Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiebezug => Flüssiggas => Der Flüssiggas-Tank => Thema gestartet von: fluidgas am 06. Mai 2009, 18:02:29

Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: fluidgas am 06. Mai 2009, 18:02:29
Lese hier ganz aufmerksam....

Betreibe seit über 10 Jahren eine eigene Flüssigasanlage (2700l, unterirdisch),
wurde aber in Vergangenheit immer vom gleichen Vertragshändler (Wartungsvertrag)
beliefert. Bis mir das arrogante Verhalten nicht mehr passte...Folge: Wartungsvertrag von mir gekündigt.
Das ist ungefähr so, als wenn man mit der Mafia verhandelt.....so habe
ich das jedenfalls empfunden.

Jetzt überlege ich wo ich zukünftig mein Flüssiggas beziehe...PLZ 59

Wenn ich die Beiträge hier im Forum verfolge, gibt es offensichtlich große
Preisunterschiede zwischen Vertragshändlern....und Freien Anbietern. Mir
ist klar, dass der Preis regional unterschiedlich ist, insofern meine FRAGE:

Wie hoch ist das Einsparpotenial PROZENTUAL, wenn ich mit einem Freien
 Anbieter in Verhandlungen trete??5%, 10 % oder gar 30%. Wie sind Eure Erfahrungswerte?

Danke in voraus.
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 06. Mai 2009, 19:51:38
Hallo fluidgas,

Mmh, ein ziemlich schwieriges Thema!

Erst nochmal die Nachfrage, welches Einsparungspotential gemeint ist:

Das zwischen Freien und Vertragshändlern oder
das zwischen Freien und Freien Händler bzw.
der mögliche Rabatt des Freien zwischen \"Normal\" und \"Angebotspreis\"

Aber generell kann man wohl sagen, dass das Ganze sich durchaus zwischen 0 und 100 % (evtl. sogar von - 100 bis + 100 %) bewegen kann. Dies ist abhängig vom persönlichen Geschick und vor allem aber vom erwischten Kaufzeitpunk, wie schon häufig beschrieben. Dies belegen zumindest meine Erfahrungen.

Das Wichtigste was man dazu mal bräuchte wäre der tatsächliche EK Preis, den ein Händler erzielen kann, damit man die mögliche Spanne auch einschätzen kann. Aber dies ist ähnlich schwierig zu erfahren wie z.B. die Spanne, die ein Autohändler so zur Verfügung hat. Bei VW munkelt man z.B. was von 14 - 18 Prozent Netto. Das macht jedoch nicht wirklich Sinn, wenn es Internet- Händler gibt, die diese 14 - 18 % komplett durchreichen und zwar angeblich für \"Deutsche Neuwagenmodelle\"

In dem Sinne,

immer selber beobachten, einschätzen und probieren.


Schöne Grüsse,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: amliw am 07. Mai 2009, 17:37:54
Hallo
wir haben auch einen Vertrag,den kündigen wir jetzt auch,haben aber laut Vertrag 1Jahr kündigungsfrist,wer kennt sich damit aus,können wir uns nicht auf eine 3monatige Kündigungsfrist berufen?
Im freien Markt ist das Gas um einiges billiger.Wir haben uns auch schon wieder viel zu lange mit einem Vertrag verarschen lassen.Der Tank ist unser eigener und suchen jetzt eine Firma für unsere 5jährige innere Prüfung,wer kennt eine günstige Firma.Wir sind in Rheinland-Pfalz
wäre für einige Infos dankbar

Amliw
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 08. Mai 2009, 01:00:59
Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine 5- jährige Prüfung, nur alle zwei Jahre kleine Prüfung (äußere) bzw. alle 10 Jahre große Prüfung (innere).

Warum schließt man einen Vertrag, wenn man einen eigenen Tank hat? Das erschließt sich mir nicht wirklich aber sei\'s drum, ob Kündigungsfristen von einem Jahr möglich sind, entzieht sich meiner Kenntnis aber bei Preissteigerungen kann man eigentlich immer ausserordentlich kündigen (4 Wochen- Frist) im Moment dürfte es aber eigentlich gerade billiger werden, womit das Sonderkündigungsrecht entfällt.

Wenn der Tank Ihnen gehört, ist die Handhabe des Vertragspartners zumindest eingeschränkt aber auch hier wieder das Problem: Haben Sie Rechtsschutz der die Anwaltskosten übernimmt? In der Regel lassen sich alle möglichen Beteiligten nicht von privaten Schreiben beeindrucken, erst wenn der Briefkopf eines Anwalts auftaucht bzw. gerichtliche Verfahren anstehen, wird man ggf. zugänglicher.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: fluidgas am 10. Mai 2009, 17:50:49
Danke, auch wenn mir die Antwort meiner Frage immer noch geschuldet ist.
Sorry, 100% weniger, da kann jemand der vorgibt Kaufmann zu sein nicht die Bohne rechnen...aber vielleicht alle um sich herum schwindlig reden...ich kenne solche Menschen. Alles heiße Luft....

Mir ist auch nicht klar, warum hier seine Vertragsprobleme postet...wie wäre es mit einem neuem Thread?

Zurück zur Frage:

Wie hoch ist das Einsparpotenial PROZENTUAL, wenn ich mit einem Freien
Anbieter in Verhandlungen trete??5%, 10 % oder gar 30%. Wie sind Eure Erfahrungswerte?
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 10. Mai 2009, 21:29:21
Nach dem Umstieg auf einen eigenen Tank und einen freien Händler lag die Einsparung beim Gaspreis bei 31% bei der ersten Füllung durch den freien Händler.

In den folgenden Jahren lag die Einsparung bei uns im Schnitt bei 18%

Das kann je nach Gegend und Abgebrühheit der Vertragshändler noch mehr sein. Wer sich aufmuckt, meckert, der bekommt es immer mal günstiger. Wer z.B. alt ist und \"seinem\" Ausendienstler bertraut, der wird gnadenlos abgezockt.
Leider kenn ich gerade für den letzten Fall diverse Beispiele.

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 11. Mai 2009, 00:13:01
Ja, der Titel \"Grünschnabel\" wird wohl nicht zu unrecht vergeben.  :evil:

Ich habe, falls man das nicht mitbekommen haben sollte, keine Probleme mit meinem Vertrag, sondern eigentlich nur Probleme, seit dem ich keinen Vertrag mehr habe! und zwar:
Problem Nr. 1, dass der Kauf und die Installation einen Haufen Geld gekostet haben  X( und
Problem Nr. 2, dass ich als freier Kunde so teuer getankt habe, wie noch nie, als ich noch einen Vertrag hatte.  :( Aber auch das kann sich in den kommenden 10 Jahren noch mal völlig ändern! Wer kann schon sagen, was kommt.  :P

Meine Erfahrung aus der Sache:

Ganz eindeutig und belegbar, jede Rechnung vorhanden und beweisbar:

Das \"Einparungspotential\" liegt in diesem Fall erst mal bei: ./. 1,5 % (0,395 zu 0,389) bis ./. 83,7 % (0,395 zu 0,215) ist also kein Einsparungs- sondern ein Draufzahlungspotential geworden und dabei sind die Installations- Mehr- Kosten noch nicht mal mit eingerechnet, die man kaufmännisch exakt auch noch in Kosten je Liter umrechnen könnte.  :rolleyes: Ich weis aber auch nicht, welchen Preis ich bei D- Gas hätte aktuell erzielen können, da die einfach nicht mehr mit mir reden - ohh - Schade.  :D

Tja, mit der Prozentrechnung ist das so eine Sache und zwar vor allem die des Ausgangswertes/ Vergleichswertes! Einfaches Beispiel gefällig? Es gibt drei Kunden, der Eine zahlt 0,20 € der Zweite 0,40 € und der Dritte 0,60 € je Liter (aus welchen Gründen auch immer). Wenn ich die 0,20 € als 100 % setze, zahlt Nummer 2 - 100 % mehr als Nummer 1 aber auch 100 % weniger als Nummer 3 (der ja 200 % mehr bezahlt als Nummer 1), gemessen an den 0,20 € von Nummer 1 - klingt komisch, is aber so. Wogegen er von seinen eigenen 0,40 € aus gesehen nur 50 % weniger zahlt als Nummer 3, eben alles eine Frage des Ausgangswertes.  =) Das ist einfache Mathematik wobei gerade Prozentrechnung für Viele schon als Hohe Kunst gilt. Mit Vektorrechnung, Gleichungen mit mehr als zwei Unbekannten bzw. mehreren Variablen etc. möchte ich hier sicher Niemanden belästigen, dass ist auch sicher nicht Sinn des Forums! Aber bitte: Immer schön freundlich bleiben.

Fazit?: Es kann Ihnen keiner garantieren, dass Sie tatsächlich etwas einsparen (schon gar nicht, wenn Sie den Installationsumfang mit einbeziehen) und Sie müssen das mögliche Potential immer selber rausfinden. Auch der Freie Händler operiert erst mal mit einem Preis, bei dem er sich um seine eigene Kostenstruktur keine Sorgen machen muss, ist aber sicher bereit Ihnen, um überhaupt ein Geschäft zu machen, entgegen zu kommen.

Gerade prozentuale Werte sind aber auch hier wieder von der Ausgangsposition abhängig und nicht unbedingt schlüssig:

Wenn der \"reguläre\" Preis bei 0,25 €/ Liter liegt und der Händler Ihnen 10 % entgegen kommt, macht das 2,5 Cent/ Liter.  :)
Liegt der \"reguläre\" Preis jedoch, wie vor noch nicht all zu langer Zeit, bei 0,50 €/ Liter und der Händler kommt Ihnen nur mit 5 % entgegen, sind das auch 2,5 Cent/ Liter.  :)
Käme Ihnen der Händler mit 20 % entgegen, wären das satte 10 Cent je Liter (Sie hätten ein gutes Gefühl ähnlich der 20 % Aktionen beim Praktiker)  :) würden aber mit letztlich 0,40 €/ Liter immer noch 60 % mehr bezahlen, als zum Zeitpunkt der 0,25 €/ Liter ohne jeglichen Rabatt!!!  ;(

Wie Sie sehen, nutzt Ihnen die Prozentrechnung relativ wenig, entscheidend ist der totale Wert, den Sie erreichen können! Das ist wiederum vor allem eine Frage des Zeitpunktes, des entsprechenden Marktniveaus und des eigenen Verhandlungsgeschicks.  8)

Je höher der Preis, um so höher der mögliche Rabatt.  =)
Je niedriger der Preis, um so kleiner der mögliche Rabatt.  :baby:


In dem Sinne,

Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: fluidgas am 11. Mai 2009, 13:22:00
@ Onkel-Olli
Sorry, Du hast keinen Schimmer von Prozentrechnung...mit % mehr kriegst Du das ja noch auf die Kette, aber mit % weniger....ooooh no. Und das als Kaufmann...ihr könnt wirklich nur addieren und subtrahieren. Shame on you!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 11. Mai 2009, 15:43:40
@ fluidgas

da kann man schon unterschiedlicher Auffassung sein.

Es ist mir schon klar, dass man eigentlich nicht 100 % weniger zahlen kann als 0,20 €/ Liter also 0,00 € aber Sie wollten das mögliche Einsparungspotential wissen und wenn Sie Derjenige sind der mit 0,40 €/ Liter 0,20 €/ je Liter mehr zahlen musste als der angenommene mögliche Bestpreis, dann haben Sie 100 % draufgezahlt aber Sie haben gegenüber dem, der ggf. noch 0,20 €/ Liter mehr gezahlt hat als Sie auch 100 % \"gespart\" auf Basis des möglichen Bestpreises von 0,20 €.

Nochmal in Euro und Prozent zum angucken:

3.000 Liter x 0,20 € = 600,- € = 100 %
3.000 Liter x 0,40 € = 1.200,- € = 200 %
3.000 Liter x 0,60 € = 1.800,- € = 300 %

Im direkten Vergleich hätten Sie zwar 100 % mehr gezahlt als möglich gewesen wären, könnten sich aber damit trösten, dass Sie (wenn auch nur aus Sicht von Nummer 1) immerhin doch noch 100 % gegenüber dem Schlechtesten \"eingespart\" haben. Minus 100 % sind also theoretisch, rein rechnerisch durchaus möglich.

Wenn jedoch gilt, dass 1.200,- € = 100 %, dann:

3.000 Liter x 0,20 € = 600,- € = 50 %
3.000 Liter x 0,40 € = 1.200,- € = 100 % (schön, Sie haben nur ./. 50 %)
3.000 Liter x 0,60 € = 1.800,- € = 150 %

und wenn Sie die 1.800,- € als 100 % setzen:

3.000 Liter x 0,20 € = 600,- € = 33,33 %
3.000 Liter x 0,40 € = 1.200,- € = 66,66 % (noch besser, jetzt sind es nur ./. 33,33 %)
3.000 Liter x 0,60 € = 1.800,- € = 100 %

Also alles eine Frage des Standpunktes und beweist auch nur, dass man mit Statistik und Prozentrechnung vor allem viel Verwirrung stiften kann und der an sich gleiche Fakt - Sie haben 600,- € zuviel gezahlt mal mehr oder mal weniger gefährlich aussieht. Prozentangaben taugen also relativ wenig, wenn man die Berechnungsbasis nicht kennt oder verändert und können somit nur schlecht verallgemeinert werden. - Bitte nochmal drüber nachdenken.

Das ist ähnlich der Behauptung, dass man mit einem eigenen Tank, mehrere 100 € im Jahr oder bei jeder Betankung sparen kann. Dies gilt nämlich nur dann, wenn ich als Vertragskunde den schlechtest, denkbaren Preis bei entsprechend hohem Verbrauch hatte und als Eigentankbesitzer dann tatsächlich einen deutlich besseren Preis erwische.

Ich habe aber bei meiner ersten freien Betankung überhaupt nix gespart, zumindest nicht im Vergleich zu meinen vorherigen (vertragsgebundenen) Betankungen. Meine Verhandlungen mit dem freien Händler waren ebenso schnell beendet wie begonnen, ich wollte Anfang März 2009 0,35 €/ Liter (die dann am 01.04.2009 sogar dem möglichen Preisniveau meiner Region entsprachen), der Händler hat jedoch nur max. 0,395 €/ Liter geboten. Was er zum selben Zeitpunkt anderen Kunden geboten hat, weis ich leider nicht und kann somit auch nicht tatsächlich das Verhandlungspotential einschätzen. Die Bemerkung des Händlers hierzu ist mir aber noch im Ohr, dass er sagte: \"Nur weil irgendwo steht, dass der regionale Preis bei 0,39 €/ Liter liegen würde, heisst das noch lange nicht, dass auch er Gas zu diesem Preis bekommen und liefern kann!\"

Ob ich im Verhältnis zu anderen Vertragskunden etwas gespart habe, weis ich nicht (mangelnde Datenbasis) aber warum soll man das nicht auch ebenso bekannt geben? Weil es zwar stimmt aber nicht in\'s gewünschte Bild passt?

Oder weil sich hier der Eine oder Andere wünscht, dass dies ebenso ein Fake sein soll, wie meine \"unglaubliche\" Vertragsbeziehung ein Fake gewesen sein muss?

Wirklich komische Art von subjektiver Wahrnehmung. - \"Es kann nicht sein, was nicht sein darf!\"


In dem Sinne,

Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: dragon13156 am 12. Mai 2009, 10:11:34
Jede Rechnung belegbar, besteht eine Chance, diese Rechnungen einzusehen bzw. eine Kopie davon zu erhalten. Unser Vermieter ist stock und steif der Meinung, das Gas zu günstigen Preisen bei D-Gas eingekauft wurde und ich hätte gern den Beleg, das dem nicht so ist.

Vielen Dank
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 12. Mai 2009, 15:15:09
Selbst wenn sie Rechnungen von D-Gas mit einem deutlich günstigeren Preis vorlegen können, so heißt das noch lange nicht, dass D-Gas ihnen das Gas auch zu diesem Preis verkaufen muss. Es heißt lediglich, dass D-Gas das Gas an seine Kunden zu sehr sehr unterschiedlichen Preisen verkauft.

Einem der immer den Preis bemängelt und immer motzt, dem wird man beim Preis entgegenkommen. Einer Hausgemeinschaft, wo der Gaspreis einfach umgelegt wird, wo man als Eigentümer u.U. gar nicht mitbekommt, wer wo wie gut einkauft, der kann man preislich gesehen schon mehr abverlangen. Da regt sich keiner auf. Der Vermieter legt die Kosten um, es geht nicht um sein Geld. Kein Widerstand führt in aller Regel zu höheren Gaspreisen.

Wer das Motzen nicht läßt, dem wird über kurz oder lang gekündigt. Man merkt, dann eben, dass diese Tour mit dem Kunden nicht mehr zu machen ist und verabschiedet sich von ihm.



H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 13. Mai 2009, 00:16:51
Hallo Dragon13156

kann ich Ihnen gerne schicken, sagen Sie mir einfach, zu welchem Zeitpunkt Sie einen Vergleichswert benötigen und teilen mir eine entspr. eMail- Adresse mit. Da ich mit D- Gas nix mehr zu tun habe, kann ich Ihnen auch gerne eine alte Rechnung mailen.

Aber Meister Watzl hat völlig recht, einen Anspruch kann man aus dem Preis, den ein Anderer erzielt hat, nicht ableiten (Geht unter Anderem auch jedem freien Kunden so, nicht nur den Vertragskunden!). Nur weil ein Anderer einen TOP- Preis erzielt hat, lässt sich darauf keine Allgemeinverbindlichkeit oder gar Rechtsanspruch begründen.

Aber, um seinem Vermieter zu beweisen, dass es ggf. auch günstiger gegangen wäre und Ihn damit zu einem Umschwung zu bewegen, dafür reicht\'s wohl allemal.

Nach meiner Theorie ist die Rentabilität für große Anlagen auch eher zu erreichen:
1. können die Kosten auf mehrere Teilhaber umgelegt werden,
2. Ist der Bedarf wesentlich höher und die entspr. Abnahmemenge könnte einen Preisrabatt bewirken und
3. hat man ggf. aber leider keine all zu großen Spielraum mit den Tankzeitpunkten, wenn mehrere Abnehmer an der Anlage hängen, muss wohl mind. jährlich oder sogar noch öfter getankt werden (Das wäre wieder schlecht für die Taktik).

Ach so, ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es sich um eine Mehrparteienanlage handelt, man kann ja aber auch Mieter eines Einfamilienhauses sein ... ?

Wo ist eigentlich unser diplomierter Rechenkünstler abgeblieben? Von der Sorte hatte ich in der Vergangenheit schon Einen, der auf dicke Hose machte und dann nur noch den trotzigen Teenager raushängen lies. Entschuldigungen sind hier offensichtlich nicht unbedingt Jeder-\"Mann\'s\" Sache.

Na ja, ich werd\'s verkraften, bin ja schon groß und hab gerade in der Beziehung reichlich, positive Erfahrungen sammeln können, da kommts darauf auch nicht mehr an. Ach ja, mein Diplom als Maschinenbauingenieur hab ich nun auch schon seit über 20 Jahren in der Tasche und das Abitur ist noch etwas länger her. Aber evtl. hat man ja bei der Prozentrechung inzwischen auch was geändert, so wie bei der Rechtschreibreform.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: dragon13156 am 13. Mai 2009, 11:02:54
Hallo Onkel-Olli,

vielen Dank für das Angebot zur Hilfe. Wenn es nicht zu viel verlangt ist, würde mich der Zeitraum ab 2005 bis heute brennend interessieren.
Das ich keinen Anspruch auf einen Preis habe ist mir schon klar, aber wenn Kosten von 50% über den jeweiligen Marktpreisen aufgerufen werden schmerzt es doch und läßt einen darüber nachdenken, ob dies nicht unnötige und damit nicht zu bezahlende Kosten in der Betriebskostenabrechnung sind. Und wer sagt mir denn, daß sich der Vermiter nicht still und klammheimlich eine Rückvergütung einholt - würde sich auch lohnen.
Deswegen noch einmal vielen Dank für die Hilfe und die Rechnungen bitte an: dragon13156@gmx.de.

Viele Grüße

dragon13156
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 14. Mai 2009, 00:06:13
Hallo dragon13156

also in dem fraglichen Zeitraum habe ich nur zwei Rechnungen zu bieten:

eine vom 01.06.2005 zu 0,39 €/ Liter (Netto) bei Abnahme von 3.583 Litern und
eine vom 18.07.2007 zu 0,389 €/ Liter (Netto) bei Abnahme von 3.699 Litern.

Die Rechnungen schicke ich Ihnen (entpersonalisiert) an die angegebene eMail- Adresse. Helfen kann Ihnen dass jedoch nur maximal dann, wenn die Tankzeitpunkte Ihres Vermieters nahezu identisch waren.

An den Rechnungen kann man erkennen, dass ich zum 01.06.2005 einen Nachlass von 0,195 €/ Liter und am 18.07.2007 sogar von 0,296 €/ Liter erhalten habe. Also, um im Thema zu bleiben, von ./. 33,33 % oder ./. 43,21 % und das als Vertragskunde!!!
Das wird unseren \"Drei- Phasen- Kasper\" (Tschuldigung ... den musste ich einfach zum Besten geben - so hießen die Elektrotechniker, bei uns an der Uni, nun mal) doch sicher sehr interessieren. Das mit der \"heissen Luft\" und \"shame on you\" konnte ich einfach nicht so stehen lassen, wo ich doch bei uns in der Firma, als das anerkannte \"Zahlen, Tabellen- und Kostengenie\" gelte (seit nunmehr auch schon fast 20 Jahren), dass selbst komplizierteste Vorgänge allgemeinverständlich darstellen kann, so dass sogar jede \"Leihbanane\" (übrigen\'s ein sehr schöner Ausdruck) dahinter steigt.


In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 14. Mai 2009, 16:44:55
Bitte klarstellen:
2005
Wenn man auf einen Preis von 0,39 € / Lit einen Nachlass von 0,195 € / Lit erhält, so hat man dann 0,39 – 0,195 =  0,195 € / Lit zu bezahlen. Das entspricht einer Reduzierung um 50% gegenüber dem ursprünglichen Preis von 0,39 €. Wie kommt man da auf 33,33% ?

2007
Wenn man auf einen Preis von 0,389 € / Lit einen Nachlass von 0,296 € / Lit erhält, so hat man dann 0,389 – 0,296 =  0,093 € / Lit zu bezahlen. Das entspricht einer Reduzierung um 76% gegenüber dem ursprünglichen Preis von 0,389 €.
Wie kommt man da auf 43,21% ?

Der Rechenteufel wird das sicherlich klären.

Wenn man hier trotz Rechenfehler, den Vertragsanbietern die Stange hält so darf die Frage erlaubt sein, wie es dazu kommt, dass ein Anbieter seine Preise in einem solchen Maße senkt.

Da schließt man einen Vertrag ab, verliert damit jede Möglichkeit, bei einem anderen Anbieter zu tanken und muss sich dann auch noch wegen der Preise jedes Mal mit dem Anbieter rumstreiten. Da steckt doch eine große Menge Psychologie drin: der Kunde hat auf diese Weise das Gefühl erfolgreich verhandelt zu haben, ist wieder einmal glücklich und denkt überhaupt nicht daran aus dem Vertrag auszusteigen.
Gefühlter Erfolg für den Kunden, tatsächlicher Erfolg für den Vertragsanbieter.

Irgendwann ist diese Tour dem Vertragsanbieter dann doch zu blöd und er verabschiedet sich aus dem Vertrag. Der ehemals so erfolgreiche Vertragskunde schließt dann aber nicht wieder einen Vertrag ab, sondern wechselt in das Lager der Eigentankbesitzer und darf froh sein, dass es überhaupt einen freien Gasmarkt gibt.

Freie Gaspreise versus Vertagspreise!


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 14. Mai 2009, 22:10:07
Ich dachte eigentlich, dass auch meine vorangegangenen Statements aufmerksam gelesen wurden und dass noch in Erinnerung wäre, dass eine \"Günstigkeitsklausel überhaupt nix bringt ...\".

Aber Klarstellung ist ganz einfach:

am 01.06.2005 war der Originalpreis 0,585 € je Liter über die nicht\'s bringende Günstigkeitsklausel habe ich einen Nachlass von 0,195 € (33,33 %) erhalten und somit den \"regional üblichen\" Preis von 0,39 € je Liter bezahlt.

am 18.07.2007 habe ich auf den angeblichen Drachengas Normalpreis von 0,685 € einen Nachlass von 0,296 € (43,21 %) bekommen und den von oelbestellung.de offerierten Minimalpreis von 0,389 €/ Liter bezahlt.

dragon13156 hat die entsprechenden Rechnungen dazu in Kopie erhalten. Kein Rechenfehler und ich hab ja auch geschrieben: \"auf der Rechnung erkennt man ...\"!

Mein Ex- Vertragshändler hat meine Kündigung zum 31.12.2008 aktzeptiert (auch schon vergessen?), weil er wohl 10 Jahre lang kein Geschäft bei mir gemacht hat, sondern voraussichtlich sogar deutlich eingebüsst hat.

Warum versucht man beim freien Händler zu handeln???

Und nochmal, keinen weiteren Vertrag habe ich abgeschlossen, um den Nutzern zu beweisen, dass ein freier Tank nicht zwangsläufig günstiger kommt, nur weil man den Gaslieferanten frei wählen kann. Die Gestehungskosten sind im Normalfall deutlich höher (was keiner zugeben möchte oder viele schon wieder verdrängt haben) und es wird äußerst schwierig werden, über einen Zeitraum von 10 Jahren nachzuweisen, dass die Gesamtkosten des freien Tanks (bisher 5.145,- €) unter den Gesamtkosten des Mietttanks (letztlich abgerechnet 10.049,50 €) bleiben!!!

Un da ich noch an einem weiteren Objekt baue, dass aber wohl erst im nächsten Jahr fertig wird (die Kriese lässt grüßen), werde ich hoffentlich auch noch die Gelegenheit haben, einen Miettank auch zeitlich gleich (und nicht zehn Jahre versetzt) daneben zu stellen. Wahrscheinlich werd ich mir dafür sogar die Firma mit dem bösen \"T\" aussuchen, dass spornt meinen Ehrgeiz dann wenigstens auch entsprechend an. So nun ist die Katze aus dem Sack. Da freu ich mich schon heute drauf. Meister Watzl wahrsheinlich nicht so richtig.


In dem Sinne,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 14. Mai 2009, 22:53:30
Schon ein komischer Markt, wo zunächst  oder 40 Prozent höhere Preise einem Kunden geboten werden, den man vertraglich an sich angebunden hat, der überhaupt    k e i n e     Chance mehr hat, das Gas irgendwo anders beziehen zu können und letztlich den Preis zu bezahlen hat, der vom Vertragshändler verlangt wird.

Was ist das eine Geschäftsbeziehung, wo man \"regional üblichen\" Preise erst dann bekommt, wenn man hart verhandelt?

Wesahlb sollte man solche Geschäftsbeziehungen guten Gewissens empfehlen und wem sollte man sie denn empfehlen? Wohl nur ganz harten Verhandlungshaien.
Und was ist das Ende vom Lied? Der Vertrasgshändler ist froh ,wenn man das Feld räumt und kündigt, weil er bei allen anderen, die nicht motzen und einen günstigeren PReis haben wollen, wesentlich leichteres Spiel hat.

Frage:
ein \"regional üblichen\" Preis, wie kommt denn der zustande?
Ist das der von Vertragshändler gebotene Preis? Wohl nicht, sonst hätte man nicht verhandeln zu brauchen.
Ist das der Preis der auf dem freien Markt angeboten wird? Wohl eher doch. Der freie Markt bietet so mit seinen Preisen erst die Grundlage, auf der man den Vertragsleuten vorrechnen kann, dass sie mit ihren Preisen daneben liegen.

Würde man also nicht 30 oder gar 40% PReisnachlass erhalten, wären die ganzen schönen Rentabilitätsrechnungen gar nicht mehr möglich.

Was ist das für eine Geschäftsbeziehung mit einem Händler, wo man weiß, dass er am Schluss nach harten Verhandlungen bis über 40% im Preis bereit ist nachzugeben. Einen starkt orientalischen Charakter hat das schon. Im Orient auf dem Basar ist man aber nicht durch einen Vertrag an den Händler gebunden,mit dem man gerade schachert. Dort kann man, wenn der Preis nicht paßt zum nächsten Stand gehen.

Bei einem Gasvertrag     m ü s s en     sie ihr Gas  bei dem Vertragshändler kaufen. Nur zu blöd, wenn der Tankinhalt nicht über den nächsten Winter reicht und der Vertragshändler gerade mal nicht verhandeln will. Warum sollte er das eigentlich überhaupt tun, wo er doch weiß, sie müssen bei ihm kaufen?

Und auch beim letzten Schritt, dem Ausstieg aus dem Vertrag, ist wieder Härte seitens des Kunden angesagt, weil er oft erst dann erfährt, dass alle Kosten des Rückbaus auf ihn zukommen und er bei der Abwicklung ein letztes Mal noch kräftig zur Kasse gebeten wird. Viele erfahren erst dann, dass z.B. der Druckminderer ihr eigener war und gar nicht Gegenstand des Vertrags. Nur gut , dass dem nie was gefehlt hat, sonst hätte man das trotz Vertrag selbt zu berappen gehabt.

Was spricht jetzt noch einmal dafür, sich bei Flüssiggas in das enge Korsett eines Vertrags zu zwängen?

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 15. Mai 2009, 00:28:40
Sie verstehen es einfach nicht, da Kaufen und Verkaufen offensichtlich nicht Ihr Fach ist.  X(

Der Vertragshändler finanziert über den Gaspreis den vermieteten Tank! Der freie Kunde hat das vorher schon mal schön selbst übernommen! Die Vertragsleute liegen somit nicht daneben, sondern haben eine andere Kostenstruktur!!!  8)

Das was ich erreicht habe ist gar nicht das, was der \"Normalverbraucher\" erreichen muss, um in die Rentabilitätszone zu kommen!!! Ich habe \"freie Preise\" trotz Vertrag errreicht (Es hat sich in der ganzen Zeit bisher keiner gemeldet, der zu irgend einem Zeitpunkt an dem ich Gas noch als Vertragsskunde  :D gekauft habe, dass Gas selber deutlich günstiger bekommen hat)! Das ist eigentlich vergleichbar mit der Quadratur des Kreise und überhaupt nicht notwendig (nur ein schöner, angenehmer Nebeneffekt).

Der Normalverbraucher kann locker mit 0,20 €/ Liter Mehrkosten leben!  :P

Ich habe über 2 Jahre kaum etwas zu hören bekommen von:

1. realistischen Kaufpreisen (nur Glückspreise)
2. Wartungspreisen für 2 oder 10 jährige Prüfungen (umsonst bis 250,- €)

Jetzt habe ich im Selbstversuch nachgewiesen, dass man schon bei Kauf und Installation, ganz real, mit Mehrkosten von ca. 3.000,- € bis 3.500,- € für einen unterirdischen 2,1 t Tank  8o (wenn man nicht das unwahrscheinliche Glück hat einen jungen, gebrauchten Tank zu erwischen - bisher hat sich auch keiner gemeldet, der einen neuen 2,1 t ui für 1.400,- € besorgt) zu rechnen hat und Prüfungen 2- jährig durchaus 20,- bis 25,- € und 10- jährig inklusive Vorbereitung durchaus 750,- € kosten können!!! Macht also bis zu 4.350,- € Mehrkosten gegen mögliche 1.265,- € Mietkosten.  ;(

Jetzt hat es wohl sogar auch noch Eigentankbesitzer gegeben,die einen Wartungsvertrag abschließen, der Ihnen eigentlich nur die terminliche Überwachung abnimmt und das für 720,- € in 10 Jahren + Lieferbindung!!!

Am Ende können also durchaus, mal ganz locker 3.800,- € Mehrkosten stehen (! ich habe einen Großteil der vorhandenen Installation genutzt, inkl. Regler, und anderen Kleinigkeiten die gut und gerne nochmals 500,- € gekostet hätten !) und wenn ich die durch 20.000 Liter teile, dann bleiben schon mal 0,19 €/ Liter hängen, die ich unbedingt erreichen müsste, um nach 10 Jahren zumindest einen Gleichstand zu erreichen!!!  :rolleyes:

Jetzt habe ich aber schon bei der ersten Betankung (trotz Neukunden und Installationsrabatt) 0,00 nix gespart und so bleiben nur noch 16.000 Liter und da muss die Differenz dann schon mind. bei 0,238 €/ Liter liegen um noch einen Gleichstand zu erreichen. Passiert mir das nochmal oder ich zahl sogar mal drauf, dann verbleiben für den Ausgleich der 3.800,- € Installationsmehrkosten lediglich noch 12.500 Liter und ich müsste bei den dafür notwendigen 3 - 4 Betankungen immer mind. 0,30 €/ Liter sparen!!!  :(

Gleichstand war aber gar nicht das Ziel! Versprochen wurde ein definitiver garantierter, gewaltiger Vorteil von mehreren 100 Euro bei jeder Belieferung (ähnlich wie bei der Klassenlotterie 98 % Gewinnchance, nur blöd, dass der \"Gewinn\" unter dem eingesetzten Kapital liegt aber das ist ein anderes Thema) + dem guten Gefühl nicht verhandeln oder gar feilschen zu müssen, wenn man einen eigenen Tank kauft/ hat - das wird wohl nicht ganz so einfach werden.

Noch komplizierter dürfte das wohl werden, wenn ich bei meinem gekauften Tank einfach immer dann tanke, wenn 30 % Füllstand erreicht sind, ohne mir zwischendurch mal die Marktentwicklung anzusehen und ggf. zwischendurch mal \"nachzufassen\"! Weil man ja beim \"freien Händler\" garantiert immer günstiger tankt.

Aber in dem Bereich hatten wir uns schon mal totgelaufen, weil der Meister so ein Sturkopf und für logische Argumente überhaupt nicht offen ist.

Wir warten einfach mal ab, was die nächsten zwei Jahre bringen, erst dann muss ich ja wieder tanken und dann sind wir schon wieder ein Stück schlauer!

in dem Sinne,


Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

hab noch eins zwei Punkte vergessen:

1. Günstigkeitsklausel - nützt angeblich nix - hat mir aber immer einen guten Preis beschert
2. Ausstieg - 285,- € \"sehr teuer\"???!!!
3. Druckminderer/ Regler mus der freie Kunde genau so selbst bezahlen, daher absolut Kostenneutral (! ich habe als freier Kunde sogar meinen Vertrags- Regler einfach weiter genutzt und Kosten gespart! wenn ich den man nicht schon gehabt hätte?)
4. als regional \"üblichen Preis\" habe ich mal die andere Kostenstruktur angenommen (freier Kunde), was rein sachlich nicht richtig vergleichbar ist!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Mrs.D. am 15. Mai 2009, 09:14:14
Zitat
Original von Onkel-Olli
Mein Ex- Vertragshändler hat meine Kündigung zum 31.12.2008 aktzeptiert (auch schon vergessen?), weil er wohl 10 Jahre lang kein Geschäft bei mir gemacht hat, sondern voraussichtlich sogar deutlich eingebüsst hat.

Warum versucht man beim freien Händler zu handeln???

Und nochmal, keinen weiteren Vertrag habe ich abgeschlossen, um den Nutzern zu beweisen, dass ein freier Tank nicht zwangsläufig günstiger kommt, nur weil man den Gaslieferanten frei wählen kann.  


Zwar eine edle, aber unlogische Tat, oder?
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 15. Mai 2009, 18:40:00
8)Günstigkeitsklausel
(\"Wenn sie ein günstigeres als unser Angebot vorlegen können, bekommen sie auch diesen günstigen Preis von uns\")

- schön geschrieben, wird vom Außendienstler immer schön vorgesagt, steht aber nur selten in den Verträgen so im Klartext. Beruft man sich dann darauf, wird das von den Vertragsleuten abgestritten. Der treue Kunde merkt dann oft zum ersten Mal, mit welchem Vertragspartner er es zu tun hat und - geht dann doch nicht zum Anwalt.  
Ein massiver Grund, einen Vertrag abzuschließen!

 8)Ausstieg
(Wenn der Vertrsagskunde die Schnautze voll hat von seinem Versorger und seinem Mietverrtrag)
- erst dann lesen die Vertragsleute ihren Vertrag genau oder er wird ihnen vom Vertragsanbieter penibel genau vorgelesen. Und da steht dann:
\" lieber Kunde du hast uns nun viele Jahre das Gas abkaufen müssen, zu unseren Preisen, weil du nie dich aufgemuckt hast, waren diese Preise auch immer höher, als auf dem freien Markt üblich. Nun haben wir die Freude und das Vergnügen dir mitteilen zu dürfen, dass alle Kosten, die mit dem Rückbau der Anlage verbunden sind nicht von uns, sondern von dir selbst übernommen werden. Wir halten uns hier, wie man das von einem guten Vertragspartner gewohnt ist, ganz penibel ganau an den Vertrag, den du seinerzeit unterschrieben hast.
Ein weiterer massiver Grund, einen Vertrag abzuschließen!

8)Druckminderer
(das ist Das Gerät unter der Haube auf dem Tank, das dafür sorgt, dass das Gas mit ca. 50 mbar ins Haus gelangt)
- Bei diesem Teil erfahren viele Mieter beim Ausstieg, dass das Teil gar nicht Gegenstand des Vertrages war und somit auch nicht duch den Wartungsvertrag abgedeckt war. All die Jahre war man aber davon ausgegangen, dass man im Fall eines Falles durch den Wartungsvertrag vor bösen Überraschungen sicher davor gewesen wäre, nicht zur Kasse gebeten zu werden.
Was spricht denn nun eigentlich wirklich dagegen, einen Vertrag abzuschließen?

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 18. Mai 2009, 22:19:00
@ Watzl

Zitat
8) Günstigkeitsklausel

- schön geschrieben, wird vom Außendienstler immer schön vorgesagt, steht aber nur selten in den Verträgen so im Klartext.
 

genau deshalb habe ich ja bereits x- mal darauf hingewiesen, dass man darauf achten soll, wenn man über seinen Vertrag verhandelt!

Zitat
8) Druckminderer

- Bei diesem Teil erfahren viele Mieter beim Ausstieg, dass das Teil gar nicht Gegenstand des Vertrages war ...


Wie auch schon beschrieben, in meinem (nun auch schon über 10 Jahre alten ehemaligen Vertrag) stand das sogar vorgedruckt, unter Punkt 7a,  mit drin und wurde vom Aussendienstler der Firma auch vor Vertragsabschluss erwähnt. Der Vertragsvordruck stammt übrigens aus 04/98 und hat sich in dieser Position auch nicht zum Vertragsvordruck 10/2002 geändert!

Wie ich jetzt bereits aus eigener Erfahrung sagen kann, hält so ein Regler (mit ein bischen Pflege) durchaus auch länger als 10 Jahre. Im Rahmen meines Mietvertrages hatte ich die gesamte Installation für 835,20 DM bzw. 427,03 € erhalten. Wenn ich jetzt mal nur 250,-  bis 300,- € für einen Regler, 170,- € für das Rohr, 100,- € für das th. Absperrventil sowie 50,- € für weitere Kleinteile ansetze, dann war das wohl sehr günstig - Warum?

Weil auch hier der Vertragshändler darauf spekuliert, die vorgeschossenen Kosten über den späteren Gasverkauf wieder ausgleichen zu können. Wie schon gesagt, unterschiedliche Geschäftsmodelle!

Ich habe hier seit Februar 2007 versucht Preise für all diese Sachen herauszufinden. Bekommen habe ich immer nur Einzelstücken oder gar nicht\'s! Mal brüstet sich Einer mit einen Top Preis für einen Tank, den er irgendwo herbekommen hat oder es werden Tanks auf Bodenplatte mit Erd- oder Semitanks verglichen (natürlich ohne den Preis der Bodenplatte) usw. usw. Das ist jedoch leider keine seriöse Kaufberatung, wenn ich dem potentiellen Kunden nur die Hälfte verrate, von dem, was auf ihn zukommt!

Preise für eine 10- jährige Prüfung kommen erst nach 2 Jahren auf den Tisch und siehe da, da können (inkl. Vorbereitung) schon mal 730,- € zusammenkommen - na ja, dafür hat man ja auch einen eigenen Tank. Aber wahrscheinlich hat der Meister Watzl dies auch vorher nicht so genau gewusst, weil er ja bisher immer nur vehement auf den Gaspreis abgestellt hat und wie so viele Andere auch, die begleitenden Kosten einfach unter \"wat muss, dat muss\" verbucht hat.

Nun, aber das ist genau das, was mir bei den blosen Gaspreisvergleichen einfach nicht so richtig einleuchten will! Aber auch das wurde schon hinlänglich diskutiert.

@ Mrs.D.

Man könnte meinen, \"eine unlogische Tat\" aber \"edel\" würd ich nun auch nicht unbedingt sagen. Kann ja noch gut gehen (oder zumindest nicht so sehr daneben) und leider kann ich nicht über den kompletten Preis des Installationsumfanges berichten, da ja wesentliche Anlagenbestandteile weiter genutzt wurden. Aber wenn man hier mal bischen Fleisch in die Suppe bringen möchte, dann muss man wohl auch eine Kuh schlachten. Ich werde bestimmt auch noch das Vergnügen haben einen Regler zu kaufen und eine 10- jährige Prüfung zu zahlen (hoffentlich). Nach der 10- jährigen könnte es dann durchaus doch noch deutlich besser werden, wenn tatsächlich mal entsprechende Preisunterschiede zu erreichen sind. Aber wer weis schon was noch alles kommt und es trifft mich nun auch nicht so hart, dass meine Kinder jetzt nur noch trocken Brot bekommen.

Eines kann ich jetzt hoffentlich schon mit Gewissheit sagen: Den gekauften Tank werd ich wohl nicht mehr ausbuddeln müssen und das ist doch auch schon mal was.


In dem Sinne,

schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Mrs.D. am 19. Mai 2009, 07:52:36
@Onkel-Olli

Sorry, aber ich wundere mich halt nur, warum der ansonsten \"kühle Analytiker\", der durch Kämpfe mit \"harten Bandagen\" auffällt nunmehr seinen \"hochgelobten\" Vertrag selbst kündigt und dabei den Termindruck/Kostendruck voll zu \"spüren\" bekommt.

Dass die Variante \"ich schlage einen Weg (Vertragstank) ein, gehe ihn zur Hälfte und drehe dann um, um doch den anderen Weg (Kauftank) einzuschlagen\", das \"teuerste\" aller Vergnügen ist, ist doch eigentlich logisch (gehe ich den \"Weg\" doch 2x).

Fakt ist nunmal, dass sich der \"Weg\" nur dann lohnt, wenn ich ihn zielstrebig verfolgen kann.
Kann ich das? Schließlich haben beide Vertragspartner ein ordentliches Kündigungsrecht von dem auch Gebrauch gemacht werden kann.
Aber wer zahlt gerade bei einem Erdtank dann die \"Zeche\"?

In meinen Augen haben Sie letztendlich eines bewiesen:
Von  Anfang an am besten einen eigenen Tank kaufen und gar nicht erst in eine \"Abhängigkeit\" geraden.
Ansonsten schnellst möglich diese \"Abhängigkeit\" beenden nach dem Motto: \"Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...\", denn dann ist man \"seines eigenen Glückes Schmied\".  ;)
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 19. Mai 2009, 08:28:23
@ Mrs. D.

Na ja, ganz so freiwillig habe ich ja meinen Vertrag nicht aufgegeben. Die Laufzeit war mal wieder rum und (bei Verträgen gaaanz wichtig) um nicht in die automatische Verlängerung zu geraten und dabei dann tatsächlich bedingungslos ausgeliefert zu sein, habe ich meinen Vertrag \"vorsorglich hilfsweise, fristgerecht und ordentlich gekündigt\".

Tatsächlich hat mein Vermieter die Kündigung sofort angenommen und wollte gar nicht mehr mit mir über eine Verlängerung verhandeln. Bestätigt auch die Kündigungsmöglichkeit beider Seiten. Entweder ein Beweis dafür, dass hier aufmerksam mitgelesen wird oder aber auch, dass mein ehemaliger Vertragspartner bereits wusste, dass die Vertragsverhandlungen nicht ganz seinen Wünschen entsprechen würden.

Also lediglich eine \"Gute Gelegenheit\" mal die andere Schiene zu testen und belastbare Kosten zu demonstrieren. Ich hätte auch versuchen können, einen weiteren Miettank folgen zu lassen (z.B. um zu testen, ob tatsächlich ein Vermieter in das Geschäft des anderen einsteigt - das wurde ja vom Kartellamt insbesondere gerügt - Absprachen zwischen den Händlern) aber das mit dem Kauftank lag mir irgendwie seit zwei Jahren am Herzen.

Die Kosten für den Rückbau eines Erdtanks dürften nur unwesentlich über denen des Rückbaus eines Semi Tanks liegen. Beim Erdtank muss halt die Oberfläche frei gelegt werden, damit der Tank rausgehoben werden kann. Das ist in erster Linie ein \"Überwindungsproblem\" aber nicht wirklich schwierig, wenn man zumindest körperlich noch einigermaßen fitt ist. Für Oma natürlich ggf. auch ein Bezahlproblem oder aber der Kinder oder Enkel! Das Freilegen mit dem Spaten dürfte kein grosser Hit werden, da ja nur 20 cm Mutterboden aufliegen und der Rest aus schönem Kies besteht. Da habe ich bei mir schon ganz andere Löcher, mit dem \"UB1\" und \"UB2\", in den betonharten Letteboden getrieben!!!

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

P.S.: UB1 = Spaten; UB2 = Spitzhacke
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 19. Mai 2009, 20:08:43
;)dass mein ehemaliger Vertragspartner bereits wusste, dass die Vertragsverhandlungen nicht ganz seinen Wünschen entsprechen würden.  ;)

Es wäre schön zu erfahren, auf welcher Basis man mit einem Vertragsanbieter verhandeln kann.
Wenn der Preis nicht passt, dann kann man    n i r g e n d w o    anders einkaufen.  Wenn der Vertragsanbieter meint  30 Cent je Liter und basta, dann war´s das auch schon.

Ein freier Gasmann kann hingehen, wo er wiil, um dort einzukaufen.

Allein dieses Bewußtsein nimmt vielen Vertragsleuten den Atem, wenn sie einmal spitzkriegen, auf was sie sich da eingelassen haben.

Rückbaukosten:  wenn das nur immer so einfach und billig wäre.
Nachzulesen hier im Forum an vielen Stellen. Selbst wenn man der Vertragsfirma einen neuen Tank anbietet, damit der alte im Garten vergraben bleiben kann, lassen die sich nicht darauf ein und bestehen auf ihrem Eigentum. Da nützt es auch nichts, wenn man vorher auch viele viele Jahre ein treuer Vertragksunde war.

An diesen Dingen offenbart sich die wahre Natur der Verträge.
Was überigens nicht selten vorkommt.: den Obermotzern wird einfach gekündigt. Wieso soll man sich denn auch mit ein paar Nörgler abstreiten, wenn man viele andere so ganz einfach zu Kasse bitten kann.

Da muss einem das Streiten und Verhandeln schon ganz gut gefallen, wenn man sich auf einen Vertrag einläßt.



H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 19. Mai 2009, 23:12:18
Zitat
Es wäre schön zu erfahren, auf welcher Basis man mit einem Vertragsanbieter verhandeln kann.

Auch schon x- mal beschrieben, aber gern noch mal:

Mein Vertrag läuft am 31.12. aus (!Theorie, nicht wirklich meiner), der Vertragshändler möchte ggf. eine Verlängerung um z.B. 5 Jahre (auch wenn die rechtlich gar nicht haltbar wäre). Ich möchte einen garantierten Preis für die nächste Befüllung (z.B.: 0,33 - 0,38 €/ Liter) und eine \"Günstigkeitsklausel\" - die z.B. auch so lauten kann: \"... 0,00 € bis max. 0,05 € über ermittelten, vergleichbaren örtlichen Preis\" - darüber kann man verhandeln und entweder abschließen oder Kündigung durchziehen.

Jetzt bitte nicht wieder die Leier \"Günstigkeitsklausel nutzt nix ...\" Mir hat sie 6 Jahre lang geholfen und die ersten 4 Jahre hatte ich bei Vertragsabschluss schon ordentlich im Kasten. 0,30 €/ Liter wären für meine Region schon echt toll, da würde ich als Vertragskunde sofort zuschlagen! Aktuell werden hier selbst von \"Freien\" nämlich mind. 0,3391 €/ Liter aufgerufen!!!

Klar muss ich den Tank ggf. austauschen und habe Rückbaukosten aber \"billig\" ist ein eigener Tank ja wohl auch nicht gerade. Nur die Abbaukosten eines Miettanks sind deutlich geringer als die Einbaukosten für einen gekauften Tank! Mein Rückbau hat inklusive Absaugen und Transport 367,- € gekostet (Andere haben das wohl noch preiswerter hinbekommen, kann man hier auch nachlesen und ist sicher auch eine Frage der Entfernung zum Tanklager!). Also sind Rückbaukosten kein wirkliches Argument.

Die Freigabe zum eigenen Rückbau bis hin zum Transport in das Tanklager kann ich vom Ex- Vermieter ganz easy erzwingen, wenn in meinem Vertrag steht, dass ich für den Rückbau verantwortlich bin. Ich muss nämlich nicht das Angebot des Vermieters annehmen, sondern kann mich da selber drum kümmern, wenn mir das Angebot des Vermieters zu teuer scheint, kann ich folgenden Text an den Vermieter schicken (! ausdrücklich keine Rechtsberatung, keine Garantie, nur so zum Überlegen):

Die von Ihnen veranschlagten Kosten erscheinen mir als deutlich überhöht. Ich biete Ihnen an, die Absaugung und den Rücktransport des Behälters in eigener Regie und auf eigene Kosten zu organisieren. Da Ihnen die Eigentumsproblematik sicherlich hinreichend bekannt ist, benötige ich hierzu von Ihnen die Freigabe, dass der Tank ggf. auch von einem Fremdunternehmen (Fachbetrieb) abgesaugt werden darf.

Ich weise Sie bereits jetzt darauf hin, dass ich mich im Falle einer Freigabe-verweigerung Ihrerseits gezwungen sehe, die tatsächliche Notwendigkeit der Absaugung des evtl. noch vorhandenen Restgases, die Anfahrt eines Tankwagens und ggf. weitere Kosten für Ihr Unternehmen zu bestreiten und Ihnen nicht erstatten werde, da Sie die Kosten, für eine ggf. notwendige Absaugung, dann mutwillig selbst verursacht haben! Nach Punkt 8c) des Mietvertrages bin ich nur verpflichtet ... Im Falle der Vertragsbeendigung hat der Kunde den Behälter auf seine Kosten abholbereit zur Verfügung zu stellen...  Sollten Sie die Gasfreimachung durch Fremdfirmen verweigern, nehmen Sie mir die Möglichkeit, mich vertragskonform zu verhalten und ich würde mich auch nicht mehr an die übrigen Vertragsbestandteile gebunden fühlen (z.B. Kostenübernahme bei Rücktransport).  :P

Das Einlagern des gekauften Tanks dagegen hat 603,70 € gekostet, war also fast doppelt so teuer.

Die Gretchenfrage ist also ganz einfach immer: Was kostet mich das ganze Paket und wenn die Vertragsfirma ein Top- Angebot für Anlieferung, Installation, TÜV und Erstbefüllung macht, ggf. noch über die zukünftigen Preise mit sich verhandeln lässt, dann ist das schon ein Argument gegenüber 5.145,- € die ich bei eigener Installation, auf einen Schlag, berappen muss!!!

Finanzierung des Tankkaufs macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, weil dann weitere Kosten entstehen, da kann ich mit Sicherheit gleich einen Tank mieten. Bsp.: Kredit 5.000,- € für 3 Jahre; bei 5 % Zinsen und 3 % Abschlussgebühr, monatliche Rate 155,- € liegen die Kreditkosten bei ca. 555,- €!!! Das entspricht 0,10 €/ Liter bei 5.550 Litern in drei Jahren noch mal oben drauf!!! Zu den bereits auf 10 Jahre verteilten erhöhten Baukosten von 3.500,- € = 0,20 €/ Liter bei 17.500 Litern. Ich müsste also in den ersten 3 Jahren mind. 0,30 €/ Liter und in den letzten 7 Jahren immer mind. 0,20 € Liter günstiger kommen, um nach 10 Jahren wenigstens den Gleichstand zu erreichen!!! Einfache Mathematik fast ohne Prozentrechnung.

Zu den \"Ost- Uni\'s\" habe ich diese Woche einen schönen Test im Spiegel gelesen. Demnach sind die Uni\'s mit den besten Ergebnissen in Berlin und die 10 Schlechtesten allesamt im tiefsten \"Westen\". Na ja, Test\'s sind auch immer so eine statistische Größe...


In dem Sinne,


Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 20. Mai 2009, 13:27:30
Wer Vertragsjuristerei studiert hat, der mag ja versuchen, dem künftigen Vertragsanbieter einen derartigen Vertrag aufs Auge zu drücken. Unterschreiben muss dieser den nicht - und wird er auch nicht.

Mir sind viele Fälle bekannt, wo im Vertrag z.B. die Kaufoption für den Tank bei Vertragsende festgelegt wurde. Als es dann soweit war, war das alles dann einfach nicht mehr zur Debatte gestanden - der Tank war käuflich dann doch nicht zu erwerben. \"Wir verkaufen den Tank und die kaufen dann das Gas woanders ein, nein Tanks verkaufen wir nicht\" So der O-Ton eines Außendienstlers einer großen Vertragsfirma mit einem großen T am Anfang des Namens.

Ohne Gang zum Anwalt geht da dann gar nichts mehr. Vor dieser letzten Konsequenz scheuen viele zurück. Genau das wissen die Vertragsanbieter und mauern deshalb erst einmal gewaltig.

Der Rückbau der Anlage ist in vielen Fallen auch nicht ganz so einfach und so billig, wie es hier für einen einzigen Fall beschrieben wurde.

Oft ist im Anschluss an die Grabarbeiten, der Garten wieder herzurichten. Nicht selten müssen die Pflaster wieder verlegt werden,.......

Die Vertragsfirma beteiligt sich hier in keinster Weise an den Kosten.

Ein Extremfall:  nach Jahren der Miete wollte der Mieter aussteigen und hat gekündigt. Die Firma verlangte ihren Erdtank wieder zurück. Das Angebot des Mieters, einen neuen Tank zu besorgen und den alten im Boden zu lassen, wurde mit dem Hinweis auf das Eigentumsrecht abgewiesen. Der Rückbau war nur unter schwierigen Bedingungen möglich. Die Bebauung war inszwischen so eng, dass man mit einem passenden Fahrzeug nicht mehr an den Tank heranfahren konnte. Also mußte ein Autokrahn her, der den Tank über das Haus auf den LKW gehoben hat. Was kostet noch einmal die Stunde Autokrahn?

Es ist einfach nicht seriös, jemandem den Rat zu geben, sich auf einen Vertrag einzulassen. Vertrag heißt letztlich, dem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein. Wenn der meint, das Gas kostet soviel oder soviel, dann zahlt der Kunde oder er bekommt kein Gas!

Sehr überzeugend ist das eh nicht, vom Vorteil eines Vertrages zu schwärmen und dabei selbst ausgestiegen zu sein.

Man kann natürlich erwähnen, Glück gehabt zu haben, weil der Außendienstler sich immer preislich stark bewegt hat und weil im eigenem Fall der Ausstieg relativ günstig war. Diesen Glücksfall aber zum Regelfall zu erklären und anderen Menschen zum Mietkauf zu raten ist eben nicht mehr seriös.


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 20. Mai 2009, 19:24:28
Schon an anderer Stelle hatte ich darauf verwiesen, dass man eigentlich nur drei vier Zeilen benötigt, die mit in den Vertrag aufzunehmen sind.

Ich brauche nur eine garantierte Erstbefüllung zum Preis \"X\" und
Eine Günstigkeitsklausel, die mir garantiert, dass ich vom Vertragspartner Gas zum ortsüblichen Preis erhalte oder die Freigabe, dass der Vertragspartner Fremdbetankung gestattet, wenn er den Preis nicht mitgehen will. Nachzulesen in Umgang mit Gasanbietern (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=5545&sid=)

Ich habe noch bei keinem Beitrag davon gesprochen, dass es mir unbedingt darauf ankäme, die im Mietvertrag ggf. vereinbarte Kaufoption, umsetzen zu wollen. Wobei ich gerade daran im Moment ein gewisses Interesse entwickle und mir das noch als die sinnvollste Variante erscheint.

Wenn der Rückbau von Anlagen nicht so einfach sein sollte, dann liegt das in vielen Fällen sicher am Mieter, der sich leider nicht vertragskonform verhält! Warum? Weil in meinem Ex- Vertrag z.B. stand: Punkt 8 d) Der Kunde hat dafür Sorge zu tragen, dass keine Um- An- oder Aufbauten auf dem Grundstück vorgenommen werden, die den Zugang zum Behälter - auch für den Fall eines Ausbaues nach Beendigung des Vertragsverhältnisses - erschweren könnten.

Ich muss also bei der Wahl des Aufstellungsortes auch zukünftige Veränderungen möglichst berücksichtigen und eine Stelle wählen, die sich voraussichtlich nicht maßgeblich verändern wird. Der Fall, dass die umgebende Bebauung (ohne Einfluss des Mieters) so weit voranschreitet, dass ein Tankausbau nur noch mit riesen Autokran möglich ist dürfte wohl auch eher selten und damit ein, wenn auch bedauerlicher, Einzelfall sein.

Nach meiner Einschätzung (reine subjektive Beobachtung) stehen Flüssiggasanlagen überwiegend in ländlichen Gegenden und Erdtanks werden meist an der Grundstücksgrenze in die grüne Wiese gesetzt (sieht man häufig die entsprechenden Domdeckel in der Nähe der Grundstücksgrenze). 10 m² Wiese neu anzulegen ist wirklich nicht der Hit und selbst mit Rollrasen nicht übermäßig teuer.

Nun sind wir gerade in ländlicher Gegend oft im Vorteil, was die örtlichen Platzverhältnisse angeht und ich hätte theoretisch 2.500 m² wo ich den Tank beliebig platzieren könnte. Das ist sicher in neu erschlossenen Siedlungsgebieten häufig nicht der Fall, da wegen der hohen Preise die Grundstücke oft eher klein sind. Aber auch das muss ich eben bei der Wahl meines Energieträgers beachten und genau da kommt es neben der Beratung (der Verkäufer will in erster Linie verkaufen!!! deswegen ist er ja Verkäufer.) auch auf das eigene, gesunde Misstrauen/ Einschätzungsvermögen an: Was wäre wenn?

Ich würde z.B. nicht in solche engen Siedlungsgebiete ziehen und Andere dafür nicht aufs Land. So hat eben Alles seine Vor- und Nachteile.

Übrigens, der freie Händler von dem ich den Tank gekauft habe, hat mir auch keinen Mutterboden, Rasensamen oder sonst was gesponsort. Wär aber vielleicht eine gute Geschäftsidee - Zum Erdtank 10 m² Rollrasen geschenkt -

Zitat
Sehr überzeugend ist das eh nicht, vom Vorteil eines Vertrages zu schwärmen und dabei selbst ausgestiegen zu sein.

Hallo, Wie Bitte? Ich bin nur wegen der \"Beratung\" hier im Forum durch den Meister höchstselbst aus meinem Vertrag ausgestiegen oder evtl. durch meine Beteiligung \"ausgestiegen worden\" und habe die Variante Kauf gewählt, weil ich eben auch den Beweis wollte, dass es ggf. nicht oder aber doch günstiger geht als mit meinem vorherigen Vertrag. Hier wurden bisher leider noch nie echte, komplett, vollständige Angaben zum Kostenumfang einer Kaufanlage geliefert - ich liefere diese Daten jetzt für jeden potentiellen Interessenten! Und obwohl ich dazu aufgerufen hatte, hält sich das Angebot hierbei doch eher in Grenzen.

Ganz selbstverständlich ergeben sich bei meinem Kauf genau die, von mir prognostizierten, Probleme:

1. Zeitpunkt extrem wichtig für den erzielbaren Literpreis
2. Gesamtkosten im \"Normalfall\" und gerade wenn man etwas Unauffälliges möchte, doch sehr erheblich und auf keinen Fall im Bereich der angepriesenen 1.400,- €
3. Kosten \"sparen\" kann in jedem Fall Derjenige, der vorhandene Anlagenteile weiter nutzen kann und da geht es über den Regler, Leitungsinstallation bis zu ggf. vorhandene Betonflächen für Aufstelltanks. Nur muss ich auch diese Kosten mit berücksichtigen.
4. Der glückliche Umstand einen günstigen, jungen Gebrauchten zu erwischen tritt nicht zwangsläufig ein, schon gar nicht, wenn man ihn bräuchte.

Ist es also seriös zu sagen: Sie brauchen nur für 1.500 € einen eigenen Tank kaufen, dann haben sie garantiert immer günstig Gas? Das notwendige Umpumpen macht der Freie sicher kostenlos, genau wie er die 2- jährigen Wartungen kostenlos erledigen wird. - Das stimmt so definitiv schon mal nicht. Mein Freier wollte fürs Umpumpen von 10 % Restgas 69,- € Netto! Und das Gas war auch das teuerste der letzten 10 Jahre aber obwohl ich evtl. 0,05 €/ Liter bei der jetzigen Erstbefüllung mehr bezahlt habe als evtl. möglich wären, habe ich immer noch 5 - 6 Cent gegenüber September/ Oktober 2008 gespart, wo die Preise bei 0,45 - 0,47 €/ Liter in unserer Region lagen.

Und wie ich bereits erwähnt habe, werde ich, wenn alles gut geht nochmal die Möglichkeit haben einen Erdtank zu mieten und das werde ich dann auch mit ziemlicher Sicherheit machen (Evtl. sogar mit Kaufoption)!


In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 20. Mai 2009, 20:44:01
Günstigkeitsklausel:
Hier reicht es in den meisten Fällen nicht zu sagen, mein Nachbar gekommt das Gas zu dem und dem Preis. Nein, die Gegenseite will dieses Angebot schriftlich haben und das bekommt man dann einfach nicht.  Kein Vertragshändler stellt eine Angebot aus, das gegen einen anderen Vertragshändler zum Einsatz kommt.  Wieso sollte er auch, wo er doch weiß, dass der andere bei seinem Vertragshändler kaufen muss und er seinen eigenen Mietern das abverlangt, was er will.

Wir hatte hier den Fall, dass ein Kunde von P-...Gas von einem freien Händler betankt werden durft, weil er P-.. Gas eben den Preis des freien Händlers vorgelegt hatte. Am nächsten Tag wollte eine weiterer Kunde von P-gas auch den Preis des freien Händler. P-gas hat jedoch verweigert. Interner Hausbeschluss, das machen wir nicht mehr.

Heute würde das schon deshalb nicht mehr gegen, weil kein Gaslieferant den Tankrüssel mehr in einen Vertragstank steckt.

Diese Günstigkeitsklausel ist nicht sehr viel mehr wert, als das Papier auf dem sie steht.

Es ist auch illusorisch und eben nicht seriös, einem anderen glaubhaft machen zu wollen, dass er bei der Vertragsgestaltung so frei sei und diese tollen Sachen dem Vertragsanbieter diktieren könne.

Der eigentliche Knackpunkt ist und bleibt aber, die absolute Ausgelieferheit an den Vertragsanbieter.  Wenn es dem dann letztlich auch zu bunt wird, dann kündigt er eben den Vertrag und will seinen Tank wieder.

Da nützt auch die schönste Rechnung nichts, wenn man nicht mehr frei ist, bei der Wahl des Gaslieferanten und dieser dann auch noch verlangen kann, was er will.

Noch ein Hinweis: so mancher, der seinen Mut zusammengenommen hat und schließlich sich einen Anwalt genommen hat, war am Ende doch der Gelackmeierte, weil sein Anwalt den Anwälten der Gegenseite einfach nicht gewachsen war.
Wer also glaubt, er könne diesen ausgefuchsten Vertragsanbietern so einfach kommen, der wird sich eines anderen belehren lassen müssen.

H. Watzl
H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 20. Mai 2009, 23:39:22
Wie immer, der Meister dreht sich seit Jahren im Kreis und negiert einfach die mögliche Realität.

Beitrag vom 19.02.2007
Zitat
Zu der Zeit als es noch möglich war, dass ein andere Anbieter in einen Vertragstank tanken durfte, hatte ich für einen Vetragskunden bei dieser Firma eben mit dem Hinweis auf einen günstigeren Preis erreicht, dass diese Fremdfirma (ein freier Händler) dort tanken durfte.

Dies hat natürlich sofort die Runde gemacht. Ein anderer Drachenkunde wollte nur e i n e n Tag später für sich das gleiche reklamieren.
Aber: Geht nicht, so die Antwort der Drachenleute. Der Hinweis auf den anderen Kunden wurde damit mit einem Hinweis auf einen hausinternen Beschluss, dies nicht mehr zuzulassen abgeschmettert. Also stand der Kunde im Regen. Sein Vertrag und die darin enthaltene Klausel waren zur Makulatur verkommen.

Das hört sich doch verdammt ähnlich an.

Wenn ich noch ein bischen suche, finde ich evtl. auch noch einen weiteren ähnlich lautenden Beitrag nur ist das völlig uninteressant, weil ich mich nicht auf den Preis meines Nachbarn oder Bekannten beziehe und auch nicht auf das Angebot eines anderen Vertragshändlers sondern auf das Preisniveau, dass mir von Oelbestellung.de, für meine Region, automatisch generiert wird.

Auch wenn das alles angeblich nur Makkulatur sein soll, hat es mir bei vier Betankungen geholfen einen noch besseren Preis zu bekommen, als ihn mir der Kundenbetreuer schon geboten hatte. Nach meiner Erinnerung war selbst das Anfangs- Angebot des Kundenbetreuers auch max. 2 - 5 Cent vom dann gewünschten Angebot entfernt.

Bisher musste ich auch nur einmal die Freistellung tatsächlich durchsetzen und habe sie auch anstandslos bekommen. Dabei ging es jedoch lediglich um die Gasfreimachung und den Abtransport zum Vertragsende, weil auch hier keine der beteiligten Firmen etwas ohne entsprechende Freigabe anfassen wollte. Mit dem Freigabeschreiben meines Ex- Vertragspartners war jedoch alles easy und jeder machte seinen Job.

Der Vermieter hat mit Sicherheit auch nix davon, wenn er seinen Tank nur 2 Jahre an den Kunden vermietet. Er möchte da sicher mehr Laufzeit und mehr Betankungen, um Geld zu verdienen, seine vorfinanzierten Leistungen rauszuholen und geht dabei auch mal auf einen Angebotspreis ein.

Wählen kann man prinzipiell fast immer, da ja Versorgungs- Verträge (bekannter Maßen) max. über einenen Zeitraum von 2 Jahren gültig sind. Verträge mit längeren Laufzeiten sind eigentlich nicht zulässig und damit i.d.R. ggf. erfolgreich anfechtbar.

Wenn nach 10 Jahren meine Vertragsbeziehung platz, habe ich noch jede Menge Reaktionsspielraum (bei mir waren es 3 Monate), da ja der Ex- Vertragspartner nicht so einfach kommen könnte, um den Tank abzubauen. Auch das stellt ggf. ein Eigentumsdellikt dar (unbefugtes Betreten, Entwenden von persönlichem Eigentum etc. ) Maßnahmen über einen gewissen, angemessenen Zeitraum wird der Ex- Vermieter einfach dulden müssen, natürlich gegen angemessene Entschädigung z.B. Nutzungsausfall in Höhe der vormaligen Mietpauschale.

Zitat
Die Angaben für einen 2,1 t Tank sind mit 2500,- eindeutig zu hoch. Eine kleine Internetrecherche zeigt, dass es diesen schon für 1400,- € incl. St gibt.

Die Praxis hat nun genau das bestätigt, was eigentlich schon vor zwei Jahren feststand: Ein 2,1 t ui kostet nun mals 2.457,35 € dazu kommen noch weitere Kosten für Transport, Installation, TÜV und Einlagerung und am Ende liegt man locker flockig bei 3.500,- € Gestehungskosten Brutto - das is ja wohl ganz schön weit weg von 1.400,- € die man angeblich erreichen können soll.

Rückbau dagegen tatsächlich 367,- € und ggf. sogar weniger möglich. Also wen das tatsächlich davon abhält seinen Vertrag zu kündigen, der kauft mit Sicherheit keinen eigenen Tank, der fast 10 mal so teuer ist!!!

In dem Sinne,

Gute Nacht,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 21. Mai 2009, 21:34:23
Die Realität ist, dass 99 von 100 Leuten keinen Erfolg damit haben, ihrem künftigen Vertragspartner irgendeinen ganz speziellen Vertrag abzuhandeln (wo z.B. ganz konkrete Aussagen zum Gaspreis gemacht werden). Sie sind auch nicht erfolgreich, wenn es darum geht, das war in einem existierenden Vertrag steht auch wirklich durchzusetzen.
Sie erhalten auch nicht Gaspreise, die kapp über oder gar unter denen der freien Händler liegen.
99 von 100 Leuten ist auch nicht bewußt, was sie da wirklich unterschreiben. Nicht weil sie blöd sind, sondern weil bei den Gesprächen mit den Außendienstlern die ganze Sache unheimlich geschönt dargestellt wird. \"Wir kümmern uns um alles\". Mit einer solchen Aussage lehnen sich die künftigen Vertragskunden beruhigt zurück und unterschreiben. Einem ist es gelungen, etwas spezielles auszuhandeln, diesem Onkel Olli. Sonst niemandem. Dieser Onkel Olli ist aber letztlich auch gescheitert und hat einen eigenen Tank gekauft. Schuld war angeblich die falsche Beratung hier im Forum. Kaum zu glauben, bei jemandem, der so penibel und penetrant arbeitet und die Vertragsanbieter in die Knie zwingt fällt auf die Forumsberatung rein.

Letztlich sind es dann doch 100 von 100, die den Vertrag hinter sich lassen und nicht 99.

Im Ernst:
es ist nicht seriös, nirgendwo, aufgrung einer einzigen Beobachtung, einen Rückschluss auf die Gesamtheit zu ziehen. Das wäre wissenschaftlich, statistisch betrachtet Unsinn.

Das würde auch bedeuten, dass alle, die hier in den letzten Jahren ( im neuen und auch im alten Forum) ihre Beiträge geschrieben und ihr Leid geklagt habe irgendwelche Spinner sind, die zu blöd für dieses Leben sind.

Die vielen z. T. wirklich heftigen Geschichten, die ich in den letzten 12 Jahren über das Forum, über emails und am Telefon erfahren durfte, haben mich nur bestärkt, von Verträgen im Bereich Flüssiggas dringend abzuraten.

Wer nach einem Lottogewinn anderen Menschen rät, Lotto zu spielen, weil man da gewinnen könne und sich selbst als Beispiel nennt, täuscht diese Menschen, weil die Chancen für jeden anderen eben wieder 1 : zig Millionen ist und nicht größer, weil das Glück sich beim Nachbarn bereits hat sehen lassen.

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 22. Mai 2009, 06:52:51
Hier einige Beispiele zur Vertragswirklichkeit. (... und es gibt noch zig andere)

Angesichts dieser Berichte ist es nicht seriös, zu einem Vertrag zu raten und dabei die Möglichkeit zu postulieren, man könnte gegenüber den Vertragsanbietern großartig verhandeln und die ganze Sache würde sich doch irgendwie lohnen. Vor allem besonders dann nicht, wenn man selbst inzwischen einen eigenen Tank gakauft hat und nicht wieder zur Mietvariante gegriffen hat, nachdem sich der ehemalige Vertragsanbieter von einem verabschiedet hat.

H. Watzl

Beispiele: :(

Hallo,wir haben auch einen Mietvertrag seit 2001.
Unser Mietpreis betrug bisher 12,78 EUR.
Nun wurde er zum 1.1 09 um 10,00 EUR netto erhöht!!
Tank 2,1t unterirdisch.
Wer hat ähnliche Erhöhungen bekommen?
*************
Hallo allerseits,
Brauche mal einen Überblick über akzeptable Mietpreise bei Gastank unterirdisch 2,1t.
mein aktuelles Angebot ist incl. Wartung 28€ (monatl.) und erscheint mir sehr hoch.

*******************
Hatte vor kurzen einen Disput mit Drachengas wegen des unangemessenen Flüssiggaspreises im Verhältnis zu freien Anbietern.
Heute kam die Quittung in Form dieser Strafe:
\"Ihre monatliche Miete von 14,50 € wird um 10 € + Mehrwertsteuer erhöht !\"
Habe daraufhin gekündigt trotz des Aufwandes mit dem Erdtank ausgraben.
Sonst nimmt die Knebelung seitens Drachengas immer neue Dimensionen an.
Erhöhung des Mietpreises um 70 Prozent bringt bei mir das Fass zum überlaufen

***********************
Im Juni 2002 erwarb ich ein Haus.Im Angebot stand :Heizungsart-Gastank
im Garten.Da mir der Gasversorger aber eröffnete,das ich diesen Tank
nicht erworben habe stellte ich einige Zahlungen gegen den Verkäufer ein.
Es kam wie es kommen mußte,der Verkäufer zog mit mir vor Gericht.
Dieses stellte fest das ich den Gastank zumindest gutgläubig erworben habe.Und ich mußte die einbehaltene Zahlung begleichen.
Aber wie verhält es sich nun mit dem Tank?
Stellt ein gutgläubiger Erwerb Eigentum da?
Kann ich den Liefervertrag wegen falscher Vorraussetzungen kündigen?
Auch ein Versuch der Einigung mit meinem Lieferanten hat bis jetzt zu
keinem Ergebnis geführt.

************************
Wie ich hier schon mitbekommen habe , hab ich wahrscheinlich ein Fehler
gemacht. Ich bin seit Juli stolzer Hausbesitzer:-)
Leider hab ich den Vertrag mit dem Fluessiggas vom Vorbesitzer praktisch uebernommen:-( Sprich zwei Jahre Laufzeit fuer den Tank mit befuellung ist ja klar!!! Nach erkundigung in dieser Woche wie der Gaspreis ist , wurde
mir gesagt 47,00 Euro plus MWST pro 100 Liter !!!! PLZ 84...
Wenn ich den Gaspreis vergleiche mit dem Freien Anbieter , macht das bei 100 Liter satte 10,00 Euro aus !!!!
Mit welchen guten Argumenten kann ich versuchen , den Gaspreis meines Anbieters zu senken

***********************
Folgendes Problem:
Wir haben leider sehr blauäugig einen vertrag mit miettank mit einem flüssiggasanbieter über 2 Jahre abgeschlossen mit dem Zusatz \"abweichende Vereinbarung zur Laufzeit bis 10/2014\".

Nun habe ich heute die preise mit anderen freien anbietern verglichen und habe was euch bekannt ist extreme unterschiede feststellen können.
Nun stehen wir vor unserer ersten betankung an unserem neubau und wir fragen uns, was machen.
Am liebsten würden wir sofort kündigen den miettank rausmachen und einen eigenen kaufen um unabhängig zu sein. Dies auch deshalb, weil im vetrag festgelegt ist, dass der Zugang zum tank (hinter dem haus) für ein eventuelles ausbauen des miettanks nicht verbaut werden darf. Hatten eigentlich einen Carport geplant. Der vertrag wurde im sommer abgeschlossen.

Kann der vetrag gekündigt werden? Bzw. ist er rechtkräftig (Lieferabkommen bis 10/2014)?
 :(
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 22. Mai 2009, 07:54:57
Das mit den heftigen Geschichten und Auswüchsen möchte ich ja nicht bestreiten, dass es so etwas gegeben hat und ggf. auch noch immer wieder mal gibt.

Nur bin ich nun mal auch der Meinung und glaube das auch recht anschaulich belegt zu haben, dass ein Mietttank durchaus Preisunterschiede von ca. 0,20 €/ Liter rechtfertigt, ohne dass man in der Summe aller Leistungen, nach 10 Jahren und vielleicht auch noch nach 20 Jahren tatsächlich schlechter da steht, als mit einem selbst gekauften Tank!!!

Das liegt halt einfach an den vorfinanzierten Erwerbs- und Gestehungskosten, die bei einem Kauftank (in aller Regel) deutlich höher ausfallen, als bei einem Miettank. Kommen jetzt noch ungünstige Tankzeitpunkte (aus welchen Gründen auch immer) dazu, kann das ganz schön daneben gehen mit dem günstigen, eigenen Tank.

Wir konnten in den letzten 12 Monaten durchaus Preisschwankungen von locker 10 - 15 Cent/ Liter erleben und sicher haben viele Vertragsgebundene Kunden (zum gleichen Zeitpunkt) nochmal 15 Cent/ Liter mehr bezahlt als freie Kunden.

Aus diesen Preisschwankungen lässt sich auch mit relativer Sicherheit herleiten, dass es Vertragskunden gegeben haben wird, die zum Zeitpunkt \"X\" genau das Gleiche bezahlt haben, wie freie Kunden zum Zeitpunkt \"Y\"! Natürlich kann auch der umgekehrte Fall eingetreten sein, das der Vertragskunde zum Zeitpunkt \"Y\" getankt hat der Freie zum Zeitpunkt \"X\" woraus sich durchaus auch ein Unterschied von 0,30 €/ Liter zu ungunsten des Vertragskunden ergeben konnte.

Aber auch 15 Cent/ Liter summieren sich bei 20.000 Litern eben \"nur\" zu 3.000,- €, was ungefähr dem Gasverbrauch eines normalen EFH in 10 Jahren entsprechen dürfte (zumindest hatte ich diesen Verbrauch in den letzten 10 Jahren).

Jedoch dürfen heutige Niedrigenergiehäuser und Neubauten aber nach entsprechenden Verordnungen überhaupt nicht mehr soviel Gas \"verschleudern\" sondern müssen \"per Gesetz\" mit deutlich weniger KWh pro m² auskommen!

Zum Preisvergleich mal einige Angaben.

So konnte man am 15.06.2008 bei five lesen:
Zitat
habe letzte Woche 3200 l getankt für 45 cent / netto ( eigener Tank ) bei Tyczka. PLZ Bereich 68

Ebenso am 15.06.2008 von Schlämmer, Horst:
Zitat
habe letzte Woche bei PROGAS angefragt (Tank gemietet) 60 Cent/netto bei Abnahme von 2000 L

und von Tesalmo am 19.06.2008
Zitat
44 cent netto in Nordbayern (franken)

aber Ilse:
Zitat
51.5 ct/l (netto) mit 2700l Miettank bei Valentin (Tyczka) nach zähen Verhandlungen, gestartet bei 68.5 ct/l PLZ: 67.

Das belegt eigentlich, dass der \"normale\" Preisunterschied zwischen Vertrags- und freien Kunden, zum ungefähr gleichen Zeitpunkt, in ungefähr der gleichen Region, bei ca. 15 - 16 Cent/ Liter liegt. Wogegen es jedoch durchaus Vertragskunden geben kann, wo der Unterschied nur bei 6 - 7 Cent je Liter liegen kann. Wie belastbar diese Aussagen sind? Keine Ahnung aber sicher dürfte sein, dass 0,07 €/ Liter Preisdifferenz nicht ausreichen werden, um die Mehrkosten für einen eigenen Tank wieder einzuspielen.

Im übrigen bin ich nicht auf die Forumsberatung reingefallen, sondern habe ganz bewusst und auch gegen meine Überzeugung, diese Variante gewählt , um auch mal die tatsächlichen Kosten eines eigenen Tanks darzustellen, was bisher hier einfach nicht wirklich gemacht wurde!!!

Zu den gerade eingestellten Beiträgen kann ich nur sagen:

Auch mir hatte D- Gas am 09.12.2008 noch eine Mietpreiserhöhung ab 01.01.2009 geschickt und zwar von 8,- € Netto auf 10,83 € also von Brutto 9,52 € auf 12,89 € - das fand ich jetzt nicht unbedingt übermäßig viel und das obwohl ich ja bereits gekündigt hatte!

Die \"überzogenen Preise\" von 28,- € oder gar 29,- € kann ich allein aus der Darstellung der monatlichen Miete nicht beurteilen. Aber es kommen in 10 Jahren knapp 3.500,- € zusammen (was ungefähr den Mehrkosten für einen 2,1 t ui entspricht) und jetzt wäre interessant, was diese Mieter an Gestehungskosten zu berappen hatten oder ob diese ggf. auch komplett in die Miete umgelegt wurden??? Nach 10 Jahren wird dann die große Prüfung fällig und da stehen immerhin ca. 750,- € an!

Ein Preisunterschied von 10,- € bei 100 Litern zwischen Frei und Vertrag macht also 0,10 €/ Liter, dass dürfte wahrscheinlich auch nicht reichen, um einen Kauftank in 10 Jahren zu bezahlen. Also ob das so sicher ein Fehler war?

\"Extreme Unterschiede\" oder \"unangemessene Preise\" sind doch sehr vage Aussagen aber Vertragslaufzeiten bis 2014 dürften ziemlich sicher kündbar sein. Dass ich den Zugang zum Tank nicht verbauen darf, hätte ich aber sicher vorher wissen müssen!

Wenn ich vom Verkäufer einer Ware betrogen werde habe ich dennoch keinen Anspruch gegenüber dem Eigentümer. Auch diese Erfahrung musste eine Bekannte von mir schon machen, die gutgläubig ein Navi gekauft hatte, dass sich im Nachhinein als Hehlerware entpuppte und nochmals an den Hersteller bezahlt werden musste!

Jeder Beitrag verdient also seine entsprechende Beachtung und Beratung aber nach dezidierter Kontrolle aller Bestandteile und nicht nur auszugsweiser Postings!!!

Und wie ich schon früher betont habe, Niemand ist zu blöd, nur weil er einen ggf. zu hohen Preis zahlen musste. Manchmal sind die Umstände eben einfach so, dass keine andere Möglichkeit bestand/ besteht!


In dem Sinne,


Schöne Grüße,
Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

P.S. Danke, dass gewisse Postings verschwunden sind, nur hätte das durchaus auch ohne extra Aufforderung passieren können, der Meister war ja im Bilde! Gewisse Verhaltensgrundsätze gelten nunmal für alle und nicht nur für den, der evtl. nicht so richtig in\'s Bild passen möchte.
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 22. Mai 2009, 09:27:38
:(Das mit den heftigen Geschichten und Auswüchsen möchte ich ja nicht bestreiten, dass es so etwas gegeben hat und ggf. auch noch immer wieder mal gibt. :rolleyes:

Das ist die Regel und nicht die Ausnahme, die immer wieder einmal vorkommt

Der Fall \"onkel Olli\" ist die Ausnahme und nicht die Regel.


Letztlich ist das er auch am Vertrag gescheitert, weil in sein bisheriger Vertragspartner offensichtlich nicht mehr haben wollte. Wo bleibt hier die sonst so gepriesene Verhandlungstaktik, mit der man dem Vertragsanbieter so alles mögliche abluchsen kann.

Allein die Abnahmeverpflichtung zu einem nicht garantierten Preis, die Tatsache, überhaupt keine Möglichkeit zu haben, den Markt anderweitig zu nutzem, sollte Grund genug sein, die Finger von solch einem Vertrag zu lassen.

Das Argument, den freien Markt testen zu wollen nimmt diesem \"Onkel Olli \" auch niemand mehr ab. Er ist aus dem Vertrag rausgeflogen und hat gegenüber seiner Überzeugung die freie Variante gewählt.

Wer würde dieser Argumentationen folgen?:
\"Ich weiss, dass Rauchen schädlich, ungesund,... ist. Aber ich fang jetzt damit an, um das für mich zu testen\".

\"Ich weiß, dass es günstiger ist, einen Vertrag mit einem Flüssiggasanbieter abzuschließen, steige aber trotzdem aus dem Vertrag aus, um zu beweisen, dass der freie Markt teurer ist\".



H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 22. Mai 2009, 12:04:20
Sie hören einfach nicht zu ...

und arbeiten destruktiv durch Weglassen.

Wird aber letztlich auch nicht wirklich helfen.

Sie bleiben jeden schlüssigen Beweis schuldig, bemühen nach Möglichkeit Allgemeinplätze, lassen nachgewiesene Kosten einfach unkommentiert stehen und argumentieren mit unbelegten Behauptungen, die scheinbar rein Ihrer gefühlten Erfahrung entsprechen.

Ich stelle nachweisbare Fakten/ Kosten ein wie sie auch jeder Andere hätte erreichen können (zumindest was den Kauftank betrifft) aber das perlt an Ihnen ab wie Regenwasser - Sie stellen blose Beghauptungen dagegen (unbewiesen, unbelegt) aber so weit waren wir bereits vor zwei Jahren und wahrscheinlich gibt es bis Heute keine tatsächliche Statistik die Ihre Behauptung \"In der Regel werden alle Flüssiggasvertragskunden aufs gröbste betrogen\" Onkel- Olli ist die Ausnahme, halbwegs relevant belegen würden - wo ist da der Beweis?

Sie wollen doch nicht tatsächlich behaupten, dass tausende Flüssiggaskunden ewig nicht merken, dass sie komplett \"beschissen\" werden? Glauben Sie tatsächlich, dass da nur Leute dabei sind, die nicht rechnen können, wollen oder brauchen und deshalb keine andere Möglichkeit sehen oder finden?

Fakt: Wenn ich in der Beschwerdestelle sitze, muss ich mich nicht wundern, wenn überwiegend Beschwerden eingehen!!!

Wenn ein Produkt hoffnungslos am Markt vorbei geht und dazu noch völlig überteuert ist, dann geht es definitiv den Bach runter und es lassen sich nicht Tausende über Jahre blenden und werden weiterhin das Produkt kaufen!!! Das ist im höchsten Grade unlogisch und widerspricht dem ganzen System!!!

Der Normalfall müsste demnach also sein, dass der Preisunterschied, in der Regel, bei 10 - 15 Cent liegt und der Normalkunde immer noch einen Nutzen in der Sache sieht und wenn dabei letztlich nur der übrig bleiben sollte, dass er die Gestehungskosten nicht auf einen Ruck stemmen musste.

Sie verdrehen auch, dass es ein nicht ganz unwesentlicher Unterschied ist, dass ich nicht angetreten bin um zu beweisen, dass ein Vertrag günstiger oder billiger ist - sprich der Freie Markt teurer! Das ist in umgekehrter Betrachtung eigentlich definitiv Ihr Credo! Ich bin lediglich angetreten, um nachzuweisen, dass ein eigener Tank nicht zwangsläufig wesentlich günstiger ist, wie von Ihnen so eindringlich behauptet! Da ist schon ein äußerst wesentlicher Unterschied!

Wenn mich ein Tankkauf inkl. erster Befüllung 5.145,- € kosten, dann tun Sie das mit der unterschwelligen Unterstellung ab: \"Der Hai ist einfach zu doof einen vernünftigen Preis zu bekommen oder wollte gar keinen\" und wollem dem geneigten Nutzer damit vermitteln, das dies nicht der reale Aufwand sei. Tatsächlich hat sich jedoch bisher Niemand gemeldet, der das (unter gleichen Voraussetzungen) generell günstiger bewerkstelligen kann und der Gaspreis war für den Zeitpunkt und meine Region auch nicht wirklich schlecht!

Nach Ihrer durchgehenden Argumentation müsste ich auch weder handeln noch suchen, da Freie Händler prinzipiell fair sind und nix davon hätten mir einen überteuerten Tank zu verkaufen. Ich brauche lediglich hingehen, einen eigenen Tank kaufen, bin dann frei, habe die Wahl und werde definitiv günstiger kommen als mit Vertrag - oder habe ich das bisher falsch verstanden?

Jetzt kaufe ich einen Tank, mache die erste Befüllung und es sieht zumindest erst mal so aus, als würde sich das Blatt nicht mehr wenden lassen und am Ende gegen den Baum gehen. Schon bekommen Sie kalte Füße und mauern was das Zeug hält. Wenn ich die Sache auch nur halb so pessimistisch sehen würde wie Sie, dann hätte ich es wohl nicht gemacht. Ich bin immer noch der Hoffung, da letztlich noch halbwegs gut abzuschneiden und nicht allzuviel draufzuzahlen. Nur leider stützt selbst dieses Ergebnis dann auch nicht Ihre These, dass ein eigener Tank immer günstiger ist.


In dem Sinne,

Schöne Grüße,
Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai


Ach nur fall\'s Sie glauben sollten, dass das alles Niemanden interessiert: Binnen 14 Tagen hat das Thema fast 800 Hits das liegt deutlich über dem Durchschnitt!!!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 22. Mai 2009, 13:27:10
8)Ach nur fall\'s Sie glauben sollten, dass das alles Niemanden interessiert: Binnen 14 Tagen hat das Thema fast 800 Hits das liegt deutlich über dem Durchschnitt!!! 8)

Aber es hat sich niemand von den 800 nier gemeldet, der die These des Vertrages gut heißt.

Weshalb hat der Vertreter dieser These sich einen eigenen Tank gekauft und nicht wieder einen Vertrag abgeschlossen?

Wer so gut und spitz rechnen kann hat sicherlich kein Geld zu verschenken.

Berichten sie bitte wieder über ihren erfolgreichen Abschluss eines Vertrages mit dem  \"T....\" Gasanbieter.

Der Vertragstank blieb bisher nur im Falle des \"Onkel Olli\"  so günstig. Dieser Einzelfall wird nun zum Musterfall hochgejubelt. Alle wären gut beraten, desgleichen zu tun.  Jeder, der sich gerne in diese Form des Vertrages begeben will, möge das tun. er möge sich aber hinterher nicht beschweren, wenn es nicht so läuft, wie im Fall \"Onkel Olli\".

Allein der Hinweis, das man beim Gaspreis     :Pk  e  i   n   e :P      Möglichkeit der Verhandlung hat, wenn man in einem Vertrag steckt, hat bisher jeden abgehalten, so einen Vertrag zu unterschreiben.
Die Vertragsleute wissen oft gar nicht, wo die Preise bei freien Hädnlern liegen. In den Schreiben ihrer Vertragspartner ist oft auch nur zu lesen  \"günstiger Sommerpreis\". Eine konkrete Angabe aber nennt man gar nicht mehr. Was für ein Geschäftsgebahren? Dem Kunden muss man gar keinen Preis mehr nennen, da er ja in jedem Fall das Gas vom Vertragspartner beziehen und dessen Preis bezahlen muss.

Jemandem vorzumachen, man könne da großartig verhandeln, ist nicht seriös, weil das vielen nicht gelingt. Sie sind einfach zu schwach und habe es satt, jedes Jahr neu wegen des Preises streiten zu müssen. Das Gas einfach bei einem anderen Händer kaufen geht da auch nicht. Was für eine tolle Verhandlungsposition!

\"Laß dich auf einen Vertrag ein, weil das günstiger ist: keine Vorfinanzierung usw.  Beim Preis mußt du dich aber heftig hinhängen, sonst zahlst du garantiert viel mehr für den Liter als der freie Kunde. Dafür sollst du dann auch noch Verständnis zeigen, weil der Vertragshändler dir ja den Tank so günstig überlassen hat.\"  
Welch ein Ratschlag!

Funktioniert hat das alles bisher nur bei diesem \"Onkel Olli\", der sich jetzte \"Ex-Vertragshai\" nennt.  
Warum hat der sich nun denn eigentlich selbst einen eigenen Tank gekauft und keinen Vertrag abgeschlossen?

Wie war das noch einmal mit den Wassertrinkern, die Wein predigen?

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 22. Mai 2009, 20:34:29
Nochmal in grossen Buchstaben:

ICH HABE EINEN EIGENEN TANK GEKAUFT, UM NACHZUWEISEN, DASS DER NICHT ZWANGSLÄUFIG UND GERADEZU VON SELBST IMMER GÜNSTIGER WIRD!!!

Viele Autoren im Forum stellen nur auf den günstigeren Preis ab, noch Keiner!!! Hat bisher verraten, was das ganze Paket kostet.

Gelegentlich wird mal ein Netto- Tankpreis gepostet, meist leider ohne vollständige Angaben der Art und Grösse. Begleitende Kosten wie Transport, Anschluss, TÜV etc. werden meist völlig ausgeblendet oder nur dann bekannt gegeben, wenn man ein Schnäppchen (wegen diverser günstiger Umstände) machen konnte. Nur leider sind dann diese super günstigen Konditionen nicht für Jeden erreichbar!!!

Ich dagegen habe 1999 meinen ersten Mietvertrag völlig ohne Kenntnis des Forums abgeschlossen! Einfach nur dem Vertreter zugehört und gleich die Befürchtung geäußert, dass er mir zwar eine günstige Erstbefüllung (0,42 DM = 0,2147 €/ Liter) verspricht, um mich später dann \"bluten\" zu lassen. Darauf hin hat sich der Vertreter dann dazu hinreissen lassen, mir eine Zweitbefüllung für max. 0,48 DM/ Liter zu garantieren. Dass ich damit eigentlich locker 4 Jahre hinkommen würde, wusste zu dem Zeitpunkt weder der Vertreter noch ich und wie günstig sich das für mich erweisen sollte, ahnte der Vertreter sicher nicht einmal in Ansätzen.

Das mit der Beobachtung des Marktes entwickelte sich erst aus dem Drama, dass sich um die Einhaltung der Zweitbelieferungskonditionen, entwickelt hatte. Erst da habe ich dann auch mitbekommen, wie günstig das Angebot zur Erstinstallation tatsächlich gewesen war. Für mich war zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nur entscheidend, dass ich Tank, Anschluss und Erstbefüllung zu dem Preis bekam, wo ich bei Kauf oder Leitungsanschluss nur die Installation jedoch noch nicht einen Liter Gas erhalten hätte!!!

Ich hatte während der gesamten Zeit nie das Gefühl völlig schutzlos ausgeliefert zu sein und wie ich es bereits vor über einem Jahr angekündigt hatte, habe ich die Kündigung knüppelhart durchgezogen, als mein (jetzt ehemaliger) Vertragspartner nicht mehr wollte. Alles hier im Forum nachzulesen und so eingetreten wie von mir angekündigt.

Leider treten die vollmundigen Ankündigungen des Meister Watzl eben nicht mit ebensolcher Konsequenz ein und das ist für die Betroffenen dann sicher nicht mehr so lustig wie vorher gedacht/ gewünscht.

Auch schon häufig erwähnt handelt es sich beim Forum in erster Linie und überwiegend um die Versammlung negativ Betroffener oder gar nur Kunden denen man wegen 0,10 €/ Liter einredet negativ betroffen zu sein!!! Oder will der Meister tatsächlich behaupten, dass sich schon bei 0,10 €/ Liter Differenz der Kauf eines eigenen Tanks tatsächlich und garantiert lohnt??? Die Berechnung würde ich gern mal sehen!

Übrigens: Der Heizwärmebedarf, der benötigt wird, um ein Gebäude auf einer gewünschten Temperatur zu halten, muß also mindestens 25 Prozent unter den Vorgaben dieser WSVO (von 1996!) liegen. Diese Verordnung schreibt einen Jahres-Heizwärmebedarf von maximal 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter vor. Demnach dürfen Niedrig-Energie-Häuser nur 75 Kilowattstunden Energie pro Quadratmeter im Jahr verbrauchen. Oder anders: Ein normales Einfamilienhaus mit einer DIN Wohnfläche von 140 qm und ausgebautem Dachgeschoss darf lt. WSVO im Jahr nur 2.090 Liter Flüssiggas verbrauchen. Bei einem Niedrig-Energie-Haus dürfen dann nur noch 1.567 Liter Flüssiggas verbrannt werden.

Seit 2009 sind dann auch noch die Nutzung regenerativer Energien und Standards von 40 oder 60 kWh/ m² vorgeschrieben oder möglich (das Passivhaus würde ich hier mal ausblenden). Damit schmilzt der Jahresbedarf auf bis zu 836 Liter Flüssiggas ab und ein Tank mit 4.000 Litern Füllmenge reicht fast 5 Jahre!!! Wie will ich bei diesen Voraussetzungen jemals aus der Verlustzone kommen?

Bei Energieverschwendenden Altbauten oder größeren Objekten sicher viel einfacher möglich, wenn mind. jährlich oder gar öfter getankt werden muss!!!

Wenn ich dazu komme, werde ich mit Sicherheit über meinen nächsten Miettank berichten.

In dem Sinne,


Schöne Grüsse,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 22. Mai 2009, 22:55:53
;)Nur leider sind dann diese super günstigen Konditionen nicht für Jeden erreichbar!!! :evil:

Eben nur günstige Konditionen für \"Onkel Olli\". Also nicht generalisierbar.

 X(Darauf hin hat sich der Vertreter dann dazu hinreissen lassen, mir eine Zweitbefüllung für max. 0,48 DM/ Liter zu garantieren. Dass ich damit eigentlich locker 4 Jahre hinkommen würde, wusste zu dem Zeitpunkt weder der Vertreter noch ich und wie günstig sich das für mich erweisen sollte, ahnte der Vertreter sicher nicht einmal in Ansätzen. X(

Auch eine \"Onkel Olli\" Variante, die eben nicht einfach so für jeden anderen auch gilt. Erstbefüllungspreise sind immer der Käse mit dem man die Mäuse lockt.

 ;(als mein (jetzt ehemaliger) Vertragspartner nicht mehr wollte ;(

Der wollte einfach nicht mehr verhandeln und hat tschüss gesagt. Wo bleibt hier die vorgegaukelte Möglichkeit dann noch verhandeln zu können?

 X(Auch schon häufig erwähnt handelt es sich beim Forum in erster Linie und überwiegend um die Versammlung negativ Betroffener oder gar nur Kunden denen man wegen 0,10 €/ Liter einredet negativ betroffen zu sein!!! Oder will der Meister tatsächlich behaupten, dass sich schon bei 0,10 €/ Liter Differenz der Kauf eines eigenen Tanks tatsächlich und garantiert lohnt??? Die Berechnung würde ich gern mal sehen X(

Schön war´s, wenn´s wo wäre!
Leider hatten diese Menschen nicht das Glück einen Außendienstler zu haben, der sich neben dem Erstbefüllungspreis auch noch eine zweite günstige Befüllung abschwatzen hat lassen, weil er gar nicht gemerkt hat, wie wenig Gas der \"Onkel Olli\" über die Jahre braucht. Jetzt hat er´s kapiert und   -   hat gekündigt. Welch eine Geschäftsbeziehung, wo einer den anderen austricksen will (\"Wenn die wüßten, wie wenig Gas ich brauche...:\"
Sie haben´s nun gemerkt und raus ist der Klaus.!

Das Forum, eine Versammlung negativ betroffener - mag sein. Diese Menschen aber einfoch so hinzustellen, als wären sie alle ein wenig doof, weil sie sich über ihren Vertragspartner ärgern, .......

Mich ruft ein Mann an, weil er Rat braucht. Er war der Meinung gewesen, sein Mietkauf hätte ihm irgendwelche Eigentumsrechte am Tank verschaft. Aus diesem Grund hat er auch einen freien Händer in seinen Tank tanken lassen, weil der einfach den besseren Preis hatte. Das Ende vom Lied: sein Vertragspartner hat ihn verklagt - Eigentumsdelikt - 3000,-€ weniger im Säckel. Klar! Wenn man so dumm ist, wie der  - selber schuld!

Hätte ich ihm das wirklich so am Telefon sagen sollen?

Wieviele Vertragsleute haben erst von mir erfahren, dass sie das Gas nirgendwo anders kaufen können als bei ihrem Vetragshändler!

 8oICH HABE EINEN EIGENEN TANK GEKAUFT, UM NACHZUWEISEN, DASS DER NICHT ZWANGSLÄUFIG UND GERADEZU VON SELBST IMMER GÜNSTIGER WIRD!!! 8o

Wer von anderen Vernuft einfordert und daher für einen Vertrag sich ausspricht, der sollte aber bitte keinen eigenen Tank kaufen.

Leider bin ich nicht so edel und unterschreibe morgen einen Vertrag, um das mal zu testen. Meine Erfahrung und die Berichte von vielen vielen Menschen von ihren Erfahrungen mit den Vertragsanbietern, werden mich tunlichst daran hindern, dies zu tun.


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 23. Mai 2009, 09:17:31
Wie gesagt, Sie hören nicht zu und und arbeiten einfach mit \"Weglassen\" bei Sachen die nicht in Ihre Argumentation passen!

Bis zum Punkte der kostengünstigen Erstbefüllung wird jeder X- beliebige Interessent, selbst mit nur wenig Geschick, einen Vertrag abschließen können. Die Zweitbefüllung war sicher ein Schmankerl, dass Heute nicht mehr machbar ist weil:

Das EEWärmeG gilt seit Januar 2009 ebenso für Jeden! Deswegen wissen natürlich auch die Vertragsfirmen, dass neue Häuser KfW 70 oder KfW 55 erreichen und entsprechend regenerative Unterstützung haben müssen, also ein jährlichen Gasbedarf von ca. 1.000 Litern haben werden! Vermieten Sie deshalb nicht mehr an \"Häuslebauer\"?

Zitat
Im Juni 2002 erwarb ich ein Haus.Im Angebot stand :Heizungsart-Gastank im Garten.Da mir der Gasversorger aber eröffnete,das ich diesen Tank nicht erworben habe stellte ich einige Zahlungen gegen den Verkäufer ein. Es kam wie es kommen mußte,der Verkäufer zog mit mir vor Gericht. Dieses stellte fest das ich den Gastank zumindest gutgläubig erworben habe.Und ich mußte die einbehaltene Zahlung begleichen.
Aber wie verhält es sich nun mit dem Tank?

Zitat
Mich ruft ein Mann an, weil er Rat braucht. Er war der Meinung gewesen, sein Mietkauf hätte ihm irgendwelche Eigentumsrechte am Tank verschaft. Aus diesem Grund hat er auch einen freien Händer in seinen Tank tanken lassen, weil der einfach den besseren Preis hatte. Das Ende vom Lied: sein Vertragspartner hat ihn verklagt - Eigentumsdelikt - 3000,-€ weniger im Säckel. Klar! Wenn man so dumm ist, wie der - selber schuld!

??? Wovon sprechen Sie???

Zitat
Heute würde das schon deshalb nicht mehr gegen, weil kein Gaslieferant den Tankrüssel mehr in einen Vertragstank steckt.

Letzten Endes sicher eine Frage der mehr oder weniger freundlichen Formulierung und abhängig von der Position die man gegenüber dem Geschädigten einnimmt. Als Berater würde ich das sicher versuchen etwas freundlicher zu formulieren, als das z.B. der gegnerische Anwalt tut.

Zitat
Wer von anderen Vernuft einfordert und daher für einen Vertrag sich ausspricht, der sollte aber bitte keinen eigenen Tank kaufen.

Warum? Das ist ein freies Land, ich kann kaufen was ich will, wenn ich es bezahlen kann. Oder soll ich nur deshalb keinen eigenen Tank kaufen, damit Niemand da ist, der sagt, was der Kauf tatsächlich kostet.

Von Anfang an habe ich darauf hingewiesen, dass man beim Kaufvorhaben immer darauf achten muss:
Welchen Energiebedarf habe ich eigentlich?
Welche Tankgröße sollte ich wählen (sofenr ich baulich frei entscheiden kann)?
Wie hoch sind die zu erwartenden Anschaffungskosten im Vergleich zum Verbrauch?
Was kommen für laufende Kosten auf mich zu, wenn ich einen Tank Kaufe?
Kann es überhaupt eine theoretische Einsparung von mehreren 100,- € im Jahr geben, wenn ich nur 1.000 oder 1.500 Liter verbrauche?

Alles Fragen, die bei der Kaufentscheidung extrem wichtig sind. Für korrekte Antworten habe ich hier im Forum mehr als 2 Jahre benötigt und musste die Meisten auch noch selber liefern.

Das Fazit ist auch Heute noch:

Wenn Sie einen geringen Energiebedarf haben, wird es schwierig einen Kauf rentabel zu rechnen, da Sie im Laufe von 10 Jahren wahrscheinlich nur drei mal tanken werden. Die Erstbefüllung ist evtl. sogar günstiger als Sie sie on einem freien Händler bekommen können. Bei den folgenden Betankungen kann es sein, Sie zahlen jeweils 700,- € drauf gegenüber freien Kunden. Muss aber nicht sein, wenn Sie einen günstigen Zeitpunkt erwischen können das auch nur 200,- € oder gar \"./. 200,- €\" werden. Was ich Ihnen sicher sagen kann ist, dass Sie nach 10 Jahren, bei einem 2,1 t ui mit weiteren 700,- € Wartungskosten rechnen müssen. Jetzt rechnen Sie mal zusammen, ob sich da die Mehrkosten in der Anschaffung rentieren werden!

Es gibt also keine \"Weisheit\" die für Jeden gleichermaßen gilt, es muss immer der Einzelfall betrachtet werden.

In dem Sinne,

Schöne Grüße,
Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 23. Mai 2009, 11:46:58
Zitat \"Onkel Olli\"

\"Es gibt also keine \"Weisheit\" die für Jeden gleichermaßen gilt, es muss immer der Einzelfall betrachtet werden.\"

So ist der Fall Onkel Olli ein absoluter Einzelfall, aus dem man keinerlei Rückschlüsse ziehen oder gar Empfehlungen für andere ausprechen kann.

Die Tatsache, dass diese \"Onkel Olli\" letztlich zu den freien Anbietern gewechselt und sich einen eigenen Tank gekauft hat, widerspricht doch eindeutig, der von ihm so vehement vertretenen These, dass die Vertragsvariante die bessere Lösung sei.

Sein Verhadlungsgeschick, das er selbst immer wieder so hervorhebt, wurde von P.....  Gas ins Leer laufen lassen. Man hat ihm gekündigt und sich nicht wieder auf einen Vertrag eingelassen.

Glaubwürdig wird das, was er sagt nicht durch das, was er tut.


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: DieAdmin am 23. Mai 2009, 18:10:15
@fluidgas,

da das nun das dritte Anti-Ossi posting ist:

Mal ne Frage: Was hat es damit zu tun, auf welcher Seite der ehemals innerdeutschen Grenze man aufgewachsen ist?

Am anscheinend gibts bei Ihnen noch diese Grenze.

Ob diese Argumente hilfreich sind, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen, wage ich zu bezweifeln.

*************

Diese ANTI OSSI POSTINGS wurden gelöscht.

Moderator
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 24. Mai 2009, 21:03:09
Ich weis jetzt nicht genau, ob der Beitrag gelöscht wurde oder ich nur die falsche Taste gedrückt habe. Für einen Hinweis wär ich da schon dankbar und versuche mal die Sachthemen einzubringen.

Also:

Nicht man hat mir gekündigt, sondern ich habe gekündigt und man hat die Kündigung aktzeptiert aber nicht P... Gas sondern wenn schon, dann D ... Gas. Den Tank habe ich vor allem deshalb gekauft, um endlich mal nachvollziehbare Kosten zu erhalten und zwar nicht nur unverbindliche Angebote oder Glückspreise, sondern tatsächliche Kosten bis zum komplett funktionierenden Anschluss! So weit zum Zuhören, Verdrehen und Weglassen!

Das habe ich mir vorher auch durchgerechnet und ich sehe zumindest die reale Chance, dass sich das im Laufe von 20 Jahren zumindest noch + / - 0 ausgehen kann.

Die Frage Tank kaufen oder Tank mieten stellt sich ähnlich dar, wie die Frage Diesel oder Benziner kaufen. Wenn es früher als recht sicher galt, dass sich die Dieselvariante des gleichen Typ\'s ab 20.000 km im Jahr durchaus rechnet, dürfte das Heute, bei den Dieselpreisen, Steuern etc. und den Verbräuchen die heutige Benziner erzielen sicher nicht mehr so leicht rechnen lassen. Aber auch da ist immer das Problem des realen Verbrauches. Vielleicht kann man einen 5er BMW oder E- Klasse Benziner mit 6 Litern/ 100 km fahren aber wahrscheinlich können das auch ganz schnell 10 Liter oder auch noch mehr werden, wenn man das Leistungspotential des Fahrzeuges voll ausschöpft. Bei einem Golf 1,9 TDI ist bei 8,5 Litern Diesel/ 100 km schon ziemlich Oberkannte erreicht und da können sie schon richtig heftig und lange an die obere Grenze des Leistungsvermögens gehen aber wer bezieht das in die Berechnung so schon mit ein?

Beim Tankkauf dürfte die Schwelle zwischen Kaufen oder Mieten so bei 1.500 bis 2.000 Litern jährlichen Gasverbrauches liegen. Wer also heute ein normales Haus (135 - 145 m²) mit entsprechend, häufig gewählter Solarunterstützung baut oder umbaut und am Ende bei KfW 55 - 70 landet, der sollte genau überlegen, ob sich ein Miettank nicht doch evtl. lohnen kann.

Bei Jahresverbräuchen die dann so bei 1.500 Litern liegen dürften, sind einfach mal nur noch jährliche Preisunterschiede von max. 450,- € (1.500 x 0,30 €) möglich und wenn ich bei den Betankungen wenigstens ein bischen auf Draht bin, werden sich diese systembedingten Differenzen auf 225,- €  (1.500 x 0,15 €) oder sogar noch weniger, jährlich beschränken lassen.

Ich würde mal vermuten, dass Vertragsfirmen heute noch häufiger 1,2 Tonner empfehlen, da diese ja tatsächlich für ein normales EFH ausreichen und Tankungen im Jahresrythmus erwarten lassen. Wenn man jedoch einen 2,1 Tonner mietet hat man Heute evtl. schon  3 - 4 Jahre Reaktionsspielraum und kann auf Preisschwankungen, wie wir sie in den letzten 24 Monaten erlebt haben, reagieren.

Sicher haben die Vertragsfirmen auch das in ihre Kalkulationen mit einbezogen und passen evtl. die Mietpreise entsprechend an. Dafür habe ich aber im Moment noch keine Belege/ Anhaltspunkte.

Das Heute und die Zukunft werden an der Vergangenheit mit Sicherheit nicht\'s mehr ändern und man kann noch in 20 Jahren davon erzählen, wie heftig der Eine oder Andere vor 30 Jahren über den Tisch gezogen wurde!

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 24. Mai 2009, 21:25:22
Man mag soviel Annahmen trefen, wie man will und dann hypothetisch hochrechnen.
Kackpunkt bleibt bei den Verträgen, dass der Mieter dem Gaslieferanten ausgeliefert ist. Nicht umsonst hat sich hier das Wort des Knebelvertrages etabliert.

Man muss bei seinem Vertragspartner kaufen und man muss dessen Preis akzeptieren.

Hierbei so zu tun, als hätte man Spielraum stimmt einfach nicht.

Warum hat \"Onkel Olli\" so kurz vor Ende der Vertragslaufzeit und der damit verbundenen automatischen Verlängerung gekündigt, wenn dasmit den Verträgen doch so toll ist, wie er immer darzustellen versucht?

Frage: weshalb gehen die Vertragsfirmen denn nicht eigentlich den Weg, den die freien Lieferanten auch gehen. Sie verkaufen Tanks, Gas und kümmern sich, wenn gewünscht, um den Service? Wird bei dieser Variante evtl. nicht soviel verdient, wie wenn man seinen Kunden Verträge aufschwatzt, bei denen sie ihre Freiheit verlieren.

Warum also einen eigenen Tank, wenn die andere Variante doch günstiger ist \"Onkel Olli\"?  Die Ausprobiergeschichte klingt ziemlich fad für jemanden, der so gut rechnen, kalkulieren und verhandeln kann.

Außerdem braucht man das nicht mehr zu testen.  Das haben viele vorher schon getan und sind drauf gekommen, dass die freie Variante die bessere gegenüber der Vertragsvariamnte ist. Leider haben viele davon einen hohen Preis für diese Erkenntnis bezahlt.

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 24. Mai 2009, 23:56:04
Zitat
Hierbei so zu tun, als hätte man Spielraum stimmt einfach nicht.

Gehen Sie mal zu einem Freien Händler und verhandeln 0,25 €/ Liter, wenn der aktuelle, regionale Preis bei 0,45 € / Liter liegt (ist noch gar nicht so lange her). Gut, Sie haben die Wahl, Sie können von Freiem zu Freiem tingeln und versuchen 0,25 €/ Liter zu erreichen. Wenn der Tank aber zu dem Zeitpunkt leer ist, werden Sie für 0,45 € tanken müssen. Nutzen der Verhandlungsmöglichkeit???

Zitat
Warum hat \"Onkel Olli\" so kurz vor Ende der Vertragslaufzeit und der damit verbundenen automatischen Verlängerung gekündigt, wenn dasmit den Verträgen doch so toll ist, wie er immer darzustellen versucht?

Jeden Vertrag, der sonst in eine automatische Verlängerung gerät, sollte man immer vorsorglich hilfsweise, fristgerecht und ordentlich kündigen, sonst hat man keine Verhandlungsposition! Das ist zumindest meine Erkenntnis.

Zitat
Frage: weshalb gehen die Vertragsfirmen denn nicht eigentlich den Weg, den die freien Lieferanten auch gehen. Sie verkaufen Tanks, Gas und kümmern sich, wenn gewünscht, um den Service? Wird bei dieser Variante evtl. nicht soviel verdient, wie wenn man seinen Kunden Verträge aufschwatzt, bei denen sie ihre Freiheit verlieren

Weil das Geschäftsmodell ein Anderes ist!!! Bundesweiter Anbieter, mit festem, kalkulierbarem Kundenstamm, der damit viel größer ist, als der eines regional begrenzten Anbieters! Und da geht es in erster Linie nicht um Abzocken, sondern um Rentabilität. Natürlich sind dabei die Verdienstmöglichkeiten auch größer (einfach eine Frage der erreichbaren Masse/ Menge). Wenn es in einer Region viele freie Anbieter gibt, werden die miteinander viel zu kämpfen haben und sich ggf. versuchen gegenseitig die Kunden \"abzujagen\". In meiner Region ist die Anzahl freier Flüssiggasanbieter jedoch extrem begrenzt, man findet kaum Einen im näheren Umfeld!!!

Sie sind mir und Anderen übrigens immer noch die Antwort schuldig, welcher freie Anbieter Gas für 0,24 €/ Liter nicht nur im regional, begrenzten Umfeld verkauft. Da würde ich glatt noch eine Möglichkeit finden, noch einen \"Blindtank\" zu verbuddeln (Am Besten den zu 1.400,- €) und das Gas einfach nur zu bunkern (so für schlechtere Zeiten), falls uns der \"Russe\" tatsächlich den Gashahn zudreht!
 
Zitat
Außerdem braucht man das nicht mehr zu testen. Das haben viele vorher schon getan und sind drauf gekommen, dass die freie Variante die bessere gegenüber der Vertragsvariamnte ist. Leider haben viele davon einen hohen Preis für diese Erkenntnis bezahlt

Auch das stimmt so nur bedingt, da sich die Situation in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert hat. Durch Maßnahmen und Verpflichtungen zur Energieeinsparung sind Häuser von 2000 - Heute überhaupt nicht mehr mit Häusern von 1950 oder 1970 oder gar 1875 zu vergleichen. Damit ändern sich die Betrachtungsweisen elementar!!!

Wenn ich bei einem Altbau das Gas nur so zum Fenster, Dach und Mauerwerk rausblase, dann muss ich unbedingt darauf achten, den Energieträger so günstig wie möglich einzukaufen. Wenn ich z.B. 5.000 Liter im Jahr verblase, dann rechnen sich auch höhere Gestehungskosten viel einfacher und eher! Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Eine energetische Sanierung die ggf. auch noch mit Auflagen des Denkmalschutzes versehen ist, rechnet sich auch nicht auf jeden Fall, wenn ich, um z.B. die Ansicht des Fachwerkhauses zu erhalten, Unsummen für abnorme Fenster oder Fassadendämmung im \"Sonderstil\" ausgeben muss!!! das rechnet sich dann oft nur für grosse Firmen und Abschreibungsmodelle, jedoch selten für private Nutzer.

Auf dieser Grundlage ist es, für unsere Region, wohl auch keine gute Geschäftsidee mehr, sich als freier Flüssiggasanbieter zu versuchen, dass Potential wird einfach immer kleiner!!! Zum Einen sinken die Bevölkerungszahlen immer weiter (also auch die Anzahl potentieller Kunden) zum Anderen sinken die Verbrauchswerte. Also, keine gute Geschäftsidee!!!

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Mrs.D. am 25. Mai 2009, 09:57:30
Zitat
Original von Onkel-Olli
Jeden Vertrag, der sonst in eine automatische Verlängerung gerät, sollte man immer vorsorglich hilfsweise, fristgerecht und ordentlich kündigen, sonst hat man keine Verhandlungsposition! Das ist zumindest meine Erkenntnis.

Meine Erkenntnis wäre: Ein meines/Ihres Erachtens gut für beide Seiten ausgehandeltes Vertragswerk (inkl. der sogenannten Tankfreigabe) kann sich doch (sehr) gerne verlängern.
Oder wo sahen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Wer aus rein aus taktischen(?) Gründen vorsorglich kündigt um eine bessere Verhandlungsposition zu haben, sollte eben auch damit rechnen, dass diese Rechnung nicht aufgeht und es bei der Kündigung und dem Vertragsende bleibt.
Schon auf dieser Seite hier wird davor gewarnt (Punkt 8.): http://www.energienetz.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Preisgleitklauseln/8-Tipps__2377/
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: mik71 am 25. Mai 2009, 12:07:13
,,Diese ANTI OSSI POSTINGS wurden gelöscht.\"

Moderator
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Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 25. Mai 2009, 17:00:37
Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand).

Mein erster Vertrag lief über 5 Jahre und ich hatte die 1. und 2. Betankung vertraglich abgesichert. Die dritte Betankung hatte ich mal, wegen des 11. September 2001, vorsorglich zwischengeschoben (einfach mal 1.400 Liter zu 0,368 € nachgefasst, weil Preiserhöhungen befürchtet) und auch am 05.12.2002 einfach mal 2.169 Liter zu 0,38 € getankt, weil mir der Preis günstig erschien. Mit den vier Betankungen (die man auch locker in drei Betankunken hätte packen können, nur ob zu den Zeiten wo der Tank dann gerade leer gewesen wäre auch der Preis so zu erreichen gewesen wäre???) kam ich über die ersten fünf Jahre und habe den Vertrag, erstmals fristgerecht und ordentlich gekündigt, weil auch die Miete steigen sollte.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte mein Vermieter offensichtlich ein Interesse an der Verlängerung des Vertrages, hat mich gefragt warum (wegen Mieterhöhung) und hat mir eine veränderte Miete (Netto 8,- € statt bis dato 10,23 €) sowie eine Folgebefüllung zum Preis von 0,36 € bis zum 31.12.2003 angeboten,. Dafür habe ich den Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert und eine Günstigkeitsklausel eintragen lassen, die mir bei den, ausser der garantierten Vertrags- Verlängerungsbetankung, noch folgenden 2 Betankungen immer 0,39 €/ Liter eingebracht hat.

Fazit: Durch die Kündigung hatte ich 1 mal definitiv eine Verhandlungsargument und 1 mal hatte ich dann die Gelegenheit mich anderweitig zu orientieren (Immer eine Frage der Betrachtung, für den Einen ist das Glas halb voll und für den Anderen ist es halb leer!). Dies habe ich bereits vor 2 Jahren genau so angekündigt (03/ 2007), mit einer maximalen Rückholbelastung von 500,- € gerechnet und letztlich sind es sogar nur 285,- € geworden. So wie ich es beschrieben hatte, wollte ich auch mal das Regler- Risiko verhandeln aber dazu kam es nicht mehr - vielleicht doch etwas zuviel gewollt. Mit dem Vertrag konnte man also an sich, so schon ganz zufrieden sein. Insgesamt fielen so, für ein normales EFH, 10.049,50 € Heizkosten (inklusive Allem, also Tank, Installation, Miete, Wartung, Gas etc.) in 10 Jahren an. Also rund gerechnet 1.005,- € pro Jahr für Heizung und Warmwasser!!! Das dürfte kein so schlechter Wert sein.

Nach dem Tankkauf (1. Jahr = 5.145,- €) werden wohl 10 Jahre nicht reichen, um diesen Schnitt zu erreichen, aber evtl. rechnet es sich ja nach 20 Jahren (es kommt ja nach 10 Jahren nur eine Wartung von ca. 700,- € und wahrscheinlich kein weiterer Tankkauf hinzu), so dass nach 20 Jahren durchaus auch 1.005,- €/ Jahr erreichbar sein dürften. Nach 30 Jahren kann es dann vielleicht auch noch günstiger werden (ob ich das noch erlebe?) aber ich würde dabei nicht mit mehr als 50,- € pro Jahr rechnen.

In dem Sinne,

Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 25. Mai 2009, 18:40:43
:tongue:Also, der Verbesserungsbedarf besteht immer dann, wenn es keine Preisbindung mehr gibt, wie vom Meister schon immer ganz richtig dargestellt, habe ich keine tatsächliche Verhandlungsmöglichkeit, wenn sich der Vertrag gerade automatisch verlängert haben sollte. Man müsste dann ggf. die Freigabe oder den Preis einklagen und dazu habe ich nicht wirklich Lust, würde es im Extremfall aber auch darauf ankommen lassen. Zumindest gegen das Prozesskostenrisiko habe ich mich entsprechend abgesichert (Mörder- Rechtsschutzversicherung, die alles abdeckt) aber so was kann dauern, wobei der Ausgang immer ungewiss ist (Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand). :tongue:

Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?

Tatsächlich sind die Verhandlungsmöglichkeiten gleich Null!

Jeder Außendienstler hat eine gewisse Spange innerhalb der er sich bewegen kann. Dem einen kommt er entgegen, einen anderen siedelt er am gegenüberliegenden Punkt an. Der eine ist \"Onkel Olli\" der andere ein altes Mütterchen, die sich nie und nimmer wegen des Preises oder anderer Dinge jemal melden wird. Des \"Onkel´s\" Vorteil bezahlt so garantiert ein anderer.

Jeder von beiden ist dem Vertragsanbieter ausgeliefert und muss akzeptieren, was der verlangt. Und, wie auch der \"Onkel Olli\" hat nicht jeder wirklich Lust auf einen Rechtsstreit.

H. Watzl


PS Haus Baujahr 1952   durchschnittlicher Wert für Heizung und Warmwasser (Energieträger Flüssiggas) ca. 1100,- €
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 25. Mai 2009, 21:12:26
Zitat
Wer aß das nun vom Baum der Erkenntnis?

Wie schon gesagt, zuhören ist scheinbar nicht Ihre Stärke, dagegen schon eher Verdrehen und Weglassen! Bereits vor zwei Jahren habe ich festgestellt, dass man Verträge im Rahmen der Laufzeit kündigen und damit ggf. den Verhandlungspartner unter Druck setzen kann oder aber einen neuen Verhandlungspartner sucht. Zu dem Zeitpunkt war ich gerade 14 Tage im Forum aktiv also nix Neues und schon gar nicht vom \"Baum der Erkenntnis\"!!!

Zitat
Jeder muss also für sich berechnen, ob er eine Möglichkeit sieht, mit Eigenem oder Vertragstank, besser zu kommen. Wenn ich mir einen 2,1 Tonner hinstelle, mit einer Befüllung 2 Jahre reiche und einen Vertrag von 2 Jahren oder sogar 4 Jahren (falls ich einen Preis für die Zweitbefüllung aushandeln konnte) abschließe, dann muss ich bei den Anschlusskosten und der Erstbetankung ungefähr 500,- € (gegenüber dem aktuellen Marktpreis - nicht unbedingt der Günstigste sondern Durchschnitt) sparen, um ein Verhandlungsargument zu haben. Sollte der Vertragsanbieter im Preis wirklich nicht mit sich reden lassen, dann muss ich die Nummer auch "Bretthart" durchziehen und sagen, dann holt Euern Tank wieder ab. Ich glaube, kein Vertragsanbieter wird das unbedingt wollen, schon gar nicht nach nur zwei Jahren und doch einlenken.

geschrieben am 12.03.2007 und zwar hier: Umgang mit Gasanbietern (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=5545&page=2)

oder an selbiger Stelle bereits am 16.02.2007:

Zitat
Verträge über 10 Jahre sind nicht nur ungültig, weil ungesetzlich sondern auch dämlich weil keine Verhandlungen mehr nötig sind. Logisch wird kein Vertragshändler den günstigsten Preis garantieren, irgendwie muss ja der Tank und die Wartung halbwegs bezahlt werden (Kosten die ein freier Anbieter nicht kalkulieren muss). Das Rezept ist also für max. 3 - 4 Jahre (oder auch 5) abzuschließen und sich eine oder zwei Befüllungen preislich binden zu lassen. Das ist insbesondere abhängig vom Bedarf, den jeder einzelne hat und der Tankgröße die zur Verfügung steht.

Immer zu jeder Vertragsverlängerung kann ich dann neu verhandeln, der Vertragspartner möchte ja, dass ich verlängere.

Genau so ist es dann auch gekommen, mind. 10 Jahre wollte mich der Vertragsanbieter haben (was gar nich so kurz ist) und wenn ich hier nicht so die \"Werbetrommel\" rühren würde, hätte ich wahrscheinlich auch eine weitere Verlängerung verhandeln können oder glaubt Jemand tatsächlich, dass das den Vertragsanbietern gefällt, was ich hier als unverbindliche Ratschläge poste???

Bei Handyverträgen macht das wohl fast Jeder, ob bewusst oder unbewusst. Man kündigt und schließt einen neuen Vertrag oder geht auf eine Verlängerung mit entsprechend gesponsortem Handy ein. Bei Handyverträgen gibt es da inzwischen bereits Händler, die das für den Kunden automatisch terminieren und versuchen bessere Konditionen oder höhere Rabatte für den nächsten Vertrag, bei verschiedenen Providern, zu verhandeln. Beim letzten Vertrag konnte der Händler nicht so richtig was für mich tun, da bei meinem privaten Handy die Telefonkosten gegen Null tendieren. Also habe ich den Vertrag gekündigt. Drei Wochen vor Ablauf rief mich der Provider nochmal an, ob ich nicht doch noch Interesse an einer Verlängerung hätte. Ergebnis: Ein Handy für 1,- € (Nokia 6300 Wert ca. 120,- €) Ein TomTom (Wert ca. 149- €) für\'s Auto und ein besserer Tarif als zuvor für 358,- € in zwei Jahren. Fazit: Gleiche Nummer behalten, ein bischen Spielzeug für 100,- € über zwei Jahre zinsfrei finanziert.

Im Gegensatz zu mir ist der Meister zu keinerlei Zugeständnissen bereit, selbst bei jetzt belegten Kosten, diversen Möglichkeiten, gibt es für Ihn nur eine Möglichkeit. Dabei dürfte mit Sicherheit feststehen, dass ein gekaufter unterirdischer 2,1t Tank, für einen KfW 55- Haus- Besitzer, eine Fehlinvestition werden dürfte, wenn der nicht gerade ganz besonders auf \"Gute Gefühle\" steht. Soll ja Leute geben, die sich Ihren Garten, für ein heiden Geld, nach Feng Shui einrichten lassen. Aber um es mit Edwin Borman zu sagen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

Nochmal zum Mitlesen, entscheidend sind:
1. Energiebedarf
2. Gestehungskosten in Abhängigkeit von
3. Tankgröße und Einlagerungsart sowie daraus resultierender
4. Reaktionsspielraum (nach Möglichkeit mind. 2 Jahre besser mehr)
5. gewählte Tankzeitpunkte
6. Laufzeiten und damit verbundene Konditionen
7. tatsächlich eintretende Preisunterschiede und
8. eigenes Verhandlungsgeschick
 
Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 26. Mai 2009, 12:50:02
:rolleyes:Wenn die Oma immer dann tankt wenn der Tank leer ist und Sie beim Kauf und der Wartung keine Betreuung/ Beratung hat, kann das auch beim \"Freien\" kräftig daneben gehen. Leider sind Begriffe wie Fairness oder \"soziale Verantwortung\" bei dem heutigen hartem Wettbewerb etwas verloren gegangen und das trifft mit Sicherheit nicht nur auf Vertragsanbieter zu. :rolleyes:

Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.

Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt?  Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.

Den Rest ihrer Glaubhaftigkeit haben sie nun doch verloren, nachdem sie in das Lager der Eigentankbesitzer gewechselt haben. Man sollte doch wenigstens den eigenen Worten und sich selber treu bleiben.

15 Jahre Flüssiggas, davon 12 Jahre eigener Tank, viele viele Kontakte zu Flüssiggasnutzern (frei und unter Vertrag). Da braucht man keine Hypothesen

Auch der Vergleich mit dem Handyhype taugt für die Situation auf dem Flüssiggasmarkt nicht. Im übrigen habe ich vor einem Jahr 2 neue Nokia Handy simlockfrei und einen 17 Zoll TTF Flachbildschirm für Null € bekommen. Null € heißt hier wirklich 0,- € . also keine Monatsgebühr etc. wie sonst üblich. Ich möchte damit nicht angeben nur einmal klarstellen, dass es auch noch andere Menschen gibt, die nicht zu doof zum Verhandeln sind.

Es gibt im übrigen sehr viele Menschen, die kein KFW-Haus haben, sondern im alten Bestand wohnen. Auch für den der Wenig Gas braucht ist der Vertrag  keine Alternative, weil diese Verträge dem Kunden keine Freiheit mehr lassen und ihn dem Vertragsanbieter bedingungslos ausliefern.
Da bleibt immer nur die Hoffnung, dass sich der Vertragsanbieter moderat verhalten wird.

Letztlich haben sie ihren Vertrag selbst gekündigt, weil sie dem Automatismus der Vertragsverlängerung druch den Vertragsanbieter entkommen wollten. Sie haben die Kurver gekratzt, die viele andere nicht hinbekommen und wieder im Vertrag landen. Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.

Noch ´ne Frage:

Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 26. Mai 2009, 16:13:03
Zitat
Wären sie dabei gewesen bei dem Gespräch mit der alten Oma, als sie erfahren hat, dass sie bei ihrem Vertragsanbieter mehr als 10 Jahre lang immer den Preis am oberen Ende der Skala beazahlt hatte. Wären sie doch blos dabei gewesen, als man ihr erklärte, dass andere Vertragskunden derselben Firma im Umkreis weniger bezahlt hatten, weil sie sich quergelegt haben. Wären sie doch blos dabei gewesen, um dieser altern Frau (82) zu erklären, wie einfälltig es ist, immer zu tanken, wenn der Tank leer ist.

Sehen Sie, jeder hat seinen Job, ich weis nicht genau, welchen Sie haben aber sollten Sie für den Bund der Energieversorger hauptamtlich tätig sein, dann ist es ggf. Ihr Job Leute vollständig, vernünftig zu beraten! Sollten Sie bereits Rentner sein oder dies Nebenberuflich tun, dann ist das sehr lobenswert, verpflichtet Sie aber auch zu einer seriösen, vollständigen Beratung.

Wahrscheinlich braucht die 82 jährige Oma ggf. Hilfe bei dieser Angelegenheit, da sie es allein wohl nicht mehr überschauen wird (ich möchte hier auf keinen Fall alle über 80 jährigen als unmündig abstempeln auch in dieser Altersklasse gibt es sehr taffe Leute) und schön, wenn sich jemand findet, der ihr beim sparen hilft.

Zitat
Wieviele Fälle kennen sie eigentlich wirklich. Wie gut kennen sie den freien Markt? Mehr als Hypothesen mit zig Annahmen hochgerechnet bleibt da doch nicht übrig. Das Problem, einem Vertragsanbieter ausgeliefert zu sein, kalkulieren sie immer wieder mit der Annahme weg, dass der Preis bei den Vertragsanbieter nur 10 bis 15 Cent über denen der freien Anbieter liegen würde. Sie kennen die Welt der freien Anbieter nicht, unterstellen diesen die gleiche rüde Art, wie sie von Vertragsanbietern leidlich bekannt ist, nur damit ihre Hypothese damit untermauert werden soll.

Wie gesagt, das ist nicht mein Job! Ich kenne bzw. weis von fünf bis zehn zufriedenen Vertragskunden, ich unterhalte keine derartige Beratungsstelle aber es ist nun mal nicht wegzudiskutieren, dass ich auch mit Differenzen von 0,20 - 0,30 € / Liter, bei entsprechendem Verbrauch (max. 2.000 Liter/ Jahr)  in 10 oder 20 Jahren nur einen Gleichstand zwischen Miete und Kauf erreichen werde.

Die erste freie Betankung die ich vorgenommen habe, war die Teuerste seit 10 Jahren, teurer als alle Vertragsbetankungen die ich vorher hatte, 0,059 € teuerer als der Durchschnitt aller meiner Vertragsbetankungen - wie wollen Sie das wegdiskutieren???

Andere Leute, die Sie selbst als Beispiel benennen sprechen von 0,10 €/ Liter Differenz, das haben Sie angeführt!!!

Und gerade weil ich zu meinem Wort stehe, habe ich, auch gegen meine Überzeugung, einen eigenen Tank gekauft, so wie ich das bereits vor zwei Jahren angekündigt hatte. Damit kann ich nun belegen, was der Kauf eines Tanks tatsächlich kostet, dass es sich selbst bei Preisunterschieden von bis zu 0,30 €/ Liter nun eben nicht immer rechnet einen eigenen Tank zu kaufen und das passt Ihnen scheinbar überhaupt nicht!

Natürlich haben nicht alle ein KfW 55 Haus, das habe ich nie behauptet aber es werden immer mehr und wollen Sie die auch so beraten, dass Sie sich unbedingt einen eigenen Tank kaufen sollen, auch wenn Sie dabei wahrscheinlich draufzahlen werden, selbst wenn die Preisunterschiede zum freien Markt immer bei 0,20 €/ Liter liegen würden???

Nun bleiben Sie doch endlich mal auf dem Teppich, ich habe auch kein so super tolles KfW 55 Haus aber ich kann ausrechnen, dass 19.350 Liter Gas in 10 Jahren nun mal ca. 129.645 kWh entsprechen also 12.964,5 pro Jahr und damit knapp 90 kWh/m². Das ist kein hypothetisch, errechneter Verbrauch sondern echter, realer Verbrauch. Leider war die Steuerung (Modulation) der Therme mal über einen längeren Zeitpunkt defekt, was den Schnitt etwas verdorben hat aber dennoch bin ich jetzt nicht der ober super Energiesparer.

Wenn ich meine erreichten Preise mal als vergleichbar dem Durchschnitt des freien Marktes setze und auf jeden der 19.350 Liter 0,20 € drauf lege, dann hätte der \"Vertragskunde am oberen Level\" der einfach nur Gas von seinem Anbieter kauft, 3.870,- € in 10 Jahren mehr bezahlt als ich! Das ist ungefähr das, was ein freier Kunde an Gestehungs, Wartungs-, Finanzierungs- oder Zinsausfallkosten, in 10 Jahren, in eigener Regie mehr bezahlen wird und damit genau das gleiche Level!!!

Jetzt sprechen Sie mal nicht mit der alten Oma sondern mit mir, Sie haben gesagt, wenn ich mir einen eigenen Tank kaufe, werde ich viel günstiger kommen, immer, ohne wenn und aber!!! Ich habe einen eigenen Tank und ich habe so teuer gekauft wie noch nie! Nicht 10 oder 15 Cent billiger, nicht 20 oder 30 Cent, Nein: Durchschnittlich 5,9 Cent teurer!!!

Zitat
Warum haben sie eigentlich nicht verlängert oder bei einem anderen Anbieter wieder einen neuen Vertrag zu \"Onkel Olli\"-Kondtionen abgschlossen? Diese Frage bleibt wohl immer offen. Die Testversion nimmt ihnen keiner mehr ab. Vor allem dann, wenn er die vielen Beiträge pro Vertrag von ihnen gelesen hat.

So wie ich vor zwei Jahren den Kauf eines Tanks angekündigt habe, habe ich bereits jetzt die Miete eines weiteren Tanks angekündigt!!! Aber Sie blenden das, was Ihnen nicht passt ja einfach aus. Ich kann nun mal leider nicht zwei Anlagen an einem Haus betreiben, aber wenn ich mein neues Haus fertig habe, werde ich da einen Miettank einbuddeln, sofern nicht noch Jemand auf eine andere tolle Erfindung kommt.

Zitat
Wann soll man den Tank füllen lassen? Wenn er leer (5%), wenn er halb voll ist oder wenn mal so gerade 800 Liter noch reinpassen?

Habe ich auch schon beschrieben, immer dann, wenn der Preis gerade günstig ist. Ich habe auch schon bei 50 % Anzeige 1.396 Liter (ohne Mindermengenaufschlag!!!) und bei 30 % Anzeige 2.278 Liter gekauft, weil der Preis gerade günstig war. Ich habe aber auch schon bis 5 % Anzeige gewartet und dann 3.699 Liter getankt. Es gibt also keinen festen Wert und wie auch schon beschrieben, kann man sich gerade beim Zeitpunkt sehr vertun, sogar so sehr, dass alle Annahmen von billiger nicht mehr greifen und es am Ende teurer wird!!!

Wie also schon so häufig beschrieben: Die Marktbeobachtung und der Tankzeitpunkt sind viel wichtiger als gemeinhin angenommen oder zugestanden! Der aktuelle Preis meiner Region liegt aktuell bei 0,3391 €/ Liter bei Abnahme von 3.500 Litern und Einzugsermächtigung! Auch das entspricht noch nicht dem von mir über 10 Jahre erreichten Durchschnittswert von 0,336 €/ Liter (ohne Einzugsermächtigung).

Nochmal zu Ihrem Handyschnäppchen, ich kenne solche Offerten auch, da werden häufig Billighandy\'s und Billigmonitore ohne jegliche Zusatzfunktionen abgegeben, die sonst auf dem Müll landen würden. Haben Sie wirklich keine Kosten? oder aber ein Mindestgesprächsvolumen von 4,95 €/ monatlich??? Aber selbst wenn Sie nix bezahlen, Glückwunsch, können Sie gerne und ich neide es Niemandem, wenn er ein Schnäppchen machen kann. Wahrscheinlich hofft dann der Anbieter, dass die so gewonnenen Kunden wenigstens ein bischen telefonieren.


In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 26. Mai 2009, 18:08:03
Handy: super Handys, super Monitore, keiner Kosten auch nicht mtl.Mindestgebührt etc. Nullkommanull Euros!

Flüssigas:  
bei wievielen Händler haben sie versucht Kleinmengen zu tanken ohne Aufpreis?  Sie hatten immer nur ein und denselben. Dort mussten sie tanken. Wie gut der war haben sie schon mehrfach berichtet. Das sie nun nicht mehr Kunde bei ihm sind wissen wir auch. Sie haben keinerlei Erfahrung, wie es ist, nur Kleinmengen zu bekommen, weil der Preis gerade nicht paßt. Tun aber so, als wüßten sie großartig Bescheid.

Die 82-jährige ruht inzwischen in Gotte ewigem Frieden. Hatte aber in ihren letzen Jahren soviel Hilfe von mir erfahren, wie nur irgendwie ging. Ich hatte mich in dieser Sache mit dem zuständigen Außendienstler persönlich angelegt, um ihm klarzumachen, welche Sauerei das sei, dieser alten Frau, das Geld so aus der Tasche zu ziehen und gleichzeitig bei irgendwelchen Bauern, die entsprechend motzing auftreten im Preis nachzugeben. Diese alte Lady hat jeden Preis bezahlt, der ihr ins Haus geflattert ist. Günstiger Sommerpreis etc. Sie wissen wohl auch ganz genau, wo diese Mondpreise liegen. das ganze bei einer jährlichen Abnahme von 3500 Litern. Da lacht das Herz des Außendienstlers, der auf Provisonsbasis arbeitet.

Mit dem einseitigen, nur auf einem einzigen Vertrag beruhenden Erfahrungen, die so nicht generalisierbar sind, die Vertragsvariante zu empfehlen, ist nicht seriös. Alle Menschen, die sich hier im Forum über Machenschaften beschweren einfach als unfähig abzutun als Versammlung negativ Betroffener und deshalb alsnicht aussagekräftig hinzustellen, grenz schon an eine seltsame Vermessenheit. Gewürzt wird das dann noch damit, dass man der eigenen Schlauheit nicht mehr traut und sich dann einen eigenen Tank kauft. Hat hier der Taschenrechner des \"Onkel Ollis\" versagt?

Ihre 5 bis 10 zufriedenen Vertragskunden hätten im übrigen hier eine gute Gelegenheit, ihrer Zufriedenheit Ausdruck zu verleien.

Unzufriedene Kunden kenne ich leider 10 mal mehr. Zufriedene Vertragskunden aber keinen, außer diese \"Onkel Olli\", der seriös beraten will, aber nicht einmal bereit ist seinen Namen hier kund zu tun. Einiger dieser Unzufriedenen haben sich hier im neuen und auch im alten Forum bereits zu Wort gemeldet. Viele andere haben das mir gegenüber persönlich, per email oder telefonisch getan.

Sie haben lange dem Vertrag das Wort geredet und beschweren sich nun, dass das Gas auf dem freien Markt so teuer ist. Könnte es sein, dass der Esel, den sie treten, nun keine Golddukaten geben will. Wo beibt hier das Kalkül. Wenn die freien Anbieter in ihrer Gegend so dünn gesät sind, so sollten sie diese halt nicht mit Füßen treten. Wo bleibt eigentlich das tolle Angebot von oelbestellung. de? Liefern die nicht in ihre Ecke?

Die Flüssiggaskunden, die meine Wege in den letzten Jahren gekreuzt haben, waren alle unzufrieden, sofern sie einen Vertrag hatten. Hohe Gaspreise, unvermittelte, nicht nachvollziehbare deftige Erhöhung der Wartungspauschale u.u. Dazu kommt immer noch, das Gefühl von dem Vertragspartner, dem man sich im Bereich Flüssiggas anvertraut hat, über den Tisch gezogen zu werden.

Soweit mit bekannt ist, hat der Anwalt des Bundes der Energieverbraucher bisher noch jeden Prozess gegen Flüssiggasfirmen gewonnen. Was lernen wir daraus?

Wenn man glaubt, aus dem Blickwinkel irgendeiner Ecke dieser Republik, den Vertragsfüssiggasmarkt so verstanden zu haben, dass man eine Empfehlung dafür aussprechen kann, gleichzeitig aber keine Erkenntnisse aus den eigenen Hypothesen hat, um die freie Variante wirklich Beurteilen zu können, so könnte es doch wohl sein, dass man sich gewaltig irrt. Der nun eigene Tank ist dann die contradictio in adjecto.

\"Wenn jemand, der mit Mühe kaum gekletter ist auf einen Baum meint dass er ein Vogel wär, so irrt sich der.\"

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 26. Mai 2009, 20:58:03
und nochmal:

Ich bin nur eine einzelne Person, habe noch nur eine einzelne Anlage und kann zumeist nur mit meinen Erfahrungen aus dieser Anlage dienen. Aus meiner Sicht ist das also absolut seriös, weil ich nur diese Erfahrung habe!

Ich habe immer darauf verwiesen, dass es sich nur um meine Erfahrungen handelt und dass ich es mir nicht unbedingt zur Aufgabe machen werde ein entsprechendes Gegenpotential zu suchen oder zu finden.

Ich versuche freundlich, höflich und tolerant zu sein. Dafür werde ich von Ihnen, schon als annonymer User, persönlich beschimpft, nach Möglichkeit gesteinigt, geteert und gefedert. Ich werde einen Teufel tun hier meine persönliche Identität bekannt zu geben, was stünde mir dann erst bevor??? Ob Watzl Ihr tatsächlicher Name ist, was Sie tun oder nicht tun, das geben Sie hier auch nicht bekannt. Ihr Profil ist dazu absolut \"Nichtssagend\"!!! Fragen Sie mal, warum sich kaum Jemand meldet, der Bock darauf hat, täglich von Ihnen beschimpft zu werden!

Nicht eine meine Darstellung wird auch nur annähernd als gangbare Möglichkeit aktzeptiert, es wird alles komplett schlecht und nichtig geredet, ohne jegliche Ausnahme. Vorgeblich alles nur Müll und/ oder für alle Anderen nicht erreichbare Ausnahmen. Beweis: die eigene, subjektive, negative Erfahrung (Wenn ich in der Beschwerdestelle sitze, muss ich mich über Beschwerden nicht wundern).

Logische Zusammenhänge, Veränderungen im Nutzungsverhalten, nachweisbare Kosten, Fortschritte in der Technik all das wird mit Ihrer 12 - 15 jährigen (vielleicht aber auch teilweise überalterten) \"Erfahrung\" weggebügelt. Dabei bleiben Ihre sämtlichen \"Erfahrungen\" möglichst immer absolut allgemein gehalten, nach dem Muster \"Super\", \"überteuert\", \"Meistens kostenlos\", \"überhöht\", etc. ohne den tatsächlichen Beweis zu liefern, der nicht schon 10 Jahre her ist. Was ist denn ein Super Handy, in Ihren Augen und können Sie auch belegen, dass Sie zwei davon für 0,00 € haben? Gern auch per PN und ich werd\'s auch nicht breittreten.

Mit tatsächlichen Kosten konfrontiert (die alle erst auf den Tisch gekommen sind, nach dem ich sie dargelegt habe - vorher hartnäckiges Schweigen von Beratung nicht die leiseste Spur) beschäftigen Sie sich nicht die Bohne. Das perlt an Ihnen ab wie Regenwasser, Sie behaupten stur: \"is billiger\" oder unterstellen mir, dass ich dies nur gemacht hätte, weil ich keine andere Möglichkeit mehr gesehen habe, trotz meiner mehrfachen, gegenteiligen Behauptung wird mir einfach Lüge, Dummheit, Schwachhsinn unterstellt. Selbst der Kunde, der zu Ihnen kommt und darstellt, dass er 0,10 €/ Liter mehr zahlen muss, als ein freier Kunde, den bestärken Sie ohne wenn und aber in der Ansicht, dass er abgezockt wurde!

Was sind Sie nur für ein armer, verbitterter Mensch, der neben seiner eigenen Meinung keine andere duldet??? Aber das hatten wir ja auch schon! In meinen vorangegangenen Postings habe ich häufig darauf verwiesen: Alles eine Frage der Möglichkeit, keine Beratung kein Verkauf! Das hab ich in letzter Zeit mal weggelassen, aber ich werd\'s mal wieder aufnehmen, da Sie ja so leicht vergesslich sind.

Wie wir alle inzwischen wissen, sind Lieferverträge über max. 2 Jahre möglich bzw. rechtlich haltbar, danach bietet sich also immer Verhandlungsspielraum (der auch mit einer Kündigung enden kann) den Sie als absolut nicht vorhanden abtun.

Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!
Wenn ich sage - erklären Sie mal, wie Sie 3.500,- € Mehrkosten wett machen wollen, bei 1.000 Liter Jahresverbrauch - Null Reaktion! oder doch, KfW 55 Häuser gibt\'s fast nicht - fertig.

Ich hab hier: Kaufen oder Mieten? (http://forum.energienetz.de/thread.php?threadid=9085&page=4) nochmal Ihr Beispiel ausgegraben:

Zitat
Rechenbeispiel:

10 Jahre monatlich 6,- EU Tankmiete ----> 720,- EURO
Gasmenge in 10 Jahren 35000 Liter Preis 45 Cent ---> 15750,- EURO
Gesamtkosten: Vetrag ----> 16470,- €


Gasmenge 35000 Lit Preis 30 Cent ---> 10.500,00 EURO
plus TÜV ---> 285,- EURO
plus Tankkauf (zunächst Mietkauf, dann Kauf) ---> 1000,- EURO
plus Sicherheitsventilwechsel ---> 60,- EURO

Gesamtkosten: frei ---> 11854,- €


Unterschied: Vertrag frei 16470,-€ - 11854,-€ = 4625,-€

Allein der Preisunterschied von 15 Cent führt zu einer Einsparung von 4625,-€
Die Preisunterschiede waren aber oft noch größer als 15 Cent.

Noch Fragen?

Mein Gott, wie weit hergeholt, wie voreingenommen, wie radikal, wie engstirnig? Na ja, die Größe des Hauses war ja, Gott sei Dank nicht angegeben aber bei 145 m² wären das 161,72 kWh pro m² und Jahr und die müssten nach http://www.heizspiegel.de/fileadmin/heizspiegel/bundesweit_08/Bundesweiter_Heizspiegel_web02.pdf für 250 m² reichen und wären dann gerade mal \"gut\"!

Sollten die Heizkosten aber tatsächlich so hoch sein, dann dürfte sich ein eigener Tank wahrscheinlich rechnen, dass habe ich aber bereits seit 2 Jahren so zugestanden. Wobei mir der Meister auf keinen Fall zugestehen möchte, dass sich ein Mietvertrag bei geringem Verbrauch durchaus rechnen kann, selbst wenn die Literpreise nicht so toll sind - auf gar keinen Fall!

Für Sie bleibt als einzige Weisheit - Tank kaufen - alles Andere schlecht!
Vertrag - immer schlecht - egal welcher Vertrag, egal welcher Verbrauch!
Wenn ich dann einen Tank kaufe, dann auch schlecht!
Weil: Onkel- Olli schlechter Mensch!

Na auch wenn dieser Thread jetzt wieder geschlossen werden sollte, weil wir uns im Kreis drehen (vor allem weil Einer nicht ein Stück nachgibt), ich komme wieder, spätestens mit meinem nächsten gemieteten Tank!

In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Ach ja: Alle Angaben ohne Garantie, Keine Beratung, Kein Verkauf!

P.S.: Auch inzwischen 1.179 Hit\'s bedeuten nicht 1.179 verschiedene Nutzer! Können auch nur 50 Nutzer, und immer wieder die Selben sein, die sich an dem Schlagabtausch \"erfreuen\". Ein in Deutschland häufig verbreitetes Phänomen: Aus sicherer Entfernung schön Zusehen aber nicht Beteiligen oder gar Partei ergreifen!!! Wer weis was einem sonst blüht.
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 27. Mai 2009, 08:17:06
X(Ich bin nur eine einzelne Person, habe noch nur eine einzelne Anlage und kann zumeist nur mit meinen Erfahrungen aus dieser Anlage dienen. Aus meiner Sicht ist das also absolut seriös, weil ich nur diese Erfahrung habe!  X( Zitat \"Onkel Olli\"

Schön und gut. Dann sollten sie aber auch zur Kenntnis nehmen, was viele andere Personen mit vielen Anlagen und vielen anderen Erfahrungen berichten und evtl. zur Erkenntnis kommen, dass ihr singulärer Fall nun wirklich nicht taugt, die Vertragsvarianten hochzuhalten. Der Frosch im Teich hält diesen auch für die ganze Welt, weil er nie herausgekommen ist.

Weshalb findet sich kein einziges Wort auf den Seiten des Bundes der Energieverbraucher, das für die Vertragsvarianten spricht? Weshalb haben vor vielen Jahren Bauern (Schweinezüchter) die Initiative ergriffen und sich von Verträgen gelöst, eigene Fahrzeuge gekauft und sich selbst (vertragsfrei) versorgt?

Weshalb kommt es zu solchen Zeilen?
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1136550-1-10/fluessiggas-sehr-deutlich-billiger-ueber-fluessiggasboerse

Sollte man den Kartellamtspräsidenten vielleicht einmal zu „Onkel Olli“ schicken?

Es braucht meine persönliche Erfahrung eigentlich gar nicht, das es genügend andere Stellen gibt, die eindeutig von der Vertragsvariante abraten. Sind das auch mittelalterliche Folterknechte, die aus der Anonymität heraus feuern?

Noch was:  im Gegensatz zu „Onkel Olli“ ist Watzl mein richtiger Name. Steht auch ganz oft mit dem Vornamen unter den Beiträgen. Meine Daten sind dem Bund der Energieverbraucher bekannt.
Quickhandy wird ihnen bestätigen, dass es tatsächlich so ist, wie beschrieben, mit den beiden Handys und dem Flachbildschirm und den Null Euros. Die Sache ist keine 10 Jahre alt.

Bezichtigen sie doch bitte auch den Bunde der Energieverbraucher, den Kartellamtspräsidenten und anderer der Dinge, die sie mir hier so freundlich unterstellen und zweifeln sie bitte auch kräftig an deren Glaubwürdigkeit.


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 27. Mai 2009, 21:20:24
Zitat
Schön und gut. Dann sollten sie aber auch zur Kenntnis nehmen, was viele andere Personen mit vielen Anlagen und vielen anderen Erfahrungen berichten ...

Mache ich und habe ich auch schon X- mal so geschrieben, können Sie gerne selber nachlesen!

Zitat
Weshalb findet sich kein einziges Wort auf den Seiten des Bundes der Energieverbraucher, das für die Vertragsvarianten spricht?

Das ist ja nun der Lacher schlechthin, gehen Sie mal zum Metzger und versuchen den zu überzeugen, dass das Töten von Tieren keine Alternative ist und dass man sich vegetarisch oder gar vegan ernähren kann!

Zitat
Weshalb haben vor vielen Jahren Bauern (Schweinezüchter) die Initiative ergriffen und sich von Verträgen gelöst, eigene Fahrzeuge gekauft und sich selbst (vertragsfrei) versorgt?

Und genau da kommen wir zu dem Knackpunkt der ganzen Sache: Ich nehme mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an, dass der monatliche Flüssiiggasverbrauch eines durchschnittlichen Schweinezüchters dem Jahresverbrauch eines Einfamilienhauses bzw. sogar mehr (je nach Größe) entspricht. Bei den zu erwartenden Abnahmemengen macht Selbstversorgung selbstredend Sinn und schon gleich im Verbund!!!

Und auch das ist es, was ich versuche, Ihnen seit über zwei Jahren zu verklickern und was einfach nicht in Ihren Kopf will.

Aber gehen wir nochmal zurück zum Bund der Energieverbraucher. Vordringliches Betätigungsfeld dürfte hier wohl das Feld der \"Leitungs- oder Zählerkunden\" im Bereich Erdgas, Stadtgas, Fernwärme und am geringsten Flüssiggas sein, die nahezu völlig abhängig vom Versorger sind, da Sie keine Speicher- Reaktionsmöglichkeit haben!

Die Zahl der \"betreuten\" Tankkunden dürfte im Vergleich zu den übrigen Kunden (Erdgas, Stadtgas, Fernwärme, Strom) recht gering sein. Meine Schätzung max. 5 Prozent, wenn überhaupt aber da haben Sie ja ggf. bessere Verbindungen.

Im Übrigen findet http://www.flüssiggasboerse.de für meinen PLZ- Bereich weder einen Flüssiggashändler, noch einen Tanklieferanten - Danke für den Tip, war sozusagen \"Sau gut\".

Zitat
Sollte man den Kartellamtspräsidenten vielleicht einmal zu „Onkel Olli“ schicken?

War der Kartellamtspräsident nicht der Herr Bernhard Heitzer? Also da wär ich doch sehr dafür aber ich befürchte, dass der bei seinem Terminplan keine Zeit für einen Endverbraucher haben wird. Zumindest hätte man aber mal einen kompetenten Gesprächspartner, der auf Grund seiner Ausbildung, bestimmte Rechenspiele durchaus nachvollziehen könnte.

Leider macht man sich auch beim Bund der Energieverbraucher scheinbar auch nicht die Mühe, mal auszurechnen, ob ein Vertrag, unter bestimmten Voraussetzungen, nicht ggf. doch Sinn machen Könnte.

Zitat
Die Angaben für einen 2,1 t Tank sind mit 2500,- eindeutig zu hoch. Eine kleine Internetrecherche zeigt, dass es diesen schon für 1400,- € incl. St gibt.

Interessanter Weise wird der Preis für einen 2,1 Tonner oberirdisch selbst beim Bund der Energieverbraucher mit ca. 2.000,- € ohne Anfahrt, Installation und Betonsockel angegeben)!!!

Ich versuche es mal möglichst einfach zu erklären:

1. Vertrag ist prinzipiell erst mal schlecht, aber:
2. Das Haus hat nur ca. 100 - 140 m² Wohnfläche (gerade in den neuen BuLä absolut üblich)!
3. Ich habe einen Jahresbedarf von 1.000 - 1.500 Litern das entspricht einem Heizkostenbedarf von 67 - 72 kWh/ m², was Heute durchaus vorgeschriebener Standard ist.
Wegen der Optik möchte ich einen 2,1 t ui, damit das Grundstück nicht so \"verschandelt\" wird.

Ich habe zwei Möglichkeiten: Kaufen oder Mieten

Kosten: Kauftank (2.065,- €) inkl. Transport (120,- €), Einlagerung (600,- €), Anschluss (inkl. Regler, Leitung, Ventile, Arbeitszeit etc. 750,- €) und TÜV (38,50 €) macht Netto: 3.573,50 € bzw. Brutto 4.252,47 € absolut reale Preise, von Jedem erreichbar!

Der Vermieter ködert mich mit einem \"Super Angebot\" von 1.252,47 € all inclusiv und einer monatlichen Miete von 15,- €! Will mich dafür aber ausschließlich an sich binden, mir auch noch den Regler und die ggf. fälligen Abtransportkosten unterjubeln sowie keine Fremdbetankung zulassen, um mir den Preis diktieren zu können. Darauf lasse ich mich erst mal ein, vor allem weil die Gestehungskosten niedriger sind und mich die Erstbefüllung mit 4.100 Litern das Gleiche (vielleicht sogar weniger) kostet wie beim freien Händler.

Fazit: Vorteil Miettank am Installationstag = 3.000,- €!!! Mit der Erstbefüllung komme ich drei bis 4 Jahre hin, beobachte zwischendurch immer mal den Markt und frage schon mal bei 50 % also ca. nach 1,5 - 2 Jahren nach einer Befüllung. Wenn mir der Preis überhaupt nicht zusagt (Differenz über 0,15 € zum freien Markt), dann setze ich erst mal noch aus und warte auf bessere Preise um ggf. später zu tanken.

Nach 3 bis 4 Jahren ist der Tank fast leer, angenommen der Vermieter hat mir inzwischen nie einen halbwegs vernünftigen Preis geboten und ich habe inzwischen 540,- € bis 720,- € Miete gezahlt. Vorteil am \"Stichtag\" immer noch 2.560,- bis 2.280,- €!

Dann versuche ich nochmal über den Preis zu verhandeln und der Vermieter lacht mich ggf. aus und sagt \"Vertrag ist Vertrag\" und dann sag ich Ihm: \"Ach übrigens, mir ist aufgefallen, dass Verträge über 2 Jahre Laufzeit überhaupt nicht zulässig sind, sollten wir nicht doch über einen halbwegs vernünftigen Preis und eine evtl. Vertragsverlängerung verhandeln??? Wollen Sie nicht, na dann kündige ich den Vertrag und stell Ihnen den Tank auf den Hof! Das wird der Vermieter mit Sicherheit nicht wollen (da er ja noch überhaupt nicht auf seine Kosten gekommen ist) und in eine weitere Befüllung, zu einem vernünftigem, ortsüblichen Preis, ggf. sogar in eine Günstigkeitsklausel einwilligen. Somit habe ich für weitere 3 - 4 Jahre Gas im Tank und nach 6 - 8 Jahren immer noch einen Vorteil von 1.920,- bis 1.560,- €.

Das ist sicher nicht die feine englische Art, aber auf diese Weise lassen sich Vertragsanbieter evtl. deutlich eher zu vernünftigen Preisen \"zwingen\" als über Bestrafungen durch das Kartellamt!

Wie ist da eigentlich der Stand, hat denn überhaupt schon irgend ein Unternehmen tatsächlich eine Strafe gezahlt? Laufen da immer noch die Berufungsverfahren oder sind die ggf. sogar schon durch ohne dass tatsächlich eine Strafe gezahlt werden musste???

Nach 10 Jahren ist so der anfängliche Vorteil von 3.000,- € über die Miete und ggf. über eine teurere Befüllung (3.800 Liter x 0,15 € = 570,- €) auf 630,- € zusammengeschmolzen. Entweder steigt dieser durch die 10 jährige Wartung wieder auf 1.300,- € an oder ich nutze die restlichen 630,- €, um den Tank auszubuddeln und zurückzuführen.

Fazit nach 10 Jahren: wahrscheinlich + 300,- € für den Mietvertrag, eine wesentlich geringere Sofortbelastung, sogar ein kostenloser Kredit über 10 Jahre.

Alles natürlich auf einen geringen Verbrauch und entsprechende Kenntnisse, Durchsetzungsvermögen abgestellt. Nix für eine 80 jährige Oma aber schon was für junge Dynamische! Wie gesagt, ich glaube nicht, dass man Vermieter mit Bestrafungen zur Vernunft bringen kann.

Wenigstens mal drüber nachdenken,

Ach ja, wieder keine einzige nachvollziehbare Aussage von Ihnen, weder zum Handy (was mir prinzipiell egal ist), noch zu den übrigen Fragen (die wären schon irgendwie interessant)!

In dem Sinne,

Schöne Grüße,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 28. Mai 2009, 13:16:57
Zitat
Dann versuche ich nochmal über den Preis zu verhandeln und der Vermieter lacht mich ggf. aus und sagt \"Vertrag ist Vertrag\" und dann sag ich Ihm: \"Ach übrigens, mir ist aufgefallen, dass Verträge über 2 Jahre Laufzeit überhaupt nicht zulässig sind, sollten wir nicht doch über einen halbwegs vernünftigen Preis und eine evtl. Vertragsverlängerung verhandeln??? Wollen Sie nicht, na dann kündige ich den Vertrag und stell Ihnen den Tank auf den Hof!

Machen sie das und melden sie sich dann wieder.

Im Ernst: dazu soll man Menschen raten, die sich mit Flüssiggas versorgen wollen. Der programmierte Rechtsstreit mit äußert unsicherem Ausgang!

Weshalb sind sie selbst nicht diesen Weg gegangen? Ihr ehemaliger Vertragspartne hat das vielleicht durchschaut? Andere sollen nicht schlau genug sein, diese Finte zur durchschauen.

Zitat
Aber gehen wir nochmal zurück zum Bund der Energieverbraucher. Vordringliches Betätigungsfeld dürfte hier wohl das Feld der \"Leitungs- oder Zählerkunden\" im Bereich Erdgas, Stadtgas, Fernwärme und am geringsten Flüssiggas sein, die nahezu völlig abhängig vom Versorger sind, da Sie keine Speicher- Reaktionsmöglichkeit haben!

Zitat
Die Zahl der \"betreuten\" Tankkunden dürfte im Vergleich zu den übrigen Kunden (Erdgas, Stadtgas, Fernwärme, Strom) recht gering sein. Meine Schätzung max. 5 Prozent, wenn überhaupt

Mit diesen \"Schätzungen\" \"dürften\" sie wohl ziemlich daneben liegen. Der Bund der Energieverbraucher setzt sich seit vielen Jahren vehement für Flüssiggasklunden ein. Er hat zahlreiche Prozesse gegen Vertragsanbieter  durchgezogen und gewonnen. Also \"dürfte\" das, was er für Flüssiggasverbraucher tut nicht sonderlich relevant sein.

Zitat
Leider macht man sich auch beim Bund der Energieverbraucher scheinbar auch nicht die Mühe, mal auszurechnen, ob ein Vertrag, unter bestimmten Voraussetzungen, nicht ggf. doch Sinn machen Könnte.

Man muss also wieder erst einmal \"bestimmte Voraussetzungen \" annehmen unter denen ein Vertrag Sinn machen \"könnte\".

Vorraussetzung Nr. 1    Ich führe, den Vertragsanbietr an der Nase herum
Vorraussetzung Nr. 2    Der läßt das mit sich machen
Vorraussetzung Nr. 3    Es gibt keine absolute Abhängigkeit
Vorraussetzung NR.4    Man kann ja jederzeit kündigen und damit großen Druck auf den Vertragsanbieter ausüben. Angst vor Strafe!
Vorraussetzung Nr. 5    Man ist jung und dynamisch mit Durchsetzungsvermögen, denn gehen diese Weicheier von Vertragsanbietern in die Knie
Vorraussetzung Nr. 6    All die gemachten Vorraussetzungen können so vorausgesetzt werden.

Vorraussetzung Nr. 7   Man glaubt an seine eigenen Vorraussetzungen und kauft sich keinen eigenen Tank, sondern mietet wieder.

Ja dann, vielleicht, unter den angenommenen Umständen könnte das evtl. etwas werden.

zum Handy: zwei Nokia Handys (man kann damit sogar telefonieren), ein 17 Zoll TTF-Bildschirm (sitze gerade davor, gutes Gerät) ein Vertrag über 2 Jahre, keine Simlock für die beiden Handys (in beiden wird eine andere Simkarte benutzt, als ursprünglich vorgesehen, z.B. eine Simkarte eines Anbieters, wo man kostenlos ins Festnetz telefonieren kann) mtl. Kosten D1 19,90€  Erstattung durch Quickhandy mtl. 19,90€. Kosten für mich  0,00 €)
Da braucht es keine-könnte-möchte-Annhamen, das ist einfach so. Der Zweijahresvertrag ist im übrigen schon gekündigt. Es ist kein Rechtsstreit zu befürchten. Die Kündigung wurde anstandslos ohne weitere Bedingungen akzeptiert.

Ich kann nur jedem raten, den gleichen Handyvertrag mit so tollen Geschenken abzuschließen!

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 29. Mai 2009, 01:22:53
Zitat
Machen sie das und melden sie sich dann wieder.

Hab ich gemacht, 10 Jahre lang, und immer Betankungen am Level des \"freien Marktes\" erhalten, wollte das nur nicht wieder als Möglichkeit in\'s Spiel bringen, da ja nicht von Jedem erreichbar!!!

Zitat
Mit diesen \"Schätzungen\" \"dürften\" sie wohl ziemlich daneben liegen. Der Bund der Energieverbraucher setzt sich seit vielen Jahren vehement für Flüssiggasklunden ein. Er hat zahlreiche Prozesse gegen Vertragsanbieter durchgezogen und gewonnen. Also \"dürfte\" das, was er für Flüssiggasverbraucher tut nicht sonderlich relevant sein.

Wie immer: absolut Nichtssagend, keine einzige belastbare Zahl, der Bund der Energieverbraucher setzt sich auch seit Jahren für Erdgas- Strom- und Leitungskunden ein, mit Sicherheit! Die Frage war: in welchem Verhältnis steht das zueinander??? Also ich hab da jetzt ganz schön gesucht und keine wirklich aktuellen Angaben gefunden (auch nicht auf den Seiten des Bundes der Energieverbrauche - im Übrigen sehr unübersichtlich), aber das: http://www.cicweb.de/_misc/images/galleriesarticles.cfm?pk=41366&opv=article&fk=32798 ist sicher interessant!

Der Deutsche Markt heizte demnach in 2005 zu 47,7 % mit Erdgas, zu 31 % mit Heizöl, zu 12,5 % mit Fernwärme, zu 5,7 % mit Strom und Sonst. und 3,1 % mit Kohle. Wo gehört da Flüssiggas hin? Wahrscheinlich zu Strom und Sonstige! Ist auch ganz logisch, in Großstädten hat kaum Jemand einen Flüssiggasanschluss und in ländlichen Gegenden verteilt sich das Ganze auch noch auf Öl, Gas, Kohle, Holz, Strom, Pellet, etc. etc. Aus dieser Konstellation ergibt sich einfach eine gewisse Gewichtung, die für Flüssiggas kaum mehr als 5 % zulässt und die unterteilen sich dann auch noch in Vertrags- und Eigentankkunden, Nutzer von Zentralgasanlagen und Zählerkunden aber das führt wieder zu weit in den Bereich der Prozentrechnung.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 1 Ich führe, den Vertragsanbietr an der Nase herum

Was will den der Vertragsanbieter, nach Ihrer Auffasung, mit mir machen? Warum sollte ich nicht Gleiches tun?  Schon mal was von Hase und Igel gehört?

Zitat
Vorraussetzung Nr. 2 Der läßt das mit sich machen

Warum nicht, ich kann da sehr verschieden, von einfältig bis überzeugend wirken, ganz nach Bedarf!

Zitat
Vorraussetzung Nr. 3 Es gibt keine absolute Abhängigkeit

Richtig!

Zitat
Vorraussetzung NR.4 Man kann ja jederzeit kündigen und damit großen Druck auf den Vertragsanbieter ausüben. Angst vor Strafe!

Strafe? Welche Strafe? Dir gebe ich kein Gas mehr und bewerfe dich mit Wattebällchen? Ein 5- Jahresvertrag ist einfach nichtig, der Vertragsanbieter muss mir gestatten, den Tank selbst zurückzuführen, alles durch entsprechende Urteile, die ggf. auch durch Vertreter des Bundes der Energieverbraucher, erstritten wurden rechtssicher belegt!

Zitat
Vorraussetzung Nr. 5 Man ist jung und dynamisch mit Durchsetzungsvermögen, denn gehen diese Weicheier von Vertragsanbietern in die Knie

Eine reichlich übertriebene Formulierung, aber sie machen zumindest 10 - 15 Jahre mit, wenn man es nicht gerade an die grosse Glocke hängt.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 6 All die gemachten Vorraussetzungen können so vorausgesetzt werden.

Ja, zumindest prinzipiell, mit der Einen oder Anderen Korrektur.

Zitat
Vorraussetzung Nr. 7 Man glaubt an seine eigenen Vorraussetzungen und kauft sich keinen eigenen Tank, sondern mietet wieder.

Hatten wir schon, um echte Preise zu erlangen, einfach notwendig gewesen, da von Ihnen ja sonst keine korrekten, exakten Angaben zu erwarten sind und die Angaben die Sie machen auch noch völlig an der Realität vorbeigehen. ( :D1.400,- € für einen 2,1 Tonner  :tongue: 250,- € für eine 10 jährige Prüfung  ;) na ja, oberirdisch  :], 2- jährige meist umsonst  8), Abpumpen Restgas - meist inklusive  =) Anschlusskosten kommen gleich überhaupt keine vor, wahrscheinlich ja schon immer aus bösen Vorverträgen vorhanden usw. usw. )

Zitat
Ja dann, vielleicht, unter den angenommenen Umständen könnte das evtl. etwas werden.

Genau meine Meinung, wird es auch.

Zitat
zum Handy: zwei Nokia Handys (man kann damit sogar telefonieren), ...

Wieder keine nachvollziehbare Angabe, Nokia hat bestimmt 1.000 Modelle, ich habe 3 Nokia Handy\'s zu Hause, ich find die alle Sch..., das 6300 nutzt meine Frau, meist auch nur zum telefonieren und die kleinen Kinder finden das Spiel mit der Schlange so toll. Na ja, mit drei und fünf Jahren ist man halt noch leicht zu begeistern. Ich steh da mehr auf Smartphones Palm Treo 750V und Palm Treo 500V (hab ich Beide)- Alles in Einem, Internetzugang, Navi, Pocket- PC, Terminplaner mit Outlook und PC- Einbindung, SMS mit vollständiger Tastatur eingeben, bin ja kein Teene mit flinken Daumen, Kamera, MP3 usw., ach ja telefonieren kann man damit auch. Na gut, dass Windows Mobil 6 ist als Betriebssystem nicht immer der Hit, aber daran gewöhnt man sich zumindest eher als an die unzureichende Ausstattung und die Mängel (z.B. spontanes Abschalten) eines Nokia 2630...

Aber ich wollte ja gar nicht über Ihren Handyvertrag diskutieren, bei mir zahlt so was übrigens mein Arbeitgeber und meinen privaten Vertrag habe ich nur aus rein privaten Gründen und für Familienangehörige, Urlaub etc., bischen Privatsphäre muss schon sein. Soll sogar immer noch Leute geben, die komplett ohne Handy überleben können - alle Achtung!


In dem Sinne,


Schöne Grüsse,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 29. Mai 2009, 08:32:54
Was würde passieren wenn......

ein potentieller Flüssiggaskunde auf der einen Seite sich die Ausführungen des anonymen “Onkel Ollis“ anhört. (Grundlage: sein Tank, sein ehemaliger Vertrag und die daraus erfolgten Hochrechnungen)

und daneben sich etwas auf den folgenden Seiten einliest.


Wie würde er sich wohl entscheiden??

Beispiele:

http://www.focus.de/finanzen/news/energie-wenn-schweine-frieren_aid_174390.html

http://www.focus.de/finanzen/news/marktplatz-fluessiggas-und150-vertraege-ohne-ausweg_aid_149105.html

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Liefervertrag-beenden__333/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Liefervertrag-beenden__333/ContentDetail__2800/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Kartellverfahren__2130/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Preisgleitklauseln__1521/

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Goldene-Regeln__87/

http://www.lohmann-biokraftstoffe.de/faq?no=51

http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Ihr-gutes-Recht__221/ContentDetail__2956/

http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d21/Fluessiggas.pdf

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=9967

http://www.salzgitter-gas-gmbh.de/agb.html

http://www.energienetz.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/Preisgleitklauseln/Fluessiggaspreise-und-Preisgleitklauseln__2377/

http://www.hamburger-illustrierte.de/content/htm/tic/2005/05/04/http___www.energieverbraucher.de_seite1521.pdf

http://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20060504_OGH0002_0090OB00015_05D0000_000

http://www.gutefrage.net/frage/fluessiggastank-was-geschieht-bei-vertragsende

http://www.arbeiterkammer.com/www-387-IP-20724.html

http://www.oekonews.de/id/4270/bund-der-energieverbraucher-kripo-bei-fluessiggas-unternehmen/

http://www.energiedepesche.de/de/Energiebezug/Fluessiggas/News__84/ContentDetail__2954/



!!  Keine Maus setzt sich freiwillig in eine Falle, um dann, nachdem die Falle zugeschnappt ist, mit dem Fallensteller Verhandlungen über die rechtmäßigkeit der Falle zu führen  !!

Zum Handy: Nokia 1600.  Dieses Handy erfüllt zu 100% die Forderung, die ich an ein Handy stelle: man kann damit telefonieren und ist erreichbar. Welche weiteren nachvollziehbaren Angaben werden noch benötigt?


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 29. Mai 2009, 10:28:38
Sehen Sie, das ist genau das was ich meine, Sie sagen:

Zitat
Nokia 1600. Dieses Handy erfüllt zu 100% die Forderung, die ich an ein Handy stelle ...

Das ist genau richtig, Sie gestehen aber Niemand anderem zu, dass er sagt Vertrag ist bei geringem Verbrauch, den zu erwartenden Kosten, die Verteilung der Kosten etc. genau das, was ich brauche!!!

Äußern sollten Sie sich zu den Fragen:

Zitat
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!
Wenn ich sage - erklären Sie mal, wie Sie 3.500,- € Mehrkosten wett machen wollen, bei 1.000 Liter Jahresverbrauch - Null Reaktion! oder doch, KfW 55 Häuser gibt\'s fast nicht - fertig.

Aber da wollen Sie einfach nicht ran, wahrscheinlich weil die Ergebnisse nicht unbedingt dem entsprechen würden, was Sie wollen!

Die Meisten Ihrer Links sind Pressemeldungen des Bundes der Energieverbraucher oder verbundener/ empfohlener Unternehmen, Sie erinnern sich an die Sache mit dem Metzger und der vegetarischen Lebensweise?

Sie liefern aber auch teilweise Bestätigungen meiner Hypothese bzw. die entsprechenden Gerichtsurteile/ AZ:

Zitat
http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=9967
http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d21/Fluessiggas.pdf

wobei mir die Relevanz von österreichischen Urteilen nicht ganz eingeht aber diese Urteile gibt es ja wohl auch in Deutschland.

Sie antworten auch nicht darauf:

Zitat
Wie ist da eigentlich der Stand, hat denn überhaupt schon irgend ein Unternehmen tatsächlich eine Strafe gezahlt? Laufen da immer noch die Berufungsverfahren oder sind die ggf. sogar schon durch ohne dass tatsächlich eine Strafe gezahlt werden musste???

Daran ändern auch die neuerlich verhängten Strafen nicht\'s - Revision ist ja wohl wieder möglich.

Zitat
Was würde passieren wenn......

ein potentieller Flüssiggaskunde auf der einen Seite sich die Ausführungen des anonymen “Onkel Ollis“ anhört. (Grundlage: sein Tank, sein ehemaliger Vertrag und die daraus erfolgten Hochrechnungen)

und daneben sich etwas auf den folgenden Seiten einliest.

Wenn ihm die Vorstellung gefällt, dass er seine Kosten über Jahre verteilen kann und statt Zinsen zu zahlen einen kostenlosen Kredit bekommt, wird er evtl. Gefallen daran finden. Zumal, wenn der Geldbeutel etwas schmaler ist.

Ich muss also tatsächlich in keiner Art und Weise fürchten, dass ich einen ggf. abgeschlossenen 10 Jahresvertrag tatsächlich erfüllen muss. Eine Rechtsschutzversicherung sollte ich natürlich schon haben, falls es der Versorger tatsächlich auf einen Rechtsstreit ankommen lassen sollte (Kostenrisiko). Auch wenn der Versorger verliert, entstünden mir sonst ja Kosten und das wär nicht so schön.

Ach ja, Schweinezüchter wollte ich eigentlich nicht werden. Nicht\'s gegen Schweinezüchter aber das ist nicht so mein Betätigungsfeld. Ich esse lieber das, was da am Ende draus wird. Aber man kann Einfamilienhausbesitzer und deren Energiebedarf, nicht in einen Topf werfen mit gewerblichen Produzenten!!!

Aber ich finde irgendwie Gefallen an der Idee, ich werde mal prüfen, ob sich eine Marktanalyse und die Geschäftsidee als Flüssiggashändler irgendwie rechnet. Mal sehen, ob ich irgendwie eine Bedarfsermittlung anschieben kann und es ein entsprechendes Potential in der Region gibt. Kann aber ein bischen dauern, muss erst mal den Kostenfaktor klären, was so eine regionale Konsumentenbefragung kostet.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Frank Busch am 29. Mai 2009, 14:03:14
Wollte mich auch noch mal zu Wort melden ...
Ich poste hier nur meine Erfahrungen, damit andere sich informieren können. Ich war damals nicht informiert genug und mir haben die Informationen hier sehr geholfen den Umstieg zu realisieren. Wenn mich Firma D..gas damals nicht abgezockt hätte (und die haben mich wirklich abgezockt), dann wäre ich vermutlich auch immer noch Kunde dort. Ich hab auch zu denen gehört, die 20cent pro Liter mehr bezahlt haben, als andere. Als ich das bemerkt habe, wollte ich mit denen aus Prinzip nichts mehr zu tun haben, obwohl auf einmal auch Schweinezüchterpreise möglich gewesen wären. Einmal verschissen, immer verschissen. Arrogante Verkaufsbüros, jammernde Außendienstler, wollte ich nicht mehr. Interessant waren die Aktivitäten der Vertragsanbieter, wenn man versucht als Tankeigentümer bei denen einzukaufen.
Firma 1: die frau an der Telefonbestellung: wie ist ihre vertragsnummer? --ich habe keine. -- Ähhhhhhh, dann muss ich sie durchstellen. Fazit: nur 3cent mehr als hier beim BDE, sonst 10cent mehr.
Firma 2: Da müssen wir erst ihre komplette Installation und die Rohrleitung überprüfen, das kostet 117€, vorher können wir nicht liefern.
Firma 3: Ich habe hier einen liefervertrag über 2 jahre, wenn sie den unterschreiben, dann bekommen sie auch denselben Preis wie aus dem internet.
Firma 4: Ist nicht unser Gebiet ...

Der Markt hat halt merkwürdige Spielregeln. Aber die sollte man kennen, damit man nicht immer nur verliert.
Meine Erkenntnisse:
je größer der Tank, desto besser
Einkaufsgemeinschaften bilden (geht nur, wenn alles \"vertragsfreie\" sind)
Zeitpunkt abpassen (Glück, Zufall, Pech, ...)
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 29. Mai 2009, 15:53:37
Das ist doch mal eine Aussage, mit der man halbwegs leben kann, jetzt muss man nur noch versuchen, die ganze Sache nicht so emotional und persönlich zu nehmen!

Dabei also einfach versuchen mehr rational zu entscheiden und auf den erreichbaren  Komplettpreis abstellen. Die logische Konsequenz wäre eigentlich, sich von einem Vertragshändler die komplette Erstinstallation usw. machen zu lassen, die erste Betankung mitzunehmen und zu versuchen, zu den späteren Betankungen unter den bekannten Voraussetzungen, vernünftige Preise zu verhandeln/ erzielen.

Wie gesagt Preisunterschiede von bis zu 0,20 €/ Liter müssen sich dabei in der Gesamtbilanz (muss man natürlich immer im Auge behalten) nicht zwangsläufig, tatsächlich negativ auswirken. Komme ich nicht weiter und erreiche irgendwann den \"kritischen Punkt\", dann kann immer noch kündigen.

Den kritischen Punkt erreiche ich auch nicht von jetzt auf gleich und völlig überraschend sondern das kann ich, wenn ich z.B. weis was mich eine eigene Installation gekostet hätte und wie die Preise des \"freien Marktes\" waren/ sind, immer schön mitrechnen. Damit ich das aber erst mal berechnen kann, brauche ich verlässliche Angaben, was mich eine vergleichbare, eigene Installation gekostet hätte! Zwei Jahre habe ich versucht, diese Informationen zu bekommen aber das wird hier gewöhnlich wie ein \"Staatsgeheimnis\" gehütet, ich versteh nur nicht warum (oder auch doch).

Zumindest fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum Jemand wegen 7 oder 10 Cent Unterschied gleich auf die Barrikaden geht, sämtliche Vorleistungen komplett vergisst und sofort alles hinschmeisst. Es ist auch in anderen Branchen durchaus üblich, Neukunden mit besseren Preisen zu ködern/ gewinnen als Bestandskunden (z.B. Mobilfunk, DSL, Kabelanschluss, Versicherungen, Auto etc. etc.) aber das hatten wir, glaube ich, auch schon mal.

Vorsicht! Ich möchte hier Niemanden auffordern, einen Vertrag abzuschließen, eine günstige Installation und Erstbetankung mitzunehmen und dann (z.B. nach drei Jahren) zu kündigen, um eine eigene Installation nachzuschieben. Wenn man hier den Vorsatz nachweisen kann, fällt das wahrscheinlich in den Bereich Betrug oder Betrugsversuch und das will sich sicher keiner nachsagen lassen.

Ach, zu den arroganten Verkaufsbüro\'s kann ich nur sagen, Gute Mitarbeiter sind halt schwer zu bekommen und warum jemand auf einer Stelle sitzt und ggf. verbleibt erschließt sich häufig sicher nicht aus zwei, drei Telefonaten. Wenn Sie wirklich mal arrogante Mitarbeiter erleben wollen, dann müssten Sie mal bei uns auf der Kindergeldstelle anrufen und sich darüber beschweren, warum ihr Kindergeldantrag nach 8 Wochen immer noch nicht bearbeitet ist, da können Sie erst Spass haben und das kostet Sie durchaus 200,- € jeden Monat, wenn Sie mehr als zwei Kinder haben.

Oder versuchen Sie mal mit einem Beamten vom Ordnungsamt über einen unrechtmäßigen Bußgeldbescheid zu verhandeln (nicht die Politesse auf der Strasse, sondern Leiter Ordnungsamt) was Sie da erleben, spottet jeder Beschreibung und da kommen sie sich manchmal vor, wie der letzte Dreck. Auf persönlicher oder vernünftiger Basis geht da meist überhaupt nix, oft leider nur über Anwalt und Richter. Dass ist dann zwar wieder etwas entschädigend aber muss das sein?

Alles Erfahrungen die ich in den letzten 12 Monaten auch sammeln durfte und dagegen war der Schriftverkehr und die Telefonate mit D- Gas eine angenehme Ausnahme, kurz, bündig, kompetent geklärt, fertig.


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Achtung! Alle Angaben ohne Garantie, Keine Beratung, Kein Verkauf!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Frank Busch am 29. Mai 2009, 16:12:25
Wollte nicht mal jemand den Geschäftsbericht von D...gas lesen.
Hab einen gefunden:

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?

Suchbegriff eingeben, voila
Wers lesen und rechnen kann, dem mag das einige aufschlussreiche Informationen geben.
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 30. Mai 2009, 00:02:04
Ach Gott, das is ja niedlich und das soll ein \"Global Player\" sein???

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft zwar eine große Kapitalgesellschaft, dies aber vor allem, wegen der Bilanzsumme und der Umsatzerlöse. Vom Personalbestand, ist es wohl eher ein Kleine Kapitalgesellschaft 169 Beschäftigten!!!

Das Geschäft 2007 ist, nach der Bilanz, stark rückläufig und auch der Anstieg im Autogasbereich konnte die übrigen Verluste nicht ausbügeln.

Das ist auch sehr interessant:

Zitat
Mit Bußgeldbescheid vom 14.12.2007 hat das Bundeskartellamt das Haus Drachengas als Nebenbetroffene mit einer nicht unbeträchtlichen Geldbuße belegt. Der Inhalt des Bußgeldbescheides ist den Gesellschaftern und den Mit-Geschäftsführern gesondert übermittelt und mitgeteilt. Drachengas hält die Vorwürfe, auch nach entsprechender juristischer Prüfung, für ungerechtfertigt und hat daher gegen den Bußgeldbescheid fristgemäß Einspruch eingelegt. Gleichwohl wurde unter dem handelsrechtlichen Vorsichtsprinzip eine Rückstellung gebildet.

Also wirklich, einen Monopolisten kann ich da nicht erkennen.
 
Zitat
Gesamtbetrag der gesicherten Verbindlichkeiten

Die Tankkautionen in Höhe von 1.996.692,38 Euro sind durch überlassene Druckbehälter besichert. Das Flaschenpfand ist in Höhe von 8.156.674,81 Euro durch überlassene Gasbehälter gesichert. Bei den Verbindlichkeiten aus Lieferungen von Waren bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte.

Zitat
Der Jahresabschluss beträgt -6.955.139,49 Euro. Er wird in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen.

2007 war wohl kein so tolles Jahr für D... Gas, aber wenn sie da schon ihre gesamte mögliche Strafe reingepackt haben, dürfte das mit 2009 ausgestanden sein. Aber wie sagt man, Traue nie einer Bilanz, die Du nicht selbst gefälscht hasst!

In dem Sinne,


Schöne Grüsse,

Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 31. Mai 2009, 09:41:45
Bei den Beführwortern (bei dem Beführworter) von Flüssiggasverträgen wird die Tatsache immer negiert, dass man sich bei den Verträgen auf ein Werk ohne Freiheitsgrade für den Kunden einlässt.
Dabei wird vorgegaukelt, es gäbe die Möglichkeit, zu verhandeln, um dann letztlich erfolgreich zu sein. Es wird weiter vorgegaukelt, man könne sich etsprechend raffiniert verhalten ( langfristigen Vertrag abschließen, dann bei Nichtgefallen unter Berufung auf die Vertragsdauer kündigen usw........).

Das alles hat noch nie funktioniert. Viele, viele Fälle hier im Energienetzforum und an anderer Stelle belegen dies. Die Kunden sind unzufrieden mit dem Vertragshändler, wollen raus aus dem Vertrag, haben plötzlich als rechtschaffene Menschen Rechtsverfahren am Hals ........
Und der Oberverfechter dieser These ist sich letztlich selbst untreu geworden, weil er seinen Supervertrag nun doch gekündigt  und einen eigenen Tank im Garten hat.

Wer einen Vertrag abgeschlossen hat, kann das Flüssiggas nur noch über den Vertragsanbieter beziehen. Er hat keine Möglichkeit, z.B., wenn der Preis nicht passt, bei einem anderen Anbieter zu einem günstigeren Preis zu tanken. Er muss, den Preis des Vertragsanbieters ankzeptieren. Freiheit des Kunden ade!

Als Argument wird u.a. hervorgebracht, dass man die Kosten des Tanks etc. bei einem Mietkauf (schönes Wort für Unfreiheit!) nicht vorstrecken müsse. Man würde diese Kosten im Laufe des Mietverhältnisses in kleinen tragbaren Portionen über einen geringfügig höheren Preis bezahlen.

Das klingt wirklich sehr schön und gehört zur Einlullungstaktik der Vertragsanbieter. Die Wirklichkeit ist aber, dass man bgzl. des Preises dem Vertragsanbieter ausgeliefert ist. Wenn man zu oft motzt, dann kündigt einem der Vertragshändler und will seinen Tank zurück. Kosten dafür trägt der Mieter.

Weiter wird behauptet, es wäre bei Hausbau nicht vernünftig, die Summe für den Tank zu finanzieren. Klar, jeder finanzierte Euro ist eine teurer Euro. Das können die wenigsten aus der Portokasse bezahlen. Aber warum soll es dabei gerader der Flüssiggastank sein, den man nicht finanzieren soll? Man könnte doch auch rate, den 1. Stock des Hauses nicht sofort auszubauen, sondern erst dann, wenn man wieder flüssig ist. Oder man könne raten, das Haus einen halben Meter kürzer zu bauen. Vom Dach bis in den Keller spart dass viele kleine Euros.

Es ist aso eine Akt der Beliebigkeit, gerade beim Flüssiggastank zum Vertrag zu raten, weil man den dann nicht finanzieren müsse. Die Tücken des Vertrages muss man dann natürlich mit äußerst zweifelhaften und letztlich unseriören Ratschlägen zu bagatellisieren.

Selbst dem Bund der Energieverbraucher muss man dabei mangelnde Kompetenz zugestehen, um dem Vertrag das Wort zu reden.

Zitat
Die Meisten Ihrer Links sind Pressemeldungen des Bundes der Energieverbraucher oder verbundener/ empfohlener Unternehmen, Sie erinnern sich an die Sache mit dem Metzger und der vegetarischen Lebensweise?

Gut aber, dass dieser Bunde der Energieverbraucher einem das Forum zur Verfügung stellt, wo man Thesen verbreiten darf, zu denen man letztlich selbst nicht steht!


H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: OnkelJohn am 01. Juni 2009, 09:58:21
Ich besuche dieses Forum täglich und seid Onkel-Olli wieder \"hyperaktiv\" ist, ist doch tatsächlich wieder was los.
 Ich hoffe ich habe und werde noch in Zukunft etwas zum Jahresergebnis von Drachengas beitragen, die Info hat mir richtig gutgetan.
Wichtig ist auf jeden Fall, dass der schlaue Onkel-Olli auf die Seite der Tankeigentümer gewechselt hat. Auch seine (schon lange nicht mehr angesprochene) 10-Jahres-Bilanz kann er wie jeder, der Mieter war, getrost in den Müll treten. Dies sollte jedem, der vor der Wahl Mieten oder Kaufen steht ein Beispiel sein, wie man sich trotz unheimlicher Schläue selbst ins Knie schießen kann.
Den nächsten Tank, bei seiner geplanten Immobilie, wird er klar wieder mieten, denn dort steht kein Tank und dann kann sich der Vertragshai dumm stellen und den einen oder anderen Vorteil wieder absahnen.
In 12/2008 hatte Onkel-Olli keine andere Wahl als einen Tank zu kaufen, denn so blöd sind Progas und die anderen auch wieder nicht:  einen Miettank durch einen anderen Miettank austauschen, da wird jeder misstrauisch und natürlich war es Onkel-Olli klar, dass \"eine Krähe der anderen kein Auge aushackt\", deshalb hatte er zu diesem Zeitpunkt nur die Wahl zwischen Kaufen, kalt sitzen oder Knebelvertrag.

Herzlich willkommen in der Realität - Onkel-Olli

OnkelJohn
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 01. Juni 2009, 15:33:26
Zitat
Ich besuche dieses Forum täglich und seid Onkel-Olli wieder \"hyperaktiv\" ist, ist doch tatsächlich wieder was los.

Guck mal an, aber mal zu den Sachthemen.

Zitat
Die Kunden sind unzufrieden mit dem Vertragshändler, wollen raus aus dem Vertrag, haben plötzlich als rechtschaffene Menschen Rechtsverfahren am Hals ......

Ich glaube kaum, dass der Meister ein einziges Verfahren aufführen kann, dass genau und nur daraus entstanden ist, dass ein Mieter seinen Vertrag fristgerecht und ordentlich gekündigt hat. Bitte erst nochmal langsam und genau lesen und dann ggf. Gegenbeweis antreten.

Zitat
Wichtig ist auf jeden Fall, dass der schlaue Onkel-Olli auf die Seite der Tankeigentümer gewechselt hat. Auch seine (schon lange nicht mehr angesprochene) 10-Jahres-Bilanz kann er wie jeder, der Mieter war, getrost in den Müll treten. Dies sollte jedem, der vor der Wahl Mieten oder Kaufen steht ein Beispiel sein, wie man sich trotz unheimlicher Schläue selbst ins Knie schießen kann.

Hi OnkelJohn, wenn Sie tatsächlich täglich mitlesen, versteh ich Ihr über oder dran vorbeilesen nicht. Die 10- Jahresbilanz Mietvertrag ist von Installation, Nutzung, Gaskauf, Miete bis Abbau und Rücktransport 10.049,50 € und zwar letztlich fast auf den Tag ganz genau für 10 Jahre, da die Aufstellung am 23.03.1999 und die Schlussabnahme Schornsteinfeger 01.04.1999 war, der Tank dann am 01.04.2009 an D- Gas zurückging! Diese Bilanz steht nun mal fest und die brauche ich auch nicht in die Tonne treten, die war nämlich richtig toll  :P.

Zitat
Den nächsten Tank, bei seiner geplanten Immobilie, wird er klar wieder mieten, denn dort steht kein Tank und dann kann sich der Vertragshai dumm stellen und den einen oder anderen Vorteil wieder absahnen. In 12/2008 hatte Onkel-Olli keine andere Wahl als einen Tank zu kaufen, denn so blöd sind Progas, ... auch wieder nicht: einen Miettank durch einen anderen Miettank austauschen, da wird jeder misstrauisch und natürlich wusste Onkel-Olli, dass \"eine Krähe der anderen kein Auge aushackt\", deshalb hatte er zu diesem Zeitpunkt nur die Wahl zwischen Kaufen und kalt sitzen.

Der Einwand ist gar nicht so schlecht und auch nicht so einfach von der Hand zu weisen aber glauben Sie wirklich, dass ich einem anderen Anbieter nicht auch die Pistole auf die Brust gesetzt hätte, nach dem Motto: Wie? Sie wollen hier nicht einsteigen und Liefern? Hat das Kartellamt wohl doch Recht, wenn es sagt \"... es bestünden Schutzvereinbarungen und Absprachen zwischen den Vertragsanbietern\" und wie Sie evtl. bereits mitbekommen haben, kann ich da sehr überzeugend sein! Glauben Sie, der wäre tatsächlich abgedampft? Möglich aber leider nicht beweisbar. Und seit dem 01.04.2009 ist meine Heizung sowieso aus, da es seit dem nicht mehr so kalt war, dass ich die Heizung wirklich gebraucht hätte, wäre es auch mal 14 Tage ohne Tank gegangen und der evtl. neue Vermieter hätte nur ein leeres Loch vorgefunden. Ich hatte zwar zum 31.12.2008 den Mietvertrag gekündigt aber den Neuen erst im März 2009 gekauft und bis dato noch den Miettank (wie mit dem Ex- Vermieter abgesprochen) genutzt.

Ich wollte aber nun mal unbedingt Werte für einen eigenen Tank, das lag mir ziemlich am Herzen und da startet das erste Jahr mit 5.145,- € und vor 10 Jahren hätte ich die eben nicht so locker gehabt, wie ich sie Heute habe. Wer schon mal ein Haus gebaut hat, der weis, dass es meist Anders kommt als man vorher denkt und das die Kosten ggf. ganz schnell explodieren und da ist man schon froh, wenn man wenigstens das Eine oder Andere etwas verteilen kann.

Zitat
Weiter wird behauptet, es wäre bei Hausbau nicht vernünftig, die Summe für den Tank zu finanzieren. Klar, jeder finanzierte Euro ist eine teurer Euro. Das können die wenigsten aus der Portokasse bezahlen. Aber warum soll es dabei gerader der Flüssiggastank sein, den man nicht finanzieren soll? Man könnte doch auch rate, den 1. Stock des Hauses nicht sofort auszubauen, ...

Mal abgesehen davon, dass es Leute gibt, die das tatsächlich so machen und zwar deshalb, weil sie es sich nicht anders leisten können, ist das mal wieder eine typische Verdrehung der Tatsachen. Wenn Sie Jemanden finden, der Ihnen den Ausbau des 1. Stock kostenlos, zinsfrei über 10 Jahre finanziert, dann können Sie das mit dem Miettank vergleichen, denn im Gegensatz zum Hausbau finden sie beim Tank durchaus Jemanden, der Ihnen das Ding nicht nur auf einem Ruck verkauft sondern monatlich vermietet!!!

Im Unterschied zu Ihnen spreche ich nicht von Mietkauf sondern ganz bewusst von Miete, mir ist klar, dass mir das Ding nicht gehört und dass ich es ggf. zurückgeben muss (habe ich auch schon x-mal geschrieben) und unter anderem mit einem Mietwagen verglichen, an dem ich auch kein Eigentumsrecht erwerbe, selbst wenn ich ihn dauerhaft miete!

Ich sage den Leute also klipp und klar, Miete ist Miete, seid euch dessen bewusst! Ihr könnt also nicht nach 10 Jahren kommen und sagen: \"Ach,  jetzt hab ich aber leider die Zufahrt mit einer Garage oder einem Anbau verbaut. Ich möchte den Vertrag zwar kündigen und kein Gas mehr von Euch kaufen, den Tank will ich aber behalten und würd Ihn Euch auch bezahlen.\" Jetzt versuchen Sie sich nur mal ansatzweise in die Situation des Vermieters zu versetzen, der Kunde möchte weg und verlangt dafür Zugeständnisse bezüglich Ihres Eigentums! Das einzige Druckmittel, dass Sie in der Situation noch haben, ist ganz klar: \"Das ist unser Tank und den verkaufen wir nicht!!!\"

Viele Leute verstehen dass offensichtlich auch so. Ich sehe täglich sehr viele Tanks, oberirdisch, semi oder auch unterirdisch, die sich direkt an der Grundstücksgrenze, in einer Rasenfläche befinden und da ist es überhaupt kein Hit, den Tank zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder zurückzuführen. Die Kosten hierfür und auch das kann ich zwischenzeitlich belegen, dürften sich auf nicht mehr als 3 - 400,- € belaufen, wenn man das in eigener Regie, selbst durch eine entsprechende Fachfirma (nicht Nachbarschaftshilfe!) organisiert. Die dafür notwendige Freigabe muss einem der Vermieter (abhängig von den Vertragsinhalten) in der Regel geben und dann ist es auch für die Fremdfirma kein Problem den Tank abzusaugen, rauszuheben und abzutransportieren. Ich habe dafür an einem Tag drei Firmen antreten lassen, die Eine hat den alten Tank rausgehoben, das Loch vertieft, die zweite hat den Neuen Tank geliefert und den inzwischen etwas gesäuberten alten Tank mitgenommen und die dritte Firma hat den gelieferten Tank angeschlossen und abgenommen. Dann hat Firma 1 noch verfüllt (Kies + Mutterboden) und nach 4 Stunden war alles in Butter.  Heute, nach zwei Monaten, wächst bereits ordentlich Gras über die Sache und es ist fast nix mehr zu sehen.

Bei wem das aus baulichen Gründen nicht möglich sein sollte (also den Tank so zu positionieren, dass er auch in 10 oder 20 Jahren noch zugänglich ist), ist das ganz klar ein Argument für die Entscheidung gegen einen Miettank!!!

Und noch zum 100 Male: Nur weil unser Ober- Watzl hier im Forum einfach nicht bereit oder in der Lage war, tatsächliche, reale Preise für den Kauf, Transport, Anschluss, TÜV, Wechsel mit Absaugen etc. etc. einer eigenen Tankanlage einzustellen, deshalb und nur deshalb habe ich einen eigenen Tank gekauft und kann somit Jedem der Interesse hat, einen belegbaren Kostenumfang liefern (nicht das man hinterher wieder gemosert hätte, alles nur Angebotspreise und wer weis was da noch zu kommt, bis letztlich fertig). Seit dem ich jetzt tatsächliche Preise für den Kauf eines eigenen Tanks geliefert habe (2.457,35 € Butto 2,1 t ui Fabrikneu - nur der Tank!!!), ist das Thema völlig tot, nicht ein Vorstoss mehr vom Meister, nach dem Motto: Bahh, Tank gibt es schon locker für 1.400,- € (wahrscheinlich max. 1,2 t oberirdisch siehe:  http://cgi.ebay.de/Fluessiggas-Tank-Gastank-Fluessiggastank-2-700-l-Neu_W0QQitemZ180355031283QQihZ008QQcategoryZ49762QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem im super Sonderangebot leider ohne Bodenplatte, ohne Transport, ohne Anschluss - geht alles noch extra) oder möchte Jemand dieses Risiko eingehen http://cgi.ebay.de/4850-Liter-Propan-Butan-Gastank-LPG-Heizung-Bj-2002_W0QQitemZ270400417189QQihZ017QQcategoryZ56996QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem ?

Ich verstehe wirklich nicht, warum Sie nicht einsehen und eingestehen wollen, dass man mit einem Miettank, am Tag der Erstinstallation durchaus 3.000,- € sparen kann, die sich ggf. über die nächsten 10 - 20 Jahre, durch Miete und höhere Gaspreise, wahrscheinlich wieder aufbrauchen werden. Jedoch kann ich dann immer noch einen eigenen Tank kaufen und dies ggf. sogar günstiger (weil Teile der Installation bereits vorhanden sind und weiter genutzt werden können) als mit einer völligen Eigeninstallation??? (Nach dem lesen hier im Forum haben das offensichtlich viele so gemacht und gerade Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit davon profitiert haben, da Sie Ihren eigenen Vertrag bereits nach drei Jahren, wegen 0,07 € Unterschied beim Gaspreis, gekündigt hatten - was hatte denn Ihre Erstinstallation durch die Vertragsfirma gekostet?) Es gibt sicher viele wenn und aber die abzuwiegen und auszuloten sind, jedoch ist dies (./. 3.000,- €) erst einmal Fakt oder gibt es tatsächlich so viele Fälle, dass Leute aus einem ganz normalen Mietvertrag nicht raus kommen oder gekommen sind??? Oder sind da nicht doch eher andere Gründe, die dann zur Klage führten?

Und Antworten hierzu:

Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!
Wenn ich sage - erklären Sie mal, wie Sie 3.500,- € Mehrkosten wett machen wollen, bei 1.000 Liter Jahresverbrauch - Null Reaktion! oder doch, KfW 55 Häuser gibt\'s fast nicht - fertig.

bleiben wohl ewig offen!

Zitat
Ich hoffe ich habe und werde noch in Zukunft etwas zum Jahresergebnis von Drachengas beitragen, die Info hat mir richtig gutgetan.

@ OnkelJohn - das verstehe ich nun gar nicht - oder noch Flaschenkunde bei D... Gas - oder ironisch???

@ Frank Busch, kann man denn von Ihnen noch erfahren, wass Ihre Erstinstallation bei D... Gas gekostet hatte und ob da letztlich nicht doch nur, über die Jahre, ein vorgeschossener Installationsvorteil abhanden gekommen ist, selbst bei 0,20 €/ Liter Preisunterschied? Oder stand das schon mal an anderer Stelle?


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai
keine Beratung! kein Verkauf! keine Garantie!

P.S. Ich hab übrigens dieses Jahr auch wieder ein neues Auto gekau... ach nee, geleast (gemietet) da ich den Letzten nach drei Jahren und 90 Tkm, für einen fest vereinbarten Preis wieder zurückgegeben hatte (\"Ballonfinanzierung\") also auch eine Art Miete. Und mein Haus habe ich bisher eigentlich ja auch nur von der Bank gemietet. Macht mir irgendwie Spass, so mit Miete und so...
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 03. Juni 2009, 08:55:34
Die Rechtfertigung für einen höheren Gaspreis der Vertragsanbieter lag immer darin, dass dieser ja die Anlage, den Tank etc. vorfinanzieren würde. Der höhere Gaspreis sei quasi der Zins, den der Kunde im Laufe der Vertragszeit zu entrichten hätte.

Bei einem Gasverbrauch von 3000 Litern rechnet sich das allerdings nicht mehr für den Kunden.
Bei einem Gasverbrauch von 1000 Litern würde sich das für den Kunden rechnen.

Wie aber sieht denn das auf der Seite des Vertragsanbieters aus?
Bei einem 3000-Liter-Kunden kann man sich vorstellen, dass der Vertragsanbieter durch den höheren Literpreis seine Vorleistung (Tank etc) im Laufe von 10 oder 20 Jahren wieder reinholen und Gewinn machen kann.
Was aber bei einem Kunden, der nur 1000 Liter im Jahr braucht. Da dauert das dann für den Vertragsanbieter die dreifache Zeit, um den gleichen Gewinn einzufahren, wie bei dem 3000-Liter-Kunden.

Wäre der Gedanke hier nicht naheliegend, dass man bei dem Geringverbraucher doch etwas mehr hinlangen muss, damit man etwas verdienen kann?

So zu tun als wäre die Kalkulation bei einem „Kleinverbraucher „die gleiche, wie einem „Großverbraucher“ ist sicher falsch.

So ist auch die Aussage eines Außendienstlers zu verstehen, dass das Gas im kleinen Tank (1,2 t) immer teurer ist, als im großen Tank (2,1). So ist es auch zu verstehen, dass die Firmen den Tank immer voll machen wollen und bei der Abnahme von Kleinmengen zögern oder gar nicht liefern wollen.

Die Philosophie, bei einem hohen Preis nur wenig nachtanken zu lassen und bei günstigen Preisen den Tank randvoll zu machen, gehört daher auch in das Reich der Phantasie.

Einem potentiellen Kunden also einzureden, dass ich Verträge bei einem Verbrauch von 1000 Liter Gas pro Jahr rechnen würden ist daher nicht seriös. Allein der Ratschlag zu allen möglichen Tricksereien entlarvt dieses Vorhaben

Angeblich hat das bei diesem Konstrukt „Onkel Olli“ funktioniert.
Dabei ist anzumerken, dass die Vertragsfirma dieses Rechenmodells  „Onkel Olli“ nur ihm diese sagenhaft günstigen Konditionen geboten hat. Die andere Kunden derselben Firma kamen nicht in diesen Genuss.  
Letztlich ist das System „Onkel Olli“ auch gescheitert. Kurz vor der Vertragsverlängerungsfalle (automatische Vertragsverlängerung) hat „Onkel Olli“ gekündigt und nicht etwa einen neuen Vertrag mit einem anderen Vertragsanbieter geschlossen, sondern sich einen eigenen Tank gekauft.
Nachdem die Vertragsanbieter unter derselben Decke schlafen, wird es u.U. gar nicht so einfach sein für „Onkel Olli“ einen neuen Vertragsanbieter zu finden, der sich auf seine Rechenmodelle und Tricksereien einlassen wird.

Schon komisch, wenn man bei Vertragsabschluss schon weiß, dass man seinen Vertragspartner leimen wird.
 
H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 03. Juni 2009, 11:30:36
Hab schon befürchtet, dass wir losgischen Argumenten überhaupt nicht mehr zugänglich sind aber zumindest ein Lichtblick.

Nur mal so als hypothetische Frage, was glauben Sie welchen Einfluss meine Postings auf meine Verhandlungen mit meinem Ex- Vertragsanbieter hatten? Wir gehen doch davon aus, dass Vertragsanbieter hier mitlesen oder?

Glauben Sie nicht auch, dass ich ggf. eine völlig andere Verhandlungsposition gehabt hätte, wenn ich hier nicht ein einziges Mal in Erscheinung getreten wäre und das Alles schön für mich behalten hätte und so wie 100 oder 1.000 Andere hier nur lesen und Nutzen ziehen würde???

Der Vertragsanbieter kann bei Vertragsabschluss nur bedingt einschätzen, welchen Verbrauch der Kunde haben wird. Wenn er das Schlimmste befürchtet, wird er ggf. versuchen die laufenden Kosten oder andere Bestandteile (wie z.B. Installation) verschieden zu berechnen. Aber (insbesondere die so gescholtenen Aussendienstler) Er ist ja auf der Suche nach einem Kunden und da wird selbst bei durchschnittlich informierten Kunden, mit Mondpreisen für Miete und Installation wohl nicht viel zu machen sein. Ich denke, dass so ziemlich Jeder in der Lage sein dürfte zu entscheiden, ob es sinnvoll ist einen Tank + Installation zu kaufen oder zu mieten, wenn der Anfangsunterschied nur 500,- € wäre.

Zitat
So zu tun als wäre die Kalkulation bei einem „Kleinverbraucher „die gleiche, wie einem „Großverbraucher“ ist sicher falsch.

Ach, und warum bringen Sie dann die Schweinezüchter in\'s Spiel? Nur weil die mal der Ausgangspunkt der \"Bewegung\" waren? Das lässt sich wie gesagt überhaupt nicht vergleichen und ohne Weiteres auf den Privatkunden runterbrechen.

Zitat
Die Philosophie, bei einem hohen Preis nur wenig nachtanken zu lassen und bei günstigen Preisen den Tank randvoll zu machen, gehört daher auch in das Reich der Phantasie.

Leider auch hier wieder falsch verstanden. Ich Frage halbjährlich nach einem möglichen Preis und wenn mein Tank auch noch 60 % Füllstand anzeigen sollte, lasse ich bei einem guten Preis dennoch \"randvoll\" füllen, was dann bei einem 2,1 Tonner durchaus nur 1.500 Liter sein könnten. Dies ist wesentlicher Bestandteil meiner These, immer zu einem günstigen Zeitpunkt zu tanken und nicht dann, wenn der Tank leer ist, selbst wenn bei dieser Betankung ggf. 2 - 3 Cent Aufschlag fällig werden sollten (Ich glaube nicht, dass ich bei meiner Betankung am 01.10.2001 mit 1,396 Liter für 0,368 € einen großartigen Aufschlag gezahlt habe), dann kann das immmer noch deutlich günstiger sein, als 1 Jahr später 20 Cent mehr für 3.000 Liter zahlen zu müssen. Das sind keine Tricksereien sondern einfach Marktbeobachtungen und daraus resultierendes Kaufverhalten.

Die Ratschläge bezüglich Vertragsauflösung und den anzuführenden Gründen wegen mangelnder Vertragsgestaltung stammen alle aus dem Fundus dieses Forums und werden in anderen Bereichen wärmstens empfohlen, natürlich nur mit dem Ziel einen eigenen Tank zu kaufen. Nur kann ich ein Ziel eben auch anders definieren, z.B. Vorteile im Mietvertrag zu erlangen.

Zitat
Schon komisch, wenn man bei Vertragsabschluss schon weiß, dass man seinen Vertragspartner leimen wird.

Was hat es mit leimen zu tun, wenn der Vertragshändler versucht auf seine Kosten zu kommen? Wie wir aus dem Geschäftsbericht von D... Gas wissen, haben die Flaschen/ Behälter im Wert von ca. 10 Mio. € zu finanzieren, glauben Sie, die sind alle schon bezahlt oder die bezahlen das aus der Portokasse?

Der freie Händler hält sich dieses Risiko schön vom Hals und sagt sich, dass soll man schön der Kunde selber tragen. Entweder nur durch den Zinsverlust oder Schlimmstens sogar mit Finanzierungskosten für Tank, Installation sowie Erstbefüllung und da können durchaus locker 300,- € im Jahr zusammenkommen. Kann man also guten Gewissens die Finanzierung einer solchen Anlage empfehlen?

Fazit: Es ist nicht zwangsläufig gesagt, dass sich eine eigene Tankanlage für Jeden rechnet. Es kann durchaus eintreten, dass man mit einem gemieteten Tank, bei normalem Verbrauch (auch bei 2.000 Liter jährlich), entsprechender Marktbeobachtung und geschicktem Tankverhalten nicht zwangsläufig teurer kommt als mit einer eigenen Anlage und dabei kann es auch mal Preisdifferenzen von bis zu 0,20 €/ Liter geben.

Es war wie gesagt nicht unbedingt das Ziel nachzuweisen, dass ein Miettank für Jeden billiger wird als ein Kauftank obwohl das in meinem, besonderen Fall gelungen zu sein scheint.


In dem Sinne,


Schöne Grüsse,
Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

Keine Beratung! Kein Verkauf! Keine Garantie!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 04. Juni 2009, 15:38:46
Xidau wird es wohl schon sehr bereut haben, einen Tank gemietet zu haben.

Es gibt einfach zuviele Unsicherheitsfaktoren bei einem Vertrag. Man ist einer Firma ausgeliefert und hat keine Möglichkeit mehr, sich bei der Konkurrenz umzuschauen.

Es würde sich u.U. in ganz bestimmten Fällen doch rechnen, wenn.....

So wird immer wieder postuliert von \"Onkel Olli\". Mit Xidau wird der Vertragsverfechter \"Onkel Olli, keine Beratung, kein Verkauf, keine Garantie\" wieder einen glühenden Anhänger von Verträgen gefunden haben.

Was soll man dem armen xidau nun sagen?

Dumm gelaufen, konnte man nicht wissen, Einzelfall, dem \"Onkel Olli\" wär das nciht passiert,.... ?!?!?!?!?

Das Vertragsgesoße ist eben keinen Schuss Pulver wert, weder schriftlich auf dem Papier oder mündlich duch Außendienstler und andere Mitarbeiter.

Man kann sich immer darauf einstellen, vermeindliche Rechte letztlich einklagen zu müssen. Für einen Prozeßhansel ein gefundenes Fressen!

Vielleicht sollte \"Onkel Olli\" anreisen und selbst mit Hand anlegen beim Ausbuddeln.

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 04. Juni 2009, 18:52:42
Toll, so viele Fragen und keine Antworten.

Keine Gestehungskosten von Vertragsanbietern ...

@ Frank Busch, kann man denn von Ihnen noch erfahren, wass Ihre Erstinstallation bei D... Gas gekostet hatte und ob da letztlich nicht doch nur, über die Jahre, ein vorgeschossener Installationsvorteil abhanden gekommen ist, selbst bei 0,20 €/ Liter Preisunterschied? Oder stand das schon mal an anderer Stelle?

@ Watzl - gerade Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit davon profitiert haben, da Sie Ihren eigenen Vertrag bereits nach drei Jahren, wegen 0,07 € Unterschied beim Gaspreis, gekündigt hatten - was hatte denn Ihre Erstinstallation durch die Vertragsfirma gekostet?

Keine Antworten zu:
Zitat
Ich hoffe ich habe und werde noch in Zukunft etwas zum Jahresergebnis von Drachengas beitragen,

@ OnkelJohn - das verstehe ich nun gar nicht - oder noch Flaschenkunde bei D... Gas - oder ironisch???

Keine Antworten zu:

Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal mit einem Freien über 0,25 €/ Liter, wenn 0,45 €/ Liter anstehen - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, verhandeln Sie doch mal einen Preis von 1.400,- € für einen 2,1 t ui in der Region Brandenburg, wenn 2.065,- € (Netto!) aufgerufen werden - Null Reaktion!
Wenn ich Sie auffordere, Nennen Sie doch den Händler, der Flüssiggas für 0,24 €/ Liter nicht nur Regional in Bayern/ Baden Würtemberg, sondern auch in Brandenburg oder Sachsen- Anhalt verkauft - Null Reaktion!
Wenn ich sage, der Tankzeitpunkt ist vor allem wichtig - Null Reaktion!
Wenn ich sage, die Tankgröße ist ebenso wichtig um Spielraum zu haben (und das trifft für Freie Kunden genau so zu wie für Vertragskunden) - Null Reaktion!

Nur, fast schon bösartige Beschimpfungen! Hallo , ... Ich kann nur relativ wenig dafür, dass es bei mir so gut gelaufen ist und schämen tu ich mich dafür schon gar nicht!!!


In dem Sinne,


Schöne Grüße,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

!Keine Rechtsberatung! Kein Verkauf! Keine Garantie!
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 04. Juni 2009, 22:47:14
Zitat
Nur, fast schon bösartige Beschimpfungen! Hallo , ... Ich kann nur relativ wenig dafür, dass es bei mir so gut gelaufen ist und schämen tu ich mich dafür schon gar nicht!!!

Es bleibt die Frage, was man Menschen wie Xidau raten soll.
Angesichts solcher und vieler ähnlicher Vorfälle, ist es einfach zünisch, zu sagen, bei mir ist es so gut gelaufen, also mach´s wie ich und unterschreibe einen Vertrag.

Gute gelaufen ist es bei \"Onkel Olli\" auch nicht. Schließlich ist er, wie viele andere Vertragskunden, letztlich bei einem eigenen Tank angelangt.

Im übrigen habe ich meinen Vertrag nicht wegen 0,07€ Preisunterschied gekündigt, sondern weil ich bei einer Gasfülung bereits 300,-€ eingespart habe und vor allem deswegen, weil ich damals herausgefunden habe, was diese Abhängigkeit für den Gaskunden bedeutet.

Meine Erstinstallation hat der Heizungsbauer gemacht. Die Vertragsfimra hat mir den Tank hingestellt (Mietkauf) und die dazugehörige Betonplatte.

Meine eigenen Erfahrungen sind inzwischen zweitrangig. Es gibt einfach zuviele negative Beispiele.
Angesichts dieser Fälle ist es einfach nicht seriös, zu einem Vertrag zu raten.

Da mag man rechnen, wie man will. Es bleibt die absolute Abhängigkeit vom Vertragsanbieter. Der Zwang, das Gas nur dort und zu dessen Preis beziehenzu müssen.  Optionen wie \" sie können den Tank am Ende des Vertrages als Eigentum erwerben, lösen sich, wie im jüngst genannten Beispiel, in Luft auf.

In diesem Spiel gibt es zuviele Unwägbarkeiten, die auch eine \"Onkel Olli\" nicht kalkulieren kann, weil er sie nicht kennt.
In seinen Ratschlägen taucht das Wörtchen \"angenommen\" und ähnliche leider sehr häufig auf. Das schon sollte zu denken geben.

Er, dieser anonyme \"Onkel Olli\", glaubt das Rad neu erfunden zu haben mit seinen Vertragsratschlägen.
Weshalb hat er nun denn jetzt keinen Vertrag mehr, sondern einen eigenen Tannk?

Schon komisch, wenn der Bäcker seine eigenen Bretzeln nicht mehr ißt!

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Onkel-Olli am 05. Juni 2009, 13:35:40
Mein Gott, sind Sie wirklich so borniert oder können bzw. wollen Sie einfach nicht anders???

Vielleicht sollte ich doch noch mal darüber nachdenken, ob ich wegen Ihrer als Gesetz geltenden Ratschläge, bezüglich der bedingungslosen Vorteile und Rentabilität eines Kauftanks, nicht doch eine Fachkraft der Judikative bemühe. Hatte das zwar eigentlich nicht vor aber ihre beständigen, penetranten Verweise auf meinen nicht mehr vorhandenen Miettank und warum ich wohl einen gekauft hätte (wider besseren Wissens), sollte man Ihnen dann evtl. doch mal von anderer Stelle erklären lassen. Evtl. begreifen Sie es dann besser, wenn Sie sich dann ggf. selbst an den Gestehungskosten beteiligen dürfen, die auf Ihren Ratschlägen (selbstverständlich rechtsverbindliche Aussagen und nicht etwa ohne Garantie) beruhen.

In dem Sinne,


Schöne Grüsse,


Onkel- Olli
der Ex- Vertragshai

P.S. habe wirklich versucht, mich höflich und gepflegt auszudrücken, obwohl mir ganz andere Worte auf der Zunge liegen.
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Watzl am 06. Juni 2009, 10:18:15
Wir leben in einem freien Land. Jeder kann tun und lassen, was er will. So kann er auch einen Tank mieten (Mietkauf), einen Wartungsvertrag abschließen und ....


Auf die Frage, was man tun soll lautet die Antwort einfach schlicht und ergreifend:

Bringen sie sich nicht in die absolute Abhägigkeit eines Vertragsanbieters. Sie können bei Vertrag das Gas nirgendwo anderes kaufen, wo es günstiger zu haben ist. Am Ende des Vertrages haben sie alle Kosten für den Rückbau der Anlage selbst zu tragen. Nicht nur sie, sondern auch der Vetragsanbieter kann kündigen, dann sind sie, selbst, wenn sie das nicht wollen, sofrot mit diesen Kosten konfrontiert und müssen sich nach einer Alternative umschauen. Dieser Alternative heißt dann oft, sich einen eigenen Tank zu kaufen, was wiederum mit Kosten verbunden ist.

Und noch einmal: ein großer Verfechter der Vertragsvariante, hier als \"Onkel Olli\" allgegenwärtig, ist genau diesen Weg gegangen. Zuerst Miettank und nun Eigentumstank.

Jeder möge sich hieraus seine eigenen Schlüsse ziehen.

H. Watzl
Titel: Freie Gaspreise versus Vertragspreise
Beitrag von: Frank Busch am 09. Juni 2009, 22:06:58
So. Lese hier nicht jeden Tag und außerdem war Schützenfest.
Gestehungskosten Vertragstank:
Lieferung und Aufstellung:
131 DM
Cu-Fittinge und Rohr
89 DM
Gas zum Durchpusten / \"Behälterspülung\"
50 DM
Armaturen + Kleinkram
179
Lohn
170
Regler
250
Macht zusammen 869,- DM