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Autor Thema: Wer Gewinn macht, der investiert auch - oder warum Stromkosten steigen müssen  (Gelesen 2193 mal)

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Offline tangocharly

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Da sind/waren wohl - gelinde ausgedrückt  - (vgl. spiegel/wirtschaft) Zweifel angesagt.

Und dieser Zweifel, der in dem genannten Spiegel-Artikel auftritt, bestand schon Juni 2007.

Noch im Oktober 2007 war der Staat an den Preiserhöhungen schuld, wie der Spiegel einen namhaften Versorger zitierte:

Zitat
Heute teilt der Energiemanager nun selber aus. Im deutschen Strommarkt, sagt er, gebe es \"nur einen Preistreiber: den Staat\". Ohne Ökosteuer, erneuerbare Energien und die Mehrwertsteuererhöhung wäre der Strompreis seit 1998 gesunken.

Jetzt liest man wieder, dass die Stromkosten in den letzten 12 Monaten um 16,7% angestiegen sind und im Vergleich der letzten 5 Jahre um 70 %. Derzeit ist Strom nur noch in Italien teurer als in Deutschland (vgl. Studie NUS Consulting).

Doch was meldet der Spiegel jetzt wieder:

Zitat
Kraftwerkspannen, Vertrauensverlust, härterer Wettbewerb: Die deutsche Vattenfall-Tochter hat dem schwedischen Mutterkonzern keine Freude gemacht. Im ersten Quartal brach der Gewinn um gut ein Viertel ein.

Na so was, dann wurden in den letzten Jahren wohl überwiegend vergoldete Kabel in den Erdboden vergraben.

Ist das nun der Ertrag der sogenannten \"Liberalisierung\" der Märkte ?
<<Der Preis für die Freiheit ist die Verantwortung>>

 

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