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Energiepolitik => Fossile Energie / Atomkraft => Thema gestartet von: superhaase am 07. August 2009, 08:24:02

Titel: Bulgarische AKW vor dem Aus: nicht finanzierbar
Beitrag von: superhaase am 07. August 2009, 08:24:02
Aus einer Börsenmeldung:

Zitat
RWE ist mit 49 Prozent an dem bulgarischen Kraftwerk beteiligt. Wie die FTD aus Branchenkreisen erfuhr, wird die Regierung in Sofia voraussichtlich kommende Woche das Ende des Vorhabens verkünden, zwei Meiler mit einer Leistung von je 1000 Megawatt für mindestens 4 Mrd. Euro zu bauen. \"Die Finanzierung ist nicht gelungen\", sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.

AKWs sind halt ohne immense Subventionen von Staaten nicht finanzierbar.
Die Mähr von der billigen Atomkraft zerbröselt.

Renaissance der Atomkraft ade ...
Titel: Bulgarische AKW vor dem Aus: nicht finanzierbar
Beitrag von: nomos am 07. August 2009, 09:41:21
Zitat
Original von superhaase
Renaissance der Atomkraft ade ...
Zitat
... Zudem verfügt das Unternehmen inzwischen auch über weniger umkämpfte Alternativen. So gelang einer gemeinsamen Tochterfirma von RWE und Eon im April der Kauf von zwei Grundstücken für den Bau von Kernkraftwerken in Großbritannien.

 Insgesamt planen die Deutschen dort bis zu sechs AKW-Blöcke.
[/list]
Titel: Bulgarische AKW vor dem Aus: nicht finanzierbar
Beitrag von: superhaase am 07. August 2009, 09:55:56
Sagen wir mal: man plant dort zu bauen.
Ob die Finanzierung zustandekommt hängt wohl davon ab, wieviel das UK bereit ist, zu subventionieren. Es wurde noch nie ein AKW privat finanziert - nirgendwo auf der Welt.
Rechnet man die Subventionen ein, dann ist Windstrom heute wohl schon billiger als Atomstrom.
Titel: Bulgarische AKW vor dem Aus: nicht finanzierbar
Beitrag von: Netznutzer am 10. August 2009, 15:16:59
http://www.verivox.de/nachrichten/bulgarien-hat-akw-belene-noch-nicht-abgeschrieben-43395.aspx

Gruß

NN