Energiepolitik > Preismeldungen
ZDF: Wie die Konzerne die Strom- und Gaspreise hochtreiben
svenbianca:
Nö
haben Sie noch etwas Neues?
Wolfgang_AW:
http://www.presseportal.de/pm/28739/1146750/consline_ag
--- Zitat ---Fehleinschätzung: E.ON Netzverkauf führt nicht zu sinkenden, sondern steigenden Strompreisen
--- Ende Zitat ---
Bleibt die Frage: Von wem denn der Auftrag für diese Analyse an consline vergeben wurde bzw. wer sie bezahlt hat? Die Antwort scheint nahe zu liegen
--- Zitat ---Über Consline: Die Consline AG ist spezialisiert auf Markt- und Wettbewerbsinformationen für die Energiebranche und erarbeitet Analysen und Prognosen für führende Energieunternehmen
--- Ende Zitat ---
In der Analyse wird der Kaufpreis mit 1,8 Milliarden geschätzt. Ein privater Investor wird aber keinen solchen Milliardenbetrag für den Kauf auf den Tisch legen, um dann viele weitere Milliarden in die Netzsanierung zu investieren und dann evtl. noch in Kauf zu nehmen gegenüber irgenwelchen Behörden nachzuweisen zu müssen ob er nicht auch abzockt.
Aber es könnten ja die \"Netz AG\" oder der Bund das nicht mehr ganz so taufrische Netz von E.on für einen Kaufpreis von 1,00 € übernehmen und dann in den Folgejahren Milliarden investieren. ;-)
Ist doch Anfang der Neunziger oftmals so gehandhabt worden bei maroden Unternehmensteilen.
Bei solchen Summen die da in Rede stehen, zieht ein Investor sicher auch die Zukunft verstärkt in Betracht. In einem zukünftigen europäischen Verbundnetz werden wir vermutlich langfristig, im Lichte zunehmender regenerativer Energien, um ein europäisches Hochspannungs-Gleichstromnetz nicht herumkommen.
http://www.iset.uni-kassel.de/abt/w3-w/projekte/sww-v-2000-interview.pdf
--- Zitat ---S W & W: Um regionale Versorgungsengpässe auszugleichen, muss der Strom über große Distanzen transportiert werden. Wie hoch sind die Verluste?
C z i s c h : Die Verluste sind abhängig von dem Übertragungssystem. Mit den heutigen Leitungen, die in der EU für maximal 380 kV Drehstrom ausgelegt sind, kann man Strom über mehrere Tausend Kilometer nur mit sehr hohen Verlusten und letztendlich auch nur zu sehr hohen Kosten transportieren. Wenn man in ein großräumiges regeneratives Stromversorgungssystem einsteigen wollte, sollte man die Hochspannungs-Gleichstrom - Übertragung (HGÜ) etablieren, die bei gleichem Materialaufwand deutlich geringere Verluste aufweist und außerdem sehr viel höhere Leistungen transportieren kann. Für den Transport von Windstrom aus Nordafrika nach Deutschland über mehr als 4.000 km beträgt der Verlust der HGÜ im Mittel unter 10%
--- Ende Zitat ---
http://www.3sat.de/hitec/magazin/109565/index.html
--- Zitat ---Würde man in Europa ein Netz aus solchen Leitungen errichten, könnte man regenerativ erzeugten Strom nahezu verlustfrei immer dorthin bringen, wo er gerade benötigt wird. Und das wird auf dem alten Kontinent in Zukunft wichtiger denn je.
--- Ende Zitat ---
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
taxman:
--- Zitat ---Original von Wolfgang_AW
In der Analyse wird der Kaufpreis mit 1,8 Milliarden geschätzt.
--- Ende Zitat ---
Irgendetwas sagt mir dass die Energiekonzerne dem Käufer Geld geben müssten. Nach diversen Berichten soll die Netztechnik ziemlich überaltert und wenig gewartet sein!
nomos:
--- Zitat ---Original von RR-E-ft
Und wollen wir wirklich amerikanische Verhältnisse auf unserem Energiemarkt? Mal abgesehen davon, dass der Steuerzahler nun auch noch dafür aufkommen soll, wenn sich die Banker verzockt haben...
Marktwirtschaft sieht anders aus.
Da haftet jedenfalls kein Steuerzahler für das Gezocke.
--- Ende Zitat ---
Es gibt auch noch ehrbare \"Banker\" ohne Gezocke und mit direkter Marktberührung (echte Genossenschaftsbanker, wenigstens Reste davon).
Hier haftet auch kein Steuerzahler :][/list]
Wolfgang_AW:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27682/1.html
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
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