Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Gas (Allgemein) => Thema gestartet von: Sukram am 02. Februar 2009, 14:38:18
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Der Dokumentarfilmer Hubert Seipel hat Gazprom porträtiert und ist weit in das Innenleben des russischen Megakonzerns eingedrungen. Herausgekommen sind großartige Bilder einer fremden Welt - und die Einsicht, dass das Unternehmen lange nicht so mächtig ist, wie die Deutschen glauben. ... (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,604888,00.html)
...Was bleibt, ist der Eindruck, dass Gazprom sicher kein Unternehmen ist, das offen und transparent Einblick in seine Geschäftspraktiken zulässt. Und das natürlich an seiner Stärke und seinem Gewinn interessiert ist. Aber es ist eben auch nicht der russische Dämon, zu dem es oft stilisiert wird, das mit seinen unerschöpflichen Gasvorräten der Welt und vor allem dem Westen den Weg diktiert.
Höchstpreise herauszuschlagen gehörte für Energieunternehmen im Westen seit Jahren zum guten Ton, heißt es am Ende des Filmes. Warum sollte das für Gazprom plötzlich nicht mehr gelten.
Eine richtige Frage.
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\"Gigant Gasprom - Die Deutschen und ihr Gas aus dem Osten\" läuft am Montag, 2. Februar, um 22 Uhr im WDR.