Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepreis-Protest => E => Stadt/Versorger => EnerGen Süd eG => Thema gestartet von: Jokeman14 am 24. August 2009, 13:57:21

Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Jokeman14 am 24. August 2009, 13:57:21
Hallo,

hat schon jemand bei EnerGen Süd Gas und/oder Strom bezogen. Wie verlief die Abwicklung?

Verfügt vielleicht schon jemand Erfahrungen aus dem Postleitzahlenbereich 89129?

Gruß

Jokeman14
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 29. Dezember 2010, 08:23:04
Bei einem Wechsel lief die Kommunikation ein wenig schleppend, da zwar die Mitgliedschaft bestätigt wurde, aber nichts zum Stromwechselantrag, der gleichzeitig gestellt worden war, gesagt wurde. Auch eine email-Anfrage kurz vor dem Wechseldatum erbrachte (leider) keine Antwort.
Der Wechsel hat dann aber doch zum beabsichtigten Zeitpunkt geklappt. Insofern ist an dieser Stelle sicherlich noch Verbesserungsbedarf. Aber preislich kann man wohl selbst nach der Erhöhung immer noch nicht meckern.

Aber man kann wahrscheinlich nicht alles haben. 1a Service und günstige Preise.  ;)
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Capo am 29. Dezember 2010, 09:38:11
Moin,

wir sind aus dem nördlichen NRW derzeitig mit ca. 200 Mitgliedern im Strombereich bei EnerGen Süd vertreten.
Bis auf einige normale Unwegsamkeiten lief bisher alles reibungslos :tongue:.

Da hatten wir sowohl mit dem örtlichen Versorger sowie mit \"einfach\" bei weitem mehr Probleme  :evil:.


Bis dann...
Capo
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: jroettges am 29. Dezember 2010, 11:19:42
Zitat
Aber man kann wahrscheinlich nicht alles haben. 1a Service und günstige Preise.

Doch. Könnte man.

Eine Genossenschaft lebt vom Engagement ihrer Mitglieder. Schließlich sind das Organisationen, in denen die Arbeit von Ehrenamtlichen gemacht wird und nicht oder nur wenig von bezahlten Kräften.

Nur wenn es gelingt, diese Arbeit auf viele Schultern zu verteilen, dann kann man auch einen \"1a Service\" bieten.

Es müssen sich nur regionale Gruppen und dort Verantwortliche finden, die den Kundenkontakt bewerkstelligen.

Daran scheitert es aber meist. Jeder will maximal sparen, ist aber selbst zu minimalem Engagement nicht bereit!
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 29. Dezember 2010, 12:00:58
Genauso ist es ! In einem Mitgliederbrief teilte die EGNW jetzt mit :
\"Nachdem es dem Vorstand und dem Aufsichtsrat gelungen ist Energie zu liefern, ist es nun erforderlich in den einzelnen Regionen Repräsentanten als Vertreter der Energiegenossenschaft weiter aufzubauen. Daher möchte der Vorstand die Regionalrepräsentanten in den einzelnen Regionen wieder aktivieren, stärken und verstärken. Aufgrund des starken Wachstums unserer Genossenschaft müssen die Aufgaben auf mehr Schultern verteilt werden. Packen Sie mit an und suchen sie aus ihrer Mitte geeignete Vertreter, die ihre Belange in der Genossenschaft mit Erfolg vertreten und umsetzen.\"
Zur Information : Die EGNW arbeitet eng mit der EnerGen Süd zusammen. Z.B. werden die Anbieterwechsel der EGNW von der EnerGenSüd bearbeitet.
Ich habe mich zur Mitarbeit bereiterklärt,.
Nach fast 40-jähriger Tätigkeit im Genossenschaftswesen kann ich hier die Ideen von Raiffeisen und Schultze-Delitsch unterstützen. Leider sind die Genossenschaftsideale in anderen Bereichen schon unter die Räder gekommen und es zählt auch hier nur noch der Profit.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: PLUS am 29. Dezember 2010, 21:21:51
Zitat
Original von Sylvester
Ich bin mit meinem Strom seit ca 6 Monaten bei Energen Süd.
Die Umstellung ging völlig Problemlos innerhalb von 3 Monaten.
Schön blöd wer da nicht hinwechselt.
Richtig, da werden sogar Kirchengemeinderäte schwach  ;) :

Zitat
Die Kirchengemeinde wechselt ihren Stromanbieter und denkt auch beim Gaslieferanten über einen Wechsel nach. Bislang bezog die Gemeinde den Strom von dem von der Diözese empfohlenen Anbieter. Allerdings erhofft man sich mit dem Wechsel zur Ulmer EnerGen Süd Genossenschaft Einsparungen in Höhe von mehreren tausend Euro, wie Werner Bolach sagte. Dafür muss die Kirchengemeinde Genossenschaftsmitglied werden.
SÜDWESTPRESSE (http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/art4295,642609)
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Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: speedy am 20. Januar 2011, 17:56:12
Hier mal meine Erfahrung aus dem Hamburger Raum:
Ich habe Anfang Dezember per Post alles eingereicht und zum Jahreswechsel kam die Mitgliedschaftsbestätigung (Mitgliedsnummer 13.1**) Kurz danach flatterte die Kündigungsbestätigung vom alten Versorger ins Haus incl. Kundenbefragungsbogen (Warum, wieso und wollen Sie nicht doch bleiben....) Es folgte Mitte Januar die Abschlagsbestätigung von Energen Süd ab Februar. Beim Nachrechnen stellte ich fest, das der Tarif bei Vertragsabschluß zur Grundlage genommen wurde und nicht der jetzt gültige Satz. Wenn die Endabrechnung nachher bei dem günstigen Tarif bleibt, ist alles Tippi-Toppi !  :tongue:.

Ich bin froh, endlich den Schritt gemacht zu haben und einen grundsoliden Versorger gefunden zu haben, der den großen 4 zeigt, das die mündigen Bürger nicht träge sind.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: tangocharly am 20. Januar 2011, 19:34:21
Zum technischen und operativen Geschehen hört man meist nur Gutes.

Aber wer sich als Mitglied einer Genossenschaft bewirbt, sollte sich auch mal vor seinem Eintritt die Satzung der Organisation ansehen. Nehme an, dass dies alle Mitglieder auch gemacht haben - obwohl sie ja nichts anderes wie Strom beziehen wollen, damit Ihnen ein Licht aufgeht.

Wer will denn schon zuerst Aktionär der EnBW werden, wenn man doch schlicht nur Strom braucht ?

Also schon mal was von Haftung gehört (§ 23 GenG (http://www.buzer.de/s1.htm?a=23&g=geng&kurz=ZPO&ag=7030)) oder von Nachschußpflicht (§ 105 GenG (http://www.buzer.de/s1.htm?a=105&g=geng&kurz=GenG&ag=1020)) - oder gelesen ?

Wurde die Nachschußpflicht in der Satzung der Genossenschaft beschränkt oder ausgeschlossen ?

Im Insolvenzfall kommt da richtig Freude auf, wenn nicht ....
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 20. Januar 2011, 21:48:50
Die Nachschußpflicht wurde lt.Satzung ausgeschlossen. Das Mitglied haftet somit nur mit dem Geschäftsanteil.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: PLUS am 20. Januar 2011, 21:57:32
Zitat
Original von tangocharly
....Aber wer sich als Mitglied einer Genossenschaft bewirbt, sollte sich auch mal vor seinem Eintritt die Satzung der Organisation ansehen.
Unbedingt! Aber wer das getan hat und die Bedingungen kennt und akzeptiert, der sollte sich vor einer Mitgliedschaft verbunden mit günstigem Strombezug nicht abschrecken lassen.

Eine Nachschußpflicht gibt es bei der EnergenSued eG nicht und im Insolvenzfall haftet man mit seiner Einlage, also bei einem Pflichtanteil mit 100 Euro. Mehr muss man ja nicht zeichnen. Die 100 Euro hat man schon in aller Regel im ersten Jahr \"verdient\" und die Chance sie wieder zurückzubekommen steht nicht schlecht. Die Chance auf eine Dividende gibt es auch noch! ;) Das Risiko ist also überschaubar. Wie das bei einer EnBW-Aktie aussieht weis man auch nicht und  da ist auch nichts garantiert.  
Die Genossenschaft hat aktuell eher Probleme mit dem enormen Erfolg (Mitgliederzuwachs). Wie die Finanzen stehen erfahren die Mitglieder auf der Generalversammlung, die Insolvenz steht nicht auf der Tagesordnung. ;)

Zitat
§ 2 Geschäftsanteil, Zahlungen, Rücklagen, Nachschüsse, Rückvergütung, Verjährung
(1) Der Geschäftsanteil beträgt 100,00 €. Er ist sofort in voller Höhe einzuzahlen.
(2) Die Mitglieder können mehrere Geschäftsanteile übernehmen. Ein Mitglied kann maximal 100 Geschäftsanteile zeichnen.
(3) Für jeden ab 01.10.2007 gezeichneten Geschäftsanteil ist ein Eintrittsgeld von € 20,00 zu leisten. Es ist sofort einzuzahlen.
(4) Der gesetzlichen Rücklage sind mindestens 20% des Jahresüberschusses zuzuführen, bis mindestens 100% der Summe der Geschäftsanteile erreicht sind.
(5) Die Mitglieder sind nicht zur Leistung von Nachschüssen verpflichtet.
(6) Die Mitglieder haben Anspruch auf die vom Vorstand beschlossene Rückvergütung.
(7) Ansprüche auf Auszahlung von Gewinnen, Rückvergütungen und Auseinandersetzungsguthaben verjähren in zwei Jahren ab Fälligkeit. Die Beträge werden den Rücklagen zugeführt.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: jroettges am 20. Januar 2011, 21:58:29
@tangocharly

Das klingt aber wie Panikmache.

Mir ist keine Energie(konsum)genossenschaft bekannt, die in ihrer Satzung Nachschüsse nicht ausgeschlossen hätte.

Auch ist bisher keine dieser Genossenschaft in Insolvenz gegangen.

Zitat
§33 GenG sagt: (http://www.jusline.de/index.php?cpid=f92f99b766343e040d46fcd6b03d3ee8&lawid=202&paid=33)(3) Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtgemäßem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust besteht, der durch die Hälfte des Gesamtbetrags der Geschäftsguthaben und die Rücklagen nicht gedeckt ist, so hat der Vorstand unverzüglich die Generalversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.

Was man also - neben dem sowieso verlorenen Entrittsgeld von meist 20€ - im äußersten Falle verlieren kann, ist die Hälfte seines Anteils, also nochmals 40 - 50 €.

Dafür bieten die Genossenschaften sehr gute Konditionen, könnten aber durchaus mehr Zuspruch gebrauchen.

Das Problem dieser Genossenschaften, die zumindest in der jetzigen Anfangsphase ausschließlich ehrenamtlich arbeiten, ist aber die Tatsache, dass sich nur wenige Mitglieder für eine Mitwirkung am Tagesgeschäft gewinnen lassen.

Die Folge wird sein, dass mit steigender Mitgliederzahl und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Substanzaufbau, bezahlte Kräfte und hauptamtliche Geschäftsführer die Arbeit übernehmen. Dann werden Strom und Gas eben doch wieder teurer.  :(

Aber so ist es nunmal in unserer Gesellschaft, billig soll\'s sein aber machen sollen\'s andere ...
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: PLUS am 15. Februar 2011, 16:28:53
Zitat
Original von jroettges
Die Folge wird sein, dass mit steigender Mitgliederzahl und dem damit einhergehenden wirtschaftlichen Substanzaufbau, bezahlte Kräfte und hauptamtliche Geschäftsführer die Arbeit übernehmen. Dann werden Strom und Gas eben doch wieder teurer.  :(
Netznutzungsmanagment- und Abrechnungs-Flatrate kostet 2,50 Euro/Monat/Kunde bei den Stadtwerken Schwäbisch Hall (http://www.sherpa-dienstleistung.de/)

PS:
Mal bei \"Unsere Partner\" nachlesen, wer diesen Service alles nutzt.
....
und die Genossenschaft EnerGen Süd eG wird da wohl in der Zwischenzeit monatlich mehr als 50.000 Euro nach Schwäbisch Hall überweisen (Win-Win-Leverage-Mengeneffekt).
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Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: jroettges am 15. Februar 2011, 17:55:53
Natürlich gibt es für das Kundenmanagement Dienstleister wie Schwäbisch Hall.

Trotzdem müssen die Mitglieder einer Genossenschaft aufgenommen und verwaltet werden. Sie haben Anspruch auf Betreuung und Information. Kasse und Buchführung der Genossenschaft müssen stimmen, das Finanzamt fordert sein Recht, Generalversammlungen müssen vorbereitet und durchgeführt werden usw.

Da hat ein ehrenamtlicher Vorstand schon mehr als genug zu tun.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 16. Februar 2011, 08:04:15
Die günstigeren Preise kommen doch nicht NUR durch Verzicht auf bezahlte Kräfte zustande.
Sie kommen AUCH durch Verzicht auf übermäßige Gewinne und durch günstigen Einkauf zustande. Und bei letzterem ist der Mengenfaktor auch einer, der Einfluss auf Einkaufspreise hat.
Insofern müssen mehr Kunden nicht schlecht sein. Und ohne geht\'s schon mal gar nicht. Auch angemessene Löhne bzw. Aufwandsentschädigungen sind durchaus zu akzeptieren, wenn ein bestimmtes Maß an Aufwand überschritten wird.

Nur übermäßig darf es nicht werden, wie bei den Geschäftsführern und Vorstandsvorsitzenden der großen Konzerne.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: berthbe am 23. Februar 2011, 18:10:55
Leider hat bei mir der Wechsel nicht reibungslos geklappt, ohne mein Verschulden bin ich 1 Monat in der Grundversorgung der LEW gelandet. Die Erklärung von energensued: Umstellungsprobleme beim elektronischen Datenausgleich. Auf meine Bitte einer zeitnahen Schadensregulierung (datiert vom 1.2.11 hat man bis heute weder per email noch per Brief reagiert, die Hotline ist ständig belegt. Ich werde weiter berichten.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 24. Februar 2011, 08:20:15
Die Kommunikation ist auch bei energensued noch verbesserungswürdig, aber wenigstens sind die dafür, dass sie nicht genug Servicekräfte haben, günstig.  ;)

Aber das mit der Schadensregulierung wird mit Sicherheit ein Spießrutenlauf. Da sind 3 Parteien dran beteiligt: Der Altversorger, der Neuversorger und der Netzbetreiber. Ich bin mir sicher, dass der Schwarze Peter im Kreis weitergegeben wird und Sie kaum eine freiwillige Übernahme der Verantwortung von einem der drei erhalten werden. Und bevor ich wegen dem einen Monat Grundversorgung einen derartigenm Aufstand machen würde, würde ich mich lieber über den JETZT geglückten Wechsel freuen und mir die neuen Preise anschauen.  ;)

Das der Wechsel des Versorgers, insbesondere wenn man wegen Einahltung von Kündigungsfristen die Kündigung nicht dem Neuversorger überlassen kann/will, nicht so einfach ist, wie manchmal dargestellt wird, wissen informierte Verbraucher meist aus eigener Erfahrung.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: berthbe am 24. Februar 2011, 09:55:07
Ganz so einfach ist es nicht, denn ich habe von energensüd die schriftliche Bestätigung, daß ich zum 01.01.2011 von Ihnen mit Strom beliefert werde. Natürlich ist der Schaden nicht enorm, aber Vertrag ist Vertrag. Insofern stellt sich für mich die Frage eines Hin - und Herschiebens zwischen Beteiligten nicht.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 24. Februar 2011, 13:47:26
Warten Sie es ab, Sie sind nicht der Erste und mit Sicherheit auch nicht der Letzte, wo so etwas passiert.

Außerdem muss man oft auch ins \"Kleingedruckte\" schauen. Oft steht da so ein Halbsatz \"sofern ihr Netzbetreber und Vorlieferant zustimmen\" oder ähnliches. Und somit ist der Termin dann wieder unbestimmt.

Aber wenn Sie den Aufwand betreiben möchten, sei\'s drum. Ich gönn es Ihnen. Nur erwarten Sie nicht zuviel.  ;)
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Reiser Bernhard am 26. Februar 2011, 14:20:21
Am 19.01.11 wurde Lieferauftrag gefaxt. Lieferbeginn sollte 01.03.2011 sein.
Seitdem keinerlei Reaktion von EnerGen Süd. Heute vom Grundversorger E.ON Bayern AG mitgeteilt bekommen, dass bislang von keinem anderen Versorger eine Anmeldung zur Netznutzung vorliegt. Somit wird mich wohl vorerst E.ON beliefern. Dies bedeutet für mich für den ersten Monat bereits einen Schaden von über 43 €. So langsam war bislang noch kein Versorger!!!. Schöne Sch...
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 26. Februar 2011, 15:21:33
Am 27.10. die Gasbelieferung bei EGNW beantragt und gleichzeitig beim alten Lieferanten gekündigt mit zeitnaher Kündigungsbestätigung, dann Lieferbestätigung durch EnerGen Süd zum 01.01.11.

Seitdem nichts mehr gehört, keine Abbuchung des fälligen Abschlags.  Bei einem Anruf bei EnerGen am 22.02. wurde mir von einer Dame gesagt, die Belieferung beginnt ab Januar 2011, und im März werden auch die fälligen Abschläge abgebucht.

Heute nun ein Brief Beginn der Gaslieferung zum 01.04.2011. Der stammt übrigens vom 21.02.! Bei dem Telefonat wurde also wissentlich vertröstet.

Dann steht in dem Schreiben eine Anhäufung von Hindernissen, warum es zu Verzögerungen gekommen ist.
Anscheinend ist ErnerGen Süd nicht in der Lage, organisatorische Mängel zu bewältigen. Muß ich am Jahresanfang umziehen, die Mitgliederversammlung durchführen usw., obwohl ich weiß, dass ein erhöhtes Kundenaufkommen zu erwarten ist?

Für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: dickerwaldbaer am 27. Februar 2011, 06:40:42
Ist mir genauso gegangen. Antrag aus Gaslieferung  im Nov.2010 bei EGNW.
Bestätigung der Lieferung durch Energensued zum 1.1.2011. Dann nichts mehr.
Telefonisch nicht erreichbar – E-Mails werden nicht beantwortet. Gestern dann der Brief mit dem Lieferbeginn zu 1.4.2011. Bin ja mal gespannt.
Von der Stromlieferung, im Dezember 2010 beantragt, habe ich noch gar nichts gehört.
Sollte jemand mit dem gleichen Problem auf die Idee kommen bei der EGNW anzurufen -Zwecklos – Hr. Redeker geht zwar ans Telefon, weiß aber von nichts. Ich soll gefälligst bei der Energensued  nachfragen oder mir einen anderen Anbieter suchen.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 27. Februar 2011, 11:40:04
Zum Strom muss ich fairerweise sagen, der Wechsel klappte einwandfrei zum 1.1.11.

Wenn der Herr Redeker wirklich solche Sprüche loslässt, dann liegt er vollkommen falsch. Immerhin ist man Mitglied in der EGNW, somit sind die auch erster Ansprechpartner.

Wer kommt eigentlich für die erhöhten Kosten durch nicht eingehaltene Vertragsversprechnungen auf? Laufen die verlorenen drei Monate beim Vorversorger zum alten Preis oder im Grundtarif? Wer informiert den Altversorger? Fragen über Fragen.....
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 28. Februar 2011, 08:30:55
Zitat
Original von angeljustus
Wer kommt eigentlich für die erhöhten Kosten durch nicht eingehaltene Vertragsversprechnungen auf? Laufen die verlorenen drei Monate beim Vorversorger zum alten Preis oder im Grundtarif? Wer informiert den Altversorger? Fragen über Fragen.....
Tja, das ist so ein Knackepunkt. In vielen Bedingungen steht zwar so ein (oder ähnlicher) Satz
Zitat
Die Preisänderungen werden darüber hinaus gegenüber demjenigen Kunden nicht wirksam, der bei einer fristgemäßen Kündigung des Vertrages ab der Bekanntgabe der Preisänderung die Einleitung des Wechsel seines Versorgers durch entsprechenden Vertragsabschluss innerhalb eines Monats nach Zugang der Kündigung nachweist.
Faktisch ist es aber ja oft so, dass man, um das Sonderkündigungsrecht wegen der Preiserhöhung auch fristgemäß wahrnehmen zu können, man zur Sicherheit selbst kündigt, da man bei Kündigung durch den neuen Versorger Gefahr läuft, diese Frist zu verpassen, wenn dieser es nicht zeitgerecht schafft.
Das bedeutet aber, man hat zu einem bestimmten Termin gekündigt, ohne schon einen neuen Lieferanten zu haben. Verzögert sich die Lieferung durch den neuen Lieferanten (natürlich, ohne das man jemandem die Verantwortung für diesem Vorgang nachweisen kann  ;) ), so entlässt einen der alte Versorger aufgrund der Kündigung aus dem Sondervertrag und mangels neuem Sondervertrag wird man bis zur Belieferung in diesem durch den neuen Versorger kraft Gesetzes in der Grundversorgung beliefert, sobald man Energie abnimmt (ein schriftlicher Vertrag mit dem Grundversorger ist dafür nicht zwingend nötig).

Meine Erfahrung ist, dass diese Verzögerungen meist zu Lasten des Verbrauchers ausgehen.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 28. Februar 2011, 09:44:28
@bolli

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Echt ärgerlich!
So wird man fürs Wechseln noch betraft.........
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Energietourist am 28. Februar 2011, 09:50:31
Man kann es nicht oft genug wiederholen: immer dem neuen Versorger -egal, ob bei Gas oder Strom- die Kündigung überlassen. Man kreuzt beim Wechsel im Formular ja sogar an, dass man dem neuen Versorger alle Vollmachten überträgt Wenn es dann zu Schwierigkeiten kommt ist man selbst doch fein raus. Der neue Versorger muss sich darum kümmern, dass Fristen eingehalten werden. Kündigt er zu früh und man landet in der Grundversorgung, ist es geanuso seine Schuld, wie wenn er zu spät kündigt und man ist noch ein Jahr beim alten Versorger. Also, niemals selbst kündigen!
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 28. Februar 2011, 12:59:25
Zitat
Original von Energietourist
Man kann es nicht oft genug wiederholen: immer dem neuen Versorger -egal, ob bei Gas oder Strom- die Kündigung überlassen.
...
Der neue Versorger muss sich darum kümmern, dass Fristen eingehalten werden. Kündigt er zu früh und man landet in der Grundversorgung, ist es geanuso seine Schuld, wie wenn er zu spät kündigt und man ist noch ein Jahr beim alten Versorger. Also, niemals selbst kündigen!
Ich befürchte, da ist eher der Wunsch der Vater des Gedanken. Der neue Versorger verpflichtet sich wonirgends, irgendwelche Kündigungsfristen einzuhalten, wenn Sie einen neuen Vertrag schließen. Wie sollte er auch. Wenn SIE erstmal ein bis zwei Wochen nach Mitteilung der Preiserhöhung recherieren, wen Sie denn nun als nächstes nehmen möchten und ihm dann schließlich ihren Vertragsuwnsch mitteilen, muss er ja zunächst einmal überhaupt erkennen, dass es bei Ihnen Zeitkritisch ist. In den meisten Formularen ist eine solche Kenntlichmachung gar nicht vorgesehen. Da steht nur die Frage ob gekündigt oder nicht. Und irgendwelche Begleitschreiben werden meist auch nicht gelesen.

Ich bezweifele sehr stark, dass Sie im Zweifelsfalle von Ihrem neuen Versorger diesbezüglich irgend etwas erwarten können. Aber sei\'s drum, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Manchmal kommt man über mehrere Wege ans Ziel.

ICH kann mit einem Monat Grundversorgung und anschließendem erheblichen Einsparpotenzial leben, wenn\'s denn mal so kommt, wechsel aber auch nicht für 5 Euro Unterschied.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 28. Februar 2011, 13:20:31
Der neue Versorger kann Kündigungen immer nur für den \"Normalfall\" vornehmen. Handelt es sich jedoch um die Ausübung eines Sonderkündigungsrechtes wegen einer Preiserhöhung, muss das der Kunde selbst machen. Eine Kopie der Kündigung sollte dann zusammen mit dem Vertrag dem neuen Versorger übersandt werden.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: heidot am 02. März 2011, 12:42:23
Ich möchte hier ein wenig zu der Konstellation der Energielieferung der EGNW berichten.

Die Unwägbarkeiten der letzten Monate und die Bearbeitungszeiten:
Die EGNW und auch deren Kooperationspartner die EnerGen Süd sind personell kleine Genossenschaften. Beide Genossenschaften haben die Problematik, das es in letzter Zeit erheblich mehr \"Wechsler\" gibt als in den Jahren zuvor. Dies führt zu einer längeren Laufzeit im Wechselprozess.
Zum anderen müssen beide Genossenschaften ihre internen Prozesse optimieren und gleichzeitig die Anträge der Mitglieder ordnungsmäßig bearbeiten.
Da beides zeitaufwendig und Umfangreich ist, ergeben sich für die Mitarbeiter erhebliche Bearbeitungsprobleme. An der Lösung wird intensiv gearbeitet. Ich gehe davon aus, das sich in relativ kurzer Zeit die Situation erheblich verbessert.
Die jenigen die nun schon sehr lange auf Ihre Belieferung warten, werden zur Zeit vorrangig bearbeitet.

Warum zieht die EnerGen Süd in dieser Situation in neue Räume?
Um die Arbeitsabläufe zu Optimieren, ist es erfordlich das alle Mitarbeiter in einem Gebäude örtlich nah zusammenarbeiten. In der EnerGen Süd wurde das Personal so erweitert, das die bisher genutzte private Wohnung einfach nicht mehr ausreicht. Ob es einen besseren Zeitpunkt zum Umzug gibt, ist schwer zu sagen. Denn in beiden Genossenschaften verdoppelt sich die Mitgliederzahl in immer kürzeren Abständen. Tendenz steigend.

Warum benutzt die EGNW die EnerGen Süd als Kooperationspartner?
Um auf dem Energiemarkt bessere Konditionen zu erhalten, ist auch eine entsprechende Marktgöße erforderlich. Dies wollen die Enrgiegenossenschaften durch einen gemeinsamem Energieeinkauf erreichen. Diese Kooperation ist eine erste Massnahme um das zu erreichen. Es soll dabei auch anderen kleinen Energigenossenschaften ein günstiger Energieeinkauf ermöglicht werden. Die dazu erfordlichen Grundlagen, Verträge  etc. sind in Vorbereitung.

Wie entwickeln sich die Mitglieder in den Genossenschaften?
Die EGNW hatte 2009 260 MItglieder und steht nun kurz vor dem 2000 Mitglied. Die Kooperationsgemeinschaft übersteigt zwischenzeitlich 20.000 Mitglieder. D.h. die Genossenschaften haben einen sehr starken Mitgliederzuwachs.

Warum ist die EGNW nicht in verivox aufgeführt?
Zur Zeit wächst die EGNW auch ohne verivox sehr stark.  Um den Arbeiten nachzukommen, wäre ein Auftritt in vervox zur Zeit nicht zu verantworten.

Vielleicht stellt sich der ein oder andere die Frage, woher ich diese Informationen habe?

Ganz einfach mein Name ist
Heinz-Dieter Otterstedt
und ich bin der Vorsitzende des Aufsichtsrates der EGNW

Ich hoffe das ich auf diesem Wege viele Fragen beantworten konnte.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 02. März 2011, 19:45:44
Lieber Herr Otterstedt,

ich hoffe auch im Sinne div. anderer Kunden, dass folgende Fragen dann zufriedenstellend gelöst werden:

Zitat
Wer kommt eigentlich für die erhöhten Kosten durch nicht eingehaltene Vertragsversprechnungen auf? Laufen die verlorenen drei Monate beim Vorversorger zum alten Preis oder im Grundtarif?

So einfach beschwichtigend einige Phrasen in den Raum stellen, hat selbst renommierten Politikern den Kopf gekostet.

Gruß aus dem hohen Norden
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Energietourist am 03. März 2011, 08:49:40
@Christian Guhl
völlig richtig, es geht um einen normalen Versorgerwechsel. Und bei einem normalen Versorgerwechsel sollte man nie selbst kündigen.
Wenn  ich eine Kündigungsfrist von z.B. einem Monat habe und übertrage dem neuen Versorger alle Rechte in Bezug auf meine Kündigung und ich lande in der Grundversorgung, weil der neue Versorger schon gekündigt hat, obwohl er noch garnicht liefern kann, na dann muss er halt auch die Kosten dafür übernehmen.
Bei Ausübung eines Sonderkündigungsrechts ist es meistens sowieso viel zu spät, um gleich im Anschluss einen neuen Versorger zu finden.
Ich würde immer mit min. bis zu 8 Wochen Wechselzeit bei Strom und noch länger bei Gas rechnen - alles andere ist unrealistisch.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Reiser Bernhard am 04. März 2011, 18:41:01
@Energietourist

Da bist du aber gewaltig im Irrtum.

Ich bin in Bayern Inhaber zweier Abnahmestellen und dies ist bei Gott nicht mein erster Wechsel. Von TelDaFax (man höre und staune), FlexStrom, Vattenfall etc. bis lekker-Strom hat es bislang noch jeder geschafft, innerhalb von 6 - 7 Wochen den Wechsel der Stromversorgung perfekt zu machen. Zumindest zu Beginn der Geschäftsverbindung ging das immer reibungslos von statten.

Das Geschäftsgebahren von EnerGen Süd eG ist jedoch schon arg dreist:

Am 18.01.11 Stromlieferauftrag an EnerGen Süd eG gefaxt (Anmerkung: am 17.01.11 von Vattenfall Strompreiserhöhung zum 01.03.11 angekündigt, am 17.01.11 Kündigung zum 01.03.11 meinerseits bei Vattenfall). Am 26.02.11 von E.ON AG Mitteilung erhalten, dass bislang von keinem Stromversorger ein Nutzungsantrag eingegangen ist und ich somit ab 01.03.11 b.a.w. Strom für über 23 Ct. die kwh beziehen darf. Am 26.02.11 per Email den Vorstand darüber informiert. Mit Schreiben vom 17.02.11, welches ich heute (also rund zwei Wochen später erhalten habe !!) vom Vorstandssprecher informiert worden, daß er meinem Aufnahmeantrag zugestimmt hat und ich nun ein Mitglied dieser Organisation geworden bin (scheiß der Hund drauf) und sich über den Erhalt des Lieferauftrages freuen, der \"nun umgehend in die Bearbeitung unseres Dienstleisters gehen wird\" - na toll. Sie bitten aber schon heute um Entschuldigung für Verzögerungen aufgrund hohen Auftragseingangs.

Kein einziges Wort über eventuelle Schadensbereinigung; interessiert diese Kerle wohl nicht.


Und zum Thema Kündigung (selbst oder durch neuen Versorger): Selbst Verivox warnt davor, die Kündigung dem neuen Versorger zu überlassen. Einzige Ausnahme: Wechsel vom Grundversorger zu anderem Versorger.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Capo am 04. März 2011, 19:43:23
@Reiser Bernhard    

Zitat
vom Vorstandssprecher informiert worden, daß er meinem Aufnahmeantrag zugestimmt hat und ich nun ein Mitglied dieser Organisation geworden bin (scheiß der Hund drauf)
Anhand der Auflistung, wo Sie bisher überall den Strom bezogen haben, kann man davon ausgehen, dass die Mitgliedschaft nur ein lästiges Übel für Sie ist.
In einer Genossenschaft ist für Springer, die kurzzeitig einen günstigen Preis abgreifen wollen kein Platz.

Zitat
Kein einziges Wort über eventuelle Schadensbereinigung; interessiert diese Kerle wohl nicht.
Ich frage mich wirklich welcher Schaden hier entstanden sein soll. Das hört sich ja so an, als wenn die großen Versorger alles vorher ganz toll gemacht haben. An Ihrer Stelle würde ich ganz schnell wieder zu Eon, Vattenfall und Co. gehen.
Wir sollten eigentlich froh sein, dass es derzeitig solche \"Alternativen\" zu den großen Versorger gibt.

Bis dann..
Capo
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Opa Ete am 05. März 2011, 14:04:30
Tja Herr Reiser hätten sie nicht selbst gekündigt, wären sie einen Monat länger bei Vattenfall und nicht in der Grundversorgung.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 05. März 2011, 18:57:10
Zitat
Original von Opa Ete
Tja Herr Reiser hätten sie nicht selbst gekündigt, wären sie einen Monat länger bei Vattenfall und nicht in der Grundversorgung.
Tja, Problem ist nur, wenn man einen Tarif mit Preisgarantie für 12 Monate  hatte und NICHT selbst fristgerecht nach Erhalt der Preiserhöhung kündigt (die ja fast immer kommt), läuft die nächste Preisperiode (nämlich wieder ein Jahr) zu dem höheren Preis.  So wäre es zumindest bei mir gewesen.

Daher kündige ich lieber selbst und nehme in Kauf, einen Monat in der Grundversorgung zu landen, wenn was nicht klappt.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: egn am 06. März 2011, 08:34:15
Dass eine Preiserhöhung nach dem Ablauf der Preisgarantie kommt war ja sicher schon vor der Information durch Vattenfall abzusehen. Warum also nicht schon rechtzeitig einen neuen Anbieter aussuchen? Dann hat dieser auch Zeit ganz regulär zu kündigen.

Was ich nicht verstehe ist dass es oft 8 Wochen dauert um von einem Anbieter zum nächsten zu wechseln. Würde ein standardisiertes Verfahren wie z.B bei Telekommunikationsanschlüssen verwendet, dann ginge das viel schneller. Bis zum Ende des nächsten Monats sollte es immer möglich sein. Wenn dann noch die Frist zur Information über Preiserhöhungen auf 8 Wochen verlängert würde, dann könnte der Übergang immer nahtlos erfolgen. So wird der Kunde im Prinzip behindert, und bei den Unternehmen verursacht das auch Mehrkosten die dann von den Kunden getragen werden müssen.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 06. März 2011, 12:32:15
Ich darf nochmal zum Thema rechtzeitige Kündigung erinnern:

Zitat
Am 27.10. die Gasbelieferung bei EGNW beantragt und gleichzeitig beim alten Lieferanten gekündigt mit zeitnaher Kündigungsbestätigung, dann Lieferbestätigung durch EnerGen Süd zum 01.01.11.  Seitdem nichts mehr gehört, keine Abbuchung des fälligen Abschlags. Bei einem Anruf bei EnerGen am 22.02. wurde mir von einer Dame gesagt, die Belieferung beginnt ab Januar 2011, und im März werden auch die fälligen Abschläge abgebucht.  Heute nun ein Brief Beginn der Gaslieferung zum 01.04.2011. Der stammt übrigens vom 21.02.! Bei dem Telefonat wurde also wissentlich vertröstet.  Dann steht in dem Schreiben eine Anhäufung von Hindernissen, warum es zu Verzögerungen gekommen ist. Anscheinend ist ErnerGen Süd nicht in der Lage, organisatorische Mängel zu bewältigen. Muß ich am Jahresanfang umziehen, die Mitgliederversammlung durchführen usw., obwohl ich weiß, dass ein erhöhtes Kundenaufkommen zu erwarten ist?  Für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Das das nicht immer glatt geht, sieht man hier.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Reiser Bernhard am 07. März 2011, 18:06:01
@Capo
Zitat
Anhand der Auflistung, wo Sie bisher überall den Strom bezogen haben, kann man davon ausgehen, dass die Mitgliedschaft nur ein lästiges Übel ist.

So ist es. Überflüssig wie ein Kropf.

Ich will günstigen Strom kaufen, da ist es mir egal, wie sich die Gewinnmaximierungsmaschinerie nennt. Und ob das lange eine Alternative bleibt, ist abzuwarten. Allein mir fehlt der Glaube.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Capo am 07. März 2011, 20:17:12
@Reiser Bernhard

Zitat
Ich will günstigen Strom kaufen, da ist es mir egal, wie sich die Gewinnmaximierungsmaschinerie nennt. Und ob das lange eine Alternative bleibt, ist abzuwarten. Allein mir fehlt der Glaube.

und warum dann den umständlichen mühsamen Weg über eine Genossenschaft mit Mitgliedschaft?? X(
Da würde ein Blick in Vergleichsportale doch ausreichen um immer den günstigsten abzugreifen (teldafax ist ein klacks)!!

Bis dann...
Capo
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Reiser Bernhard am 08. März 2011, 13:21:47
@Capo

Für meine Abnahmestelle / meinem Jahresverbrauch war`s zum Wechselzeitpunkt lt. Verivox der günstigste Anbieter. Dürfte sich aber bald ändern, wenn die das nicht schleunigst auf die Reihe bekommen. Und umständlich erscheint mir lediglich das Prozedere (vorheriges Abnicken durch den Vorstand ?() bei der Auftragsbearbeitung zu sein. Das hätte man sich auch sparen können.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 08. März 2011, 14:18:22
Die EnerGenSüd ist nicht bei Verivox gelistet ! Der günstigste Anbieter für München ist lt. Verivox 1.2.3 energie. Warum sollte sich am Preis der EnergenSüd etwas ändern, wenn \"die das nicht schleunigst auf die Reihe bekommen \"? Eine Genossenschaft ist nichts für jemanden der immer nur den günstigsten Preis abgreifen will ! Durch die Mitgliedschaft bindet man sich an die Genossenschaft. Man ist  \"Miteigentümer\". Dazu gehört, dass man auch ein Stück weit die genossenschaftliche Idee mitträgt. \"Einer für Alle - Alle für Einen\".
Nicht nur den eigenen wirtschaftlichen Vorteil sehen, auch daran denken, dass hier ein Gegenpol zu den Energiekonzernen geschaffen wurde. Noch sind die einzelnen Genossenschaften zu klein um den Konzernen Kopfzerbrechen zu bereiten. Man stelle sich aber einmal vor, die rasante Entwicklung geht so weiter und eines Tages schließen sich alle Energiegenossenschaften Deutschlands unter einem Dach zusammen. Wir hätten dann praktisch eine Energieversorgung aus Bürgerhand. Ich meine, diese Idee ist es wert auch mal mit ein wenig Anfangsschwierigkeiten vorlieb zu nehmen. Die Umsetzung wird zur Zeit nämlich ehrenamtlich gemacht. Bei der EGNW zum Beispiel werden 2000 Mitglieder von den beiden Vorständen aus dem Wohnzimmer betreut. Das Telefon klingelt rund um die Uhr, manche Leute nehmen keine Rücksicht darauf ob es morgens früh oder abends spät ist, Sonn-oder Feiertags wird angerufen. Alles ist ehrenamtlich !
Keinen Cent gibt es. Dafür aber reichlich Kritik, wenn mal nicht alles so klappt, wie es sollte. Gerade diejenigen, die jahrelang kritiklos Kunde bei ihrem Grundversorger waren und sich praktisch um nichts gekümmert haben, sind jetzt die größten Meckerheinis.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Didakt am 08. März 2011, 18:00:36
Den vorstehenden Ausführungen stimme ich uneingeschränkt zu. Bei der gegebenen Situation des Aufbaus der Genossenschaften darf man nicht zu kritisch sein.

Ich persönlich sehe in eigener Sache dazu im Moment überhaupt keinen Anlass.
Meine Beitrittserklärung zur EGNW habe ich unter Beifügung eines Antrages auf Belieferung mit Strom ab 01.05.2011 am 21.02.2011 an den Vorstand nach Garbsen geschickt. Heute erhielt ich ein  Bestätigungsschreiben mit dem Hinweis, dass ich mich nach Zahlungseingang meines Genossenschaftsbeitrags als Mitglied der EGNW betrachten könne. Das dieses Schreiben das Datum vom 23.02.2011 trägt, aber erst jetzt einging, stört mich nicht. Von zwischenzeitlichen Nachfragen nach dem Stand der Angelegenheit habe ich selbstverständlich abgesehen.

Ich hoffe und gehe auch davon aus, dass der Versorgerwechsel termingerecht abgewickelt wird. Als kritischer und lästiger Nachfrager werde ich mich zunächst keinesfalls betätigen!
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Reiser Bernhard am 08. März 2011, 18:29:11
@Christian Guhl
Vielleicht sollten Sie sich doch etwas intensiver mit dem Strommarkt und insbesondere mit Verivox beschäftigen. Selbstverständlich ist EnerGen Süd bei Verivox gelistet und zwar auf Platz zwei momentan. Ein kleiner Tipp zur Bewältigung der Denksportaufgabe: Die Postleitzahl der Abnahmestelle (wenn Sie meine Beiträge aufmerksam verfolgt hätten, wäre es Ihnen sicherlich nicht entgangen, dass ich von zwei Abnahmestellen in Bayern sprach) befindet sich nicht in München und nicht in Oberbayern, sondern in einem ländlichen weißblauen Landkreis, welcher sich zurecht rühmt, in seiner Mitte einen der beliebtesten Hersteller weißblauer Mobilität beheimaten zu dürfen. Na, klingelt`s ? Also auf zu Verivox und Postleitzahlen eingeben. Verbrauchsmenge ca. 8.000 kwh.

Und nun zum Thema schwindender Preisvorteil bei weiterhin schleppender Bearbeitungsweise:

Ganz einfach zum Mitschreiben:
Kunde bekommt Arbeitspreiserhöhung angekündigt. Sucht sich daraufhin einen günstigeren Anbieter. Können Sie mir noch folgen ? Ich erlaube mir zu behaupten, dass dies eine ganz vernünftige Reaktion ist. Findet ihn auch (ist ja nicht allzu schwer) mit einem orbitant niedrigen Bruttoarbeitspreis von noch nicht mal 17,50 Ct/kwh. Geblendet von diesen bestechenden Zahlen und beglückt von solch mitmenschlicher Großzügigkeit richtet er sein ganzes Streben daraufhin aus, den Verfechtern moralischer Grundsätze beizustehen.....er lädt sich ein Formular runter, füllt es aus und faxt es ab....... in der stillen Hoffnung, es möge Gehör finden. Doch......nein.....nichts..........im Nirwana?......irgendwo?.....verschollen? Da!, der Postmann zweimal klingelt; er bringet Nachricht von den Rittern der Barmherzigkeit....Ach....aber nein....nur E.ON...diese Schmach...wollen, dass ich sie lieb hab für 23,78 Ct/kwh.

Wenn mich nicht alles täuscht, hätte mich mein Vorlieferant für um die 19 Ct brutto/kwh lieb gehabt.

Somit gehen mir Monat für Monat nunmehr zwischen 4,78 Ct/kwh und 6,28 Ct/kwh durch die Lappen. Das sind bei einem Monatsverbrauch von rund 670 kwh nach Adam Riese monatliche Verluste von mindestens 32 bis maximal 42 €. Und wer weiß, wie lange sich dass noch hinzieht. Und die nächste Preisrunde steht schon an. Mal sehen, wo sich Energen Süd da einreihen wird.

Und dieses Gesäusel von \"Genossenschaften\" - \"Einer für alle, alle für einen\" das sind Floskeln von Gestern, erinnern mich irgendwie an Don Camillo und Peppone - an Sozialismus und Umverteilung - an fragwürdige Gerechtigkeit,
an Träumereien. Nichts dazugelernt die letzten Jahrzehnte ?

Ich glaub`s einfach nicht.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: dattelner am 08. März 2011, 21:07:00
Zitat
Original von Reiser Bernhard
Und dieses Gesäusel von \"Genossenschaften\" - \"Einer für alle, alle für einen\" das sind Floskeln von Gestern, erinnern mich irgendwie an Don Camillo und Peppone - an Sozialismus und Umverteilung - an fragwürdige Gerechtigkeit,
an Träumereien. Nichts dazugelernt die letzten Jahrzehnte ?

Ich glaub`s einfach nicht.

Nicht verstanden, dass eine Genossenschaft kein kommerzielles Gewinnstreben betreibt? Ich glaub\'s einfach nicht. Nur aus dem Grund haben andere Anbieter dich so lieb  X( und sind gerne bereit, so schnell wie möglich deine Knete zu kassieren. Solche Typen sollte man wirklich nicht aufnehmen- spar doch bei Teldafax per Vorkasse.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Andiadm am 09. März 2011, 07:59:57
Ich habe der EnergenSüd Anfang Dezember meine Anträge geschickt, und seit 1.2. bekomme ich Genossenschaftsstom.
Und eine Mahnung, dass sie das Geld nicht einziehen konnten incl. einer €3 Beabeitungsgebühr. Das lag daran, dass die die Kontonummer falsch abgetippt hatten. Also denen ein Fax geschrieben und 2 Tage später Bestätigung da, dass er deren Fehler war, die €3 gutgeschrieben werden.
Ich kann mich über den Service nicht beschweren und hoffe mit der Genossenschaft das leidige Anbieterhopping loszuwerden.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 09. März 2011, 08:34:08
@Reiser Bernhard
Das Energen Süd bei Ihrer PLZ in Verivox auftaucht ist schon sehr erstaunlich Stimmt aber, hab\'s überprüft  ;)), da die bisher dort nicht gelistet waren. Bei mir, obwohl ebenfalls günstigster Anbieter, tauchen sie nicht auf, obwohl sie mich beliefern.  :D
Aber warum die Genossenschaften in der Regel bei Verivox bisher nicht auftauchen (wollen), hat heidot ja ein paar Beiträge weiter vorne erklärt.

Zu Ihrer Kritik an der Kommunikationspolitik bleibt festzustellen, dass es insbesondere für eine im Aufbau befindliche \"Firma\" mit exponentiell starkem Wachstum nun mal nicht einfach ist, alles perfekt auf die Reihe zu bekommen.
Wenn Sie derzeit genau ausrechnen, wieviel Ihnen Monat für Monat \"durch die Lappen\" geht, trösten Sie sich doch vorerst damit, dass Sie bei einer Aufnahme ausrechnen können, wieviel Sie Monat für Monat sparen.  :D

@Christian Guhl und dattelner
Ich gehe mal davon aus, dass Sie bei Ihren in die Zukunft gerichteten Szenarien bewusst optimistisch sehen. Aber wir müssen uns doch sicher nichts vormachen, wir ändern die Welt nicht mehr, wir versuchen Sie erträglicher zu machen. Je größer die Genossenschaft wird, um so mehr Leute nach dem Schlag von Bernhard Reiser lockt man an, die die idealistischen Ziele unter anderen Gesichtspunkten sehen.

Und das mit dem nicht vorhandenen Gewinnstreben und der Ehrenamtlichkeit ist auch nur von kurzer Dauer, wetten !!!
1. Kenne ich ne Menge gemeinnütziger Vereine, deren ehrenamtliche Vorstände \"großzügige Aufwandsentschädigungen\" bekommen (natürlich immer noch nicht zu vergleichen mit professionellen Vereinsvorständen ala Bayern München etc.  ;) ) und das bleibt ab einer bestimmten Vereinsgröße und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand auch gar nicht aus. Auch hier lockt man Leute und weckt Begehrlichekiten und
2. Ich bin auch Genosse einer Bank (Genossenschaftsbank) aber glauben Sie nicht, die machen andere Gebührenpreise und Zinsen als die (öffentlich-rechtlichen) Sparkassen oder gar die Privatbanken. Alle wollen nur unser Liebstes. Und die (großen) Anteilseigner bestehen ja sogar auf reichlich Dividenden.

Also sollte man da nicht zu blauäugig sein. ich hoffe, es bleibt deutlich besser als bei den Großen der Branche, aber die Versorgung in Bürgerhand zu angemessenen Preisen wird es wonirgends auf der Welt geben, selbst nicht in den kommunistischen Staaten.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 09. März 2011, 11:01:53
Das Genossenschaftsbanken sich lange von der genossenschaftlichen Idee verabschiedet haben, ist bekannt. Raiffeisen und Schulze-Delitzsch würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, was aus ihrer Idee geworden ist.
Nur haben es bei den Genossenschaften die Mitglieder selbst in der Hand, wo die Reise hingeht. Pro Mitglied eine Stimme, egal ob 1 oder 100 Anteile. Nicht einige Wenige bestimmen die Geschäftspolitik, sondern die Mehrheit. Diese Mehrheit muss sich dessen nur bewußt sein, dass der Vorstand nur das machen kann, was ihm von den Mitgliedern erlaubt wurde. Das höchste Organ der Genossenschaft ist die Generalversammlung. Und diese kann einen Vorstand auch wegen überhöhter Gewinne abstrafen.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 09. März 2011, 15:13:26
Zitat
Original von Christian Guhl
Nur haben es bei den Genossenschaften die Mitglieder selbst in der Hand, wo die Reise hingeht. Pro Mitglied eine Stimme, egal ob 1 oder 100 Anteile. Nicht einige Wenige bestimmen die Geschäftspolitik, sondern die Mehrheit. Diese Mehrheit muss sich dessen nur bewußt sein, dass der Vorstand nur das machen kann, was ihm von den Mitgliedern erlaubt wurde. Das höchste Organ der Genossenschaft ist die Generalversammlung. Und diese kann einen Vorstand auch wegen überhöhter Gewinne abstrafen.
Na, von dieser Variante hat sich Energen Süd doch gerade verabschiedet oder wie hab ich den Antrag auf Satzungsänderung mit der Vertreterversammlung verstanden. da ist der Durchgriff zum Vorstand ja nicht mehr ganz so einfach. Aber das nur am Rande. Das das Praktikabilitätsgründe hat  mag ja sein, ändert aber nichts an der Tatsache der eingeschränkten Einlussmöglichkeit des einzelnen Mitgliedes.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: jroettges am 09. März 2011, 16:37:25
Der Vorstand einer Genossenschaft wird vom gewählten Aufsichtsrat berufen und auch wieder in die Wüste geschickt. Dies nimmt die Generalversammlung, ersatzweise die Vertreterversammlung, allenfalls zur Kenntnis. Sie kann es gut finden oder missbilligen. Zuständig ist aber der Aufsichtsrat. Den könnte man aber in einer Generalversammlung abwählen.

Eine Vertreter-Organisation setzt die entsprechenden Mitgliedszahlen und eine regionale oder Sparten-Organistation vorraus. Deren Gliederungen wählen dann die stimmberechtigten Vertreter, die dann die Rolle der Genralversammlung wahrnehmen.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Christian Guhl am 09. März 2011, 18:19:39
Natürlich ist der Aufsichtsrat für den Vorstand zuständig. Und der Aufsichtsrat hat die Beschlüsse der Generalversammlung auszuführen. Ob General-oder Vertreterversammlung ist doch egal. Schließlich werden auch die Vertreter von den Mitgliedern gewählt. Ich werde doch nur einem Vertreter meine Stimme geben, der auch meine Interessen vertritt.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: uwes am 09. März 2011, 23:13:23
Zitat
Original von Reiser Bernhard
So langsam war bislang noch kein Versorger!!!. Schöne Sch...

Die neuen Energiegenossenschaften haben durch den enormen Mitglieder- und Kundenzuwachs kaum noch Kapazitäten für die Bearbeitung frei.
Bei der EGNW (http://www.egnw.de) erleben wir das ebenso.

Gleichwohl, wenn der Wechsel erledigt ist, dann fragt man sich wirklich, warum man so viel Stromkosten hatte. Auf einen Schlag verringern sich die Ausgaben eben auch.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: bolli am 10. März 2011, 08:40:17
Zitat
Original von Christian Guhl
Ich werde doch nur einem Vertreter meine Stimme geben, der auch meine Interessen vertritt.
Na, dann bin ich mal gespannt, wann sich bei mir bei den nächsten Wahlen die Vertreter vorstellen.  ;)

Bist heute weiss ich noch nicht mal, WIE diese Vertreter (von den Mitgliedern ?) gewählt werden, denn dieses war nicht Gegenstand der Satzungsänderung und wurde eleganterweise auch nicht mitgeteilt. Bin mal gespannt, ob in der tollen Genossenschaft soviel Transparenz besteht, dass man solche Dinge VERÖFFENTLICHT. Kenne es aus anderen \"Vereinskonstrukten\" leider so, dass dieses nicht immer so gehandthabt wird.

Um nicht missverstanden zu werden, ich habe da nichts gegen, nur bin ich für ZIEMLICH VIEL Transparenz in solchen Dingen, um Mauscheleien vorzubeugen.

Derzeit freue ich mich erstmal über günstigen Strom.  :D
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: angeljustus am 18. März 2011, 19:35:57
Nun habe ich doch noch eine Lieferzusage ab dem 01.01.2011 von Energen Süd bekommen.

Nach der ersten Zusage zum Jahreswechsel und dem zwischenzeitlichem Schreiben, dass die Lieferung erst ab 01.04. möglich ist, eine positive Überraschung, die viel Mühen spart.

Anscheinend sind die Anfangsprobleme überwunden und die Maschinerie läuft. Sehr erfreulich, nun wird der Wechselwille doch belohnt.

Weiter so!
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Capo am 19. März 2011, 08:06:23
Moin zusammen

Zitat
RHEINE Rheines ehemalige Gasrebellen haben etliche Kämpfe für ihre Rechte vor den Gerichten hinter sich. Mittlerweile sind sie als \"IG Energie\" lose organisiert. Ein Verbund, der Interessierten Wege aufzeigen will, Energie kostengünstig zu beziehen. Etwa dadurch, dass man als Abnehmer von Gas und Strom zugleich zum Genossen wird.

Zitat
Gut 80 dieser locker organisierten Verbraucher sitzen an diesem Mittwoch im Saal der Gaststätte Hölscher. Einige müssen sogar stehen, Stühle sind ein knappes Gut. Vorne am Projektor steht Harald Claus, eine der Lichtgestalten der Szene. Einer, der selber einst Rebell war, sich nicht abfinden mochte mit undurchsichtigen Preisen und der mit ein paar Gleichgesinnten im Schwabenland aktiv wurde und den Energiehandel \"EnerGen Süd eG\" gründete, deren Aufsichtsratsvorsitzender er derzeit ist.

Bericht MZ-Online (http://www.muensterschezeitung.de/lokales/rheine/Vom-Rebell-zum-Genossen;art994,1223187)

Bis dann...
Capo
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Lilly am 31. März 2011, 09:54:20
Hallo,

ich kann bis jetzt folgendes berichten:
Habe am 03.02. meinen Antrag zur EnerGen Süd abgeschickt. Am 10.03. habe ich Antwort erhalten dass der Vorstand meiner Aufnahme zugestimmt hat und meinen Lieferauftrag umgehend in die Bearbeitung des Dienstleisters geben wird. Dieser würde mich dann anschließend zum aktuellen Stand informieren. Als Abschluß steht da noch: \"Bedingt durch den derzeit hohen Auftragseingang bitten wir schon heute, die daraus resultierenden Verzögerungen zu entschuldigen\". Aber ich hoffe mal dass mein geplanter Wechsel zum 01.05. klappt. Wenn nicht bin ich halt 1 oder 2 Monate bei der RWE in der Grundversorgung, aber auf jeden Fall besser als bei Flexstrom bleiben mit den Mondpreisen für das zweite Jahr.

Gruß
Lilly
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Cremer am 31. März 2011, 10:31:47
Ich würde gerne mit ca. 14.000 Kwh zu EnerGen Süd wechseln, aber bei uns liefern sie nicht.

Vermutlich haben die kein Durchleitungsabkommen mit den SW KH
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Lilly am 31. März 2011, 10:53:51
Ich hatte vorher mal bei denen angerufen und die freundliche Dame am Telefon erzählte mir man beliefere bundesweit.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Willy am 31. März 2011, 15:16:38
Zitat
Original von Cremer
Ich würde gerne mit ca. 14.000 Kwh zu EnerGen Süd wechseln, aber bei uns liefern sie nicht.

Vermutlich haben die kein Durchleitungsabkommen mit den SW KH
EnerGen Süd liefert bundesweit, obwohl nicht bei Vervox usw. gelistet.
Beziehe zufrieden seit 01.2010 Strom von dort.
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: Lilly am 28. April 2011, 13:16:09
Hallo,

mein geplanter Wechsel zum 01.05. zur EnerGen Süd wird sich leider doch verzögern. Die haben als meinen Netzbetreiber einfach mal die Eon ausgewählt obwohl ich auf mein Antragsformular dick und fett RWE geschrieben habe...grrr.

Gruß
Lilly
Titel: Gibt es schon Kunden/-erfahrungen?
Beitrag von: kamaraba am 08. Juni 2011, 11:00:24
Nachdem mein bisheriger Stromlieferant (TelDaFax) am 7. Mai aus dem Netz der Stadtwerke Karlsruhe geflogen ist und ich zuvor schon einen Vertrag bei EnerGen Süd abgeschlossen habe (Lieferung ab 1.8. da TelDaFax Kündigung nicht akzeptiert hatte) werde ich nun rückwirkend seit 7. Mai von EnerGen Süd versorgt und bin nicht in der Ersatzversorgung gelandet.
DANKE für die schnelle Umstellung. Man muss auch mal Lob verteilen ;)