Weitere Gaspreiserhöhung zum 01.10.2008Die letzte drastische Erhöhung gab es erst zum 01.07.2008 um 0,91 Ct/ kWh.
Rheinenergie braucht Geld für ehrgeizige ZieleDas Beteiligungsgeflecht an Stadtwerken in der Region oder der Einstieg bei der Mannheimer MVV habe vielfältige Synergien im Vertrieb oder bei der Energieerzeugung geschaffen, betont Schmitz. Ein Ende der Expansion ist dabei nicht in Sicht: Am Erwerb der Eon-Stadtwerke-Tochter Thüga ist die Rheinenergie weiter interessiert. Zudem nimmt sie an einem Bieterverfahren um die Stadtwerke Wuppertal teil.
Und dann gibt es noch eine Adresse, die das Unternehmen nicht aus den Augen verliert: die Stadtwerke Düsseldorf. Schon jetzt besitzt die Rheinenergie hier ein 20-Prozent-Paket, das als reine Finanzbeteiligung gesehen wird. Im Prinzip zeigen sich die Kölner zu vertiefenden Kooperationen bereit und würden gegebenenfalls auch ihren Anteil aufstocken. Und dies könnte dann akut werden, wenn die Energie Baden-Württemberg ihren 54-Prozent-Anteil in Düsseldorf wegen des geplanten Einstiegs beim Oldenburger Versorger EWE aus Kartellgründen abgeben muss.
Der Erdgaspreis bildet sch bisher nicht am Markt.Grund der Preissteigerungen ist aber nicht etwa, dass das Angebot an Gas zu klein oder die Nachfrage zu groß ist: \"Der Gaspreis bildet sich überhaupt nicht auf einem Markt, er wird vielmehr nach einer Formel errechnet, und zwar aus dem Ölpreis. Wenn der Ölpreis steigt, so folgt ihm der Gaspreis mit sechs bis neun Monaten Verspätung - so steht es in den meisten der Lieferverträge, die die Abnehmer in Europa mit ihren Lieferanten abgeschlossen haben, etwa mit der russischen Gazprom, die rund 60 Prozent des in Österreich verbrauchten Gases liefert.\"
Herr Schmitz sollte als BDEW- Chef besser wissen, was geht.