Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: Netznutzer am 25. August 2009, 14:04:25

Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Netznutzer am 25. August 2009, 14:04:25
Ach du Schande,

jetzt fordern sogar noch die Verbraucherzentralen, die nicht vorhandene Subventionierung von PV-Anlagen drastisch zu senken.

http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/wirtschaft/1111700_Ruf_nach_Senkung_der_Solarstrom_Subventionen.html

Gruß

NN
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 25. August 2009, 16:50:41
@Netznutzer: der Link funktioniert nicht ...

Die aktuellen Meldungen basieren zwar auf einem Pamphlet des RWI (=RWE), dessen voreingenommene Haltung gegen erneuerbare Energien wohl allgemein bekannt ist, aber auch aus anderen Quellen hört man ähnliche Forderungen.

Der Ruf nach einer deutlichen Senkung der Einspeisevergütung für PV-Strom ist wohl berechtigt. Die Novellierung vom letzten Jahr war ein Schritt in die richtige Richtung, aber wohl nicht der Weisheit letzter Schluss.

Die Frage ist, wie stark eine \"sofortige\" Senkung der PV-Einspeisetarife im Idealfall sein sollte.

Wie schon vor gut einem Jahr halte ich auch für den Jahreswechsel auf 2010 eine einmalige Senkung um 25% für angemessen, wenn danach ab 2011 wieder auf eine reguläre Degression von 5% zurückgegangen wird. Auch eine flexible Ausgestaltung ab 2011 ähnlich dem jetzigen Modell mit 5±1 % je nach Installationsvolumen/Jahr könnte gut funktionieren. Überprüfung und Abänderung je nach Entwicklung des Marktes natürlich weiterhin vorbehalten.
Damit würde die momentan zu große Differenz zwischen PV-Stromvergütung und Modulpreisen sofort auf ein vernünftiges Maß reduziert und danach eine geringere und besser erreichbare jährliche Effizienzsteigerung vorgegeben.

Man sollte allerdings jetzt nicht den Fehler machen noch mehr zu fordern und zu stark und zu schnell zu senken, damit man die Entwicklung nicht abwürgt, denn dann wäre alles (auch das bisherige Geld für Investitionen und noch zu zahlende Einspeisevergütungen für bestehende Anlagen) umsonst gewesen. Bis zum Erreichen der Netzparität sollte man ständig aber mit Verstand und umsichtig an der PV-Stromvergütung \"schrauben\".

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 25. August 2009, 18:16:30
Zitat
Original von superhaase
@Netznutzer: der Link funktioniert nicht ...

Die aktuellen Meldungen basieren zwar auf einem Pamphlet ........

Man sollte allerdings jetzt nicht den Fehler machen noch mehr zu fordern und zu stark und zu schnell zu senken, damit man die Entwicklung nicht abwürgt, denn dann wäre alles (auch das bisherige Geld für Investitionen und noch zu zahlende Einspeisevergütungen für bestehende Anlagen) umsonst gewesen. Bis zum Erreichen der Netzparität sollte man ständig aber mit Verstand und umsichtig an der PV-Stromvergütung \"schrauben\".

Dieser Link funktioniert (http://archiv.mopo.de/rewrite/show.php?pfad=/archiv/2009/20090824/deutschland-welt/wirtschaft/ruf_nach_senkung_der_solarstrom_subventionen.html&drucken=yes)[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 25. August 2009, 19:35:18
Zitat
Original von nomos
Was nicht genehm ist, ist ein Pamphlet!
Warum die Veröffentlichungen des RWI in Bezug auf erneuerbare Energien als Pamphlete einzustufen sind, habe ich begründet.
Wenn man sich ein unvoreingenommenes Bild einer Sache in diesem Bereich machen will, darf man diese Pamphlete getrost beiseite lassen oder am Rande zu Kenntnis nehmen.  :D

Zitat
Ob sich das viele Geld für die Verbraucher je rechnen wird? Die Zweifel sind berechtigt. Der deutsche Solardächerbeitrag ist immer noch unbedeutend und wird es vermutlich bleiben.
Auf immer dieselbe Frage gibt es immer dieselbe Antwort: Ja es wird sich rechnen. Warum wurde schon oft hier erläutert.

Auch der Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung nimmt rasant zu und ist inzwischen nicht mehr unbedeutend. Nach Erreichen der Netzparität wird es zum Selbstläufer.

Allerdings sollte bis dahin im Netz ein modernes Management und genügend Speicherkapazitäten verfügbar sein. Hier muss dringend die Entwicklung forciert werten - ohne staatlichem Zwang wird das nicht gehen, denn die großen Netzbetreiber, die ja auch die großen Kraftwerkskapazitäten besitzen, haben ein großes Interesse daran, dies zu verschleppen und somit den Ausbau der erneuerbaren Energien zu behindern.

Zitat
Warum haben die sonnenverwöhnten Spanier wohl einen Deckel auf die Subvention gesetzt? Man sollte sich an Spanien viel öfter ein Beispiel nehmen.
Weil die Spanier mit ihrem Gesetz über das Ziel hinausgeschossen sind und die Vergütungen viel zu hoch waren (sogar mit Inflationsausgleich, d.h. steigend, statt mit Degression, soweit ich mich erinnern kann). Die Spanier hätten sich hier mal besser an Deutschland ein Beispiel nehmen sollen. Erst eine überhohe Förderung, und dann plötzlich als Reaktion auf die ausufernde Entwicklung eine Vollbremsung - das ist Hüh-Hott-Politik mit der man auf lange Sicht gar nichts Positives erreicht, weil sie weder berechenbar noch vertrauenswürdig ist.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 25. August 2009, 20:46:57
Zitat
Original von superhaase
Auch der Beitrag der Photovoltaik zur Stromversorgung nimmt rasant zu und ist inzwischen nicht mehr unbedeutend. Nach Erreichen der Netzparität wird es zum Selbstläufer.

Allerdings sollte ....
siehe hier im  focus (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/photovoltaik_aid_265763.html?drucken=1)

... und jetzt müssen Sie nur noch erklären, was Sie unter Netzparität genau verstehen:

Der Sonnenstrom wird so günstig produziert wie konventioneller Strom

oder

der auf dem eigenen Dach produzierte Strom  ist nicht teuerer wie der Bruttoeinkaufspreis beim Stromversorger.

...

oder spielt das keine Rolle?[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 26. August 2009, 07:51:12
Der Focus-Artikel schreibt leider nur vom RWI-Pamphlet ab und der Autor machte keinerlei eigene Recherchen. Er macht sich auch nicht die Mühe, den Sinn des EEG zu hinterfragen oder zu verstehen.

Dass Solarstrom in Deutschland mit dem EEG über Jahre hinweg zu hohen Preisen vergütet wird, also zum mehrfachen Preis des fossilen Stroms, ist doch nichts neues und keine journalistische Enthülllungsleistung.

Ein wertloser Artikel. Für einen Journalisten eine beschämende Arbeitsleistung.

Zitat
Original von nomos
... und jetzt müssen Sie nur noch erklären, was Sie unter Netzparität genau verstehen ...
Wie man sieht, haben Sie vom Thema eigentlich überhaupt keine Ahnung. Aber immer feste druff, gelle?  :tongue:

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 26. August 2009, 10:46:55
Zitat
Original von superhaase
Wie man sieht, haben Sie vom Thema eigentlich überhaupt keine Ahnung. Aber immer feste druff, gelle?  :tongue:
Die Netzparität kommt bald ............. Welche?  

Zitat
In diesem Zusammenhang wird Netzparität als der Zeitpunkt definiert, an dem Strom aus Photovoltaikanlagen zum gleichen Preis erzeugt werden kann wie die von Versorgungsunternehmen konventionell produzierte Elektrizität.
hier klicken und weiterlesen (http://solarmedia.blogspot.com/2009/07/netzparitat-kommt-bald.html)
[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 26. August 2009, 11:56:39
@nomos: Wie lange haben Sie denn gesucht, um diese falsche Formulierung zu finden?  :tongue:
Der Autor wollte wohl das richtige sagen, hat aber voll daneben gehauen. Man erkennt das, wenn man weiterliest.

Blogger schreiben halt schneller als sie denken können  :D

Wenn Sie nun schon Blogs als Wissenquelle hochhalten, dann gute Nacht ...

Netzparität ist die Gleichheit von PV-Stromgestehungskosten (oder in etwa auch Einspeisevergütung) und Endverbraucherpreis im Netz.
Insofern gibt es die Netzparität für kleine Haushaltskunden und z.B. eine solche für kleine bis mittlere Gewerbekunden und eine solche für große Industriekunden. Meist ist jedoch die erste (Haushaltskunden) gemeint.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 26. August 2009, 12:11:12
Zitat
Original von superhaase
@nomos: Wie lange haben Sie denn gesucht, um diese falsche Formulierung zu finden?  :tongue:
Der Autor wollte wohl das richtige sagen, hat aber voll daneben gehauen. Man erkennt das, wenn man weiterliest.

Blogger schreiben halt schneller als sie denken können  :D

Wenn Sie nun schon Blogs als Wissenquelle hochhalten, dann gute Nacht ...
solarserver (http://www.solarserver.de/news/news-10933.html)

Am Rande, Respekt vor Vorausrechnungen  von Wachstumsraten hinter dem Komma genau. Das müssen auch \"Experten\" sein!

@sh, vor einer Antwort drücken Sie sich weiter  und was ist denn die \"richtige Formulierung\"!? Ist \"die Formulierung\" gar gesetzlich definiert? Wie lautet denn Ihre?
 [/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 26. August 2009, 12:17:19
Gähn!  :rolleyes:

Dann habens halt die Marktforscher falsch ausgedrückt ...
Wenn Sie weitergelesen hätten, hätten Sie es erkannt - oder sagen wir erkennen können.  :D
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 26. August 2009, 12:26:59
Zitat
Original von superhaase
Gähn!  :rolleyes:

Dann habens halt die Marktforscher falsch ausgedrückt ...
Wenn Sie weitergelesen hätten, hätten Sie es erkannt - oder sagen wir erkennen können.  :D
Zitat
In diesem Zusammenhang wird Netzparität als der Zeitpunkt definiert, an dem Strom aus Photovoltaikanlagen zum gleichen Preis erzeugt werden kann wie die von Versorgungsunternehmen konventionell produzierte Elektrizität.
[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 26. August 2009, 12:33:41
@nomos:
Langsam wirds aber arg dämlich!
Lesen Sie doch endlich mal Ihre eigene Verlinkung zu Ende, dann werden Sie erkennen, dass nicht der Erzeugungspreis oder ein Großhandlespreis gemeint ist, sondern der Endverbraucherpreis.
Lesen sie die Stelle mit den 35ct/kWh für US-Kunden.
Auch die genannten Zeiträume bis zur Netzparität lassen keinen anderen Schluss zu.

Ob nun die Marktforscher selbst so falsch formuliert haben, oder der Autor vom Solarserver, ist doch völlig wurscht.
Jeder normale Mensch weiß und versteht was mit Netzparität gemeint ist, nur Sie nicht, weil Sie krampfhaft falsch verstehen wollen.

Oder haben Sie vor lauter echauffierter Angriffslust das denken vergessen?

Kommen Sie mal auf den Boden zurück und reden Sie zur Sache und hängen Sie sich nicht an falsch verstandenen Details auf. Was soll das bringen?
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: courage am 26. August 2009, 12:39:40
Zitat
Original von Netznutzer
Ach du Schande,

jetzt fordern sogar noch die Verbraucherzentralen, die nicht vorhandene Subventionierung von PV-Anlagen drastisch zu senken.

http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/wirtschaft/1111700_Ruf_nach_Senkung_der_Solarstrom_Subventionen.html

Gruß

NN

Ich frage mich, woher kommen solche Forderungen, wer steckt dahinter, wem nützt es, die Solarenergie und andere regenerativen Energiequellen schlecht zu reden und als zu teuer hinzustellen?

@nomos, @superhaase
Ganz amüsant, ihre kleinen kabarettistischen Nickeligkeiten mitverfolgen zu dürfen; was sich liebt, das neckt sich eben auch mal.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 26. August 2009, 14:04:02
Zitat
Original von courage
Ich frage mich, woher kommen solche Forderungen, wer steckt dahinter, wem nützt es, die Solarenergie und andere regenerativen Energiequellen schlecht zu reden und als zu teuer hinzustellen?
Zitat
Original von courage
@nomos, @superhaase
Ganz amüsant, ihre kleinen kabarettistischen Nickeligkeiten mitverfolgen zu dürfen; was sich liebt, das neckt sich eben auch mal.
Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Netzparit%C3%A4t) wird beim Begriff der Netzparität differenziert und auch da findet sich diese Definition:
Zitat
Netzparität ist ein Begriff aus der Fachwelt der erneuerbaren Energien. Vereinfachend formuliert gilt sie als hergestellt, wenn Strom aus erneuerbaren Energien genauso günstig zu produzieren ist wie konventioneller Strom.
............

Aber ich erwarte da jetzt keine Antwort. Die Frage wird ohnehin nicht sachlich beantwortet werden.[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 26. August 2009, 14:14:19
Zitat
Original von nomos
Selbst bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Netzparit%C3%A4t) wird beim Begriff der Netzparität differenziert und auch da findet sich diese Definition:
Zitat
Netzparität ist ein Begriff aus der Fachwelt der erneuerbaren Energien. Vereinfachend formuliert gilt sie als hergestellt, wenn Strom aus erneuerbaren Energien genauso günstig zu produzieren ist wie konventioneller Strom.
............

Aber ich erwarte da jetzt keine Antwort. Die Frage wird ohnehin nicht sachlich beantwortet werden.[/list]
Nomos, Sie sind ne Lachnummer sondergleichen! LOL

Wie immer haben Sie nicht zu Ende gelesen - oder haben Sie sogar absichtlich den weiteren Text im Wiki unterschlagen, um wider besseres Wissen eine falsche Aussage darzustellen? Das wäre böswillig. Ich nehme zu Ihren Gunsten mal Unfähigkeit zum Weiterlesen an.  :D

Der Text geht so weiter:
Zitat
Aus Verbrauchersicht ist die Netzparität allerdings schon erreicht, wenn der selbst produzierte Strom dieselben Kosten je kWh erzeugt wie der Einkauf von einem Netzbetreiber.
Im fachlichen Sprachgebrauch findet der Begriff meist Anwendung, um das Erreichen des momentanen Endverbraucherpreises durch die Stromerzeugungskosten für einen bestimmten Energieträger - etwa Photovoltaik - zu bezeichnen.
Im Übrigen legen hier wohl eher Sie eine gewisse Religiösität hinsichtlich eines Glauben an das Böse in den erneuerbaren Energien an den Tag, denn sachlich haben Sie oft nichts zu bieten, nur immer wieder dieselben Floskeln und die Verdrehung von Aussagen und Tatsachen wie hier.
Das ist alles so leicht aufdeckbar und ohne geringsten Aufwand widerlegbar, dass es mir geradezu Freude macht, das in der Luft zu zerreißen - daher meine \"kabarettistischen\" Einlagen hier.  ;)

Abgesehen davon, ob der Begriff vielleicht irgendwo von irgendwem anders oder falsch interpretiert wird, ist doch nur wichtig, zu erkennen, was der Verwender des Begriffes damit meint.
Die PV-Industrie verwendet den Begriff um die Gleichheit von Endverbraucherpreis und PV-Stromgestehungskosten zu bezeichnen. Es wird dann erwartet, dass der PV-Markt einen Schub erhält, da es sich für viele noch besser lohnen wird, PV-Strom zu erzeugen und erst einmal selbst zu verbrauchen, bevor der Überschuss eingespeist wird. Dabei kommt es dann für den selbst verbrauchten Teil nicht mehr auf einen EEG-Umlage an und diese wird sinken. Ist der PV-Strom später mal ein gutes Stück billiger als der Endverbraucherpreis, ist dann gar keine überhöhte Einspeisevergütung mehr erforderlich. Eine Einspeisegarantie zum Marktpreis plus gesparter Netzkosten reicht dann aus - das EEG hat dann sein Ziel erreicht.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 26. August 2009, 14:42:33
Zitat
Original von superhaase
Nomos, Sie sind ne Lachnummer sondergleichen! LOL
Zitat
Original von superhaase
Ist der PV-Strom ein gutes Stück billiger als der Endverbraucherpreis, ist dann gar keine überhöhte Einspeisevergütung mehr erforderlich. Eine Einspeisegarantie zum Marktpreis plus gesparter Netzkosten reicht dann aus - das EEG hat dann sein Ziel erreicht.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 13:16:44
Zitat
Original von nomos
Den Vergleich manchen Sie mal fix mit der Milch für die nächsten zwanzig Jahre, den Gestehungskosten beim Milchbauern und dem Käsepreis bei LIDLALDIPLUSNORMA etc.
Dann ist das Ziel erreicht!
.... Also jedem seine Milchziege in den Keller, dann ist die Versorgung in jeder Hinsicht gesichert.  :] [/list]
Ach jetzt geht mir ein Licht auf:
Sie sind hier das Kasperle vom Dienst !
Hätt ich auch früher drauf kommen können, sorry für meine lange Leitung!  
Also jetzt muss ich erst mal herzlich über Ihren Witz lachen: :tongue: :tongue: :tongue:
Ah, das befreit. Danke schön!
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Black am 27. August 2009, 13:43:59
Immer wieder lustig wenn über exorbitant hohe Kosten auf Grund der EEG Vergütung gejammert wird, um im gleichen Atemzug darauf hinzuweisen, dass die eingespeiste Energiemenge ja absolut unbedeutend sei.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 15:02:21
Zitat
Original von Black
Immer wieder lustig wenn über exorbitant hohe Kosten auf Grund der EEG Vergütung gejammert wird, um im gleichen Atemzug darauf hinzuweisen, dass die eingespeiste Energiemenge ja absolut unbedeutend sei.
Hier klicken zur Bedeutung des PV-Beitrags (Info-Grafik) (http://infografik.ea-nrw.de/graph_bild/graph_RBD002.jpeg)
[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 15:12:48
Zitat
Original von nomos
Die Förderung hat noch weitere negative Auswirkungen, da der Fortschritt und die mögliche Effektivität behindert werden.
Diese Behauptung haben Sie schon mal aufgestellt, ohne sie untermauern zu können.

Zum Beitrag der Photovoltaik:
In Deutschland trägt die PV inzwischen mehr als 1% zu der Gesamtstrommenge bei, in Bayern sind es schon mehr als 3%.
Wie man in der von Ihnen verlinkten Graphik sieht, hat auch die Windkraft mal so klein angefangen. Inzwischen würden Sie den Windkraftbeitrag wohl kaum noch als unbedeutend bezeichnen, oder?

Ferner spricht sich die \"Solargemeinschaft\", wie Sie es nennen, gegen den Bau von neuen Kohlekraftwerken aus.
Die großen Stromkonzerne hingegen versuchen mit dem Neubau großer Kohlekraftwerke auf der grünen Wiese die Stromerzeugung für Jahrzehnte auf Kohle zu fixieren und sich damit den Markt zu sichern und die Erneuerbaren Energien zu behindern.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 15:29:49
Zitat
Original von superhaase
In Deutschland trägt die PV inzwischen mehr als 1% zu der Gesamtstrommenge bei, .......

Ferner spricht sich die \"Solargemeinschaft\", wie Sie es nennen, gegen den Bau von neuen Kohlekraftwerken aus.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Black am 27. August 2009, 15:29:50
Zitat
Original von nomos
l@Black, das mag ja für Sie \"lustig\" sein. Die eingespeiste Energie ist viel zu teuer, völlig unabhängig von der Menge. Was soll denn an einem langfristig garantierten Erzeugerpreis von über 40 Cent je kWh für die Verbraucher postiv sein?

Langfristig fördert die EEG Politik den Aufbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es handelt sich also um eine Subvention. Fossile Brennstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Die energieverteuerungen zu Zeiten des Wirtschaftsbooms haben schon einmal gezeigt, was auf den Verbraucher zukommt.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 15:46:11
Zitat
Original von Black
Zitat
Original von nomos
l@Black, das mag ja für Sie \"lustig\" sein. Die eingespeiste Energie ist viel zu teuer, völlig unabhängig von der Menge. Was soll denn an einem langfristig garantierten Erzeugerpreis von über 40 Cent je kWh für die Verbraucher postiv sein?
Langfristig fördert die EEG Politik den Aufbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Es handelt sich also um eine Subvention. Fossile Brennstoffe stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung. Die energieverteuerungen zu Zeiten des Wirtschaftsbooms haben schon einmal gezeigt, was auf den Verbraucher zukommt.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Black am 27. August 2009, 15:51:29
\"Mit Geiz is Geil\" und \"billig will ich\" ist keine nachhaltigkeit zu schaffen.  Es kostet nun einmal etwas eine neue Industrie zur alternativen Energieerzeugung aufzubauen. Die Vergütungen sind deshalb ja auch degressiv.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 15:59:14
Zitat
Original von nomos
Ich sehe bei diesem bescheidenen Beitrag nichts Bedeutendes und sehe ihn auch nicht in absehbarer Zukunft.
Dann widersprechen Sie also den Aussagen des RWI, dass diese riesigen Milliardensummen auf die Stromverbraucher zukommen.
Interessant.
Wie Black schon feststellte, beißt sich hier die Katze in den Schwanz. Entweder man beklagt die angeblich horrenden Subventionssummen bei zunehmendem PV-Strom, oder man bezeichnet den PV-Beitrag als auch in Zukunft unbedeutend. Beides gleichzeitig geht nun mal nicht, weil es sich gegenseitig ausschließt.

Zitat
Wir haben  was die Begrenzung der Klimaerwärmung angeht nicht ewig Zeit.
Richtig.
Daher war und ist das EEG das beste Instrument zum Umbau der Energieversorgung.
Wie man an den purzelnden Preisen für PV-Module sieht, funktioniert es soger besser als die meisten erwartet hatten - auch in der PV-Industrie haben viele die rasante Entwicklung nicht richtig eingeschätzt und hängen nun an überteuerten Silizium-Lieferverträgen und dergleichen.

Zitat
Gegen was die \"Solargemeinschaft\" sich ausspricht ist unwesentlich. Fakt ist, dass der bescheidenen PV-Beitrag kein Argument gegen die geplanten klimaschädigenden Kohlekraftwerke liefert.
Sie selbst hatten den Zusammenhang hergestellt - nun wollen Sie schon wieder nichts davon wissen?
Wer gegen Kohlekraftwerke ist, kann nicht gleichzeitig gegen die Förderung der Photovoltaik sein. Sie ist ein wichtiger Baustein der zukünftigen Energieversorgung, weil sie hinsichtlich Jahrezeiten und Wetterlage weitgehend antizyklisch zur Windkraft Strom liefert - außerdem über die Jahre zuverlässiger und mit weniger Schwankung als die Windkraft. PV-Strom ist auch besser vorauskalkulierbar als Windstrom und wird netzentlastender weil verbrauchsnah eingespeist (wenn man von den PV-Parks auf der grünen Wiese absieht, die man meiner Meinung nach nicht mehr fördern sollte).

Zitat
... hier geht es konkret um die PV-Förderung auf deutschen Dächern und die Besonderheit dieser \"Subvention\" ist, dass sie der Verbraucher alleine bezahlt!
Eben deshalb ist das per definitionem keine Subvention.
Es ist wohl auch keine gerechtere Finanzierung denkbar, als die, dass die Nutznießer (Verbraucher) auch die Zeche bezahlen.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 16:22:51
@sh, Sie können doch lesen!

Zitat
Original von nomos
... Die eingespeiste Energie ist viel zu teuer, völlig unabhängig von der Menge. Was soll denn an einem langfristig garantierten Erzeugerpreis von über 40 Cent je kWh für die Verbraucher postiv sein?  Um wieviel Geld es insgesamt geht kann man nachlesen. Es sind keine Pienuts!  Ob sich das je rentiert oder einen bemerkbaren Effekt für die Umwelt hat, darf bezweifelt werden. .....
diese Förderung der Photovoltaik sein. Ich bin hier ja nicht der Märchenerzähler  ;) .  

Damit keine Missverständnisse aufkommen oder erzeugt werden: Förderung in Fett! Diese wird kritisiert und nicht die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen per se.

PS:
@Black, eine \"neue Industrie\" sehe  ich nicht als das erste Ziel.  Wirtschaftlich vernünftige Größen und nach Möglichkeit regionale Erzeugung. Keine Monopolstrukturen und Großindustrie dann, wenn der Wettbewerb gesichert ist und es für den Verbraucher und die Umwelt Sinn macht.  
.... und was haben Sie nur gegen \"billige Preise\".   ;)    

Zitat
Original von sh
........
Eben deshalb ist das per definitionem keine Subvention.
Es ist wohl auch keine gerechtere Finanzierung denkbar, als die, dass die Nutznießer (Verbraucher) auch die Zeche bezahlen.

Die \"Gerechtigkeit\" sollte jetzt nicht auch noch bemüht werden. Es reicht schon die Ungerechtigkeit  das Geld der Verbraucher per Zwang sinnlos zu verbrennen.  ;)

Nutznießer ist nicht der Verbraucher, schon gar nicht der bezahlt!


[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 16:47:01
Zitat
Original von nomos
Wie Sie diese \"Förderung\" auch drehen, sie ist ein Widerspruch in sich.  Insgesamt nicht zielführend; nicht  nachhaltig, so oder so!
Zu welchem Ziel diese Förderung führen soll, ist doch klar: Umbau der Stromversorgung zu erneuerbaren Energien.
Dass es funktioniert, ist bewiesen: der EE-Anteil an der Stromerzeugung steigt rasant - schneller als erwartet und erhofft.
Und es gibt wohl nichts Nachhaltigeres als Strom aus umweltfreundlichen erneuerbaren und somit unerschöpflichen Quellen.
Merken Sie denn nicht, was Sie hier für Unsinn reden?

Zitat
Unberechnenbar, Sie können sich die Annahmen aussuchen mit denen Sie rechnen.  Ich komme in keinem Fall zu positiven Ergebnissen.
Ihre \"Berechnungen\" würd ich gerne mal sehen ... oder lieber doch nicht. ;)
Was verstehen Sie denn unter \"positiven Ergebnissen\" in diesem Zusammenhang?
Dass der Strom billiger würde, oder dass das aktuelle Preisniveau auf alle Zeit gehalten werden könnte?
Das sind doch Milchmädchenträume.

Langfristig sind die erneuerbaren Energien sogar kostengünstiger als jede andere denkbare Alternative.

Zitat
Damit keine Missverständnisse aufkommen oder erzeugt werden: Förderung in Fett! Diese wird kritisiert und nicht die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen per se.
Wie wollen Sie denn dann eine Stromversorgung aus erneuerbaren Energien aufbauen und den Aufbau finanzieren?
Hierzu wäre mal eine konkrete Aussage erforderlich, wenn Sie das EEG ablehnen!

Zitat
Die \"Gerechtigkeit\" sollte jetzt nicht auch noch bemüht werden. Es reicht schon die Ungerechtigkeit das Geld der Verbraucher per Zwang sinnlos zu verbrennen.  
Nutznießer ist nicht der Verbraucher, schon gar nicht der bezahlt!
Wer nutzt denn dann Ihrer Meinung nach den Strom, wenn nicht der Verbraucher?
Hauptsache Buchstaben hier reinstellen, was?
Einen Sinn müssen die Buchstabenketten ja nicht unbedingt haben, oder?
Aber als KvD kann man sowas schon bringen. :tongue: :tongue: :tongue:

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 17:07:03
(http://forum.energienetz.de/images/energienetz/icons/icon17.gif)
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Black am 27. August 2009, 17:16:05
Wissen Sie Superhase, nomos Rechtsempfinden und Differenzierungsvermögen erschöpft sich in:


für etwas bezahlen müssen = ungerecht

Abschaffung einer Zahlungspflicht = mehr Gerechtigkeit
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 17:27:39
@Black:

Vielleicht kommen ja mit zunehmendem Wettbewerb im Strom- und Gasbereich auch mal Angebote wie:

\"Zahlen Sie für Ihr Gas nur, was es Ihnen wert ist.\"

So was greift ja inzwischen überall (Gastronomie, Brillen) um sich.  :D
Damit könnte wohl auch Nomos in Frieden leben.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 18:53:50
Zitat
Original von superhaase
Wer nutzt denn dann Ihrer Meinung nach den Strom, wenn nicht der Verbraucher?
Hauptsache Buchstaben hier reinstellen, was?
Einen Sinn müssen die Buchstabenketten ja nicht unbedingt haben, oder?
Aber als KvD kann man sowas schon bringen. :tongue: :tongue: :tongue:
Zitat
Original von Black
Wissen Sie Superhase, nomos Rechtsempfinden und Differenzierungsvermögen erschöpft sich in:
für etwas bezahlen müssen = ungerecht
Abschaffung einer Zahlungspflicht = mehr Gerechtigkeit
Zitat
Original von superhaase
Vielleicht kommen ja mit zunehmendem Wettbewerb im Strom- und Gasbereich auch mal Angebote wie:
\"Zahlen Sie für Ihr Gas nur, was es Ihnen wert ist.\"
So was greift ja inzwischen überall (Gastronomie, Brillen) um sich.  :D
Damit könnte wohl auch Nomos in Frieden leben.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 19:01:08
Zitat
Original von nomos
@sh,  Sie haben genau verstanden, dass es um die Nutznießung der Umlagenförderung geht und nicht um die Frage, wer den Strom (nutzt) verbraucht.   Aber wie immer, Sie bleiben sich stilmäßig treu! Solange verdrehen bis es in etwa zum eigenen Kram passt. Wenn das auch nichts mehr hilft gehts in der Blödelecke weiter.
Genau anders herum verhält es sich:

Ich habe davon gesprochen, dass der Nutznießer des Stroms der Verbraucher ist und dieser somit auch gerechterweise den Umbau der Stromversorgung bezahlen soll.
Von Nutznießung einer Umlageförderung war nie die Rede. Sie haben das bewusst in die falsche Ecke gestellt.

Sie sind es also, der alles verdreht, bis es ihm in den Kram passt.
Ihre andere Masche war hier, bewusst verkürzte Ausschnitte aus anderen Quellen zu zitieren und so falsche Eindrücke zu erwecken. Auch nicht der Gipfel der Redlichkeit.

Und als Krone das mit den Milchziegen, das war ja wohl ein Paradebeispiel aus der Blödelecke.

Fassen Sie sich mal an die eigene Nase!

Hier mal ein sinnvoller Satz von Ihnen, dem ich zustimmen möchte:
Zitat
Der Zweck des EEG ist u.a. die Nachhaltigkeit der Energieversorgung. Gerne wird vergessen, dass zur Nachhaltigkeit auch die Kosten und Preise gehören!
Ja, auch die Kosten und Preise gehören zur Nachhaltigkeit.
Aber nicht die Kosten hier und jetzt, sondern die Kosten und Preise in der Zukunft, die unser aller Kinder und Enkel bezahlen müssen.
Und mit diesen Kosten sind auch indirekte Kosten gemeint, wie z.B. Umweltschäden etc.
Je schneller wir mit jetzt erhöhten Energiepreisen die Umstellung auf erneuerbare Energien hinbekommen, desto billiger wird die Energie für unsere Kinder, und desto geringer werden die externen Kosten der Energieversorgung, die wir ihnen aufhalsen.
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und nicht ans Hier und Jetzt.

Ich bin mir sicher, dass Sie das so gemeint haben, lieber nomos. ;)

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 20:08:19
Zitat
Original von superhaase
Genau anders herum verhält es sich:

Ich habe davon gesprochen, dass der Nutznießer des Stroms der Verbraucher ist und dieser somit auch gerechterweise den Umbau der Stromversorgung bezahlen soll.
Von Nutznießung einer Umlageförderung war nie die Rede. Sie haben das bewusst in die falsche Ecke gestellt.
Zitat
Angesichts des Booms von Solaranlagen in Deutschland hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor ausufernden Kosten für Stromkunden gewarnt und eine deutliche Senkung der Einspeisevergütung gefordert. «Die Diskrepanz zwischen der garantierten Vergütung und den tatsächlichen Kosten ist nicht mehr vertretbar», sagte der Energieexperte des Verbandes, Holger Krawinkel, am Montag in einem Gespräch mit der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX.....
Zitat
Original von superhaase
Sie sind es also, der alles verdreht, bis es ihm in den Kram passt.
Ihre andere Masche war hier, bewusst verkürzte Ausschnitte aus anderen Quellen zu zitieren und so falsche Eindrücke zu erwecken. Auch nicht der Gipfel der Redlichkeit.
Zitat
Original von superhaase
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und nicht ans Hier und Jetzt.
Nachhaltigkeit heißt, an die globale Zukunft denken, und ans Hier und Jetzt. Das \"nicht\" habe ich bei mir gestrichen! Wer  die Gegenwart beschädigt schafft auch keine bessere Zukunft. Ich will für meine und für andere Kinder eine gute Gegenwart und ein gute Zukunft![/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 27. August 2009, 20:21:14
Zitat
Original von nomos
@sh, davon war von Anfang an die Rede! Sie haben den Beitrag offensichtlich nicht gelesen oder sofort verdrängt. Passt halt nicht in Ihre Landschaft.
Das ist eine glatte Lüge.

In keinem der Beiträge ist das Wort Nutznießer zu finden.
Ich habe den Begriff hier erstmals im Zusammenhang mit der Nutzung des Stroms verwendet, und Sie haben ihn in Ihrer Antwort auf mein Argument verdreht.
Das ist Fakt.
Sie machen das gerne so, das wissen wir schon: Einen Begriff oder ein halbes Argument aus dem Zusammenhang reißen, zu etwas anderem in Bezug setzen, um somit einen scheinbaren Widerspruch zur ursprünglichen Aussage des anderen Diskussionsteilnehmers zu erzeugen.

Nur werden Sie dadurch weder glaubwürdiger noch sympathischer.

Über Ihre Phantasien zu meiner Landschaft wollen wir hier lieber nicht diskutieren.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 27. August 2009, 20:44:30
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
@sh, davon war von Anfang an die Rede! Sie haben den Beitrag offensichtlich nicht gelesen oder sofort verdrängt. Passt halt nicht in Ihre Landschaft.
Das ist eine glatte Lüge.

In keinem der Beiträge ist das Wort Nutznießer zu finden.
Ich habe den Begriff hier erstmals verwendet, und Sie haben ihn in Ihrer Antwort auf mein Argument verdreht.
Das ist Fakt.
Sie machen das gerne so, das wissen wir schon.
Nur werden Sie dadurch weder glaubwürdiger noch sympathischer.

Über Ihre Phantasien zu meiner Landschaft wollen wir hier lieber nicht diskutieren.
Zitat
..... Mit 43 Cent wird jede von einer in diesem Jahr errichteten Dachanlage erzeugte Kilowattstunde Sonnenstrom vergütet, 20 Jahre lang.

Das ist ein Vielfaches mehr als der aktuelle Strompreis.

«Je mehr Anlagen installiert werden, desto höher wird die von allen Stromverbrauchern zu zahlende Umlage»,

sagte Verbraucherschützer Krawinkel. ........
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 28. August 2009, 08:01:06
Zitat
Original von nomos
Bevor Sie mich der glatten Lüge bezichtigen, sollten Sie eher mal prüfen ob da nicht bei Ihnen der Artikel etwas \"schwer von Begriff\" war.
Sie brauchen sich da gar nicht herauszureden und abzulenken. Sie haben gelogen: Von Nutznießung war vorher nirgends die Rede, auch in keinem der verlinkten Artikel.
Was Sie in den Artikel des Herrn Krawinkel interpretieren, hat damit nicht das Geringste zu tun. Den können Sie ruhig beiseite lassen.
Ich hatte mit dem \"Nutznießer\"-Argument weder auf den Artikel noch auf den Herrn Krawinkel Bezug genommen.

Dies ist doch gerade das, was ich Ihnen vorwerfe: Sie nehmen mein Argument: \"der Nutznießer des Stroms ist der Stromverbraucher und der soll auch den Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien bezahlen\", und tun so, als ob ich gesagt hätte: \"der Nutznießer der Umlageförderung ist der Stromverbraucher\" (was natürlich absurd ist), um mich als Idioten hinzustellen und mein Argument ins Lächerliche zu ziehen.

Das nehme ich Ihnen halt übel.
Daher erlaube ich mir, Sie mal etwas heftiger mit der Nase drauf zu stoßen, dass Ihr Diskussionsstil hier unter aller Sau ist.

Entweder machen Sie das absichtlich, dann sind Sie \"hinterfotzig\", wie wir in Bayern sagen, oder Sie merken das gar nicht, weil Sie die Beiträge immer nur überfliegen und nicht richtig verstehen können oder wollen.
Im letzteren Fall sollten Sie vielleicht etwas weniger posten oder sich mehr Zeit nehmen und genauer nachdenken, bevor Sie hier einen Beitrag schreiben. Dann würden sich auch nicht solche am Thema vorbeigehenden Dispute oder \"kabarettistischen Einlagen\", wie ein anderer so schön gesagt hat,  ergeben.

Wenn Sie übrigens meinen ersten Beitrag in diesem Thread gelesen und verstanden hätten, hätten Sie bemerkt, dass ich dem Herrn Krawinkel größtenteils zustimme.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: bolli am 28. August 2009, 08:42:10
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Bevor Sie mich der glatten Lüge bezichtigen, sollten Sie eher mal prüfen ob da nicht bei Ihnen der Artikel etwas \"schwer von Begriff\" war.
Sie brauchen sich da gar nicht herauszureden und abzulenken. Sie haben gelogen: Von Nutznießung war vorher nirgends die Rede, auch in keinem der verlinkten Artikel.
Was Sie in den Artikel des Herrn Krawinkel interpretieren, hat damit nicht das Geringste zu tun. Den können Sie ruhig beiseite lassen.
Ich hatte mit dem \"Nutznießer\"-Argument weder auf den Artikel noch auf den Herrn Krawinkel Bezug genommen.

Dies ist doch gerade das, was ich Ihnen vorwerfe: Sie nehmen mein Argument: \"der Nutznießer des Stroms ist der Stromverbraucher und der soll auch den Umbau der Stromversorgung hin zu erneuerbaren Energien bezahlen\", und tun so, als ob ich gesagt hätte: \"der Nutznießer der Umlageförderung ist der Stromverbraucher\" (was natürlich absurd ist), um mich als Idioten hinzustellen und mein Argument ins Lächerliche zu ziehen.

Das nehme ich Ihnen halt übel.
Daher erlaube ich mir, Sie mal etwas heftiger mit der Nase drauf zu stoßen, dass Ihr Diskussionsstil hier unter aller Sau ist.

Entweder machen Sie das absichtlich, dann sind Sie \"hinterfotzig\", wie wir in Bayern sagen, oder Sie merken das gar nicht, weil Sie die Beiträge immer nur überfliegen und nicht richtig verstehen können oder wollen.
Im letzteren Fall sollten Sie vielleicht etwas weniger posten oder sich mehr Zeit nehmen und genauer nachdenken, bevor Sie hier einen Beitrag schreiben. Dann würden sich auch nicht solche am Thema vorbeigehenden Dispute oder \"kabarettistischen Einlagen\", wie ein anderer so schön gesagt hat,  ergeben.

Wenn Sie übrigens meinen ersten Beitrag in diesem Thread gelesen und verstanden hätten, hätten Sie bemerkt, dass ich dem Herrn Krawinkel größtenteils zustimme.

ciao,
sh

Na ja, meine Herren, so langsam kann man Ihre Diskussionen zum Thema \'Erneuerbare Energien\' eher ins \'Jokes\' Forum stellen. Der Ton, den Sie an den Tag legen, geht doch deutlich am \'guten Forenton\' vorbei. Da hilft es auch nichts zu sagen: Der hat aber angefangen.

Wäre also schön, wenn etwas sachlicher und weniger emotional diskutiert würde. Im Zweifelsfall sollten Sie sich dann lieber \'aus dem Weg\' gehen. Augenscheinlich bekommen sie den jeweils anderen eh nicht überzeugt und den geneigten Leser verwirren ihre Ping-Pong-Spiele eher als das sie zur Information beitragen.

Gruß
bolli
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 28. August 2009, 11:24:54
Zitat
Original von bolli
Na ja, meine Herren, so langsam kann man Ihre Diskussionen zum Thema \'Erneuerbare Energien\' eher ins \'Jokes\' Forum stellen. Der Ton, den Sie an den Tag legen, geht doch deutlich am \'guten Forenton\' vorbei. Da hilft es auch nichts zu sagen: Der hat aber angefangen.

Wäre also schön, wenn etwas sachlicher und weniger emotional diskutiert würde. Im Zweifelsfall sollten Sie sich dann lieber \'aus dem Weg\' gehen. Augenscheinlich bekommen sie den jeweils anderen eh nicht überzeugt und den geneigten Leser verwirren ihre Ping-Pong-Spiele eher als das sie zur Information beitragen.

Gruß
bolli
PS
zum Thema siehe auch hier: Grüne Lichter für Importkohlekraftwerke? (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=60539#post60539)
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 28. August 2009, 11:35:20
Zitat
Original von nomos
Anlass war ja immerhin die Kritik an der überzogenen Umlagenförderung für Solarstorm durch einen maßgeblichen Vertreter einer Verbraucherorganisation.  Belastet werden dadurch die Stromverbraucher, Nutznießer sind die PV-Ver- und Betreiber. Wer will das denn ernsthaft bestreiten?
Hat das denn jemand bestritten?
Bei Antwort bitte sachlich bleiben, wie Sie versprochen haben!
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 28. August 2009, 17:48:17
Hier noch eine Meldung vom DWI:

Zitat
RWI klammert kostendämpfende Faktoren aus

Das DIW verweist darauf, dass bei den RWI-Berechnungen kostendämpfende Aspekte außer acht gelassen worden seien. Darunter fielen Kosten für die Produktion und den Transport von Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken sowie Kosten für den Netztransport, die mit dem Ausbau der Photovoltaik weiter sinken würden. Zudem werde nicht für alle neu installierten Photovoltaik-Anlagen die Maximalförderung fällig. Doch gerade Betreiber von Großanlagen erhielten ein Drittel weniger für die Einspeisung ihres Solarstroms, heißt es weiter.
Quelle hier: DIW: Photovoltaik-Förderung weniger teuer (http://www.photovoltaik.eu/nachrichten/details/beitrag/diw--photovoltaik-frderung-weniger-teuer_100001929/67)
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 28. August 2009, 18:44:54
@ sh, weil das DIW für die kommenden 25 Jahre \"nur\" Ausgaben von maximal 50 Milliarden Euro laut der Energieexpertin Claudia Kemfert erwartet, schwindelt das RWI bei Ihnen schon wieder.

Auch die Zahlen von Frau Kemfert beruhen auf Erwartungen und Schätzungen. Auch das ist eine Prognose, die vom RWI schon am Beginn mit plausibler Begründung bezweifelt wurde. Auch Frau Professor Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ist nicht frei von Irrtum!

Da von \"Schwindel\" zur reden, @sh, das ist einfach unsachlich und nicht in Ordnung!

Es ging hier ja nicht um Großanlagen, aber wie Sie dem Artikel im Magazin \"photovoltaik\" entnehmen können, werden selbst diese Einspeisungen von Solarstrom noch lange gefördert. Da sind keine PV-Selbstläufer sichtbar!

Es geht hier um Milliarden, die die Verbraucher als Zwangsumlage per Gesetz bezahlen müssen. Eine Rechtfertigung für eine solche Zwangsumlage sehe ich bei PV von deutschen Dächern und dem dortigen Verhältnis von \"Aufwand und Nutzen\" nicht. Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.

Vermutlich geht es mehr um das Geschäft als um die Umwelt und schon gar nicht um Verbraucherinteressen.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 28. August 2009, 18:58:42
Zitat
Original von nomos
Auch das ist eine Prognose, die vom RWI schon am Beginn mit plausibler Begründung bezweifelt wurde. Auch Frau Professor Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ist nicht frei von Irrtum!
Aber das RWI ist natürlich mit seinen Zahlen über jeden Zweifel erhaben, wie? Auch wenn ihnen Fehler nachgewiesen werden. Klaro!

Zitat
Da von \"Schwindel\" zur reden, @sh, das ist einfach unsachlich und nicht in Ordnung!
Wenn ein Wirtschaftsinstitut solch banale Fehler macht, wie es das DWI nachgewiesen hat, dann ist das wohl kaum unabsichtlich geschehen. Da steckt schon ein absichtlicher Schwindel dahinter.

Zitat
Es geht hier um Milliarden, die die Verbraucher als Zwangsumlage per Gesetz bezahlen müssen. Eine Rechtfertigung für eine solche Zwangsumlage sehe ich bei PV von deutschen Dächern und dem dortigen Verhältnis von \"Aufwand und Nutzen\" nicht.
Weil Sie den Sinn und Zweck des EEG nicht verstehen wollen.
Der Nutzen rechtfertigt den Aufwand durchaus. Wenn Sie natürlich den Nutzen (das von Anfang an definierte Ziel des EEG) generell in Abrede stellen, haben Sie aus Ihrer Sicht Recht. Aber Sie konnten dies noch nie rational begründen.

Zitat
Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.
Abgesehen davon, dass sich die Norweger bedanken werden, wenn man ihnen jeden Wasserfall mit Turbinen verbaut, wird dieses Potential in Norwegen zusätzlich nützlich und teilweise nötig sein. Das ist keine Frage des Entweder-Oder.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 28. August 2009, 19:22:34
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von nomos
Die möglichen Mengen an umweltfreundlichem Strom könnten wir wohl alleine und günstiger aus Norwegen beziehen. Wasserstorm ist dort noch lange nicht ausgeschöpft und das ist nicht die einzigen Möglichkeiten 50, 60, 70 oder 80 Mrd. € wirklich sinnvoll in erneuerbare Energiegewinnung zu investieren.
Abgesehen davon, dass sich die Norweger bedanken werden, wenn man ihnen jeden Wasserfall mit Turbinen verbaut, wird dieses Potential in Norwegen zusätzlich nützlich und teilweise nötig sein. Das ist keine Frage des Entweder-Oder.
ciao,
sh
Strom aus Norwegen (http://www.karl-martin-hentschel.de/cms/default/dok/290/290257.wasserkraft_aus_norwegen_fuer_die_energi.pdf)[/list]Das ist auf jeden Fall besser als hier ein Kohlekraftwerk zu bauen: Das Kohlekraftwerk der Stadtwerke (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=38353#post38353)
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 29. August 2009, 13:55:17
Zitat
Original von nomos
@sh, ständige Wiederholungen sind nicht sinnvoll!
Das sehe ich auch so.
Aber solange Sie hier Ihren Feldzug gegen die erneuerbaren Energien und gegen das EEG führen und immer wieder dieselben (oft wenig bis gar nicht begründeten) Das-EEG-ist-böse-Beiträge hier reinstellen, werden Sie damit leben müssen, dass ich, wenn ich Lust dazu habe, meinen Standpunkt dagegenstelle und Ihren zum Teil falschen Behauptungen widerspreche. Auch wenn ich mich dabei dann wiederholen muss.

Zu Norwegen:

Das Pamphlet der Grünen war mir bekannt.  :D

Ja, Norwegen kann bzw. soll mit seiner Wasserkraft ein wichtiger Baustein werden, aber es macht die Nutzung der erneuerbaren Energien bei uns nicht überflüssig. Für das Ziel 100%-EE-Strom ist beides nötig.

Norwegen und im Übrigen auch Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien und auch Deutschland haben bei der Wasserkraft in den Bergen ein großes Speicherpotenzial. Dieses Speicherpotenzial der Wasserkraft in Form von Speicherkraftwerken (und auch durch Ausbau von Speicherkraftwerken zu Pumpspeicherkraftwerken) wird für die Stromversorgung aus 100% EE dringend benötigt.

Die Meinung, Norwegen hätte noch riesige ungenutzte Wasserkraftpotenziale, ist wohl nicht zutreffend. Ein Zitat aus obigem Papier:

Zitat
Tatsächlich schilderten uns die Umweltorganisationen, dass die Vorstellung, Norwegen wäre noch ein weitgehend unberührtes Land, trügt. Der Großteil der Flüsse ist längst gestaut und damit die Landschaft künstlich verändert. Noch mehr Stauseen sind nicht gewünscht und wohl auch nicht geplant.
In Norwegen gibt es viele Wasserfälle, die im Winterhalbjahr verschwinden (macht nichts, im Winter kommen auch keine Touristen ;)), weil das Wasser dann durch Turbinen geleitet wird und der Strom zum Heizen benötigt wird (fast ganz Norwegen heizt mit Strom).

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 29. August 2009, 15:26:35
Zitat
Original von superhaase
.....
Aber solange Sie hier Ihren Feldzug gegen die erneuerbaren Energien und gegen das EEG führen und immer wieder dieselben (oft wenig bis gar nicht begründeten) Das-EEG-ist-böse-Beiträge hier reinstellen, werden Sie damit leben müssen, dass ich, wenn ich Lust dazu habe, meinen Standpunkt dagegenstelle und Ihren zum Teil falschen Behauptungen widerspreche. Auch wenn ich mich dabei dann wiederholen muss.
festen Preis vergüten muss, den letztendlich die Verbraucher bezahlen. Eine Degression gibt es hier aktuell nicht!  Bis zu einer Leistung  von 30 Kilowatt beträgt die Einspeisevergütung für jetzt installierte Anlagen konstant 43,01 Cent pro Kilowattstunde. Weiter ist Fakt, dass unabhängig von der Sinnfrage dieser Förderung die Belastung für die Verbraucher keinen Deckel hat. [/list]
Zitat
§ 20 Degression
(1) Die Vergütungen und Boni nach den §§ 23 bis 33 gelten unbeschadet des § 66 für Anlagen, die vor dem 1. Januar 2010 in Betrieb genommen wurden. Für Anlagen, die in den folgenden Kalenderjahren in Betrieb genommen wurden, sinken sie jährlich degressiv nach Maßgabe der Absätze 2, 2a und 3. Die sich im jeweiligen Kalenderjahr nach Satz 2 errechnenden Vergütungen und Boni gelten für die gesamte Vergütungsdauer nach § 21.
PS
siehe z.B. auch hier: Industrie zahlt bisher höchste Strompreise in der Krise (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=60747#post60747)
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 30. August 2009, 14:32:22
Zitat
Original von nomos
Es gibt keinen \"Feldzug gegen die erneuerbaren Energien\"!
Naja, wenn man Ihre Beiträge im Forum anschaut, hat man schon den Eindruck: Sie sind generell gegen das EEG (gegen PV insbesondere) als \"Zwangsabgabe\", gegen Bioenergienutzung auch.
Erbneuerbare Energien \"dürfen\" nach Ihrer Ansicht genutzt werden, wenn sie Energie zum heutigen Kohlestrompreis liefern können (Sie nennen das immer \"konkurenzfähig\"). Dem Verbraucher darf es jedenfalls keinen Cent extra kosten.
Wenn man das rational betrachtet, sind Sie derzeit gegen jegliche Nutzung der Erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung.

Zitat
Es geht hier konkret um die Einspeisevergütung bei PV-Anlagen. Da wird bei der Einspeisung eine künstliche Wirtschaftlichkeit zu Lasten der Verbraucher hergestellt.
Eine bahnbrechende Erkenntnis.
So ist das EEG von Anfang an definiert.
Es soll eine künstliche Wirtschaftlichkeit hergestellt werden, um die Einführung und Weiterentwicklung der neuen umweltfreundlichen Techniken über einen marktwirtschaftlichen Anreiz zu ermöglich.
Bezahlen soll das der Stromverbraucher - wer sonst?
Er ist schließlich der Nutznießer des Stroms (bitte nicht wieder den Begriff missbrauchen ;) ). Also soll er auch den Aufbau der zukünftigen Stromversorgung bezahlen, bevor der fossile Strom unbezahlbar wird.
Das ist doch alles ganz einleuchtend.

Zu der Degressionsgeschichte kann ich nur feststellen, dass Sie hier nichts neues zu berichten haben. Inzwischen geben Sie wenigstens zu, das die Einspeisevergütung nicht \"dauerhaft\" gezahlt wird, sondern zeitlich befristet. Wenn Sie nun noch die Tatsache anerkennen, dass es die Degression der Vergütungen gemäß EEG schon von Anfang an gab, dann sind wir bei der Wahrheit angelangt. Dass eine Anlage die im Errichtungsjahr geltende Vergütung konstant für eine bestimmte Zeit (bis zu 20 Jahre, je nach \"Energietyp\") erhält, ist doch auch bekannt. Auch ist bekannt und in alle Prognosen einberechnet, dass die Vergütungen nicht gedeckelt sind. Dies würde auch das primäre Ziel des EEG konterkarieren, denn es soll möglichst schnell eine Massenproduktion angekurbelt werden, damit der Markt schnell wächst und über Massenfertigung und aufkommenden Wettbewerb die Preise schnell sinken (was ja wunderbar funktioniert, wie man aktuell bei der Photovoltaik auch wieder einmal sieht).
Dies alles steht der Tatsache nicht entgegen, dass durch den jährlichen Zubau von PV-Anlagen die durchschnittlich gezahlte PV-Stromvergütung pro kWh von Jahr zu Jahr sinkt.
Denken Sie nochmal in Ruhe darüber nach, dann werden Sie erkennen, dass sich genau so verhält.

Zitat
@sh, Sie müssen sich dann schon mal entscheiden, was Sie nun eigentlich wollen. Kohle, Gas, Atom sind endlich, fallen also weg. So schnell wie möglich, egal was es kostet, wenn es nach Ihnen geht? Mit \"kosten\" meine ich nicht nur Geld!
Ist jetzt Potential für Wasserkraft (Speicherkraftwerke) in Norwegen, Österreich, Schweiz etc. z.B. für die Kombination mit Windstrom vorhanden oder nicht? Oder glauben Sie Wasserkraftwerke können alleine in Deutschland geschaffen werden?
Wenn Sie meine Beiträge in Ruhe lesen, werde Sie die Antworten hierauf finden.

Zitat
Wie ist das da mit der Umwelt und dem Umwelteinfluss? Alles problemlos?
Sehen Sie, auch die Wasserkraft hat ihre Probleme. Man kann nicht jegliches denkbare Potenzial nutzen. Selbst wenn man jedes theoretisch vorhandene Potenzial der Wasserkraft in Europa nutzt, reicht das bei weitem nicht für die Stromversorgung. Daher sind Windkraft und Sonne und Biomasse und Geothermie zusätzlich erforderlich. Aber das hatte ich ja schon geschrieben.

Zitat
Mit Ihrem PV-Strom von deutschen Dächern wird weiter Geld verbrannt, aber kein einziges Versorgungsproblem der Zukunft gelöst. Welcher nennenswerte Anteil soll denn daraus zu Ihrer 100%-Versorgung kommen? Egal ob heute oder bis in zwanzig Jahren? Zeigen Sie das auf!
Es wird kein Geld verbrannt. Mit dem Geld wird eine Industrie aufgebaut, deren Erzeugnisse (Solarstromanlagen) einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen Stromversorgung leisten werden.
Dieser Beitrag ist wichtig, weil weitgehend jahreszeitlich und wettermäßig antizyklisch zum Windstrom (was Speicherkapazitäten einspart und die Netzstabilität erhöht), netzentlastend (wird verbrauchsnah ins Niederspannungsnetz eingespeist) und zu Zeiten mit hohem Strombedarf (tagsüber) eingespeist.
Der Bundesverband Erneuerbare Energien schätzt zum Beispiel den PV-Beitrag in einer aktuellen Strom-Ausbauprognose im Jahr 2020 auf 7-8 % am Gesantstromverbrauch - langfristig noch weiter steigend. Dabei wird nach erreichen der Netzparität eine deutliche Steigerung des Zubaus angenommen.
Genaueres gibts dort:
Branchenprognose Stromversorgung 2020 (http://www.bee-ev.de/Energieversorgung/Strom/Stromversorgung-2020.php)
Die staatlichen Stellen (BMU) sind nicht ganz so optimistisch - aber sie wurden ja auch schon mit ihren bisherigen Prognosen von der Realität übertroffen. ;)

Zitat
Nach meiner Überzeugung sind diese völlig überhöhten Einspeisevergütungen nicht gerechtfertigt. Die Belastungen für die Verbraucher werden zu keinem Zeitpunkt adäquat zurückgegeben.
Es war nie das Ziel des EEG, das umgelegte Geld den Verbrauchern wieder \"adäquat\" zurückzugeben, da haben Sie etwas grundlegend missverstanden.
Mit dem Geld soll eine nachhaltige und zukunftssichere Energieversorgung aufgebaut werden. Warum die sehr hohen anfänglichen Vergütungen für den PV-Strom dabei gerechtfertigt sind, habe ich oben und mehrfach an anderer Stelle dargelegt.

Nach meiner persönlichen Meinung (danach hatten Sie gefragt, also bitte nicht auf meine utopischen Annahmen schimpfen) wird die Photovoltaik langfristig (2050?) bei Erreichen einer Stromversorgung zu nahezu 100% aus Erneuerbaren Energien einen Anteil von mehr als 20% am Gesamtstromverbrauch in Deutschland haben. Dies deshalb, weil die Photovoltaik die einfachste, zuverlässigste und am besten in kleinsten und auch großen Anlagen nutzbare Technik zur Stromerzeugung ist. Ihrer Verbreitung sind kaum Grenzen gesetzt, sobald Netzparität und später Utiliy-Parität erreicht sind. Dann wird PV-Strom eine der preisgünstigten \"Stromarten\" in Deutschland sein, denn es Bedarf dann schon längst keiner EEG-Umlage für PV-Strom mehr und die vielen bestehenden Alt- und Uralt-PV-Anlagen werden extrem günstigen Strom erzeugen, der nach Abzug des Eigenverbrauchs sehr günstig ins Netz eingespeist werden wird.
Vorrausgesetzt natürlich, die Politik arbeitet auf dieses Ziel auch hin.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: nomos am 31. August 2009, 15:26:53
Zitat
Original von superhaase
....
Dann wird PV-Strom eine der preisgünstigten \"Stromarten\" in Deutschland sein, denn es Bedarf dann schon längst keiner EEG-Umlage für PV-Strom mehr und die vielen bestehenden Alt- und Uralt-PV-Anlagen werden extrem günstigen Strom erzeugen, der nach Abzug des Eigenverbrauchs sehr günstig ins Netz eingespeist werden wird.
Vorrausgesetzt natürlich, ......

ciao,
sh
Schlaraffia in einer weit entfernten Zeit.

Aktuell sind wir bei einer Einspeisevergütung von konstant 43,01 Cent pro Kilowattstunde bei PV-Kleinanlagen für die nächsten zwanzig Jahre. Dazu rechnen wir mal das Übliche analog dem \"Normalstrom\". Was kostet dieser Strom dann?  Den Rest schenke ich mir.  ;)
[/list]
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 31. August 2009, 16:10:57
Zitat
Original von nomos
@sh, normalerweise spielen Märchen in der Vergangenheit und beginnen in der Regel mit \"Es war einmal ...\".
... Sie hatten mich nach meiner Ansicht zum Anteil der PV an einer zukünftigen 100% EE-Stromversorgung gefragt, also warum titulieren Sie das jetzt als Märchen?
Dass eine Prognose für die fernere Zukunft einen großen Unsicherheitsfaktor enthält, ist doch klar.  
Wenn Sie diese Annahmen für unrealistisch halten, dann begründen Sie das doch bitte. Ich habe schließlich Gründe genannt, warum der Anteil so weit anwachsen wird.

Bleiben Sie doch ein einziges Mal wirlkich sachlich, wenn Sie schon ganz großspurig die Sachlichkeit für sich in Anspruch nehmen.

Ansonsten widerholen Sie sich: das mit den 43 ct und den 20 Jahren hatten wir schon 1000 mal.
Ihnen fällt wohl nichts mehr ein, wie? ;)

Der Strom aus abgeschriebenen PV-Altanlagen kann mit Sicherheit weit unter dem Gestehungspreis von z.B. Windkraftstrom eingespeist werden und der Weiterbetrieb der PV-Anlagen rentiert sich immer noch - vor allem wenn zuerst der Eigenbedarf des Betreibers gedeckt wird.
Abbezahlte (abgeschriebene) PV-Altanlagen werden wohl in Zukunft die niedrigsten Stromgestehungskosten aller Erzeugungsarten aufweisen und zu einer Senkung des Endverbraucher-Strompreises beitragen.
Die Einspeisevergütung kann also (entsprechende Regelungen angenommen) unter dem durchschnittlichen Großhandelspreis liegen.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Cremer am 31. August 2009, 16:55:31
@nomos,

ich wußte ja, dass sh ein Traumtänzer ist.
Am liebsten ab morgen keine thermischen Kraftwerke mehr.
Völlig von der Realität abgedreht, wie seine beiden letzten  Beiträge es zeigen.
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Netznutzer am 31. August 2009, 19:50:09
Zitat
Wenn Sie nun noch die Tatsache anerkennen, dass es die Degression der Vergütungen gemäß EEG schon von Anfang an gab, dann sind wir bei der Wahrheit angelangt.


Stimmt, besonders in dem jahr, als die Vergütung von 43,4 auf 57,8 ct/kWh gesenkt wurde, da wurde so richtig gespart, oder in diesem Jahr, als die Windenernergie wieder gesenkt wurde und, ach ja, die Biogasenergie, selbst für die ältesten Bestands-Anlagen wurde die Grundvergütung von 11,16 auf 11,67 ct/kWh gesenkt, genauso wie die Absenkung des KWK Zuschlags von 2 auf 3 ct/kWh, die Absenkung des Güllebonus von 0 auf 4 ct/kWh, und NaWaRo nicht vergessen, Absenkung von 6 auf 7 ct/kWh.

Mensch SH, Sie können wirklich rechnen. Mir wird immer klarer, warum EEG nichts kostet.

Gruß

NN
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 31. August 2009, 20:33:08
Mensch, Cremer, Sie werden aber auch immer unverschämter, bin ich gar nicht gewohnt von Ihnen:

Ich spreche nicht von \"morgen keine thermischen Kraftwerke mehr\".
Meine letzten Beiträge beruhen größtenteils auf der verlinkten Prognose des BEE. Diese habe ich nur etwas weiter in die Zukunft extrapoliert, da mich nomos danach gefragt hatte.
Dass bis 2050 100% Erneuerbare Energien in der Stromversorgung möglich sind, wurde schon mehrfach dargestellt. Ich bin sicher, Sie kennen die Schriftstücke.
 
Was hat das also mit Traumtänzerei zu tun?
Wo konkret sehen Sie ein unüberwindbares Hindernis hierfür?
Kommen Sie schon, ich will wenigstens ein klar formuliertes Argument hören und keine Beleidigungen wie \"Traumtänzer\".
Oder der Vorwurf \"völlig von der Realität abgedreht\" - worauf begründen Sie dies?
Was genau war so unfassbar realitätsfremd?
Ich will es hören und bin zu einer Diskussion darüber bereit!

Oder haben Sie auf sachlicher Ebene nichts mehr zu bieten?
Dann werden wir halt mal wieder persönlich, gelle?

Bevor Sie so schreiben, sollten Sie lieber Ihr Versprechen halten und zu diesem Thema nichts mehr posten und meine Beiträge igorieren, das wäre mir dann auch lieber.

Sie glauben, BHKWs haben schlechtere Wirkungsgrade als Großkraftwerke, was erwiesenermaßen falsch ist.
Sie träumen weiter von einer heilsbringenden Atomenergie.
Das nenne ich wiederum einen realitätsfremden Traumtänzer.   :rolleyes:

@Netznutzer:

Ihre Beispiele ändern nichts an der Tatsache, dass es die Degressionen von Anfang an im EEG gab.

Die Politik hat die Vergütungen bzw. die Degressionssätze schon einige Male an die laufenden Entwicklungen angepasst, sowohl nach oben als auch nach unten.

Gerade die Anpassung wird doch immer von allen gefordert (siehe Aufhänger dieses Threads).
Es soll sich keiner eine \"goldene Nase\" an den Vergütungen verdienen, so dass sie bei Bedarf stärker gesenkt werden (beim Wind und bei PV schon geschehen, und bei PV aktuell wieder gefordert).
Wenn sich andererseits abzeichnete, dass die Vergütungen zu niedrig sind, um die Förderwirkung im erwünschten Maße zu erzielen, wurden sie halt entsprechend erhöht.
Das ist auch gut so, denn wenn die gewünschte Förderwirkung nicht erreicht wird, ist das eingesetzte Geld für die Katz und man sollte es gleich ganz bleiben lassen, denn dann wäre das Geld der Verbraucher unverantwortbar verschwendet.

Dass das EEG nichts kostet, hat niemand behauptet - insofern zeugt Ihre Aussage nicht von Klarheit. Sie schreiben wieder mal wirr.

Schon schade: da haben Sie sich mal angestrengt und ein paar Zahlen zusammengetragen, statt nur inhaltslos zu stänkern, und nu isses wieder nichts mit einem überzeugenden Argument geworden - Sie haben leider wieder mal am Kern der Sache vorbeigekegelt.  :D

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Netznutzer am 31. August 2009, 23:30:17
@ SH

Ich ersetze ab sofort das das H in Ihrem Kürzel durch ein I. Könnte für Intelligenz stehen. Könnte aber auch für ein anderes Wort stehen, dass mit I beginnt.

Die Heraufsetzung der EEG Subventionen, die ich u.a. nur angerissen habe, sind genau das Thema. Absenkung heisst Heraufsetzung, Degression bedeutet Erhöhung.

Tja, SI, wer hier das Thema verfehlt hat, sehe ich an den anderen Postings. Und um auf die tolle Degression bei PV zu kommen: Wir sind heute auf dem Vergütungsniveau von 2003. Damals kostete ein kW installiert zwischen 5.000 und 7.000 €. Heute um die 2.500 €. Wer dann so ein dummes Zeug wie Sie schreibt, der sollte eigentlich den Strom für den Rechner, der Ihr Geschreibsel erdulden musste, lieber sparen, indem er ihn nicht einschaltet und auch nichts schreibt. Das wäre für alle Beteiligten das angenehmste.  

Und wenn Sie schon meinen, in die Zukunft orakeln zu können, dann zu Ihrer Zukunftaussicht folgendes: Selbstverbrauch aus abgeschriebenen PV\'s gibt es frühestens 2030. PV-Anlagen. die aus dem EEG-Topf rausfallen werden frühestens 2021 dezentral einspeisen. Und dann gibt es gesetzliche regelungen, wie mit der Aufnahme der Energie zu verfahren ist.

Falls Sie ferner glauben, dass so ein paar Zahlen zusammenzutragen anstrengend ist, dann dürfen Sie einfach nicht mit Ihrem Niveau die Dinge beurteilen. Sie schätzen dann einfach alles falsch ein.

Also SI, gutes Nächtle und sparen Sie Strom,

Gruß

NN
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 01. September 2009, 07:34:13
Zitat
Original von Netznutzer
Und um auf die tolle Degression bei PV zu kommen: Wir sind heute auf dem Vergütungsniveau von 2003. Damals kostete ein kW installiert zwischen 5.000 und 7.000 €. Heute um die 2.500 €. Wer dann so ein dummes Zeug wie Sie schreibt, der sollte eigentlich den Strom für den Rechner, der Ihr Geschreibsel erdulden musste, lieber sparen, indem er ihn nicht einschaltet und auch nichts schreibt. Das wäre für alle Beteiligten das angenehmste.
 
2500 €/kWp ist für heute installierte kleine bis mittlere Anlagen wohl etwas zu niedrig gegriffen. Aber egal.

Ja, die Vergütungen wurden 2004 deutlich heraufgesetzt, weil man 2003 festgestellt hat, dass die Förderung zu niedrig ist und die PV-Entwicklung nicht richtig in Gang kommt.
Daher hat man dann die PV-ergütung angehoben. Danach ist es mit PV-richtig losgegangen und sie führt aktuell zu dem rasanten Preisverfall.
Nun kann man die PV-Vergütungen wieder verstärkt senken, wie allgemein gefordert wird.
Nichts anderes habe ich oben geschrieben.
Regen Sie sich ab und lesen Sie in aller Ruhe ohne emotionale Ereiferung, dann werden Sie es erkennen.
Vielleicht hilft Ihnen dabei, wenn Sie sich kurz mal vorstellen, nomos hätte meine Beiträge geschrieben, der ist kein böser PV-AlagenBetreiber, soviel ich weiß. ;)

Zitat
Und wenn Sie schon meinen, in die Zukunft orakeln zu können, dann zu Ihrer Zukunftaussicht folgendes: Selbstverbrauch aus abgeschriebenen PV\'s gibt es frühestens 2030. PV-Anlagen. die aus dem EEG-Topf rausfallen werden frühestens 2021 dezentral einspeisen. Und dann gibt es gesetzliche regelungen, wie mit der Aufnahme der Energie zu verfahren ist.
Sehn\'se, es wird also 2050 sehr viele PV-Altanlagen geben (die durchschnittliche Lebensdauer der Module schätzt man heute auf mindestens 30 oder 40 Jahre).
Schön, dass Sie mir hier also zustimmen.

Allerdings versteh ich nicht, warum Sie sagen, dass erste Anlagen ab 2021 aus dem EEG-Topf fallen und dezentral einspeisen werden, andererseits erst ab 2030 ein Selbstverbrauch aus abgeschriebenen Anlagen erfolgen wird. Rechnen Sie etwa mit einer Abschreibungsdauer der Anlagen aus 2001 mit 30 Jahren?

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Netznutzer am 07. September 2009, 19:11:41
Zitat
Sehn\'se, es wird also 2050 sehr viele PV-Altanlagen geben (die durchschnittliche Lebensdauer der Module schätzt man heute auf mindestens 30 oder 40 Jahre).

Sehn\'se, was denn? Man merkt, dass Sie absolut keine Ahnung von der Praxis haben. Also, SI, was ist denn, wenn ab 2021 die ersten Pv-Module aus der EEG Förderung herausfallen? Dann gibt es die Regelung aus der dezentralen Einspeisung. Wenn es keine vertragliche Regelung gibt, wird der Phelix Quartalsdurchschnittspreis gezahlt. Dieser orientiert sich am Markt. Sie waren es, der hier exorbitante Preissteigerungen im Strom für die Zukunft prophezeit. Also wird der Phelix Quartals Preis, wenn überhaupt, nur unwesentlich darunter liegen.

Also, welcher PV-Einspeiser wird, nach Ablauf der EEG-Subvention dem Netzbetreiber sagen, Hey, meine Anlage ist abgeschrieben, deshalb verschenke ich meinen Strom und verkaufe diesen unter Marktpreis? SIE???
Dann wären Sie noch unglaubwürdiger als Sie es jetzt schon sind.

Beginnen Sie doch bitte demnächst alle Ihre Schreibseleien mit den gleichen Worten wie hier im letzten Absatz.

Gruß

NN
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 07. September 2009, 19:59:14
Zitat
Original von Netznutzer
Also, SI, was ist denn, wenn ab 2021 die ersten Pv-Module aus der EEG Förderung herausfallen? Dann gibt es die Regelung aus der dezentralen Einspeisung. Wenn es keine vertragliche Regelung gibt, wird der Phelix Quartalsdurchschnittspreis gezahlt. Dieser orientiert sich am Markt.
Richtig.
Möchte ich gar nicht widersprechen.

Damit ist der PV-Strom aus Altanlagen nach der derzeitigen Regelung zumindest kein Preistreiber mehr.

Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass in Zukunft die Gesetze und Regeln wieder geändert werden und der sehr billig erzeugte PV-Strom aus den dann sehr vielen Altanlagen wird nicht nach den heute gültigen Regeln vergütet.
Es muss halt dann eine \"gerechte\" Regelung gefunden werden, die alle Interessen einigermaßen ausgleicht. Alles ist im Sinne eine nachhaltigen und sicheren und preisgünstigen Versorgung abzuwägen.
PV-Anlagenbesitzer werden auch mit einer geringen Vergütung zufriedenzustellen sein, solange durch Eigennutzung und Einspeisevergütung die geringen Instandhaltungskosten der Anlage gedeckt werden und ein kleines Plus erreicht wird.
Große PV-Parks auf der grünen WIese nehme ich da mal aus - die sollten bei uns meiner Meinung nach überhaupt nicht mehr gefördert werden. Es gibt genug verbrauchsnahe Dächer.

Flexibilität und Anpassung der Gesetze an die Entwicklungen und Erfordernisse wird immer nötig sein.
Ich sehe hier keine unüberwindbaren Probleme, die dem Szenario entgegenstehen.

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Netznutzer am 07. September 2009, 20:16:29
Zitat
Richtig.

Na also, geht doch.

Und jetzt, erst denken, dann rechnen, dann schreiben:

Wenn eine PV - Anlage 21 Jahre (inkl. Inbetriebnahme) 50ct/kWh erwirtschaftet hat, und dann die restl. paar Jahre einen Preis knapp unterhalb des Marktes erhält, wo bitte hat sie dann zur Preissenkung/Stabilisierung beigetragen? Bei den Differenzkosten wird ja auch nicht der reine EEG-Preis zur Ermittlung herangezogen. Also bitte, gleiche Verhältnisse herstellen.

Und Ihre Orakeleien in die Zukunft, wie sich Gesetze entwickeln, die lassen Sie mal stecken, argumentiert wird mit dem Jetzt. Und Fakt ist nicht Ihr Möchtegerngesetzentwicklungsvohabenphantastikum dass Sie hier immer breittreten. Fragen Sie mal BerndH, was der erzählen wird, wenn plötzlich seine KWK-Anlagen in dezentraler Einspeisung nach Auslaufen der Förderung nur noch \'nen Schnaps erhalten sollen. Dezentrale Einspeisung schaut nur nach dem Strom, nicht welche Maschine ihn produziert hat.

Gruß

NN
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: superhaase am 07. September 2009, 20:43:05
Zitat
Original von Netznutzer
Wenn eine PV - Anlage 21 Jahre (inkl. Inbetriebnahme) 50ct/kWh erwirtschaftet hat, und dann die restl. paar Jahre einen Preis knapp unterhalb des Marktes erhält, wo bitte hat sie dann zur Preissenkung/Stabilisierung beigetragen?
Die Anfangsphase diente ja zur Anschubfinanzierung. Anlagen der Zukunft werden diese nicht mehr in der Höhe bekommen, später irgendwann gar nicht mehr.

Zitat
Und Ihre Orakeleien in die Zukunft, wie sich Gesetze entwickeln, die lassen Sie mal stecken, argumentiert wird mit dem Jetzt. Und Fakt ist nicht Ihr Möchtegerngesetzentwicklungsvohabenphantastikum dass Sie hier immer breittreten.
Ja wenn Sie eine Weiterentwicklung generell ausschlagen und die jetzigen Regeln für alle Zeit zementiert sehen, dann ergibt das wohl keinen Sinn.
Ich halte das aber für äußerst unrealistisch.
Es wird genügend Druck geben, der eine Änderung erzwingen wird. Auch durch Leute wie Sie - ich zähl da auf Sie! ;)

ciao,
sh
Titel: Ruf nach Senkung der Solarstrom-Subventionen
Beitrag von: Cremer am 07. September 2009, 20:51:17
@netznutzer,


Ihrem letzten Posting kann ich beipflichten, was sh betrifft.

Zitat
Und Ihre Orakeleien in die Zukunft, wie sich Gesetze entwickeln, die lassen Sie mal stecken, argumentiert wird mit dem Jetzt. Und Fakt ist nicht Ihr Möchtegerngesetzentwicklungsvohabenphantastikum dass Sie hier immer breittreten. Fragen Sie mal BerndH, was der erzählen wird, wenn plötzlich seine KWK-Anlagen in dezentraler Einspeisung nach Auslaufen der Förderung nur noch \'nen Schnaps erhalten sollen. Dezentrale Einspeisung schaut nur nach dem Strom, nicht welche Maschine ihn produziert hat