Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiebezug => Flüssiggas => Weiteres => Thema gestartet von: scala am 11. März 2013, 14:04:06

Titel: Umsteigen von Öl auf Flüssiggas rentabel ???
Beitrag von: scala am 11. März 2013, 14:04:06
Stimmt es, dass Heizöl günstiger als Flüssiggas ist, wenn man

den Energieinhalt vergleicht und auf einen entsprechenden Flüssiggaspreis umrechnet?  Habe gelesen, dass die Flüssiggaspreise dabei in der Vergangenheit deutlich über den Heizölpreisen lagen.

Ich war bis eben noch vom Gegenteil ausgegangen und gerade die Umstellung auf Flüssiggas geplant, wer kann bei dieser umrechnung weiterhelfen???
Titel: Re: Umsteigen von Öl auf Flüssiggas rentabel ???
Beitrag von: Vertragsbefreiter am 24. März 2013, 17:54:56
Folgende grobe Beispielrechnung kann zur Klärung beitragen:

Energiegehalt von:
bei einem angenommenen Preis von:
kostet eine kWh
Damit sind von den reinen Brennstoffkosten her gesehen beide Energieträger z.Z. gleich auf.

Für eine Gesamtbetrachtung sollten aber noch andere Faktoren einbezogen werden:

Im Übrigen gibt es im Netz zahlreiche Vergleichsstudien, die überwiegend für Flüssiggas votieren.

MfG
Vertragsbefreiter
Titel: Re: Umsteigen von Öl auf Flüssiggas rentabel ???
Beitrag von: Watzl am 25. März 2013, 07:39:32
Noch ein Aspekt:   

wer Flüssiggas auch in der Küche nutzt, kann weiter einsparen. Wir zahlen hier für 1 kW Strom 25,5 Cent. Das kw Gas liegt, wie schon beschrieben etwa bei 9 Cent. Wr mit Strom kocht braucht gute Töpfe auf dem Herd oder spezeille Töpfe z.B. bei Induktionsplatten. Auf einem Gasbrenner wird kann man jeden Topf und jede Pfanne nutzen. Braucht man eine kleinere Flamme, dreht man den Regler einfach zurück. Die strombetriebene Platte ist hierbei viel träger.

H. Watz

Titel: Re: Umsteigen von Öl auf Flüssiggas rentabel ???
Beitrag von: Onkel-Olli am 27. März 2013, 08:32:40
Kann ich alles so bestätigen ...

insbesondere den Platzbedarf und das Kochen mit Flüssiggas...

z.B. nutze ich seit 20 Jahren einen kleinen, verbeulten Alu- Topf zum Eierkochen. Der würde auf einer Herdplatte gar kein kochendes Wasser zu Stande bringen. Dem Gasbrenner ist das völlig egal ...

Im übrigen hat man bei ordnungsgemäßer Gasinstallation auch nicht diese Geruchsbelästigung wie bei Öl...

In Trinkwasserschutzgebieten ist manchmal gar kein Öl erlaubt oder nur unter extremen Auflagen ...

Nachteil: vor 15 Jahren war es ganz schön schwierig, in Deutschland einen Gas/ Gas- Herd zu finden. Oftmals waren zumindest die Backöfen mit Strom betrieben. Hatte aber doch einen gefunden (von Juno) und meine Frau möchte den heute nicht mehr missen...

Ich kann Gas nur empfehlen ...


Schöne Grüsse
Onkel- Olli