Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiebezug => Vergleichsportale => Thema gestartet von: kamaraba am 26. Januar 2009, 11:12:28
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Das Tarifvergleichsportal Verivox hat knapp einem Drittel seiner Belegschaft gekündigt. (http://www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5gpGTO12OLAweMOM_5Hbnevs2QULQ)
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kamaraba:
Vielleicht wird Verifox seine Datenerfassung künftig in Indien erledigen lassen.
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Die Begründung ist doch bei allen Konzernen die gleiche: wirtschaftliche Gründe.
Da holft eigentlich nur eins - Boykott! Sonst lernen die daraus nie etwas.
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MaLena:
Da holft eigentlich nur eins - Boykott! Sonst lernen die daraus nie etwas.
Wen wollen Sie denn wohl alles boykottieren ?
Nur unsere Verwaltung(en) sind doch niemals aus wirtschafltichen Gründen von einem Stellenabbau erfasst.
Je schlechter es unserem Staat wirtschaftlich geht, desto schneller wächst doch der Personalbestand.
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Die Begründung ist doch bei allen Konzernen die gleiche: wirtschaftliche Gründe
Genauso ist es. Die Eigentümer von Verivox wollten letztes Jahr Kasse machen, vermutlich mit einem Börsengang. Das war ja wohl nix. Jetzt wird Personal freigesetzt, anschl. die Bilanz entspr. aufpoliert und dann wahrscheinlich ein Privatinvestor gesucht.
Mal abwarten, was als nächstes kommt.
Gruß
NN
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Das ist doch deren gutes Recht.
Wo bitteschön steht geschrieben, dass Verivox selbstlos und ohne Gewinnstreben so ein Vergleichsportal betreiben soll?
Wo steht geschrieben, dass es Verivox überhaupt geben muss?
Wenn der Eigentümer von heute auf morgen in den Ruhestand geht und seinen Laden einfach dicht macht, ist auch das sein gutes Recht.
Ein anderer wird in die Bresche springen, wenn er wittert, dass da eine freie Nische zum Geldverdienen ist. Er wird dann die Verivox-Angestellten vielleicht übernehmen, oder andere Leute dafür einstellen.
ciao,
sh
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superhaase:
Das ist doch deren gutes Recht.
Auweh !
Da reduziert ein Unternehmen seine Kosten, die vermutlich zu mehr als 80 Prozent aus Personalkosten bestehen, durch Personalabbau und wird heftigst kritisiert.
Diesem Unternehmen bleibt vermutlich nicht die den EVU vorbehaltene Möglichkeit, die Preise freudig, nach Gutdünken und in Absprache anzuheben ohne großartigen Verlust von Kunden bzw. in unserem Falle ohne das Risiko, durch dramatischen Kundenverlust abgestraft zu werden.
Unsere Vier gründen dann eben noch ein paar GmbH´s mit so tollen Namen wie BISTRO oder GABI( (wär doch mal ´ne Idee für Billig-Strom oder Gas-Billig), die dann ein paar Monate oder Jahre den Höchstpreis ihrer Muttergesellschaften ein wenig unterbieten, um dann nach zwei, max. drei Jahren das Preisniveau der Muttergesellschaft wieder erreicht zu haben.
Auchg deren gutes Recht ?
Wie wäre es denn, wenn wir als Verbraucher GEMEINSAM und ABGESTIMMT den vier EVU erklären würden, dass wir einen Maximalpreis für Gas bzw. Strom auf der Basis X zahlen werden und zwar ab Stichtag Y.