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Wer Gewinn macht, der investiert auch - oder warum Stromkosten steigen müssen

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tangocharly:
Da sind/waren wohl - gelinde ausgedrückt  - (vgl. spiegel/wirtschaft) Zweifel angesagt.

Und dieser Zweifel, der in dem genannten Spiegel-Artikel auftritt, bestand schon Juni 2007.

Noch im Oktober 2007 war der Staat an den Preiserhöhungen schuld, wie der Spiegel einen namhaften Versorger zitierte:


--- Zitat ---Heute teilt der Energiemanager nun selber aus. Im deutschen Strommarkt, sagt er, gebe es \"nur einen Preistreiber: den Staat\". Ohne Ökosteuer, erneuerbare Energien und die Mehrwertsteuererhöhung wäre der Strompreis seit 1998 gesunken.
--- Ende Zitat ---

Jetzt liest man wieder, dass die Stromkosten in den letzten 12 Monaten um 16,7% angestiegen sind und im Vergleich der letzten 5 Jahre um 70 %. Derzeit ist Strom nur noch in Italien teurer als in Deutschland (vgl. Studie NUS Consulting).

Doch was meldet der Spiegel jetzt wieder:


--- Zitat ---Kraftwerkspannen, Vertrauensverlust, härterer Wettbewerb: Die deutsche Vattenfall-Tochter hat dem schwedischen Mutterkonzern keine Freude gemacht. Im ersten Quartal brach der Gewinn um gut ein Viertel ein.
--- Ende Zitat ---

Na so was, dann wurden in den letzten Jahren wohl überwiegend vergoldete Kabel in den Erdboden vergraben.

Ist das nun der Ertrag der sogenannten \"Liberalisierung\" der Märkte ?

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