Forum des Bundes der Energieverbraucher

Energiepolitik => Preismeldungen => Thema gestartet von: RR-E-ft am 25. April 2012, 10:22:44

Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 25. April 2012, 10:22:44
Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel? (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/erneuerbare-energien-eeg-umlage-koennte-um-bis-zu-einem-drittel-steigen/6550986.html)

Zitat
Die Umlage für die Förderung der erneuerbaren Energien wird im kommenden Jahr nach Informationen des Handelsblatts (Mittwochsausgabe) aus dem Umfeld der Übertragungsnetzbetreiber drastisch steigen. Man stelle sich auf eine Spanne „zwischen 4,8 bis 5,2 Cent“ je Kilowattstunde Strom ein, hieß es. Derzeit beträgt die Umlage 3,59 Cent. Eine Erhöhung auf 4,8 Cent entspräche einem Anstieg um 33 Prozent. Damit würde sich die kumulierte Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage von 13 Milliarden Euro im vergangenen Jahr erneut stark erhöhen. Die Umlage wird von allen Stromverbrauchern gezahlt. Ausnahmen gelten für große Verbraucher aus der Industrie.

Mit 4,8 bis 5,2 Cent je Kilowattstunde läge die Umlage annähernd auf dem Niveau der Großhandelspreise für Strom an der Börse.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: userD0005 am 25. April 2012, 10:53:52
mit großer Warscheinlichkeit würde die EEG Umlage sinken,
wenn denn alle Stromverbraucher in D an den Kosten
dieser Umlage beteiligt wären.
Dies ist aber nicht Sache der ÜNB..........

Wir werden schauen wie sich die EEG Umlage entwickelt wenn
denn erst die OFFSHORE Windenergie am Start ist.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Sukram am 25. April 2012, 12:06:10
\"Achwas\". :evil:

Papa Schäuble darf sich schonmal auf eine kräftige Erhöhung der Sozialausgaben und wir alle also auf Steuererhöhungen* einstellen:

Zitat
Die derzeitige Finanzierung der Energiewende ist unsozial. Einkommensschwache Haushalte werden durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) relativ bis zu 10mal schwerer belastet, als Haushalte mit hohem Einkommen. Das geht aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervor, die im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt wurde. “Dieser Effekt könnte sogar noch höher ausfallen, wenn man bedenkt, dass vor allem Hauseigentümer, die tendenziell überdurchschnittliche Einkommen beziehen, von der EEG-Förderung profitieren, da nur Eigenheimbesitzer Solardächer installieren können”, erklärt Studienleiter Dr. Hubertus Bardt.

http://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47196216-finanzierung-der-energiewende-ist-unsozial-eeg-belastet-vor-allem-geringverdiener


(*) Zu diesem Zwecke:
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Cremer am 25. April 2012, 15:28:13
Wenn ich im heutigen Amtsblatt der Bundesnetzagentur Nr. 7 lese wer das alles einen
\"Antrag auf Genehmigung einer Vereinbarung eines individuellen Netzentgeltes gemäß §19 StromNEV\"
stellt, dann ist das auch kein Wunder.

da sind Eigenbetriebe Gebäudemanagement für Schulen, Evangelische Altenhilfen, gGmbH Werkstätten, Geflügelhöfe, Wasser- und Abwasser GmbH\'s dabei.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: PLUS am 25. April 2012, 16:39:01
Ob Solar- oder Seewindstrom, Biogas und Biosprit, mit weiteren Preis-, Versorgungs-  und anderen Katastrophenmeldungen werden die deutschen Verbraucher bei diesen ungebremsten EE-Exzessen rechnen müssen. Die negativen Auswirkungen auf die gesamte Volkswirtschaft kommen noch dazu.

Mit dem Öffnen der EEG-Förderdosen, gefüllt aus den Taschen der Verbraucher, nahm das Unheil ihren Lauf. Trotz Erkenntnis, die Ursachen werden aber nicht beseitigt, sie werden mit jeder Flickerei noch verstärkt. Um die gravierenden Auswirkungen etwas abzuschwächen fallen den Politikern nur neue Belastungen für die nicht privilegierten Verbraucher ein. Die kommen dann zur teueren EEG-Umlage noch dazu. Im Jahr 2011 wurde so die Entlastung der stromintensiven Unternehmen beschlossen. Diese werden von den Netzentgelten befreit, wenn der Stromverbrauch pro Jahr an einer Abnahmestelle mehr als 10 Mio. Kilowattstunden beträgt und eine Vollbenutzungszahl von 7.000 Std. erreicht wird. Der Ausgleich der Mindereinnahmen erfolgt auf den Rest der Stromkunden. Diese sogenannte \"StromNEV-Umlage\" beträgt aktuell 0,151 Cent/kWh für den nicht privilegierten Haushaltsstromverbraucher.

Wo sind die Verbrauchervertreter, die mithelfen, den Deckel zu setzen. Holger Krawinkel wird es alleine und mit Pressemeldungen schon gar nicht schaffen. Das gesamte Konstrukt ist verbraucherschädigend und verfassungswidrig!  Es gehört torpediert und versenkt. Braucht man die Piraten dazu?  :evil:

Zitat
Unterdessen üben Verbraucherschützer Kritik an der Förderung von Windkraftanlagen auf hoher See (\"offshore\"): \"Durch Offshore-Wind droht den Verbrauchern nach dem sehr teuren Solarboom die nächste Kostenwelle\", sagte der Energieexperte des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Holger Krawinkel, der \"Berliner Zeitung\". \"Die Pläne der Regierung gehören massiv zusammengestrichen ...
Morgenpost (http://m.morgenpost.de/printarchiv/wirtschaft/article106223404/Steife-Brise-aus-Fernost.html)

\"Das Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig\" (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=90721#post90721) -- Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=90753#post90753) -- Dem EEG den Kampf ansagen (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=92368#post92368)
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 25. April 2012, 17:22:26
Wenn die 4,8 ct/kWh oder mehr kommen, bin ich gespannt auf die Reaktion der Merkel\'schen Regierung.
Insbesondere da ja nächstes Jahr gewählt wird.
Ob die unsachliche und ungerechte Ausgestaltung der EEG-Umlage so bleiben  kann, darf bezweifelt werden.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 25. April 2012, 18:19:07
Entscheidend ist wohl, dass das EEG- Vergütungsaufkommen anwächst, nicht zuletzt durch den erheblichen Zubau,  insbesondere bei PV. Daran lässt sich wohl rückwirkend nichts mehr ändern.

Dass dieses gesamte Vergütungsaufkommen verbrauchsgerechter zu verteilen wäre, steht auf einem weiteren Blatt.

Fraglich jedoch, wer  insbesondere in Wahlkampfzeiten der Industrie die Strompreise noch verteuern will, wenn diese schon bei der NRW- Wahl 2012 den Teufel an die Wand malt.  (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/nrw-wahl-2012/standort-nrw-wirtschaft-wendet-sich-von-roettgen-ab/6551636.html)

Zitat
Denn größte Sorge bereitet der Wirtschaft laut dem Außenhandelsverbands-Chef Mühlberg die Entwicklung der Energie- und Rohstoffkosten. Schon heute habe Deutschland nach Dänemark die höchsten Strompreise. „Energieintensive Betriebe überlegen sich genau, ob sie am Standort Nordrhein-Westfalen weiter in Anlagen investieren oder ob sie sich aus Gründen der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gezwungen sehen, die Produktion ins Ausland zu verlagern“, sagte Mühlberg. „Für einen Industriestandort wie Nordrhein-Westfalen wäre ein weiterer Anstieg der Energiekosten der schleichende Tod.“
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: PLUS am 25. April 2012, 18:25:43
Zitat
Original von RR-E-ft
...
Fraglich jedoch, wer  insbesondere in Wahlkampfzeiten der Industrie die Strompreise noch verteuern will, wenn diese schon bei der NRW- Wahl 2012 den Teufel an die Wand malt.  (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/nrw-wahl-2012/standort-nrw-wirtschaft-wendet-sich-von-roettgen-ab/6551636.html)
Volksbegehren in Bayern (http://independence.wirsol.de/news/per-volksbegehren-gegen-eeg-kurzungen/5652)

Zitat
Zu den Forderungen der Initiative gehört aber auch „Bayerisches Photovoltaik Ausbaugesetz BayPVAG“. Das soll vor allem Kommunen und Städte verpflichten, in Sachen Solarstrom mit guten Beispielen voranzugehen.

Im Boot sind beispielsweise der Journalist, Reporter und Solarbotschafter Dr. Franz Alt, sowie der Organisator des gewonnenen Nichtraucherschutz-Volksbegehrens, Sebastian Frankenberger. Aber auch Politikerinnen, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Bärbel Kofler haben bereits ihre Unterstützung zugesagt.
Datum 25. April 2012?!  Ein verspäteter Aprilscherz oder was?  BayPVAG (http://www.gesetze-bayern.de/jportal/portal/page/bsbayprod.psml?showdoccase=1&doc.id=jlr-PersVGBY1986rahmen)[/list]PS
EE-Umlage steigt nicht über ....,.... Merkel, Röttgen ...  begonnen von ROT-GRÜN .... beendet von den PIRATEN wegen fehlender Transparenz!? ;)
Was ist noch unglaubwürdiger: Zur Erinnerung - Prognose 12/2010 (http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/AEE_Prognose_EEG-Umlage_dez10.jpg) ... ----> - Prognose 1/2009 (http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Entwicklung_EEG_Umlage.jpg)
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 25. April 2012, 19:29:48
Zitat
Original von RR-E-ft
Entscheidend ist wohl, dass das EEG- Vergütungsaufkommen anwächst, nicht zuletzt durch den erheblichen Zubau, insbesondere bei PV. Daran lässt sich wohl rückwirkend nichts mehr ändern.
Das ist etwas einseitig dargestellt.
In dem Artikel seht es etwas anders:

Zitat
Gründe dafür seien etwa der rasche Zubau der Photovoltaik, die hohe Windenergieeinspeisung in den vergangenen Monaten sowie das Marktprämienmodell, das zum Jahreswechsel eingeführt wurde. Es honoriert den Versuch von Anlagenbetreibern, den produzierten Strom selbst zu vermarkten statt die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz zu kassieren. Allerdings wird der Versuch mit einer Managementprämie belohnt, die die Kosten weiter in die Höhe treibt.
Wie hoch also der Anteil des PV-Zubaus an dieser doch gewaltigen Umlagensteigerung wäre, ist nicht dargestellt.

Mal eine grobe Überschlagsrechnung:

Nehmen wir an, der PV-Zubau 2012 beträgt erneut 7 GWp (was \"befürchtet\" wird).

Also ergibt sich von 2012 zu 2013 eine Steigerung der installierten Leistung und somit des erzeugten PV-Stroms von 25 GWp auf 32 GWp = +28%.

Allerdings sinkt die durchschnittliche Vergütung der 2012 installierten Anlagen im Vergleich zu allen zuvor installierten Anlagen von etwa 40 ct/kWh auf etwa 20 ct/kWh (jetzt aus dem Bauch heraus großzügig geschätzt, ich denke es dürfte bei einem großen Zubau von 7 GWp eher weniger sein).
Davon muss man jeweils die etwa 5 ct/kWh Börsenstrompreis abziehen.
Die durchschnittliche Förderhöhe für Solarstrom der Neuanlagen 2012 sinkt also im Vergleich zu allen zuvor installierten Anlagen von etwa 35 ct auf etwa 15 ct. Das sind -58%.

Das heißt, dass der absolute Anteil der PV-Förderung an der EEG-Umlage bei einem ungebremsten PV-Zubau von 7 GWp in 2012 von derzeit etwa 1,78 ct/kWh auf 1,78 * (1 + 0,28 * (1 - 0,58 )) = 1,99 ct/kWh steigt.
Von den befürchteten 1,2 ct bis 1,6 ct Anstieg entfallen also bei ungebremstem PV-Zubau maximal 0,21 ct auf den PV-Zubau - eher weniger.
Der befürchtete Anstieg kommt also maximal zu 13% bis 17% durch einen ungebremsten PV-Zubau zustande.
Der PV-Zubau spielt also offensichtlich eine untergeordnete Rolle bei dem befürchteten Umlage-Anstieg.

PV wird die nächsten Jahre nur noch wenig zu einem EEG-Umlage-Anstieg beitragen. Hier ist wohl die Offshore-Windkraft in Zukunft der Treiber für noch weitere satte Erhöhungen.

ciao,
sh
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Netznutzer am 25. April 2012, 19:32:55
Zitat
Insbesondere da ja nächstes Jahr gewählt wird.

Oh ja, und sollten die Verursacher des EEG\'s dann wiedergewählt werden, dann können wir bereits jetzt im im Bundesrat sehen, was uns dann auf Bundesebene blühen wird. Gerade Leute wie Kelber, Trittin usw. werden ganz schnell dafür sorgen, dass wieder jede kWh schön hoch vergütet wird, und somit die EEG-Umlage noch schneller und stärker steigen wird. Man braucht sich nur das Protokoll der BT-Debatte durchzulesen, dann weiss man, wohin der rot-grüne Energiezug fahren will/wird.

Gruß

NN
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 25. April 2012, 19:39:59
In der Tat ist zu befürchten, dass auch eine rotgrüne Regierung die einmal eingerichteten Vergünstigungen für die Industrie - spricht die Benachteiligung der nicht-privilegierten Stromverbraucher - nicht wieder rückgängig machen wird.
Das widerspricht leider der politischen Erfahrung.  :(
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Energiesparer51 am 25. April 2012, 20:12:38
an der Strombörse wirken erhöhend auf die EEG-Umlage. Privilegierte Verbraucher profitieren, nicht privilegierte werden werden überproportional belastet.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: userD0003 am 25. April 2012, 20:13:00
Zitat
Original von superhaase
Wenn die 4,8 ct/kWh oder mehr kommen, bin ich gespannt auf die Reaktion der Merkel\'schen Regierung. Insbesondere da ja nächstes Jahr gewählt wird.
Ob die unsachliche und ungerechte Ausgestaltung der EEG-Umlage so bleiben  kann, darf bezweifelt werden.
Wie wär\'s denn mit Aktionen der BdEV-Mitglieder/User des Forums - z.B.: jeder schreibt E-Mails an die/den Bundestagsabgeordnete/n aller Parteien seines Wahlkreises mit entsprechender Fragestellung (evtl. Muster durch unsere EEG-Experten?) ?

Die Ausgestaltung der EEG-Umlage könnte für private Verbraucher auch gemildert werden durch z.B. eine Umsatzsteuerreform (ermäßigter Steuersatz 7 % im Wesentlichen nur noch für Produkte zur Deckung der Grundbedürfnisse, d.h. neben Lebensmittel und Trinkwasser auch Energie für Haushaltskunden - und die vielen Sonderregelungen ersatzlos streichen).
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Sukram am 25. April 2012, 20:30:00
Zitat
BERLIN taz | Ab kommendem Jahr kommen wahrscheinlich höhere Stromkosten auf die Bundesbürger zu. Grund könnte eine höhere Umlage für die Produktion von erneuerbaren Energien sein. „Dass die EEG-Umlage 2013 auf 4 Cent steigt, halte ich für durchaus möglich. Die Schwelle von 5 Cent wird dann wahrscheinlich zwischen 2015 und 2017 überschritten“, sagte Matthias Reichmuth vom Leipziger Institut für Energie der taz.

Er leitet die Projektgruppe, aufgrund deren Berechnungen die Bundesnetzagentur jährlich festlegt, wie viel jeder Stromkunde für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen muss...

http://www.taz.de/Mehr-Geld-fuer-koenergie/!92185/
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 25. April 2012, 21:13:04
@sh

Es wird eine Ausweitung der EEG- Vergütungsaufkommens, insbesondere auch  durch den erheblichen Zubau von Erzeugungsanlagen erwartet.
Wie fällt denn Ihre Abschätzung aus, wenn die Bestrebungen zur Abwendung der EEG- Novelle (http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Buergerbegehren+soll+EEG+Novelle+stoppen,6,a22061.html) Erfolg hätten?

Auch E.ON brettert ungebremst professionell Trinasolar- Module chinesischer Fabrikation (https://www.eon.de/de/eonde/pk/produkteUndPreise/E.ON_Solar/Angebot_E.ON_Solar/Technische_Details/index.htm) auf deutsche Dächer, mit doppelter staatlicher Förderung. (https://www.eon.de/de/eonde/pk/produkteUndPreise/E.ON_Solar/Angebot_E.ON_Solar/index.htm)

Zitat
E.ON Solar: Profi-Qualität zum Top-Preis!

Ein interessanter Punkt vorab: Unsere Photovoltaik-Technologie wird staatlich gleich doppelt gefördert. Zum einen garantiert Ihnen das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) die Vergütung für Ihren erzeugten Solarstrom für die nächsten 20 Jahre. Zum anderen wird im Rahmen des KfW-Programms „Erneuerbare Energien“ die Finanzierung zu attraktiven Zinssätzen gefördert. So können Sie Ihre E.ON Solar-Photovoltaikanlage unter Umständen auch ohne Eigenkapital realisieren.
.

Zuletzt kauften sich sehr viele  US- Kleinbürger auch fast ohne Eigenkapital mindestens ein kleines Häuschen....  
Dumm, wer noch keins hatte. Das schuf Arbeitsplätze.... Die Immobilien wurden scheinbar immer wertvoller, ihre Besitzer deshalb immer reicher....


Und siehe: Deutsche Energieversorger investieren fast nahezu ausschließlich in risikolose EEG- Stromerzeugung (http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/mainova-energiewende-nicht-nur-ein-gewinn-11729443.html). Logisch, sind ja schließlich  Kaufleute, die darüber entscheiden.

Zitat
Der Vorstandsvorsitzende der Mainova, Constantin Alsheimer, erläuterte während der Bilanzpressekonferenz, durch den Ausbau der erneuerbaren Energien werde Strom aus den älteren Kraftwerken immer weniger benötigt. Zudem seien die Preise, zu denen die Mainova den selbsterzeugten Strom verkauft habe, übers Jahr gesehen in etwa konstant geblieben, während umgekehrt die Beschaffungskosten für Kohle und Gas gestiegen seien.

Alsheimer hob hervor, die Strategie des Konzerns, die Eigenerzeugung weiter auszubauen, sei trotz dieser Erfahrungen richtig. Es werde nahezu ausschließlich in regenerative Energien investiert, bei denen es angesichts der Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz kein Marktrisiko gebe, sondern lediglich ein technisches Risiko.
.

Das passende Spitzenmanagement in der Energiewirtschaft.  (http://de.wikipedia.org/wiki/Marie-Luise_Wolff)

Wenn nahezu alle mit ihren Investitionen in dieses ausgesprochen marktrisikolose Geschäft gehen, dann wird es wohl alsbald einen Knall geben.
Investiert wird wegen der Förderung und der damit verbundenen Sicherheit. Eine Refinanzierung über Marktpreise wird umso unwahrscheinlicher, je mehr die Marktpreise wegen des EEG- Stroms sinken.

Wenn sich bei einer derzeitigen EEG- Umlage für nicht privilegierte Letztverbraucher in Höhe von 3,592 ct/kWh bereits  ein ansehnlicher  merit- order- Effekt von ca. 0,5 Ct/ kWh erreichen lässt, dann setzt sich das wohl entsprechend fort.  

Es ist wohl  gewiss  verursachungsgerechter, wenn von 4 Ct /kWh die Industrie 2 Ct/ kWh zusätzlich zu tragen habe. Fraglich eventuell allein, auf welche Industrie man diese zusätzliche Belastung überhaupt dauerhaft umlegen möchte, wenn diese deshalb im Verschwinden begriffen sein sollte...

Die Erneuerbaren Energien haben wegen der Stromerzeugungskosten nahe null den Strom bis 2050 vielleicht unschlagbar günstig gemacht.
Der Strom  kostet dann an der Börse vielleicht fast nichts mehr.
Kleiner Wermutstropfen ist dann vielleicht eine die EEG- Umlage, welche schon auf einen Gegenwert heutiger 20 EUR/ kWh gestiegen ist.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 26. April 2012, 08:44:06
Zitat
Original von RR-E-ft
Wie fällt denn Ihre Abschätzung aus, wenn die Bestrebungen zur Abwendung der EEG- Novelle (http://www.sonnenseite.com/Aktuelle+News,Buergerbegehren+soll+EEG+Novelle+stoppen,6,a22061.html) Erfolg hätten?
Ok, wenn die 4,8 bis 5,2 ct ohne die aktuell geplante \"PV-Kürzung\" geschätzt wurden, dann kommt wahrscheinlich ein größerer Teil von der PV.
Das passiert hoffentlich nicht.
 

Zitat
Es ist wohl  gewiss  verursachungsgerechter, wenn von 4 Ct /kWh die Industrie 2 Ct/ kWh zusätzlich zu tragen habe. Fraglich eventuell allein, auf welche Industrie man diese zusätzliche Belastung überhaupt dauerhaft umlegen möchte, wenn diese deshalb im Verschwinden begriffen sein sollte...
Das ist wahrlich ein großes Problem, dass man hier die Büchse der Pandora schon so weit geöffnet hat. Hier die Vergünstigungen zu streichen ist für jeden Politiker wohl ein sehr heißes Eisen.

Zitat
Die Erneuerbaren Energien haben wegen der Stromerzeugungskosten nahe null den Strom bis 2050 vielleicht unschlagbar günstig gemacht.
Der Strom  kostet dann an der Börse vielleicht fast nichts mehr.
Kleiner Wermutstropfen ist dann vielleicht eine die EEG- Umlage, welche schon auf einen Gegenwert heutiger 20 EUR/ kWh gestiegen ist.
Ich sage ja schon länger, dass man bei diesem Markmodell mit der Strombörse nicht mehr lange bleiben können wird, wenn ein großer Teil des Strom aus Anlagen mit Grenzkosten nahe 0 ct/kWh kommen.
Aber die 20 Euro/kWh sind jetzt schon etwas unsachlich, oder?

ciao,
sh
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 26. April 2012, 09:36:35
Zitat
Original von superhaase

Ok, wenn die 4,8 bis 5,2 ct ohne die aktuell geplante \"PV-Kürzung\" geschätzt wurden, dann kommt wahrscheinlich ein größerer Teil von der PV.
Das passiert hoffentlich nicht.

Was aber erst, wenn die 4,8 bis 5,2 Ct/ kWh mit der aktuell geplanten \"PV- Kürzung\" geschätzt wurden und diese dann wegen der erfolgreichen Anstrengung breiter Kreise  (http://www.moz.de/wirtschaft/wirtschaft/artikel-ansicht/dg/0/1/1017864/) doch ausbleibt?
Es steht wohl zu besorgen, dass alle Welt hierzulande mit Hilfe professioneller Vertriebsstrukturen ihre Überproduktion ablädt, die hierzulande risikolos, möglicherweise sogar ohne Eigenkapital installiert werden kann (siehe Aussage E.ON Solar).

Wie erklärt man dem Sozialhilfeempfänger die dauerhaft steigenden Zusatzkosten auf der Stromrechnung, wenn andere möglicherweise sogar ohne Eigenkapital risikolos aufrüsten?
Vielleicht kommt irgendwann wieder ein \"100.000- Dächer- Programm\", diesmal als staatlich gefördertes Abrüstungsprogramm.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 26. April 2012, 10:45:57
Zitat
BERLIN taz | „Dass die EEG-Umlage 2013 auf 4 Cent steigt, halte ich für durchaus möglich. Die Schwelle von 5 Cent wird dann wahrscheinlich zwischen 2015 und 2017 überschritten“, sagte Matthias Reichmuth vom Leipziger Institut für Energie der taz.

Er leitet die Projektgruppe, aufgrund deren Berechnungen die Bundesnetzagentur jährlich festlegt, wie viel jeder Stromkunde für die Förderung erneuerbarer Energien zahlen muss...
Siehe oben aus Sukrams Beitrag.
hier ist also von 4,8 bis 5,2 für nächstes Jahr gar nicht die Rede, sondern von einem möglicherweise eintretenden Steigen auf 4 ct.
Und der Mann ist offenbar vom Fach.

Zitat
Es steht zu besorgen, dass alle Welt hierzulande mit Hilfe professioneller Vertriebsstrukturen ihre Überproduktion ablädt, die hierzulande risikolos, möglicherweise sogar ohne Eigenkapital installiert werden kann (siehe Aussage E.ON Solar).
Das ist wohl stark übertrieben.  :rolleyes:
Das ist letztes Jahr auch nicht geschehen, und da waren die Vergütungen ja noch um 17,5% höher und eine Installation ohne Eigenkapital ebenso möglich.
Auch wenn die EEG-Novelle verhindert werden sollte, kommt schon zum 1. Juli die nächste deutliche Kürzung von 15%.

Trotzdem ist natürlich nicht wünschenswert, dass die geplante Kürzung komplett gekippt wird.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 26. April 2012, 11:04:01
Den professionellen Konzernvertrieb wie E.ON Solar gibt es erst seit Sommer 2011 (http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:solarenergie-vom-atomkonzern-eon-laesst-die-sonne-rein/60094755.html). Die fangen erst richtig an. Das ist eine neue Dimension.

Pressemitteilung BMU (http://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/48625.php)

Zitat
Die Weltmarktsituation ist dramatisch: Herstellungskapazitäten von bis zu 70 Gigawatt stand 2011 ein Absatz von etwa 27 Gigawatt gegenüber. Den resultierenden Preisverfall können die Hersteller weltweit kostenseitig nicht mehr darstellen - auch chinesische Hersteller schreiben derzeit rote Zahlen, First Solar schließt gleichermaßen seine Produktionsstätte in Malaysia.

Dieses weltweite Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage lässt sich nicht durch das deutsche Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) korrigieren. Das Gegenteil ist richtig: Würde Deutschland trotz des weltweiten Preisverfalls bei den Modulen die Einspeisevergütung unverändert fortführen, würde das globale Überangebot in den deutschen Markt drängen – zu Lasten der deutschen Stromverbraucher. Eine derartige Subventionierung globaler Überkapazitäten durch die deutschen Stromverbraucher ist nicht hinnehmbar.

Wo wurde denn von dieser weltweiten Überproduktion bisher mehr abgeladen als hierzulande?
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 26. April 2012, 11:16:19
@RR-E-ft:

\"in den Markt drängen\", ja das ist zu befürchten und ist auch letztes Jahr geschehen.

Ich hatte Ihre Ausdrucksweise \"die Überproduktion abladen\" wohl etwas zu radikal im Sinne von \"komplett abladen\" interpretiert.

Ich stimme im Übrigen mit der aktuellen Meinung des BMU weitgehend überein.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 26. April 2012, 11:23:51
Wenn es einen Weg gäbe, würden die wohl in ihrer Verzweiflung ihre Überproduktion auch gern komplett in Deutschland abladen.
Dann käme es darauf an, was die Statik der Dachkonstruktionen hergibt.
Bisher fehlte wohl eine professionelle Vertriebsstruktur, für welche die Energiekonzerne neuerdings die Plattform bieten.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 26. April 2012, 11:33:00
Vielleicht kommt Entlastung für den deutschen PV-Markt sehr bald aus Fernost:
Japan eifert deutscher Solarförderung nach (http://www.handelsblatt.com/politik/international/erneuerbare-energien-japan-eifert-deutscher-solarfoerderung-nach/6556176.html)
Da sind offenbar bis zu 40 ct/kWh Einspeisevergütung geplant.
Wenn da mal keinen Boom auslöst und zunächst Japan das Ziel der PV-Überproduktion wird.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 26. April 2012, 11:38:56
Zitat
Original von superhaase
Vielleicht kommt Entlastung für den deutschen PV-Markt sehr bald aus Fernost:
Japan eifert deutscher Solarförderung nach (http://www.handelsblatt.com/politik/international/erneuerbare-energien-japan-eifert-deutscher-solarfoerderung-nach/6556176.html)
Da sind offenbar bis zu 40 ct/kWh Einspeisevergütung geplant.
Wenn da mal keinen Boom auslöst und zunächst Japan das Ziel der PV-Überproduktion wird.


Vielleicht wäre es vorteilhaft, wenn Japan die kompletten weltweiten Kapazitäten aufsaugt, so dass für Deutschland eine Zeit lang nichts übrig bleibt.
Mal sehen, ob etwa FirstSolar nun seine Planungen für Frankfurt/ Oder revidiert.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: PLUS am 26. April 2012, 15:08:44
@superhaase, im Handelsblatt ist noch mehr zu lesen, z.B. in der heutigen Ausgabe auf Seite 56:

Zitat
.... Der deutsche Alleingang ist offenbar kein Modell für den Rest der Welt. Von weltweit 443 Kernkraftwerken sind seit der Katastrophe von Fukushima 13 abgeschaltet worden: eines altersbedingt in Großbritannien, vier infolge der unmittelbaren Betroffenheit in Japan und acht infolge politischer Entscheidungen in Deutschland. Zeitgleich sind sechs neue Blöcke in Asien ans Netz gegangen. 436 Kernkraftwerke sind damit im Betrieb.  ....
Dass Japan jetzt ein herausgehobenes Problem hat und nicht mehr auf den Strom aus der Kernkraft setzt ist keine Überraschung. Man wird mit vielen Mitteln versuchen die Energieversorgung möglichst ohne die Kernkraft zu sichern. Vom deutschen PV-Fördermodell kann man den Japanern nur abraten. Von zuviel Sonnenspiegelung geblendet nehmen manche deutschen Solaristen die Realitäten nicht mehr war. Vom Atomausstieg, das ist ja ein häufiges Argument der Solaristen, ist in Europa und der Welt nichts zu sehen.

In der Zwischenzeit sollte die Erkenntnis vorhanden sein, dass nationale Alleingänge nur nationale Probleme bringen, aber  global nichts bewirken. Energie ist kein Binnenmarkt!  An der Grenze baut Tschechien zwei neue Kernkraftwerksblöcke und Polen baut Kohlekraftwerke. Will man den Stromaustausch verhindern? Die Hauptsache in Deutschland ist offensichtlich, dass die quasi staatlich garantierten Renditen für die Solaristengemeinde stimmen. Die Energiewende fährt dabei mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand. Den Schaden und auch noch die Schrottbeseitigung dürfen dann die nicht privilegierten Energieverbraucher alleine  bezahlen!

Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt. Es wäre keine Überraschung, wenn wir das nicht wieder bei den aktuellen Prognosen der  EE-Zwangsumlage erleben würden.  Mit der verschwenderischen Planwirtschaft planlos ins Chaos!  Man kann die Japaner nur warnen!
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: superhaase am 26. April 2012, 15:28:18
Zitat
Original von PLUS
Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt.
Endlich gestehen Sie die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik ein. ;)

Zitat
Mit der verschwenderischen Planwirtschaft planlos ins Chaos!  Man kann die Japaner nur warnen!
Die Japaner haben sich laut dem Artikel die Sache in Deutschland schon recht genau angesehen.
Sie wollen offenbar die herausragende Effektivität des EEG-Systems wie in Deutschland nutzen, um den PV-Ausbau möglichst schnell in Schwung zu bringen. Dabei wollen Sie ausdrücklich die Renditen der investoren von Anfang an im Auge behalten und werden wohl schneller mit Tarifsenkungen reagieren als die Schlafmützen in Deutschland.
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: Sukram am 26. April 2012, 16:47:15
Die sind doch nicht ebenfalls vom wilden Hahn bestrampelt- die

Zitat
Option Erdgas

Wie weiter nach FukushimaJapan’s neue Wege in die Energiepolitik

Friedbert Pflüger
...
Hoffnungsträger LNG

Die größte Herausforderung für Japan wird es sein, den ausgefallenen Atomstrom zu ersetzen – was vor allem durch Öl-, Kohle-, und Gaskraftwerke geschieht. Als Notfallmaßnahme wurden einige stillgelegte Kraftwerke kurzfristig reaktiviert. Eine besondere Bedeutung erhalten nach dem Unglück Gaskraftwerke, da die vom Erdbeben betroffenen Stromversorger im Bereich der fossilen Energien vor allem auf LNG statt auf Rohöl oder Kohle setzen.[24] Die Energieerzeugungskapazitäten durch Erdgas von insgesamt 54 GW wurden auch nur in geringem Umfang vom Erdbeben getroffen.[25]
 
Darüber hinaus gibt es fünf weitere Gründe, warum die Voraussetzungen für LNG zumindest mittelfristig günstig sind:
 
- Mit ungefähr 190 Billionen Kubikmetern gibt es mehr als ausreichend Reserven des Rohstoffs, um eine gestiegene japanische Nachfrage zu decken.
 
- LNG ist aus ökologischer Sicht verhältnismäßig attraktiv. So werden bei der Gasverbrennung deutlich weniger C02-Emissionen erzeugt als beim Verbrennen von Öl oder gar Kohle.
 
- Gaskraftwerke sind besonders gut mit erneuerbaren Energien kombinierbar. Einige Gaskraftwerk-Modelle haben die Möglichkeit, einzuspringen, wenn erneuerbare Energieträger wie Wasser, Wind oder Sonne (zu) wenig Strom produzieren.
 
- Die LNG-Bezugsquellen Japans sind stark diversifiziert, so dass die Gefahr einer Abhängigkeit von einem Gasproduzenten eher gering ist.
 
- Trotz gestiegener Nachfrage auf den weltweiten Spotmärkten liegen die LNG-Preise unter den Preisen für Rohöl.
 
Die gestiegene LNG-Nachfrage aus Japan seit „3/11“ macht sich allerdings inzwischen auf den Märkten bemerkbar. Laut Angaben des Branchenverbandes wird der LNG-Bedarf Japans 2011 im Vergleich zum Vorjahr von rund 70 auf ca. 76,5 Millionen ansteigen (Abb.6).[26] ...
 ...

http://www.energlobe.de/?type=100&id=867#867:5:0:0:0

...obwohl ihnen Pflüger abschließend empfielt, sich tunlichst bestrampeln zu lassen ;-)

Das ist allerdings LANGFRISTIG dann doch die einzige Option - neben dem, vieleicht ihre Reispapierbauweise zu überdenken; nur haben DIE dann ihre Industrie noch...
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: PLUS am 27. April 2012, 11:08:35
Zitat
Original von superhaase
Zitat
Original von PLUS
Bis jetzt wurde jede Prognose in diesem Bereich von der Wirklichkeit nicht nur ein-,  sondern weit überholt.
Endlich gestehen Sie die Erfolgsgeschichte der Photovoltaik ein. ;)
(http://www.img-teufel.de/uploads/PV2011DerhelleWahnsinn461380bepng.png)(http://www.img-teufel.de/uploads/ErfolgsgeschichteEEG63c68f73png.png)

Fortsetzung folgt ....[/list]
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: RR-E-ft am 27. April 2012, 14:25:01
BBH-Blog: EEG- Novelle stößt auf Widerstand der Länder (http://www.derenergieblog.de/alle-themen/energie/eeg-novelle-stost-auf-widerstand-der-lander/#more-5916)
Titel: Steigt EEG- Umlage 2013 um ein Drittel?
Beitrag von: PLUS am 27. April 2012, 15:25:40
Zitat
Original von RR-E-ft
BBH-Blog: EEG- Novelle stößt auf Widerstand der Länder (http://www.derenergieblog.de/alle-themen/energie/eeg-novelle-stost-auf-widerstand-der-lander/#more-5916)
\"Die wesentlichen volkswirtschaftlichen Aufwendungen wurden aber schon gemacht: mit dem schnellen Zubau der Photovoltaik der letzten Jahre. Dies lässt sich durch – möglicherweise überzogene – Kürzungen jetzt nicht mehr korrigieren.\"
Das ist so zwar richtig, es geht aber bei der Frage nach dem Recht auch darum, wer die gemachte Zeche bezahlen muss und das lässt sich immer korrigieren. Vielleicht bei diesen besonderen Ländereigeninteressen nicht in Berlin, sondern erst in Karlsruhe. Das EEG ist kein Branchen- oder Länderförderungsgesetz*), das zu Lasten von Energieverbrauchern nach dem Grundgesetz rechtmässig erlassen werden könnte. Die genannten Begründungen sind ja sehr eindeutig. Man versteckt sich nicht einmal mehr hinter Klima- Umwelt & Co..

Die verlinkte Tendenz-Umfrage, ob der Ausbau der EE \"wichtig, sehr wichtig oder außerordentlich wichtig\" ist, sagt dazu gar nichts. Sie ist als pure Lobby-Werbung für diesen Zweck als Argument völlig unbrauchbar.  

\"Das Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig\" (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=90721#post90721) -- Ökostrom-Gesetz ist verfassungswidrig (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=90753#post90753) -- Dem EEG den Kampf ansagen (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=92368#post92368)[/list]PS:
*) Das macht ohnehin keinen Sinn mehr - hier lesen --> First Solar macht Werk in Frankfurt/Oder dicht (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=92812#post92812)