Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Zeus am 09. Dezember 2009, 13:25:13

Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Zeus am 09. Dezember 2009, 13:25:13
http://spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,665198,00.html
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: besserwisser am 24. Dezember 2009, 10:59:08
Sie sollten die Themen mit eigenen Worten wiedergeben.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Zeus am 24. Dezember 2009, 12:09:36
@besserwisser

Und Sie sich einen solchen Kommentar ersparen. Es ist im Forum durchaus üblich so zu verfahren. Siehe z.B. den Thread \"Spanien deckt 53 Prozent des Stroms mit Windenergie\". Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn ich z.B. folgende Thematik gewählt hätte \" Photovoltaik-Strom viel zu teuer und wirtschaftlich wenig effizient im Vergleich zu anderen Stromproduktionsmöglichkeiten\" ? Da soll schon ein Jeder den Artikel selbst lesen und sich, für sich selbst, eine Meinung bilden.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: superhaase am 24. Dezember 2009, 12:59:01
Zitat
Original von Zeus
... Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn ich z.B. folgende Thematik gewählt hätte \" Photovoltaik-Strom viel zu teuer und wirtschaftlich wenig effizient im Vergleich zu anderen Stromproduktionsmöglichkeiten\"
Das steht so in dem Artikel auch nicht drin.
Das Potential und die Vorteile der Photovoltaik werden teilweise erwähnt. Einzig der Satz am Schluss des Photovoltaik-Abschnitts \"der Durchbruchh bei Erreichen der Netzparität könnte noch Jahrzehnte auf sich warten lassen\" (sinngemäß) stellt die Photovoltaik negativ dar.
Allerdings entbehrt dieser Satz jeglicher Grundlage, da die Netzparität in Deutschland von allen Experten schon Mitte dieses Jahrzehnts erwartet wird. Warum also das noch Jahrzehnte dauern sollte, sollte man schon irgendwie begründen, oder aber so eine Aussage nicht machen.
Wirft kein gutes Licht auf den \"IW-Experten\".

Dem Artikel fehlt leider wieder eine ganzheitliche Betrachtung der Erneuerbaren Energien. Die gegenseitige Ergänzung der Energiearten (insbesondere Wind und Sonne) ist ein ganz wichtiger Punkt, der die z.B. bei der Windkraft kritisierte Unstetigkeit wesentlich verbessern kann.
Leider werden nur die einzelnen Energiearten getrennt betrachtet. Das ist immer wieder derselbe Fehler.
Man muss ein Gesamtkonzept betrachten, nur das ist sinnvoll.

ciao,
sh
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Cremer am 24. Dezember 2009, 16:37:22
@sh,

na, mal wieder nicht ganz den Spiegelbetrag bis zum Schlus runtergescrollt. :D

Da steht:
Zitat
SPIEGEL ONLINE stellt die einzelnen Ökoenergien vor, beschreibt die dahinter stehende Technik - und lotet Marktchancen aus.

Es ist der erste von sieben.

Ihr Lieblingsthema PV kommt unter Kapitel 3 :D
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: superhaase am 24. Dezember 2009, 16:45:28
@Cremer:
Sie sind mir auch ein Rätsel.  :rolleyes:
Hauptsache gegen mich stänkern, oder?

Wenn Sie meinen Beitrag genau gelesen hätten, hätten Sie geschnallt, dass ich aus Kapitel 3 (Photovoltaik) zitiert habe.
Also werfen Sie bitte nicht mir vor, nicht richtig zu lesen, solange Sie es selbst nicht können!  :P

Insgesamt kommt die Photovoltaik im Spiegel nicht schlecht weg:
Zitat
Sollte Solarstrom eines Tages genauso günstig sein wie Steckdosenstrom, wäre der Durchbruch geschafft: Für die Verbraucher gäbe es keinen Grund mehr, sich keine Solaranlage zu kaufen - die Nachfrage würde explodieren. Ab diesem Zeitpunkt könnte die Photovoltaik auch mengenmäßig eine relevante Größe auf dem Energiemarkt werden. IW-Experte Bardt glaubt allerdings, dass dies \"noch Jahrzehnte\" dauern könnte.
Dass der letzte Satz jeder Grundlage entbehrt und ohne Erklärung nur mit dem Hinweis auf den \"Glauben\" des Herrn IW-Experten unseriös ist, habe ich oben erklärt.

Was übrig bleibt ist:
Gut für mein Lieblingsthema!  :]

ciao,
sh
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: xy78 am 25. Dezember 2009, 09:26:44
das wird erst passieren, wenn die subventionen komplett wegfallen!
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: superhaase am 25. Dezember 2009, 12:34:33
Zitat
Original von xy78
das wird erst passieren, wenn die subventionen komplett wegfallen!
Genau anders herum verhält es sich:
Erst wird die Netzparität erreicht, und dann werden die Einspeisevergütungen (\"Subventionen\") zügig zurückgefahren und einige zeit später beendet.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: besserwisser am 27. Dezember 2009, 17:47:15
Zitat
Original von Zeus
@besserwisser

Und Sie sich einen solchen Kommentar ersparen. Es ist im Forum durchaus üblich so zu verfahren. Siehe z.B. den Thread \"Spanien deckt 53 Prozent des Stroms mit Windenergie\". Wäre es Ihnen lieber gewesen, wenn ich z.B. folgende Thematik gewählt hätte \" Photovoltaik-Strom viel zu teuer und wirtschaftlich wenig effizient im Vergleich zu anderen Stromproduktionsmöglichkeiten\" ? Da soll schon ein Jeder den Artikel selbst lesen und sich, für sich selbst, eine Meinung bilden.
Noch ist er teuer.Man sollte bedenken ,wenn die Produktion von Solarzellen verbessert wird, auch die Preise sinken werden.Kaufen sich die Menschen sich etwa nicht auch Computer,obwohl sie doch so teuer sind ? Die Preise für Solarzellen sind schon im Gegensatz zu Früher gesunken und werden weiter sinken.Solarzellen haben eine lange Lebensdauer und werden nach der finanziellen Armortisation den billigsten Strom liefern können.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: xy78 am 28. Dezember 2009, 11:29:44
neueste meldung!

http://nachrichten.aol.de/energie-agentur-chef-warnt-vor-stromluecke/artikel/20091228025938233023760
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Sukram am 28. Dezember 2009, 11:39:01
gibt\'s jetzt also auch- Grün als Religionsersaatz für Atheisten ;-)
der Bildungsstand im Osten ist erfolgreich \"angeglichen\" :-(

Das wird bei der Engergiepolitik laufen wie bei Schröder\'s \"Reform\" der Sozialssysteme: der hat auch erst mit seiner 2. Legisslaturperiode gemerkt, dass es so doch nicht mehr weitergehen kann- und dann eine vermurkste überhastete Agenda 2010 aus dem Hut zaubern lassen :-(
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Netznutzer am 28. Dezember 2009, 12:55:28
Zitat
Kohlekraftwerke decken die Hälfte des deutschen Strombedarfs. Zusammen mit den 17 Atomkraftwerken sorgen die Kohleblöcke sogar für 80 Prozent der Grundlast im Stromnetz, die gleichmäßig rund um die Uhr vorgehalten werden muss. Schwankender und nicht speicherbarer Wind- und Sonnenstrom kann diese Grundlast nicht liefern.

Köhler hat natürlich keine Ahnung. Soll mal lieber hier im Forum die Oberschlauen fragen, die schon die Netzperität in ihren Kellern gefunden haben. Von wegen Strolücke. Alles nur Panikmache der Atom und Kohlelobby. (Gehört Hr. Köhler sicherlich auch zu, deswegen heisst ber auch so, sein Name besteht zu 80% aus Kohle)

Einfach immer nur wiederholen: 100 % Erneuerbare, das ist auch schon 2010 möglich!!!

Alles andere ist Verhinderung!

Gruß

NN
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: superhaase am 28. Dezember 2009, 12:58:46
Zitat
Original von Netznutzer
Einfach immer nur wiederholen: 100 % Erneuerbare, das ist auch schon 2010 möglich!!!
Woher haben Sie denn diesen Blödsinn wieder her?
Grad erfunden?
Immer schön Käse erzählen, alles andere wäre ja womöglich das Ergebnis einer Hirnleistung ... und überanstrengen wollen wir uns lieber nicht, gelle?

Es ist nicht das erste mal, dass die DENA die Stromlüge äh.... Stromlücke ins Gespräch bringt. Sie wird durch wiederholen nicht wahrer.
Auch das Märchen von der ach so wichtigen Grundlast könnte man endlich mal beerdigen. Grundlastkraftwerke braucht man nicht. Ganz im Gegenteil wurde früher immer versucht, die Stromnachfrage gezielt zu Schwachlastzeiten zu erhöhen, um die trägen Atom- und Kohlekraftwerke (sog. Grundlastkratwerke) auszulasten - Beispiel: Nachtspeicherheizungen.

Benötigt wird eine flexible und vielseitige Stromerzeugung aus unterschiedlichen Erneuerbaren Energien, die sich gegenseitig ergänzen und so eine sichere Stromversorgung ermöglichen, und ein Ausbau der Speichermöglichkeiten, um Angebots und Bedarfsschwankungen angleichen zu können. Grundlastkraftwerke können das schon mal gar nicht.
Träge Grundlastkraftwerke stehen also einer modernen Stromversorgung nur im Weg. Ihr einziger Vorteil ist (noch), dass sie recht billig Strom erzeugen - was aber zum Teil auf Subventionierungen bzw. externalisierte Kosten zurückzuführen ist.
Das sollte und wird aber auch so nicht bleiben. Also wird der Kostenvorteil auch nicht mehr lange bestehen bleiben.

ciao,
sh
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: egn am 28. Dezember 2009, 16:39:53
Ich weiss nicht warum die Dena ihre Klage an die Politik richtet.

Verantwortlich für die Stromversorgung sind erstmal die Energiemonopolisten. Sie sollen sich halt anstrengen und das Geld das sie sonst als Gewinne ausschütten und in branchenfremde Unternehmen investieren, einfach in die Entwicklung einer sicheren regenerativen Energieversorgung stecken. Die Politik hat schon lange die Rahmenbedingungen gesetzt.

Die Mehrheit der Bevölkerung will keine Kohle- und Atomkraftwerke mehr, und die Konzerne selbst sagen den Bau von Kraftwerken ab. Es wird Zeit dass die Konzerne anstatt zu jammern und sich auf Lobbyarbeit zu beschränken, ihren Pflichten nach kommen.

Wie wäre es wenn sie die dezentrale Energieversorgung mit BHKWs forcieren würden?

Manche Stadtwerke und regionale Versorger haben die Zeichen der Zeit schon erkannt und unterstützen die Einführung von BHKWs mit zusätzlich Geld.

10 Mio BHKWs mit einer Leistung von jeweils 3 kW sind auch 30 GW Leistung. Damit können locker die AKWs ersetzt werden.

Und natürlich müssen sie auch mehr in die Stromeinsparung und DSM investieren.

Wie eine überwiegende Versorgung mit regenerativen Energien funktioniert haben verschiedenste Studien eindrucksvoll gezeigt.

Worauf warten sie noch?
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Netznutzer am 28. Dezember 2009, 17:27:51
Zitat
und überanstrengen wollen wir uns lieber nicht, gelle?

@ si

wer ist wir?

Gruß

NN
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: besserwisser am 31. Dezember 2009, 12:23:28
Zitat
Original von egn
Ich weiss nicht warum die Dena ihre Klage an die Politik richtet.

Verantwortlich für die Stromversorgung sind erstmal die Energiemonopolisten. Sie sollen sich halt anstrengen und das Geld das sie sonst als Gewinne ausschütten und in branchenfremde Unternehmen investieren, einfach in die Entwicklung einer sicheren regenerativen Energieversorgung stecken. Die Politik hat schon lange die Rahmenbedingungen gesetzt.

Die Mehrheit der Bevölkerung will keine Kohle- und Atomkraftwerke mehr, und die Konzerne selbst sagen den Bau von Kraftwerken ab. Es wird Zeit dass die Konzerne anstatt zu jammern und sich auf Lobbyarbeit zu beschränken, ihren Pflichten nach kommen.

Wie wäre es wenn sie die dezentrale Energieversorgung mit BHKWs forcieren würden?

Manche Stadtwerke und regionale Versorger haben die Zeichen der Zeit schon erkannt und unterstützen die Einführung von BHKWs mit zusätzlich Geld.

10 Mio BHKWs mit einer Leistung von jeweils 3 kW sind auch 30 GW Leistung. Damit können locker die AKWs ersetzt werden.

Und natürlich müssen sie auch mehr in die Stromeinsparung und DSM investieren.

Wie eine überwiegende Versorgung mit regenerativen Energien funktioniert haben verschiedenste Studien eindrucksvoll gezeigt.

Worauf warten sie noch?
Ich finde größere BHKW und HKW für sinnvoller.Warum geht es nur noch um solche Microkraftwerke die nur Strom erzeugen ,wenn geheizt wird,was dann zum Chaos im Stromnetz führt.Gibt es irgendwann auch 3 Watt BHKW mit Fahrraddynamo ? Wäre es nicht sinnvoller 300 kW, 3 MW BHKW die ganze Stadtteile ,Siedlungen und Dörfer mit Wärme versorgen. 30-50 MW Biomasseheizkraftwerke und auch 300 MW Kohleheizkraftwerke für ganze Städte.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: egn am 02. Januar 2010, 10:20:34
Zitat
Original von besserwisser
Ich finde größere BHKW und HKW für sinnvoller.

Im Prinzip haben sie recht. Das war nur ein Beispiel.

Zitat
Warum geht es nur noch um solche Microkraftwerke die nur Strom erzeugen ,wenn geheizt wird,was dann zum Chaos im Stromnetz führt.

Welches Chaos? Heute speisen auch eine Unmenge von Solaranlagen in das Netz ein ohne dass es zu einem Chaos kommt. Die Einspeisung ist nichts als eine negative Last.

Zitat
Gibt es irgendwann auch 3 Watt BHKW mit Fahrraddynamo ?

3 W ist vielleicht zu wenig, aber 300 W könnte schon den Grundbedarf eines Haushalts an Strom decken. Und wenn das Gebäude auf Passivhausstandard ist, dann reicht sogar die Wärme. Den Restbedarf kann man gegebenenfalls auch noch aus anderen Quellen decken.

Zitat
Wäre es nicht sinnvoller 300 kW, 3 MW BHKW die ganze Stadtteile ,Siedlungen und Dörfer mit Wärme versorgen. 30-50 MW Biomasseheizkraftwerke und auch 300 MW Kohleheizkraftwerke für ganze Städte.

Bei Neubaugebieten ist das durchaus anzustreben. Aber bei Neubaugebieten sollte man erstmal auf die Energieeinsparung Wert legen. Und dann ist der Wärmebedarf nicht mehr so hoch, und dann lohnt sich eine Nahwärmeversorgung auch nicht mehr. Zudem hat so eine Nahwärmeversorgung wieder den Nachteil einer Monopolisierung, was dann auch zum Nachteil der Verbraucher sein kann.

Im Bestand werden sich aber solche Nahwärmeversorgungsnetze kaum durchsetzen. Denn es kann kein Anschlusszwang mehr ausgeübt werden. Da müssen diese Nahwärmenetze erstmal ein paar große gewerbliche und/oder öffentliche Verbraucher haben damit sie sich überhaupt rentabel etablieren können. Zusätzliche Anschlüsse können dann zu Grenzkosten angeboten werden, so dass es sich auch für private Gebäude lohnen kann.

Die kleinen BKWs werden hauptsächlich als Ersatz für die herkömmliche Heizung propagiert. Ich bin zwar dafür dass man erstmal versucht den Energiebedarf zu senken. Aber in der Realität sieht es so aus, dass es vier Mietshäuser für den Eigentümer wirtschaftlicher sein kann ein BHKWs zu installieren, als das Gebäude komplett energetisch zu sanieren, insbesondere wenn das Gebäude noch nicht so alt ist.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: besserwisser am 16. Januar 2010, 08:15:52
Natürlich ist es besser ,wenn statt einer reinen Öl/Gasheizung ein Minibhkw betrieben wird.Trotzdem ist es vernünftiger ,Fernwärme und Nahwärme weiter auszubauen.Bei Neubaugebieten kann man vorneweg ein BHKW und Nahwärmenetz planen.Selbtverständlich müssen die Heizkosten niedriger sein,als bei Gasheizungen .Und die BHKW müssen auch nicht die Energieversorger betreiben.Es gibt Dörfer wie Gründe die von einen biogasbetrieben Blockheizkraftwerk beheizt werden.Ein großes Heizkraftwerk kann besser stromgeführt werden und die Abwärme in Puffern speichern.Es macht kein Sinn Nachts Strom zu produzieren ,wenn schon genug Strom im Netz ist.Ein großes Heizkraftwerk muß nicht unbedingt die ganze Abwärme  als Fernwärme nutzen.Zum Beispiel im Sommer ,wenn nicht geheizt wird.Wichtig ist der Anteil der Kraft-Wärme -Kopplung am Wärmemarkt und nicht bei der Stromerzeugung.Weil das im Jahresverlauf sowieso schwankt.Zur Wärmedämmung wäre es sinnvoller,man verwendet ökologische Dämmstoffe,statt Mineralwolle und Styropor.Schon bei der Herstellung wird weniger Energie gebraucht,ist regional verfügbar und damit weniger Transport,problemlose Entsorgung.Speicherung von Kohlenstoff im Dämmstoff,bessere Baubiologie.Leider ist der Marktanteil sehr gering.Übrigens Mineralwolle und Styrol sollen krebserregend sein.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Sukram am 16. März 2010, 18:43:43
Zitat
...Zu denken geben sollte die Tatsache, dass der solare Anteil lediglich 0,4 Prozent des Primärenergieverbrauchs beträgt. Gemessen an der Popularität von Solarenergie ist das erstaunlich wenig. Gemessen an den Subventionen für diese Energie ist das erschreckend wenig. ...

http://www.esyoil.com/heizoel-news/Unverhofft+kommt+oft_10_03_16_18619.php

So ist es.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: egn am 19. März 2010, 05:54:28
Zitat
Original von Sukram
Zitat
...Zu denken geben sollte die Tatsache, dass der solare Anteil lediglich 0,4 Prozent des Primärenergieverbrauchs beträgt. Gemessen an der Popularität von Solarenergie ist das erstaunlich wenig. Gemessen an den Subventionen für diese Energie ist das erschreckend wenig. ...

http://www.esyoil.com/heizoel-news/Unverhofft+kommt+oft_10_03_16_18619.php

So ist es.

Die Angabe des Anteils von Solarstrom bezogen auf den Primärenergieverbauch ist noch krasser als die Beziehung auf die Bruttostromerzeugung. Der Primärenergieverbrauch im Vergleich zum Endenergieverbrauch zeigt wie ineffizient Strom in den heutigen Kraftwerken erzeugt wird.

Und natürlich ist die Angabe grundsätzlich falsch, denn man hätte angeben müssen, wieviel Primärenergie durch die Solarenergie ersetzt wird. Und dies sind dann etwa das 3-fache, d.h. die Solarenergie ersetzt 1,2 % der Primärenergie.

Das ist also wieder die übliche Propaganda.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: superhaase am 19. März 2010, 07:53:08
Zitat
Original von egn
Das ist also wieder die übliche Propaganda.
... man kann auch sagen \"üble Propaganda\".
Wundert aber nicht, kommt ja auch von esyoil.

Außerdem wird wieder so getan, als ob der Soalrstrom immer so teuer bleiben würde.
Dass die bisherige Förderung als Anschubfinanzierung dient und den Solarstrom billiger macht, wird ignoriert.
Es wird dabei immer von \"Subventionen\" gesprochen und so getan, als ob die PV-Förderung z.B. mit Kohlesubventionen oder Atomkraftsubventionen vergleichbar wäre. Ist sie aber nicht, denn sie hat ein ganz anderes Ziel.
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: Sukram am 24. März 2010, 12:33:35
lieber Superhaase, über Esyoil nicht vorschnell urteilen:

Ständiger Schlussatz seiner meist tieferschürfenden Tageskommentare ist der Rat, tunlichst den Verbrauch zu verringern. Und bei ihm gibt\'s Unterrubriken mit den Titeln \"Ethik\",\"Klimaschutz\",\"Neues Wohnen\".

\"Langfristig möchten wir ein Zeichen für neues Wohnen setzen. Dabei wird keine fossile Energie mehr verheizt. Das Wohnen wird bei unterdurchschnittlichem Flächenbedarf attraktiv. Die Erstellung unseres Niedrigenergiehauses wird weniger endliche Ressourcen binden, als es bei konventioneller Bauweise bisher üblich ist.\"

Vor dem kürzlichen Restart auch solche Rubriken/Artikelsammlungen  wie \"Peak Oil\" ;-)
Titel: Spiegel-Online : Was neue Energien wirklich bringen.
Beitrag von: TanjaBecker am 17. Mai 2010, 02:01:26
Also ich finde es ja schon krass, dass nur 7% EE sind laut der Karte hier http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-49406.html