Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Strom (Allgemein) => Thema gestartet von: darkstar am 12. Dezember 2009, 08:18:37
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Hab ich mal frech versucht vor 2 Jahren mich beim billigsten französischen Anbieter online anzumelden, haben die aber leider ignoriert und sicher nicht wegen translate.google.com.
Die Netzagentur konnte auch keine klaren Empfehlungen dazu geben.
Als EU-Bürger will ich meinen Strom beim billigsten in EU kaufen und nicht bei den deutschen Abzockern.
Wer noch?
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@darkstar
ich habe das vor knapp 2 Jahren auch schon mal versucht - ohne Erfolg!
Ich habe dann hier im Forum nachgefragt:
Strom (Allgemein) \"Anbieterwechsel\", letzte Antwort vom 06.02.2008
Ergebnis: Fehlanzeige
Also: ich habe auch großes Interesse
Mit freundlichen Grüßen
hko
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@hko,
dann sollte man das Thema wieder aufgreifen.
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@Cremer,
Sie sind doch noch näher an den Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien. Haben Sie oder Ihre Bekannten schon mal etwas in dieser Richtung unternommen?
Mein Bekannter hatte damals bei seiner französischen Abrechnungsstelle tel. angefragt und eine negative Antwort erhalten. Darauf hat er bei der Hauptverwaltung in Paris angerufen. Die wollten zwar zurückrufen, dies ist bis heute nicht geschehen. Wir haben den Eindruck, dass an den Grenzen Schluss ist.
Mit freundlichen Grüßen
hko
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Von einem Europäische Binnenmarkt für Haushaltskunden sind wir mindestens bei Strom und Gas selbst in Grenzregionen noch weit entfernt.
Mehr als bis zu gescheiterten \"Pilotprojekten\" in Baden-Württemberg ist man noch nicht gekommen.
Eine Anfang des Jahres 2009 durchgeführte Studie für den grenznahen Bereich Baden und Elsass ergab ein ernüchterndes Ergebnis. Die Befragung von Energieversorgungsunternehmen in Frankreich und Deutschland zeigte, dass es derzeit faktisch keine Möglichkeiten für die privaten Haushaltskunden gibt, Strom oder Gas günstig im Ausland zu beziehen. Ein europäischer Energiebinnenmarkt ist somit immer noch eine Illusion für die Verbraucher. Dies ist vor allem auf das mangelnde Interesse der Unternehmen und noch immer bestehende Hemmnisse für grenzüberschreitende Stromlieferungen zurück zu führen.
Verbraucherportal Baden-Württemberg (http://www.verbraucherportal-bw.de/servlet/PB/menu/1328259_l1/index.html)
Dafür funktioniert der grenzüberscheitende Tauschhandel (Atom- gegen Kohlestrom) (http://www.verivox.de/nachrichten/enbw-und-eon-tauschen-stromrechte-an-atomkraftwerken-46276.aspx) unter den Energieriesen hervorragend.
PS: Sprüche dazu gab es schon viele, bei jeder Europawahl wird EUROPA neu erfunden und es geht so weiter (http://www.goest.de/bilder09/europawahl09-01.jpg).
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@hko
Es geht zwar auf Weihnachten, dies ist aber noch lange kein Grund an den Weihnachtsmann zu glauben. In absehbarer Zeit wird der Haushaltskunde keinen Strom aus Frankreich beziehen. Wie heißt es so schön : \" Eine Krähe hackt der andern kein Aug\' aus \".
Die Electricité de France (EdF) partizipiert längst am Stromgeschäft mit dem deutschen Kunden. Nicht nur, dass der französische Konzern sich auf seiner Homepage rühmt mit der EnBW eine gemeinsame Handelstrategie gegenüber einiger großer Industriekunden in Deutschland zu verfolgen, die EdF ist mit 45,01% auch Anteilseigner der EnBW. Warum also billigen Strom an die Verbraucher in der Bundesrepublik liefern, wenn man sehr gut an den Haushaltskunden von EnBW und \"Yello-Strom\" mitverdient? Bei einer Anfrage erhalten Sie, mit etwas Glück, allerhöchstens einen Hinweis auf die Möglichkeiten von \"Yello-Strom\" und dessen Konditionen. ;)
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@hko,
muss mal die EDF ansprechen, schließlich beziehe ich Strom von denen bei meinem Ferienhaus in Südfrankreich
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Hallo,
Strompreise von meinen Bekannten aus dem benachbarten Ausland:
Frankreich: 13,2 Ct/kWh
Österreich: 15,0 Ct/kWh
Schweiz: 13,1 Ct/kWh
Diese Werte sind aktuell, gerechnet aus Gesamtpreis/Verbrauch. Sie enthalten alle Kostenanteile einschließlich Steuern.
Mit freundlichen Grüßen
hko