Dies sagte EU-Energiekommissar Andris Piebalgs am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien.
In Reaktion auf Aussagen eines Experten, der von einem möglicherweise bereits erreichten Maximum gesprochen hatte, sagte Piebalgs, die Kommission habe keine Hinweise darauf, dass dieses Ereignis bereits eingetreten sei: "Es besteht keine Notwendigkeit für drastische Maßnahmen", so der Kommissar, der auf die neue EU-Energiestrategie hinwies.
Keine Panik machen
Laut Matthew Simmons, einem US-Investmentbanker, ist das Öl-Produktionsmaximum bereits erreicht worden. ...
Piebalgs sagte dazu, er halte dies für "übertrieben", man solle "keine Panik machen".... "Dieses Thema (Öl-Fördermaximum, Anm.) wird manchmal unterschätzt", sagte Piebalgs. "Man soll es aber auch nicht überschätzen." (APA)
..."Erdöl ist auch im Jahre 2005 noch immer der Energieträger Nummer Eins. Erdöl ist allerdings ein endlicher Rohstoff. Irgendwann in der Zukunft wird es daher kein Erdöl mehr geben. Einige meinen, dass dieser Zeitpunkt immer näher rückt, dafür sprächen doch die aktuellen Rekordpreise auf dem Weltmarkt. "...
Original von Randy
@Sukram
Sie zitieren mal wieder sehr \"geziehlt\" aus dem Artikel
Randy
Original von SukramDas habe ich durchaus getan und auch noch mehr gelesen.
Vieleicht im Zusammenhang mit den anderen Aussagen im Artikel sowie vorigen Postings lesen, die besagen, dass eine Fördererhöhung weit & breit nicht in Sicht ist.
Original von SukramAuch dies habe ich mit Schmunzeln zur Kenntnis genommen und bewußt zitiert (s.o.) und nicht weggelassen.
Noch \'n \"gezieltes\" Zitat:
>Yergin sagt seit sechs Jahren sinkende Ölpreise voraus.
*grinz*
Oil and gas prices would soar, affecting everything from heating the home and filling-up the car, to the cost of manufacturing and the price of retail goods.
Mr van der Veer’s comments came in a hard-hitting statement ahead of the World Economic Forum in Davos, Switzerland.
He said: “After 2015, easily accessible supplies of oil and gas will no longer keep up with demand.” [/U]
As a result, we will have no choice but to add other sources of energy – renewables, yes, but also more nuclear power and unconventional fossil fuels such as oil sands. Using more energy inevitably means emitting more CO2 at a time when climate change has become a critical global issue.
...Gleich, welchen Weg wir einschlagen - die aktuellen globalen Entwicklungen begrenzen unseren Bewegungsspielraum. Verursacht durch das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Entwicklung, stellen wir heute einen sprunghaften Anstieg der Energienachfrage fest. Nach 2015 wird die Versorgung des Marktes mit leicht förderbarem Erdöl und Erdgas nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten. ...
ZEIT: Ist die gegenwärtige Preishausse ein Vorbote zukünftiger Ölknappheit?
VAN DER VEER: Das sehe ich nicht. Richtig ist, dass wir zur Erschließung neuer Ölfelder mittlerweile in immer tiefere Gewässer vorstoßen müssen; inzwischen haben wir schon die 1000-Meter-Grenze überschritten. Und bei der Exploration von Ölvorkommen müssen wir auch in immer neuen Regionen aktiv werden, beispielsweise jetzt am Kaspischen Meer. Aber Öl ist noch für viele Jahrzehnte im Erdboden.
Original von SukramAuch wenn @Sukram möglicherweise mit Royal Dutch Shell an der Wall Street nach Öl bohren sollte, gehören diese täglichen Wasserstandsmeldungen wohl eher in eines der zahlreichen Börsen-Foren. :evil:
Royal Dutch Shell \"underweight\"
Royal Dutch Shell \"strong buy\" AktienCheck
Original von Sukram
http://www.shell.com/home/content/abouts...s_25012008.html
Der britische Ölkonzern Royal Dutch Shell plc wird am Donnerstag ...
Im Durchschnitt produzierte Shell im vergangenen Jahr ...
Original von Randy
Irgend ein Bezug zu den Themen Energiebezug, Heizen, Renovieren, Bauen oder Vom Rückgang der Ölförderung: Peak Oil! ist jedenfalls nicht erkennbar, und Wichtig sind die Wasserstandsmeldungen für dieses Forum m.E. schon gar nicht. :D
Ähnliches gilt für die zahlreichen „Hausmitteilungen“ von/über Royal Dutch Shell.
Döhmel: Zunächst ist festzuhalten, dass grundsätzlich für die kommenden Jahrzehnte ausreichende Energieressourcen vorhanden sind. So reichen die nachgewiesenen Reserven laut Internationaler Energieagentur IEA bei Erdöl für 42 Jahre, bei Erdgas für 64 Jahre und bei Kohle für 155 Jahre...
World oil supply averaged 87.0 mb/d in December, up 870 kb/d from November on increases in OPEC-10, North America, the FSU, Brazil and China. Global supply in 4Q was more than 1.0 mb/d higher than a year earlier, having averaged at or below levels of a year ago in the previous three quarters.
Original von SukramDa es um den Anstieg der Öllieferungen im Dezember 2007 geht ist das ja wohl nebensächlich.
Peak Konventionel? incl. NGL? Peak all liquids? Und was zählt wozu?
101, 102, 103 Dollar: Spekulanten treiben den Ölpreis immer höher. Händler bezeichnen den Rohstoff bereits offen als \"Finanzinvestment\". Auch bei Gold geht die Rekordjagd weiter, ebenso wie beim Euro
,…wonach die Fed zur Unterstützung der amerikanischen Wirtschaft weiter auf Zinssenkungen setzen werde. Niedrige US-Zinsen drückten den Dollar, und Rohöl biete da eine Alternative für Investoren...Siehste hier: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538517,00.html
Original von RandySoso- die Wirstschaft stellt sich drauf ein.
Peak Oil Now! war gestern. Heute stellt sich die Wirtschaft darauf ein.
Bisher ganz ohne Ihr Katastrophenscenario.(z.B.:\"Alternative? Aussterben.\")
Randy
Oder ist es Ihnen lieber, hier bei Ihrer „one man show“ nicht gestört zu werden?
Aramco Official Calls to Develop New Technologies
Stephen L. Brundage, Arab News
MANAMA, 4 March 2008 — Saudi Aramco’s operations chief challenged the world’s leading geoscientists to hone existing technologies and help create new ones to maximize oil reservoir recovery and take exploration activities to a new level of performance and sophistication...
OPEC oil output to fall in Feb-Reuters survey
Mon 3 Mar 2008, 15:23 GMT
VIENNA, March 3 (Reuters) - OPEC oil supply is set to fall slightly in February because of lower output from Iran and Nigeria, a Reuters survey showed on Monday.
OPEC\'s 12 members bound by output targets, all except Iraq, pumped 29.78 million barrels per day, down from a revised 29.89 million bpd in January, according to the survey of oil firms, OPEC officials and analysts.....
http://africa.reuters.com/country/NG/news/usnL03284960.html
06.03.2008 11:29
Russlands Ölfördermenge rückläufig
Die Fördermenge von Öl aus nicht OPEC-Staaten hat sich in den vergangenen Jahren recht schwach entwickelt, so Barclays Capital in ihrem Commodity Research. Zwischen 2004 - 2007 seien durchschnittlich nur nur 700.000 Barrel/Tag produziert worden. Die Gesamtfördermengen, bezogen auf den Vergleichszeitraum 2001 - 2004, gingen laut Barclays um das 4-Fache zurück. Besonders hohe Rückgänge hätten Regionen wie Großbritannien, Norwegen und Mexiko zu verzeichnen gehabt und ihren Produktionshöchststande im letzten Jahrzehnt erreicht...
...Auch im Januar 2008 seien die [russischen] Fördermengen weiter gesunken. Zum ersten Mal seit 1999 hatten die Fördermengen einen absoluten Rückgang zu verzeichnen. Starke Einbußen hatte das Projekt Sakhalin-1 zu verzeichnen, es wird davon ausgegangen, dass dessen Förderleistung in diesem Jahr 30% unter der Leistung des Jahres 2007 liegen wird. Auch in der russischen Öl-Kernregion Sibirien gingen die geförderten Mengen aus den schon älteren Projekten zurück. Die Suche und Entwicklung neuer Projekte ist also die vorrangige Aufgabe der russischen Ölindustrie, dennoch wird sich dies recht schwer gestalten, denn neue Projekte lägen zumeist in schlecht zugänglichen und klimatisch ungünstigen Regionen.
Diese Meldung ist ein Service von http://www.GoldSeiten.de und http://www.Rohstoff-Welt.de, den führenden Websiten für Edelmetalle und Rohstoffe im deutschsprachigen Raum.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-03/artikel-10281041.asp
Öl: Exploration fast auf 10-Jahreshoch
Laut einer aktuellen Analyse von Barclays befindet sich die Explorationsaktivität bei Erdöl aktuell fast auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. Gerade der jüngste Anstieg des Ölpreises sorgte für einen deutlichen Anstieg. So seien derzeit 87 Ölplattformen mit der Exploration neuer Ölquellen beauftragt, das sind nur 3 Plattformen weniger als im Zehnjahresrekord. Mit der Entwicklung bereits gefundener Ölquellen seien derzeit 258 Plattformen beauftragt, das ist eine Plattform mehr als vor einem Jahr.
http://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=796952&idc=2|3|4|6|9|10|19|217
Group bets $100,000 against CERA supply forecast
HOUSTON (Feb. 6, 2008) – A group of businessmen and energy experts who believe that global oil production will soon peak, plateau and decline has issued a $100,000 wager to Cambridge Energy Research Associates (CERA), a prominent oil forecasting think tank. Members of the challenger group also renewed an invitation to hold a public debate on the issue of peak oil with CERA. ...
http://www.energybulletin.net/39973.html
Global oil supply increased by 185 kb/d in February to 87.5 mb/d with higher January OPEC crude supplies lifting the base. Output recovery in Canada, Mexico and the Caspian republics offset reductions for Norway and OPEC in February. Seasonal limits on OECD production and steady OPEC output may flatten global supply over the next two months.IEA Monatsreport März 2008 http://omrpublic.iea.org/
Original von SukramWird wohl auch Anfang 2008 überholt gewesen sein.
Peak crude oil war Mai 2005 mil 74.298 Bpd.
Original von Randy
@Sukram
Nanu, nach all den ausgewählten Hiobsbotschaften wagen Sie nun´ne positive Nachricht?
(Nur für @Sukram: incl. NGL, Schweröl, etc)
P.S. Für Quellenangabe wäre man dankbar. Gehört nicht nur zum guten Ton.
Original von SukramBioethanol war schon immer in den EIA-Statistiken eingeschlossen. Noch nicht gemerkt? :P
Eben. Incl. allem was man zusammenkratzen kann- z. b. wie oben offenbar auch Bioethanol.
Oder wieso nicht auch coal-to-liquid?
Oder Methaneis?
Original von SukramEben. Auch der \"peak oil\" meint flüssiges = Crude oil Wert von Mai 2005 wird wohl Anfang 2008 überholt gewesen sein. Nur auf die nächste Statistik warten.
\"peak oil\" meint flüssiges = Crude oil und sonst nix. Und der ist lt. IEA gewesen... insofern such\' ich vergeblich nach einer \"guten Nachricht\".
Original von SukramJa, die Quellenangabe des Chart. \"Was drinne steht\" ist nicht die Quellenangabe. Die sollte schon etwas genauer sein. Trotz heftigen Suchens habe ich auf den theoildrum - Seiten diesen Chart nicht gefunden.
Quelle für WAS? für den Chart? Steht drinne.
Original von SukramDies erschließt sich mir nun überhaupt nicht. :)
Und im übrigen - von wegen \"gutem Ton\": Erstmal diesen selber üben.
Original von Sukram
Find\'s grade auch nicht mehr- also hab\' ich\'s wohl gefälscht.
Aber die Datenquelle könnte eventuell die EIA sein? nur so\'n Gedanke... also selber daraus Chart erstellen.
Das macht man so:
Original von SukramSiehe oben.
Da kann man wuderbart \'ne Hubbert-Kurve drüberlegen ;-)
Original von Sukram
aus Energy Sector Trends Paint \"A Very Alarming Picture\"
The latest production figures published on theOilDrum.com website indicate that liquids production has jumped upward the last few months after more than two years of flat production. \'Liquids\' includes both crude oil and natural gas liquids. Data is from the Energy Information Administration (red line) and the International Energy Agency (blue line), both credible sources.
....
While OPEC decided against expanding output in a meeting last month, some oil traders say that OPEC members such as Saudi Arabia, United Arab Emirates and Angola have allegedly added around one million barrels a day to world supply since early last fall. If so, this spare capacity will assist in meeting growing demand and natural resource depletion rates inherent in many of the older fields. (Wall Street Journal)
World oil supply rose 0.5 mb/d in February
Preliminary figures for the month of February indicate that world oil supply averaged 86.92 mb/d, which represents a gain of 0.49 m/d over the level of the previous month, with OPEC crudes’ share at 36.9%.
OPEC production averaged 32.09 mb/d in February
Total OPEC crude oil production averaged 32.09 mb/d in February according to secondary sources, an increase of 83 tb/d from the January figure. OPEC production (not including Iraq) averaged 29.76 mb/d, down by around 64 tb/d from the January figure. Production in Iraq saw a significant increase of 146 tb/d while Angolan and Indonesian output rose 35 tb/d and 27 tb/d respectively
World oil demand is forecast to grow by 1.2 mb/d for 2008 to average 86.97 mb/d, unchanged from the previous MOMR. Slow world economy and warm winter in some parts of the OECD regions dented demand for winter products. Fluctuating weather patterns caused oil demand in the OECD to decline in February.
Original von SukramJa, das sagten Sie schon mehrmals. Aber diesmal korrigiert die IEA nach oben. Hat ja schon damit begonnen. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
sagte ich nicht, dass die iea dauernd nach unten revidiert?
Original von Sukram
Shell gibt Erneuerunsrate erst bei Jahresbericht-Vorlage bekannt
LONDON (Dow Jones)--Der britische Ölkonzern Royal Dutch Shell plc wird am Donnerstag bei Bekanntgabe der Jahreszahlen nicht wie bislang üblich einen Ausblick für die Erneuerungsrate (Reserves Replacement Ratio) geben. ...
http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=67862329
[...]
Ein Schelm, der böses dabei denkt ;-)
\"Unsere\" Multis haben fertig- wir werden ihnen, in den Fängen von Aramco & Gazprom, noch nachtrauern...
18.3.2008 - 07:57
Shell erneuert Reserven 2007 vollständig
...
Er wies zugleich darauf hin, dass die so genannte Reserve Replacement Ratio im Kerngeschäft des Unternehmens (ohne Minderheitsbeteiligungen) wohl nur gerade einmal 26% betrage. Ursächlich sei der Verlust der Kontrolle über das Sachalin-II-Projekt im vergangenen Jahr in Russland.
Hutton führte zudem an, dass Shell \"vergessen\" habe zu sagen, wieviel die Förderung der zusätzlichen 1 Mio Barrel Öläquivalent am Tag kosten werde. Der Schritt werde sich im Cashflow niederschlagen.
Oil-Peak 2011
Britische Experten warnen
Leere Ölfelder, steigender Verbrauch.
Die weltweite Erdölproduktion könnte nach Expertenmeinung schon in drei Jahren ihren Höhepunkt erreichen. Die Fördermenge dürfte ihren Gipfelpunkt bereits 2011 oder 2012 mit rund 93 Mio. Barrel (159 Liter) pro Tag erreichen, prognostiziert Chris Skrebowski vom Britischen Energie-Institut (EI).
Zuvor werde es aber - vor allem im Winter - Lieferengpässe geben, ...
He said statistics from a Washington energy consulting group had shown that \"there\'s just not a lot out there, and some of that excess capacity represents high sulfur crude for example, it\'s not very attractive and not easily marketed.\"
Cheney said there had also been a \"dramatic increase\" in demand from countries like China and India, and also a lot of countries that used to produce oil primarily for export were now consuming a larger part of what they produce as their economies develop like some of the Gulf states.
\"You look at all of that and you look at the much closer balance if you will between supply and demand, as well as the declining value of the dollar, you\'ve got a situation in which we\'ve seen the price of oil rise fairly dramatically in recent months,\" Cheney said.
Original von http://europe.theoildrum.comSiehste!!! Sagte ich doch!!!
1) Total liquids - In February world production of total liquids increased by 175,000 barrels per day from January according to the latest figures of the International Energy Agency (IEA). Resulting in total world liquids production of 87.5 million b/d, which is the all time maximum liquids production.
Original von http://europe.theoildrum.comAuch World Crude Oil Produktion ist Jan/Febr weiter gestiegen gegenüber Dez. 2007 und wird damit angeblichen Peak Oil von Mai 2005 übertreffen.
2) Conventional crude - Latest available figures from the Energy Information Administration (EIA) show that crude oil production including lease condensates increased by 450,000 b/d from November to December. Total production in December was estimated at 74.2 million b/d, which is 96,000 b/d lower than the all time high crude oil production of 74.3 million b/d reached in May 2005
Original von SukramNa klar, wenn man anderslautende Informationen nicht zur Kenntnis nehmen will.
@Randy- Ich seh\' da überhaupt keinen Konfllikt:
Original von Sukram
Soso- die Herren \"revidieren\". Und Überprüfen ihr Denken\" -
Jedenfalls sind sie schon eifrig dabei, ihr Versagen schönzureden.
Manchmal macht\'s überhaupt keinen Spaß, recht gehabt zu haben...
Original von Sukram
Peak crude oil war Mai 2005 mil 74.298 Bpd.
The Record Falls - January 2008 is the New World Record for Crude Oil (plus Condensate) Production
Posted by Nate Hagens on April 11, 2008 - 9:44am
The EIA’s newest International Petroleum Monthly shows World C+C production for January was 74,466,000 barrels per day, eclipsing the heretofore peak of May 2005 by 168,000 barrels per day.
Original von Randy
Auch World Crude Oil Produktion ist Jan/Febr weiter gestiegen gegenüber Dez. 2007 und wird damit angeblichen Peak Oil von Mai 2005 übertreffen.
Original von Sukram
nach diesem Excel-Blatt (http://www.eia.doe.gov/emeu/ipsr/t44.xls)war der Gipfel der globalen Versorgung anno Domini 2005. Wie bereits behauptet.
Original von Sukram
Peak crude oil war Mai 2005 mil 74.298 Bpd.
Original von Sukram
... Schon im Vorfeld kündigte die IEA an, dass das wahrscheinliche Ergebnis der Studie sein wird, dass das weltweite Ölangebot an einem Hochpunkt angelangt ist. ...
Original von Sukram
Achja- das war ja noch der Sockel des Gipfelkreutzes zu erklimmen ;-)
BP hat gestern den Jahresüberlick 2007 veröffentlicht. Laut dem Bericht ist die weltweite Ölnachfrage im Vorjahr wieder um 1,1% bzw. 1 Mio. Barrel täglich gestiegen. Die Produktion ist dagegen gleichzeitig um 0,2% zurückgekommen. Die nachgewiesenen Reserven stagnierten per Jahresende 2007 mit 1,24 Billionen Barrel nahezu auf Vorjahresniveau.
...
http://www.financial.de/rohstoffe/rohstoffmarkt-aktuell/2008/06/12/weltweite-olnachfrage-im-vorjahr-wieder-um-11-bzw-1-mio-barrel-taglich-gestiegen/
Weltweit förderbare Erdölreserven stagnieren
Hannover (AP) Die weltweit förderbaren Erdölreserven haben sich nach Angaben der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) im vergangenem Jahr erstmals nicht mehr erhöht.
Trotz hoher Investitionen in Erkundung und Erschließung von Ölfeldern sind die weltweit förderbaren Reserven nach einer BGR-Studie im vergangenen Jahr mit 163 Milliarden Tonnen konstant geblieben. «Die Stagnation der wirtschaftlich förderbaren Reserven ist ein Novum», sagte am Donnerstag BGR-Energieexperte Hilmar Rempel in Hannover.
...
Große neue Felder habe man seit Jahren kaum noch entdeckt.
...Besonders dramatisch ist der Rückgang der Förderung bei Shell. Von knapp 2,5 Millionen Barrel pro Tag im Jahr 2003 werden 2008 noch knapp 1,7 Millionen Barrel pro Tag gefördert. Seit dem Jahr 2000 haben sich die Ausgaben für Produktion und Exploration um den Faktor 4-5 erhöht, im Jahr 2008 gegenüber 2007 nochmals verdoppelt. Bisher konnten diese Mehrausgaben den Trend weder stoppen noch bremsen. Es zeigt sich ebenfalls, dass der viel beschworene Hoffnungsträger \"Teersand\" kaum Einfluss auf den Trend des Produktionsrückgangs hat. Um die entstandene \"Lücke\" aus konventionellem Öl zu füllen, müßte sich die Produktion von Öl aus Teersanden vervielfachen. Es zeigt sich an diesem Beispiel ganz konkret, dass große Reserven und reale Produktion zwei völlig verschiedene Sachverhalte sind....
Original von Sukram
...freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Aspo D (http://www.energiekrise.de/)
USA: Was kostet ein Ölbohrturm? Wie viel eine Ölbohrinsel pro Tag?
Washington, D.C. (Boerse-Go.de) – Die Kosten für Öl- und Erdgasexploration sprang im Jahr 2007 auf 226,4 Milliarden US-Dollar, was den Vorjahresrekordwert von 109,8 Milliarden US-Dollar deutlich übertraf. Dies meldet das American Petroleum Institute.
Die durchschnittlichen Kosten für einen Ölbohrturm stiegen um 82 Prozent auf 4 Millionen US-Dollar. Eine Erdgaspumpanlage auf dem Festland kostete im Schnitt 3,9 Millionen US-Dollar, was gegenüber dem Jahr 2006 einem Preissprung um 105 Prozent entspricht. Die Ausgaben für den Kauf neuer Ölbohrtürme wuchs im Jahr 2007 in den USA um 94 Prozent auf 72,3 Milliarden US-Dollar, während für Erdgasbohranlagen 119,1 Milliarden US-Dollar ausgegeben wurden. Das waren 101 Prozent mehr als im Jahr davor.
...
Daimler-Chef Zetsche: \"Ende des Öl-Zeitalters ist da\"
28.01.2009 | 13:33 | (DiePresse.com)
\"Einen Wandel zu gestalten, wäre auch ohne Rezession eine außergewöhnliche Herausforderung\", sagt Daimler-Chef Zetsche. Er will verstärkt auf alternative Antriebe setzen.
...
...für die Branche sei 2009 ein \"Darwin-Jahr\". In diesem Jahr würden wichtige Weichen gestellt, wer sich in der \'automobilen Evolution\' behaupte. ...
...Zetsche sagte, der Anfang vom Ende des Öl-Zeitalters sei da. \"Diesen Wandel zu gestalten, wäre auch ohne Rezession eine außergewöhnliche Herausforderung.\" Die Automobilindustrie habe die Wirtschaftskrise nicht verursacht, aber die Rezession treffe sie mit voller Wucht. Die Spielregeln änderten sich grundlegend und quasi über Nacht. \"Wer hätte noch vor sechs Wochen geahnt, dass Toyota zum ersten Mal in seiner Geschichte einen operativen Verlust erwartet?\"
Die Branche stehe vor einer wirtschaftlichen und einer technologischen Herausforderung, sagte der Vorstandsvorsitzende. \"Diese doppelte Aufgabenstellung wird zu einer natürlichen Selektion führen: mit Gewinnern und Verlierern.\" ...
...
New York (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung der Analysten von Merrill Lynch könnte die Erdölförderleistung der Länder außerhalb der OPEC ihren Höhepunkt erreicht haben. ...„Alle Faktoren deuten auf einen rapiden Rückgang der Ölfördermenge in der nahen Zukunft hin.“
....
Energie: Der Ölpreis ist im Zuge der Wirtschaftskrise eingebrochen. Doch das aktuelle Preisniveau wird nicht lange anhalten. Die Förderung von Erdöl ist rückläufig und wird es nach Einschätzung von Dr. Werner Zittel auch bleiben: \"Der Peak Oil ist seit 2006 überschritten\", sagt der Energieexperte der Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH.
VDI nachrichten, München, 20. 3. 09, mg
...
...Aber widerspricht der Ölpreisverfall nicht der These einer dauerhaft rückläufigen Förderung?
Steigende Volatilität der Preise ist ein Vorbote des Strukturwandels. Die Förderraten zeigen dagegen einen stabilen Trend. Darüber hinaus sind 40 $ pro Fass in einer Rezessionsphase alles andere als ein niedriger Preis. Noch vor vier Jahren prognostizierte die Internationale Energieagentur für 2030 einen Ölpreis von 40 $ - im Falle eines jährlichen Wirtschaftswachstum von 3 % bis 4 %! ...
...
...
Original von egn
Hier (http://www.earthfiles.de/artikel/Oelschwindel.pdf) ein interessantes Dokument zur Frage ob es überhaupt fossiles Öl gibt.
In der Studie werden Reserven, Ressourcen, Produktion und Verbrauch der Energierohstoffe Erdöl, Erdgas, Kohle, Uran und Thorium weltweit mit Stand Ende 2007 analysiert, bewertet und in einen regionalen Zusammenhang gestellt.
Grundlage für diese Arbeiten bildet die Datenbank der BGR, die auf der Auswertung von Informationen in Fachzeitschriften bzw Publikationen, Berichten von Fachorganisationen von politischen Stellen, der Industrie und eigenen Erhebungen basiert. Die Studie ist als jährliche Fortschreibung Bestandteil der rohstoffwirtschaftlichen Beratung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durch die BGR.
Die Diskussion um „Peak Oil“ (Maximum der globalen Erdölförderung) und die Verfügbarkeit von Erdöl wurde 2007 durch die steigenden Rohölpreise angeheizt. Die globale Förderung von Erdöl wurde 2007 erstmals seit 2003 nicht mehr gesteigert und blieb so unterhalb der Förderung von 2006. Dieses Fördermaximum und auch die hohen Ölpreise waren aber nicht durch mangelnde Lagerstättenkapazitäten begründbar. Ursächlich dafür waren die Förderkürzungen der OPEC. Unabhängig davon ist aber zu erkennen, dass bei Erdöl als ersten Energierohstoff eine physische Verknappung absehbar ist.
Die weltweite Vorratssituation der anderen Energierohstoffe Erdgas, Kohle und Uran stellt sich für die BGR deutlich entspannter dar. Hier sind für die kommenden Jahrzehnte aus geologischer Sicht keine Engpässe absehbar.
Cerveny: Energiepreise - vor raketenhafter Steigerung =
Wien (OTS) - \"Die Gefahr ist äußerst groß, dass es in wenigen
Jahren zu einem noch nie dagewesenen Öl- und Energiepreisanstieg
kommt\", meinte ÖGUT-Energieexperte Michael Cerveny bei seinem Vortrag
im Club Niederösterreich am 2. April 2009. Grund hierfür seien zum
einen die immer offenkundigere Erschöpfung der meisten Ölfelder und
zum anderen die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise. Notwendige
Investitionen in die Erschließung neuer Ölquellen werden ebenso
zurückgefahren wie der dazu noch wichtigere Ausbau der Alternativen.
Trotz enormer Anstrengungen und eines Investitionen begünstigenden
Ölpreises konnte seit 2005 die globale Erdölproduktion nicht mehr
ausgeweitet werden. Das stagnierende Ölangebot war die Hauptursache
dafür, dass der Ölpreis - und diesem folgend (fast) alle anderen
Energiepreise - bis Mitte 2008 so stark angestiegen sind.
Die aktuelle Finanz- und Weltwirtschaftskrise hat seit Sommer 2008
die Energienachfrage und damit auch die Energiepreise einbrechen
lassen. Was die Konsumenten freut, könnte in ein paar Jahren zu einem
bösen Erwachen führen: In Folge der tatsächlich schwindenden fossilen
Energiereserven in Kombination mit zu geringen Investitionen in die
Energie-Infrastruktur droht eine Energiekrise enormen Ausmaßes. Die
aktuell niedrigen Ölpreise und die Kreditklemme haben zuletzt zu
einer Investitionsdrosselung im Energiebereich geführt, die die
Ölförderung ebenso betrifft wie Projekte im Bereich erneuerbarer
Energie. Cerveny: \"Sobald wir die aktuelle Wirtschaftskrise hinter
uns gebracht haben und die Weltkonjunktur wieder auf Hochtouren
läuft, wird der Energieengpass spürbar werden. Die Energiepreise
werden nie dagewesene Höhen erreichen.\"
Die möglichen Konsequenzen für die Weltwirtschaft und für Herrn
und Frau Österreicher erläutert Cerveny mit einem Gedankenexperiment:
Nehmen wir an, dass das Barrel Erdöl $ 250,- kostet. Der Preis für
einen Liter Benzin oder Diesel läge in diesem Fall bei rund Euro 1,90
und für einen Liter Heizöl würden rund Euro 1,60 zu bezahlen sein.
Unter diesen Bedingungen müsste ein durchschnittlicher
Ölheizungs-Haushalt mit einem PKW um Euro 3.500,- mehr pro Jahr für
Heizung und für die Mobilität ausgeben als derzeit. Aufgrund der
logisch folgenden Preissteigerungen bei energieintensiven Produkten,
wie z. B. Lebensmittel oder Flugreisen, käme es zu zusätzlichen
Kaufkraftverlusten.
Zeitraum für ein \"Soft Landing\" wird immer knapper
Auch der sogenannte Hirsch-Report - er wurde 2005 im Auftrag des
US-Energie¬ministeriums erstellt - warnt, dass ein nicht rechtzeitig
beantworteter Rückgang der Ölförderung noch nie dagewesene Folgen für
die Weltwirtschaft, die Gesellschaften und für die Politik haben
wird. Um diesen gefährlichen Folgen zu entkommen - so der
Hirsch-Report - müssen mindestens zehn Jahre vor dem \"Peak Oil\"
angebots- und nachfrageseitige Maßnahmen gesetzt werden.
Maßnahmen: Senkung des Energieverbrauches & mehr Erneuerbare
Die Maßnahmen, die gegen die drohende Öl- und Energiekrise helfen,
sind im Wesentlichen die gleichen wie jene, die im Kampf gegen den
Treibhauseffekt erforderlich sind: eine drastische Senkung des
Energieverbrauchs und eine massive Ausweitung des Einsatzes von
erneuerbaren Energien.
Die Energiekrise wird für diejenigen geringere Auswirkungen haben,
die möglichst wenig von im Preis schwankenden Energieträgern abhängig
sind. Jeder einzelne Bürger kann sich - ebenso wie jeder Betrieb -
durch Energiesparmaßnahmen und durch den Umstieg auf erneuerbare
Energien schon jetzt ein Stück krisenresistenter machen und dadurch
noch dazu die Konjunktur beleben. Eine Win-Win-Situation!
Es wäre aber auch notwendig, dass seitens der Politik - und zwar
auf globaler Ebene - noch viel mehr getan wird, um die dringend
notwendigen Investitionen in eine nachhaltige Energie- und
Klimapolitik zur Top-Priorität werden zu lassen.
Mag. Michael Cerveny
Energie- und Klimaschutzexperte der Österreichischen Gesellschaft
für Umwelt und Technik (ÖGUT)
Mehr über die ÖGUT: http://www.oegut.at
Mehr über Mag. Cerveny:
http://www.oegut.at/de/portrait/team/cerveny.php
Mehr über seine Analyse der Entwicklungen am internationalen
Öl-markt: http://www.ots.at/redirect.php?oegut
...
SPIEGEL ONLINE: Lässt sich die Ölproduktion überhaupt noch erhöhen?
Mallet: Weltweit werden rund 87 Millionen Barrel pro Tag gefördert. Früher glaubte man, diese Menge ließe sich auf 130 Millionen steigern. Ich halte das für eine Illusion. Realistisch liegt die Kapazität bei weniger als 105 Millionen Barrel.
SPIEGEL ONLINE: Klingt nach der Peak-Oil-Theorie, die bei Ihren Konkurrenten nicht sehr beliebt ist. Demnach wird das Fördermaximum bald erreicht.
Mallet: Die alten Ölfelder sterben. In Zukunft muss man immer mehr investieren, nur um die bestehende Produktion aufrechtzuerhalten.
SPIEGEL ONLINE: Geht das Ölzeitalter zu Ende?
Mallet: Nein, das nicht. Geologisch gesehen gibt es genug Öl. Die Frage ist nur, wie viel sich pro Jahr fördern lässt.
SPIEGEL ONLINE: Wie viel Öl steckt noch in der Erde?
Mallet: Seit Beginn der industriellen Förderung hat die Menschheit etwa 1000 Milliarden Barrel verbraucht, den Großteil davon in den vergangenen 30 Jahren. Die gleiche Menge steht noch einmal zur Verfügung - plus mögliche Neufunde. Hinzu kommen unkonventionelle Vorkommen wie Schweröl, Ölsand oder Ölschiefer. Allerdings ist deren Erschließung teuer. Und bei den Auswirkungen auf die Umwelt sind noch nicht alle Aspekte geklärt.
SPIEGEL ONLINE: Wie lange reicht das Öl also?
Mallet: In den nächsten 20 Jahren haben wir kein Problem. Wenn wir mit der Nachfrage vernünftig umgehen, reicht es sogar noch für 40 oder 50 Jahre.
SPIEGEL ONLINE: Aber die Nachfrage steigt, vor allem in Asien.
Mallet: Deshalb haben wir eine klare Botschaft: Wir müssen sparen, sparen, sparen. ...
Global production of petroleum peaked in the first quarter of last year, says analysts Raymond James, which “represents a paradigm shift of historic proportions. Unfortunately, mankind better get ready to live in a peak oil world because we believe the ‘peak’ is now behind us.”Wall Street Journal (http://blogs.wsj.com/environmentalcapital/2009/05/04/peak-oil-global-oil-productions-peaked-analyst-says/)
Raymond James’s notes that non-OPEC oil production apparently peaked in the first quarter of 2007, and given precipitous falls in oil output from Russia to Mexico, there’s not much hope for a recovery. OPEC production—and thus global output—peaked a little later, in the first quarter of 2008, Raymond James says.
...
...
Original von Sukram
Englische Woche:
Peak oil and the end of economic growth? - ZDNet (http://blogs.zdnet.com/green/?p=4358)
A new report, launched by Lloyd’s and the International Institute of Strategic Studies last week, advised businesses to assess their vulnerability to the increasing scarcity of resources such as fresh water, food and energy triggered by global warming. ...
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Prepare for peak oil
But it seems that companies outside those industries most directly exposed to volatility in the supply of fossil fuels—oil and gas, construction and energy utilities—still do not see this as being a direct threat to their own businesses. Ernst & Young says that the risk of energy shock is a peril that is still “below the radar” for most enterprises.
However, the Industry Taskforce on Peak Oil & Energy Security—a group of UK-based companies including Arup, Foster and Partners and Virgin Group—has warned of the consequences of not being prepared for oil production reaching its peak.
“Neither the government, nor the public, nor many companies, seem to be aware of the dangers the UK economy faces from imminent peak oil …The risks to UK society from peak oil are far greater than those that tend to occupy the government’s risk-thinking, including terrorism,” the Taskforce’s report said. ...
...Ich hatte eigentlich vermutet, dass die Zahlen höher liegen wurden\", gibt Gautier zu. \"Die Arktis wird niemals den Nahen Osten ersetzen können. Nordalaska wird niemals das Saudi-Arabien der westlichen Welt werden.\" Und auch für die Russen, auf deren Schelfgebieten die USGS-Leute so große Erdgasvorkommen sehen, hat Gautier eine schlechte Nachricht: \"Es wird kein Öleldorado unter dem Nordpol geben, was auch immer die Russen mit ihrer kleinen Fahne da draußen tun.\"...
Original von Sukram
New York (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung der Analysten von Merrill Lynch könnte die Erdölförderleistung der Länder außerhalb der OPEC ihren Höhepunkt erreicht haben. ...„Alle Faktoren deuten auf einen rapiden Rückgang der Ölfördermenge in der nahen Zukunft hin.“
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In Summe erreichten die nun nur noch acht größten westlichen Firmen zusammen im Jahr 2004 ein gemeinsames Ölfördermaximum mit fast 14 Millionen Fass Erdöl Tagesförderung. Das entsprach damals fast 18 Prozent der weltweiten Ölförderung. Seit dieser Zeit ist deren Förderung bis Ende des Jahres 2008 um fast 15 Prozent zurückgegangen.
Goldman Sachs ließ seine Investoren in der Zeitschrift „Energy Weekly“ vom 11. August 1999 wissen: „The great merger mania is nothing more than a scaling down of a dying industry in recognition of the fact that 90 % of global conventional oil has already been found.” ...http://www.energiekrise.de/
...Am 3. Februar 2009 denkt der Vorstandsvorsitzende von BP, Tony Hayward, laut über Zusammenschlüsse von westlichen Ölfirmen mit staatlichen Ölfirmen nach. Es wäre doch vernünftig, so das sinngemäße Statement, wenn die großen westlichen Ölfirmen mit ihrem Know-how Zugang zu den großen Reserven der staatlichen Ölfirmen erhalten würden. (\"It may be more sensible to think about combining IOCs, with technology and capability, with NOCs (National oil companies) with resources,\"
Wenn diese Aussage auch schon dreist genug ist, so gibt er zunächst zu, dass den westlichen Ölfirmen das Öl ausgeht. Zweitens aber suggeriert er damit, dass man mit westlicher Technologie die Ressourcen der staatlichen Ölfirmen wie Saudi Aramco wesentlich besser ausbeuten könnte. Dabei vergisst er allerdings auch zu erwähnen, dass die großen westlichen Ölfirmen ihre Fachleute schon längst nach Hause geschickt haben. Die Arbeit vor Ort erledigen hier Mitarbeiter der Dienstleister Schlumberger, Halliburton oder anderer, die genauso von russischen oder arabischen Ölfirmen angeheuert werden.
Schaut man sich die Bilanzen an, so schreiben BP und Shell (mindestens seit 1999) im vierten Quartal 2008 erstmals rote Zahlen. Damit zeigt sich das Dilemma: Bleibt der Ölpreis für längere Zeit auf dem niedrigen Niveau von 40 – 50 $ je Fass, dann schreiben die Ölfirmen Verluste. Dabei sollte man sich klar machen, dass ein Ölpreis von 50$ in einer Rezessionsphase von 5 % oder mehr alles andere als niedrig ist. Einen solchen Ölpreis hatte die IEA noch für wenigen Jahren für das Jahr 2030 prognostiziert unter der Annahme eines jährlichen Wirtschaftswachstums von 3 -4 %. ...
...Die Konsequenz wird sein, dass weniger Geld in die Aufrechterhaltung der Ölförderung investiert wird. Die Förderung wird schneller zurückgehen, als es notwendig wäre. Somit kehrt sich die naive Hoffnung, dass Ölfirmen bei hohen Öl-preisen ja mehr in die Erschließung neuer Felder investieren und damit die Förderung ausweiten und letztlich den Ölpreis wieder senken könnten, in ihr Gegenteil um: Bei niedrigen Ölpreisen wird noch weniger investiert, und die Förderung wird schneller zurückgehen. ...
EU- Energiekommisar Andris Piebalgs: \"it may have peaked\"
...Some experts consider that global oil production may have peaked at 94 million barrels a day. The current economic crisis can make the situation worse. The lower prices that we are enjoying now can be in fact bad news. At this price oil producers have been forced to postpone many necessary investments in new production capacity. These investments take decades to be accomplished. In consequence, if the current economic crisis finished and demand recovers we could be facing huge shortage of supplies that can lead to extremely high prices.
How high? According to the Secretary General of the International Energy Agency (IEA), Nabuo Tanaka, oil prices could go up to as much as 200$ a barrel in the next 4 years. A quick look back on the situation of last year when prices were at a mere 147$ a barrel maybe gives an idea of what the consequences may be if the prices goes a 25% higher.
The current relatively low oil prices give a respite to prepare for the coming new oil crisis. We have to reduce our dependency in all those areas in which black gold is not indispensable, such as heating, or electricity production. For those areas which will have to continue to depend on it, like transport, we need to accelerate the research for alternatives, like biofuels, electric cars or hydrogen. And in all sectors, we have to accelerate our efficiency being aware that every barrel of oil that we are using is one of the last...
...erneute Abwertung der Nachfrageprognosen. EIA (Statistikbüro des US-Energieministeriums), OPEC und IEA (Internationale Energie Agentur) sind sich in der Sache einig. Die IEA nennt nun ein Minus von drei Prozent für 2009 gegenüber 2008. Einen stärkeren Einbruch gab es nach dem zweiten Weltkrieg nur im Jahr 1980...
World oil production peaked in July 2008 at 74.82 million barrels/day (mbd) and now has fallen to about 71 mbd. It is expected that oil production will decline slowly to about December 2010 as OPEC production increases while non-OPEC production decreases. After 2010 the resulting annual production decline rate increases to 3.4% as OPEC production is unable to offset cumulative non-OPEC declines. The forecast from the IEA WEO 2008 is also shown for compariso...
Saudi Arabia’s crude oil production peaked in 2005. By 2011, OPEC will not have the ability to offset cumulative non- OPEC declines and world oil production is forecast to stay below its 2008 peak.
...Birol glaubt: Die Finanzkrise, der Konjunkturkollaps und der billige Sprit legen im Augenblick bereits den Keim für eine nächste Megakrise der Weltwirtschaft. Schließlich wurde ja schon der aktuelle Konjunkturabschwung nicht nur durch den Kollaps einiger amerikanischer Banken verursacht, sondern auch durch die jahrelang gestiegenen Energiepreise. Und das könnte demnächst erneut passieren, in schlimmerer Form sogar. »Versorgungsengpässe« beim Öl und Gas und neues »Hochpreisregime« sagt Birol für die Zukunft voraus.
Nicht für morgen, aber für bald, schon 2012 oder 2013. Dann würde der neue Aufschwung, auf den die ganze Welt jetzt hofft, gleich wieder abgewürgt. Dann wäre die Zeit relativ günstiger Energie passé, dann könnte eine neue Ära »substanzieller Energieprobleme« anbrechen, so Birol...
Saudi-Arabien warnt vor neuem Preisrekord für Öl
Rom. Der saudi-arabische Ölminister Ali Al Naimi hat am letzten Tag des G8-Energieministertreffens in Rom vor einem neuen Preisrekord für Öl gewarnt. „In zwei bis drei Jahren\" könnte die Welt einen neuen Rekordpreisanstieg bei Öl erleben - ähnlich dem von 2008, sagte Al Naimi
am heutigen Montag. Ohne neue Investitionen in kapazitätssteigernde Projekte sei eine derartige Entwicklung wahrscheinlich unumgänglich, sagte der Minister des größten Ölexporteurs der Welt.
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...Nach USGS-Schätzung lagern im nördlichen Polargebiet etwa 30 Prozent der bislang unentdeckten Erdgasvorräte der Erde. Zudem werden dort 13 Prozent der unentdeckten Ölvorräte vermutet, schreiben Donald Gautier und seine Kollegen im Fachjournal \"Science\". Die meisten Vorkommen gibt es den Forschern zufolge im Meeresboden in weniger als 500 Metern Tiefe.
Die neuen Zahlen bestätigen frühere Schätzungen und verdeutlichen zugleich, dass die Arktis das Problem schwindender Ressourcen nicht lösen kann, sondern höchstens um einige Jahre aufschieben. So entsprechen die vermuteten Gasvorräte von mindestens 21.800 Milliarden Kubikmetern etwa dem weltweiten Verbrauch von sieben Jahren. ...
...Mit 50prozentiger Wahrscheinlichkeit seien diese sogar doppelt so groß wie in der konservativen Schätzung von 21.800 Milliarden Kubikmetern. Vom Energiegehalt her gesehen gebe es dreimal mehr unentdecktes Gas in der Arktis als unentdecktes Öl. ...
Die Zeit billigen Erdöls ist endgültig vorbei! Der Ölpreis steigt und steigt und kaum jemand will etwas merken.
Die einmalige Talfahrt des letzten Jahres war noch eine Folge der Welt-Wirtschaftskrise, die ihre Ursachen in der Bankenkrise und im hohen Ölpreise hatte. Die Wirtschaftskrise hält nun immer noch an, die Ölnachfrage ist weiter auf niedrigem Niveau aber der Ölpreis klettert innerhalb eines Monats sogar schon um 20 Dollar nach oben; seit Anfang des Jahres hat er sich fast verdoppelt. Das sind Preissteigerungen, wie wir sie nur vom extremen ersten Halbjahr 2008 kennen!
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...Anstatt Opel konsequent umzukrempeln, so dass sie ihre Produktpalette ökologisch ausrichten müssen, setzt die Bundesregierung mit dem russischen Zulieferer Magna weiter darauf, CO2-Schleudern zu produzieren, die dem Klima schaden und auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind, als wäre Erdöl ewig verfügbar. Von Magna, aus dem erdölreichen Russland ist nichts bekannt von einer Strategie „Weg vom Öl“.
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...Diese international als “Peak Oil” bekannte Theorie wird nach wie vor von wichtigen Vertretern der Ölbranche wie etwa dem “Ölpapst” Daniel Yergin und seiner Consulting-Firma CERA abgelehnt, ...
http://www.readers-edition.de/2007/10/30/saudischer-branchen-insider-technische-obergrenze-der-oelfoerderung-erreicht/
A group of businessmen and energy experts who believe that global oil production will soon peak, plateau and decline has issued a $100,000 wager to Cambridge Energy Research Associates (CERA), a prominent oil forecasting think tank. Members of the challenger group also renewed an invitation to hold a public debate on the issue of peak oil with CERA.)
The group is betting against CERA\'s June 2007 forecast that world oil production capacity will reach 112 million barrels per day (mmb/d) by 2017, which extrapolates to 107 mmb/d of actual production, up from about 87 million barrels today. CERA will hold its annual conference in Houston next week........
http://www.rigzone.com/news/article.asp?a_id=56396
CERA official acknowledges “peak oil is here”
Speaking at the Center for Strategic & International Studies (CSIS) in Washington DC on 8 June, CERA Global Oil Group Managing Director Jim Burkhard began and ended his talk by stating that “CERA acknowledges that peak oil is here, you heard it from a CERA person.”
Energy analyst Daniel Yergin (http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Yergin)said current oil prices are not justified in the face of weak global demand and a glut of spare supply, but oil supplies could tighten in the next three to five years. Global oil demand is down nearly 3 million barrels a day, erasing four year\'s worth of demand growth, and the market is struggling to digest the biggest spare capacity overhangs in 21 years at 6.5 million barrels per day. (6/2, #7)
Original von tangocharly
Also: Weg mit der Ölpreisbindung. Dorthin, wo sie hingehört, zurück in die 60er-Jahre des vorigen Millennium
Peak Oil“ war neben der Finanzkrise das Buzz-Word der vergangenen Jahre. Seitdem der Ölpreis wieder gesunken ist, ist die Diskussion, ob der Höhepunkt der Ölförderung schon erreicht wurde oder nicht, etwas verebbt. In seinem Buch „Chance Peak Oil?“ (FinanzBuch Verlag) analysiert Otto Wiesmann, seit 1989 Terminhändler für Öl an der Nymex in New York, die zukünftige Preisentwicklung. Und verneint die Vorstellung von der Ölblase, die geplatzt sei und so zeitweiligen Preisrückgang geführt habe. Im Interview mit ecolot.de erläutert der Nymex-Händler seine Thesen....
Ist Peak Oil im Rückblick 2008 erreicht worden?
Peak Oil ist nach meiner Meinung bereits 2006 erreicht worden. Laut BP, Statical Review of World Energy 2008, hat die weltweite Ölförderung im Jahre 2006 mit 3.914,3 Milliarden Tonnen das bisherige Hoch erreicht. Seitdem geht die Ölförderung zurück.
Peak Oil gilt gemeinhin als Fluch – worin besteht die Chance?
Peak Oil gilt als Fluch, weil es zumeist falsch interpretiert wird. Peak Oil heißt nicht,
- dass wir in 50 Jahren kein Öl zur Verfügung haben. Es gibt Ölfelder, z.B. Coalinga in Kalifornien, wo bereits seit 20 Jahren Öl gefördert wird.
- dass der Ölpreis permanent steigen wird. Der Ölpreis wird in erster Linie von Angebot und Nachfrage bestimmt.
- dass kein Öl mehr gefunden wird. Peak Oil heißt nur, dass die weltweite Ölförderung Jahr für Jahr zurückgeht.
China will strategische Partnerschaft mit Russland festigen
19.06.2009 - 14:45:02 von RIA in der Rubrik: Nachrichten
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Energie-Bündnis mit Hindernissen
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Angesichts der sich neuerdings mehrenden Konflikte zwischen Russland und seinen Nachbarstaaten ist China zuletzt beinahe zum politischen Hauptpartner für die Russen avanciert. Die Schwierigkeiten in den Beziehungen zum Westen würden Russland ebenfalls in die Arme Chinas treiben, behauptet Konstantin Simonow, Generaldirektor des Fonds für Nationale Energiesicherheit.
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Auf die größten Schwierigkeiten müssen sich die Partner im Gashandel gefasst machen. Das größte Hindernis für den Abschluss eines Gasvertrags ist der Preis: Gazprom ist für die europäischen, China für niedrigere Preise.
Derzeit ist, wie der russische Botschafter in China Sergej Rasow sagt, “die Preisfrage nicht einmal erörtert worden”, weil in den grundlegenden Dingen keine Klarheit bestehe: “Der Verlauf steht nicht fest, wird es eine Gasleitung für sich oder eine Abzweigung der Pipeline Sachalin - Wladiwostok - Chabarowsk sein?”
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Da die ersten Verhandlungen über eine Ölleitung nach China bereits 2000 stattfanden, rechnet man in Moskau nicht besonders damit, in absehbarer Zeit einen Gaskompromiss mit Peking zu finden.
Gazprom und China schachern um Gaspreis
Russlands Gaslieferungen an China werden wegen der fehlenden Einigung auf einen Preis nicht wie geplant 2011 beginnen.
Das teilte Alexander Ananenkow, Vizepräsident des russischen Energiekonzerns Gazprom, am Mittwoch in Moskau mit.
“Die Verhandlungen werden fortgesetzt, über den Preis gibt es aber bislang keine Einigung, insofern kommt 2011 nicht mehr in Frage”, sagte er.
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Energiehungrige Schwellenländer
Von Andreas Mihm, Berlin
BP-Vorstandschef Hayward: Energiemärkte verschieben sich in die Schwellenländer
19. Juni 2009 Die Schwellenländer haben im vergangenen Jahr erstmals mehr Energie verbraucht als alle Industriestaaten zusammen. Der Ölkonzern BP sieht darin kein vorübergehendes Phänomen, das mit der Wirtschaftskrise begründet werden könnte. „Der Schwerpunkt der globalen Energiemärkte hat sich deutlich und unwiderruflich in Richtung der Schwellenländer, insbesondere nach China verschoben“, sagte Vorstandschef Tony Hayward bei der Vorlage des jährlichen Datenreports des Konzerns.
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Der Gasverbrauch wuchs den Daten zufolge um 2,5 Prozent. Kohle war mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent das sechste Jahr in Folge der fossile Brennstoff mit dem größten Nachfrageplus. Der Gas- und Kohleverbrauch legte in China überdurchschnittlich zu. ...
Text: F.A.Z.
Der Erdöl-Konzern BP hat im Golf von Mexiko ein „gigantisches“ Ölfeld entdeckt. Etwa drei Milliarden Barrel lagern in 12.000 Metern(!) Tiefe. Gigantisch ist dabei nur der technische Aufwand, nicht jedoch die Menge.
Wenn in vielen Jahren etwa ein Drittel davon gefördert werden kann, reicht es für den Weltbedarf von zwei Wochen. Tiefsee-Bohrungen sind nicht die „Rettung vor Peak Oil“, also dem Höhepunkt der möglichen Fördermenge, sondern zeigen, mit welcher Verzweiflung der letzte Tropfen des „Schwarzen Goldes“ aus der Erde gepresst wird. Für Peak Oil sind Neuentdeckungen dieser Art unwesentlich.
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Experten gehen davon aus, dass Peak Oil oder zumindest Peak Oil Export bereits 2008 stattgefunden hat und nie wieder so viel Erdöl angeboten wird wie in den vergangenen Jahren. Die wirtschaftlichen Folgen sind dramatisch: Es ist nicht mit einem Ölpreis zu rechnen, der langsam auf 300 Dollar und mehr klettert, sondern mit extrem volatilen Preisen und einer schockwellenartigen Folge mehrerer Wirtschaftskrisen: Der Ölpreis steigt so lange, bis Weltwirtschaft und Ölnachfrage zusammenbrechen. Daraufhin fällt der Ölpreis ins Bodenlose, was teure Explorationsmethoden unfinanzierbar macht und den erneuerbaren Energieträgern die Wettbewerbsfähigkeit raubt.
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\"..besitzen die diesjährigen Funde schon des ersten Halbjahres ein Förderpotential von zehn Milliarden Barrel.... Zum Vergleich: Der tägliche Verbrauch liegt weltweit bei rund 85 Millionen Barrel.\"
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Fassung des Texts hieß es, die Öl-Funde im ersten Halbjahr summierten sich auf zehn Millionen Barrel. Tatsächlich sind es zehn Milliarden Barrel. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
Christophe de Margerie, CEO of Paris-based Total, is talking about peak oil without precisely using the term, in either French or English. According to de Margerie, whose company ranks third in size in Europe behind Royal Dutch Shell and BP, worldwide oil supplies may fall short of demand as early as 2014.
That\'s actually a year later than the International Energy Agency\'s April prediction that 2013 may be the year in which demand exceeds supply.
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For instance, it\'s discussing an expansion of its relationship with Petrobras (NYSE: PBR) in Brazil, where it believes its technological expertise can benefit the state-controlled oil company\'s efforts to produce oil from big discoveries that lie more than 20,000 feet beneath water, sand, rock, and shifting salt. Those conditions will make production difficult and likely drive it back several years. ...
Original von Sukram
ein Haleluja vom SPIEGEL:
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Der Spiegel gibt ja selbst zu, es mit Zahlen nicht so zu können (macht ja nix, sind ja Journaillisten)-ZitatAnmerkung der Redaktion: In einer ersten Fassung des Texts hieß es, die Öl-Funde im ersten Halbjahr summierten sich auf zehn Millionen Barrel. Tatsächlich sind es zehn Milliarden Barrel. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
drum rechnen wir jetzt mal vor:
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Bis zum Jahr 2030 erwartet die UNO, dass die Weltbevölkerung um ein Viertel auf über acht Milliarden wächst. ...
Peak-Oil: Lernen aus \"Peak Stickstoff\"
Marcel Hänggi 19.09.2009
Vor hundert Jahren erfanden Fritz Haber und Carl Bosch die Ammoniaksynthese
Mit der Synthese von Ammoniak aus Luftstickstoff konnte das drängendste Rohstoffproblem der Epoche gelöst werden. Die damalige \"Stickstofffrage\" weist Parallelen zur aktuellen Peak-Oil-Debatte auf. Was lässt sich im Rückblick daraus lernen?
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Im Film A Crude Awakening – The Oil Crash von Basil Gelpke sagt der republikanische Abgeordnete Roscoe Bartlett aus Maryland, ohne Erdöl könnte die Landwirtschaft der Welt nur noch anderthalb bis zwei Milliarden Menschen ernähren. ... Die heutige Landwirtschaft verbraucht nämlich vor allem aus einem Grunde sehr viel Erdöl: Es braucht einen Liter Öl, um ein Kilogramm Stickstoff in Kunstdünger zu binden. 100 Millionen Tonnen Stickstoff werden jährlich für Dünger fixiert.
Die Stickstofffrage war um 1900, was heute Peak Oil ist. Die Stickstofffrage wurde von deutschen Chemikern vor genau 100 Jahren gelöst, oder besser: für lange Zeit in den Hintergrund gedrängt. Zwischen ihr und Peak Oil bestehen ein paar interessante Parallelen.
1898 erregte der Sir William Crookes mit einem Vortrag unter dem Titel The Wheat Problem Aufsehen. Er wies darauf hin, dass die wachsende Weltbevölkerung nur ernährt werden könne, wenn die Erträge der Landwirtschaft stiegen, was nur durch Düngung zu erreichen sei. Alle Stoffe, die eine Pflanze brauche, seien im Boden vorhanden – außer Stickstoff. Im deutschen Sprachraum wurde das \"Wheat Problem\" als \"Stickstofffrage\" bekannt. ...
Production from the world\'s second-largest oil field in Kuwait may decline without the help of international oil companies to boost crude output, a member of Kuwait\'s Supreme Petroleum Council said.
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Kuwait\'s Burgan field, the world\'s second-largest oil field after Saudi Arabia\'s Ghawar field, supplies a big slice of the country\'s current production. Many of Kuwait\'s fields have been in operation for 60 years.
... Kuwait is among the top five members of the Organization of Petroleum Exporting Countries, or OPEC. ...
...There is not enough new capacity coming on line, within say the next five to six years, to make up for global declines. And that’s assuming a very moderate level of declines—6% to 6.5% for non-OPEC, perhaps a 3.5% to 4% decline rate for OPEC. ... In the longer term it’s even worse because in the longer term the lead time to discover, develop and put on line production runs into 10 years. And there isn’t enough being done in the long term as well. So it’s both a short and a long-term problem.
I don’t think there is an issue that Saudi Arabia can deliver the oil it says it can deliver. The question is, what about the rest of the world? Is the rest of the world able to make up the difference? If we’re looking at 85 to 90 million barrels a day, and Saudi Arabia delivers 12.5 million, who’s going to deliver the rest and how much effort is going into that? And with decline rates of 7% to 8%, that’s four or five million barrels a year of net new capacity that has to come from new projects. So that’s where the challenge is. I don’t think the problem is Saudi Arabia. I think the problem is the rest of the world.
from 2003 forward, oil production has hardly increased. So the information is there. If you look at some of the advertising that Chevron has been putting out for years now, they clearly say we’re half-way through the world’s reserves. The information is there. The facts are there. Oil prices did not jump four-fold over a three- or four-year period for any reason other than a shortage of supply
This is going to get worse because you have population growth all over the world, you have a standard of living that is improving all over the world, you have aspirations across the globe for a better quality of life, and people want energy, so it’s actually important to talk about the facts and come up with solutions rather than act as if these issues don’t exist and then wait for some solution to materialize out of nowhere. That’s a role of government—to highlight these issues and to fix them, or at least take a stand and try to fix them...Weiter trifft er Aussagen über unkonventionelles Öl- im Schnitt dreifache Kosten- und Zeithorizonte -Tiefseevorkommen vor Brasilien: Förderbeginn etwa 2017...
...The article did make note of the fact that 20 billion barrels of new oil reserves still pales by comparison to the fields the industry discovered in the 1970s -- Prudhoe Bay in Alaska, Ecofisk in the Norwegian sector of the North Sea and Cantarell offshore Mexico. The chart above showing the history of oil discoveries since 1930 and highlighting some of the more famous fields discovered in history shows clearly that even a 20-billion barrel discovery year will do little to alter the challenge the industry faces in growing oil output to meet rising global oil demand. This chart argues oil prices need to go higher.
Ich tippe mal, dass wir schon 2011 neue Rekorde um die 200 $ pro Barrel sehen werden - als Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung.
Original von CremerJa, schwarz wie das Öl.
na, sehen Sie mal wieder schwarz :D :D :D
Original von superhaaseDie par Nullen spielen für @Sukram doch gar keine Rolle.
billion im Englischen = Milliarden im Deutschen
Original von superhaaseDa scheinen ja die Horrorszenarien der PEAK OIL NOW! -Fraktion ein weiteres Opfer gefunden zu haben.
Ich tippe mal, dass wir schon 2011 neue Rekorde um die 200 $ pro Barrel sehen werden - als Vorgeschmack auf die weitere Entwicklung.
Original von Randy
Die par Nullen spielen für @Sukram doch gar keine Rolle.
Da scheinen ja die Horrorszenarien der PEAK OIL NOW! -Fraktion ein weiteres Opfer gefunden zu haben.
Bis 2011 spricht eigentlich alles dagegen: Konjunkturerwartung, Opec Reservekapazität aufgrund der Förderkürzung, weltweit überquellende Lager und nicht zuletzt die noch nicht überwundene Finanzkrise, durch welche eine Menge Spekulationsdollars vernichtet wurden.
Randy
Original von Sukram
Die Finanzkrise ist eine Verschuldungskrise. Auch ausgelöst durch den kometenhaften Anstieg der Öl und Gaspreise. Alleine in den USA stiegen die Ausgaben für Öl vom Jahr 2003 bis 2007 von 80 auf 900 Milliarden US-Dollar – dies entspricht quasi einer Erhöhung der Besteuerung für alle Bevölkerungsschichten um 33 Prozent.
Die US-Amerikaner gaben im Jahr 2003 für den Kauf neuer Häuser 268 Milliarden US-Dollar aus, für Öl hingegen nur 197 Milliarden US-Dollar. In 2008 liegen die Ausgaben für neue Häuser nur noch bei 134 Milliarden US-Dollar, jene für Öl aber bei 900 Milliarden US-Dollar. So wird ersichtlich, dass die Energiepreise ein Auslöser der Finanzkrise waren.
Ein schönes hat die Krise übrigens auch- 3% Rückgang der globalen CO2-Emissionen. Und- der peak wird hinausgeschoben.Um ein paar Jahre, nicht Monate. Vielleicht reicht\'s ja zusammen mit mehr Effizienz, zusätzlichen Bohrungen, neuen Feldern etc um EE rechtzeitig auszubauen.
Um ein paar Monate ;-)
Die wie dunnemals \'78 zum Bunkern umfunktionierten Öltanker sind schon wieder weniger geworden.Macht ja auch keinen Sinn mehr, wenn die Ölpreise nicht mehr steigen.
US-Haushalte profitieren von sinkenden Heizkosten
New York (BoerseGo.de) – Laut einem aktuellen Bericht der der Energie-Informations-Agentur EIA (Energy Information Administration) werden US-Haushalte in diesem Winter acht Prozent weniger an Heizkosten zahlen müssen, was eine Folge der sinkenden Energiepreise ist. Nach der Voraussage der Behörde werden die durchschnittlichen Ausgaben für Brennstoffkosten eines Haushaltes vom 1.Oktober bis zum 31.März 2010 bei 960 Dollar und damit um 84 Dollar niedriger als im letzten Winter liegen.
Brennstoffe umfassen Erdgas, Propangas, Strom und Heizöl. Haushalte, die Erdgas und Propangas nutzen, werden den größten Preisrückgang erleben – nämlich etwa 12 beziehungsweise 14 Prozent. Etwa 52 Prozent der US-Eigenheime werden mit Erdgas beheizt, sechs Prozent mit Propangas. Im Mittleren Westen liegt der größte Markt für Brennstoffe.
Die geschätzte Einsparung von 105 Dollar bei Erdgasausgaben resultiert zu 11 Prozent aus Preisrückgang und zu einem Prozent aus geringerem Verbrauch.
...
Etwas sieben Prozent der US-Haushalte, meist im Nordosten gelegen, werden mit Heizöl beheizt. Etwa 35 Prozent der US-Haushalte nutzen Elektrizität als primäre Brennstoffquelle. Die Zahl der Haushalte, die mit Elektrizität beheizt werden, wächst nach Schätzung der EIA mit einer jährlichen Rate von 2,5 Prozent und damit schneller als andere Arten der Brennstoffversorgung.
Original von reblausDiese 1:1-Beziehung besteht nicht. Der Faktor ist wohl wesentlich kleiner.
Die Weltwirtschaft verkraftet derzeit keine Ölpreise über 100 Dollar. Ein Ölpreis der dauerhaft bei 200 Dollar liegt, ist erst dann vorstellbar, wenn wir nur noch die Hälfte des heutigen Ölverbrauchs bezogen auf das Bruttosozialprodukt benötigen.
...Die Ölvorräte der Welt sind endlich, niemand aber weiß, wann das globale Ölfördermaximum erreicht sein wird. Britische Wissenschaftler haben nun in einem neuen Report den Zeitpunkt des Peak Oil beziffert: Im Jahr 2020 schon könnte das Öl knapp werden. ...http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,654001,00.html
...\"Wir sind der Ansicht, dass Vorhersagen, die das konventionelle Ölfördermaximum nach dem Jahr 2030 sehen, bestenfalls optimistisch, schlechtestenfalls unglaubwürdig sind. ...
\"
...On the basis of current evidence we suggest that a peak of conventional oil production before 2030 appears likely and there is a significant risk of a peak before 2020. Given the lead times required to both develop substitute fuels and improve energy efficiency, this risk needs to be given serious consideration....
Here’s an intriguing thought: Global oil supplies are indeed set to peak within a few years, and no, that is not bullish for oil. Quite the contrary—it will spell the end of the “oil age.”
That’s the take from Deutsche Bank’s new report, “The Peak Oil Market.” ...
...That will send oil to $175 a barrel by 2016—and will simultaneously put the final nail in oil’s coffin and send prices plummeting back to $70 by 2030. That’s because there’s an even more important “peak” moment on the horizon: A global peak in oil demand. ...
In 2020, the bank expects electric and hybrid vehicles to account for 25% of new car sales—in both the U.S. and China. “We expect [electric propulsion] will reverse the dynamics of world oil demand, and spell the end of the oil age,” the bank writes.
...Zur Knappheit der weltweiten Öl-Vorkommen sagte Birol. \"In den Opec-Ländern, insbesondere im Nahen Osten, gibt es nach deren Angaben noch sehr grosse Vorräte. Ich denke, bis 2020 ist die Versorgung der Welt mit den bekannten Lagerstätten noch einigermassen gewährleistet...
New York (BoerseGo.de) - Die Energiebranchenexperten von IHS Cambridge Energy Research Associates (CERA) vertreten die Auffassung, dass die Ölnachfrage in den entwickelten Industriestaaten bereits im Jahr 2005 ihren Höhepunkt erreicht hatte und damit deutlich vor dem Zeitpunkt, zu dem die Rezession den Ölpreis in den Keller geschickt hat...
...
Das Ende des Ölzeitalters steht bevor. Nicht weil uns der wichtigste Rohstoff der Weltwirtschaft ausgeht, sondern weil die Nachfrage wegbricht.
Global oil demand has been revised up by 200 kb/d for 2009 and by 350 kb/d for 2010, given more optimistic IMF economic prognoses and stronger preliminary data from the Americas and Asia. Global oil demand now averages 84.6 mb/d in 2009 and 86.1 mb/d in 2010, implying yearly growth of -1.7 mb/d and +1.4 mb/d, respectively.
World Energy Outlook 2009http://www.worldenergyoutlook.org/
(to be released 10 November)
The 2009 edition of the World Energy Outlook (WEO), to be released on 10 November, will provide updated projections that take into account the implications of the global credit crisis, the economic slowdown and the recent slump in the prices of oil and other forms of energy...
Original von SukramRichtig lesen:
Was schreibt der Mann da von \"Abwracken in China\"?
Meint der die 1.000.000 Neuzulassungen PRO MONAT?
Original von ftd
Die Regierung ermuntert die Bevölkerung mit finanziellen Anreizen - Abwracken made in China -, Spritverschwender gegen sparsame Wägelchen einzutauschen....
...Interessiert es, wenn dieses Jahr 100 Millionen E-Bikes und nur 25 Millionen Autos auf Chinas Straßen fuhren?....
Original von Sukram
PS: Rohölpreis hat heute mal über die 80$/bl geguckt. 12-Monats-Hoch.
Fast genau 150 Jahre nachdem Edwin Drake in Titusville im US-Bundesstaat Pennsylvania das Ölzeitalter eröffnete
Steigen die Amerikaner nicht mehr in den SUV, sondern in den Toyota Prius, könnte das größte Verbraucherland der Erde enorm viel einsparen
Original von SukramGeschenkt.
Damit hat er schonmal unrecht-
>ZitatFast genau 150 Jahre nachdem Edwin Drake in Titusville im US-Bundesstaat Pennsylvania das Ölzeitalter eröffnete
Zuerst wurde in Deutschland nach Öl gebohrt.
Original von Sukram
Aber mit der zu erwartenden enormen Volatilität- da hat er recht.
DAS soll übrigens eines der sicheren Anzeichen für den Peak sein ;-)
Neuigkeiten
gibt es allerdings von der US-Aufsichtsbehörde für
den Warenterminhandel (CFTC), die sich derzeit stark
mit dem Einfluss von Spekulation auf die Preisentwicklung
und eventuell daraus abzuleitenden regulatorischen
Maßnahmen auseinandersetzt. In einem
ersten Schritt veröffentlicht sie seit September detailliertere
Daten zum Börsenhandel von Rohöl.
Anstatt nur zwei Händlerkategorien wie bisher (kommerziell und nicht-kommerziell) gibt es nunmehr
vier Händlerkategorien: 1) Produzent/Kaufmann/Verarbeiter/
Verbraucher, 2) Swap-Händler, 3) Managed
Money und 4) Sonstige. Kategorie eins beinhaltet die
typischen physischen Ölhändler. Kategorie zwei sind
u.a. Banken sowie Indexhändler, die früher zur kommerziellen
Kategorie zählten. Die dritte Kategorie
umfasst u.a. Hedge Fonds, die vierte alle weiteren
Spekulanten. Bislang hat die CFTC die Positionierung
dieser vier Händlergruppen erst seit Anfang
September veröffentlicht, daher ist die Interpretation
und der Zusammenhang mit der Ölpreisentwicklung
kaum ersichtlich. Zugleich hat aber die
CFTC angekündigt, die entsprechenden Daten rückwirkend
für die letzten drei Jahre zur Verfügung zu
stellen, mit deren Hilfe dann ein größerer Erkenntnisgewinn
möglich sein wird.
...Die Gefahr von liquiditätsgetriebenen Übertreibungen an den Rohstoffmärkten, auch am Ölmarkt, ist für die kommenden Monate und Quartale sicherlich vorhanden. ... Nichtsdestotrotz gibt es auch fundamentale Faktoren, die den jüngsten Ölpreisauftrieb gestützt haben. Nach und nach steigen die Erwartungen für die weltweite Ölnachfrage für die Jahre 2009 und 2010. ... In erster Linie sind die Aufwärtsrevisionen auf die Konsumnachfrage aus den Nicht-OECD-Ländern zurückzuführen. Die chinesischen Nettoimporte von Rohöl erweisen sich beispielsweise als überaus robust. Auch im August stiegen sie weiter an und lagen 16 % über ihrem Vorjahresniveau.
3. Die Grundstimmung der Rohölspekulanten ändert sich seit Wochen nicht nennenswert. Sie wetten nach wie vor mit einer zwar ausgeprägten aber nicht überdurchschnittlich starken Mehrheit auf steigende Ölnotierungen und trugen in den vergangenen Wochen dazu bei, dass sich der Ölpreis im Bereich von 70 USDollar stabilisiert hat...
Chevron Corp. Chairman and Chief Executive David O\'Reilly on Sunday warned of a potential oil supply shortfall midway through the next decade that could potentially trigger a substantial increase in prices.
...
...the world could face a supply challenge beyond the next three-to-five years if companies don\'t invest enough in production as the global population rises and living standards improve, he said.
\"The big issue is, will there be adequate investment during this time, particularly during this economic downturn, to ensure that the capacity is there in 2015 and beyond,\" O\'Reilly told Dow Jones Newswires.
\"That\'s the challenge, and the jury is still out on that,\" he said, in an interview in Sydney. ...
Original von Sukram
Was ist eigentlich aus den angekündigen Bemühungen der Amis (CFTC?) geworden, Spekulation einzudämmen?
Gestern äußerte Bart Chilton, Kommissionsmitglied der CFTC, die Einschätzung, dass der Öffentlichkeit Ende November ein Vorschlag zu den Positionslimitierungen an den Energiemärkten präsentiert würde. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass man die Grenzen eher großzügig setzen würde, um deren Wirkung auf den Markt abschätzen zu können. Gary Gensler, Chef der CFTC, deutete an anderer Stelle an, dass man hinsichtlich der Ausnahmeregelungen beim Clearing für Endverbraucher restriktiv sein wolle.
Wir sehen in der angestrebten Regulierung einen Auslöser dafür, dass sich der Fokus am Ölmarkt künftig wieder in Richtung fundamentaler Situation verschiebt. Damit birgt die jüngste Rallye am Ölmarkt Rückschlagspotenzial, da sie vor allem auf externen Impulsen beruht. Denn angesichts frei verfügbarer Kapazitäten der OPEC von gut 6 Mio Barrel pro Tag erachten wir ein Ölpreisniveau von 80 USD je Barrel als fundamental nicht gerechtfertigt.
Wegen großer Preisschwankungen will die US-Terminbörsenaufsicht CFTC Obergrenzen für Händler verhängen. Weil die Briten nicht mitmachen, gerät die Reform in die Kritik. Einer der Gegner ist ausgerechnet eine hochrangige CFTC-Mitarbeiterin. ...
Original von SukramDie Kolumne stammt vom 18.12.2008. Heute, (fast) ein Jahr später, wissen wir es doch genauer.
\"Thomas Fricke (ftd): Es war der Ölpreis, Harry\" (http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/index.php?op=ViewArticle&articleId=1739&blogId=10)
incl. interessanten Leserbeiträgen
Noch wichtiger sind die politischen Lehren: Sollte sich zeigen, dass neben den Bankenproblemen vor allem spekulationsgetriebene Ölpreisausschläge und panikartige Zinserhöhungen den schlimmsten Wirtschaftscrash seit Jahrzehnten auslösten – dann müssten nicht nur Hedge-Fonds stärker reguliert werden, sondern auch Ölhändler und Währungshüter.
...Gleichwohl nimmt niemand die Möglichkeit des kompletten Scheiterns ernst, und in dieser Hinsicht sind Finanz-, Energie- und Klimakrise wahlverwandt. Man hält einen Zusammenbruch des Finanz- und Wirtschaftssystems einfach für unmöglich, und ebenso wenig kann man sich vorstellen, dass die fossilen Ressourcen schon in wenigen Jahren so knapp werden, dass selbst in den reichsten Ländern der Welt Bezieher von niedrigen Einkommen ihre Wohnung nicht mehr heizen können. Und man weigert sich zu glauben, dass bei einem weiteren Anstieg der Erderwärmung das Klimasystem aus der Balance gerät und die Lebensbedingungen schon derjenigen, die heute Kinder und Jugendliche sind, radikal einschränken wird. Es handelt sich um Megaprobleme, für die es derzeit keine Lösungen gibt. ...
...Ende der 70er Jahre förderte Brunei Shell mit etwa 240.000 Barrel (je 159 Liter) pro Tag eine Rekordmenge, in diesem Jahr rechnet das Unternehmen noch mit 160.000 bis 170.000 Barrel.
\"Es ist bitterernst mit der Prognose, dass das Öl hier langsam zur Neige geht\", sagt Henneberg. \"Die größten Felder in dieser Region sind entdeckt und bereits halb geleert.\" Noch machen Öl und Gas mehr als 90 Prozent der Exporte aus und knapp Zweidrittel des Bruttoinlandsprodukts. Doch es geht unweigerlich bergab mit der Fördermenge. Mit neuen Methoden soll das Ende der Öl- und Gasindustrie hinausgezögert werden. Brunei Shell gilt als Pionier der \"Angelhaken-Technologie\". Dazu wird von Land aus gebohrt, um Ölschichten kilometerweit weg unter dem Meer anzuzapfen. Das ist billiger als die Fördertürme auf See einzurichten. Nach Prognosen reichen Bruneis Reserven noch 25 bis 40 Jahre.
...
Bis 2015 sollen 60 Prozent des Reis-Bedarfs im eigenen Land produziert werden, und 2023 genügend Obst für die ganze Bevölkerung. Noch werden fast der ganze Reis und 60 Prozent der Früchte importiert. Die Pläne sind ehrgeizig, denn nur fünf Prozent des Bodens eigenen sich für den Anbau. Brunei...besteht weitgehend aus Regenwald.
...
Noch ist Brunei mit einem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt von 53.000 Dollar im Jahr das achtreichste Land der Welt. Der Sultan finanziert mit dem Geld nicht nur Paläste und eine Sammlung Luxus-Autos. Er bezahlt auch die Krankenversorgung, Schulen und Universitäten im Land, und speist einen staatlichen Vermögensfonds mit geschätzten Investitionen von 30 Milliarden Dollar. ...
Brandrodung auf Sumatra - Ursünde im Urwaldhttp://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,658179,00.html
In den Sümpfen der Insel Sumatra sollen riesige Wälder gerodet werden. Kurz vor der Kopenhagener Klimakonferenz würde damit einer der größten Kohlenstoff-Speicher Südostasiens in Flammen aufgehen. Umweltschützer kampieren im Urwald, um den Raubbau zu stoppen - ein aussichtsloser Kampf.
...
...
Original von Sukram
Zweifel an der Höhe der Öl-Reserven in Saudi Arabien
Die Saudis können ihre Ölproduktion nicht mehr deutlich steigern. Das berichtet die US-Zeitung „Business Week“ und bezieht sich auf Kreise in der saudi-arabischen Ölindustrie. Doch es gibt Zweifel an der Darstellung.
...
Das Dokument kündigt flache Produktion über die nächsten fünf Jahre an. Zwei neue Ölfelder sollen zwar in Betrieb genommen werden, das Prachtstück der saudiarabischen Ölindustrie, Ghawar, werde aber ab 2009 weniger hergeben. Nach Raten von 5,4 Millionen nächstes Jahr solle die Produktion dann zügig auf knapp 4,5 Millionen im Jahr 2010 sinken
http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/zweifel-an-der-hoehe-der-oel-reserven-in-saudi-arabien;2011796
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BP Energy Report 2008:
Förderung SA 2007 vs. 2006 -4%
2006 vs. 2005 -3%
Today, the entire field still contains a great deal of crude oil but it is much harder to get and the production rates continue to fall off. Halliburton\'s mandate will be to deal with higher and higher water cuts, utilize all known new technology to hold rates as high as possible and stimulate wells as required. The total number of wells drilled in Ghawar exceeds one thousand including hundreds of vertical wells that have either been abandoned or converted to horizontals. Now Halliburton will drill even more trying to improve rate and lessen decline. It is a good, long-term contract and a tall order for the company.**********************************************************
Nächster Schock
Das Öl wird knapper, die Nachfrage der Schwellenländer wächst. Trotzdem bleiben Investitionen in die Förderung aus, der Preis steigt.
...Während es Schwellenländer nach Öl dürstet, wird der Rohstoff in Saudi-Arabien immer knapper. Zu allem Überfluss heizen Spekulanten die Preise unbeirrt an. Vergessen sind die guten Vorsätze, die im Bewusstsein des Klimawandels oder des jüngsten Preisschocks zur Sparsamkeit mahnten. Die Ölnachfrage zieht bereits wieder an. In den Industrienationen erweist sich, dass Sparsamkeit auf ein Konjunkturtief begrenzt bleibt. Der Energiehunger von China und Indien hält Schritt mit ihren riesigen, von der Krise nur leicht gedämpften Wachstumsraten. Die US-Energieberatung IHS Cera geht davon aus, dass im Jahr 2014 weltweit 89,1 Millionen Barrel Öl pro Tag verbraucht werden. Das übersteigt den aktuellen Verbrauch um sechs Prozent – die Produzenten kommen schlicht nicht mehr mit. ...
...Das Cantarell-Feld vor der Küste Mexikos lieferte einst 2,3 Millionen Barrel täglich, heute wird mit 560 000 Barrel nur noch ein Viertel dessen gefördert...
... Laut Jeff Marn von IHS Cera wurden im Jahr 2009 bislang zehn Milliarden Barrel an neuem Öl gefunden. In einer Weltwirtschaft, die täglich 84 Millionen Barrel verbraucht, reicht das für gerade einmal 119 Tage...
...Solche Projekte sind sehr kostspielig und lohnen meist nur in hochpreisigen Phasen jenseits der 80 Dollar pro Barrel. „Wir beobachten aber, dass selbst in Zeiten hoher Ölpreise nur zaghaft investiert wird“, relativiert Torge Middendorf von der WestLB. Allein die Opec hat 35 Investitionsvorhaben aufgrund des zu Jahresbeginn noch niedrigen Ölpreises zurückgefahren. Das Moratorium gilt bis 2013. Spätestens dann droht ein infrastrukturbedingter Engpass...
...Ohne neue Regeln für Termingeschäfte sowie Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur ist ein Ölpreisschock kaum mehr zu verhindern...
Chinas Autoindustrie verzeichnet im Oktober einen gewaltigen Verkaufsschub: Nach Angaben des nationalen Herstellerverbands sind die Absätze im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent gestiegen - auch ausländische Hersteller verzeichnen ein deutliches Plus.
Shanghai - Trotz der schlimmsten Wirtschaftskrise erleben die Autobauer in China einen gigantischen Absatzboom: 1,23 Millionen neue Autos haben im Oktober in der Volksrepublik einen neuen Besitzer gefunden...
...Insgesamt wurden in China in den ersten zehn Monaten des Jahres fast 10,9 Millionen Autos verkauft - ein Plus von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr...Im Januar hatte China die USA als größter Autoabsatzmarkt abgelöst.
Die Opel-Mutter General Motors (GM) etwa verkaufte im Oktober rund 167.000 Autos und damit doppelt so viele wie im Oktober 2008...
WORLD ENERGY OUTLOOK 2009 FACT SHEET: ENERGY INVESTMENT
The Impact of the financial crisis
Energy investment worldwide has plunged recently in the face of a tougher financing environment, weakening final demand for energy and falling cash flows — the result, primarily, of the global financial and economic crisis. Energy companies are drilling fewer oil and gas wells, and cutting back spending on refineries, pipelines and power stations. Many ongoing projects have been slowed and a number of planned projects postponed or cancelled. Businesses and households are spending less on energy-consuming appliances, equipment and vehicles.
In the oil and gas sector, most companies have announced cutbacks in capital spending, as well as project delays and cancellations. We estimate that global upstream oil and gas investment budgets for 2009 have been cut by around 19% compared with 2008 — a reduction of over $90 billion. Since October 2008, over 20 planned large-scale upstream oil and gas projects, involving around 2 mb/d of oil production capacity, have been deferred indefinitely or cancelled. The bulk of these projects are oil sands in Canada. A further 29 projects, involving 3.8 mb/d of oil capacity, have been delayed by at least 18 months. ...
Demnach wird die Ausbeutung der Ölvorkommen zudem bis 2030 ihren Höhepunkt mit 105 Mio. Barrel am Tag erreichen. Vor einem Jahr hatte die IEA für diesen Zeitpunkt eine Produktion von 106 Mio. Barrel am Tag vorhergesagt.
Nach Angaben von IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar (66,7 Euro) je Fass steigen, bis 2030 prognostizierte er einen Preis von 190 Dollar je Fass.
...The world is much closer to running out of oil than official estimates admit, according to a whistleblower at the International Energy Agency who claims it has been deliberately underplaying a looming shortage for fear of triggering panic buying.http://www.guardian.co.uk/environment/2009/nov/09/peak-oil-international-energy-agency
A second senior IEA source, who has now left but was also unwilling to give his name, said a key rule at the organisation was that it was \"imperative not to anger the Americans\" but the fact was that there was not as much oil in the world as had been admitted. \"We have [already] entered the \'peak oil\' zone. I think that the situation is really bad,\" he added. ...
Die Ölvorräte versiegen noch schnellerhttp://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-lvorraete-versiegen-noch-schneller/story/11988441
Die Zahlen über die weltweiten Ölvorräte sind geschönt, sagt ein Insider. Dabei gebe es klare Indizien aus Saudiarabien.
...Diesen Prognosen widerspricht ein Insider, wie die britische Zeitung «The Guardian» schreibt. Beim Informanten soll es sich um einen hohen Beamten der IEA handeln. «Innerhalb der IEA glauben viele, dass es sogar unmöglich ist, die Öllieferungen bei 90 bis 95 Millionen Barrel täglich zu halten», wird der Insider zitiert. Auf Druck der USA sollen die weltweiten Ölvorräte höher dargestellt worden sein, als sie es tatsächlich sind. Die Amerikaner fürchteten das Ende der Ölhoheit, denn es würde ihre Macht bedrohen, schreibt «The Guardian» weiter. Die Statistiken der IEA seien aber auch absichtlich geschönt worden, weil es Befürchtungen gebe, dass sich an den internationalen Finanzmärkten Panik ausbreiten könnte.
Ein anderer Informant aus der IEA wird mit der Aussage zitiert, dass es innerhalb der Organisation eine Richtlinie gebe, die USA nicht zu verärgern. Die Tatsache, dass es weltweit weniger Ölvorräte gebe als bisher bekannt, werde nicht bestritten. Das Maximum der Fördermenge - der so genannte «Peak Oil» - sei erreicht. «Ich denke, dass die Situation wirklich schlecht ist», sagt der Insider weiter.
...
Die Optimisten unter den Experten argumentieren, dass durch den technischen Fortschritt immer wieder neue Ölvorkommen erschlossen werden könnten. In der Tat: Heute kann man weitaus tiefer bohren als noch vor 20, 30 Jahren und Quellen anzapfen, von denen man früher nicht zu träumen wagte. Fest steht allerdings, dass in der westlichen Welt die konventionellen Reserven zur Neige gehen...
Warnung vor Engpässen: Energieagentur sagt massiven Ölpreisschub voraus
190 Dollar für ein Fass Rohöl: Laut Internationaler Energieagentur werden die Energiepreise massiv steigen, die Ausgaben in der EU drohen sich bis 2030 zu verdoppeln. Fachleute warnen vor dramatischen Engpässen - auch bei Erdgas.
...Bis 2030 werde der Bedarf jährlich um 1,5 Prozent zunehmen. Zu diesem Zeitpunkt soll die Ölnachfrage dann einen Höhepunkt von 105 Millionen Barrel am Tag erreichen. Dies wären pro Tag 20 Millionen Barrel mehr, als im vergangenen Jahr verbraucht wurden.
Das Problem: Die Produktion kommt mit der Nachfrage nicht mit, wie ein Mitarbeiter der IEA sagte. Nach Überzeugung vieler Experten schwinden die weltweiten Ölvorkommen, deshalb sei 2030 selbst eine Ausbeute von 90 bis 95 Millionen Barrel am Tag kaum denkbar. Dies sagte ein IEA-Insider dem britischen \"Guardian\". \"Aber es herrscht die Angst vor, dass an den Finanzmärkten Panik ausbrechen könnte, wenn die Prognosen noch weiter gesenkt werden.\"
...
Auch für den Energieträger Gas sagt die IEA trotz der gegenwärtigen Überkapazitäten Engpässe voraus. ... Um 2030 aber den erwarteten Höhepunkt des Bedarfs zu befriedigen, seien große Anstrengungen nötig. Die Welt brauche bis dahin im Prinzip \"vier neue Russlands\", betonte der Volkswirt.
...
Demnach wird die Ausbeutung der Ölvorkommen zudem bis 2030 ihren Höhepunkt mit 105 Mio. Barrel am Tag erreichen. Vor einem Jahr hatte die IEA für diesen Zeitpunkt eine Produktion von 106 Mio. Barrel am Tag vorhergesagt.
Nach Angaben von IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol dürfte der Ölpreis bis 2015 auf 100 Dollar (66,7 Euro) je Fass steigen, bis 2030 prognostizierte er einen Preis von 190 Dollar je Fass.
LONDON (Reuters) - OPEC has raised its forecast for world oil demand growth slightly but says fuel consumption may not return to levels seen before the global economic slowdown, even if growth recovers.
>Rückenwind bekam der Ölpreis von der Nachricht, dass die chinesischen Ölimporte im Oktober auf das zweithöchste Niveau überhaupt angestiegen sind.
...Aleklett, der sich mit seiner Forschungsruppe seit längerem der Beobachtung der Ölmärkte widmet, hat die IEA-Prognosen überprüft und hält sie für erheblich zu optimistisch. Für 2030 rechnet er eher mit einer Förderung von 75 Millionen Barrel pro Tag (Mb/d) als mit den 105 Millionen, von denen die IEA ausgeht, ...
...Tatsächlich scheint die Lage bereits jetzt relativ ernst zu sein: Die Zahlen, die die Autoren aus dem IEA-Bericht entnommen haben, zeigen, dass schon bis 2012 die Förderung der bereits erschlossenen konventionellen Ölfelder erheblich zurückgehen wird. 2006 waren es noch 71,3 Mb/d (gesamte Ölförderung einschließlich \"unkonventioneller\" Quellen und Kondensate etwas über 80 Mb/d), 2012 werden es voraussichtlich nur noch 56,1 Mb/d, also 15,2 Mb/d weniger sein. Der Optimismus der IEA stützt sich erstens auf sehr günstige Annahmen über das Tempo der Erschließung neuer bereits bekannter Felder, zweitens auf eine deutliche Zunahme der Entdeckung neuer Lagerstätten und drittens auf der Hoffnung, dass die Ausbeutung \"unkonventioneller\" Quellen, sprich der Teersände in Kanada und Venezuela, erheblich ausgedehnt wird...
Rohstoffjagd
RWE bohrt in der Lüneburger Heide nach Öl
Der Ölpreis ist seit Jahresbeginn kräftig gestiegen, und die Energieriesen planen schon wieder teure Förderprojekte: RWE Dea will in der Lüneburger Heide nach dem Rohstoff bohren. Die Firma Central European Petroleum sprengt in Brandenburg Steine, um unterirdische Lagerstätten zu entdecken.
...
...Das Ölangebot dürfte im Jahr 2010 nur sehr langsam ansteigen. Kostspielige Förderprojekte wie die Ölgewinnung aus kanadischen Ölsanden oder Tiefwasserprojekte in Brasilien wurden durch den heftigen Einbruch des Ölpreises im zweiten Halbjahr 2008 zurückgeworfen. Die eingeschränkte Kreditvergabe vieler Banken führt zudem dazu, dass sich bei vielen neu geplanten Projekten die Finanzierung nicht darstellen lässt. Der Output der Nicht-OPEC-Staaten dürfte sich damit 2010 allenfalls leicht erhöhen.
Auch die OPEC hat bereits angekündigt, bis zum Jahr 2013 die Investitionen um rund 50 Mrd. USD zu kürzen. Damit entfallen geplante Kapazitäten von ca. 5 Mio. Barrel pro Jahr (mbpd). Die Förderung des Ölkartells lag im Oktober rund 2 mbpd unter der Vorjahres. In den nächsten Monaten dürfte die Kartelldisziplin weiter abbröckeln - eine Erhöhung der Förderquoten sollte aber erst bei dreistelligen Ölpreisen wieder auf der Agenda stehen. Insofern dürfte bei einem Anziehen der Ölnachfrage im kommenden Jahr die Angebotsseite nur bedingt mit der Nachfrage Schritt halten. Immerhin ist 2010 bereits wieder ein Wachstum der Weltwirtschaft von rund 4% möglich. Ein Angebotsdefizit von rund 1 mbpd im Jahr 2010 ist damit nicht unwahrscheinlich. ...
Sollte es Vergünstigungen geben, könnten wir die Förderung bis ins Unendliche erhöhen\", fügte er hinzu.
Jetzt ist es offiziell: 2020 ist \"Peak Oil\"
von Jochen Stanzl
Freitag 11.12.2009, 12:11 Uhr
Wenn keine neuen Ölfunde gemacht werden, „wird die Produktion konventionellen Öls im Jahr 2020 einen Höhepunkt erreichen, wenn die Nachfrage weiter steigt wie bisher.“ Das sind nicht die Worte von Geologen oder ehemaligen Öl-Mitarbeitern, sondern die Worte von keinem geringeren als Fatih Birol, dem Chefökonom der Internationalen Energieagentur IEA, die verantwortlich ist für die Beratung der Industriestaaten in Energiefragen. Das berichtet „The Economist“. ...
...
New York - Der texanische Ölmulti Exxon Mobil schluckt für 41 Milliarden Dollar den US-Erdgas-Konzern XTO Energy. Der Kaufpreis werde in Aktien gezahlt und beinhalte XTO-Schulden über zehn Milliarden Dollar, erklärte Exxon am Montag.
...
Branchenexperte Tom Schrader von Stifel Nicolaus Capital Markets nannte die Übernahme eine mutige Wette von Exxon auf die Zukunft von Erdgas, das derzeit so wenig koste wie selten zuvor.
Fadel Gheit von Oppenheimer & Co fügte hinzu, dass Exxon noch nie zu viel für eine Übernahme gezahlt habe. Für jede XTO-Aktie zahlt Exxon 0,7098 eigene Aktien. Dies entspricht einem Aufschlag von rund 25 Prozent auf den XTO-Schlusskurs vom Freitag.
...
Original von SukramZitatRohstoffjagdhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,661829,00.html
RWE bohrt in der Lüneburger Heide nach Öl
Wintershall setzt auf heimisches Erdöl
BEDERNAU/KASSEL. Die 100-prozentige BASF-Tochter Wintershall investiert weiter in die deutsche Erdölförderung: Der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent teuft derzeit die Bohrung „Bedernau 1\" im Bereich des ehemaligen Ölfeldes Arlesried ab. Mit der Explorationsbohrung soll getestet werden, ob das Feld noch über Bereiche mit großer Ölsättigung verfügt, wie es die Neubewertung des Feldes ergeben hat. In einer Tiefe von ungefähr 1.500 Metern hoffen die Experten auf ein Vorkommen, aus dem für die nächsten 30 Jahre Erdöl gefördert werden könnte. Aus dem Erdöl-Förderbetrieb im bayerischen Arlesried wurden zwischen 1964 und 1995 etwa zwei Millionen Tonnen Erdöl produziert. ...
IEA-Chef Tanakahttp://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,667800,00.html
Gipfelhilfe vom Rohstoff-Therapeuten
Die Mächtigen der Welt schachern um den Klimakompromiss - und bekommen dabei Nachhilfe von Nobuo Tanaka. Der Chef der Internationalen Energieagentur mahnt die Staatschefs zu einem Vertrag, weil die Welt sonst in eine schwere Energiekrise stürzt.
...
...
...schließlich hat China im Dezember die Ölimporte nochmals deutlich forciert. Die Ölimporte ins Reich der Mitte stiegen im Dezember gegenüber dem Vorjahr um knapp 48% und erreichten mit 5,0 mbpd einen neuen Rekord. Der bisherige Einfuhrrekord lag bei 4,6 mbpd und wurde im Juli 2009 aufgestellt. Damit lagen die chinesischen Einfuhren bereits im neunten Monat im Folge gegenüber dem Vorjahr im Plus. Im Gesamtjahr 2009 stiegen die chinesischen Ölimporte gegenüber dem Jahr 2008 um 13,9%. ...http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=16914
Abu Dhabi rüstet sich für die Zeit nach dem Öl
Gipfel für Zukunftsenergie im ölreichen Emirat
von Ulrich Reitz
Erneuerbare Energien statt Erdöl: Von Montag bis Donnerstag trifft sich der Weltgipfel für Zukunftsenergie - ausgerechnet in Abu Dhabi. Das ölreiche Emirat rüstet sich für die Zukunft, weil die Ölreserven in den kommenden Jahrzehnten zur Neige gehen.
...
Das schwarze Gold geht zur Neige
Der Druck ist enorm. Die Erdölreservoirs schwinden. Wie lange genau die Vorräte an schwarzem Gold noch reichen, ist nicht sicher. Fest steht nur: In den kommenden Jahrzehnten ist Schluss damit. ...
Wer gewinnt im Energie-Monopoly?
Dass sich ausgerechnet Erdölländer, wie das Emirat Abu Dhabi, den neuen Ersatz-Energiequellen verschreiben, verwundert wenig. Sie müssen sich für die Neuzeit rüsten, sonst verlieren sie an Bedeutung und Einfluss im weltweiten Energie-Monopoly. Auf den ersten Blick wirkt das bizarr. Denn so sehr sich die Araber den neuen Technologien verschreiben, so wenig ist im Alltag von dem Umdenken zu spüren.
Noch immer rollen Autos mit großvolumigen Motoren über die Boulevards der Emirate. Wohnungen, Büros und riesige Shopping-Malls werden mit gigantischen und spritschluckenden Klimaanlagen auf Tiefsttemperatur gekühlt.
Ersatzenergie muss her
Niemand sonst auf der Welt verschwendet bislang so viel Energie wie die Golfanrainer. Umweltschützer behaupten: Wenn alle Menschen einen solchen Lebensstil pflegten, bräuchte man sechs Planeten vom Ausmaß der Erde. ...
Oil Shortages to Reappear in 2011, Goldman Sachs Says
Jan. 18 (Bloomberg) -- Goldman Sachs Group Inc. said that shortages will reappear in the crude oil market as supply fails to keep pace with a recovery in demand.
Global oil consumption will return to levels seen before the financial crisis by the third quarter of this year, Goldman analyst Jeffrey Currie said in a presentation in London today. At the same time, projects to bring new oil to consumers are still lagging as a result of the credit crunch, he said.
“By 2011, the market is back to capacity constraints,” Currie said in slides shown with the presentation. “The financial crisis created a collapse in company returns which has significantly interrupted the investment phase.”
Crude oil futures traded around $78 a barrel in New York today, having recovered 78 percent last year with the passing of the biggest economic shock since World War II.
Investment into new oil capacity is being held up because “political impediments on the flow of capital are still very large,” Currie said at the conference.
Foreign companies have difficulties exploring for oil in Saudi Arabia and Iran, the holders of the two largest reserves, because of the state’s control of production in the former and economic sanctions against the latter.
“It’s as good as it’s going to get right now in terms of supply growth,” Currie said.
Last month Goldman predicted that crude would average $90 a barrel in 2010 and $110 per barrel in 2011. That makes Goldman’s outlook for this year joint-highest among 38 analyst estimates compiled by Bloomberg.
Original von Sukram
- China voraussichtlich Exportweltmeister:
quote]
Vor wenigen Monaten erst hat China die USA als größter Autoabsatzmarkt überholt; im Januar wurden aber schon fast doppelt so viele Autos verkauft als in den USA:
(http://1.2.3.12/bmi/4.bp.blogspot.com/_4bEaRUYaLZ4/S3GRTTc3TnI/AAAAAAAAE3I/qdqEn3KpSrQ/s400/1.jpg)
...China\'s gesamte Autoverkäufe, aus Light Vehicle Sales, inkl. Busse und LKWs stiegen im Januar auf 1,6642 Millionen Einheiten, ein Anstieg von +124% zum Vorjahresmonat. ... (http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2010/02/chinas-pkw-verkaufe-mit-1155.html)
Die EIA prognostiziert für die zweite Jahreshälfte einen durchschnittlichen Ölpreis von 81 Dollar je Barrel und für 2011 von 84 Dollar je Barrel. „Wir rechnen mit einer schrittweisen Verknappung des Ölangebots in 2010 und 2011, da wir von einer anhaltenden Erholung der Weltkonjunktur und einem damit verbundenen Anstieg der Ölnachfrage ausgehen“, so die EIA.http://www.boerse-go.de/nachricht/EIA-prognostiziert-steigende-OElpreise-fuer-2010-und-2011,a2078003,b191.html
Oil exploration costs rocket as risks rise
Christopher Johnson - Analysis
LONDON
Thu Feb 11, 2010 7:07am ESTLONDON (Reuters) - Finding oil and gas to replace the world\'s fast dwindling reserves is increasingly risky as rigs probe areas once seen as too difficult or too dangerous, and costs are rocketing, which could imperil future supply...
...
The cost of discovering each new barrel of oil and gas has risen three-fold over the last decade as technology has pushed the frontiers of exploration into ever more remote areas.
As old fields run dry, oil companies are drilling wells in some of the most inhospitable regions, where political, physical, geological, geographical, technical and contractual risks are high, and they have had remarkable success.
... the cost of this success is staggering, and unless consumers pay more for oil in future, some analysts think we could face an energy supply crunch within a few years.
\"The age of cheap oil has gone and it is not going to come back,\" said Paul Stevens, senior research fellow at the Royal Institute of International Affairs at Chatham House in London.
\"The world is not going to run out of oil tomorrow, but it is more and more expensive to find and will continue to be so,\" he said. \"The worry is that investment may be squeezed as risks rise, and that could bring us to a looming supply crunch.\"
...
ESCALATING COSTS
...
\"Easy oil has been over for a while and the inexorable shift is to places with political, physical or geographical risks, and translates into higher costs. Finding oil is more difficult.\"
Most oil industry analysts are skeptical of the \"Peak Oil\" theory that suggests that the world is running out of oil. They argue there is no shortage of oil, but agree it is getting harder and harder to extract and ever more expensive.
Today, the entire field still contains a great deal of crude oil but it is much harder to get and the production rates continue to fall off. Halliburton\'s mandate will be to deal with higher and higher water cuts, utilize all known new technology to hold rates as high as possible and stimulate wells as required. The total number of wells drilled in Ghawar exceeds one thousand including hundreds of vertical wells that have either been abandoned or converted to horizontals. Now Halliburton will drill even more trying to improve rate and lessen decline. It is a good, long-term contract and a tall order for the company.
Saudi crude use could boost global demand
World\'s largest exporter may need to burn oil to meet growing electricity demand
\"If Saudi Arabia keeps up with a recent trend of burning crude to support peak power generation, summer seasonality in global oil markets could become even more marked — and bullish — in the coming years,\" Lawrence Eagles, a New York-based analyst for the US bank, said.
Peak crude demand in Saudi Arabia could reach 900,000-1.2 million barrels a day in the summer of 2012 as generators burn more crude to make up for slower growth in gas output, JPMorgan said.
Original von Sukram
Branson warns that oil crunch is coming within five years (http://www.guardian.co.uk/business/2010/feb/07/branson-warns-peak-oil-close)
...[/I]
The Next Crisis: Peak Oil
\"I see many parallels with the credit crunch here. Both crunches have to do with giant industries getting their asset assessment wrong in a systemic and ruinous manner. In the case of the investment banking industry, we now know--with blinding hindsight--that such a horror is possible. Ahead of the financial crisis, whistles were blown.\"
...Der Ölmarkt dürfte im laufenden Jahr durch ein Nachfrageplus von 2 mbpd und einer Ausweitung des Angebots von ca. 1 mbpd bestimmt werden. Wir rechnen im Jahresdurchschnitt mit einem Angebotsdefizit von rund 1 mbpd. Dieses Defizit dürfte spätestens dann dazu führen, dass die Ölpreise wieder steigen, wenn sich die entsprechenden Angebotskürzungen auch in nachhaltig fallenden Lagerbeständen widerspiegeln. Wir rechnen ab dem zweiten Halbjahr 2010 damit, dass sich die Lagerbestände merklich ermäßigen. Wie schnell und wie stark der spätestens im zweiten Halbjahr 2010 zu erwartende weitere Ölpreisanstieg ausfällt, dürfte insbesondere davon abhängen, inwiefern sich mit Blick auf das Jahr 2011 die konjunkturellen Perspektiven erhärten. Sofern sich tatsächlich (wie vom IWF prognostiziert) ein Weltwirtschaftswachstum von mehr als 4% auch für das Jahr 2011 abzeichnet und die Ölnachfrage sich von Seiten der Emerging Markets weiter dynamisch entwickelt, dürften auch dreistellige Ölpreise wieder in Reichweite kommen. Mittelfristig scheint damit für den Ölpreis weiteres Aufwärtspotenzial zu bestehen.http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=17535#Energie-Beschraenktes-Abwaertspotenzial
Der WTI-Ölpreis ist zum Wochenauftakt auf ein 6-Wochenhoch von 80,5 USD je Barrel gestiegen. Der Ölpreis befindet sich damit am oberen Ende der seit vier Monaten bestehenden Handelsspanne. Der Preisanstieg seit Mitte Februar ist in erster Linie auf spekulative Finanzanleger zurückzuführen. ...http://www.boerse-go.de/nachricht/Meat-me-Ein-Blick-auf-Rinder-und-Schweine-lohnt,a2086581,b47.html
Der wichtigste Stützpfeiler der physischen Ölnachfrage ist weiterhin China, welches im Januar nach Angaben des Verbandes der chinesischen Petroleum- und Chemieindustrie 30,14 Mio. Tonnen Rohöl (7,1 Mio. Barrel pro Tag) zu Ölprodukten verarbeitet hat und damit 29% mehr als vor einem Jahr. Die Produktion von Ölprodukten stieg demnach um 24,4% auf 18,6 Mio. Tonnen.
Allerdings wird der tatsächliche Verbrauch an Rohöl und Ölprodukten dadurch überzeichnet. Zum einen ist China bereits seit einigen Monaten Nettoexporteur von Benzin und Diesel. ... Angesichts dessen ist in den kommenden Monaten mit einer geringeren Importtätigkeit Chinas zu rechnen...
52% des verbrauchten Rohöls müssen importiert werden. Laut der \"Chinese Academy of Social Sciences\" wird die Importquote bis 2020 auf 64,5% des Bedarfs ansteigen. Analysten zufolge gelten Importe von mehr als 50% des Verbrauchs als Bedrohung für die Energiesicherheit.http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=17703#China-raffiniert-im-Januar-30-2C14-Mio.-Tonnen-Rohoel
47,7% der Ölimporte stammten im vergangenen Jahr aus Saudi Arabien, Angola und dem Iran.
London (BoerseGo.de) - China benötigt heute 55 so genannte Very Large Crude Carriers, also sehr große Öltanker, um seinen Importbedarf an Erdöl zu decken. Im Jahr 2000 waren es lediglich elf dieser Supertanker. ...http://www.boerse-go.de/nachricht/OEl-China-Fuenfmal-mehr-Tanker-als-im-Jahr-2000-WTI-Oel,a2086575,b191.html
Die Internationale Energie Agentur schönt nach Meinung des Energiewissenschaftlers Lionel Badal ihre Ölprognosen. Im Interview fordert er eine Untersuchungskommission.http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-02/peak-oil-interview-badal
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ZEIT ONLINE: Sie haben mit einem Mitarbeiter der Internationalen Energie Agentur ein Interview über die wichtigste IEA-Publikation, den World Energy Outlook, geführt.
Dieser gibt jedes Jahr unter anderem einen Ausblick zu Ölmengen und Ölpreisen und ist für Regierungen weltweit eine entscheidende Datengrundlage. Was fanden Sie heraus?
Lionel Badal: Der ranghohe Mitautor des World Energy Outlook, der aus Angst vor Repressalien anonym bleiben möchte, sagte mir, dass die Daten zum zukünftigen Ölangebot zu optimistisch seien. ...
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...Die IEA geht in ihrem Ausblick 2008 offiziell davon aus, dass im Jahr 2030 täglich rund 104 Millionen Barrel Öl gefördert werden können. Doch nach Einschätzung des Experten sind selbst Mengen in Höhe von etwa 95 Millionen Barrel unrealistisch. Die Situation ist also weitaus schlimmer als bislang gedacht, Peak Oil, also das Fördermaximum, wird früher erreicht.
Kein Öl bei Gifhorn: Bohrung wird verfüllt
GIFHORN. (Ceto) Bei Probebohrungen zur Suche nach einer Erdöllagerstätte nördlich von Gifhorn hat RWE Dea kein Öl gefunden. Wie das Unternehmen mitteilte, habe die Bohrung „Quellenburg 1“ zwischen Wesendorf und Wagenhoff zwar die vorgesehene Tiefe von 1.500 Metern erreicht und die erwartet guten Speichereigenschaften des Gesteins bestätigt, allerdings enthielt die Sandsteinschicht kein Öl. ... Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird über die Durchführung weiterer Bohrungen zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Nach Abschluss der Arbeiten wird „ Quellenburg 1“ verfüllt und der Bohrplatz komplett abgebaut und rekultiviert.
HANNOVER. (Ceto) 2015 könnte bereits ein Viertel des Offshore-Öls weltweit aus der Tiefsee gefördert werden, schätzen Experten von US-Ölkonzernen. Mit einem cleveren Unterwasser-Roboter will auch die deutsche Industrie in dieses Geschäft einsteigen, schreibt das Magazin Technology Review in seiner März-Ausgabe.
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Original von SukramZitatOil Shortages to Reappear in 2011, Goldman Sachs Says
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http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601072&sid=axnm2BeGMveI
...
Wann werden die Lager abgebaut sein?
Das dürfte gegen Ende des ersten Semesters dieses Jahres der Fall sein. Dann werden die Lager voraussichtlich auf den 10-Jahre-Durchschnitt gefallen sein, sodass die Opec die Förderung erhöhen wird. Das Risiko besteht natürlich darin, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung verlangsamt und die Nachfrage nachlässt.
Was bedeutet dies für den Ölpreis?
Wir erwarten einen Anstieg des Ölpreises auf nahe 95 Dollar pro Barrel im Zeitraum der nächsten 6 bis 12 Monate.
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Gibt es Projekte, die die langfristige Versorgungsproblematik entschärfen
könnten? Der Ölsand in Kanada zum Beispiel?
Die Produktion aus diesen Quellen war und ist nicht ausreichend, um den Preisanstieg zu dämpfen und das Problem zu lösen.
Aber in Brasilien und Russland gibt es ebenfalls neue, grosse Projekte.
In Brasilien handelt es sich um Tiefseebohrungen, da weiss man noch nicht, wie teuer das Erdöl schliesslich sein wird. Russland bringt zusätzliche Kapazitäten, und das Land wird zu einem gewichtigen Produzenten, aber es ist eben nur eine von vielen Regionen. ...
Wird es wieder zu einem Versorgungsengpass kommen wie 2005 und 2006?
Unsere Befürchtung ist, dass es 2011 und 2012 wieder zu einer Einschränkung des Verbrauchs kommen könnte, wenn der Verbrauch und die Ölpreise stark steigen....
Wie stark kann der Rohölpreis über längere Frist steigen?
...wenn immer mehr Leute mehr Erdöl konsumieren, setzt dies eine permanente Preissteigerung in Gang. Dann stellt sich die Frage, auf welchem Niveau die Erdölpreise die wirtschaftliche Entwicklung zu bremsen beginnen, ...
Original von Sukram
Steffen Bukold, http://www.globaloilbriefing.com (\"Öl im 21. Jahrhundert\"):...
...Die größte ölpolitische Herausforderung der nächsten Jahre ist und bleibt Peak Oil, also der unaufhaltsame Rückgang der Förderkapazitäten. In unserem Newsletter (Global Oil Briefing) zeigen wir, wie groß die Unsicherheit über den weiteren Förderverlauf ist. Während die IEA im Jahr 2030 mit 105 mb/d rechnet (aktuell sind es je nach Definition 83-86 mb/d), ist die deutsche BGR mit 95 mb/d schon vorsichtiger. Wir rechnen mit etwa 73 mb/d, da wir im Unterschied zur internationalen Vereinigung ASPO (59 mb/d) und zur deutschen Energy Watch Group (39 mb/d) drei Faktoren anders bewerten: Technologie, Irak und die allgemeine Reservenlage im Nahen Osten.
Nach unserer Einschätzung wird die IEA ihre Prognose in den nächsten Jahren weiter reduzieren und schließlich in der Nähe des BGR-Szenarios landen, während die sehr pessimistischen Peak Oiler ihre Werte voraussichtlich anheben werden...
Petrobras vermeldet neue Ölfunde
Rio de Janeiro - Nachdem der weltweit tätige Ölkonzern Petrobras bereits am 11. Februar einen 25 Mio. Barrel Fund in der erdölreichen Offshore-Region des \"Campos Basin\" verkündete, wurden am gestrigen Donnerstag zwei neu Ölfunde des Unternehmens vermeldet.
100 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates Rio de Janeiro wurde bei Erkundungsarbeiten des \"Barracuda Field\" ein Ölfeld mit Reserven von 25 Mio. Barrel gefunden. Die Wassertiefe an dieser Stelle beträgt ca. 860 Meter. Ein weiteres Ölfeld mit 40 Mio. Barrel Ölreserven wurde in einem Tiefseegebiet geortet in dem die Wassertiefe bei 4.340 Metern liegt.
Shell-Chef Voser: „Ein gewisser Ölpreis ist nötig, um zu investieren“http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/shell-chef-voser-ein-gewisser-oelpreis-ist-noetig-um-zu-investieren;2538706
...
Handelsblatt: Herr Voser, Shell investiert enorme Summen, um neue Ölfelder zu erschließen und die Produktion zu steigern. Insgesamt 60 Mrd. Dollar 2009 und 2010. Shell tritt dennoch auf der Stelle. Die Produktionsmenge ist unverändert. Ist das nicht frustrierend?
Peter Voser: Nein, das kann ich nicht sagen. Es stimmt natürlich, dass Jahr für Jahr die Ölmenge, die wir aus bestehenden Feldern fördern, um vier bis sechs Prozent zurückgeht. Man muss daher schon viel investieren, um auf der Stelle zu bleiben...
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Royal Dutch Shell’s Ormen Lange field in Norway is expected to hold 24% less natural gas in place than originally estimated. Appraisal wells to the north of the field were disappointing.
Mideast oil demand to grow 5%
Middle East oil demand could grow by nearly five percent in 2010, outpacing a modest recovery in global energy demand as the world’s top oil exporting governments continue spending to boost economies, analysts said.
The Paris-based International Energy Agency (IEA) expected demand growth in 2010 in the region of 320,000 barrels per day (bpd) or 4.5 percent, to reach a total of 7.55 million bpd, said Eduardo Lopez, a senior oil demand analyst at the IEA.
ADNOC eyes 50% boost to drillinghttp://www.upstreamonline.com/live/article208228.ece?WT.mc_id=rechargenews_rss
The Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) will increase oil and gas drilling by 50% this year to sustain and enhance output, a senior company official said today.
...
\"This year drilling activity will increase, 300 or more wells. We need to maintain production or increase slightly according to our expansion plans,\" Reuters quoted him as saying to reporters at a conference.
...
\"In 2008 and 2009 we had 30 rigs operational. We are adding four to five more this year to increase production,\" he said.
Peak oil production [in Abu Dhabi] will take place in the next 10 to 20 years, he said, citing research and analytical energy reports.
\"Drilling activity will increase significantly in the next decade and drilling technology will make the difference.\"
Original von Sukram
...Gleichzeitig:ZitatShell-Chef Voser: „Ein gewisser Ölpreis ist nötig, um zu investieren“http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/shell-chef-voser-ein-gewisser-oelpreis-ist-noetig-um-zu-investieren;2538706
...
Peter Voser: ... Es stimmt natürlich, dass Jahr für Jahr die Ölmenge, die wir aus bestehenden Feldern fördern, um vier bis sechs Prozent zurückgeht. Man muss daher schon viel investieren, um auf der Stelle zu bleiben...
...
&
Shell will Ölfelder in der Nordsee verkaufen (http://www.brennstoffspiegel.de/frame.php?module=articles&id=8324&page=1&menu=7)
& aus einem Börsenbrief:ZitatRoyal Dutch Shell’s Ormen Lange field in Norway is expected to hold 24% less natural gas in place than originally estimated. Appraisal wells to the north of the field were disappointing....
\"Großbritannien braucht Kontrolle über Öl- und Gasvorkommen\"
Staatlicher Einfluss soll Gewinne steigern
London (pte/08.03.2010/06:10) - Vor Jahren wurde die britische Öl- und Gasförderung in der Nordsee privatisiert - nun soll Großbritannien die staatliche Kontrolle zurückfordern...
Total ersetzt Öl- durch Gasindustrie in Dunkerque
Der Ölkonzern Total will die von der Schließung bedrohte Raffinerie in Dunkerque durch ein Methan-Terminal ersetzen und dadurch Arbeitsplätze retten. Ein entsprechendes Abkommen sei mit dem Stromkonzern Electricite de France (EdF) unterzeichnet worden, teilten beide Unternehmen am Montag in Paris mit. Dadurch würden etwa 50 Arbeitsplätze geschaffen. Das geplante Terminal könne etwa 20 Prozent des französischen Konsums an Naturgas sicherstellen. Total setze auf Wachstum im Bereich Flüssiggas. ...
LBEG-Untersuchung: [Heimische] Erdölreserven größer als bisher angenommenhttp://www.lbeg.niedersachsen.de/master/C38215718_N38202300_L20_D0_I31802357.html
Deutschland verfügt über größere Erdölreserven als bisher angenommen. Dagegen sind die geschätzten sicheren und wahrscheinlichen Reserven in den Erdgaslagerstätten unter den gegebenen wirtschaftlichen und technischen Bedingungen rückläufig. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in seinem aktuellen Bericht „Erdöl- und Erdgasreserven in der Bundesrepublik Deutschland am 1. Januar 2010“.
Danach lagen die Erdölreserven in Deutschland am Stichtag 1. Januar 2010 bei 41,1 Millionen Tonnen und damit um 7,1 Millionen Tonnen über dem Ergebnis des Vorjahres (+ 20,9 %). Insgesamt wurden 2009 in Deutschland 2,8 Millionen Tonnen Erdöl gefördert. Das ist ein Rückgang von rund 8 % gegenüber 2008.
Der Anstieg der Reserven beruht größtenteils auf einer signifikanten Erhöhung im Gebiet Oberrheintal. Hier konnte eine bereits 2003 entdeckte Erdöllagerstätte unter der Stadt Speyer mit weiteren Bohrungen bestätigt werden. ...
...
Original von Sukram
...ZitatLondon (BoerseGo.de) - China benötigt heute 55 so genannte Very Large Crude Carriers, also sehr große Öltanker, um seinen Importbedarf an Erdöl zu decken. Im Jahr 2000 waren es lediglich elf dieser Supertanker. ...http://www.boerse-go.de/nachricht/OEl-China-Fuenfmal-mehr-Tanker-als-im-Jahr-2000-WTI-Oel,a2086575,b191.html
...China hat nach Angaben der chinesischen Zollbehörde im Februar 4,83 Mio. Barrel Rohöl pro Tag importiert. Das waren 8% mehr als im Januar und nur geringfügig weniger als der Rekordwert von Dezember. Zudem hat China im vergangenen Monat per Saldo 1,3 Mio. Tonnen an Kraftstoffen importiert, nachdem das Land in den Monaten zuvor noch Nettoexporteur von Ölprodukten war. China gibt damit weiterhin wichtige Impulse für die weltweite Ölnachfrage. ...http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=17972#Chinesische-Importzahlen-geben-Auftrieb
Doppelt soviel Erdöl für Indien
MOSKAU. (RIA Novosti/Ceto). Indien und Saudi-Arabien haben sich auf eine Verdoppelung der Erdöllieferungen, auf 40 Millionen Tonnen im Jahr zur Deckung des wachsenden Bedarfes der indischen Erdölverarbeitungswerke geeinigt. ... Saudi-Arabien sicherte seinen Wunsch und die Bereitschaft zu, den laufenden und den künftigen Erdölbedarf Indiens zu sichern. ...
Zum Vergleich: Die Bundesrepublik Deutschland hat 2009 rund 98 Millionen Tonnen Rohöl importiert.
Original von SukramWir sind gespannt ....
Geologie 11.03.2010http://www.dradio.de/dlf/meldungen/forschak/1141995/
Die Erdölförderung könnte viel früher an ihre Grenzen stoßen als bisher gedacht.
Nach Berechnungen von kuwaitischen Forschern wird die weltweite Rohölproduktion schon im Jahr 2014 den Zenit erreichen. Bislang waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass die Steigerung der Fördermenge noch bis ins Jahr 2020 anhält. Die Forscher der Universität Kuwait stützen ihre im Fachblatt \"Energy and Fuels\" veröffentliche These auf die bisherige Entwicklung der Fördermengen in 47 ölreichen Ländern. [tj]
(Quelle: Energy&Fuels)
Die Sicherheit der hier getroffenen Aussagen zur Verfügbarkeit von Erdöl wird durch viele Faktoren beeinflusst. So kann die Höhe der OPEC-Reserven wegen der intransparenten Angaben angezweifelt werden. Ende der 1980er Jahre erfolgte beispielsweise eine drastische Erhöhung der Reservenangaben [um rund ein Drittel] in diesen Ländern, die vermutlich politisch motiviert war, um sich die in Abhängigkeit von den Reserven festzulegenden Förderquoten zu sichern.
Zu einer Erhöhung der Verfügbarkeit könnten zudem Grauzonen bei der Reservenbewertung beitragen. So sind in der Regel in den Reservenzahlen die wahrscheinlichen und möglichen Reserven nicht enthalten. Die Erfahrungen der zurückliegenden Jahre zeigen auch, dass Prognosen der Förderentwicklung von Erdölfeldern auf Basis der ursprünglich ausgewiesenen Reserven oftmals zu niedrig angesetzt wurden. Sie mussten dann nach oben korrigiert werden. Hier spielt der Faktor „reserve growth“, insbesondere infolge verbesserter Fördertechnologien eine Rolle.
Trotz der genannten Faktoren ist vorauszusehen, dass Erdöl in absehbarer Zukunft nicht mehr die zu erwartetende Nachfrage decken kann.
Washington / Peking (BoerseGo.de) - Geht es nach dem Chefökonom der International Energy Agency ist die \"Ära der günstigen Energie\" vorbei. Die Ölproduktion werde kaum mit der Nachfragesteigerung mithalten können. China werde der wichtigste Motor für die weltweite Ölnachfrage sein, welche 2010 um 1,5 Millionen Barrel (176 Mio Liter) pro Tag steigen soll. Ein Drittel davon entfällt allein auf China, der Rest verteilt sich auf die Staaten im mittleren Osten und andere aufstrebende Industrienationen.
Auf der anderen Seite seien die industrialisierten Staaten auf dem Höhepunkt ihrer Nachfrage angekommen, sie sind, im Gegensatz zu früher, nicht mehr die treibenden Kraft der steigenden Nachfrage.
Und selbst bei gleichbleibender Öl-Nachfrage ist es fraglich ob man 2030 noch genug fördern kann. Denn selbst dann müssten bis dahin Ölfelder mit einer Produktionskapazität von 45 Mio. Barrel am Tag gefunden werden um den fallenden Output bestehender Quellen kompensieren zu können.
Chefökonom der Internationalen Energieagentur über Geopolitik und schwindende Ölreserven
Um der globalen Nachfrage nach Öl gerecht zu werden, muss in dessen Förderung investiert werden - doch Ölkonzerne halten sich krisenbedingt zurück. Resultat: Die Preise werden steigen. Ökonom Fatih Birol warnt zudem vor schwindenden Reserven - droht ein Kampf ums schwarze Gold?
...
Heinemann: Welchen Grund sehen Sie für diese ausbleibenden Investitionen?
Birol: Einige Unternehmen können sich keine Geldmittel beschaffen. Sie bekommen keine Kredite von den Banken. Und: Einige nationale Ölkonzerne halten sich mit Investitionen zurück, weil sie möchten, dass die überschüssigen Produktionskapazitäten zunächst abgebaut werden. Sie befürchten, dass Investitionen zu höheren Produktionskapazitäten und damit zu fallenden Ölpreisen führen könnten, während diese Konzerne ein höheres Preisniveau befürworten. Diese sind die beiden wichtigsten Gründe.
...
...
Heinemann: Herr Birol, schließen Sie militärische Konflikte wegen der Ausbeutung von Ölfeldern aus?
Birol: Ich bin kein Politiker, aber ich stelle fest, dass die Ölreserven mehr und mehr auf wenige Länder konzentriert sind. Die Vorkommen etwa im Golf von Mexiko oder in der Nordsee gehen zur Neige. Insofern wäre ich vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Öl etwas so strategisch Wichtiges ist, nicht überrascht, wenn Öl und Geopolitik in der Zukunft immer stärker aneinander gekoppelt würden.
Heinemann: In Deutschland wird seit Jahrzehnten über die Atomkraft debattiert. Können die Klimaziele ohne Kernenergie erreicht werden?
Birol: In der Theorie ja. Aber in der Praxis wird es ausgesprochen schwierig und teuer sein, die Klimaziele ohne Kernenergie zu erfüllen. Kernenergie produziert Elektrizität ohne Emissionen, ohne Unterbrechung und zu vernünftigen Kosten. In den Ländern, in denen Kernenergie von den Bürgern und den Regierungen akzeptiert ist, kann die Kernenergie eine wichtige Rolle spielen im Kampf gegen den Klimawandel.
Die Multis schrauben zurück: weniger Gewinne, weniger Personal, weniger Selbstherrlichkeit. Die paradiesischen Zeiten von Exxon, Shell, BP und Co. gehen zu Ende. Es wird immer teurer, Öl zu fördern. Mächtige Staatskonzerne machen den erfolgsverwöhnten Giganten das Leben schwerer. ......
Oil reserves \'exaggerated by one third
The world\'s oil reserves have been exaggerated by up to a third, according to Sir David King, the Government\'s former chief scientist, who has warned of shortages and price spikes within years.
The scientist and researchers from Oxford University argue that official figures are inflated because member countries of the oil cartel, OPEC, over-reported reserves in the 1980s when competing for global market share.
Their new research argues that estimates of conventional reserves should be downgraded from 1,150bn to 1,350bn barrels to between 850bn and 900bn barrels and claims that demand may outstrip supply as early as 2014.
The researchers claim it is an open secret that OPEC is likely to have inflated its reserves, but that the International Energy Agency (IEA), BP, the Energy Information Administration and World Oil do not take this into account in their statistics. ...
Kuwaiti Scientists Say Peak Oil Will Arrive in 2014http://gas2.org/2010/03/10/kuwaiti-scientists-say-peak-oil-will-arrive-in-2014/
New research out of Kuwait, using a new method of calculating the crude oil production potential of 47 of the world’s largest oil producing countries, has found that peak oil — the period in time when oil production reaches a maximum and then begins to decline — will come much sooner than expected… 2014 to be exact. ... Not only did the researchers find that world crude oil production would peak in 2014, they discovered that the world is already depleting its oil reserves at a rate of 2.1% per year. ...
2014 ist der Gipfel erreicht
Öl ist knapper als knapp
Die Prognosen sind erschreckend. Der Höhepunkt der Ölproduktion wird bereits 2014 erreicht sein und damit mehrere Jahre früher als bisher angenommen. Danach werden die Produktionsmengen nach und nach geringer.
... Alle bislang entwickelten Modelle sagten diesen Zeitpunkt für 2020 oder später voraus, schreiben die Forscher. Ihr Modell beinhalte mehr Faktoren und sei deshalb exakter.
Sie berechneten die Produktionsentwicklung der 47 größten Öl produzierenden Länder. Nashawi und seine Kollegen schätzen die letzten Reserven auf 2140 Milliarden Barrel ; ein Barrel entspricht etwa 159 Litern. Davon können noch 1161 Milliarden Barrel gewonnen werden.
Fördergipfel OPEC-freier Staaten
...[Die OPEC-]Produktion wird laut Modell den Gipfel im Jahr 2026 erreichen. Andere Staaten ... erreichten ihr Produktionsmaximum im Jahr 2006. Insgesamt werden jährlich 2,1 Prozent der gesamten globalen Reserven ausgeschöpft. ...
Öl-Vorräte übertriebenhttp://www.heise.de/tp/blogs/2/147338
Britischer Experte meint, dass die bekannten Ölvorkommen kleiner sind, als bisher angenommen wurde
Die britische Zeitung Telegraph zitiert eine Studie des ehemaligen britischen Regierungsberaters David King, der an der Universität von Oxford lehrt und forscht. Demnach seien die Angaben über Ölreserven um bis zu einem Drittel übertrieben. Nicht zuletzt von der OPEC sei bekannt, dass deren Zahlen geschönt seien. In den viel zitierten Statistiken zum Beispiel der Internationalen Energie Agentur (IEA) oder von BP würde das jedoch nicht berücksichtigt. ...
...Schon seit den 1980er Jahren wird weltweit mehr Öl verbraucht, als in der gleichen Zeit an neuen Funden gemacht wird. Die Zeit der großen Entdeckungen ist längst vorbei. Außerdem wird der Energieaufwand in den neuen Felder und den \"unkonventionellen\" Vorkommen immer größer.
King geht davon aus, dass schon 2014 der Bedarf nicht mehr vom Angebot gedeckt werden kann. Über seine Erwartungen, was dies für den Ölpreis bedeutet, macht die Zeitung keine Angaben, aber man kann sich leicht vorstellen, dass die fast 150 US-Dollar pro Barrel, die in Sommer 2008 kurzzeitig erreicht wurden, dann zum Normalfall und wohl auch noch übertroffen würden...
The U.S. Department of Energy admits that “a chance exists that we may experience a decline” of world liquid fuels production between 2011 and 2015 “if the investment is not there”, according to an exclusive interview with Glen Sweetnam, main official expert on oil market in the Obama administration.http://petrole.blog.lemonde.fr/2010/03/25/washington-considers-a-decline-of-world-oil-production-as-of-2011/
...
Page 8 of the presentation document of the round-table (http://www.eia.doe.gov/conference/2009/session3/Sweetnam.pdf), a graph shows that the DoE is expecting a decline of the total of all known sources of liquid fuels supplies after 2011. ...
Global oil exports from Saudi Arabia, the world\'s largest oil producer alongside Russia, will start to wane in the coming years as domestic demand surges and spare capacity drops, warned Khalid al-Falih, chief executive officer of Saudi Aramco in a speech published on the company\'s website.
Domestic energy demand is expected to increase by almost 250%, from about 3.4 million barrels per day (b/d) in 2009 to about 8.3 million b/d by 2028, which will eventually affect the country\'s ability to export oil, he said.
Middle East oil demand could grow by nearly five percent in 2010, outpacing a modest recovery in global energy demand as the world’s top oil exporting governments continue spending to boost economies, analysts said.
The Paris-based International Energy Agency (IEA) expected demand growth in 2010 in the region of 320,000 barrels per day (bpd) or 4.5 percent, to reach a total of 7.55 million bpd, said Eduardo Lopez, a senior oil demand analyst at the IEA.
Original von Sukram
Betreiber der Deep Water Horizon -und damit veranwortlich- ist übrigens nicht BP sondern- eine Schweizer Firma ;-)
Da hat unten ein Schalterchen gefehlt, das woanders vorgeschrieben ist...
Original von Sukram
... Letzten Monat kam es in Mexiko zu den so genannten „Tortilla-Unruhen“, die von vielen deutschen Medien mit der üblichen Überheblichkeit unter der Rubrik Sombrero-Folklore abgehandelt wurden, dabei handelte es sich in Wirklich um eine Reaktion auf die zunehmende Produktion von Äthanol aus Mais. Seit der Einrichtung der Freihandelszone NAFTA ist Mexiko abhängig von US-amerikanischen Maisimporten (die hochsubventionierten Yankee-Farmer produzieren billiger als mexikanische Kleinbauern), derzeit gehen aber bereits ein Fünftel der Maisernte in den Staaten in die Äthanolproduktion, sodass bei verknapptem Angebot selbstverständlich die Preise steigen und die Leute aus den Barrios sich kein Maismehl mehr leisten können. Da gleichzeitig auch noch Cantarell, das vor der mexikanischen Küste liegende größte Offshore-Ölfeld, der Welt, statt des für 2006 vorhergesagten Förderrückgangs von sechs Prozent eine tatsächliche Abnahme um satte 25 Prozent zeigte und die mexikanische Öleinnahmen hauptsächlich zur Finanzierung des Staatshaushalts verwendet werden, dürfte hier in Kürze nach Argentinien der nächste Zusammenbruch einer Volkswirtschaft zu erwarten sein.
...http://www.readers-edition.de/2007/02/08/die-welt-in-der-klemme/
US military warns oil output may dip causing massive shortages by 2015
• Shortfall could reach 10m barrels a day, report says
• Cost of crude oil is predicted to top $100 a barrel
The US military has warned that surplus oil production capacity could disappear within two years and there could be serious shortages by 2015 with a significant economic and political impact.
The energy crisis outlined in a Joint Operating Environment report from the US Joint Forces Command, comes as the price of petrol in Britain reaches record levels and the cost of crude is predicted to soon top $100 a barrel.
\"By 2012, surplus oil production capacity could entirely disappear, and as early as 2015, the shortfall in output could reach nearly 10 million barrels per day,\" says the report, which has a foreword by a senior commander, General James N Mattis. ...
...
Original von SukramZitatGlobal oil exports from Saudi Arabia, the world\'s largest oil producer alongside Russia, will start to wane in the coming years as domestic demand surges and spare capacity drops, ...Domestic energy demand is expected to increase by almost 250%, from about 3.4 million barrels per day (b/d) in 2009 to about 8.3 million b/d by 2028, which will eventually affect the country\'s ability to export oil, he said....
The burning of oil to generate electricity ... reduces the country\'s exports....Saudi Aramco hopes to find significant new reserves in the Empty Quarter in the south, but its efforts after almost six years of drilling with foreign partners have not borne desired fruit. .... Solar energy is considered an unrealistic option in certain quarters because of its high cost[/U].\"Quelle (http://www.zawya.com/Story.cfm/sidZAWYA20100607033426/March%20on%20toward%20power%20self%20sufficiency:%20SEC)
New York (BoerseGo.de) - Aus der aktuellen Entwicklung des Ölmarkts ergibt sich Bloomberg zufolge das Signal, dass die Preise für das schwarze Gold infolge der derzeit im Golf von Mexico grassierenden schlimmsten Ölpest der US-Geschichte vor einem unbestimmten Lauf nach oben stehen und die Erschließung neuer Felder mit künftig höheren Kosten verbunden ist. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung Dezember 2018 ist seit dem Ausbruch der Ölpest am 20. April infolge der Explosion der Ölplattform “Deepwater Horizon” um 86 Prozent gestiegen. ...
Zudem dürfte US-Präsident Barack Obama ein wegen der Ölkatastrophe verhängtes Verbot für Tiefseebohrungen über eine Dauer von sechs Monaten verlängern. Damit verringere sich das zur Verfügung stehende Limit an potenziellen Öl-Ressourcen in den USA auf 23,2 Milliarden Barrel. Dies entspreche 76 Prozent sämtlicher geprüfter Reserven des Landes. Die Zahl bohrender Ölbohrinseln im Golf von Mexico ist in der Vorwoche um 50 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 16 Jahren eingebrochen.
Eine weltweite Verzögerung bei Tiefseebohrungen verringert unter Berufung auf den Schätzungen der Analysten von Sanford C. Bernstein die weltweite Ölproduktion um 500.000 Barrel pro Tag. ...
In diesem Fall komme auf die OPEC eine stärkere Belastung zu. Das Ölkartell sehe sich dann vermutlich zur Aktivierung von ungenutzten Feldern gezwungen, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. In diesem Falls würden die Kapazitäten der OPEC besonders während der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts zurückgehen. Eine solche Entwicklung ziehe steigende Preise nach sich. Die Welt befinde sich daher in zunehmender Abhängigkeit von Ölfunden in der Tiefsee wie etwa vor der Küste von Brasilien. Die in mehr als 1000 Meter unter der Meeresoberfläche liegenden Reserven dürften bis 2018 fast vier Millionen Barrel an der weltweiten täglichen Produktion ausmachen und den derzeitigen Anteil um mehr als das sechsfache übertreffen, heißt es weiter von Bernstein.
Original von Sukram
The burning of oil to generate electricity ... reduces the country\'s exports....Saudi Aramco hopes to find significant new reserves in the Empty Quarter in the south, but its efforts after almost six years of drilling with foreign partners have not borne desired fruit. .... Solar energy is considered an unrealistic option in certain quarters because of its high cost
Original von Sukram
Steffen Bukold, http://www.globaloilbriefing.com (\"Öl im 21. Jahrhundert\"):
Kurzfristig (2010)
Risikostufe: 1
Mittlere Ölpreisrisiken: Ölpreis wird vor allem durch Finanzinvestoren
beeinflusst. Spekulativ bedingter Preisanstieg
führt zu Preisen zwischen 70 und 85 $/b trotz
schwacher Nachfrage und hohen Lagerbeständen.
Sehr geringe Mengenrisiken: Die freien Produktionskapazitäten
liegen weltweit bei etwa 5 mb/d; Reichweite der
strategischen Reserven in China wächst; keine größeren
geopolitischen Risiken in Sicht. Nur geringe Produktionsstörungen,
aber Nachfragerisiko China.
Mittelfristig (2012)
Risikostufe: 1-2
Nach dem Wiederanspringen der Weltkonjunktur wird der
Ölpreis zunächst aus spekulativen, dann auch aus fundamentalen
Gründen deutlich über 100 $/b steigen.
Geringe Mengenrisiken, falls die OPEC ihre Produktionskapazitäten
nutzt.
Langfristig (2015-20)
Risikostufe: 4
Die Ölpreise werden deutlich über 150 $/b steigen, dann
aber stark schwanken, wenn durch Demand Destruction
und Wirtschaftskrisen abwechselnd Ölüberangebot oder
Ölmangel herrschen.
Ein Anstieg der Ölproduktion über die Marke von 90 mb/d
erscheint unwahrscheinlich; Demand Destruction wird einsetzen,
falls nicht im Vorfeld energiepolitische Maßnahmen
ergriffen werden.
http://www.globaloilbriefing.com/download/files/GOB27.pdf
...
Ölförderung (nur Rohöl und Feldkondensate) (http://www.energycomment.de/?page_id=337)
Das Schaubild zeigt die Fördermengen für Rohöl und Feldkondensate, also Rohöl im engeren Sinn. Im März 2010 wurden 73,4 Mio. Barrel (Fass mit 159 l ) pro Tag produziert. Das globale Angebot schwankte in den letzten zehn Jahren zwischen 65 und 75 mb/d. Dafür war vor allem die Quotenpolitik der OPEC verantwortlich.
Es fällt auf, dass die Ölförderung außerhalb des OPEC-Kartells (Non-OPEC) seit 10 Jahren stagniert, obwohl die Ölpreise im selben Zeitraum stark gestiegen sind. Ein [globaler] Peak ist nicht erkennbar, wohl aber ein Plateau.
Original von Sukram
...
Saudi-Arabien: Steigender Eigenverbrauch wird zum Problem
Wenn es Saudi-Arabien in den nächsten beiden Jahrzehnten nicht gelingt, den weiter steigenden inländischen Energieverbrauch durch verstärkte Energieeffizienz in den Griff zu bekommen, wird sich das Ölexportpotenzial des Landes künftig deutlich verringern. ....
Saudi might enrich uranium for nuclear plants
A consultancy firm has said that Saudi Arabia could mine and enrich uranium to fuel power plants if it embarks on a civilian nuclear energy program, Reuters has reported. Finnish management consultancy Poyry, which is preparing a draft nuclear strategy for Saudi Arabia, said the kingdom wants to play a role in as many of the stages of generating nuclear power as possible. \"They want to be involved in as many aspects as possible and our study is to evaluate what part of it is possible at a reasonable economic cost,\" David Cox, president for energy at the UK branch of the firm said. \"Enrichment could happen there and the same with mining uranium,\" ...
Paris - Die Internationale Energieagentur (IEA) warnt nach dem Untergang von BP\'s Deepwater Horizon im Golf von Mexiko vor den mittelfristigen Folgen eines Verbots von Ölbohrungen im Offshore-Bereich. Nach einem Reuters-Bericht würden durch eine solche Maßnahme im Jahr 2015 etwa 800 - 900.000 Barrel Öl pro Tag fehlen.http://www.iwr.de/news.php?id=16288
Wenn nur die Projekte im Golf von Mexiko um ein oder zwei Jahre verschoben würden, dann fehlen 100 - 300.000 Barrel pro Tag, sagte IEA\'s executive director Nobuo Tanaka im Reuters-Interview. Tanaka machte klar, dass eine Reduzierung der Ölproduktion um 1 Mio. Barrel pro Tag auf mittel- und langfristige Sicht einen sehr großen Einfluss auf die Märkte haben würde.
Die Katastrophe im Golf von Mexiko macht das Öl noch knapper. Das könnte eine neue Wirtschaftskrise auslösen.
...
...Es kann noch schlimmer kommen, als die IEA es berechnet. Sollte es aufgrund des BP-Desasters auch in anderen Tiefwasserregionen – vor Brasilien, Nigeria oder Angola – zu Verzögerungen kommen, könnte das Ölangebot sogar täglich um eine Million Fass niedriger ausfallen. So kalkuliert der Hamburger Energie- und Finanzmarktexperte Steffen Bukold. Die Konsequenz der beschleunigt nahenden Verknappung, so der Autor des zweibändigen Werkes Öl im 21. Jahrhundert, wäre »eine Vollbremsung der Weltkonjunktur«.
Ausfälle oder Verzögerungen bei der Ölförderung aus der Tiefsee hätten deshalb derart enorme Konsequenzen, weil der aus Meerestiefen von 500 Metern und mehr gewonnene Rohstoff in den vergangenen zehn Jahren zu einer zentralen Versorgungskomponente geworden ist. Ohne das Tiefwasseröl wäre die Förderung im vergangenen Jahr nicht größer gewesen als im Jahr 2000....
...
Das würde bedeuten, dass die von vielen Seiten befürchtete
Angebotsknappheit ein Jahr früher kommt. Wenn die globale
Ölnachfrage weiterhin so rasch wächst, wie es für 2010
prognostiziert wurde, wäre dieser Supply Crunch zwischen
2013 und 2015 zu erwarten. Rasch steigende Ölpreise und
eine Vollbremsung der der Weltkonjunktur wären die Folge.
Rohstoffjäger entdecken großes Ölfeld vor Schottland
Spektakulärer Fund vor Nordeuropas Küste: Das britische Unternehmen Encore Oil hat ein neues Ölfeld in der Nordsee entdeckt. Es soll mindestens 47 Milliarden Liter des wertvollen Rohstoffs enthalten - vielleicht sogar noch viel mehr.
London - Es ist eine Entdeckung, die der Nordsee-Ölindustrie einen neuen Schub geben soll: Die Firma Encore Oil hat ein neues Ölfeld in der Nordsee entdeckt. Das Feld vor der schottischen Küste enthalte mindestens 300 Millionen Barrel Erdöl, teilte das britische Unternehmen am Montag mit und bestätigte damit Zeitungsberichte vom Wochenende.
Original von h.terbeck
@Sukram
Geisterte nicht vor kurzem eine ähnliche, aber voluminösere Meldung von Brasiliens Küsten durch sämtliche Nachrichtenagenturen?
Es kommt der Tag, an dem im Golf von Mexico riesige schwimmende Ölfelder entdeckt werden!
...Bis zum Jahr 2015 erwartet [die IEA] einen Anstieg des täglichen Rohöl-Bedarfs auf 92 Millionen Barrel. Und auch die Angebotsseite soll laut IEA bis ins Jahr 2015 weiter zulegen, nämlich von derzeit 91 Millionen Barrel Rohöl pro Tag auf dann 97 Millionen Barrel. Dies soll vor allem durch Kapazitätsausweitungen innerhalb der OPEC-Länder möglich werden.
Nun stellt man sich einmal mehr die Frage, ob denn der Rohöl-Peak immer noch nicht erreicht sei. Eine Kapazitätsausweitung in den OPEC-Ländern, also gerade in den Ländern, die fördertechnisch ihren Zenit schon längst überschritten haben dürften? Und was ist denn nun eigentlich mit der Tiefseeförderung? Diese macht an der gesamten weltweiten Rohöl-Förderung immerhin schon 10% aus. Die gesamte Offshore-Förderung besitzt schon jetzt einen Anteil am Gesamt-Förder-Volumen von 35% Was ist, wenn es da Produktionseinbrüche als Konsequenz aus dem BP-Desaster im Golf von Mexiko geben wird? Immerhin wird die geschätzte Rohöl-Überkapazität ja laut oben beschriebener Schätzung im Jahr 2015 lediglich 6 Millionen Barrel pro Tag ausmachen, also grob gesagt 6% von der Gesamtmenge.
Zudem geht die IEA von einem jährlichen Rohöl-Nachfrage-Wachstum von lediglich 1,4% aus. Zum Vergleich: in den Jahren vor 2008 lag diese bei knapp über 2%. Weiterhin rechnet die IEA mit einer Verbesserung der Energieeffizienz von 3% jährlich, was also bis ins Jahr 2015 einer Energieeffizienz-Verbesserung von kumuliert 16% entspricht. Ist das realistisch?
Diese Frage dürfen Sie gerne für sich selbst beantworten. Eines steht jedoch fest: Die Rechnung der IEA beinhaltet gleich mehrere grobe Unsicherheitsfaktoren. Selbst wenn die OPEC-Staaten ihre Förderkapazitäten nochmals erhöhen könnten - was mehr und mehr bezweifelt werden darf - Probleme bei der Offshore-Förderung, sowie wenig realistische Einschätzungen hinsichtlich der zu erwartenden Energieeffizienz (die ja nicht nur für hochtechnisierte Länder, sondern auch für Schwellenländer gelten sollen, die ja zum Teil überhaupt erst jetzt auf dem Sprung ins Erdölzeitalter sind) und der Rohölnachfrage-Entwicklung lassen dennoch Zweifel darüber aufkommen, ob 2015 noch genügend Öl für alle vorhanden sein wird.
Ölquellen versiegen, der CO2-Ausstoß steigt, die Stromnetze sind veraltet: Der Energiesektor steht vor gewaltigen Herausforderungen. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview warnt IEA-Chefökonom Fatih Birol vor der wachsenden Abhängigkeit von Brennstoffexporteuren - und nennt Strategien für die Energiewende.
...
Birol: Ich sehe eine Zeit, in der Energie viel mehr kostet und ein noch viel stärkeres geopolitisches Machtmittel sein könnte als jetzt.
SPIEGEL ONLINE: Worauf stützen Sie Ihre Annahme?
Birol: Der Energiebedarf steigt, gleichzeitig schwinden die Ressourcen. Und ein strategischer Markt wie Öl oder Gas wird immer stärker von wenigen staatlichen Konzernen kontrolliert.
SPIEGEL ONLINE: Klingt bedrohlich.
Birol: In der Tat. Aber es gibt Gegenstrategien. Teure, regional konzentrierte Energie kann uns wirtschaftlich schaden. Sie kann uns aber auch zwingen, Ressourcen sparsamer einzusetzen, die Energieeffizienz zu erhöhen und den Ausbau erneuerbarer Energien und neuer Technologien zu beschleunigen. Da sehe ich große Chancen...
...Die Tiefseeförderung ist in einer extrem schwierigen Lage. Ohne diese Quelle sinkt die Ölproduktion des Westens rapide, und die Abhängigkeit von wenigen Nahost-Produzenten vom Opec-Kartell steigt.
SPIEGEL ONLINE: Wer sagt denn, dass der Westen die Bohrungen stoppt? ...
Dennis Meadows: \"Lebensstandard wird drastisch sinken\"
Den Ressourcenverbrauch zu bremsen reicht nicht, er müsse drastisch gesenkt werden, sagt Dennis Meadows.
Vor bald 40 Jahren beschrieb Meadows in einem Weltbestseller \"Die Grenzen des Wachstums\" - Die Welt habe wenig daraus gelernt, eine nachhaltige Entwicklung sei gar nicht mehr möglich, sagt der MIT-Professor
...
...\"Peak Oil\", das Maximum an konventioneller Ölförderung, ist nach den Berechnungen von Meadows bereits 2006 erreicht worden ...
...
... Wenn wir in den 1970er-Jahren gefordert haben, die Entwicklung des Ressourcenverbrauchs zu bremsen, so müssen wir heute davon ausgehen, dass wir ihn drastisch zurückfahren müssen. Und das heißt nach heutigen Begriffen: Der Lebensstandard wird drastisch sinken müssen.\" ...
El País - Spanien | Montag, 25. Juli 2011
Schuldenstaaten zu abhängig von Erdöl
Die am höchsten verschuldeten EU-Staaten sind gleichzeitig diejenigen, deren Wirtschaft am meisten von Erdöl abhängt, analysiert die Tageszeitung El País und fordert die Umstellung auf Alternativen: \"Es ist interessant, dass diese Länder auch die Liste der Abhängigkeit vom Erdöl anführen:
P ortugal (55 Prozent der verbrauchten Energie stammen aus Erdöl),
I rland (55 Prozent),
I talien (46 Prozent),
G riechenland (58 Prozent ) und
S panien (48 Prozent).
Diese Anteile liegen weit über dem EU-Durchschnitt (37 Prozent). ...
Meeting our future energy needs
05/09/2011
Speech by Shell CEO Peter Voser at the Harvard Business School Club of the Netherlands and the Ivy Circle, The Hague, The Netherlands, on September 5, 2011.
We estimate the world will need to produce 40 million barrels of oil a day by 2020 from fields we haven’t even developed yet, due to the combination of increasing demand and falling production rates.
For perspective: That’s four times what Saudi Arabia produces today;10 times the current production in the UK and Norwegian sections of the North Sea.
LONDON. - Großbritannien hat im zweiten Quartal deutlicher weniger Öl produziert. Mit einem Rückgang um 15,9 Prozent im Jahresvergleich sei die Produktion auf unter eine Million Barrel pro Tag (bpd) gesunken. Das teilte das britische Energieministerium DECC mit.http://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=10900&title=Britische+%D6lproduktion+schwach
Damit lag die Förderung erstmals seit Aufzeichnungsbeginn 1980 zwei Monate am Stück unter der Millionen-Grenze.
...
Großbritannien ist einer der größten Öllieferanten der Bundesrepublik Deutschland.
...
ConocoPhillips kauft als erster Konzern seit Beginn des Bürgerkrieges Öl in Libyenhttp://www.brennstoffspiegel.de/energiemarkt.html?newsid=10901&title=ConocoPhillips+kauft+als+erster+Konzern+seit+Beginn+des+B%FCrgerkrieges+%D6l+in+Libyen
MOSKAU. (RIA Novosti)
Der US-Ölgigant ConocoPhillips hat Käufe von libyschem Öl als erstes Unternehmen seit Beginn des Bürgerkrieges im nordafrikanischen Land wieder aufgenommen. Das meldete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag unter Berufung auf nicht genannte Quellen.
...
Original von Sukram
trotz aller Jubelfunde:
(http://1.2.3.9/bmi/www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2011/10/1a99-450x346.jpg)
http://www.querschuesse.de/uk-weiter-abwarts-bei-der-roholforderung/
...und der Rest der Welt folgt alsbald.
-66%* in <12 Jahren =nur -4% p.a.: Da haben sie aber wirklich alle Anstrengungen unternommen.
*die diesjährigen \"Probleme\", die mit zum Rekord-Preisunterschied von bis zu 27$/Fass zwischen US-Öl & Brent geführt haben, noch vorbehalten.
A new analysis concludes that easily extracted oil peaked in 2005, suggesting that dirtier fossil fuels will be burned and energy prices will rise
Despite major oil finds off Brazil’s coast, new fields in North Dakota and ongoing increases in the conversion of tar sands to oil in Canada, fresh supplies of petroleum are only just enough to offset the production decline from older fields. ...
...
Has Petroleum Production Peaked, Ending the Era of Easy Oil?http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=has-peak-oil-already-happened
A new analysis concludes that easily extracted oil peaked in 2005, suggesting that dirtier fossil fuels will be burned and energy prices will rise...
Wind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Original von Energiesparer51ZitatWind- und Solarstromanlagen funktionieren nur im Zusammenspiel mit konventionellen Wärmekraftwerken und sind daher im Prinzip überflüssig.
Eine brillante Logik! Damit lässt sich sicher noch sehr viel mehr \"beweisen\".
es müssen immer parallel konventionelle kraftwerke mitlaufen, wo bleibt also der einspareffekt????
Original von Energiesparer51Zitat
es müssen immer parallel konventionelle kraftwerke mitlaufen, wo bleibt also der einspareffekt????
Nur soviel: Mitlaufenden konventionellen Kraftwerken muss weniger \"Brennstoff\" zugeführt werden als unter Last laufenden. Von daher ist ihr nettes Autobeispiel nicht so ganz passend gewählt. Aber vielleicht fehlt Ihnen ja auch das physikalische Basiswissen um passendere Beispiele zu konstruieren. Haben Sie schon mal was von den Hauptsätzen der Thermodynamik gehört?
....im kern dürfte diese aussage aber richtig sein.
Original von Energiesparer51Zitat....im kern dürfte diese aussage aber richtig sein.
Sie sind wohl selbst nicht so recht davon überzeugt.
Original von huepenbeker
...
noch etwas zur ölknappheit. dies wird uns ja immer gerne von den konzernen erzählt und die bezahlten wissenschaftler blasen in das gleiche horn.
letztlich ist es möglicherweise so, dass erdöl ständig neu gebildet wird und wir keine knappheit zu befürchten haben. diese knappheit wird nur aufgeführt um die preise hoch zu halten. nur aus diesem einzigen grund!!!!
Die größten Ölförderer
1.
Saudi Arabien 10,859 Millionen Barrel pro Tag.
2.
Russland 9,769 Millionen Barrel pro Tag.
3.
USA 6,871 Millionen Barrel pro Tag.
4.
Iran 4,343 Millionen Barrel pro Tag.
5.
China 3,684 Millionen Barrel pro Tag.
6.
Mexiko 3,683 Millionen Barrel pro Tag.
7.
Kanada 3,147 Millionen Barrel pro Tag.
8.
Vereinigte Arabische Emirate 2,969 Millionen Barrel pro Tag.
9.
Venezuela 2,824 Millionen Barrel pro Tag.
10.
Norwegen 2,778 Millionen Barrel pro Tag.
(Stand 2006)
hier eine liste von 2006 zu posten ist schon lachhaft. in 5 jahren kann viel passieren auf der welt und daher ist auch diese liste überholt.
Original von huepenbeker
hachja, die mainstream hörigen....
Original von Energiesparer51ZitatOriginal von huepenbeker
hachja, die mainstream hörigen....
wozu über Öl und PV diskutieren?
das hier:
http://unzensiertinformiert.de/2011/10/prof-dr-rer-nat-c-turtur-raumenergie-die-energie-der-zukunft/
müste dir doch besser gefallen.
:D
Original von huepenbeker
im übrigen sollte man über diese leute (video)nicht lachen! wo kommt die energie denn her, die wir aus der erde ziehen? haben die außerirdischen die hier hergebracht? oder kommen diese doch aus dem uns umgebenden unendlichen raum?
warum soll so etwas also nicht möglich sein? wenn sich sterne und planeten bilden können, sollte so etwas kleines doch funktionieren.
leider wird das bei hörigen und mainstream verblendeten viel zu oft ausgeblendet nach dem motto was nicht sein darf.....
Original von Sukram
Eine Bitte:
Wär\'s Ihnen Recht, ihre Theorien woanders als grade in diesem Thread zu verbreiten?
Danke.
Original von h.terbeckDiesen Beiträgen von @Sukram und von @h.terbeck schließe ich mich vollumfänglich an. :D
Auf die geistigen Ergüsse solcher \"Fachleute\" können wir doch getrost verzichten. Schwerlich zu ertragen, aber ignorierbar.
Hatten wir solche \"Prediger\" nicht schon in unseren Foren und sahen sie wieder in der Versenkung verschwinden.
Original von huepenbeker... und Tschüss, Sie Verschwörungstheoretiker ! :D :D :D
da sieht man wieder die arroganz und gleichschaltung! was nicht sein darf, darf eben nicht sein.
wer gibt ihnen oder euch denn das recht so zu urteilen? weil die anderen gleich geschalteten das auch so sagen oder sehen?
gott wie armseelig und immer schön weiter die merkel wählen gehen...
Original von h\'bergerZitatOriginal von huepenbeker... und Tschüss, Sie Verschwörungstheoretiker ! :D :D :D
da sieht man wieder die arroganz und gleichschaltung! was nicht sein darf, darf eben nicht sein.
wer gibt ihnen oder euch denn das recht so zu urteilen? weil die anderen gleich geschalteten das auch so sagen oder sehen?
gott wie armseelig und immer schön weiter die merkel wählen gehen...
Original von Sukram
Inzwischen ist das Thema bei den weltweit angesehensten Wissenschaftszeitungen angekommen:
\"Nature\" (Zweitbericht)
...
und \"Sctientific american\" (hier online verfügbar)
Peak Oil ist jetzt
Die Energieversorgung der Welt steht vor dem Umbruch: Die Erdölförderung stagniert schon seit 2005. Und sie wird bald abstürzen ...
Chance für eine Energiewende
Original von huepenbeker
jaja, die pösen konzerne :-) wenn das so marginal wäre, warum scheffeln die dann immer noch milliarden gewinne im zweistelligen bereich?
Willkommen im letzten Ölrausch
Ölmultis haben Zukunftssorgen
Fast 73 Mrd. Euro verdienen die Big Three der Ölindustrie im vergangenen Jahr. Die konstant hohen Ölpreise und die weiter steigende Nachfrage deuten darauf hin, dass auch 2012 die Gewinne von Exxon, Shell und BP sprudeln. Dennoch gibt es Misstöne in den Konzernen - auch weil ihnen immer mehr Staatsunternehmen im Kampf um das \"schwarze Gold\" in die Suppe spucken.
...
...Es wird schwieriger, an die vorhandenen, wirtschaftlich leicht zu erschließenden und vor allem sicher zugänglichen Quellen zu kommen - aus technischen, aber auch aus politischen Gründen. ...
...Ohnehin werden inzwischen mehr als neun von zehn Barrel Rohöl nicht mehr von den Großen aus dem Westen gefördert, sondern von den riesigen Staatskonzernen in Russland, Saudi-Arabien, Venezuela oder Iran. Der arabische Frühling und die Krise im Iran haben klargemacht: Wer an die Ölfelder der Welt wann und zu welchen Kosten herankommt, ist immer schwerer zu prognostizieren. ...
...Mehr als 80 % der
weltweiten Erdölreserven befinden sich im Besitz
von staatlich kontrollierten Unternehmen. ...
Seit mehr als 40 Jahren herrschen die Assads über Syrien. Die Familie soll in dieser Zeit ein Vermögen in Milliardenhöhe auf die Seite geschafft haben. Vermögensverwalter des Clans ist Rami Makhluf, ein Cousin von Diktator Assad.http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,813116,00.html
...
...Dabei wäre ein Umbau der syrischen Wirtschaft dringend nötig: Experten schätzen, dass Syrien ab 2015 Erdöl importieren muss, statt es zu exportieren.
Wovon das Land dann leben soll, ist völlig unklar. Denn Syrien stellt kaum Produkte für den Export her, die Warenausfuhr macht nur etwa drei Prozent von Syriens Bruttosozialprodukt aus.
... Woher und wohin fließen die nicht-deklarierten Geldströme? 2008 sind aus den Schwellenländern 1550 Milliarden US-Dollar abgeflossen. ...
...
...Nach China rangiert Mexiko mit 504 Milliarden Dollar an zweiter Stelle in der Geldflucht-Studie. Russland deponierte 501 Milliarden Dollar ins Ausland. Danach kommen Saudi Arabien, Malaysia, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait, Nigeria, Venezuela und Qatar. Damit handelt es sich bei den Schwellenländern vor allem um erdölexportierende Staaten, die Geld im großen Stil außer Landes schaffen.
Teurer Rohstoff
BP-Chefökonom prophezeit Ära des 100-Dollar-Öls
00, 110, 120 Dollar: Der Ölpreis steigt, ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Im Interview erklärt BP-Chefökonom Christof Rühl, warum die Verbraucher dauerhaft mit hohen Kosten rechnen müssen - und warum das Öl immer schmutziger wird. ...
Original von Wolfgang_AW
Da verhagelt nun aber eine neue Energiestudie der Citi-Group dem Peak-Oil-Pabstvoll das Peak-Ölbeet.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Herr Bergmann, Geschäftsführer des Netz-Ölpoolers eyoilhttp://www.esyoil.com/heizoel-news/Peak+Oil+ist+elastisch_2012_02_21_19285.php
...Gelehrte streiten noch darüber, ob der Nachfragerückgang ursächlich auf die Schuldenkrise oder den hohen Ölpreis zurückzuführen ist. Langsam bricht sich die Erkenntnis Bahn, dass beide Ereignisse miteinander zusammenhängen.
Der Streit um die Frage der Knappheit wird weniger verbissen geführt als vor Jahren. Während früher eine harte Front zwischen dem Lager der Endlichkeitstheoretiker und dem Lager der Grenzen negierenden Wachstumsapologeten bestand, gibt es heute nur noch die Diskussion über die Frage, wann die Endlichkeit spürbar wird. Sie gipfelt in der Proklamation von Peak Oil, dem Überschreiten der maximal möglichen Ölförderung. Je nach Definition stehen wir davor oder dahinter. Die Frage ist nicht naturwissenschaftlich klärbar. Sie ist eine Sache der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, weil sie durch das Wirtschaftsverhalten der Menschen beeinflusst wird. Es gibt die plausible Aussage, dass Peak Oil für das leicht zu fördernde Öl vor einigen Jahren überschritten wurde. Es gibt aber keine wissenschaftliche Definition, was das leicht zu fördernde Öl ist. Insofern ist die Aussage wenig griffig.
Am Beispiel Russlands lässt sich die Definitionsproblematik erläutern...
CERAWEEK: Total\'s Upstream Chief Says Peak Oil Is Around The Corner
... “We think it will be difficult to produce more than 95 to 97 million barrels per day in the foreseeable future.”
This volume of oil is not far away from the 91 million bpd or so expected by the International Energy Agency this year. Getting to 97 million bpd would entail supply growth of just 600,000 bpd a year for 12 years – that’s about what China’s demand growth has averaged in recent years.
...
He admits that his view seems “paradoxical” when considering the amazing growth of supplies from shale fields; further, he says that the 95-97 million number excludes potential growth from biofuels and the manufacture of liquid fuels from coal. Still, he says, by 2030, “25 to 45 million bpd will need to be supplied from fields that are not online today.” That’s akin to the creation of two new Saudi Arabias.
Total’s view is unusual among big oil company execs. ...
Exxon: Öl- und Gasproduktion sinkt 2012 um 3 Prozent
...Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, soll die Produktion von Öl und Erdgas im Jahresvergleich um etwa drei Prozent sinken. Bis zum Jahr 2016 soll die Förderung dagegen im Schnitt um jährlich ein bis zwei Prozent steigen. Neue und schwer erreichbare Öl- und Gasfelder können zumeist nur durch einen steigenden technischen Aufwand erschlossen werden. \"Unsere Branche befindet sich in einer Phase, die durch sehr hohe Investitionen gekennzeichnet ist. Wir werden in den kommenden fünf Jahren insgesamt 185 Milliarden US-Dollar in Projekte in Kanada, Westafrika und Kasachstan investieren\", äußerte Exxon-Vorstand Rex Tillerson.
...Wie bereits in den beiden letzten Spezialreports formuliert, denken wir, dass das globale Fördermaximum bei konventionellem Öl demnächst erreicht werden könnte, bzw. schon überschritten ist. Es steht außer Frage, dass Peak Oil mehr als reine Panikmache ist. Das Produktionsprofil einzelner Felder, Regionen und Länder hat immer die gleiche Struktur, nämlich die einer Glockenkurve. Lt. Robert Hirsch haben bereits 64 Länder nachhaltig ihr Fördermaximum erreicht. Die IEA hatte im Energy Outlook 2010 gemeldet, dass die Produktion von konventionellem Öl im Jahre 2006 ihren Höhepunkt erreicht hatte. Gemäß einer Publikation von Prof. King und Murray im renommierten Nature Magazine wurde das Fördermaximum bei konventionellem Öl bereits 2005 überschritten. Dies würde die volatile Preisbewegung - ein Surrogat für die Nachfrage - bestätigen. ...(S. 11)
Kein neuer Boom beim Erdöl zu erwartenhttp://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-03/22952047-kein-neuer-boom-beim-erdoel-zu-erwarten-003.htm
Durch den Einsatz von neuen Fördermethoden wie Fracking wird es keinen Erdöl-Boom geben. Das sagte der Rohstoffexperte bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Harald Andruleit, dem Nachrichtenmagazin \"Focus\". Damit widersprach er jüngsten Spekulationen, nach denen sich das Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt drastisch erhöhen könnte.
...
Andruleit schätzt die Prognosen über zu erschließende Erdölreserven in den USA, Argentinien und weiteren Ländern als viel zu optimistisch ein: \"Generell ist zu berücksichtigen, dass ein vergleichsweise höherer technischer Aufwand notwendig ist, um die Vorkommen zu erschließen.\" ...
Geschäftsmodell der Ölgiganten überlebt sich
Die Öl- und Gasindustrie steht an einem Wendepunkt. Zunehmend knappe Ressourcen und die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien zwingen Konzerne wie Exxon Mobil, BP oder Shell, ihr mehr als 100 Jahre bewährtes Geschäftsmodell infrage zu stellen. ...
Ölindustriein der \"alten Tante\" ZEIT (http://www.zeit.de/2011/32/Big-Oil)
An die Ränder der Welt
Shell, BP und Co. waren die Riesen des Ölzeitalters. Jetzt müssen sie dorthin gehen, wo es teuer und gefährlich ist.
...
...Schon 2015 dürfte nach Berechnungen von Shell die herkömmliche Ölförderung aus Feldern, die dicht unter der Erdoberfläche liegen und verhältnismäßig einfach auszubeuten sind, den globalen Bedarf nicht mehr decken...
Original von huepenbeker
...
alle hecheln dieser annahme hinterher dass öl endlich ist, was überhaupt nicht bewiesen ist. wir kleine menschheit stehen da ganz am anfang und hier wird von einem ende gelabert. das ist nicht zu verstehen.
und was auch nicht zu verstehen ist, wie sich diese massen an erdöl, fossil hätten bilden sollen!
...
...Der niederländisch-britische Öl- und Gaskonzern Royal Dutch Shell kalkuliert mit einem künftigen Ölpreis von etwa 100 Dollar pro Fass. Damit rechneten sich derzeit vermutlich sämtliche neuen Öl- und Gasförderprojekte, die in der globalen Shell-Pipeline stecken. Die Vorkommen dieser Projekte werden auf insgesamt 20 Milliarden Barrel Öläquivalent (Öl und Gas) geschätzt. Aktuell weist Shell zwölf Milliarden Barrel nachgewiesene Reserven aus.http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/aktientipp-royal-dutch-shell-bei-100-dollar-pro-fass-rechnet-sich-fast-alles-/6306086.html
In diesem Jahr will der Multi rund 30 Milliarden Dollar investieren, um die Öl- und Gasförderung auszuweiten. Dieses hohes Investitionsniveau soll bis mindestens 2015 gehalten werden. Die tägliche Fördermenge soll anschließend rund vier Millionen Barrel Öläquivalent betragen. Das wäre ein gewaltiger Sprung. 2011 holte Shell 3,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Boden...
WIR WERDEN AN EINE GANZ HARTE GRENZE STOSSEN
Angst vor dem Öl-Crash: Warum der Rohstoff immer teurer wird und wie Verbraucher darauf reagieren können...
Original von hkoZitatOriginal von huepenbeker
...
alle hecheln dieser annahme hinterher dass öl endlich ist, was überhaupt nicht bewiesen ist. wir kleine menschheit stehen da ganz am anfang und hier wird von einem ende gelabert. das ist nicht zu verstehen.
und was auch nicht zu verstehen ist, wie sich diese massen an erdöl, fossil hätten bilden sollen!
...
Bei Öl und Erdgas hat tatsächlich niemand von uns die Möglichkeit, die Angaben der Geologen nachzuprüfen.
Aber bei der Kohle - ich denke dabei speziell an Braunkohle - haben sogar Sie die Möglichkeit, die Endlichkeit der Vorkommen nachzuprüfen. Fahren Sie doch mal in die Lausitz, das kann doch für Sie gar nicht so weit sein. Dort können Sie sich mit eigenen Augen davon überzeugen :D
Gruß hko
Original von huepenbeker
...die geben vor ein fass kostet 100 dollar, in der zwischenzeit zapfen die quellen an, wo die fasskosten bei 30 dollar liegen. nur, das wird ihnen nicht erzählt, ist aber möglich.
von daher, bleiben sie mal schön dran, an der von der ölwirtschaft gesteuerten presse. ich wette, wir werden in 100 jahren noch was von peak oil hören :D
Peak Oilhttp://derstandard.at/1330390708560/Peak-Oil-Oelreserven-Der-Doomsday-war-gestern
Ölreserven: Der \"Doomsday\" war gestern
...
Dass die Zeit des \"Easy Oil\" vorbei ist, wird inzwischen wie selbstverständlich akzeptiert. Großes Aufsehen erregte vor allem der World Energie Outlook 2010 der Internationalen Energie Agentur (IEA), in der erstmals offiziell, aber wie nebenbei, angemerkt wurde, dass der Peak der konventionellen Ölförderung bereits 2006 überschritten worden sei. Sprich: Die Zeiten, dass man noch riesige Ölfelder finden könnte, bei denen man sozusagen einfach ein bisschen in den Sand stierlt, und es beginnt zu sprudeln - sind eindeutig vorbei.
Der \"Peak\" im Hintertreffen
Diese Entwicklung führte wiederum dazu, dass aufseiten der \"Peakisten\" die \"Frage, wann der Zeitpunkt des Peak Oil genau erreicht wird oder wurde, eigentlich schon ins Hintertreffen geraten ist\", ...
...
...Peakisten, die nicht mehr diskutieren, wann genau der Zeitpunkt des Fördermaximums gekommen ist? Das hängt damit zusammen, dass trotz des wahrscheinlich erreichten Fördermaximums beim konventionellen Öl die Förderquoten immer noch stabil gehalten werden. Aber nur indem die bisher viel zu aufwändige und teure Förderung unkonventioneller fossiler Energieträger entsprechend vorangetrieben wird. ...
Rohstoffnachfrage Chinas ungebrochen hoch(http://1.2.3.9/bmi/www.rohstoff-welt.de/bilder/upload/29843.png)
... Wie am Wochenende bekannt wurde, hat China im Februar Rohöl in Höhe von 23,64 Mio. Tonnen bzw. 5,95 Mio. Barrel pro Tag importiert und damit soviel wie nie zuvor in einem Monat. Die implizite Ölnachfrage Chinas erreichte im Februar mit 9,71 Mio. Barrel pro Tag ebenfalls einen neuen Rekordwert. ...
Original von huepenbeker
die chinesen haben ja nicht nur sich das milliardenvölkchen zu versorgen, sondern die halbe welt gleich mit, was die produkte angeht. von daher ist das relativ zu werten!
was kommt denn heute nicht aus china?
sollte das jetzt wieder panikmache werden herr sukram?
Beim Mineralölverbrauch schlägt sich der Temperatureinfluss in einem Zuwachs um 1,2 % nieder statt des (unbereinigten) Rückgangs um 3,0 % [nieder].
...Das Fördermaximum, also der Zeitpunkt, zu dem die größte Menge Öl gefördert wird, ist bei allen Staaten längst erreicht. Heißt: Jedes Jahr kann weniger gefördert werden als im vergangenen. ...
Basierend auf dem neuen Datenstand für Erdöl, wurde
die BGR-Projektion der möglichen Entwicklung
der Erdölförderung bis 2050 aktualisiert (Abb. 8).
Die Projektion umfasst die Produktion von Erdöl
inklusive der Förderung aus zu erwartenden
Feldeserweiterungen (field growth) und Kondensat
(NGL - natural gas liquids). Nicht berücksichtigt
für die zukünftige Förderentwicklung sind wegen
unsicherer Basisdaten Schwerstöle, Öl aus
Ölschiefern, Schieferöl, Öl aus Kohleverflüssigung
und Kohlenwasserstoffe aus Biomasse. Die
Dynamik der Projektion orientiert sich am
Produktionsverlauf der vergangenen 25 Jahre, die
durch einen globalen, weitgehend freien Welthandel
mit einheitlichen Preisen bestimmt waren. In diesem
Zeitraum wurden fortwährend immer so viele
Ressourcen (einschließlich Feldeserweiterungen)
in Reserven überführt, dass die Reserven in
etwa das Vierzigfache der Jahresproduktion
ausmachten. Dieser Trend wird in der Projektion
weitergeführt. Damit stellt die Projektion eine
optimistische Sichtweise dar (Bgr 2009). Aufgrund
der Komplexität des Themas beschränkt sich die
Projektion auf geowissenschaftlich-technische
Aspekte.
• Erdöl ist der einzige nicht erneuerbare
Energierohstoff, bei dem in den
kommenden Jahrzehnten eine steigende
Nachfrage nicht mehr gedeckt werden
kann. Angesichts der langen Zeiträume, die
für eine Umstellung auf dem Energiesektor
erforderlich sind, ist deshalb die rechtzeitige
Entwicklung alternativer Energiesysteme
notwendig.
Im jüngsten BGR - Bericht steht jedenfalls ganz klar im Fazit Zitat: • Erdöl ist der einzige nicht erneuerbare Energierohstoff, bei dem in den kommenden Jahrzehnten eine steigende Nachfrage nicht mehr gedeckt werden kann. Angesichts der langen Zeiträume, die für eine Umstellung auf dem Energiesektor erforderlich sind, ist deshalb die rechtzeitige Entwicklung alternativer Energiesysteme notwendig.
USGS now estimates the number of technically recoverable, undiscovered barrels of conventional oil at 565 billion barrels, down from 649 billion barrels estimated in 2000.
The reasons for the decline in oil are complex, said Chris Schenk, USGS research geologist, in a conference call with reporters on Wednesday.
USGS also estimated undiscovered, technically recoverable natural gas liquids (NGL) at 167 billion barrels, compared with 207 billion barrels of NGLs in 2000.
The report includes mean estimates of undiscovered but technically recoverable conventional oil and gas resources in 171 geological provinces worldwide, up from 128 geological provinces in the 2000 study.
...
\"The assessment shows what is technically recoverable, but it doesn\'t say at what price,\" said Pierce. \"You not only have to ask how much is there but how much you\'re willing to pay for it.\"
Original von asbit
Wie kann man sich da so sicher sein, zudem man nicht mal weiß, wieviel Öl noch in der Erde schlummert bzw. neu gebildet wird. Immerhin wurde auch Öl gefunden welches so alt ist, da gab es noch keine Lebewesen auf diesem Planeten. Wo kommt es also her?
Original von Energiesparer51ZitatOriginal von asbit
Wie kann man sich da so sicher sein, zudem man nicht mal weiß, wieviel Öl noch in der Erde schlummert bzw. neu gebildet wird. Immerhin wurde auch Öl gefunden welches so alt ist, da gab es noch keine Lebewesen auf diesem Planeten. Wo kommt es also her?
Ich empfehle Kontaktaufnahme mit Herrn Huepenbeker.
Insoweit ist es tatsächlich relativ uninteressant, wer un bei den Reserveeinschätzungen richtig liegt- selbst mit den Zahlen der Optimisten würde sich der Mangel nur um wenige Jahre verschieben.
Original von Energiesparer51ZitatOriginal von asbitIch empfehle Kontaktaufnahme mit Herrn Huepenbeker.
Wie kann man sich da so sicher sein, zudem man nicht mal weiß, wieviel Öl noch in der Erde schlummert bzw. neu gebildet wird. Immerhin wurde auch Öl gefunden welches so alt ist, da gab es noch keine Lebewesen auf diesem Planeten. Wo kommt es also her?
Original von asbit
...
@Sukram,ZitatInsoweit ist es tatsächlich relativ uninteressant, wer un bei den Reserveeinschätzungen richtig liegt- selbst mit den Zahlen der Optimisten würde sich der Mangel nur um wenige Jahre verschieben.
Mit diesem Satz führen Sie Ihre ganzen Ausführungen eigentlich ad Absurdum, denn wenn Sie das völlig uninteressant finden, wie lange das Öl noch reicht, warum sind Sie dann so besorgt? Schließlich können sich ja die Optimisten und auch die Pessimisten komplett irren bzw. sagt überhaupt jemand die Wahrheit?
MfG
Asbit
Ich schrieb, daß es für die Reichweite der Reserven (energetisch/finanziell wirtschaftlich & technisch möglich, im Verhältnis zum jew. Bedarf, der ja auch bei der nächsten Wirtschaftskrise ml wieder sinkt) relativ unwichtig ist, welche der Schätzungen nun richtig liegt- der Zeitpunkt, bei dem der Bedarf nicht mehr gedeckt wird, verschiebt sich dabei nur unerheblich- wenige Jahre.
Original von asbithallo,
Seit den 70iger Jahren wird uns was von PIK Oil erzählt und der Bedarf steigt ständig komischerweise die Reserven aber auch. Gibt Ihnen das nicht zu denken?
Crude oil output reaches an undulating plateau of around 68-69 mb/d by 2020, but never regains it\'s all time peak of 70 mb/d reached in 2006, while production of natural gas liquids (NGL\'s) and unconventional oil grows strongly.
Original von asbit@asbit,
Immerhin wurde auch Öl gefunden welches so alt ist, da gab es noch keine Lebewesen auf diesem Planeten. Wo kommt es also her?
Original von asbit@asbit, sind SIE hier im richtigen Forum? - Wieder einmal, diesmal bereits nach einem Tag und einer handvoll Beiträgen, hat Ihr
@h`berger, wenn Ihnen sonst weiter nichts einfällt als unqualifiziertes Gebrabbel dann sind Sie hier sicher im falschen Forum. ...
Original von hkoZitatOriginal von asbit@asbit,
Immerhin wurde auch Öl gefunden welches so alt ist, da gab es noch keine Lebewesen auf diesem Planeten. Wo kommt es also her?
woher haben Sie das? Mich würde die Quelle interessieren.
Gruß hko
Original aus Unsere Welt schwimmt im Öl.... (http://www.angebot.taipan-online.de/oel-kopie)
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Original von asbitdas, was dazwischen steht, lässt sich am kürzesten mit Energiesparer51 beantworten:
Ich kann auch nicht verstehen, wenn man sich so etwas komplett durchliest, dass als einziges Fazit gezogen wird, da wird einem Geld aus der Tasche gezogen! Man kann Geld ausgeben, wenn man möchte. Gezwungen wird man nicht.
Original von h\'berger
@asbit
Und Sie glauben, wenn für einen (seriösen?) Börsenbrief mit Aussagen wie \"Warum Sie mit dieser AG + 85% kassieren können\" und \"... macht Sie reich\" geworben wird, dass bzgl. der Behauptung \"Unsere Welt schwimmt im Öl....\" von einem hohen, wissenschaftlich fundierten Wert auszugehen ist?
Bei soviel Naivität ist nicht weiter verwunderlich, auf welch krude Quellen sich \"hüpie\" & Co. regelmäßig beziehen und damit dieses Forum \"vollmüllen\"! :D
Original von asbit
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Die Erdölentstehung biotisch oder abiotisch? (http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/frage-von-h-p-schachler-kann-es-sein-dass-erdoel-nicht-aus-organismen-entstand-sondern-der-erdkruste-entspringt_aid_364277.html)
Ich kann Menschen ohnehin nicht verstehen, die einer nie bewiesen These aus dem 17. Jahrhundert weiterhin Glauben schenken und meinen alle anderen seien blöd....
Original aus Die Erdölentstehung biotisch oder abiotisch? (http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/frage-von-h-p-schachler-kann-es-sein-dass-erdoel-nicht-aus-organismen-entstand-sondern-der-erdkruste-entspringt_aid_364277.html)das war es dann wohl :(
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Diese Experimente deuten laut Scott darauf hin, dass es in über 150 Kilometer Tiefe eine Quelle für anorganische Kohlenwasserstoffe geben könnte.
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Denn es gibt keine Bohrtechnik, die in die erforderlichen Tiefen vorstoßen könnte. Die bisher tiefsten Bohrungen drangen kaum mehr als zwölf Kilometer tief in die Erdkruste ein und kosteten Hunderte von Millionen Euro.
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Original von hko
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das war es dann wohl :(
Gruß hko
Original von asbitDem stimme ich zu, auch ich kann womöglich ?(e Menschen wie \"hüpie & Co.\" nicht verstehen, die nie bewiesene Thesen der Pseudowissenschaftler und Verschwörungstheoretiker Glauben schenken und dann auch noch meinen, alle anderen seien blöd.
Ich kann Menschen ohnehin nicht verstehen, die einer nie bewiesen These aus dem 17. Jahrhundert weiterhin Glauben schenken und meinen alle anderen seien blöd....
Original von asbitEindeutig der hüpidrüki. :tongue:
Man wird sehen, wer Recht hat. Die selbsternannten Forengurus, die dem Mainstream hinterher hecheln oder eben die anderen.
Original von superhaase@asbit/Stromparadies/huepenbekerZitatOriginal von asbitEindeutig der hüpidrüki. :tongue:
Man wird sehen, wer Recht hat. Die selbsternannten Forengurus, die dem Mainstream hinterher hecheln oder eben die anderen.
Wie lange reicht das Öl? In Wien trafen sich Weltuntergangspropheten, um über das nahende Ende der Vorräte zu spekulieren. Doch die Wirklichkeit ist deutlich komplizierter als die Theorien der \"Peakniks\".
ASPO 2012
10th International Conference of the Association for the Study of Peak Oil & Gas
30 May – 1 June 2012, Vienna
Vienna will be host to the 10th annual ASPO Conference, a gathering of international top experts on the depletion of fossil fuels and energy availability. The conference will provide attendees the latest updates on a wide range of energy issues including fossil fuel availability, short and long term economic consequences of increasing energy prices, and energy supply and demand scenarios. Our wide ranging audience of decision makers, scientists, the business sector, public authorities and NGOs will ensure discussions and networking opportunities on an international in-depth level.
This year´s International ASPO Conference will take place at the medieval “Palais Niederösterreich” in Vienna´s beautiful city center during May 30 – June 1, 2012.
The topics planned for the ASPO 2012 conference include:
10 years of ASPO: Lessons Learned
The Future of Oil & Gas Supply and Demand
Europe´s Shale-Gas Perspective
The Future Price of Fossil Energy
The geopolitical Perspective of Energy Supply and Infrastructure
Consequences of Peak Oil
Strategy Options: Resilience & Transformation
Peak Oil & Urban Design
Political Conclusions
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Confirmed Speakers are e.g.:
- Jeremy Leggett, UK Industry Taskforce on Peak Oil & Energy Security
- Olivier Rech, Co-founder and Director of Energy Funds Advisor
- Karen Smith-Stegen, Bremer Energy Institute & Jacobs University
- Werner Zittel, Ludwig Bölkow Systemtechnik GmbH, Germany
- Claudia Kemfert, Department of Energy, Transportation and Environment at the German Institute for Economic Research in Berlin
- Arthur Berman, Director Labyrinth Consulting Services, Inc
- Peter Droege, Institute of Architecture and Planning at the University of Liechtenstein and President of Eurosolar
mittlerweile hat sich die Lage geändert. \"Die Förderung von konventionellem Erdöl hat ein Maximum überschritten\", sagt Hans-Georg Babies von der wirtschaftsnahen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe zu SPIEGEL ONLINE. Zum gleichen Schluss kommen James Murray von der University of Washington in Seattle und der britische Regierungsberater David King. Der Ölmarkt sei in in eine neue Phase eingetreten, bilanzierten sie jüngst im Wissenschaftsmagazin \"Nature\". Nach \"Peak Oil\" sei die Erdöl-Produktion nun \"unelastisch\" - auf Krisen könne kaum noch mit einer spontanen Steigerung der Förderung reagiert werden.
Warnung vor Dramatisierung
Mögliche Folgen zeigen Forscher um Christian Lutz von der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung in Osnabrück in der aktuellen Ausgabe von \"Energy Policy\". Auf Grundlage der aktuellen Annahmen, \"Peak Oil\" sei erreicht, haben sie die wirtschaftlichen Folgen berechnet: Der Ölpreis werde demnach in den nächsten Jahren stark steigen. ...
...
Venezuela hat nach Berechnungen des Ölkonzerns BP Plc das Königreich Saudi-Arabien als Land mit den größten nachgewiesenen Ölvorräten der Welt abgelöst.
Original von Wolfgang_AW
Rohölreserve in Venezuela übersteigt jene in Saudi-Arabien (http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article106592040/Rohoelreserve-in-Venezuela-uebersteigt-jene-in-Saudi-Arabien-BP.html)ZitatVenezuela hat nach Berechnungen des Ölkonzerns BP Plc das Königreich Saudi-Arabien als Land mit den größten nachgewiesenen Ölvorräten der Welt abgelöst.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Das globale Angebot an fossilem Öl wuchs in 2011 mit 1,3 Prozent stärker als die Nachfrage. Im Vorjahr war das noch anders. Damals übertraf die Steigerung der Nachfrage die des Angebots. Gemäß Zahlenlage ist die relative Ölpreisbewegung der letzten Jahre somit plausibel. Einzig der starke Anstieg im ersten Quartal dieses Jahres deckt sich nicht mit den Erkenntnissen von Angebot und Nachfrage. Er erklärt sich durch die Sorgen und Erwartungen zur Reaktion auf das iranische Atomprogramm. Sie könnte in diesen Tagen abermals virulent werden, da die Verhandlungen zu scheitern drohen. Das Angebot an fossilem Öl reicht übrigens längst nicht mehr zur Deckung der Nachfrage. 5,3 Prozent des Ölbedarfs muss durch andere Energieträger, beispielsweise Bioöle, erbracht werden. Generell ist das kein neuer Umstand. Neu ist allerdings die Höhe der fossilen Fehlmenge. Sie liegt seit sechs Jahren deutlich und zunehmend über dem langjährigen Durchschnitt. Dies ist ein weiteres Faktum des Realmarkts, das die Ölpreissteigerung erklärt.
Die bekannten Ölreserven sind in 2011 um 1,9 Prozent gestiegen. Die Zahl belegt, dass das Ende des Öls lange noch nicht in Sicht ist. Sie sollte aber nicht als Beleg für die unbedenkliche Fortsetzung des bisherigen Verbrauchsverhaltens herhalten. In der Zahl steckt keine Aussage über die Komplexität und die Kosten, die das Bergen des bekannten Öls erfordert. Beide Aspekte wachsen schneller als der Verbrauch und die Neuentdeckung von fossilem Öl.
Öl: Petrobras will bis 7.000 Meter tief bohren
Rio de Janeiro 18.06.2012 (http://www.emfis.com) Der brasilianische Energie-Konzern Petrobras will Öl aus noch größeren Tiefen als bisher fördern.
Wie lokale Medien mitteilten, beabsichtige die süd-amerikanische Öl-Firma, in bis zu 7.000 Metern Tiefe nach dortigen Vorkommen an Öl zu bohren. Dazu sei es notwendig, in etwa 2.000 Meter Wasser-Tiefe eine dort beginnende Salzschicht von bis zu 5.000 Meter Stärke zu durchbohren. ...
Venezuelas PDVSA liefert fremdes Öl nach Ekuadorhttp://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/Venezuelas_PDVSA_liefert_fremdes_OEl_nach_Ekuador_ID101140.html
Caracas/ London 25.06.2012 (http://www.emfis.com) Der venezolanische Energiekonzern Petroleos de Venezuela SA muss für seine Lieferverpflichtungen Ölprodukte von Dritten zukaufen. Das war anders geplant, wie „Reuters“ berichtete.
...
Über die Hälfte der Lieferungen von Venezuela wurden hinzugekauft
Wie weiter mitgeteilt wurde, würden Aussagen von Händlern und Handelsunterlagen nun ergeben, daß der venezolanische Energiekonzern PDVSA nicht in der Lage gewesen sei, den vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Gründe dafür könnten Probleme bei der Verarbeitung und der Qualität des Produkts liegen. Daher habe PDVSA in den letzten drei Jahren 53 % der Lieferungen an Ekuador von anderer Seite organisiert. Genau dies hätte mit der Abmachung vermieden werden sollen.
Öl-Produktion in der Nordsee auf niedrigstem Stand seit 30 Jahren
08.09.2012, 11:20 Uhr
Immer weniger Öl aus der Nordsee: In 10 Jahren werde die Produktion bedeutungslos, prognostizieren Experten. Die Hälfte des deutschen Öls stammt von dort. Wichtige Lieferanten wie Großbritannien fallen damit aus.
„Das bedeutet im Vergleich zum Jahr 1996 eine Halbierung der Förderungsmenge“,... seitdem befinde sich die Produktion von Nordsee- Öl im Abwärtstrend, der sich beschleunige. 2011 lag die Öl-Förderung laut der Studie auf dem Niveau von 1982.
...
„Damit wird unsere Abhängigkeit von Öl aus nicht so politisch-stabilen Ländern außerhalb der EU steigen“, sagte Allnoch. Die deutsche Produktion von Erdöl kann die Ausfälle nicht ausgleichen. Derzeit macht sie nach Angaben von RWE Dea, das für Deutschland nach Öl sucht, nur rund drei Prozent des jährlichen Rohöl-Bedarfs in Deutschland aus.
Die Hälfte des deutschen Öls stammt aus der Nordsee. Die Menge soll aber steigen. „Wir und unsere Experten sind zuversichtlich und haben große Hoffnung, dass die vier Probebohrungen, die wir demnächst dort durchführen werden, erfolgreich sind“, sagte Unternehmenssprecher Derek Mösche. Man hoffe, dort noch bis auf 20 Millionen Tonnen Öl zu treffen.
Globaler Ausblick: USA werden bis 2025 der größte Ölproduzent der Welt. Und ein weiteres Land steigt als Lieferant auf.
Die Abhängigkeit vom Nahen Osten sinkt. Die Bedeutung erneuerbarer Energien wächst weltweit.
...
Die Abhängigkeit vom Nahen Osten sinkt. ... (http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article110970972/Die-Energie-fliesst-kuenftig-aus-dem-Westen.html)