Das Kabinett hat ein Fracking-Gesetz beschlossen: Unter strengen Auflagen soll die umstrittene Gasförderung möglich sein.
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Was steht im Gesetzentwurf?
Hendricks drückt in Berlin mehrfach Zweifel aus, ihr Unbehagen ist spürbar. "Ob Fracking jemals umweltverträglich hinzubekommen ist, muss sich erst zeigen", sagt sie. (...) "Wir führen die strengsten Regeln ein, die es je in Deutschland gab", verteidigt sie das Vorhaben.
- Die Reform regelt einerseits Bohrungen direkt unterhalb der Erdoberfläche, bis zu einer Tiefe von 3000 Metern (unkonventionelles Fracking). Bislang gibt es dafür keine klaren Vorschriften.
- Die Suche nach potenziellen Fracking-Gebieten wird für diesen Bereich ausdrücklich erlaubt. "Das vorliegende Gesetz schafft die rechtliche Grundlage für derartige Erprobungsmaßnahmen", heißt es in dem Entwurf. Konzerne sollen testweise fracken dürfen, sofern eine Kommission zustimmt. Behörden und Länder haben ein Vetorecht.
- Die Kommission darf im Anschluss, ab dem Jahr 2019, kommerzielle Projekte zulassen. "Ausnahmsweise kann nach erfolgreichen Erprobungsmaßnahmen ein Antrag auf kommerzielles Fracking gestellt werden, wenn eine unabhängige Expertenkommission die Maßnahmen (...) mehrheitlich als grundsätzlich unbedenklich einstuft", heißt es im Entwurf. (...)
- Auch die Auflagen für tieferes Erdreich, also unterhalb von 3000 Metern (konventionelles Fracking), sollen angepasst werden. In Niedersachsen finden solche Bohrungen schon lange statt, allerdings nur in bestimmten Gesteinsschichten. Die Bundesregierung betont: Infrage kommen "nicht oder nur schwach wassergefährdende Stoffe".
- Insgesamt sollen sieben Einzelgesetze im Berg- und Wasserrecht umgeschrieben werden. Ein komplettes Langzeitverbot sieht der Entwurf aber nicht vor: Die Fracking-Regeln kommen 2021 auf den Prüfstand.
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Schon 2016 könnte das Gesetz in Kraft treten, doch Widerstand im Parlament ist programmiert. In vielen Wahlkreisen gibt es eine starke Bürgerbewegung, Aktivisten warnen vor Gift im Trinkwasser und Erdrutschen.
Das Trinkwasser gefährden wird doch im Namen der Energiewende schon lange deutschlandweit bevor Fracking überhaupt ein Thema war. Nur kräht danach in diversen Wahlkreisen kein Hahn auf dem Mist. Vielleicht liegt das ja weniger am befürchteten Risiko sondern eher an der befürchteten Konkurrenz durch das Fracking für die "PV-BIO-ÖKO-WIND"-Energieerzeuger. Auch bei "BIO" ist der Einfluss des EEG schlecht für die Menschen und die Umwelt, auch die typische Preistreiberei fehlt nicht:ZitatSchon 2016 könnte das Gesetz in Kraft treten, doch Widerstand im Parlament ist programmiert. In vielen Wahlkreisen gibt es eine starke Bürgerbewegung, Aktivisten warnen vor Gift im Trinkwasser und Erdrutschen.
„Wir haben lange Zeit halbwegs gut mit den Landwirten zusammengearbeitet“, sagt Harms. Doch mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hätten sich die Verhältnisse seit 2004 gewandelt. Die Bauern haben Biogasanlagen errichtet, die sie mit Mais füttern. Zur der Gülle aus den Ställen kommen jetzt die Gärreste aus den Biogasanlagen – und das in einer Situation, in der ohnehin schon mehr Dünger anfällt als das Land verkraften kann. Der Überschuss an Nitrat versickert über die Jahre im Boden, bis er im Grundwasser anlangt, aus dem der Stoff nur mit viel Aufwand entfernt werden kann.
Und je mehr die Landwirte mästen, je intensiver sie die staatlich geförderten Biogasanlagen betreiben, desto mehr Flächen brauchen sie für den Anbau von Mais und zur Ausbringung der Gülle. Konsequenz: Die ohnehin knappen Flächen werden extrem teuer.
Um Cloppenburg herum sind die Preise für Pachtland von 50 Euro auf weit über 2.000 Euro pro Hektar jährlich gestiegen. „Da können wir nicht mehr mitbieten, um Wasserschutz einrichten zu können“, sagt Harms vom OOWV.
@Plus, da werden verschiedene Dinge aber kräftig miteinander "verrührt":@khh, was für verschiedene Dinge? Es geht in jedem Fall um das wichtigste Nahrungsmittel, unser Wasser. Wenn das verunreinigt ist, dann wird nicht nur Ihr Mineralwasser-"Produzent" Probleme bekommen. Er müsste sich deshalb in jedem Fall und nicht nur beim Fracking darum sorgen. Er produziert das Wasser nicht, er entnimmt es aus Grund und Boden.
Intensiv-Mast verbunden mit dem Problem der Gülleausbringung und damit Verunreinigung des Grundwassers hatten wir hier in Teilen Niedersachsens schon lange vor den Biogasanlagen. Das hat also wenig bis nichts miteinander zu tun !
Und die mögliche Vergiftung des Grund- und auch des Tiefenwassers durch Fracking hat noch einmal eine ganz andere Dimension mit erschreckenden Risiken. Fragen Sie mal einen der größten Mineralwasser-Produzenten in Deutschland, der in meiner unmittelbaren Nachbarschaft ansässig ist !!!
@PLUS: Fracking hat nun wirklich rein gar nichts mit dem EEG zu tun.Typisch superhaase! Nichts wurde verharmlost, nichts steht da von Verbilligung, nichts von Propaganda. Messen mit zweiterlei Maß, ja genau, wo bleibt denn der Einsatz für das Trinkwasser und die nachhaltige Versorgung. Wo ist ein vergleichbarer Einsatz der Politik und der diversen Umweltaktivisten festzustellen. Bei "BIO" & Co. schützt die Politik nicht, sie macht das Gegenteil. Mit der EEG-Förderung wird hier die schon gegebene Umweltschädigung noch gefördert und die Bürger werden neben den Steuern und Abgaben auch noch als Verbraucher dafür zusätzlich zur Kasse gebeten.
Sie versuchen hier das Fracking durch Ablenkung und relativierende Vergleiche zu verharmlosen.
Sie betreiben damit Propaganda für das Fracking. Fracking löst doch keines der Probleme der Energieversorgung. Es ist ein Strohfeuer mit schädlichen Auswirkungen, Nachhaltigkeit ist das Gegenteil.
Eine vorübergehende noch weitere Verbilligung des Erdgases wird sich durch Fracking in Deutschland auch nicht mehr ergeben, denn der Gaspreis ist ja schon weltweit durch das Fracking in den USA gesunken.
Ihr Hoffen auf ein Sinken Ihrer persönlichen Gas- oder Stromkosten durch Fracking, das wohl Ihre Motivation für ein Befürworten des Frackings ist, ist durch Fracking in Deutschland nicht in Sicht. Da wird Ihnen der Schnabel sauber bleiben.
Es ist schon erstaunlich, dass Sie hier plötzlich die Umweltschäden durch Fracking verharmlosen und hinnehmen wollen, weil Sie sich einen persönlichen Vorteil durch geringere Energiekosten erhoffen, während Sie sonst immer - zu Recht - die Umweltschädigung z.B. durch ausufernden Maisanbau zur Biogaserzeugung anprangern.
Sie messen halt gerne mit zweierlei Maß, abhängig von Ihrem persönlichen Vorteil.
Sauber!
Dass die Verunreinigung des Grundwassers wenig oder nichts mit der Vermaisung und den Biogasanlagen zu tun hat ist nicht richtig. Die Gärreste kommen, wie man lesen kann, zur bereits übermäßigen Gülleausbringung noch dazu. Das hat mit dem EEG zu tun und seit 2004 eine zusätzliche Dimension. Zuviel ist eben wie fast immer zuviel. Ohne die EEG-Förderung gäbe es das nicht.
An dieser Stelle nur so viel dazu: Das EEG, und ich bitte wirklich nur das GESETZ zu sehen, muss, will und kann die Verarbeitung der Gärreste gar nicht leisten.Sicher wird das EEG die Verarbeitung der Gärreste nicht leisten, wie auch. Darum geht es erkennbar nicht. Es geht um das Messen mit zweierlei Maß. Warum ist das hier nicht auch so, da gibt es kein Gesetz das das "so weit als eben möglich einschränkt":
Dazu gibt es beispielsweise die Düngeverordnung oder auch die Bioabfallverordnung, Wasserrahmenrichtlinien, Trinkwasserverordnungen und noch weitere begleitenden Verordnungen.
Es geht um das Messen mit zweierlei Maß. Warum ist das hier nicht auch so, da gibt es kein Gesetz das das "so weit als eben möglich einschränkt":
"Es ist ein Gesetz, das das Fracking so weit als eben möglich einschränkt"
Zweierlei Maß, weil ganz offensichtlich zwischen den Frackingwässern (eingesetzte Chemikalien bspw hier (http://newsroom.erdgassuche-in-deutschland.de/wp-content/uploads/Soe-Z6-12-96.pdf)) und den Gülle- bzw. Gärresten (Wirtschaftsdünger bspw hier (https://www.landwirtschaftskammer.de/lufa/analysen/duengemittel/index.htm)) deutliche Unterschiede bestehen und man tunlichst Beides nicht miteinander vergleichen sollte.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Zweierlei Maß, weil ganz offensichtlich zwischen den Frackingwässern (eingesetzte Chemikalien bspw hier (http://newsroom.erdgassuche-in-deutschland.de/wp-content/uploads/Soe-Z6-12-96.pdf)) und den Gülle- bzw. Gärresten (Wirtschaftsdünger bspw hier (https://www.landwirtschaftskammer.de/lufa/analysen/duengemittel/index.htm)) deutliche Unterschiede bestehen und man tunlichst Beides nicht miteinander vergleichen sollte.@Wolfgang_AW, irgendwie ist Ihnen das mit den Zitaten nicht so ganz gelungen. Dazu kommt, dass Sie die verlinkten Beiträge vorher offenbar nicht gelesen haben?
Das Flüssigkeitsgemisch als Ganzes ist als schwach wassergefährdend und als nicht umweltgefährdend eingestuft.
Es stellt nach Chemikalienrecht kein kennzeichnungspflichtiges Gemisch dar.
Vermaisung der Landschaft
Unsere Region ist von einem neuen Landschaftsbild geprägt:
Maisfelder, wohin das Auge blickt. Mais liefert wertvolle Energie – nicht nur als Futter für das Vieh, sondern auch als Futter“ für Biogasanlagen.
Diese sollen unsere CO2-Bilanz verbessern, sorgen aber für neue Risiken, speziell für das Grundwasser:
Wird immer wieder Mais angebaut, werden auch jedes Jahr die selben Pflanzenschutzmittel eingesetzt.
Spuren davon sind dann im Grundwasser nachweisbar. Mais verträgt viel Nitratdünger, aber er lässt überschüssigen Stickstoff einfach im Boden zurück, so dass über den Winter viel Nitrat versickert.
Dort, wo durch intensive Tierhaltung viel Gülle und Mist entsteht, kommt mit den Gärresten aus den Biogasanlagen weiterer nitrathaltiger Dünger hinzu.
Das Problem dabei: Die Menge an Dünger wird mehr – die Ackerfläche bleibt gleich.
@Wolfgang_AW, irgendwie ist Ihnen das mit den Zitaten nicht so ganz gelungen. Dazu kommt, dass Sie die verlinkten Beiträge vorher offenbar nicht gelesen haben?
Im Januar 2012 waren im oberflächennahen Grundwasser des Erdgasfeldes Völkersen Belastungen mit Benzol festgestellt worden. (...) Das Ergebnis: Belastungen mit Benzol traten ausschließlich in den Abschnitten des Leitungsnetzes auf, in denen die Rohre im wassergesättigten Boden lagen. Tatsächlich betroffen waren mithin rund 30 Prozent des ursprünglich insgesamt 22,5 Kilometer langen Leitungsnetzes.
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Ursache der Benzolbelastungen des oberflächennahen Grundwassers war, dass im Lagerstättenwasser enthaltenes Benzol durch die Wand der Transportleitungen hindurch gewandert war (Diffusion und Permeation) und sich danach im umgebenden Grundwasser gelöst hatte. Das Leitungsnetz wurde nach den Funden unverzüglich komplett stillgelegt, anschließend entleert und gereinigt. Die genutzten Leitungen sind mittlerweile ausgebaut und zertifizierten Entsorgern übergeben worden.
Brennende Wasserhähne sind übrigens nicht zu erwarten, auch wenn das einmal in einer Dokumentation aus den USA so dargestellt wurde.
Vergleicht man die Nachteile von Schiefergas mit denen anderer fossiler Brennstoffe, wirken sie eher gering. Braunkohle etwa muss in riesigen Tagebauen gewonnen werden, ganze Dörfer werden umgelagert. Der Steinkohleabbau ist nur mit massiven Subventionen möglich. Doch die Grünen argumentieren anders: "Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird durch Fracking verzögert", meint die Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden. Ihre Partei will Fracking ganz verbieten. Je mehr fossile Energie verfügbar ist, desto weniger stark sei der Druck, mehr Wind- und Sonnenenergie zu erschließen.
@Wolfgang_AW, was hat die Grundwassersanierung in Völkersen mit dem Thema Fracking zu tun?
Links mit unterschiedlichen Ursachen und Sanierungsmassnahmen bei Boden- und Grundwasserverunreinigungen lassen sich noch mehr finden. Davon unabhängig, die DEA saniert die Verunreinigung, die im oberflächennahen Grundwasser festgestellt wurde, das macht den Unterschied zur Nitratbelastung.
Fakt ist, dass das zur Verwendung vorgesehene Wassergemisch als nicht umweltgefährdend eingestuft ist.
Nitrat an sich ist harmlos. Selbst bei großen Mengen nitratreicher Gemüse und einer hohen Nitratbelastung im Trinkwasser werden akut toxische Mengen nicht erreicht. (...) Schadwirkung bislang falsch eingeschätztLediglich bei einer möglichen Bildung von Nitrit könnte eine Gefahr für Menschen mit entarteter Darmflora bestehen.
@Wolfgang_AW, noch am Rande, das Methan sollten Sie aus dem Spiel lassen, trotz wiederholter Nachweise wird das immer noch verbreitet.
Fracking kommt nicht.
Da wird nichts gefördert, das Gegenteil ist der Fall, es wird im Gegensatz zu EEG-BIO alles verhindert was nur geht. Mit Ihrem Beitrag liefern Sie den trefflichen Beweis für das Messen mit zweierlei Maß. Besser geht das nicht mehr, Glückwunsch.Das Fracking zu fördern wäre ja dann wohl doch idiotisch, da es von sich aus gewinnversprechend für die Gaskonzerne ist.
Ob jeder Landwirt hier der Garant für die Umwelt und der Profi für einen Biogasreaktor ist, darf bezweifelt werden.Ja, das darf nicht nur bezweifelt werden, das kann man gestrost verneinen.
Informieren Sie sich doch erst mal bevor Sie hier schreiben.@superhaase wie immer mischen Sie sich frech und vorlaut ein. Nicht ich, sondern die Ultragegner behaupten mit diesem Gesetz wird Fracking erst ermöglicht und so gefördert. Ich bin informiert und ich denke, merken Sie sich das!
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Das Fracking zu fördern wäre ja dann wohl doch idiotisch, da es von sich aus gewinnversprechend für die Gaskonzerne ist.
Wie kommen Sie nur auf so eine ...witzige Aussage?
Denken Sie eigentlich auch mal nach, bevor Sie hier schreiben?
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Wo Sie hier ein Messen mit zweierlei Maß sehen, ist rätselhaft.
Hendricks:"Wir führen strenge Regeln ein, wo bislang keine klaren Regeln galten." Sie wolle Fracking so weit einschränken, "dass keine Gefahren für Mensch und Umwelt mehr bestehen"."Ob diese Technologie jemals umweltverträglich möglich sein wird, wird sich zeigen." usw...Na das klingt doch sehr vernünftig.
Wo waren und wo sind die strengen Regeln und die Umweltverträglichkeit bei BIO-SPRIT und BIO-GAS?Na die sind doch ebenso in der Diskussion wie jetzt die Frackinggesetze.
Jeder noch so kontrollierte und minimalistische Chemieeinsatz wird abgelehnt und hier?? Geht's noch parteiisch einseitiger, noch scheinheiliger? Erzählen Sie nichts mehr von Umwelt und Klima, das dient wo es gerade passt nur zur Profitoptimierung.Sie reden Unsinn, wie meistens.
Sie reden Unsinn, wie meistens.Vorsicht der Spezialist für den Widersinn nennt sich hier im Forum Superhaase.
Wolfgang_AW hat Ihnen doch schon erklärt, dass Nitrat an sich für Mensch und Tier ungiftig ist.
Nitrat nimmt der Mensch ständig auf, auch mit anderen Nahrungsmitteln.
Nach Angaben von Global 2000 sind im Bezirk mehrere Hausbrunnen teilweise mit bis zum 80-fachen der Thiamethoxam-Grenzwerte belastet.Maisbeizmitteln enthaltene Nervengift „Clothianidin“ und verseucht das Grundwasser (http://www.meinbezirk.at/russbach/chronik/beizmittel-verseucht-grundwasser-d92146.html)
Wie immer wenn Sie bei einem Thema (Nitrat) widerlegt wurden, ziehen Sie fröhlich weiter zum nächsten Schlachtfeld.Sie träumen, nichts wurde widerlegt, bei keinem Thema. Das hier ist ein Forum und kein Schlachtfeld von dem Sie wohl träumen und was Sie vermuten ist uninteressant. Es geht hier wie beim Fracking um die Verunreinigung des Grundwassers und die Auswirkungen auf die Umwelt. Dazu gehört das Nitrat und die Chemie, das gehört ingesamt zum Thema. In den auf die Felder verbrachten Resten ist Chemie enthalten!
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Behandlungsindex im Jahr 2013:1,8 Mais ...
Für Biogas-Mais oder andere "Energiepflanzen" ist der Pestizideinsatz wohl sogar am ehesten verzichtbar, vermute ich.
Dieses Gezanke um Begrifflichkeiten grenzt schon an Peinlichkeit, besonders wenn sog. Bundesinstitute als Maßstab herangezogen werden. Schönfärberei und Allseligmachung sind doch die überwiegend herausgegebenen Statements fast aller sog. Dienststellen. Die Frage, die bleibt, ist wem sie zu Diensten sind?Na dann schauen Sie doch mal, wem das zitierte Bundesinstitut zu Diensten ist.
Die ganze Ablenkung vom Thema durch PLUS.....PLUS will das hier gar nicht diskutieren, aber wenn SUPERHAASE mit dem Behandlungsindex für Mais vom Problem des zunehmenden Energiepflanzenanbaus in riesigen Monokulturen ablenken und relativieren will, dann ist der Hinweis auf die entsprechende Bodennutzung notwendig.
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Wenn PLUS das Thema Grünlandumbruch diskutieren will soll er doch bitte einen eigenen Thread dafür aufmachen.
Ist es angemessen, dafür das Grundwasser auf Jahrzehnte (oder länger) hinaus zu gefährden?Nein, da ist nichts angemessen, aber das gilt eben generell und nicht einseitig!
Es wird mit unterschiedlichem Maß gearbeitet.Das liegt womöglich auch daran, dass unterschiedliches Maß gerechtfertigt ist.
Ja, so denken die EEG-Energienutzniesser. Nein, unterschiedliches Maß, auch noch flächendeckend in Anspruch genommen, ist nicht gerechtfertigt und sogar grundgesetzwidrig.Es wird mit unterschiedlichem Maß gearbeitet.Das liegt womöglich auch daran, dass unterschiedliches Maß gerechtfertigt ist.
Die Verbraucher sollten zum Schutz der Gewässer und des Trinkwassers die Umweltschützer und Wasserwerke unterstützen und sich an ihre Politiker vor Ort wenden und diese zum sofortigen Handeln auffordern. Am Ende zahlen wir alle die Zeche – Natur und Verbraucher gleichermaßen!
... Pestizideinsatz zur Steigerung oder vermeintlichen Sicherung der Nahrungsmittelproduktion ist in den Augen vieler Leute offenbar etwas ganz anderes als Giftcocktailverpressung zur Förderung von Erdgas, ...
... So langsam wird´s albern. Erdbeben, wegen ..... ?
@khh, Sie sollten sich dann aber schon passendere Links suchen - Fracking?!.... So langsam wird´s albern. Erdbeben, wegen ..... ?..
Soviel zu "So langsam wird's albern" ::) >:( und mit Fracking dürfte dieses weitere Risiko wohl kaum kleiner werden!
Ein Erdbeben der Stärke 3,1 haben die Geophysiker gemessen und das Epizentrum etwa fünf Kilometer südwestlich von Syke lokalisiert. Die Ursache für das Erdbeben sei noch völlig unklar, teilt die BGR mit.
Im selben Gebiet hatte sich bereits am 15. Juli 2005 ein Erdbeben mit der Stärke 3,8 ereignet. Damals waren Bilder von den Wänden und Gläser aus Schränken gefallen.
„Wir können ja nicht genau beweisen, was da unten passiert ist“, antwortete Monika Bischoff – und wies darauf hin, dass es bei diesem Beben keinen Zusammenhang zwischen Frackmaßnahmen und der Verpressung von Lagerstättenwasser gebe. Diese Technik wird im Erdgasfeld Klosterseelte/Kirchseelte/Ortholz gar nicht eingesetzt, bestätigte Harald Berndt, Projektmanager Seismik bei ExxonMobil. Denn das Gas lagert im porösen Gestein und kann frei an die Oberfläche fließen.
Ja, so denken die EEG-Energienutzniesser. Nein, unterschiedliches Maß, auch noch flächendeckend in Anspruch genommen, ist nicht gerechtfertigt und sogar grundgesetzwidrig.Sie drehen sich im Kreis und ignorieren dabei wie immer in Ihrem fanatischen Kreuzzug die bisher in der Diskussion herausgearbeiteten Ergebnisse.
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Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich die Anzahl der Biogas-Anlagen in Deutschland mehr als vervierfacht. Waren es im Jahre 2003 noch 1.750 Anlagen, ist ihre Zahl auf mittlerweile über 7.700 Anlagen angestiegen. Dabei entstehen unweigerlich immer mehr Rückstände, die auf die Felder verbracht werden müssen. Wenn nichts geschieht, wird dort die Konzentration der Nitrate weiter steigen.
@khh, merken Sie nicht, wie unglaublich und unglaubwürdig das daherkommt?! Mit Fracking hat das hier mindestens nichts zu tun. Sie machen vermutlich, Erkenntnisse hin oder her, sicher weiter mit der Einseitigkeit zum Nachteil der Verbraucher und zum Schaden von Umwelt und Klima.[/color] Wer es immer noch nicht sieht, superhaase ist nicht allein, der Schutz der EEG-Pfründe an allen Fronten geht offensichtlich auch Ihnen vor .... :'(
@Plus, was daran ist unglaublich und unglaubwürdig? Und weil ich gegen Fracking bin ...Nein, nicht weil Sie gegen Fracking sind, sondern weil Sie hier zu einem Erdbeben verlinken, das angeblich durch Fracking ausgelöst wurde. Was ist dann Ihr Motiv? Es gibt bekannte Erdbeben, die sehr wahrscheinlich durch Bohrungen hervorgerufen wurden, die mit Energiegewinnung zu tun haben aber nichts mit Fracking.
@Plus, was daran ist unglaublich und unglaubwürdig? Und weil ich gegen Fracking bin ...Nein, nicht weil Sie gegen Fracking sind, sondern weil Sie hier zu einem Erdbeben verlinken,
das angeblich durch Fracking ausgelöst wurde. ...
@Plus, was daran ist unglaublich und unglaubwürdig? Und weil ich gegen Fracking bin ...Nein, nicht weil Sie gegen Fracking sind, sondern weil Sie hier zu einem Erdbeben verlinken, das angeblich durch Fracking ausgelöst wurde. Was ist denn dazu ihr Motiv?
@Plus, Letzteres haben weder ich noch sonst wer behauptet! Aber was soll's, zu allen Themen, die vllt.Warum mussten dann Vertreter des Niedersächsischen Erdbebendienstes und des Landesamtes für Bergbau beim Bebens im Raum Syke (Landkreis Diepholz) Fracking betont als Grund ausschliessen? Warum haben Sie dann verlinkt, wenn es damit nichts zu tun hat. Sie wollten mit dem Link auch nichts im Zusammenhang konstruieren?
irgendetwas mit EE/EEG zu tun haben oder wo Sie einen Zusammenhang konstruieren, ist jede Diskussion
leider völlig sinnlos :( .
Daher meinerseits dazu ab sofort: No Comment !
One of the biggest concerns about hydraulic fracturing, or fracking, is that the vast amount of wastewater produced by the process of extracting oil and gas from shale rock deep underground is incredibly toxic.
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Now a new report says that treated wastewater could be fouling drinking water supplies.
Im Streit ums Fracking machen die Länder Druck auf die große Koalition: Nach Informationen des sh:z hat die Mehrheit der Länder im vertraulich tagenden Umweltausschuss des Bundesrats (http://www.shz.de/themen/organisationen/b/bundesrat) dafür plädiert, die vieldiskutierte Technik zur Förderung von Erdgas und Erdöl entgegen den Plänen des Bundes komplett zu verbieten. Dazu wollen die Länder das Bergrecht reformieren. Gelten soll das Verbot nach ihrem Willen sowohl für das besonders umstrittene „unkonventionelle“ Fracking im dichten Schiefergestein als auch für das „konventionelle“ Fracking im leichter auszubeutenden Sandstein, das seit Jahrzehnten in Deutschland eingesetzt wird – bis Mitte der 90er Jahre auch zur Ölförderung in Schleswig-Holstein (http://www.shz.de/themen/orte/s/schleswig-holstein). Mit dem Beschluss folgten die Umweltminister einem Antrag ihres schleswig-holsteinischen Kollegen Robert Habeck (http://www.shz.de/themen/personen/r/robert-habeck).
Es gibt bekannte Erdbeben, die sehr wahrscheinlich durch Bohrungen hervorgerufen wurden, die mit Energiegewinnung zu tun haben aber nichts mit Fracking.
Das ist nachweislich nicht der Fall, deshalb sind Ihre Argumente unglaublich und unglaubwürdig.
Eines scheint dabei sicher: Das Fracking-Verfahren, mit dem die Rohstoffe aus dem Gestein geholt werden, ist nicht direkt für die Beben verantwortlich.Mit freundlichen Grüßen
Vielmehr ist es das Schmutzwasser, das nach dem Fracking an die Oberfläche kommt und dann von den Unternehmen an anderer Stelle wieder unter die Erde gepresst wird, um es zu entsorgen. Das Wasser ist mit Schadstoffen aus dem Untergrund und teilweise mit Fracking-Chemikalien belastet. Die Brühe wieder in Hohlräume im Boden zu verpressen, ist bisher die günstigste Art mit dem unerwünschten Nebenprodukt umzugehen.
Das hat aber Folgen, wie die US-Geologiebehörde USGS jetzt in einem Report feststellt (hier als PDF (http://pubs.usgs.gov/of/2015/1070/pdf/ofr2015-1070.pdf)).
Insgesamt in 14 Regionen in den USA sind laut den Geologen Erdbeben aufgetreten, die vor allem durch das Verpressen von Flüssigkeiten aus der Öl- und Gasförderung ausgelöst wurden.
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Wie groß die Erdbeben-Gefahr im Zusammenhang mit der Förderung von Schiefergas und Schieferöl tatsächlich ist, weiß derzeit aber wohl niemand genau. Die USGS-Geologen weisen darauf hin, dass die Verpressung des Frackingwassers Erdbeben auslösen kann, aber zumeist keine negativen Folgen hat.
Am 11. Februar treten gesetzliche Regelungen zum Fracking in Kraft. Sie sehen weitreichende Verbote und Einschränkungen für die Anwendung der Frackingtechnologie in Deutschland vor. Sogenanntes unkonventionelles Fracking wird generell verboten. Lediglich zu wissenschaftlichen Zwecken können die Bundesländer bundesweit maximal vier Erprobungsmaßnahmen zulassen, um bestehende Kenntnislücken zu schließen. Dafür sind strenge Bedingungen vorgesehen. Konventionelle Fracking-Vorhaben, die in Deutschland seit den 1960er Jahren in anderen Gesteinsarten vorgenommen werden, können zukünftig nur noch nach einer Umweltverträglichkeitsprüfung unter Beteiligung der Öffentlichkeit realisiert werden.
(...) die restliche Abwassermenge wird z.B. wieder über Versenkbohrungen in tiefe Gesteinsschichten verpresst.
Eine Trinkwassergefährdung liegt in den Fällen vor, wenn Grundwasser kontaminiert wird, beim Fracking beispielsweise wenn Lecks an der Verrohrung des Bohrloches oder Leckagen an der Oberfläche auftreten oder bei der Abwasserentsorgung ein Übertritt passiert.
Über das Ob und die mögliche Häufigkeit wird heftig diskutiert.
Erdgas- und Ölproduzenten versprechen eine sichere Erdgasförderung und installieren ihre Bohranlagen quer durch Norddeutschland. Doch regelmäßig geht etwas schief: mit gefährlichen Folgen für Mensch und Umwelt, wie diese Dokumentation zeigt.
Damit liege der Anteil des deutschen Erdgases bei acht Prozent - vor zehn Jahren seien es noch 20 Prozent gewesen, sagt Miriam Ahrens, Sprecherin des Bundesverbands Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG). Rein theoretisch reichten die Reserven für 30 Jahre Vollversorgung, betont Ritva Westendorf-Lahouse, Sprecherin von ExxonMobil - ein Unternehmen, das allein für etwa drei Viertel der deutschen Erdgasförderung verantwortlich ist.Nur: Es gehe nicht ohne Schiefergas, also Fracking in sogenannten unkonventionellen Lagerstätten wie Schiefergestein, erklärt sie. Allein mit vorhandenen Bohrungen und Fracking in tiefen Sandsteinschichten, die sogenannte konventionelle Förderung - das wäre aus ihrer Sicht innerhalb weniger Jahre der Weg in die vollständige Abhängigkeit von Importen. Jedes Jahr sinke die Förderung um zehn Prozent.
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ExxonMobil-Sprecherin Westendorf-Lahouse sagt hingegen: „Wir werden weiter dafür werben, dass Deutschland die eigenen Chancen nutzt. Wir wollen die Tür nicht zuschlagen.“ Eine Investitionsentscheidung sei aber noch nicht gefallen. Hier steckt Konfliktpotenzial: „Uns ist völlig klar, dass wir das nur gemeinsam mit der Politik und den Menschen vor Ort auf die Beine stellen können. Und da müssen wir noch Überzeugungsarbeit leisten“, sagt die Sprecherin.
Was steckt dahinter? Und warum jetzt? Öl und Kohle seien passé, schreibt die Stiftung (http://www.rffund.org/divestment) unter Verweis auf den Klimawandel: "Es macht finanziell oder ethisch wenig Sinn, weiter in diese Unternehmen zu investieren, während die globale Gemeinschaft die Abkehr von fossilen Brennstoffen vorantreibt." Diese müssten vielmehr "in der Erde bleiben, sollte es überhaupt Hoffnung geben, dass menschliche und natürliche Ökosysteme die kommenden Jahrzehnte überleben".
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Das Verhalten Exxons - das 2015 fast 269 Milliarden Dollar umsetzte - sei "moralisch verwerflich", heißt es in dem offenen Brief. Seit den Achtzigerjahren habe der weltgrößte Ölkonzern Anleger und Aktionäre hinsichtlich der Klimagefahren in die Irre geführt: "Wir können nicht mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht werden, das dem öffentlichen Interesse so offene Verachtung entgegenbringt."
Auch ExxonMobil steckt in einer ernsten Krise - zumindest einem Beobachter zufolge sei das Unternehmen in einem "unumkehrbaren Niedergang" (http://money.cnn.com/2016/10/26/investing/exxonmobil-stock-oil-prices/index.html) begriffen. Die Profite bewegen sich auf einem 17-jährigen Tiefstand, die Aktien sind 17% weniger wert als noch 2014. Die jährlichen Einkünfte sind in den letzten fünf Jahren um 45% zurückgegangen, die langfristigen Verbindlichkeiten haben sich im gleichen Zeitraum auf 30 Milliarden US-Dollar vervierfacht.
Exxon hatte sich außerdem bei Ausgaben für Bohrungen und neue Erschließungen von Öl- und Gasfeldern zurückgehalten, um Geld für die fälligen Dividendenzahlungen von 9.2 Milliarden US-Dollar allein für die ersten neun Monate des laufenden Jahres aufbringen zu können.