Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => 3 => Stadt/Versorger => 365 AG (vormals almado AG) => Thema gestartet von: DieAdmin am 24. April 2014, 12:33:48
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http://www.energieanbieterinformation.de/de/365-AG__20/
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Hallo,
wem kündige ich denn jetzt mal der 365 AG oder almado-energy ?
Gruss
Robi
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Welcher Gesellschaft genau gekündigt werden sollte, geht individuell aus der Vertragsbestätigung bzw. den AGB hervor, die mit Vertragsschluss übermittelt wurden. Dort kann man nachlesen, an welche Gesellschaft die Kündigung zu richten ist.
Die Stromlieferverträge wurden - auch wenn dann der Versorger jeweils die 365 AG zu sein scheint - mit unterschiedlichen Gesellschaften geschlossen, die dann auch der jeweilige Vertragspartner sind (ist die 365 AG nicht Vertragspartner, wird im Ergebnis die Versorgung durch diese AG durch die andere genannte Gesellschaft an den Kunden verkauft).
Nach den AGB, die aktuell (29.08.2014) unter "almado-energy.de" abrufbar sind, ist die Kündigung an "365 AG, ..." zu richten (Punkt 4.3 am Ende); diese 365 AG ist dort auch als Vertragspartner ausgewiesen. In den AGB meines über Verivox im September 2013 geschlossenen Stromliefervertrages steht hingegen "almado-ENERGY GmbH" als Vertragspartner und auch als Empfänger der Kündigung.
Im Handelsregister Köln finden sich in diesem Zusammenhang (ohne Garantie auf Vollständigkeit) die folgenden, unter derselben Anschrift (Aachener Straße 1253) residierenden Gesellschaften:
- 365 AG, mit den früheren Firmen (also Bezeichnungen) almado.com AG und almado AG; HRB 33752; letzte Umfirmierung am 18.10.2013 (bekanntgemacht am 21.10.2013);
- almado-ENERGY GmbH; HRB 78194; Neueintragung vom 10.04.2013;
- immergrün Energie GmbH; HRB 78178; Neueintragung vom 09.04.2013.
Nachtrag / Klarstellung: Wenn in älteren AGB als Gesellschaft, der die Kündigung zu übermitteln ist, "almado.com AG" oder "almado AG" steht, ist die Kündigung an die "365 AG" zu richten, wegen der oben genannten Umfirmierungen. Dies gilt aber nicht für die "almado-ENERGY GmbH" und die "immergrün Energie GmbH", die als rechtlich selbständige Gesellschaften fortbestehen.
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[...] Im Handelsregister Köln finden sich in diesem Zusammenhang (ohne Garantie auf Vollständigkeit) die folgenden, unter derselben Anschrift (Aachener Straße 1253) residierenden Gesellschaften: - 365 AG, mit den früheren Firmen (also Bezeichnungen) almado.com AG und almado AG; HRB 33752; letzte Umfirmierung am 18.10.2013 (bekanntgemacht am 21.10.2013);
- almado-ENERGY GmbH; HRB 78194; Neueintragung vom 10.04.2013;
- immergrün Energie GmbH; HRB 78178; Neueintragung vom 09.04.2013.[...]
@ Dannius,
das und noch wesentlich mehr zu diesen und auch zu anderen Anbietern ist hier bekannt ;)
- siehe Eröffnungsbeitrag: Link zur HP des 'Bund der Energieverbraucher gemeinnütziger e.V.' !
Gruß, khh
PS: bzgl. des Adressaten für z.B. eine Kündigung macht man m.E. alles richtig, wenn man auf die
Impressum-Seite der HP des Vertragspartners geht und die dort genannte Anschrift verwendet.
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Finger weg von 365 AG (MeisterStrom, IdealEnergie), almado-ENERGY und immergrün-Energie
- siehe hier: [nofollow]http://de.reclabox.com/firma/2069-almado-ENERGY-GmbH[/nofollow]
- oder hier: [nofollow]http://de.reclabox.com/firma/3013-Immergruen-Energie[/nofollow] !
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Hallo, ich habe diese Erfahrungen mit dem Firmengeflecht zur Zeit auch.
Ich finde auch nicht in Ordnung, wenn als einziges Kommunikationsmittel die Firma die e-mail gebraucht wird. Wäre ja auch gar nicht so schlimm, wenn die e-mail nicht alle anonym wären. Das steht nur drunter als Verfasser z.B. Ihr almado Energy Team
Das hat zwar für diese Firma den Vorteil, dass nicht bekannt wird, wer die e-mails verfasst, ist aber für den Kunden dieser 365 AG absolut unbefriedigend. Ich habe es viele Male probiert, die Firma zur Änderung dieser Praxis zu veranlassen, aber entweder kommt dann keine Antwort oder wieder eine e-mail ohne konkreten Absender.
Ich habe eine Abrechnung über 13 Monate bekommen, wo die Zählernummer und einige andere Dinge nicht stimmen. Ich fand das auch komisch, dass ich einen Vertrag gemacht habe mit einer almado Energy GmbH und dann schickt mir die 365 AG eine "Verbrauchsabrechnung". Ich fand das schon sehr merkwürdig, weil das doch 2 verschiedene Firmen sind, die eigentlich getrennte Kassen haben sollten.
Bei dieser Firmenkonstellation scheint das nicht so zu sein.
Ich habe diese Abrechnung zurückgewiesen und auf einer korrekten Jahresabrechnung bestanden. Um sicher zu gehen, habe ich das Schreiben per Einschreiben geschickt. Bis heute keine befriedigende Antwort.
Ich habe mich auch beim Geschäftsführer über die Arbeit seiner Angestellten beschwert. da ist auch nur Schweigen.
Ich habe auch dort angerufen, beim ersten Mal hat der Mitarbeiter mich gar nicht ausreden lassen und das Gespräch einfach abgebrochen, beim zweiten Versuch war der entsprechende Mitarbeiter überhaupt nicht auskunftsfähig.
Ich habe das dann abgebrochen, weil reden kann man mit den Leuten dort leider nicht.
Seitdem schicke ich alle wichtigen Dinge per Einschreiben mit Rückschein.
Mal sehen wie es weiter geht.
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Ich habe mich auch beim Geschäftsführer über die Arbeit seiner Angestellten beschwert. da ist auch nur Schweigen.
Ich habe auch dort angerufen, beim ersten Mal hat der Mitarbeiter mich gar nicht ausreden lassen und das Gespräch einfach abgebrochen, beim zweiten Versuch war der entsprechende Mitarbeiter überhaupt nicht auskunftsfähig.
Ich habe das dann abgebrochen, weil reden kann man mit den Leuten dort leider nicht.
Genau, Michael. Darum verschwenden Sie keine Energie mehr mit Emails oder Anrufen. Beschwerden beim Geschäftsführer nützen natürlich überhaupt nichts, denn was glauben Sie, wer hier die Firmenpolitik vorgibt? Die Mitarbeiter tun nichts anderes als das, was man Ihnen aufträgt. (...geändert vom Forenbetreiber ...)
Sie nutzen Ihre Zeit wesentlich effektiver, wenn Sie hier in den einschlägigen Threads nachlesen, wie Sie mit diesem Unternehmen am besten umgehen und dann auch ggf. nochmal konkrete Fragen stellen, wenn es weiterhin Probleme geben sollte.
Kontrollieren Sie Ihre Rechnung auch auf rechtswidrige Preiserhöhungen und Gewährung des Bonuses. Wenn Sie sich ohnehin jetzt mit denen rumschlagen müssen, dann können Sie das auch direkt gründlich machen, so dass Sie mit heiler Haut wieder zu einem seriösen Unternehmen wechseln können. ;)
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@ DieAdmin,
eine Bitte, wären Sie so nett, im Unterboard der 365 AG (vormals almado AG) unterhalb der Firmenüberschrift als weitere Marke "Ideal Energie GmbH" einzutragen? Danke!
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Wichtiges Update:
Die Herrschaften von der 365 AG sind umgezogen.
Die neue Anschrift lautet: Im Mediapark 8, 50670 Köln.
Die übrigen Kommunikationsangaben sind, soweit ich es hier sehe, gleich geblieben.
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Nicht ganz taufrisch, aber dennoch interessant:
n-tv "Billig ist oft unfair" (http://www.n-tv.de/ratgeber/Billig-ist-oft-unfair-article12181501.html)
Wenn am Ende des Berichts zu lesen ist, dass "ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle" anhängig sei, dann habe ich den Eindruck, dass diese Meldung untertrieben ist.
Ich habe hier mehrere Verfahren - die Erfahrungen, welche die Kunden mit der Schlichtungsstelle machen, sind nicht gerade beeindruckend.
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Nicht ganz taufrisch, aber dennoch interessant:
n-tv "Billig ist oft unfair" (http://www.n-tv.de/ratgeber/Billig-ist-oft-unfair-article12181501.html)
Wenn am Ende des Berichts zu lesen ist, dass "ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle" anhängig sei, dann habe ich den Eindruck, dass diese Meldung untertrieben ist.
Was soll an der Meldung von anno dunnemals untertrieben sein? Es ist richtig, dass seinerzeit eine Zahlungsklage der Schlichtungsstelle Energie wegen eigener offener Forderung gegen die 365 AG anhängig war, vielleicht ist die Rechnung der SE auch heute noch nicht beglichen. >:( Auch die Vbz NRW und die Bundesnetzagentur sind bekanntlich diesem Stromladen schon seit einiger Zeit wegen seiner dubiosen Machenschaften auf der Spur.
Ich habe hier mehrere Verfahren - die Erfahrungen, welche die Kunden mit der Schlichtungsstelle machen, sind nicht gerade beeindruckend.
Dem stehen allerdings sehr viel gegenteilige Eindrücke von Kunden der 365 AG gegenüber, die allerbeste Erfahrungen mit der Schlichtungsstelle gemacht haben, allein schon mit ihren Hinweisen in ihren Abrechnungswidersprüchen auf deren ggf. vorgesehene Einschaltung bei abschlägiger Beantwortung. Die Bestätigungen findet man zuhauf hier im Forum.
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Ist auch interesant zu lesen in diesem Zusammenhang !!!!
https://www.schlichtungsstelle-energie.de/presse/presseartikel/test-2.html (https://www.schlichtungsstelle-energie.de/presse/presseartikel/test-2.html)
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Wie viele andere Kunden von immergrün GmbH, 365 AG, Almado AG, oder wie immer dieser Anbieter gerade firmiert, hatte auch ich die Typischen Probleme. Meine Kündigung zum Jahresende wurde von der Immergrün GmbH zu einem vorverlegten Zeitpunkt bestätigt, das heißt, durch die einseitig verkürzte Kündigungsfrist lief der Vertrag keine kompletten 12 Monate und somit wäre der Bonus hinfällig gewesen. Dem habe ich widersprochen.
Dann begann das übliche Spiel: 1. angeblich keine private, sondern gewerbliche Nutzung, 2. Immergrünn GmbH sei gar nicht der Vertragspartner sondern die 365 AG usw.
Kurzum; ich habe mit meinem Anwalt dagegen geklagt und auch Urteile aus diesem Forum angeführt. Die Klage habe ich komplett gewonnen. Wer sich weiter informieren möchte, hier das Aktenzeichen Amtsgericht Köln, Datum 22.04.2015, Az. 203 C 342/14. Eine Berufung wurde von der Richterin nicht zugelassen.
Auf Wunsch schicke ich Ihnen das Urteil auch gern als PDF Datei zu.
Ich wünsche allen Betroffenen viel Erfolg !!
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Nehme an, dass diese Entscheidung (Amtsgericht Köln, Datum 22.04.2015, Az. 203 C 342/14) nirgends veröffentlicht wird. Deshalb dürfen Sie mir diese (mit geschwärzten Individualdaten) gerne per PM zukommen lassen.
Es ist sicherlich praktisch den "Geschäftsfeldern" mit gleichen Waffen zu begegnen. Es ist doch immerhin interessant, wie viele Gerichte den Praktiken dieses Versorgers (immer noch) folgen. Da fehlt ein bescheidenes Gegengewicht.
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Habe auch noch eine interesante Zusammenstellung über die 365AG , Immergrün , Idealenergie, Almado, Meisterstrom etc. pp im Netz gefunden. Sind paar gute Links und Hintergrundinfos dabei, die ich aber jetzt an der Stelle nicht beurteilen kann......
http://cafe4eck.blogspot.de/2013/05/beschwerden-uber-almado-energy-ag.html (http://cafe4eck.blogspot.de/2013/05/beschwerden-uber-almado-energy-ag.html)
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Die 365 AG hat im Südwesten folgende Sachen vor den Kadi geschleppt:
AG Balingen, Termin 07.07.2015, 10.15h, Saal EG;
AG Stuttgart, Termin 16.07.2015, 13:30h, Saal 101;
Für alle, die in der Nähe wohnen, sollte eine erhöhte Präsenz der Öffentlichkeit wichtig sein. Dies kann im Rahmen einer öffentlichen Verhandlung die Bedeutung dieser Fälle unterstreichen helfen.
Vor einem vollen Sitzungssaal erkennt der Richter die Bedeutung der Sache und es wird den Prozessvertretern erschwert, die Angelegenheit "per ordre de mufti" durch zu winken.
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Aus den Urteilsgründen eines (für den Verbraucher negativen) Urteils des LG Köln vom 08.10.2015, Az.: 6 S 55/15:
[...] Auch wenn das Auftreten der Beklagten (Anm.: immergrün) und der almado AG bzw. jetzt 365 AG geeignet ist, den Kunden über seinen Vertragspartner zumindest zu verwirren und zu verunsichern und die Rolle der Beklagten als Servicegesellschaft nicht klar gestellt wird, so ergaben sich hier aus der vorgelegten Korrespondenz doch einige Anhaltspunkte dafür, dass nicht die Bekl., sondern die almado bzw. 365 AG Stromlieferant und Vertragspartner war. Die Klägerin hätte daher angesichts des durchaus undurchsichtigen Auftretens der Beklagten auf eine Klarstellung drängen müssen, bevor sie gegen diese Klage einreichte [...]
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Anmerkung: Es handelte sich um eine Feststellungsklage eines Verbrauchers. Insoweit lag der Sachverhalt vergleichbar, so als ob der Kläger die Beklagte auf Zahlung verklagt haben würde. Dabei gilt dann halt wieder die Beweislastregelung: der, der sich auf die anspruchsbegründenden Tatsachen stützt, trägt für deren Existenz die Beweislast. Folglich mußte der (arme) Kläger der Bekl. nachweisen, dass sie - und nicht die 365 - Vertragspartner wurde. Leider konnte das Prozess strategische Vorgehen des Klägers in erster Instanz nicht vollständig bewertet werden (es handelt sich um ein Berufungsurteil). Jedenfalls hätte die Beweisführung sich auf das gesamte Vorgründungsverhalten der immergrün GmbH erstrecken müssen. Dabei hat der Richter nach den Beweisregeln gem. § 286 ZPO das gesamte Prozessmaterial so auszuwerten, dass ihm ein Schluß auf die Rechtsfolge nach seiner freien Überzeugung möglich wird.
Wenn das Gericht aus dem Nachgründungsverhalten der Bekl. (als GmbH) keine Schlüsse ziehen konnte, so mag dies an dem Prozess-Stoff dieses Verfahrens gelegen haben. Denn es ist schon merkwürdig, warum ein Unternehmen einmal als "Servicegesellschaft" und ein andermal als "Stromversorger" auftritt. Jedenfalls schien diesem Gericht die (erneute) Finte der immergrün als glaubhaft zu erscheinen, wonach diese "nur Servicegesellschaft" sei. Und dies bei den oben zitierten Ausführungen in den Urteilsgründen.