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Autor Thema: E.on schraubt Gaspreise erneut hoch  (Gelesen 14776 mal)

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Offline Fidel

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E.on schraubt Gaspreise erneut hoch
« am: 19. Februar 2008, 19:31:34 »
Moin:

Wie heißt es doch so schön: \"Stillstand ist Rückschritt\" - nicht bei E.ON:

Der SPIEGEL

Offline RR-E-ft

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E.on schraubt Gaspreise erneut hoch
« Antwort #1 am: 20. Februar 2008, 17:51:07 »

Offline wulfus

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E.on schraubt Gaspreise erneut hoch
« Antwort #2 am: 20. Februar 2008, 18:40:10 »
Zitat
Auch in Zukunft werde die Ölpreisbindung ein \"Dauerthema\" bleiben, sagte Reutersberg.
\"Der Ölpreis bleibt auch weiterhin die energetische Leitwährung auf den weltweiten Energiemärkten.\"
Wenn der weltweite Importmarkt für Gas weitgehend auf den Ölpreisen basiere,
könne man sich \"nicht wesentlich\" davon abkoppeln.
Spannende Frage: Wie wird man argumentieren, wenn der Ölpreis wegen Resourcenverknappung in astronomische Höhen geht,
aber immer noch genügend Erdgasreserven vorhanden sind?
Diese Verar...ung der Verbraucher muß jetzt schon aufhören!

meint Wulfus

Offline RR-E-ft

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E.on schraubt Gaspreise erneut hoch
« Antwort #3 am: 20. Februar 2008, 19:00:37 »
@wulfus

Ein \"weltweiter Importmarkt für Gas\" setzt wohl voraus, dass extraterristrisches Gas - wohl aus dem Weltraum - gehandelt wird.
Vielleicht erscheinen deshalb die von E.ON Ruhrgas aufgerufenen Erdgaspreise nicht ganz von dieser Welt zu sein.

Das in Deutschland gehandelte Gas wird zu über 80 Prozent importiert, aus anderen Ländern dieser Welt, vornehmlich Niederlande, Russland, Norwegen und Dänemark.

Die Auswirkungen der weltweiten Energienachfrage spiegeln sich allein in den nominalen Veränderungen der Erdgasimportpreise wieder.
Denn die weltweite Energienachfrage kann den Erdgaspreis innerhalb Deutschlands nicht stärker verteuern als den Erdgasimportpreis selbst.

E.ON Ruhrgas selbst hat Erdgas stärker verteuert als der Erdgasimportpreis nominal überhaupt gestiegen ist.

Nach BDEW- Angaben sollen in 2007 mehr als 48 Prozent der deutschen Haushalte mit Erdgas geheizt haben, nur 31 Prozent mit Heizöl und nur 13 Prozent mit Fernwärme.

Koppelt man den Erdgaspreis sachgerecht an den Erdgasimportpreis, sollte es entsprechend der Marktverhältnisse auch bald zu einer Kopplung der Heizölpreise an den Erdgaspreis und mithin an die Erdgasimportpreise kommen, denen sich dann auch die Fernwärmepreise im Wettbewerb nicht entziehen können.

Dann aber wären die Preise für Heizenergie in Deutschland seit 1991 bzw. 2003 weit weniger gestiegen, als u. a. E.ON Ruhrgas dies zu verantworten hat.

Offline DieAdmin

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E.on schraubt Gaspreise erneut hoch
« Antwort #4 am: 20. Februar 2008, 22:03:03 »
@RR-E-ft,

ich hab den Thread an den bereits von Fidel Eröffneten drangehängt, da es sich hier um denselben Spiegel-Artikel handelt :)

 

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