist interessant, dass man für den Eigenverbrauch des PV-Stroms durchaus etwas Mehrwertsteuer bezahlen muss!
Das ist beim Gemüse aus dem eigenen Garten nicht der Fall.
Auch eine für mich unverständliche Art der Ungleichbehandlung.
Ob das überhaupt verfassungskonform ist? Ich bezweifle das.
Eigenerzeugung und Eigenverbrauch sind ja sooooo böse!
Gehts noch?
Bisher war ich für eine Einstellung der Förderung von Freilandanlagen, daher hab ich die Streichung der Vergütung für PV auf Ackerflächen als richtig empfunden.
Nun bringt mich die Photon mit ihrem hier von nomos verlinkten erstaunlichen Papier diesbezüglich ins Grübeln:
Als Begründung für den Ausschluss der Ackerflächen aus der Förderung wird die Flächenkonkurrenz mit der Produktion energetisch verwertbarer Biomasse angeführt. Das Argument hält jedoch nicht stand: Aktuell werden zehn Prozent der Ackerflächen in Deutschland für die Produktion von Bioenergie genutzt, insgesamt 1.500.000 Hektar. Darauf werden nur 6 Prozent des deutschen Energiebedarfs erzeugt. Nur etwa 5.000 Hektar Fläche werden hingegen von Solarkraftwerken in Anspruch genommen. Würde die Fläche, die derzeit zur Bioenergieproduktion genutzt wird, für Solarkraftwerke verwendet, so könnte rechnerisch auch der gesamte Strom - ja sogar der gesamte Energiebedarf der Bundesrepublik erzeugt werden. Zudem wäre dies ein großer Gewinn für den Umweltschutz, da Photovoltaikanlagen im Unterschied zu Raps, Mais
und Roggen nicht gedüngt und mit Pestiziden behandelt werden müssen.
Also ist es vielleicht doch nicht richtig, die PV auf Ackerflächen nicht mehr zu fördern.
ciao,
sh
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@Netznutzer,
wie Sie den Beitrag von @superhaase entnehmen können, haben Sie ein beleidigende Anrede gewählt, die nun eine Gegenreaktion ausgelöst hat.
Wäre wünschenswert, wenn Sie dahingehend Ihren letzten Beiträge editieren würden.
Und ich geh mal davon aus, dass @superhaase dann wiederum auch seine Anrede für Sie zurücknimmt.
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Original von superhaase
Bisher war ich für eine Einstellung der Förderung von Freilandanlagen, daher hab ich die Streichung der Vergütung für PV auf Ackerflächen als richtig empfunden.
Nun bringt mich die Photon mit ihrem hier von nomos verlinkten erstaunlichen Papier diesbezüglich ins Grübeln:
Warum es besser ist die Ackerflächen, die heute schon für den intensiven Anbau von Energiepflanzen verwendet werden, zumindest zum Teil für PV-Anlagen zu verwenden habe ich in anderen Threads schon mal dargelegt.
Auf einem Hektar Ackerfläche kann man gerade etwa 10.000 - 15.000 kWh an Pflanzenöl aus dem Rapsanbau pro Jahr ernten. Dagegen kann man bei 50 % Belegung, wie es das EEG maximal zulässt, je nach Wirkungsgrad der verwendeten Solarzellen mehr als 500.000 kWh Strom von PV-Anlagen ernten.
Während der die intensive Nutzung der Fläche für den Energiepflanzenanbau auch bedeutet, dass eine Unmenge an Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen, führt die installation einer PV-Anlage zu einer Extensivierung und einer deutlichen Verbesserung der Biodiversität. Die Flächen werden zu Rückzugsgebieten für seltene Pflanzen und Tiere. Dies haben mittlerweile auch schon einige Umweltverbände erkannt und stehen deshalb der PV auf Ackerflächen nicht wie früher generell im Wege. Wenn die Anlagen dann nicht mit Zäunen sondern mit Hecken eingefasst werden dann ist eine PV-Anlage gegenüber einem bewirtschafteten Acker deutlich zu bevorzugen.
http://www.nabu.de/themen/energie/erneuerbareenergien/solarenergie/11946.html
Die Energieausbeute liegt bei der Erzeugung von Biogas aus agrarindustriell angebautem Mais heute bei etwa 50.000 kWh/ha/a. Wenn dann das Biogas in richtigen BHKWs verstromt wird, die die Abwärme auch sinnvoll nutzen, dann ist das eine ideale Ergänzung zu den intermittierenden regenerativen Energiequellen wie Wind und Sonne. Deshalb wird man auf den Biomasseanbau nicht verzichten können. Aber so wie heute mit dem Raps kann es keinesfalls weitergehen. Der Einsatz des Rapsöls als Treibstoff für Fahrzeuge ist eine Verschwendung von Resourcen. Und wenn erst mehr Elektrofahrzeuge genutzt werden dann können mit dem Energieertrag von einem ha rund 100 PKWs mit einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh betrieben werden. Mit nur 100.000 ha, das ist weniger als 1 % der genutzten Ackerfläche, könnten 10 Millionen Elektrofahrzeuge betrieben werden.
Ich bin ganz grundsätzlich auch für die Bevorzugung der Nutzung von bereits versiegelten Flächen für PV. Aber auf der anderen Seite muss man den Landwirten für ihre Flächen eine Alternative bieten wenn sie weniger Energiepflanzen anbauen sollen. Und die PV bietet hier eine Möglichkeit, die beträchtliche Vorteile gegenüber der intensiven Nutzung für den Energiepflanzenanbau bietet, insbesondere auch für die Umwelt.
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Zwar wird das Thema noch diskutiert, aber nicht in diesem Thread, deswegen hänge ich mich mal hier dran:
http://www.energieverbraucher.de/de/Erneuerbare/Erneuerbare/Das-EEG__510/ContentDetail__10857/
Kampf um die Einspeisevergütung
Ergänzt um den Mitschnitt der Anhörung vom 21. April 2010 und des Redebeitrags Hans-Josef Fell (B90/GRÜNE) am 06.05.10 und Link zu abgeordnetenwatch.de, dass die näheren Infos zu der Abstimmung enthält.
Gut zu wissen, währen die Thüringer CDU im Koalitionsvertrag die Förderung der Solarfirmen in Thüringen verankert, stimmt der eigene Abgeordnete (sogar in dem jeweiligen Wahlkreis zugeordnet - Standort Arnstadt, Tankred Schipanski (CDU)) für die starke Absenkung.
http://www.abgeordnetenwatch.de/schnellere_absenkung_der_einspeiseverguetung_im_eeg-605-243.html
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So sieht das aktuell bei Heute (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,8087309,00.html) aus ;)
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Original von Evitel2004
Gut zu wissen, währen die Thüringer CDU im Koalitionsvertrag die Förderung der Solarfirmen in Thüringen verankert, stimmt der eigene Abgeordnete (sogar in dem jeweiligen Wahlkreis zugeordnet - Standort Arnstadt, Tankred Schipanski (CDU)) für die starke Absenkung.
Ich sehe darin keinen Widerspruch.
Eine Förderung der Photovoltaik zu befürworten, heißt ja noch lange nicht, Auswüchse und Überförderung gutheißen zu müssen.
Man sollte das alles schon mit Maß und Ziel angehen.
Auf das Geschrei einiger Lobbyisten darf man getrost geben was angemessen ist: nichts.
Die überwiegende Mehrheit der Photovoltaikbranche hat sich inzwischen mit der starken Senkung der PV-Einspeisevergütungen arrangiert und hinter vorgehaltener Hand wird gesagt, dass das gut ist und auch schon lange so erwartet worden war (einige wundern sich, dass es erst so spät kommt, obwohl das schon seit 2008 gefordert wird und auch absehbar war).
Hier sollten SPD und Grüne mal auf den Teppich zurückkommen und nicht nur aus prinzipieller Fundametalopposition heraus eine gute und richtige Entwicklung, nämlich die schnellere Wettbewerbsfähigkeit des PV-Stroms, torpedieren.
Sie machen sich damit äußerst unglaubwürdig in der Sache.
ciao,
sh
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na endlich kommt da Bewegung ins Spiel, runter mit der zu hohen Förderung. :tongue:
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@superhaase,
ich seh das insofern als Widerspruch, weil ich nun gespannt bin, wie die im Koalitionsvertrag vereinbarte Förderung in Thüringen aussehen wird.
Aus Gesamtdeutscher Sicht ist das wahrscheinlich egal. Aber aus Thüringer womöglich nicht, wenn dann Geld aus dem Thüringer Topf bezahlt wird.
Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.
@all
andere Stimmen:
Kompromiss bei Solarförderung unter Politikern umstritten
http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/kompromiss-bei-solarfrderung-unter-politikern-umstritten-_100003282/
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Original von Evitel2004
Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.
@all
andere Stimmen:
Kompromiss bei Solarförderung unter Politikern umstritten
Das neutrale Photovoltaik-Magazin hat sicher die \"richtigen\" politischen Stimmen ausgewogen abgedruckt. ;)
Hier liegt ja der Hase begraben. ;)
Das EEG ist kein Arbeitsplatzförderungsgesetz! Arbeitsplatzförderung und deren Finanzierung ist nicht Sache der Energieverbraucher sondern der Allgemeinheit. Mit dem Arbeitsplatzargument könnte man alles fördern. Auch die Fortsetzung der Kohlesubventionen werden an manchen Orten so begründet. Es gibt interessante Rechenvergleich, was da so pro Arbeitsplatz im Vergleich an Subventionen anfällt. Die unwirtschaftliche Solarstromerzeugung und die zweistelligen Renditen müssen allerdings die Verbraucher finanzieren.
@all, beim EEG geht es nicht um Arbeitsplätze und nicht um die Rendite für Investoren oder die Förderung einer Branche. Es geht um Klima- und Umweltschutz und um eine nachhaltige Energieversorgung. Was diesem Zweck entgegensteht und andere Nebensziele in Vordergrund hebt, ist Missbrauch. Die Frage nach der Gesetzes- und Verfassungmässigkeit darf gestellt werden.
PS:
Was Arbeitsplätze für Thüringen betrifft, das gibt es sinnvolleres z.B. (http://www.dw-world.de/popups/popup_printcontent/0,,5744677,00.html)
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EU-Statistik
Erneuerbare Energien legen kräftig zu
EU 2009: 20% Strom aus EE, davon
12 Prozent aus der Wasserkraft, gefolgt von
Windenergie (4,2 Prozent),
Biomasse (3,5 Prozent) und
Solarstrom (0,4 Prozent).
Man sieht: PV hat das größte Wachstumspotential :evil:
Von der Leistung von 27,5 Gigawatt EE-Strom, die 2009 neu installiert wurde, entfielen
1,4 Prozent auf die Wasserkraft
37 Prozent Wind
> 20 Prozent Photovoltaik
2 Prozent Biomasse
0,4 Prozent Solarthermie
24 Prozent Gas
<9 Prozent Kohle
2 Prozent auf Öl
2 Prozent Müll
2 Prozent Atomkraft.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,704967,00.html
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Original von Evitel2004
Ich hoffe, dass der bisherige Schwung ausreichend war, damit die Menschen, die glaubten, vielleicht diesmal längerfristig einen Job zu haben, nicht wieder enttäuscht werden.
Wie gesagt hat sich die überwiegende Mehrheit der Photovoltaikbranche inzwischen mit der starken Senkung der PV-Einspeisevergütungen arrangiert.
Es gibt auch gerade aus den \"neuen\" Bundesländern Stimmen von PV-Unternehmen, die sagen, dass sie mit der Senkung und der neuen Degressionsregel gut leben können.
Original von PLUS = nomos
Das EEG ist kein Arbeitsplatzförderungsgesetz! Arbeitsplatzförderung und deren Finanzierung ist nicht Sache der Energieverbraucher ...
... beim EEG geht es nicht um Arbeitsplätze und nicht um die Rendite für Investoren oder die Förderung einer Branche. Es geht um Klima- und Umweltschutz und um eine nachhaltige Energieversorgung.
Zustimmung!
Wobei natürlich solche positiven Nebeneffekte wie ins Schland zurückgeholte Wertschöpfung durch vermeidung von Energieimporten, Arbeitsplatzschaffung etc. wirklich vorhanden sind und auch erwähnt werden dürfen. Auch geht es selbstverständlich um die Anschubfinanzierung = Förderung einer neuen Branche, das ist ein wesentlicher Teil der Zielsetzung des EEG.
Man darf aber nicht den Fehler begehen, die Arbeitsplätze in den Vordergrund zu schieben und gegen das eigentliche Ziel des EEG auszuspielen, wie es einige Landespolitiker leider immer wieder aus purer Dummheit oder aus hirnloser Fundamentalopposition heraus (oder aus Bestechlichkeit?) tun.
Es war ja auch ein Schuss ins Knie, dass manche Fördermillion der Länder an Bedingungen von Arbeitsplatzzahlen gebunden waren. Das rächt sich nun, da man mit mancher Fertigungsstraße nun vorzeitig nicht mehr konkurrenzfähig geworden ist.
Wie sich auch hier wieder zeigt, ist das indirekte Förderprinzip des EEG allen anderen Fördermechanismen, die direkt den Unternehmen zufließen und so den Wettbewerb verzerren oder behindern, weit überlegen.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Wie sich auch hier wieder zeigt, ist das indirekte Förderprinzip des EEG allen anderen Fördermechanismen, die direkt den Unternehmen zufließen und so den Wettbewerb verzerren oder behindern, weit überlegen.
Wer verteidigt da diesen Förderunsinn = ein Solarist!
Heute Handelsblatt Seite 14 u.a.
Rendite des Sonnenstroms bleibt trotz Kürzung zweistellig
Mit der Sonne lässt sich weiter viel Geld verdienen.
Die Zeche zahlen ...
Es regt sich Widerstand.
....
Eine der Hauptkostentreiber ist die Photovoltaik. Wegen der attraktiven Einspeisevergütungen steigt Jahr für Jahr die Zahl der neue installierten Anlagen stärker als prognostiziert. Trotz der sich abzeichnenden Kürzung bleiben Solaranlagen ein gutes Investment.
Aus internen Berechnungen der Bundesregierung, die dem Handelsblatt vorliegen, geht hervor, dass sich mit einer Dachlanage selbst bei einer Kürzung der Vergütung um 16 Prozent bei einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent je nach Anlagengröße Renditen zwischen 13,6 und 17,5 Prozent erwirtschaften lassen.
Die hohen Renditen sind aus Sicht vieler Politiker nicht zu vertreten.
.........
Diese Solarstromkosten und diese Renditen sind nicht nur aus Sicht von Politikern nicht zu vertreten. Ich bin sicher, das sehen auch viele Energieverbraucher so.
Die Lobbyisten hatten wieder einmal Erfolg mit dieser mehr kosmetischen Korrektur. Eine Korrektur war nicht zu vermeiden, aber wenn, dann nur unter Sicherung der übermässigen Profite. Das ist gelungen, aber das Thema ist noch nicht am Ende!
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Original von PLUS
Aus \"internen Berechnungen\" der Bundesregierung, die dem Handelsblatt vorliegen\", geht hervor, dass sich mit einer Dachlanage selbst bei einer Kürzung der Vergütung um 16 Prozent bei einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent je nach Anlagengröße Renditen zwischen 13,6 und 17,5 Prozent erwirtschaften lassen.
Aha.
Behauptungen vom Hörensagen. Glaubwürdig?
Mit welchen Zahlen wird da gerechnet?
Warum werden diese Berechnungen dann nicht wiedergegeben?
Genausogut könnte ich sagen:
Aus \"viruellen Berechnungen\" der Karnvevalsvereinigung Köln geht hervor, dass sich mit der neuen Vergütung die Ausstattung der Motivwagen mit Solarzellen nicht mehr lohnt. :tongue:
Aber das Handelsblatt ergeht sich lieber in Andeutungen, obwohl angeblich Fakten vorliegen. :P
Dabei würde das doch alle interessieren, gerade auch alle die Leser des Handelsblattes.
Es ist wohl angebracht, nach den nun beschlossenen PV-Vergütungen und der neuen Degressionsregel dazu die weitere Entwicklung des PV-Marktes in Schland abzuwarten.
Die einen sagen den Ruin der Stromverbraucher voraus, die anderen den der PV-Industrie.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass beide unrecht haben und die Wahrheit in der Mitte liegt.
In diesem Fall hätte die Bundesregierung wohl alles richtig gemacht - leider zwei Jahre zu spät. Aber immerhin.
ciao,
sh
-
Original von superhaase
Aha.
Behauptungen vom Hörensagen. Glaubwürdig?
Mit welchen Zahlen wird da gerechnet?
Warum werden diese Berechnungen dann nicht wiedergegeben?
Genausogut könnte ich sagen:
Aus \"viruellen Berechnungen\" der Karnvevalsvereinigung Köln geht hervor, dass sich mit der neuen Vergütung die Ausstattung der Motivwagen mit Solarzellen nicht mehr lohnt. :tongue:
Aber das Handelsblatt ergeht sich lieber in Andeutungen, obwohl angeblich Fakten vorliegen. :P
@superhaase, wenn das Handelsblatt das schreibt, können Sie davon ausgehen, dass dem so ist. Das hat ein Journalist geschrieben, kein Solarist! ;)
Wenn nicht, vielleicht glauben Sie dem aktuellen Podolskiprospekt \"Solarstrom lohnt sich!\"
Da gibt es tolle Rechenbeispiele \"Mehr Eigenstrom, mehr Ertrag\" Dachsparbuch: \"So rechnet sich Solarstrom!\"
Da wird es einem schwindelig. Bei einer Dachanlage 5,75 kW, spezifischer Stromertrag 1000 kWh/kW wird hier ein Profit aus Vergütung Netzeinspeisung und Eigenverbrauch, aus vermiedenem Strombezug und aus vermiedenen Strompreiserhöhungen von sage und schreibe 47.820€ vorgerechnet.
Vielleicht stimmen ja diese Zahlen. Wer die Zeche zahlt steht nicht im Solarhochglanzpropagandablatt.
Aus welchem Grund und auf welcher Grundlage sollte dieser Unfug von den Energieverbrauchern bezahlt werden?
Das EEG wird u.a. zur Profitförderung für Investoren missbraucht. Es wirkt wie eine schleichende Enteignung der Verbraucher. Enteignungen sind nur im Ausnahmefall zu Gunsten der Allgemeinheit und nicht zu Gunsten profitierender Dritter zulässig.
Direkt ins Netz oder auch nicht (http://www.youtube.com/v/-6CdyPYbE-Q&)
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Original von PLUS
@superhaase, wenn das Handelsblatt das schreibt, können Sie davon ausgehen, dass dem so ist. Das hat ein Journalist geschrieben, kein Solarist! ;)
Das Problem dabei ist, dass Journalisten weniger Ahnung von der Materie haben als Solaristen, meist gar keine. Journalisten - insbesondere die vom Handelsblatt - zeichenen sich zu 90% dadurch aus, dass sie nicht einmal den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie kennen.
Da wird es einem schwindelig. Bei einer Dachanlage 5,75 kW, spezifischer Stromertrag 1000 kWh/kW wird hier ein Profit aus Vergütung Netzeinspeisung und Eigenverbrauch, aus vermiedenem Strombezug und aus vermiedenen Strompreiserhöhungen von sage und schreibe 47.820€ vorgerechnet.
Das scheint mir hanebüchen zu sein, was Sie da schreiben.
Wenn ich die Vergütungen mit diesen Angaben auf 20 Jahre hochrechne bei 30% Eigenverbrauch und angenommenen 4% Strompreissteigerungen pro Jahr, dann komme ich auf einen Erlös von gerade mal etwa 42.000 €. Und da ist die für den Eigenverbrauch abzuführende Umsatzsteuer noch nicht berücksichtigt.
Wenn man nun davon ausgeht, dass die PV-Anlage ja (noch ;)) nicht ganz kostenlos zu haben ist, wie kommt man selbst unter diesen optimistischen Annahmen dann auf 48000 € Profit?
Gar nicht.
Oder haben Sie da mal wieder alles völlig falsch verstanden, wie so oft, lieber nomos=PLUS?
Das EEG wird u.a. zur Profitförderung für Investoren missbraucht. Es wirkt wie eine schleichende Enteignung der Verbraucher. Enteignungen sind nur im Ausnahmefall zu Gunsten der Allgemeinheit und nicht zu Gunsten profitierender Dritter zulässig.
Da ist nun wieder Ihre immer gleiche Leier. Und immer genauso blödsinnig wie früher unter dem Pseudonym \"nomos\".
Gäääähhhhn! :rolleyes:
ciao,
sh
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Aber hallo, Journalisten sind also laut dem Solaristen Superhaase blöd, insbesondere die vom Handelsblatt, die kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie! :D
Vermutlich glauben Sie das auch noch was Sie da schreiben. Beschaffen sie sich den Propagandaprospekt, dann können Sie vom Origninal ablesen. Falls Sie es immer noch nicht kapiert haben, das \"Hanebüchene\" steht im Prospekt, dort können Sie noch mehr sonnige Rechnungen und Sprüche finden. :tongue:
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Original von PLUS
Aber hallo, Journalisten sind also laut dem Solaristen Superhaase blöd, insbesondere die vom Handelsblatt, die kennen nicht einmal den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie! :D
Ja, dass ist leider Erfahrungstatsache.
Auch Aktien-Analysten von Banken machen sehr oft diesen Fehler. Auch heute noch!
Beschaffen sie sich den Propagandaprospekt, dann können Sie vom Origninal ablesen. Falls Sie es immer noch nicht kapiert haben, das \"Hanebüchene\" steht im Prospekt, dort können Sie noch mehr sonnige Rechnungen und Sprüche finden. :tongue:
Vielleicht sollten Sie darin nochmal nachlesen.
Von 47.820 € Profit ist da wohl sicher nicht die Rede.
Das haben Sie nicht richtig gelesen bzw. falsch verstanden - glauben Sie mir.
Nochmal mit Konzentration und ohne Emotion nachscheuen lohnt sich - im Sinne der Eigenbildung. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Von 47.820 € Profit ist da wohl sicher nicht die Rede.
Das haben Sie nicht richtig gelesen bzw. falsch verstanden - glauben Sie mir.
Nochmal mit Konzentration und ohne Emotion nachscheuen lohnt sich - im Sinne der Eigenbildung. ;)
Nein, die Rechnung stammt nicht von mir und sie ist Unfug, da habe ich nichts falsch verstanden! Ich haben mir diese Rechnung auch nicht zu eigen gemacht. Sie zählen sich doch zu den Solaristen von dort stammen solche Rechnungen. :tongue:
Das Solardach wird ganz bewusst als Sparbuch verkauft. da heisst es:
So rechnet sich Solarstrom!
und dann wird das Ergebnis in Wort und Grafik (47.820 €) als Ertrag dargestellt. Aufhänger im Sonnensymbol mit Sparschwein wird noch besonders darauf hingwiesen:\"Bis zu 10.000 € mehr Ertrag\".
Also ist die Förderänderung doch ein voller Erfolg für die Solaristen. Von einer wirklichen Kürzung kann man doch dann kaum mehr reden.
Von einer \"Einzahlung\" aufs Solarsparbuch ist nicht die Rede!
Als Ertrag beim Sparbuch versteht der Kunde die Zinsen und sonst nichts!
Also wer diesen Vergleich zieht, will genau das suggerieren. Die Anlage bleibt erhalten, sie liefert auch nach 20 Jahren noch Strom, dann mit 100 % für die Eigennutzung mit Elektroauto. So optimieren Sie Ihren Eigenstrom:
30%- 60% -80% Batteriespeichersystem(!) -100% mit Elektroauto
Nochmal, wer zahlt die Zeche, Auswirkungen auf Verbraucher, öffentliche Haushalte usw. ? Sollen diesen Unfug die Energieverbraucher über zwanzig Jahre lang finanzieren?!
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Original von PLUS
Nein, die Rechnung stammt nicht von mir und sie ist Unfug, da habe ich nichts falsch verstanden! Ich haben mir diese Rechnung auch nicht zu eigen gemacht.
Dann ist es ja gut.
Sollen diesen Unfug die Energieverbraucher über zwanzig Jahre lang finanzieren?!
Aber den Unfug muss doch gar niemand bezahlen, weil, wie Sie doch richtig erkannt haben, dieser Unfug eben ein solcher ist und nichts mit der Realität zu tun hat.
Kein Stromverbraucher muss daher zu so einem \"Profit von 47820€\" für einen \"5,75kWp-Dachsparbuchbesitzer\" beitragen, weil keiner so einen Profit einfahren kann.
Ruhig bleiben ... der Stromverbraucher hat mit so einem Prospekt kein Problem.
Wenn Sie sich gegen solche potentiellen Fehlinformationen in PV-Prospekten wenden wollen, können Sie das vielleicht bei einer Aussichtsbehörde tun (Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs oder dergleichen).
Oder aber Sie gründen eine Selbsthilfegruppe für über den Tisch gezogene Dachsparbuchbesitzer. ;)
ciao,
sh
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Original von superhaase
Kein Stromverbraucher muss daher zu so einem \"Profit von 47820€\" für einen \"5,75kWp-Dachsparbuchbesitzer\" beitragen, weil keiner so einen Profit einfahren kann.
Ruhig bleiben ... der Stromverbraucher hat mit so einem Prospekt kein Problem.
\"Ruhig bleiben\", so hätten das sicher alle Solarsuperhaasen gerne ;).
Was als Problem der Stromverbraucher von dieser sich ungebremst fortsetzenden Solarexplosion auf jeden Fall bleibt ist das hier:
Aus internen Berechnungen der Bundesregierung, die dem Handelsblatt vorliegen, geht hervor, dass sich mit einer Dachlanage selbst bei einer Kürzung der Vergütung um 16 Prozent bei einem Eigenkapitalanteil von zehn Prozent je nach Anlagengröße Renditen zwischen 13,6 und 17,5 Prozent erwirtschaften lassen.
... und an der Richtigkeit daran habe ich keinerlei Zweifel und das geht auch nicht unter, trotz Ihres Versuchs der plumpen Art, davon abzulenken und dabei als Mittel zum Zweck so nebenbei die Journalisten des Handelsblatts herabzusetzen. Manche vielleicht, aber nicht alle Verbraucher lassen sich davon täuschen oder ablenken. =)
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Original von nomos=PLUS]
... und an der Richtigkeit daran habe ich keinerlei Zweifel und das geht auch nicht unter, trotz Ihres Versuchs der plumpen Art, davon abzulenken
Nun ja, mit dem ominösen Dachsparbuch hatten Sie selbst angefangen, also schieben Sie nun nicht mir die Umleitung unter, die Sie selbst gefahren haben. :D
Diese angeblich vorliegenden Berechnungen wären ja so interessant.
Warum werden diese vom Handelsblatt denn nicht dargestellt?
So bleibt es unnötig zweifelhaft, ob diese Berechnungen oder deren Zitierung überhaupt richtig sind.
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Original von superhaase
Diese angeblich vorliegenden Berechnungen wären ja so interessant.
Warum werden diese vom Handelsblatt denn nicht dargestellt?
So bleibt es unnötig zweifelhaft, ob diese Berechnungen oder deren Zitierung überhaupt richtig sind.
Ach ja, Superhaase, wenn selbst die Solaristen von einer \"Moderaten Kürzung\" schreiben, dann ist da wohl keine Entlastung für die Verbraucher in Sicht:
Bundestag und Bundesrat haben am 5. Juli 2010 im Vermittlungsausschuss einen Kompromiss über eine moderatere Kürzung der Einspeisevergütung gefunden.
Und beim SOLARRECHNER wird das \"unseriöse\" Handelsblatt gleich mal zur Werbung zitiert.
Hier klicken und superhaase, da können Sie dann selbst die Renditen nachrechnen lassen: ;)
Quelle Solarrechner (http://www.rechner-photovoltaik.de/)
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Original von PLUS
Und beim SOLARRECHNER wird das \"unseriöse\" Handelsblatt gleich mal zur Werbung zitiert.
Ich dachte, Sie hätten schon verstanden, dass man Werbung nicht für bare Münze nehmen sollte ... zumindest haben Sie das oben so zu verstehen gegeben ... :D
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Trotzdem soll sich natürlich die Investition in eine PV-Anlage auch in Zukunft lohnen.
Das ist ja das Mittel zum Zweck beim EEG.
ciao,
sh
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@ PLUS
Ja Plus, so ist das mit den Leuten vom Handelsblatt, die keine Ahnung haben und nicht den Unterschied zwischen PV und Solarthermie kennen. Ich erinnere an den 16.03.2010, ein Datum mit Tragweite: Hier im Forum schrieb Hr. SH:
@nomos und terbeck: Sie verquicken hier Dinge, die nicht zusammengehören. Solar Millennium hat mit Photovoltaik nichts zu tun, also auch nichts mit der PV-Einspeisevergütung des EEG. Solar Millennium wird wohl auch nie ein Kraftwerk in Deutschland bauen - falsche Technik für unser Wetter hier. ciao, sh
UTZ CLASSEN bringt SOLAR MILLENIUM in Verlegenheit (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=13512&hilight=solarthermie&hilightuser=2549)
Ja ja, diese dummen Journalisten vom Handelsblatt....
Gut, dass es hier wenigstens einen extrem klugen Schreiber gibt, der eben alles weiss, und schon mal aufzeigt, wie unwissend eben andere sind.
Nicht nur Leute, die im Glashaus sitzen, sollten nicht mit Steinen werfen, sondern auch die, die hinter oder unter ihrer tollen PV-Anlage sitzen.
Plus, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass und Ausdauer bei der nutzlosen Diskussion mit gewissen Forenteilnehmern.
Gruß
NN
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@ Netzbetreiber:
Sehn\'se, das ist der Unterschied:
Im Gegensatz zu Ihnen und nomos=PLUS gebe ich auch offen zu, dass ich mich geirrt habe. Ich bin nämlich nicht beratungsresistent wie manch anderer, sondern immer lernwillig. ;)
Trotzdem blieb meine Grundaussage in dem verlinkten Thread richtig, dass die CSP-Technik von Solar Millennium in Deutschland keine Rolle spielen kann und daher auch keine Rolle bei der EEG-Vergütung für Solarstrom spielt.
Im Übrigen können viele Journalisten nicht mal Photovoltaik von Warmwassersolaranlagen unterscheiden. Sehr oft werden Bilder von PV-Modulen gezeigt, wenn es im Artikel um Warmwassersolaranlagen geht.
ciao,
sh
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Original von superhaase
Ich bin nämlich nicht beratungsresistent wie manch anderer, sondern immer lernwillig. ;)
Trotzdem blieb meine Grundaussage in dem verlinkten Thread richtig, ..
Im Übrigen können viele Journalisten nicht mal Photovoltaik von Warmwassersolaranlagen unterscheiden. Sehr oft werden Bilder von PV-Modulen gezeigt, wenn es im Artikel um Warmwassersolaranlagen geht.
Ein Solarmärchenerzähler sollte die Geschichte vom superschlauen Ha(a)sen kennen. (http://www.ulo-comics.de/allerlei/up/load/HaseIgelGoethe_1174230517.jpg)
Wie man sieht und weis, Ha(a)sen sind nicht lernfähig. :P