Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: nomos am 28. Oktober 2009, 21:05:04
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Brennt es in einem Haus, das eine Solarenergieanlage auf dem Dach stehen hat, wird die Lage für die Brandschützer schwierig. Durch das Ziehen einer Sicherung oder dem Umlegen des Hauptschalters kann zwar der Großteil der Anlage ausgeschaltet werden, doch sind die Zellmodule und die von ihnen zum Wechselrichter führenden Solarkabel dann immer noch aktiv. Die Photovoltaikmodule produzieren selbst bei bewölktem Himmel ständig Strom. Bei nächtlichen Einsätzen der Feuerwehr reicht schon die Helligkeit der Halogenscheinwerfer aus, um die Module in Betrieb zu setzen. Je nach Größe der Anlage kann so auf einen Schlag eine Spannung von bis zu 900 Volt entstehen.
Dies wurde kürzlich einem Feuerwehrmann in Nordrhein-Westfalen zum Verhängnis. Bei einem Routineeinsatz erlitt er einen schweren Stromschlag, da die in den Keller führende Gleichstrom-Leitung trotz des ausgeschalteten Photovoltaiksystems unter Spannung stand.
....
Bisher fehlen in erster Linie die Brandschutzvorschriften für Solarsysteme. Werden Dächer beispielsweise komplett mit Solarmodulen eingedeckt, so kann die Anlage bei einem Brand wie eine Art Deckel wirken, der den Zugang zur Brandstelle blockiert. Schlampig eingebaute Anlagen sorgten in der Vergangenheit bereits wiederholt für Feuerausbrüche. Fehlen dann die Gefahrenhinweise, so wird der Einsatz für die Feuerwehr zum buchstäblichen Spiel mit dem Feuer.
hier klicken und weiterlesen (http://www.suedwest-aktiv.de/region/bietigheimerzeitung/boennigheim_und_umgebung/4690947/artikel.php)
Offensichtlich gibt es Risiken bei der Nebenerwerbsstromerzeugung, die auch eine Photovoltaikversicherung nicht decken oder beseitigen kann. Der Betreiber einer Photovoltaikanlage hat die Pflicht, die Anlage so zu installieren, dass sie keine Gefahr darstellt. Da stellt sich die Haftpflichtfrage!
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Nu übertreibs mal nicht- sowas ist Berufsrisiko.
Oder meinste, die suchen überall erstmal den Hausanschluss & ziehen die Panzersicherungen, bevor sie zu löschen anfangen?
Oder denk\' mal an die Freileitungen, die\'s noch in vielen Dörfern gibt.
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@Sukram, mag sein, dass das für den Feuerwehrmann ein Berufsrisiko ist.
Bei Einspeisung in das Netz eines Energieversorgungsunternehmens handelt es sich um eine unternehmerische Tätigkeit, die meist nicht über die Privat- oder Haus-Haftpflichtversicherung gedeckt ist.
Der Betreiber einer Photovoltaikanlage hat die Pflicht, die Anlage so zu installieren, dass sie keine Gefahr für Dritte darstellt.
Darüberhinaus besteht ein Haftungsrisiko beim Einleiten des Stroms in das Netz des Energieversorgers. Ebenfalls können Schadenersatzansprüche Dritter entstehen z.B. bei Umweltschäden durch Feuer, die die Anlage verursacht hat.
Da ist nicht nur die Haftplicht und Versicherungsfrage, auch der Staatsanwalt dürfte tätig werden, insbesondere wenn Personen zu Schaden kommen. Eine gegebene Gefahrenlage die vom Nebenerwerbskraftwerk ausgeht kann da für den Installateur und den Betreiber unangenehm werden.
Ohne zu übertreiben ;) ; bei den jetzt massenhaft installierten Anlagen, wird dieser Aspekt nicht unbekannt bleiben.
Die Explosion, mit langfristigen Folgen, evtl. im speziellen Fall nicht nur für die Stromverbraucher :
Immer mehr Solaranlagen - Die Zahl der Solaranlagen nimmt explosionsartig zu (http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/artikeldetails/article//immer-mehr-solaranlagen.html?print=1&cHash=9a78dbfad9)
PS:
Schon in Diskussion (http://www.febbex.com/pdfs/Zum_Schutz_der_Retter.pdf) und im Focus (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/tid-15908/photovoltaik-brenzlige-sache_aid_441510.html)
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Ich weiß nicht war die alles so kompliiziert machen. Ein einfaches Relais dicht bei den Modulen, das nur solange das Haus mit Strom und/oder durch eine außen am Haus angebrachten Schalter mit Strom versorgt wird, und schon ist das Problem erledigt. Das sind keine hohen Kosten und jede Anlage könnte nachgerüstet werden.
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@nomos:
Jeder Betreiber einer Solaranlage haftet natürlich für die dadurch entstehenden Schäden gegen über Dritten.
Jeder vernünftige Betreiber schließt deshalb eine (recht kostengünstig zu bekommende) Betreiberhaftpflichtversicherung ab.
Das ist wie bei allen anderen gewerblichen Anlagen auch (ausgenommen Atomkraftwerke :().
@egn:
Sie haben Recht.
Ein solches Relais und eine zusätzliche kleine zweiadrige Leitung vom Wechselrichter zum Dach, wo das Relais sitzt, und das Problem wäre kostengünstig gelöst.
Das Relais, das erst bei anliegender Netzspannung schließt und sonst mittels Feder abfällt, würde die Generatorleitungen automatisch spannungsfrei schalten, wenn man die Hauptsicherung unterbricht oder die Leitungen durch Feuer zerstört werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da schon mal ein Ingenieur darauf angesetzt wurde und keine Lösung gefunden hat.
Unverständlich.
Auch ein Nachrüsten wäre somit für Altanlagenbesitzer ohne Probleme bezahlbar.
Die Feuerwehren haben offensichtlich hier auch Schulungsbedarf. Die Löschkräfte sollten natürlich wissen, was eine Photovoltaikanlage tut und was im Brandfall zu beachten ist.
ciao,
sh
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Original von superhaase
@nomos:
Jeder Betreiber einer Solaranlage haftet natürlich für die dadurch entstehenden Schäden gegen über Dritten.
Jeder vernünftige Betreiber schließt deshalb eine (recht kostengünstig zu bekommende) Betreiberhaftpflichtversicherung ab.
Das ist wie bei allen anderen gewerblichen Anlagen auch (ausgenommen Atomkraftwerke :(). ..........
@sh und @egn, natürlich und ja klar so einfach ist das wieder mal bei den Nebenerwerbskraftwerkern. Warum wird das dann nicht längst umgesetzt? Wo ist der Grund nachdem die Gefahren seit Langem bekannt sind oder ist das offensichtlich doch nicht so einfach? Warum werden Anlagen mit solchen bekannten Gefahren überhaupt zugelassen?
Die Gefahren sind lange bekannt! Der Artikel aus der Fachzeitschrift stammt immerhin vom April 2005. Mit einer Betreiberhaftpflichtversicherung ist es nicht getan. Anlagen mit solchen Gefahren dürften schlicht und einfach nicht betrieben werden. Wo bleiben da TÜV & Co. Sorry, aber vermutlich haben die auch im Artikel angesprochenen Interessenkonflikte und Lobbyeinflüsse ihre Wirkung. Dass dann wieder als Rechtfertigungsargument die Atomkraftwerke herhalten müssen, ist bezeichnend.
Hätten wir ein Haftungsrecht wie in den USA, wären Betreiberhaftpflichtversicherungen für solche Anlagen nicht so \"kostengünstig\" oder eher nicht im Angebot. Schlimm ist, dass immer noch und jetzt wohl schnell und massenhaft neue Anlagen mit solchen Risiken installiert werden.
PS:
Und noch ein Feuerwehrkommentar: Penzberger Feuerwehr dazu (http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/photovoltaik-stoppt-feuerwehr-83774.html?popup=true)
... und die Sicht des Monteurs: Löschwasser unter Spannung (http://www.sbz-monteur.de/2009/07/22/loschwasser-unter-strom/)
Fotovoltaikanlagen, die aus Licht Strom produzieren, behindern im Ernstfall die Feuerwehr. Die Module, die meist auf Dächern installiert sind, lassen sich nicht abschalten – für die Feuerwehrleute ein lebensgefährliches Risiko.
Die kleinen Kraftwerke stehen nach wie vor hoch im Kurs: Fotovoltaikanlagen. Nicht nur bei privaten Hausbesitzern. Auch Stadt- und Kreisverwaltungen, Kliniken und Kirchen meinen es gut mit der Umwelt und freuen sich zusätzlich über die Vergütung, die es für jede Kilowattstunde Strom, die ins Netz eingespeist wird, gibt. Dafür investieren sie in die Module auf dem Dach, die aus (Sonnen-)Licht Strom produzieren. .........
Man installiert trotz erkanntem Risiko. Lösung ist erst in Entwicklung: X(
...zu dem Problem “Löschwasser unter Strom”, könnte eine Lösung mit einem pyrotechnischer DC-Schalter (als Schließer oder Öffner einsetzbar) dienen . Ausgelöst wird dieser Schalter durch eine pyrotechnische Thermosicherung. Der pyrotechnische Öffner wird zurzeit als Sicherung für den Starter in Auto verwendet. Neue Einsätze sind für Brennstoffzellen geplant und entsprechende Produkte in Entwicklung.
Funktioniert wohl aber auch nur, wenn der Brandherd sich in der Nähe des DC-Schalters befindet.
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Original von nomos
@sh und @egn, natürlich und ja klar so einfach ist das wieder mal bei den Nebenerwerbskraftwerkern. Warum wird das dann nicht längst umgesetzt? Wo ist der Grund nachdem die Gefahren seit Langem bekannt sind oder ist das offensichtlich doch nicht so einfach? Warum werden Anlagen mit solchen bekannten Gefahren überhaupt zugelassen?
Es gibt anscheinend keine entsprechende Vorschrift. Und wenn es keine Vorschrift gibt dann wird das auch niemand freiwillig umsetzen. Sie bauen in ihrem Haus ja auch nicht in jeden Stromkreis einen GFI ein, obwohl es theoretisch die Sicherheit erhöht. Hier haben es die entsprechenden Gremien, wie DIN und EN versäumt entsprechende Vorgaben zu machen. Es gibt ausführliche Vorgaben für den Anschluss an das Stromnetz. Aber alles was hinter dem Wechselrichter ist wird nur entsprechend der Normen installiert.
Und meines Erachtens ist es auch ein Versäumnis der Feuerwehr nicht auf die entsprechenden Verantwortlichen einzuwirken.
Die Betreiber der Anlagen tragen überhaupt keine Schuld, solange sie ihre Anlagen nach den bestehenden Normen errichtet haben. Dies bestätigt der zugelassene Elektriker mit seiner Unterschrift.
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Original von egn
Die Betreiber der Anlagen tragen überhaupt keine Schuld, solange sie ihre Anlagen nach den bestehenden Normen errichtet haben. Dies bestätigt der zugelassene Elektriker mit seiner Unterschrift.
Wenn dazu jetzt @sh auch noch die analoge Bemerkung für die Atomkraftwerke liefert, dann ist aber gut. :rolleyes:
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@nomos,
herzlichen Dank für diese Information.
Ich werde bei uns im Referat Brand- und Katastrophenschutz im Innenministerium Rheinland-Pfalz diese Sache aufgreifen und weiter verfolgen.
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Die technische Lösung des Problems wäre wie dargelegt äußerst simpel und billig. So ein Freischalt-Relais in einem wetterfesten Gehäuse für die Dachmontage kann man sicher für weniger als 50€ anbieten.
Da braucht es keine \"Entwicklung einer Lösung\" und auch keinen \"pyrotechnischen Schalter\".
Auf die von egn vorgeschlagene Lösung kommt jeder Elektriker, wenn er mal 5 Minuten drüber nachdenkt.
Ich versteh auch nicht, warum man das bekannte Problem nicht schon längst beseitigt hat.
Die Installationsvorschriften müssen angepasst werden.
Da es hier um die Sicherheit der Feuerwehrleute geht, ist es höchste Zeit, dass deren Verband mal den Hintern hochkriegt und seinen Einfluss geltend macht.
@Cremer:
Gute Idee. Wenn die Feuerwehrverbände immer noch die Sache verschlafen, dann kann vielleicht über diesen Weg was erreicht werden.
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Die \"Feuerwehrverbände\" haben jahrelang mit Sonderwünschen noch ganz andere Sachen verschlafen/blockiert. TETRA zum Beispiel.
Die Welt rundum funkt digital- hierzuland\' mit 40jähriger Technik :-(
Klar lag\'s auch am Geld- wenn hierzuland\' jedes Kaff immer noch seine FF braucht wie zu Pferdespritzenzeiten, während die Polizei längst aus der Fläche zurückgezogen ist...
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@Sukram,
das ist ein anderes Thema
ich kenne und befasse mich mit diesem Thema als zuständiger Fernmelder bei uns im Innenministerium seit 1994 (Schengenabkommen)
Die Gründe warum es solange dauert, bundesweit flächendeckend erst ab Ende 2012 nach heutiger Planung, sind vielfältig
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Gesamtschaden im zweistelligen Millionenbereich
Durch das Feuer ist vermutlich ein Gesamtschaden von mehr als 20 Millionen Euro entstanden. Allein der Wiederaufbau der abgebrannten Lagerhalle kostet nach Angaben der Hafenbetriebe Ludwigshafen zwölf Millionen Euro. Dazu kommen Schäden am benachbarten Supermarkt sowie die Kosten für das vom Feuer zerstörte Styropor-Granulat, das die BASF dort gelagert hatte.
Rauchwolke war kilometerweit zu sehen
Die mehrere hundert Meter hohe Rauchwolke des Brandes war am Samstag kilometerweit zu sehen. Es regnete Dreck, Staub und Rußflocken. Messungen der Feuerwehr hatten keine bedenklichen Werte ergeben. Die Verbraucherschutzministerien in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kündigten jedoch an, auf den Äckern, im Einzelhandel und in Großmärkten Lebensmittelproben zu nehmen. Ergebnisse werden im Laufe der Woche erwartet. Die Verbraucher wurden zudem aufgefordert, Obst und Gemüse gründlich zu waschen.
Da zeigt sich die andere Seite. PV soll laut Reklame die umsonst von der Sonne gelieferte Energie risikolos in Strom umwandeln, schädliche Emissionen verhindert und noch Klima und Umwelt schützen. Manche meinen gar, PV gewähleiste die günstigste und sicherste Stromversorgung, mindestens in der Zukunft. ;)
Auch PV ist offensichtlich nicht ohne Risiko wie das Beispiel hier wieder zeigt:
Ludwigshafener Großbrand - Solaranlage hat wohl Feuer ausgelöst (http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/-/id=1682/nid=1682/did=11633392/urtddb/index.html)
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http://forum.energienetz.de/index.php/topic,18180.msg101605.html#msg101605 (http://forum.energienetz.de/index.php/topic,18180.msg101605.html#msg101605)
Stellt sich noch die Frage wo die Ursache des Brandes lag.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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Stellt sich noch die Frage wo die Ursache des Brandes lag.
.. die Frage der Gefahrenquelle um die es hier geht, ist wohl ausreichend beantwortet? Die genau Ursache wird ermittelt!
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In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!
Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden dürfen.
Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.
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In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!
Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden dürfen.
Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.
Gut gebrüllt Löwchen.....
Möglicherweise ist Ihnen entgangen, das es zur Löschung von elektrischen Anlagen in Deutschland Durchführungsanweisungen hinsichtlich Abstand und zur zu verwendenden Düse.
Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.
Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.
Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.
Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)
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Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.
@pitti, gibt es das nicht mindestens auch für Atomkraftwerke? Fehlen da die baurechtlichen Zulassungen? Sind da VDE-Richtlinien und DIN-Normen nicht beachtet? Ich denke doch! Trotzdem hat man sich für den Ausstieg entschieden. Es gab dafür andere Gründe. Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.
Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.
@pitti, an was denken Sie immer bei Gefahr mit Ihrem unvollständigen Wissen?
Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)
Haben Sie Ihre 140 Monokristallinen 190Wp PV-Module ohne Sonnenschutz montiert? Sonnenstich und Hitzschlag sind auch gefährlich, trotz baurechtlichen Zulassung, Einhaltung der VDE-Richtlinien und DIN-Normen! Die Ärzte warnen, es kann zur Hirnschädigung kommen oder gar der Hitzetod eintreten.
Warum sollen Stromverbraucher Ihre so gefährlichen 140 Monokristallinen 190 Wp PV-Module und die damit verbunden unwirtschaftliche Stromerzeugung auch noch mitfinanzieren. Haben Sie schon die erforderlichen Batteriekapazitäten im Einsatz oder haben Sie sich nur einen Vorrat an Kerzen angeschafft, damit Sie, wenn die Sonne nicht scheint oder mehr als die Hälfte explodiert, wenigstens nicht im Dunkeln sitzen müssen. Ansonsten funktioniert neben der Beleuchtung ohne Strom auch nicht viel mehr. Sorry, aber auf Ihre "Beiträge" ist ein sachliche Antwort unmöglich.
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Für die Installation einer PVA und deren AC sowie DC seitigen Anschluss an das Netz gibt es VDE Richtlinien bzw. DIN Normen. Alle verbauten Komponenten haben entsprechende Normen zu erfüllen. Inkl. der baurechtlichen Zulassung für die Befestigungstechnik. Es gibt Empfehlungen zur Sicheren Abschaltung und eine regelmäßige Wartung empfiehlt sich auch.
@pitti, gibt es das nicht mindestens auch für Atomkraftwerke? Fehlen da die baurechtlichen Zulassungen? Sind da VDE-Richtlinien und DIN-Normen nicht beachtet? Ich denke doch! Trotzdem hat man sich für den Ausstieg entschieden. Es gab dafür andere Gründe. Es ist halt so wie bei allen technischen Einrichtungen.
Das Sie immer bei Gefahr sind wenn sie an PV denken liegt vielleicht weniger an der PV sondern eher an ihrem unter umständen nicht vollständigen Wissen zum Thema PV.
@pitti, an was denken Sie immer bei Gefahr mit Ihrem unvollständigen Wissen?
Besuchen Sie doch mal die richtigen Seminare, lassen si sich von einem Fachbetrieb eine PV auf das Dach montieren und sie werden feststellen. Das tut ja überhaupt nicht weh... beisst auch nicht, bellt nicht........ :)
Haben Sie Ihre 140 Monokristallinen 190Wp PV-Module ohne Sonnenschutz montiert? Sonnenstich und Hitzschlag sind auch gefährlich, trotz baurechtlichen Zulassung, Einhaltung der VDE-Richtlinien und DIN-Normen! Die Ärzte warnen, es kann zur Hirnschädigung kommen oder gar der Hitzetod eintreten.
Warum sollen Stromverbraucher Ihre so gefährlichen 140 Monokristallinen 190 Wp PV-Module und die damit verbunden unwirtschaftliche Stromerzeugung auch noch mitfinanzieren. Haben Sie schon die erforderlichen Batteriekapazitäten im Einsatz oder haben Sie sich nur einen Vorrat an Kerzen angeschafft, damit Sie, wenn die Sonne nicht scheint oder mehr als die Hälfte explodiert, wenigstens nicht im Dunkeln sitzen müssen. Ansonsten funktioniert neben der Beleuchtung ohne Strom auch nicht viel mehr. Sorry, aber auf Ihre "Beiträge" ist ein sachliche Antwort unmöglich.
Was ziehen sie die sogenannten "Verbraucher" in Ihren selbsternannten Kreuzzug gegen alle EE hinein. Sie Freizeit Robin Hood. Was maßen Sie sich an, mir hier Hirnschädigung zu unterstellen.
Sie lamentieren und sabbeln und bewerten Dinge von denen Sie keine Ahnung haben.
Sie haben keine PV Anlage und wenn man keine Ahnung hat....
Beten Sie doch weiter Ihre Götzen an und singen Sie ihr Liedchen und jammern Sie rum dass sie sich immer so benachteiligt fühlen. Ätsche Bätsch.
Bis Ende des Jahres kommt ein Tesla mit Ersatzakku in meine Garage und dann bin ich aus der Ölabhängigkeit auch raus. Dann könnense darüber jammern das sich der nächste aus dem Ölabhängigkeitssystem verabschiedet hat und sie an der Tanke 3 Cent mehr zahlen. Wieder ein Grund zu jammern. Und darüber zu lamentieren, das man ja sooo benachteiligt ist.
Paar Module auf die Nordseite und die Fassade kommen auch noch hinzu. Hinzu noch eine Verbrauchssteuerung die überschüssigen Strom in Wärme umwandelt und speichert.
Zur Überwachung und Vermeidung eventuellen Strombezugs kommt anstelle des bisherigen Zählers ein Smartmeter welches eventuellen Bezug grafisch darstellt und somit perspektivisch vermeidbar macht. bzw. Einspeisung in das Netz visualisiert und auch das vermeidbar macht.
Mittlerweile bietet die PV und verschiedenste Steuerungen und Speichermöglichkeiten dem informierten Anwender soviele Möglichkeiten die Wende hin zu Energie aus regenerativen Quellen selbst in die Hand zu nehmen.
Dies ohne das Gesabble irgendwelche Angsthasen und Ewiggestrigen.
PLUS verschonen sie mich zukünftig mit irgendwelchen Kommentaren.
Sie kapieren es nicht. Tschüss.
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Für Interessierte:
Ludwigshafens größte PV-Anlage - seit August 2011 in Betrieb (http://www.haefen-rlp.de//images/2011%20die%20rheinlandpfalz%20ausgabe%20222%20-%20kopie.jpg) jetzt in Schutt und Asche - Feuerwehrbericht (http://www.ludwigshafen.de/fileadmin/Websites/Stadt_Ludwigshafen/Buergernah/Buergerservice/Aktuell/Brand-Hafenstrasse/grossbrand-parkinsel.pdf)
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Es wird die Ursache des Brandes ermittelt.Es ist sehr wahrscheinlich, dass die PV-Anlage dafür ursächlich in Frage kommt. Die ersten anrückenden Feuerwehrkräfte hatten nämlich im Innenangriff, der noch möglich war, Funken und Flammen im Dachbereich gesehen.
Jetzt stellt sich spekulativ die Frage:
Waren elektrische/elektronische Schaltteile in einem Gehäuse auf dem Dach untergebracht? Das GE Bild zeigt eine homogene Fläche. Ohne Energieableitungen dazwischen geht es nicht. Dann könnten durch die 3 Tage zuvor enorme Hitze durchaus Schaltteile einen Schaden erlitten haben, es dürften da Gehäuseinnen-Temperaturen von 100 Grad vorgekommen sein. Davor sind diese Schaltteile nicht ausgelegt. Fehlerhafte Schaltungen führten dann zur Funkenbildung im Gehäuse des Verteilers/Schaltanlage und könnten somit den Brand entstanden haben.
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Unabhängig vom konkreten Beispiel ist doch wohl klar, dass auch eine Solaranlage eine mehr oder weniger große Gefahrenquelle darstellt. Deswegen wird niemand Solaranlagen verbieten. Das Ziel kann nur sein, Gefahrenquellen zu minimieren. Ich halte es nicht für rechtschaffen, Solaranlagen zu verteufeln, nur weil sie wie so vieles, eben auch ein Gefahrenpotenzial darstellen.
VDE-Richtlinien und DIN sind gut, aber eben auch nicht 100%ig.
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Unabhängig vom konkreten Beispiel ist doch wohl klar, dass auch eine Solaranlage eine mehr oder weniger große Gefahrenquelle darstellt. Deswegen wird niemand Solaranlagen verbieten. Das Ziel kann nur sein, Gefahrenquellen zu minimieren. Ich halte es nicht für rechtschaffen, Solaranlagen zu verteufeln, nur weil sie wie so vieles, eben auch ein Gefahrenpotenzial darstellen.
VDE-Richtlinien und DIN sind gut, aber eben auch nicht 100%ig.
@Stromfraß, man kann aber auch alles auf den Kopf stellen. Vielleicht wissen Sie das ja nicht. Der Chemiestandort Ludwigshafen mit dem dort ansässigen Chemie-Konzern ist mit mehr als zehn Quadratkilometern das weltweit größte zusammenhängende Chemieareal.
Ja, auch Solaranlagen sind Gefahrenquellen für die Umwelt und die Menschen. Deshalb gehören sie nicht auf jedes Dach. Auf einer Lagerhalle mit giftigem oder explodierendem Gefahrengut gehören solche Anlagen verboten. Es gibt genügend weitere Beispiele. Sie müssen sich nur mal mit offenen Augen umsehen, dann werden Sie landauf landab fündig. Aktuell will man bei S21 Tunnelbohrungen einstellen, weil der Brandschutz nicht gewährleistet und die Ortsfeuerwehren nicht ausgebildet und nicht das Gerät zur Brandbekämpfung haben. Wie sieht das bei den diversen Solaranlagen im Land aus?
Stickstoff - Kunstdünger (http://de.wikipedia.org/wiki/Explosion_des_Oppauer_Stickstoffwerkes) ............. Chemiekatastrophe (http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Bhopal)
Ich halte es nicht für rechtschaffend, Solaranlagen mit einem Heiligenschein zu versehen. Sie sind ebenso im Zusammenhang mit ihrer Umgebung zu beurteilen und sie können ebenso unbeherrschbare Kettenreaktion auslösen. Nehmen Sie mal Ihren Text und ersetzen Sie Solaranlage durch AKW-Anlage. Der Stich in ein Wespennest wäre nichts dagegen!
Die Nuklearkatastrophe von Fukushima begann mit einem Erdbeben. Die Gefahren aufgrund der Kettenreaktionen haben sich realisiert. Die Risiken im Zusammenhang mit der Umwelt und der Umgebung wurden nicht beachtet. Japanische "VDE-Richtlinien" gab es dort auch.
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Nehmen Sie mal Ihren Text und ersetzen Sie Solaranlage durch AKW-Anlage
Nach meinem Verständnis hätten KKW nirgends auf der Welt wegen des unbeherrschbaren Gefahrenpotenzials jemals in Betrieb gehen dürfen und das nicht erst seit Tschernobyl oder Fukushima. Es geht ja nicht nur eine Gefahr von den KKW selbst aus, sondern es geht auch um Transport und Lagerung des Atommülls. Für die Betreiber war und ist es mit den staatlich zugesagten Vereinbarungen und Vergünstigungen natürlich DAS große Geschäft, was man sich hat nicht entgehen lassen. Was schert die Betreiber Sicherheit, Umweltschutz und ähnliches Gelaber?
Bei Solar sehe ich es nicht so schlimm, aber Einiges ist doch vergleichbar und liegt im argen. Von einigen Auswüchsen und Vernachlässigen von Sicherheitsstandards liest man ja immer mal. Natürlich wird das heruntergespielt und mit den "schwarzen Schafen", die es überall gibt, erklärt.
Es ist wie oftmals: erst kommt der Profit und dann ...
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Ja, auch Solaranlagen sind Gefahrenquellen für die Umwelt und die Menschen. Deshalb gehören sie nicht auf jedes Dach. Auf einer Lagerhalle mit giftigem oder explodierendem Gefahrengut gehören solche Anlagen verboten.
Falls hier nicht sowieso Lagerungsvorschriftten für giftige oder explosive Gefahrengüter greifen würden, könnte auch über eine solche Regel die Gefahr reduziert werden.
Da aber mit so einem PV-Verbot nur die Gefahr der giftigen oder explosiven Güter in Verbindung mit einer PV-Anlage erfasst würden, ist das wohl nicht der ideale Ansatz.
Besser wäre es, für die Lagerung von solchen Gefahrgütern strengere Vorschriften zu machen, die dann alle "Kombinationsgefahren" erfassen, also z.B. auch mit anderen elektrischen Anlagen.
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In der Elektrik/Elektronik ist bei entsprechenden Voraussetzungen jedes Gerät (selbst die Küchenlampe) eine potentielle Gefahrenquelle.
Na, der Vergleich mit einer Küchenlampe hinkt doch gewaltig. PV geht immer vor. Nein das kann es nicht sein!
Da soll doch offensichtlich mit der Verallgemeinerung die Gefahrenquelle "Solardach" relativiert werden. Zur Gefahrenabwehr gibt es je nach Gefährdung unterschiedliche Massnahmen bis hin zum Verbot. Es stellt sich die Frage, ob auf jedem Dach, egal was sich im Gebäude oder der Umgebung, der Hütte, der Halle, Stall etc. pp. befindet, solche Gefahrenquellen betrieben werden dürfen.
Die Sicherheit der Umwelt, Menschen, Tieren und Sach- und Gefahrgütern kommt in Deutschland hoffentlich noch vor dem Profit.
Weder will ich eine bestehende Gefahr relativieren noch stelle ich sie gar in Abrede. Ich will zu einer Versachlichung beitragen und die sich allein auf die PV zuspitzende Diskussion auf eine vernünftige Ebene stellen.
Ich gehe auch einmal davon aus, dass die benannte Lagerhalle den brandschutztechnischen Vorschriften entsprach, die vermutlich höher sind als für eine PV-Anlage auf dem Garagendach. Ob sicherheits-/brandschutztechnisch der höchste Level verarbeitet war ist offen. Vermutlich war sie auch abgenommen.
Stellt sich also die Frage, ob die in einigen der o.a. postings angeführte "hohe" Gefahr durch PV-Anlagen gerechtfertigt ist.
Bei sachgerechter Installation und entsprechend verwendeten Bauteilen stelle ich dies in Abrede!
Dazu eine neue Untersuchung zum PV-Brandschutz
Ergebnisse vom TÜV- und Fraunhofer ISE-Workshop (http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0258.php4)
Photovoltaikanlagen sind anders als herkömmliche Elektroinstallationen, aber nicht gefährlicher - das ist das Fazit eines Brandschutz-Workshops mit 120 Teilnehmenden, den das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der TÜV Rheinland am 24. Januar 2013 im Solar Info Center in Freiburg veranstaltet haben.
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Seit Februar 2011 analysieren Experten im Rahmen eines durch das Bundesumweltministerium geförderten Projekts das Brandrisiko in Zusammenhang mit Photovoltaik-Anlagen und prüfen, ob die bestehenden, sehr bewährten Normen und Sicherheitskonzepte ergänzt werden müssen.
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Kein besonders erhöhtes Brandrisiko
Die Versicherer waren sich mit den Technikern und Feuerwehrvertretern einig: Photovoltaikanlagen stellen im Vergleich mit anderen technischen Anlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar. (...) Alle Behauptungen, die Feuerwehr habe ein brennendes Wohnhaus wegen der Photovoltaik nicht gelöscht, stellten sich bei bisherigen Recherchen als falsch heraus.
Auch für die elektrische Sicherheit gibt es ausreichend vorhandene Regeln - wichtig ist, dass sie auch eingehalten werden. Brände entstanden oft dann, wenn unerfahrene Installationstrupps im Akkord Anlagen installieren.
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„doch wenn man die Statistik genau untersucht, dann verursachten 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen einen Brand mit größerem Schaden.“
Dieses Ergebnis widerspricht der Welle die hier mit manchen postings erzeugt werden sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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PV-anlagen auf Dächern sind nicht genehmigungspflichtig.
Inofern erfolgt auch keine Kontrolle unter Brandschutzaspekten.
@Stromfraß,
ich hatte zu Zeiten meiner beruflichen Tätigkeit bei der Kraftwerk-Union in den 70-ziger Jahren an dem 800 Tonnen Becken in Hamburg planungstechnisch gearbeitet. Das Projekt wurde allerdings beendet. Auch an Wackersdorf war die Kraftwerk-Union seinerzeit beteiligt, auch diese Planungen und erste Bauausführungen wurde stillgelegt.
Es lag also seinerzeit an der sozialiberalen Bundesregierung nämlich der SPD die zu halbherzig war, die Grundlage für vernünftige Aufbereitungsanlagenn und Endlager zu schaffen.
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....„doch wenn man die Statistik genau untersucht, dann verursachten 0,006 Prozent der Photovoltaikanlagen einen Brand mit größerem Schaden.“
Dieses Ergebnis widerspricht der Welle die hier mit manchen postings erzeugt werden sollte.
@Wolfgang_AW, welche "Welle" wollen Sie denn mit solchen verlinkten Beiträgen "erzeugen"? Statistisch genau untersuchte 0,006 Prozent! Wie hat man denn da gerechnet?! "120 Anlagen waren Auslöser des Brandes. In 75 Fällen war der Schaden größer, in 10 Fällen brannte das Gebäude ganz ab."
"Bei sachgerechter Installation, wenn keine Fehler passieren und keine nicht einkalkulierten Einflüsse einwirken, ja dann ...". Bei welchem technischen Betrieb oder Anlage lässt sich ein solcher Satz nicht hinschreiben. Der ist kein Pfifferling wert.
Klar, wenn alles gut läuft, dann läuft es gut. @Wolfgang_AW, das reicht nicht mehr. Wieviel PV- und "BIO"-Anlagen gibt es in der Zwischenzeit in Deutschland und wieviel kommen noch dazu?
... und wieviel Millionen Mini-Kraftwerke sind mindestens schon angedacht? (http://www.nwzonline.de/bauen-wohnen/kraftwerke-auf-dem-balkon-mini-pv-anlagen-sind-umstritten_a_6,2,596976985.html)
Alle sachgerecht installiert und fehlerfrei betrieben?! Da sieht und hört man anderes, wenn man die Augen und Ohren offen hält.
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Wieviel PV- und "BIO"-Anlagen gibt es in der Zwischenzeit in Deutschland und wieviel kommen noch dazu?
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Alle sachgerecht installiert und fehlerfrei betrieben?! Da sieht und hört man anderes, wenn man die Augen und Ohren offen hält.
Es gibt derzeit schon weit über 1 Mio. PV-Anlagen in Deutschland.
Niemand behauptet, dass diese alle sachgerecht und fehlerfrei installiert sind. Es wird immer unsachgerechte Installationen geben.
Es gibt auch unsachgemäße Elektroherd- und Waschmaschineninstallationen, die zu Bränden führen.
Und man höre und staune und beachte Ihr Lieblingskind Erdgas, lieber nomos/PLUS:
Es gibt auch unsachgerechte Gasinstallationen, wodurch schon ganze Häuser in die Luft geflogen sind.
Die Schadensquote ist bei PV-Installationen jedenfalls nicht besonders hoch, das haben die von Wolfgang_AW zitierten Fachleute auf einem Brandschutzseminar festgestellt.
Dagegen können Sie nun anschreiben und anschimpfen, wie Sie wollen, lieber nomos/PLUS, es hilft Ihnen nichts.
Fakten sind Fakten.
Und ein Fakt ist: Die PV ist keine "gefährliche" Technik, auch wenn Sie das gerne hätten.
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Die Schadensquote ist bei PV-Installationen jedenfalls nicht besonders hoch, das haben die von Wolfgang_AW zitierten Fachleute auf einem Brandschutzseminar festgestellt.
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Fakten sind Fakten.
Und ein Fakt ist: Die PV ist keine "gefährliche" Technik, auch wenn Sie das gerne hätten.
Ja klar @supperhaase, da gehören Sie als PV-Protagionist zu den Besten Zeugen, ebenso wie die interessierten Fachleute mit ihrer genauen Statistik und den 0,006 Prozent. Mit selbst gestrickter Statistik kann man alles beweisen was man will.
Das "Brandschutzseminar" war wohl eher eine verkappte PV-Werbeveranstaltung. Das Ziel "risikolos" war das einzig möglich Ergebnis. Ja, "Fakten sind Fakten"! Für wie blöd man Verbraucher hält, unglaublich!
... und wie immer unverschämt und impertinent. Ich hätte gar nichts gerne! In wieviel landwirtschaftlichen Hallen mit PV auf dem Dach lagern Gefahrstoffe, wie z.B. Kunstdünger? etc. pp. @supperhaase, es ist die Kombination, die Addition, die Multiplikation, die Potenzierung von Risiko. Es geht nicht um "die Schadensquote bei PV-Installationen". Was da für Schrott auf die Dächer gepflastert wird kann der Allgemeinheit egal sein, solange keine Gefahr davon ausgeht und kein Dritter belästigt oder geschädigt wird. Aber das ist leider nicht ausgeschlossen. Man ist als nicht privilegierter Stromverbraucher sogar noch gezwungen, den Schrott zu finanzieren.
Aber das muss von den Ideologen und Nutzniessern , wenn PV, EE, ÖKO oder BIO draufsteht, ausgeblendet werden. Aber konventionelle Energie muss weg, sie ist ja immer voller Risiko. Sorry, sie ist auch Konkurrenz und das sieht man deutlich in solchen Beiträgen, auch hier im Energieverbraucherforum.
PS, der Fairness halber: Der von @Wolfgang_AW verlinkte PV-parteiliche Bericht gibt den Workshop sehr einseitig wieder. Das liegt wohl am befangenen Berichtschreiber. Die Ergebnisse des Workshops zeigen ein weit differenziertes Bild. Hier drei Beispiele:
Schadens- und Brandfallanalyse (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/downloads_fe/02_Laukamp_Schadens-_und_Brandfallanalyse_V2.pdf) .... Sicht der Versicherungen (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_24-01-13/04__Kohlenberg_Entwicklung_bei_Schadensf%C3%A4llen_aus_Sicht_der_Versicherungen.pdf) .... Brandschutz (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_24-01-13/13_Maiworm_Anforderungen_Brandschutz_Feuerwehr.pdf)
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Mit selbst gestrickter Statistik kann man alles beweisen was man will.
Das "Brandschutzseminar" war wohl eher eine verkappte PV-Werbeveranstaltung. Das Ziel "risikolos" war das einzig möglich Ergebnis. Ja, "Fakten sind Fakten"! Für wie blöd man Verbraucher hält, unglaublich!
PLUS (alias nomos) deckt eine Verschwörung auf! ;D
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PS, der Fairness halber: Der von @Wolfgang_AW verlinkte PV-parteiliche Bericht gibt den Workshop sehr einseitig wieder. Das liegt wohl am befangenen Berichtschreiber. Die Ergebnisse des Workshops zeigen ein weit differenziertes Bild. Hier drei Beispiele:
Schadens- und Brandfallanalyse (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/downloads_fe/02_Laukamp_Schadens-_und_Brandfallanalyse_V2.pdf) .... Sicht der Versicherungen (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_24-01-13/04__Kohlenberg_Entwicklung_bei_Schadensf%C3%A4llen_aus_Sicht_der_Versicherungen.pdf) .... Brandschutz (http://www.pv-brandsicherheit.de/fileadmin/WS_24-01-13/13_Maiworm_Anforderungen_Brandschutz_Feuerwehr.pdf)
Sie sollte nicht nur verlinken, sondern auch lesen!!
Inwiefern Sie aus den genannten Links anderes lesen als aus der Zusammenfassung, bleibt mir ein Rätsel. Aber das können Sie sicher im Einzelnen genauer darlegen.
Aus der Schadens-und Brandfallanalyse
S.12 Schadensursachen: ~ 1/3 der Schadensursachen läßt sich auf Produktfehler zurückführen, 2/3 auf andere Fehler, hauptsächlich Installations-/Planungsfehler
S.20 PV-Brandsicherheit - Schlussfolgerungen
PV Anlagen stellen ein – wenn auch geringes – Brandrisiko dar
Aus der Sicht der Versicherungen
Schauen Sie sich hier S.11 das Kuchendiagramm - Top 10 Schadenursachen (Stückzahl) 2003 - 2011 an
Es bleibt bei der Aussage, dass PV-Anlagen kein erhöhtes Brandrisiko darstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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PV-anlagen auf Dächern sind nicht genehmigungspflichtig.
Inofern erfolgt auch keine Kontrolle unter Brandschutzaspekten.
Das stimmt nur bedingt und beschränkt sich ländermäßig unterschiedlich meist nur auf "privat" genutzte Anlagen.
Bei gewerblich genutzten Anlagen, greifen die Bauordnungen der Länder
Vorschriften - Installation von Photovoltaikanlagen (http://blog.obo-bettermann.de/allgemein/vorschriften-installation-von-photovoltaikanlagen/)
Bei der Installation von Photovoltaikanlagen muss der aktuelle Stand der Technik eingehalten werden. Hierzu gehören die Landesbauordnung (LBO) und normative Vorschriften zum Schutz der Personen und der Anlagen, welche die elektrische Installation, die Leitungsverlegung, den Blitzschutz und den Brandschutz regeln. Werden diese Vorschriften zur fachgerechten und zuverlässigen Installation nicht erfüllt, drohen ein erhöhtes Schadens- und Ausfallrisiko sowie Probleme mit dem Versicherungsschutz.
Dazu gibt es auch einen Beschluss des OVG Münsters zur Genehmigungspflicht von PV-Anlagen vom 20.09.2010 (Az. 7 B 985/10) welcher sich auf Anlagen in NRW bezieht.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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Sie sollte nicht nur verlinken, sondern auch lesen!!
So so, @Wolfgang_AW, Sie tun das, aber doch sehr selektiv.
Inwiefern Sie aus den genannten Links anderes lesen als aus der Zusammenfassung, bleibt mir ein Rätsel. Aber das können Sie sicher im Einzelnen genauer darlegen.
Kann ich.
Es bleibt bei der Aussage, dass PV-Anlagen kein erhöhtes Brandrisiko darstellen.
Wie kommen Sie denn zu dieser Schlussfolgerung. Selbstverständlich stellt eine PV-Anlage auf dem Dach ein erhöhtes Brandrisiko dar. Ohne PV auf dem Dach gebe es das festgestellte Brandrisiko ja nicht. Ob es in den Augen der Workshopteilnehmer gering oder weniger gering ist, ändert daran nichts.
Es geht aber bei der "Gefahrenquelle Solaranlage" übrhaupt nicht um das Dach oder Schäden an den Gebäuden oder den millionenfachen "tollen" PV-Anlagen. Es geht um die Folgegefahren für Menschen, Tiere und die Umwelt. Nur als Beispiel, zur Erinnerung, nicht zum Vergleich, die Kettenreaktion: Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe ...
Kettenreaktionen sind nicht auf AKW oder konventionelle Kraftwerke beschränkt, schon gar nicht bei millionenfacher Stückzahl.
@Wolfgang_AW, wo finden denn Kontrollen von staatlicher Seite bei PV-Anlagen statt? Wenn Sie schon darauf abheben, nennen Sie bitte Beispiele.
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Es geht um die Folgegefahren für Menschen, Tiere und die Umwelt. Nur als Beispiel, zur Erinnerung, nicht zum Vergleich, die Kettenreaktion: Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe ...
Nicht nur zur Erinnerung, sondern gerade auch als Vergleich!
Wo sehen Sie nun das geringere Risiko:
Bei der PV oder bei der Atomenergie?
Bei der PV und bei Windkraftwerken, oder bei Braunkohlekraftwerken?
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@Wolfgang_AW, wo finden denn Kontrollen von staatlicher Seite bei PV-Anlagen statt? Wenn Sie schon darauf abheben, nennen Sie bitte Beispiele.
Wie Sie in meinen Beiträgen nachvollziehen können, beziehe ich mich hauptsächlich auf gewerbliche Anlagen, da als Beispiel die Ludwigshafener Lagerhalle herangezogen wurde.
Und hier auf Ihre Bitte ein Beispiel:
Photovoltaik – Risiken und
Schutzmaßnahmen bei Brand (http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&ved=0CDEQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.dguv.de%2Flandesverbaende%2Fde%2Fveranstaltung%2Ftda%2F2013%2Fdocuments%2F19_thorns.pdf&ei=J77RUYKpPMeYtQaYx4HQBQ&usg=AFQjCNEfQwzXbgaVfvDNlGuvFW4Qg_qBZg&bvm=bv.48572450,d.Yms)
Seite 15 Gewerbliche PV-Anlagen sind in regelmäßigen Abständen einer Widerholungsprüfung zu unterziehen (BGV A3/DIN VDE 0105-100)
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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@Wolfgang_AW, wo finden denn Kontrollen von staatlicher Seite bei PV-Anlagen statt? Wenn Sie schon darauf abheben, nennen Sie bitte Beispiele.
Wie Sie in meinen Beiträgen nachvollziehen können, beziehe ich mich hauptsächlich auf gewerbliche Anlagen, da als Beispiel die Ludwigshafener Lagerhalle herangezogen wurde.
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Seite 15 Gewerbliche PV-Anlagen sind in regelmäßigen Abständen einer Widerholungsprüfung zu unterziehen (BGV A3/DIN VDE 0105-100)
@Wolfgang_AW, wer kommt da jetzt im hoheitlichen Auftrag zur Prüfung? Der Schornsteinfeger?
Hier bietet sich der TÜV dafür an:
Checkliste für Ihre Solaranlage: TÜV warnt vor Solarschrott auf Deutschlands Dächern (http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/solarenergie/tid-31367/mehr-schrott-auf-deutschlands-daechern-tuev-tadelt-maengel-bei-solaranlagen-qualitaet_aid_996363.html)