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Energiepolitik => Erneuerbare Energie => Thema gestartet von: EviSell am 29. Juli 2022, 08:37:42

Titel: Das Schicksal der Apfelstädt - Klimaschutz ist nicht gleich Naturschutz
Beitrag von: EviSell am 29. Juli 2022, 08:37:42
Antenne Thüringe berichtet: Rettung für die ausgetrocknete Apfelstädt? (https://antenne-thueringen.radiosphere.app/posts/5e9197b3-e4fe-4fe9-9130-b06ba343f99d?ref=7thNb)

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Wir haken nach. So auch bei der tragischen Geschichte der Apfelstädt. Der Fluss im Kreis Gotha liegt auf fast 20 Kilometern trocken. Kein neues Problem im Sommer, aber es tritt seit etwa zwei Jahren laut Anwohner in extremer Weise auf. Die Bürgerinitiative „Lebensraum Apfelstädt“ will das ändern, beißt bei der Politik aber bisher auf Granit. Der Vorwurf der Bürgerinitiative: Ein Wasserkraftwerk, dass grünen Strom produzieren soll, zerstört den Lebensraum Apfelstädt.
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Allerdings soll die Apfelstädt bis vor 2 Jahren nie vollkommen ausgetrocknet gewesen sein.

Zitat
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Staatssekretär Burkhard Vogel (Bündnis90/Die Grünen) aus dem Umweltministerium sagte uns im Interview: Die Kaskade ist nicht schuld, sondern der Klimawandel. Die Bürgerinitiative sieht das von Grund auf anders.
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Es auf den Klimawandel zu schieben, ist oft eine bequeme und für manche gewinnbringende Ausrede. Wo doch das Eingestehen politischer Fehlentscheidungen ehrlicher wäre.

P.S: Ich hoffe ja, dass bei der Rettungsaktion der Fische durch die Kinder auch welche dabei waren, die sich etwas mit Wasser und Fischen auskennen. Fische in Leitungswasser (was dazu noch sehr kalt aus der Leitung kommt) zu tun, ist keine so gute Idee. Das kann für Fische auch tödlich sein.  :(