Energiepolitik > Erneuerbare Energie
100% Strom aus Erneuerbaren in 7 Ländern bereits heute möglich
Wolfgang_AW:
--- Zitat ---Wolfgang_AW
Kosten der Atomindustrie
--- Ende Zitat ---
Als Ergänzung dazu aus der EnergieDepesche Nr. 4 Dezember 2008
--- Zitat ---Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat im Auftrag der Bundesregierung berechnet, wie viel Fördergelder bislang hierzulande in die Atomenergie flossen.
Die Forscher haben berechnet, dass allein der Bund über 40,2 Milliarden Euro zugeschossen hat. Dazu kommen schwer zu ermittelnde Ausgaben der einzelnen Bundesländer. Außerdem gibt es versteckte Subventionen, da Erbauer und Betreiber von Kernkraftwerken Steuervorteile genießen.
(...) Zum Vergleich: Den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, die bis 2020 25 Prozent der Stromerzeugung übernehmen soll, fördert die Bundesregierung mit jährlich maximal 950 Millionen Euro.
(...) Den Ausbau der erneuerbaren Energien (Windkraft, Biomasse und PV) finanzieren ausschließlich die Stromverbraucher.
--- Ende Zitat ---
Wäre eine ähnliche Summe im Laufe der Jahre in die erneuerbaren Energien geflossen, wären wir weltweit
1. Führend bei der dazu notwendigen Technik vermutl. mit großem Vorsprung
2. Weltmeister im Energiesparen
3. Weltmeister in der Vermeidung von CO2
4. Vermutlich auch in der Automobiltechnik weiter usw. usw. usw.
Ich weiß, hinterherheulen nütz nichts, aber statt der Atomlobby ein weiteres Mal nachzugeben, innovativ in die Zukunft zu arbeiten, dieser Schluß daraus ist notwendig.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang_AW
userD0010:
Wolfgang_AW:
Den Ausbau der erneuerbaren Energien (Windkraft, Biomasse und PV) finanzieren ausschließlich die Stromverbraucher.
Wer finanziert denn dann und wie den Bau der Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke?
Vermutlich doch wohl wir Energieverbraucher über den Preis, oder etwa nicht ?
Und wer finanziert denn wohl die Beteiligung der RWE am Bau des AKW in Bulgarien ?
Und wenn wir auch noch so oft auf die Atomlobby schimpfen. Die Energieproduzenten werden dann halt -wie am Beispiel Bulgarien- in unseren östlichen Nachbarländern all die AKW aufbauen, die ihnen wirtschaftlich von Nutzen sind. Da sind dann halt ein paar mehr Kilometer an Netzen notwendig, die wir übrigens dann auch über die Netz- und Netznutzungsentgelte zahlen werden.
superhaase:
--- Zitat ---Original von h.terbeck
Die Energieproduzenten werden dann halt -wie am Beispiel Bulgarien- in unseren östlichen Nachbarländern all die AKW aufbauen, die ihnen wirtschaftlich von Nutzen sind. Da sind dann halt ein paar mehr Kilometer an Netzen notwendig, die wir übrigens dann auch über die Netz- und Netznutzungsentgelte zahlen werden.
--- Ende Zitat ---
Naja, so kann man das wohl nicht sehen.
Neue Atomkraftwerke werden sich ob der immensen Baukosten nur \"rentieren\", wenn der betreffende Staat das kräftig subventioniert - aus welchen Motiven auch immer.
Das hat dann mit uns Steuerzahlern und Stromverbrauchern in Deutschland nichts zu tun.
Deutschland ist auf Atomstromimporte (egal ob aus neuen oder alten Atomkraftwerken) nicht angewiesen und wird es nicht sein.
ciao,
sh
u.h.:
--- Zitat ---Original von superhaase
Deutschland ist auf Atomstromimporte (egal ob aus neuen oder alten Atomkraftwerken) nicht angewiesen und wird es nicht sein.
--- Ende Zitat ---
Natürlich nicht - wir werden \'ganz saubere\' Grundlast-KW auf Erdgas-Basis haben!
Und den gegen den Atomstrom (z.B. vom direkten Nachbarn Frankreich) gibt\'s ja bekanntlich Netzfilter...
so long ...
superhaase:
Es ist klar, dass man den physikalischen Strom beim Import/Export nicht unterscheiden kann.
Daher korrigiere ich mich:
Deutschland ist nicht darauf angewiesen, dass im Ausland Atomstrom erzeugt wird.
Ferner ist D ein Netto-Stromexporteur - und es ist nicht davon auszugehen, dass sich das wegen der Abschaltung der AKWs ändert, auch wenn das die dena immer wieder an die Wand malt.
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