Energiepreis-Protest > FlexStrom

Finger weg von Flexstrom

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rbest:
hallo, ich war (gestern habe ich gekündigt!) Flexstrom-Kunde. Weil unser Stromverbrauch 2006 bei ca. 5500 kwh lag, buchten wir den 5600er Big Family. Aber gleichzeitig haben wir unseren Stromverbrauch drastisch reduziert (auf 3651 kwh). Nun rechneten wir mit einer Rückzahlung der Differenz. Die wurde uns aber mit Hinweis auf die AGB verweigert, genauso eine Umstellung auf den 3600er Tarif. Zum Telefonsupporter sagte ich gestern: \"jede seriöse Firma hätte uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir auf den 3600er Tarif umstellen sollten\". Die Antwort: \"das kann nur der Kunde selbst, Sie können ja nächstes Jahr auf diesen Tarif umstellen.\"
Bleiben uns also nur zwei Möglichkeiten: 1. zusehen, dass wir 2000 kwh verbraten (sehr umweldfreundlich, nicht wahr?) und 2. die sofortige Kündigung (gestern bereits erledigt). Nein, unbedingt eine dritte noch: alle wechselwilligen Stromkunden auf das Geschäftsgebahren dieser Firma aufmerksam machen. Das ist hiermit geschehen und wird weiterhin und in anderen Foren auch noch geschehen.

Unglaublich, nicht wahr?

kamaraba:
siehe hier

Verkalkuliert!
Sie hätten die AGB´s vorher lesen sollen.
Am besten im stillen Kämmerlein ärgern  ;)

Schöfthaler:
Hallo rbest,

über Flexstrom gibt es derart viel Presse und Warnungen davor (Stiftung Warentest, in Suchmaschinen wie Google - auch in diesem Forum: 41 Threads mit ausführlichen Diskussionen! und in BdE-Hinweisen: Siehe auch hier!), dass Sie sich nicht nur über dieses Unternehmen, sondern vor allem über sich selbst ärgern sollten.

Wer sich bei verivox den günstigsten Anbieter sucht, der sieht Flexstrom zwar meist ganz oben, aber mit eindeutigen Hinweisen auf \"Vorauskasse\" und \"Paket\" samt Erklärung:


--- Zitat ---Bei den sogenannten Strompaketen kaufen Kunden eine feste Menge Strom per Vorauskasse. Dieses Modell ist in vielen Fällen deutlich günstiger als andere Modelle. Da nicht verbrauchte Mengen verfallen (ein Minderverbrauch wird nicht erstattet) und Mehrverbrauch teurer abgerechnet wird, eignet sich dieses Modell nur für Verbraucher, die ihren Stromverbrauch recht zuverlässig einschätzen können und deren Stromverbrauch stabil ist.
--- Ende Zitat ---
Nicht wundern oder ärgern (auch nicht über uns \"Besserwisser\" :rolleyes:), sondern daraus lernen - es ist nicht alles Gold, was billig ist!

bjo:
im dritten Jahr Kunde von Flexstrom!
und das obwohl Bestandskunden mehr zahlen als Neukunden!
Wer seine Verbräuche kennt ist gut bedient!

rbest:
Natürlich muss ich mich über mich selbst ärgern.

Aber sehr ärgerlich ist auch, dass Politiker nicht gegen Energieverschwendung einschreiten. Ich lese immer wieder den Vergleich mit PrePaid, mir ist aber nicht  bekannt, dass ein PrePaid-Guthaben verfallen kann. Es mag legal sein, die Kunden nicht auf günstigere Pakete aufmerksam zu machen, unseriös ist es allemal.

Diese Strom-Paket-Praxis steht in krassem Widerspruch zum ganzen Umwelt-Geplärre. Es nützt nichts, wenn der Kunde Strom spart, er ist quasi gezwungen, sein Kontingent zu verheizen.

Ach ja, liebe Flexstrom-Provisions-Empfänger, bitte spart euch euer Mutter-Theresa-Bla-Bla. Ich muss nicht E.on oder sonstwen anprangern, wenn ich schlechte Erfahrungen mit Flexstrom gemacht habe. Vorher war ich bei den (vermeintlich teureren) Stadtwerken Konstanz und - bis auf die Preiserhöhung - sehr zufrieden. Leider hab ich dann auf ein falsches Pferd gesetzt. Aber wie einer schon sagte - man lernt aus Fehlern.

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