München, 10. November 2009 - Die Republik ist gegenwärtig nahezu paritätisch geteilt in Befürworter und Gegner der Kernenergie. Interessanterweise sind vor diesem Hintergrund 56 Prozent generell dazu bereit, für Ökostrom etwas mehr zu bezahlen. 92 Prozent stimmen sogar der Aussage zu, dass es ihnen persönlich wichtig ist, ressourcen- und umweltschonende Energie einzusetzen.
Hannover – Die Subventionen für Erneuerbare Energien sprengen alle Prognosen. Auf Deutschlands Verbraucher kommen unerwartete Mehrkosten zu. Nur durch Solarstrom werden es bis 2013 rund 77 Milliarden Euro sein. Mehr Marktwirtschaft beim Subventionieren fordern deshalb die fünf Wirtschaftsweisen in ihrem neuen Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Original von superhaase
....
Solche Dummschwätzer muss man nicht ernstnehmen. Die haben nur ihren heutigen Geldsäckel im Kopf, sonst herrscht da gähnende Leere.
....
Sorry, aber bei solch dämlichen Leuten und deren von Ignoranz strotzendem Geblubber muss man sich mal Luft machen.
Puh!
ciao,
sh
Solarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=65228#post65228)
Original von egnZitatSolarstrom: Wie Milliarden Kosten verschleiert wurden (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=65228#post65228)
Bei den EEG-Kosten wird absolut nichts verschleiert. Dies ist einer der Kostenblöcke die am besten erfasst sind.
Original von nomos
Fragen Sie mal Ihre Bank, ob Schulden, die Sie zwanzig Jahre lang abzahlen müssen, auf Ihrem Kontoauszug oder in der Bilanz nicht ausgewiesen werden oder eigentlich gar keine richtigen Schulden sind.
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
Wie ersetzt der Staat, (Bund, Land, Kommunen) ihre wegfallenden Einnahmen?
Original von nomosEine komplette Selbstversorgung ist kaum möglich, außer man schafft sich noch Batterien an. Das bleibt aber wohl unwirtschaftlich. Daher werden auch PV-Anlagenbesitzer weiter einen Teil ihres Stroms aus dem Netz beziehen.
Nur mal so rein theoretisch:
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
Original von superhaaseZitatOriginal von nomosEine komplette Selbstversorgung ist kaum möglich, ....
Nur mal so rein theoretisch:
Wenn sich jetzt alle Stromverbraucher selbst versorgen würden. Es rechnet sich ja bald, wie hier propagiert wird. Sogar der Eigenverbrauch wird ja noch gefördert.
Wer zahlt dann die Vergütung?
Original von superhaase
Ach so. Wenn Sie absichtlich unsinnige Szenarien konstruieren und über Wasser und Wein schwadronieren wollen, dann bitte schön.
Da will ich gar nicht folgen.
Wenn egn auch etwas weit (bis zum Golfkrieg) ausgeholt hat, so steckt doch bezüglich der anderen angeführten Kostenfaktoren und Steuerabführungen ein ordentlicher Kern Wahrheit drin. ;)
Als Antwort auf Ihr absichtlich unrealistisches Szenario war diese Antwort sogar sehr realitätsbezogen.
Original von nomosDoch, haben Sie.
Ich habe keine \"absichtlich unsinnige Szenarien konstruiert\". Ich habe versucht, den Unsinn der PV-Förderung deutlich zu machen.
Original von superhaase
Das unsinnige Szenario, dass jeder seinen eigenen Strom erzeugt und niemand mehr Strom aus dem Netz bezieht, kann aber gar nicht den \"Unsinn\" der PV-Förderung aufzeigen. Es ist doch völlig blödsinnig, so zu argumentieren.
Da könnte man ja auch sagen: Wenn ich mein ganzes Geld zu 100% als Steuern abführen muss, habe ich nichts mehr zu leben. Ergo ist die Erhebung von Steuern Unsinn. :tongue:
Wenn Sie auf so einer Schiene argumentieren, machen Sie sich lächerlich.
Original von nomos
Wenn ich mir diese \"Argumente\" ansehe, müsste dann auch die geförderte Einspeisung für die Altanlagen und die damit verbundenen 77 Milliarden Euro Solarschulden wegfallen.
Original von SukramKlar bei dem Risiko!
muss doch belohnt werden- sogar Ackermann hat Angst um seine 25% ;-)
Original von nomos???
... dass wir dem zwischen ihnen und uns gemäß EEG bestehenden Rechtsverhältnis im Wege unseres einseitigen Leistungsbestimmungsrechts nach § 315 ff. BGB die Regelungen des Stromeinspeisungsvertrages zugrunde legen werden.
Original von superhaaseZitatOriginal von nomos???
... dass wir dem zwischen ihnen und uns gemäß EEG bestehenden Rechtsverhältnis im Wege unseres einseitigen Leistungsbestimmungsrechts nach § 315 ff. BGB die Regelungen des Stromeinspeisungsvertrages zugrunde legen werden.
Was hat der §315 BGB mit der Einspeisung nach EEG zu tun?
Hab ich da was verpasst?
Original von superhaase
@nomos:
Dass kein Einspeisevertrag nötig ist, ist bekannt. Danach hab ich nicht gefragt.
Ich habe nach dem Zusammenhang zwischen Eispeisung nach EEG und dem §315 BGB gefragt.
Das ist etwas, das mir völlig unbekannt ist.
Wir weisen Sie hiermit ausdrücklich daraufhin, dass wir dem zwischen ihnen und uns gemäß EEG bestehenden Rechtsverhältnis im Wege unseres einseitigen Leistungsbestimmungsrechts nach § 315 ff. BGB die Regelungen des Stromeinspeisungsvertrages zugrunde legen werden.des Netzbetreibers halte ich für völlig aus der Luft gegriffen.
Die Leser haben vorgeschlagen, um was sich die SPD in Zukunft kümmern soll und wovon sie sich abwenden soll. Der stellvertretende Chefredakteur Stefan Kläsener, der die Diskussion mit moderierte, übergab Sigmar Gabriel die in einer roten Mappe zusammengefassten Anregungen. Eine Auswahl:Quelle (http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/7534512/artid/11300396/drucken/true)
Die SPD soll sich abwenden von…
dem Casino-Kapitalismus.
Hartz IV.
der Vermögenssteuer.
einer Drangsalierung der Autofahrer.
einer einseitigen Energiepolitik.
..........
der extrem teuren Solarförderung.
.........
Original von superhaase
naja, auch eine voreingenommene Vorgabefrage.
Ob die Leser auch angekreuzt hätten, die SPD solle sich von \"der Solarförderung\" abwenden?
Original von superhaase
Bleibt die Frage, .....
Eine nachträgliche Senkung der Vergütungshöhe dürfte sich allenfalls als den Betroffenen zumutbar darstellen, soweit sich (im Nachhinein) herausstellen sollte, dass die Vergütungshöhe auffällig oberhalb desjenigen Bereiches liegt, der erforderlich ist, um die Wirtschaftlichkeit der betreffenden Anlagen sicherzustellen und aufrecht zu erhalten. Hinsichtlich der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit wären dabei die verkehrsüblichen Renditeerwartungen zu berücksichtigen. Denkbar wäre ein solcher Schritt etwa für Sondersituationen wie den Eintritt einer allgemeinen Deflation oder eines dauerhaft erheblichen Sinkens der Gestehungspreise für bestimmte Arten von EE-Strom (in bestehenden Anlagen).Im Gutachten wird hier von der Zumutbarkeit für die Betroffenen geschrieben. Gedacht ist dabei nur an die Einspeiser. Betroffen sind hier aber nicht nur die Eigentümer der PV-Dachanlagen. Betroffene sind die Verbraucher, die das bezahlen müssen. Das genannte Szenario ist schon sichtbar und von einer Balance des EEG kann keine Rede mehr sein. Die Solarförderung ist völlig aus dem Gleichgewicht geraten. Wie extrem muss sich das Ungleichgewicht denn noch entwickeln?
Die Legitimation für eine entsprechende Änderung wäre hier darin zu sehen, dass bei weit überhöhten Vergütungen das Gesamtsystem des EEG außer Balance geriete. Außerdem könnten sich die Betreiber bestehender Anlagen nicht darauf berufen, auf entsprechend hohe Gewinne kalkuliert oder gar vertraut zu haben. Soweit sich die Wirtschaftlichkeit der bestehenden Anlagen indes nicht gänzlich außerhalb der vom Gesetzgeber des EEG bei der Festlegung der Vergütungshöhen angenommenen Verhältnisse bewegt, erscheinen erhebliche nachträgliche Senkungen der Vergütungssätze für vom Vertrauensschutz erfasste Anlagen demgegenüber rechtlich ausgeschlossen.
Original von nomosEben deshalb bleibt die Frage, ob diese obengenannte Prognoserechnung realistisch ist. Sag ich doch.
Nein @sh, es bleibt die Frage, ob die bisherigen Prognoserechnungen nicht schon lange auf falschen Daten (Zubau) beruhen. Der jüngste Plusminusbericht hat das ja deutlich aufgezeigt.