Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Strom (Allgemein) => Thema gestartet von: RR-E-ft am 10. November 2008, 17:40:28
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Hohe Margen der Stromerzeuger (http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/wirtschaft/art2612,726933)
Hannover. Offenbar ist selbst der e.on-Zentrale die Rendite der konzerneigenen Atomkraftwerke peinlich: Für das vergangene Jahr ließ sich die hannoversche Betreibergesellschaft e.on Kernkraft GmbH vom Mutterkonzern „von der Pflicht zur Aufstellung und Offenlegung des Lageberichts“ im Bundesanzeiger befreien. Aus Unternehmenskreisen verlauete jedoch, dass sich der Gewinn im Vergleich zu 2006 noch einmal deutlich erhöht habe – von 687 auf 952 Millionen Euro. Der Umsatz habe mit 2,3 Milliarden Euro sogar leicht unter dem des Vorjahres gelegen.
Die Konzernschwester e.on Kraftwerke GmbH, in der die Kohle- und Gasmeiler gebündelt sind, zeigt sich weniger zugeknöpft: Sie weist für das vergangene Jahr Erlöse von 3,1 (Vorjahr: 2,6) Milliarden Euro aus – als Gewinn blieben 267 [118] Millionen Euro übrig. Die Kraftwerke der beiden Gesellschaften decken knapp ein Fünftel des Strombedarfs in Deutschland.
„Die Hannoveraner sind unsere Geldbringer“, heißt es in der Konzernzentrale in Düsseldorf. Im vergangenen Jahr hatte e.on den Konzerngewinn mit einem Plus von 9 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro stärker gesteigert als den Umsatz (plus 7 Prozent auf knapp 69 Milliarden Euro). Im laufenden Jahr will der Konzern nach eigenen Angaben operativ 10 Prozent mehr verdienen als 2007 mit 9,2 Milliarden Euro. „Die Marke von 10 Milliarden schaffen wir auch“, sagte ein insider am Mittwoch.
Die hohen Margen der beiden Kraftwerksgesellschaften erklären sich durch das hohe Alter der Anlagen: Die Kraftwerke sind größtenteils abgeschrieben und produzieren den Strom sehr günstig. Die Erzeugungskosten in Stein- und Braunkohlekraftwerke liegen nach Angaben aus Branchenkreisen zwischen 1,5 und 2 Cent je Kilowattstunde, in Atommeilern und Gasblöcken liegen sie etwas höher. Zum Vergleich: Am Spotmarkt der Leipziger Strombörse wird die Kilowattstunde derzeit mit rund 8 Cent gehandelt – private Haushalte zahlen aktuell im Schnitt knapp 19 Cent. Davon entfallen aber allein rund 8 Cent auf Steuern und Abgaben.
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Neues RWE Angebot (http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88927907)
Zur Höhe und zum genauen Zeitpunkt wollte sich der Finanzvorstand aber nicht äußern. Er kündigte zugleich einen neuen Stromtarif mit dem Namen \"RWE ProKlima Strom 2011\" an. Der Strom soll zu rund einem Drittel aus erneuerbaren Energien und zu zwei Dritteln aus Atomkraft kommen und eine dreijährige Preisgarantie haben.
RWE bietet den mit besonders hohen Margen erzeugten Strom aus abgeschriebenen Atom- und Wasserkraftwerken dem Privatverbraucher nun zu über 23 Ct/ kWh an.
Siehste hier. (http://www.rwe.com/generator.aspx/proklima/enviam/language=de/id=679512/enviam.html)
Angeblich gut fürs Klima, obschon sich der Energimix dadurch überhaupt nicht verändert.
In jedem Falle gut für die RWE- Kasse.
Ohne uns.
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Etikettenschwindel (http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/atomstrom-unter-falschem-etikett/)
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steht auch hier, ?? (http://www.verivox.de/power/article.aspx?i=37828)
und das wird wohl nicht nur für BW gelten.
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„Super“-Angebot durch RWE (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=50405#post50405)
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW