Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: RR-E-ft am 30. Oktober 2008, 18:52:39
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Konkrete Gaspreissenkung zum 01.01.2009 (http://www.ksta.de/html/artikel/1218660770162.shtml)
Rohöl billiger
Zum neuen Jahr sinkt auch der Gaspreis
Erstellt 30.10.08, 18:21h
Die Gasversorgung Rhein-Erft (GVG) senkt zum Jahreswechsel die Preise. Wie das Unternehmen mitteilt, müssen dann pro Kilowattstunde Gas 0,24 Cent weniger gezahlt werden, also 3,1 Prozent weniger als bisher.
Rhein-Erft-Kreis - Derzeit kostet die Kilowattstunde 7,592 Cent. Laut Peter Arno Berg, Prokurist bei der GVG und zuständig für Einkauf und Marketing, spart ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von etwa 20 000 Kilowattstunden knapp 50 Euro. Die GVG hat etwa 80 000 Kunden.
Vorhergehende Erhöhung zum 01.10.2008 (http://www.gvg.de/nc/aktuelles/pressemeldungen/aktuelle-meldungen/presse-folgeseite/meldung/1bebbad96b/59/erdgaspreise-steigen-zum-1-oktober-2008.html)
Die Preisanpassung der GVG Rhein-Erft berücksichtigt ausschließlich die unabwendbare Steigerung ihrer Einkaufspreise für Erdgas, diese beträgt 0,75 Cent netto (0,89 Cent brutto). Ursächlich sind die stark gestiegenen Ölpreise, die die Beschaffungskosten bestimmen. So hat sich der Preis für leichtes Heizöl seit dem Sommer 2007 um rund 40 Prozent erhöht. Damit liegt die Gaspreisanhebung deutlich unter den Ölpreissteigerungen.
Neues Festpreisprodukt der GVG Rhein-Erft
Zeitgleich bietet die GVG Rhein-Erft Kunden, denen stabile und kalkulierbare Heizkosten besonders wichtig sind, ein neues Festpreisangebot an. Das neue Angebot Fix12 Direkt liegt 0,25 Cent netto (0,30 Cent brutto) unter dem am häufigsten in Anspruch genommenen Tarif Vollversorgung 2. Dabei wird den Kunden bis zum 30. September 2009 ein fester Preis garantiert (ausgenommen Umsatz- oder Erdgas-Steueränderungen).
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das deckt sich so ziemlich mit meinen erwartungen zur 6-1-3-regelung.... leider gibt es zur 6-1-3 keine preisformel auf der seite bund der energieverbraucher...
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EnBW senkt, E.ON erhöht Gaspreise (http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/:Stichtag-1.-Januar-EnBW-MVV-Gaspreise/644609.html)
Während E.ON nach den Gaspreiserhöhungen vom 01.01.2008 und 01.08.2008 die Gaspreise zum 01.12.2008 abermals erhöhen will, senkt EnBW zum 01.01.2009 die Gaspreise und stellt weitere Gaspreissenkungen zum 01.04.2008 in Aussicht.
Begründung jeweils die angeblich mit sechsmonatiger Verzögerungerung wirkende Kopplung der Gaspreise an den Ölpreis....
HB: Gasversorger in Erklärungsnot (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/gasversorger-geraten-in-erklaerungsnot;2080616)
Ersichtlich wird, dass den Gasversorgern bei den Gaspreisen erhebliche Gestaltungsspielräume bestehen. Von einem Marktpreis kann keine Rede sein.
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bis auf die Überschrift ist der Artikel im Handelsblatt wirklich gut und entspricht den Tatsachen. Da hat endlich mal jemand vernünftige Arbeit geleistet und nicht nur Effekthascherei mit seidenem zehntel(odernochweniger)wissen betrieben.
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@Wasserwaage
Naja.
Das kann mit Rücksicht auf die deutschen Erdgasimportpreise nicht ganz richtig recherchiert sein:
Und rund 60 Prozent des Gaspreises, den Verbraucher bezahlen, entfällt auf die Beschaffung in den Produzentenländern. Nur der Rest – die Kosten für den Transport durch die deutschen Netze und die Verwaltung, Abgaben und Steuern sowie die Marge des Versorgers – hängen nicht von der Entwicklung am Ölmarkt ab.
Berechnet man den Effektivpreis für Gas, welchen Endverbraucher bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh zu zahlen haben (unter Berücksichtigung von Grund- und Arbeitspreis), sieht man, dass der Erdgasimportpreis nicht 60 Prozent daran ausmachen kann. Noch deutlicher wird es bei den Gaspreisen, die Kochgaskunden aktuell zahlen sollen.
Zieht man von den aktuellen Gaspreisen die aktuell veröffentlichten Netzentgelte der Verteilnetzbetreiber (einschließlich vorgelagerter Netze) einschließlich Messkosten sowie die aktuellen Erdgasimportpreise, Erdgassteuer und Konzessionsabgaben ab, dann bleibt allenthalben ein satter Rest, der zuweilen noch einmal den Erdgasimportpreisen entsprechen könnte.
Die Großhandelspreise für Erdgas liegen derzeit etwa zwischen 3,0 und 3,3 Ct/ kWh, betragen mithin deutlich weniger als 60 Prozent des effektiven Gaspreises in Ct/ kWh (netto), den Letztverbraucher aktuell zahlen sollen.
Im August lag der Erdgasimportpreis (Wert der Ware an der deutschen Grenze) bei ca. 2,87 Ct/ kWh. (http://www.bafa.de/bafa/de/energie/erdgas/energieinfo/2008/aug.html) und hatte sich dabei binnen Jahresfrist um 50 % verteuert. Im August 2007 lag der Erdgasimportpreis bei ca. 1,92 Ct/ kWh. (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=33581#post33581)
Vergleichen Sie das mal mit den Gaspreisen, die von den Letztverbrauchern [Ct/kWh netto] im selben Zeitraum verlangt wurden....
Ich meine, dass das mit den 60 Prozent Anteil am Gaspreis nicht stimmen kann. Zeigen Sie doch mal ein paar Beispiele auf, wo das hinkommen soll.
Der Wettbewerb (http://www.presseportal.de/pm/22265/1295420/lichtblick_die_zukunft_der_energie_gmbh_co_kg)
Laut Lichtblick sollen allein Netzkosten sowie Steuern und Abgaben 52 % am Gaspreis ausmachen. (http://www.lichtblick.de/gas/preise.php?lbid=2A3bm75rVA6k&v=7&)
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In Lübeck soll der Gaspreis zum 01.01.2009 kräftig steigen. (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=48797#post48797)
Der Heizölpreis ist in den vergangenen Wochen kräftig gepurzelt. Doch die 60 000 Gaskunden der Stadtwerke hoffen vergeblich auf eine Senkung der Tarife. Zum Januar geht es vielmehr noch einmal nach oben. Nach LN-Informationen soll die Preiserhöhung knapp unter zehn Prozent betragen. Während andere Versorger im Bundesgebiet die nachlassenden Ölpreise an die Kunden weitergeben, müssen die Lübecker noch tiefer in die Tasche greifen (die LN berichteten).
Im Februar und September hatten die Stadtwerke um insgesamt 33 Prozent erhöht. Bei der zweiten Preisrunde kündigte Stadtwerke-Chef Kurt Kuhn bereits an, dass zum Jahreswechsel eine weitere Erhöhung anstehen könnte. Wie viel es sein wird, will der Versorger in der kommenden Woche verkünden. Standardargument: „Wir geben nur unsere Bezugskosten weiter“, so Sprecher Lars Hertrampf.
In Metzingen soll der Gaspreis zum 01.01.2009 steigen. (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=48799#post48799)
Der Gaspreis als Spielball
Stadtwerke sehen dieses Jahr von weiterer Erhöhung ab - Im April kommt wohl Preissenkung
Der Erdölpreis sinkt - die Erdgaskunden müssen vielerorts Preiserhöhungen hinnehmen. Doch von den Stadtwerken Metzingen kommt eine frohe Kunde: In diesem Jahr wird der Gaspreis nicht mehr erhöht.
In der Sieben-Keltern-Stadt \"wird der Gaspreis in diesem Jahr nicht erhöht\", wie Carmen Haberstroh, kaufmännische Leiterin der Stadtwerke mitteilt. Allerdings weist ihr Stellvertreter, Alexander Schoch, darauf hin, dass der Gaspreis eigentlich schon zum 1. Oktober hätte erhöht werden müssen, da der Einkaufspreis gestiegen sei.
\"Wir wollen\", so Schoch weiter, \"unsere Kunden in diesem Jahr nicht weiter belasten. Zwar müssen auch wir wirtschaftlich arbeiten, aber wir haben als kommunales Unternehmen auch eine gewisse Verpflichtung unseren Kunden gegenüber.\" So weit die positive Nachricht für alle Metzinger Gaskunden. Denn die Stadtwerke sehen sich gezwungen, den Gaspreis zum 1. Januar zu erhöhen. \"In diesem Jahr, so Carmen Haberstroh, \"sind auch unsere Einkaufspreise deutlich gestiegen.\"
In Duisburg sinken die Gaspreise zum 01.01.2009 (http://www.rp-online.de/public/article/duisburg/634627/Stadtwerke-senken-Erdgaspreise.html)
„Die globale Entwicklung auf dem Energiemarkt führte in den letzten Monaten zu einer Verteuerung der Beschaffungskosten und diktierte entsprechende Preissteigerungen. Die aktuelle Situation ermöglicht uns nun, Kunden zu entlasten“, sagt Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG. Janning weiter: „Für unser Unternehmen und für unsere Branche ist dies auch eine Frage von Glaubwürdigkeit und Fairness.“
Das Energieversorgungsunternehmen reduziert seine Gastarife Anfang nächsten Jahres um 0,61 Cent brutto pro Kilowattstunde. So bezahlt zum Beispiel ein Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden künftig im Tarif „PartnerErdgas Casa“ 7,83 statt 8,44 Cent pro Kilowattstunde inklusive Mehrwertsteuer.
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Kommentar: So verprellt man Kunden (http://www.welt.de/welt_print/article2658080/So-verprellt-man-Kunden.html)
In keiner Branche mit echtem Wettbewerb würde man so mit dem Kunden umgehen: Obwohl ihre eigenen Einkaufspreise längst fallen, verzögern die deutschen Erdgaskonzerne die Weitergabe ihrer Kostenvorteile an die Endkunden bis weit ins nächste Frühjahr hinein. Dass nach Ende der Heizsaison fallende Gaspreise niemandem mehr etwas nutzen, ist den Versorgern offenbar egal - und mögen die Deutschen auch noch so sehr unter der Wirtschaftskrise leiden.
Die Argumente der Gasversorger für die Preisanhebung ziehen nicht. Angeblich ist die so genannte Ölpreisbindung schuld - ein vertraglicher Automatismus, der die Importpreise beim Gas mit sechs Monaten Verzögerung an die Entwicklung der Ölnotierungen koppelt. Allerdings, und das verschweigen die Gasversorger, gilt diese Ölpreisbindung nur in den Importverträgen mit den Lieferländern.
Richtig. Undzwar sind die Importpreise zumeist an Rohölnotierungen auf US- Dollar- Basis gekoppelt. Bei den Letzverbrauchern kommen regelmäßig nominal weit stärkere Verteuerungen an als sich die Erdgasimportpreise seit Mai 2003 in absoluten Beträgen verteuert haben.
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Also mein Gasversorger reduziert ab dem 01.01.09 die Preis um 5%.
Havelländische Stadtwerke (HSW GmbH), die von der VNG beliefert werden (und denen auch überwiegend gehören.
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@Abgezockt,
ich Ihren Beitrag an diesen Thread umgehangen
@all,
hier eine weitere Senkung zum 01.01.09 Stadtwerke KA senken zum 1.1.2009 die Gaspreise (http://forum.bdev.de/thread.php?threadid=10842)