Forum des Bundes der Energieverbraucher
Energiepreis-Protest => E => Stadt/Versorger => enercity AG => Thema gestartet von: RR-E-ft am 20. Oktober 2008, 15:32:28
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Streit im Aufsichtsrat der Stadtwerke (http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,709114)
Wenn Heizölkunden in Hannover sich nun für ihren Bedarf in der bevorstehenden Heizperiode zu Preisen eindecken können, die den Preisen vom Frührjahr 2008 entsprechen, ist nicht ersichtlich, warum Gaskunden demgegenüber den benötigten Brennstoff in der bevorstehenden Heizperiode deutlich teurer bezahlen sollen.
Schließlich nutzt eine Preissenkung erst zum 01.04.2009 und damit zum Ende der Heizperiode den Kunden nicht.
Gäbe es tatsächlich einen wirksamen Wettbewerb zwischen den Energieträgern, müssten die Gaspreise den Heizölpreisen sofort folgen.
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Als die Ölpreise so rapide anstiegen ist doch auch keiner auf den Markt getreten und hat gefordert, dass die Preise unverzüglich ansteigen müssten um dem Ölpreis zu folgen. Da haben sich nämlich alle Gaskunden gefreut, dass ein halbes Jahr dazwischen liegt.
Gruß
NN
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@Netznutzer
Man kann auf den Markt treten und fordern, was man will.
Fakt ist, dass die Preisbildung über Angebot und Nachfrage offensichtlich nicht funktioniert.
Gäbe es einen einheitlichen Markt für Wärmeenergie und einen wirksamen Substitutionswettbewerb zwischen den Energieträgern, dann geäbe es keine Preisdifferenzen zwischen den Energieträgern und auch keine zeitliche Verzögerung von einem halben Jahr. Eine solche wäre schlicht undenkbar.
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@Netznutzer
Woanders haben die Gaspreise auch schon reagiert. Siehste hier. (http://forum.energienetz.de/thread.php?postid=48255#post48255) Viele Gartenbaubetriebe können bivalent Erdgas oder Heizöl verfeuern.
Ruf nach sinkenden Gaspreisen (http://www.haz.de/newsroom/regional/art185,708702)