Frankreichs überwiegend staatlicher AKW-Hersteller Areva strauchelt. Von zwei Milliarden Euro ist die Rede (http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/finanz-gau-im-atomenergie-geschaeft-franzoesischer-atomkonzern-areva-ist-pleite,10808230,29117976.html), die der Steuerzahler zuschießen muss, um eine Pleite zu verhindern. Schuld ist unter anderem die inzwischen legendäre Kostenexplosion auf der finnischen AKW-Baustelle Olkiluoto (http://www.world-nuclear-news.org/NN-Olkiluoto-3-start-up-pushed-back-to-2018-0109147.html). Derzeit schätzt Areva den Verlust, den es mit dem dortigen Projekt machen wird, auf 3,9 Milliarden Euro.
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An die Küste der Grafschaft Somerset im Norden von Cornwall, die erst im letzten Winter von schweren Sturmfluten gebeutelt worden war, will EDF zwei EPR bauen, die einst zusammen 3,2 Gigawatt Leistung bereit stellen sollen. 2017 sei es so weit, hieß es noch vor vier Jahren. Inzwischen wird von einer Inbetriebnahme in 2023 ausgegangen, aber noch ist kaum der erste Spatenstich getan. Die britische Zeitung Guardian zitiert (http://www.theguardian.com/environment/2014/nov/19/hinkley-point-c-nuclear-plant-future-doubt-areva) eine Schätzung der EU-Kommission, wonach die Bauherren 31,5 Milliarden Euro werden ausgeben müssen. (...) Allerdings mehren (http://ecowatch.com/2014/11/24/renewables-push-nuclear-to-collapse/) sich inzwischen in Großbritannien die Stimmen (http://www.thisismoney.co.uk/money/markets/article-2843058/Blow-nuclear-power-Setback-Hinkley-Point-C-atomic-site-French-firm-suffers.html), die den ökonomischen Sinn des Baus in Frage stellen.
Immer dran denken: Erfolgsstory AtomFür solche Baukostensteigerungen bzw. "Erfolgsstorys" braucht es keine Kernspaltung.
Werter PLUS,Sie argumentieren doch immer, dass Vergleiche unangebracht seien so z.b. Kosten des EEG-Stromes gegen die wahren Kosten von Atomstrom. Die Kosten des Einen würden nicht die Kosten des Anderen rechtfertigen!Nein, das tue ich nicht! Ich stelle lediglich fest, dass Kostenüberschreitungen kein Alleinstellungsmerkmal eines AKW-Baus sind. Diese kommen bei anderen Kraftwerken (GAS, Kohle) oder anderen Bauvorhaben, wie aufgezeigt, auch vor. Erinnern Sie sich an das geplante und dann aufgegebenen Importsteinkohlekraftwerk in Brunsbüttel (Stadtwerkekooperation SüdwestStrom)?
Und nun vergleichen gerade Sie Baukosten eines Atomkraftwerkes mit den Kosten eines Flughafens??? ;) ;)
Atomkraft: Teurer, später, riskanter (http://www.heise.de/tp/news/Atomkraft-Teurer-spaeter-riskanter-2466668.html)ZitatAn die Küste der Grafschaft Somerset im Norden von Cornwall, die erst im letzten Winter von schweren Sturmfluten gebeutelt worden war, will EDF zwei EPR bauen, die einst zusammen 3,2 Gigawatt Leistung bereit stellen sollen. 2017 sei es so weit, hieß es noch vor vier Jahren. Inzwischen wird von einer Inbetriebnahme in 2023 ausgegangen, aber noch ist kaum der erste Spatenstich getan. Die britische Zeitung Guardian zitiert (http://www.theguardian.com/environment/2014/nov/19/hinkley-point-c-nuclear-plant-future-doubt-areva) eine Schätzung der EU-Kommission, wonach die Bauherren 31,5 Milliarden Euro werden ausgeben müssen. (...) Allerdings mehren (http://ecowatch.com/2014/11/24/renewables-push-nuclear-to-collapse/) sich inzwischen in Großbritannien die Stimmen (http://www.thisismoney.co.uk/money/markets/article-2843058/Blow-nuclear-power-Setback-Hinkley-Point-C-atomic-site-French-firm-suffers.html), die den ökonomischen Sinn des Baus in Frage stellen.
Immer dran denken: Erfolgsstory Atom
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Es wird gar über ein stilles Abkommen gemunkelt, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Gegenzug für die Befreiung der deutschen Industrie von der EEG-Umlage ihr „Ja“ zu dem britischen Atomdeal bei der EU-Kommission zugesagt hätten.Hervorh. durch Wolfgang_AW
ZitatEs wird gar über ein stilles Abkommen gemunkelt, bei dem Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel im Gegenzug für die Befreiung der deutschen Industrie von der EEG-Umlage ihr „Ja“ zu dem britischen Atomdeal bei der EU-Kommission zugesagt hätten.Hervorh. durch Wolfgang_AW
Immer dran denken: Erfolgsstory Atom
Immer daran denken: Erfolgsstory Energiewende, Super-Erfolgsstory EEG! Hier wie da kein Ruhmesblatt, das sich jemand ans Revers heften könnte.Leider, so ist es. Es gibt auch bei dieser GroKo-Regierung nichts zu heften. Man kennt dort zwar die Fakten, denn man lässt sich teuere Gutachten erstellen. Trotz Erkenntnis wurstelt man trotzdem weiter zu Gunsten Dritter auf Kosten der Bürger als Verbraucher, Sparer und Steuerzahler. Das viele Geld dieser EEG-Energiewende ist weg, für Klima-, Umwelt- und Versorgung ist nichts gewonnen.
Europas Konjunkturpaket droht zum Nuklearprogramm zu werden. Die EU-Mitgliedstaaten wollen sich Atomprojekte im Wert von 80 Milliarden Euro finanzieren lassen.
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- Allein Großbritannien stellt demnach Anfragen für drei neue AKW-Projekte im Wert von 46 Milliarden Euro, darunter für das besonders umstrittene Projekt Hinkley Point C (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomkraftwerk-hinkley-point-c-gruene-attackieren-merkel-a-997590.html). Später sollen noch einmal 16 Milliarden Euro hinzukommen.
- Polen will Geld für zwei AKW mit einer Kapazität von 3000 Megawatt. Der Kreditantrag beläuft sich auf 12 Milliarden Euro.
- Hinzu kommen weitere Förderanträge unter anderem aus Tschechien, der Slowakei, Rumänien und Lettland.
EU-Investitionspaket: Viele Anfragen für AtomprojekteSo ist das, nicht nur in Europa! Für die einen ist die friedliche Nutzung der Kernenergie halt Klimaschutz pur und manchmal noch viel mehr >:(. Da sollten Sie sich (auch) viele Sorgen machen!
Immer dran denken: Erfolgsstory Atom
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
So ist das, nicht nur in Europa! Für die einen ist die friedliche Nutzung der Kernenergie halt Klimaschutz pur und manchmal noch viel mehr >:( . Da sollten Sie sich (auch) viele Sorgen machen!
Immer dran denken: Erfolgsstory Atom
Die Auswahl Ihrer hier im Forum verlinkten Presseberichte zeigt deutlich Ihre tendenziöse Einstellung zu Fragen der Energiepolitik. Diese Einseitigkeit tut dem Forum nicht gut. Mehr Objektivität von Ihnen wäre wünschenswert!Diese Aussage kann jetzt aber nicht wirklich ernst gemeint sein ! Das Gleiche könnte man auch unter Ihre Beiträge und die von Plus jedes mal setzen.
Diese Aussage kann jetzt aber nicht wirklich ernst gemeint sein ! Das Gleiche könnte man auch unter Ihre Beiträge und die von Plus jedes mal setzen.@Christian Guhl, ach herje, blenden Sie ruhig die Fakten weiter aus und informieren Sie sich weiter einseitig. Die Sonne schickt keine Rechnung und alles wird gut. Sorry, das gibt dann das richtige Bild? Vielleicht gefallen Ihnen die "Aussagen" in den letzten aktuellen Nachrichten ja besser z.B.:
..Das Gleiche könnte man auch unter Ihre Beiträge und die von Plus jedes mal setzen.
Wieder einmal wie jeden Tag:
Die Auswahl Ihrer hier im Forum verlinkten Presseberichte zeigt deutlich Ihre tendenziöse Einstellung zu Fragen der Energiepolitik. Diese Einseitigkeit tut dem Forum nicht gut. Mehr Objektivität von Ihnen wäre wünschenswert!
Denken Sie auch darüber mal nach. ;)
Das sicherlich erwünschte breite Spektrum von Meinungen und Kommentaren aus der Leserschaft hierzu bleibt aus. Insofern geht davon auch kaum ein meinungsbildender Effekt aus, keine spürbare fachliche und emotionale Einflussnahme auf die Ansichten, Einstellungen und das Verhalten der Forumsteilnehmer.
EU-Investitionspaket: Viele Anfragen für Atomprojekte (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-investitionspaket-viele-anfragen-fuer-atomprojekte-a-1007467.html)ZitatEuropas Konjunkturpaket droht zum Nuklearprogramm zu werden. Die EU-Mitgliedstaaten wollen sich Atomprojekte im Wert von 80 Milliarden Euro finanzieren lassen.....
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- Allein Großbritannien stellt demnach Anfragen für drei neue AKW-Projekte im Wert von 46 Milliarden Euro, darunter für das besonders umstrittene Projekt Hinkley Point C (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/atomkraftwerk-hinkley-point-c-gruene-attackieren-merkel-a-997590.html). Später sollen noch einmal 16 Milliarden Euro hinzukommen.
- Polen will Geld für zwei AKW mit einer Kapazität von 3000 Megawatt. Der Kreditantrag beläuft sich auf 12 Milliarden Euro.
- Hinzu kommen weitere Förderanträge unter anderem aus Tschechien, der Slowakei, Rumänien und Lettland.
Dazu passend (zum Mitzeichnen) die Kampagne der EWS "Kein Geld für Atom – Stoppt Brüssel!" https://www.ews-schoenau.de/kampagne.html (https://www.ews-schoenau.de/kampagne.html)
Noch schwerer wiegt jedoch die garantierte Vergütung für diesen Atomstrom: Mit Beginn der Stromerzeugung wird der Garantiepreis bei rund 11 Cent pro Kilowattstunde liegen. Dieser soll über einen Zeitraum von 35 Jahren gewährt werden, dazu kommt noch ein jährlicher Inflationsausgleich. Nach Berechnungen der Financial Times wächst dadurch die Garantievergütung bis zum Ende des Förderzeitraums auf 35 Cent je Kilowattstunde an.Hervorh. durch Wolfgang_AW
Es ist ein unfassbar gutes Geschäft für die Franzosen: Roland Vetter, Chefanalyst und Energiemarktspezialist bei CF Partners in London, schätzt die aufaddierten Einnahmen für EdF in der Vertragslaufzeit auf rund 175 Milliarden Euro. Einen "fairen und ausgewogenen Deal für Verbraucher und Investoren", nennt das die EdF (http://newsroom.edfenergy.com/News-Releases/Agreement-reached-on-commercial-terms-for-the-planned-Hinkley-Point-C-nuclear-power-station-82.aspx).
Die immer älter werdenden Atomkraftwerke in den USA und in Europa gefährden zunehmend die Sicherheit der Stromversorgung. (...)
In den letzten drei Jahren wurden in Großbritannien 62 unvorhergesehene Störfälle mit teilweise sehr langen Abschaltungen von Atomkraftwerken des Betreibers EDF Energy registriert. Statistisch fällt alle zwei bis drei Wochen ein Kernkraftwerk außerplanmäßig und ohne Vorwarnung aus. Ersatzkraftwerke müssen wegen der drohenden AKW-Ausfälle vermehrt einspringen und vorgehalten werden.
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Nach einer aktuellen britischen Studie waren am 20. November 2014 insgesamt sieben der 15 Atomkraftwerke des Betreibers EDF Energy offline und konnten wegen unterschiedlicher Pannen und Störungen keinen Strom produzieren.
Weitere fünf Kernkraftanlagen produzierten wegen Mängel und Schäden nur mit deutlich verringerter Leistung. Damit standen in Großbritannien kurz vor dem Winter 2014/15 gerade einmal 40 Prozent der eigentlichen nuklearen Gesamtleistung für die Stromerzeugung zur Verfügung.
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Neben Großbritannien hat auch Belgien große Probleme mit alten Atomkraftwerken. Im Dezember 2014 waren zwischenzeitlich vier von sieben Atommeilern vom Netz.
Wegen der vielen Störungen in den Atomkraftwerken steht in Belgien nicht genügend Kernenergie-Kraftwerksleistung für den Winter bereit. Reservekraftwerke müssen für eine sichere Stromversorgung aktiviert werden. So hat beispielsweise RWE das eingemottete und konservierte Gaskraftwerk Moerdijk 2 in den Niederlanden wieder reaktiviert.
Dazu passend (zum Mitzeichnen) die Kampagne der EWS "Kein Geld für Atom – Stoppt Brüssel!" https://www.ews-schoenau.de/kampagne.html (https://www.ews-schoenau.de/kampagne.html)
Na da wird sich aber die EDF freuen, so einen guten Deal eingefädelt zu haben. Aus dem Kampagnen-Brief geht hervor, dass die britische Regierung folgendes zugesichert hat:ZitatNoch schwerer wiegt jedoch die garantierte Vergütung für diesen Atomstrom: Mit Beginn der Stromerzeugung wird der Garantiepreis bei rund 11 Cent pro Kilowattstunde liegen. Dieser soll über einen Zeitraum von 35 Jahren gewährt werden, dazu kommt noch ein jährlicher Inflationsausgleich. Nach Berechnungen der Financial Times wächst dadurch die Garantievergütung bis zum Ende des Förderzeitraums auf 35 Cent je Kilowattstunde an.Hervorh. durch Wolfgang_AW
Grossbritannien: Atomkraft? - ja bitte (http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-02/Grossbritannien-Atomkraft-Energiewende)ZitatEs ist ein unfassbar gutes Geschäft für die Franzosen: Roland Vetter, Chefanalyst und Energiemarktspezialist bei CF Partners in London, schätzt die aufaddierten Einnahmen für EdF in der Vertragslaufzeit auf rund 175 Milliarden Euro. Einen "fairen und ausgewogenen Deal für Verbraucher und Investoren", nennt das die EdF (http://newsroom.edfenergy.com/News-Releases/Agreement-reached-on-commercial-terms-for-the-planned-Hinkley-Point-C-nuclear-power-station-82.aspx).
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
In England soll ein neues Atomkraftwerk entstehen: Gebaut von Chinesen und Franzosen, gefördert mit Milliarden britischer Steuergelder - und mit Erlaubnis der EU-Kommission. Ein deutscher Ökostrom-Anbieter will nun klagen
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Weil Europa aber auch energietechnisch immer weiter zusammenrückt, könnten die neuen Meiler in England auch die Förderung erneuerbarer Energien (http://www.spiegel.de/thema/erneuerbare_energien/) in Deutschland verteuern - das ist das Ergebnis eines Gutachtens, das der Hamburger Stromanbieter Greenpeace Energy in Auftrag gegeben hat. Verlierer wären demnach Stromkunden in Deutschland und vor allem kleinere Ökostromanbieter.
Die Mandanten von BBH bezweifeln, dass die Subventionierung von Hinkley Point mit dem europäischen Wettbewerbsrecht vereinbar ist. Vielmehr sehen sie in der Entscheidung eine faktische Beendigung des Binnenmarktes Strom. Die Kommission hat die Genehmigung der Beihilfe auf die Korrektur eines Marktversagens für ein Unterfangen im gemeinsamen europäischen Interesse im Sinne des Art. 107 Abs. 3 lit. b AEUV begründet. „Weder hat der Strommarkt versagt noch liegt ein gemeinsames Interesse vor“, erklärt Dr. Dörte Fouquet, die das Mandat für BBH federführend betreut. „Der europäische Trend geht ganz klar in Richtung Ausbau der Erneuerbaren Energien und Ausstieg aus der Atomkraft. Die Kommission hat die Bestimmungen des Art. 107 Abs. 3 lit. b AEUV unter mehrfachen Aspekten falsch angewendet.“ Insbesondere die Stellungnahmen mehrerer Mitgliedstaaten im Prüfverfahren vor der Entscheidung der EU Kommission und vor allem die klare und dezidierte Bewertung durch Österreich, welche diese gemeinsam mit einem Grundsatzgutachten (https://www.bmwfw.gv.at/Wirtschaftspolitik/EUBeihilfenrecht/Documents/Anlage_2__Gutachten_%28BMLFUW%29.pdf) der Partnerin Dr. Dörte Fouquet der Kanzlei BBH an die Kommission gesandt hatte, hat explizit die Nicht-Begründbarkeit eines gemeinschaftlichen europäischen Interesses an Atomkraftneubau- und Betriebsförderung dargelegt.
Prinzipiell sei es so, dass Beihilfen Marktversagen korrigieren sollen – und nicht erst herbeiführen. „Deshalb werden wir voraussichtlich im Mai dieses Jahres eine Nichtigkeitsklage gegen die Fehlentscheidung der Kommission beim Europäischen Gericht als einzig möglicher Instanz der Durchsetzung der besonderen Interessen der deutschen, am europäischen Strommarkt teilnehmenden Unternehmen einreichen“, so Fouquet.
Das dem EuGH nachgeordnete Gericht hatte eine Klage von zehn Energieanbietern aus Deutschland und Österreich gegen hohe staatliche Subventionen für das AKW-Projekt als nicht zulässig abgewiesen.
Großbritannien hat grünes Licht für den ersten Atomkraftwerks-Bau in der Europäischen Union (EU) seit der Katastrophe im japanischen Fukushima vor fünf Jahren gegeben. Nach einem Rückzieher im Juli genehmigte die Regierung am Donnerstag das umgerechnet gut 21 Milliarden Euro teure Projekt Hinkley Point C. Bauen soll es der französische Versorger EDF zusammen mit dem chinesischem Staatskonzern CGNP.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
Die juristische Auseinandersetzung um das geplante britische Atomkraftwerk Hinkley Point C geht in die nächste Runde. Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy hat angekündigt, wegen der Subventionen für das Kraftwerk vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu ziehen. Dort will er Rechtsmittel gegen eine Entscheidung des Europäischen Gerichts in Luxemburg einlegen. Das Europäische Gericht, das dem EuGH als erstinstanzliches Gericht vorgeschaltet ist, hatte eine erste Klage gegen die Subventionen abgewiesen.
Dem britischen Atomkraftwerksprojekt Hinkley Point C drohen Verzögerungen und Kostensteigerungen. Ursache ist der bevorstehende Austritt Großbritanniens aus dem Euratom-Vertrag, den die britische Regierung im Zuge des vergangene Woche vorgelegten Brexit-Gesetzes (http://www.publications.parliament.uk/pa/bills/cbill/2016-2017/0132/en/17132en.pdf) angekündigt hat.