@ Schepi
die Frage, welches Unternehmen in welcher Stadt konkret Strom liefert, hilft bei einer
volkswirtschaftlichen Betrachtung nur wenig weiter. Aktuelle Quellen für das Seminarthema wären:
Deutscher Bundestag Drucksache 16/7087, 16. Wahlperiode 20. 11. 2007
Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom 15. November 2007 gemäß § 62 Abs. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes.
Unterrichtung durch die Bundesregierung
Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 62 Abs. 1 des Energiewirtschaftsgesetzes
Strom und Gas 2007: Wettbewerbsdefizite und zögerliche Regulierung, 200 Seiten
Quelle:
http://www.monopolkommission.de/sg_49/text_s49.pdf und auch
http://www.monopolkommission.de/sg_49/text_s49.pdf Deutscher Bundestag Drucksache 16/6532, 16. Wahlperiode 28. 09. 2007
Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom 26. September 2007 gemäß § 112 des Energiewirtschaftsgesetzes.
Unterrichtung durch die Bundesregierung
Evaluierungsbericht der Bundesregierung über die Erfahrungen und Ergebnisse mit der Regulierung durch das Energiewirtschaftsgesetz, 28 Seiten
Quelle:
http://dip.bundestag.de/btd/16/065/1606532.pdf Monitoringbericht 2007 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bericht gemäß § 63 Abs. 4 i.V.m. § 35 EnWG
214 Seiten, Redaktionsschluss 29.6.2007, publiziert am 7.11.2007
Quelle:
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/12086.pdf#search=%22monitoringbericht%202007%22 Entflechtung des Eigentums an Elektrizitäts- und Gasversorgungsnetzen von anderen Bereichen der Energieversorgung
- Handlungsformen und verfassungsrechtliche Bewertung -
Gutachten im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e. V. (vzbv)
von Christian von Hammerstein
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Hogan & Hartson Raue L.L.P.
Berlin, 28. August 2007
Quelle:
http://www.vzbv.de/mediapics/gutachten_entflechtung_hammerstein_08_2007.pdf Eigentumsrechtliche Entflechtung aus verfassungs- und europarechtlicher Sicht
Manuskript von Privatdozent Dr. Frank Schorkopf vom 5.11.2007, 18 Seiten
Quelle:
http://www.jura.uni-bonn.de/fileadmin/Fachbereich_Rechtswissenschaft/Einrichtungen/Lehrstuehle/Oerecht5/Manuskript_Unbundling__Schorkopf__endg.pdf Eine schöne Quelle für weitergehende Studien ist die Homepage von Georg Walter aus Düsseldorf:
http://www.infopolitics.de/studien-liberalisierung.php Ein ganz anderer Zugang zu dem Thema ergibt sich aus dem Begriff \"anreiztheoretische Untersuchung\". Denn die Gesetzgebung zum aktuellen Energiewirtschaftsgesetz wurde massiv von Lobbyisten manipuliert. Dazu gibt es einige Quellen:
1. „Schwarzbuch Klimaschutzverhinderer – Verflechtungen zwischen Politik und Energiewirtschaft“ von Greenpeace im Februar 2007
Quelle:
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/klima/Verflechtung_Energiewirtschaft_Politik.pdf2. Artikel „Rot-Grün zwischen Lobby und Korruption“, Seite 92 – 104 von Götz Hamann in der Dokumentation „Dunkelfeld Korruption“ des Wiesbadener Vereins Netzwerk Recherche e. V., April 2006
Quelle:
http://www.netzwerkrecherche.de/dokumente/nr_doku_dunkelfeld_korruption.pdfbesonders Seite 100 - 102
3. Buch „Der gekaufte Staat“ von Adamek, Sascha; Otto, Kim
Wie bezahlte Konzernvertreter in deutschen Ministerien sich ihre Gesetze selbst schreiben. 231 Seiten, März 2008, Verlag Kiepenheuer & Witsch, ISBN 3-462-03977-6
Quelle:
http://www.kiwi-verlag.de/36-0-buch.htm?isbn=9783462039771 Die „anreiztheoretische Untersuchung“ könnte sich vielleicht auch auf die Anreize beziehen, die deutsche Politiker dazu bewegt, nicht im Sinne des Volkes, sondern im Sinne ihrer eigenen Brieftasche zu entscheiden. Es gibt auch Theorien dazu, z. B. im Rahmen der sogenannten \"Neuen Institutionenökonomik\" die \"Prinzipal-Agent-Theorie\". Aber zu erklären, warum das EnWG so gestaltet wurde, wie wir es aktuell vorfinden, könnte für eine einfache Seminararbeit etwas zu weit führen.
Viel Spass beim Schreiben
Lothar Gutsche