So beteuerte der Solarverband BSW kurz vor der Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Mai 2008, Solarstrom sei auch in Zukunft bezahlbar. Dabei berief man sich auf eine Prognose des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft, die für den Zeitraum bis 2014 davon ausging, dass jährlich Solarmodule mit einer Leistung von rund 700 Megawatt installiert werden. In seinen eigenen Berechnungen prognostizierte der Solarverband aber schon im März 2008 einen jährlichen Zuwachs an Solarmodulen von bis zu 1.500 Megawatt Leistung.
Original von besserwisser
Es ist doch schön ,wenn mehr Solarzellen installiert werden,als prognostiziert wurde.
Original von superhaase
Von einem Überlaufen eines Fasses sind wir noch weit entfernt. Wir brauchen noch viel mehr erneuerbare Energien, und zwar so schnell wir möglich.
Der BEE prognostiziert bis 2020 über 40% EE-Anteil am Strom, und seine Prognosen waren in der Vergangenheit meist viel treffender als die der Regierung.
Trifft dies hier auch zu, dann brauchen wir laut Röttgen ab 2020 kein einziges Atomkraftwerk mehr. :]
Original von nomosSie wissen es doch - also warum fragen Sie?
Für Sonnenstrom wird aktuell im Schnitt 50 cent/kWh schon bei der Einspeisung bezahlt. Was rechtfertigt diesen exorbitant hohen Preis? Auch im Vergleich zu anderen EE!
Die Umwelt und das Klima haben nichts davon.Wie begründen Sie das?
Sonnenstrom gerne, aber bitte ohne Förderung, der Anschub war lange genug! Was jetzt nicht selbst läuft, läuft nie mehr selbst. Künstliche Verteuerung von Energie, nur um die Solarwirtschaft über Wasser zu halten und Solarinvestoren zu bereichern, hat mit Förderung nichts mehr zu tun, das ist Enteignung.Erneuerbare Energien gerne, aber bitte kostenlos!
Original von superhaase
Erneuerbare Energien gerne, aber bitte kostenlos! Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass! Blablabla. :tongue:
Original von superhaase
Sie wissen doch, dass nach Erreichen der Netzparität die PV-Förderung von Neuanlagen stark zurückgehen wird und dann bald eingestellt werden wird. Warum jetzt so kurz vor dem Ziel aufgeben?
Original von superhaase
Röttgen meinte sicher nicht in erster Linie die PV, aber meinte alle EE und damit auch die PV, weil jeder weiß, wie wichtig sie ist und wie groß ihr Beitrag in Zukunft zu einer kostengünstigen und zuverlässigen Stromversorgung sein wird.
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Original von nomosDas meinen Sie ja alles nicht ernst, jetzt ich habs verstanden, Sie machen lauter Witze - das ist Satire! :tongue: :tongue: :tongue:
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Es geht um überzogene Preise! Würden Kreditinstitute den neunfachen Zins verlangen wäre das wohl Zinswucher. Hier ist der \"Überpreis\", man kann das auch Enteignung nennen, staatlich sanktioniert.
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Ja, ja, das alte Märchen von der \"Netzparität\" - es wird einmal sein. Wenn dies \"bald\" sein wird, dann ist jede Förderung nicht mehr zu rechtfertigen und einzustellen. Jeder Investor hätte ja dann \"bald\" das \"Ziel\" erreicht.
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Wie sieht denn der Saldo der deutschen PV-Umweltbilanz aus? Wildwuchs, Landschaftverschandelung, Schrott auf den Dächern .. und die Produktion ist selbstverständlich alles \"ÖKO\" .. um wieviel Grad wird die Klimaerwärmung verhindert?
Original von superhaase
Das meinen Sie ja alles nicht ernst, jetzt ich habs verstanden, Sie machen lauter Witze - das ist Satire! :tongue: :tongue: :tongue:
Für Corinna Knoop ist derweil klar: \"Wenn wir es bis April nicht schaffen, ist das Solar-Projekt für uns gestorben. Es gibt auch andere Möglichkeiten, sein Geld sinnvoll anzulegen\".@sh, wer braucht da noch Satire, die Realität zeigt den Wahnsinn unverhüllt. Um was es geht wird wenigstens deutlich gesagt, Geldanlage! Mit etwas weniger Profit gibt man sich nicht zufrieden. So sieht heute eine \"grüne Geldanlage\" aus. X(
Original von superhaase
...Das ist alles kein Argument für eine sofortige Abschaffung der PV-Förderung.
Ihre immer wieder wiederholte, unbegründete Forderung nach einer sofortigen Abschaffung ist kindisch. :baby:
Das entbehrt jeglicher Vernunft. Sie haben sich da ganz fanatisch in eine Sackgasse verrannt.
Der Solarboom wird 2011 teuer für alle Stromkunden. Einem Zeitungsbericht zufolge rechnen Stromriesen und Wissenschaftler mit Preiserhöhungen von zehn Prozent. Die Zahl der Öko-Anlagen ist stärker gestiegen als gedacht - die höheren Förderkosten werden auf die Verbraucher umgelegt.
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Die Belastung für alle deutschen Stromkunden durch die Förderung erneuerbarer Energien steigt demnach 2011 um 1,8 bis 2 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt bis zu 4,4 Cent einschließlich Mehrwertsteuer. Für ein Einfamilienhaus mit 5000 Kilowattstunden Verbrauch würden sich demnach die Strompreise um rund 100 Euro pro Jahr erhöhen. ...
Original von Sukram
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Die Belastung für alle deutschen Stromkunden durch die Förderung erneuerbarer Energien steigt demnach 2011 um 1,8 bis 2 Cent pro Kilowattstunde auf insgesamt bis zu 4,4 Cent einschließlich Mehrwertsteuer.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,684477,00.html
Strom könnte bald um zehn Prozent teurer werden, der Hauptgrund laut einer Studie: die ausufernde Förderung der Solarbranche. Diese hat ihren Boom jahrelang kleingerechnet, die Politik griff nicht ein. Die Sonnenkönige bedrohen den Ruf der gesamten Ökostrom-Branche.
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Das Absurde: Obwohl nur rund zwei Prozent der Elektrizität in Deutschland mit Sonnenstrom produziert werden, macht die Solarvergütung den größten Posten in dieser Rechnung aus. \"Von den 2,05 Cent Öko-Förderung gehen schon jetzt 0,82 Cent in die Solarförderung\", sagt Holger Krawinkel, Energieexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen. Das seien mehr als 40 Prozent der gesamten Umlage. Im kommenden Jahr dürfte der Anteil der Solaranlagen an dem Öko-Zuschlag auf deutlich mehr als 50 Prozent anschwellen. ...
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Deutlicher formuliert: Die Solarbranche, die möglicherweise jahrelang überfördert worden ist, liegt nun den Bürgern massiv auf der Tasche - und nimmt über die Stromrechnung auch die Wind- und Biogasunternehmen mit in Geiselhaft. ...
Original von RR-E-ft
Propagandisten gibt es auf beiden Seiten.
Original von superhaase
......
Die EE-Branche fordert ja auch hier mehr Anreize.
Original von nomosZitatOriginal von RR-E-ft
Eigenversorgung, womöglich aus einer galvanisch vom Netz getrennten Battterie hat wohl nichts mehr mit leitungsgebundener Versorgung aus einem Netz zu tun, über die wir hier reden.Wer geförderten Eigenverbrauch von Solarstrom beabsichtigt, muss seine Solarstromanlage lediglich so konzipieren, dass der erzeugte Solarstrom in das Hausnetz eingespeist und in das öffentliche Netz geleitet werden
kann.
Er muss nur die Technik vorhalten, er muss keinen Strom einspeisen, er kann den Strom auch vollständig selbst verbrauchen. Die Stromspeicherung über Batterien ist nicht verboten!?
Für Anlagen, die 2010 in Betrieb genommen werden, soll sich die Eigenstromnutzung bereits bei einem Strombezugspreis von 16,38 Ct/kWh netto (Rechnung: 39,14 Ct/kWh*) - 22,76 Ct/kWh = 16,38 Ct/kWh) lohnen.
Jetzt ist immer noch die Frage, wer diese Vergütung 22,76Ct/kWh auf Dauer zahlt!
*) Vergütung für netzeingespeisten Strom
[/list]
Original von nomosSie tun ja gerade so, als ob die Erneuerbaren Energien eine unnötige Idee von ein paar Geschäftleuten wären und nur in deren privatem Interesse liegen würden. :rolleyes:
Nein, keine Anreize, die EE-Branche muss selbst die Gesamtrechnung machen und dann investieren. Was sich nicht rechnet sollten sie lassen.
Original von superhaase
Sie tun ja gerade so, als ob die Erneuerbaren Energien eine unnötige Idee von ein paar Geschäftleuten wären und nur in deren privatem Interesse liegen würden. :rolleyes:
Man merkt, Sie haben absolut nichts verstanden.
In Osteuropa, der ehemaligen Sowjetunion und Zentralasien seien in den kommenden 20 Jahren Investitionen von rund 3,3 Bio. Dollar erforderlich, um die Energieversorgung aufrecht zu erhalten. Andernfalls drohten trotz der verfügbaren Reserven massive Engpässe. Bis 2030 könne die gesamte Region vom Netto-Energieexporteur zum Importeur werden.Quelle: Weltbank warnt Europa vor Energiekrise (http://www.boerse-express.com/pages/866361)
Original von superhaase
Sie denken wohl immer noch, ......
Sie blenden die Realität völlig aus. ...
Original von nomosSchön, Ihre Verschwörungstheorie. :tongue:
Mit immer neuen Varianten und Tricks will man das weiter verschleiern und die Verbraucher mit vorgeschobenen \"ÖKO\"-Argumenten für dumm verkaufen. Die unsinnige Förderung wird noch weiter zu Lasten der Verbraucher optimiert.
Original von superhaase
Schön, Ihre Verschwörungstheorie. :tongue:
Erwarten Sie wirklich, dass man Sie damit ernstnimmt?
Original von nomosWelche Fakten?
Wenn die Fakten sichtbar werden ...
Original von superhaaseZitatOriginal von nomosWelche Fakten?
Wenn die Fakten sichtbar werden ...
Sie ignorieren doch alle Fakten und bringen nur immer wieder Ihre Verschwörungstheorie, dass alles verschleiert wird und das EGG nur dem Zweck dient, die Verbraucher abzuzocken.
Das ist glasklar eine Verschwörungstheorie.
Dies so zu benennen, ist keine Polemik.
Original von nomosDas tue ich ja gar nicht.
Diese von vielen Seiten geäußerte und berechtigte Kritik an dieser Förderung als Verschwörung gegen Solaristen zu bezeichen, das kann nur ein Solarfundamentalist ;).
Hierbei ist weiterhin ein sehr niedriger Börsenpreis angenommen. Steigt dieser wieder auf das Niveau von 2008, fällt die Umlage geringer aus. Die Höhe der EEG-Umlage hängt direkt von dieser Größe ab. Je niedriger der Strompreis an der Börse, desto höher die Umlage, die sich aus der Differenz der fixen Vergütung für regenerativen Strom und dem an der Börse erzielten Erlös für die produzierten Kilowattstunden berechnet. Eine höhere Umlage muss daher keinesfalls automatisch Strompreiserhöhungen nach sich ziehen, wenn auf der anderen Seite die Börsenpreise sinken. „Viele Versorger haben ihre Preise zu Jahresbeginn erhöht und wieder mal den Erneuerbaren den schwarzen Peter zugeschoben. Die um ein Cent höhere EEG-Umlage sei schuld. Dabei sind die Einkaufspreise für Strom an der Börse von 2008 auf 2009 von durchschnittlich 6,6 auf 3,9 Cent pro kWh – also um 2,7 Cent – gefallen“, berichtet BEE-Präsident Schütz. „Darauf, dass diese Vorteile an die Kunden weitergegeben werden, warten die Verbraucher seit langem vergeblich.“
Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie
Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben
...Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern. Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.
...Einige Länder mit Standorten der Solarindustrie hatten sich im Bundesrat dafür eingesetzt, die Subventionskürzung auf zehn Prozent zu begrenzen. Verbraucherschützer hielten jedoch schon die geplanten 16 Prozent für ungenügend. Denn weil ein „Eigenverbrauchsbonus“ auf Wunsch der Solarindustrie neu ins Gesetz kam, findet unter dem Strich nahezu überhaupt kein Subventionsabbau statt.
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen geht in seinen Berechnungen davon aus, dass in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 Mio. Kilowatt (6600 Megawatt) neu auf deutsche Dächer und Freiflächen montiert werden. ... Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu. ...
Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treibenDas hatten wir doch schon mal ... als übertrieben entlarvt?
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Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.
... Verbraucherschützer hielten jedoch schon die geplanten 16 Prozent für ungenügend. Denn weil ein „Eigenverbrauchsbonus“ auf Wunsch der Solarindustrie neu ins Gesetz kam, findet unter dem Strich nahezu überhaupt kein Subventionsabbau statt.Das ist schon mal die erste große geistige Fehlleistung von Herrn Krawinkel, dem übrigens untersagt wurde, bei diesem Thema für den VZBV zu sprechen, weil er hier keineswegs die Meinung des VZBV vertritt, soweit ich mich erinnere ...
... Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu. ...Nee, nä?