Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Sukram am 09. November 2009, 15:20:35
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Spanien deckt 53 Prozent des Strombedarfs mit Windenergie
Spanien hat laut einem Bericht einen neuen Rekord bei der Versorgung mit Windenergie verzeichnet. Wegen starker Windböen wurde am Wochenende zeitweise mehr als die Hälfte der Elektrizität landesweit von Windkraftwerken geliefert. ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,660142,00.html
Fragt sich halt, wann & wie lange.
Sonntagmorgen um Viere? Da gab\'s bei uns den Windquirlstrom auch schonmal umsonst.
Neuesten Gerüchten zufolge sollen die ArbeiterInnen von SEAT telefonisch zur unverzüglichen Sonderschicht einberufen worden sein ;-)
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Spanien wird aufgrund seines ennormen Potentials an Erneuerbaren Energien langfristig wohl ein bedeutender Stromexporteur und damit einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Stromversorgung in Europa leisten.
Die Spanier sind da schon auf dem richtigen Weg.
Ist gut für uns alle in Europa - auch in Deutschland.
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Möchte ich mal höflich bezweifeln:
Die Verwüstung & Senkung des Grundwasserspiegels -auch aufgrund exzessiven Gemüse/Obstanbaus für den Export- schreitet rapide voran...
Die werden den Saft selber brauchen, um aus Meerwasser Süsswasser zu kochen.
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Es ist eher wahrscheinlich, dass einmal der Erdbeerenexport Spaniens zurückgeht. ;)
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Spanien wird aufgrund seines ennormen Potentials an Erneuerbaren Energien langfristig wohl ein bedeutender Stromexporteur
Da freue ich mich schon drauf, wenn auch die Spanier, genauso wie wir jetzt schon, überteuerten-subventionierten EEG Strom exportieren, und dann auch noch Geld zulegen müssen, damit er überhaupt abgenommen wird. (Letztens 500,-- €/MWh)
Wenn uns so der Titel Dummexportweltmeister von den Spaniern abgenommen wird, mir wärs Recht.
Alle wären zufrieden, Spanien Weltmeister und wir hätten billgen Ökostrom.
Gruß
NN
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Es wird so sein, dass eines Tages die Strompreise europaweit so hoch sind, dass Wind- oder Solarstrom aus Spanien von allen gerne als günstiger Strom genommen werden wird.
Die Spanier werden daran verdienen.
Wer heute noch glaubt, dass eine Umstellung auf erneuerbare Energien mit den heutigen Strompreisen gemacht werden kann, lebt in einer Traumwelt.
Allerdings wird auch \"konventioneller\" Strom entsprechend teuerer, wenn die in der Vergangenheit externalisierten Kosten eingepreist werden (z.B. über CO2-Zertifikate).
Die Zeiten allzeit billiger Energie auf Kosten der künftigen Generationen sind hoffentlich bald vorbei.
Macht die Augen auf Leute, und stellt Euch auf höhere Energiepreise ein. Sie werden kommen.
ciao,
sh
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oT
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Original von Sukram
oT
@Sukram, steht \"oT\" für optische Täuschung?
Es gibt keine \"allzeit billige Energie\" auf Kosten künftiger Generationen.
Es gibt allerdings allzeit teuere Energie zum Nutzen von Profiteuren. ;)
Wer glaubt, dass eine Umstellung auf erneuerbare Energien mit den heutigen Strompreisen gemacht werden kann, lebt in einer Traumwelt.
Wer glaubt, Energiepreise könnten sich ungestraft ins Uferlose entwickeln, der lebt in einer Traumwelt.
Unbezahlbare Energie nützt weder den Menschen noch den Volkswirtschaften etwas.
Preistreiberei nützt der Umwelt nichts. Sie dient in erster Linie dem Profit und das hat mit Nachhaltigkeit nichts zu tun.
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Schluß mit den Subventionen!!
Lasst neue AKW´s bauen, ohne Subventionen!! Die Baukosten werden von den Altmeilern eh gedeckt, und der Staat bekommt seine Abschläge, was zusätzliche milliarden in die Haushaltskasse spühlt (die wir dringend brauchen!).
Damit kann man zb. die Forschung für erneuerbare Energie unterstützen.
Oder einfach für Bildung, Soziales usw. nutzen! oder zum Schuldenabbau (was wohl das wichtigste wäre, denn die Zinsen dafür werden immer höher!)
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Original von xy78
Schluß mit den Subventionen!!
Lasst neue AKW´s bauen, ohne Subventionen!!
Tschuldigung, wenn ich lache ... :tongue: :tongue: :tongue:
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mach nur.
dann schau mal, wer schlauer ist als wir deutsche!
Großbritannien genehmigt Standorte für zehn neue AKW (http://forum.bdev.de/thread.php?threadid=12837)
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Bisher ist noch niemals ein Atomkraftwerk ohne Subventionen gebaut worden - nirgendwo auf der Welt.
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mir ist klar, wenn ein betreiber ein neues akw bauen will, muß er bei der bank zu 100% dafür bürgen. die bank \"subventioniert\" den bau dann. das risiko liegt aber beim bauherren.
dadurch das aber ein neubau jahre dauert, würde ich hier nicht direkt von subvention reden, da der betreiber genug geld hätte, um die jährlichen baukosten direkt zu bezahlen.
grobes (frei erfundenes) beispiel:
der bau dauert 10 jahre, und kostet kompett 6 milliarden, dann wären das 600 mio pro jahr.
in einem bericht von 2008 hat zb. der E.ON-Chef angekündigt, bis 2010
50 milliarden
zu investieren!
bei einem bereinigten konzernüberschuss von ca 4-6 milliarden jährlich, ist das locker zu bezahlen.
die müssen ja nicht ständig für 11 oder 40 milliarden ausländische firmen kaufen ;)
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Tja, aber warum machen es die großen 4 dann nicht?
Sondern bestehen immer auf einer Bürgschaft durch den entsprechenden Staat?
Womöglich weil die insgeheim doch rechnen können?
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weil der Staat doof is??? ;)
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Na dann sagen sie mal wieviel der Bau eines einzelnen Atomkraftwerk kostet und wieviel die die gleiche Menge Windräder und Solarzellen kostet.
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lesen sie erstmal meinen beitrag vom 10.11.09, dann reden wir weiter ;)