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Während der Ölpreis bereits jetzt im Keller liegt, zahlen Gaskunden nach der Erhöhung noch im Oktober deutlich mehr. „Die Kopplung an den Ölpreis kommt eben mit sechsmonatiger Verspätung“, begründet Geschäftsführer Schäpermeier den Sachverhalt, der vor allem bei fallenden Preisen den Kunden ein Dorn im Auge ist. „Unsere Bezugspreissituation gibt eine frühere Reduzierung der Preise einfach nicht her“, bedauert Schäpermeier. Preisänderungen, darauf sei Verlass, würden eins zu eins weitergegeben. Auch sei eine frühere Senkung der Gaspreise nicht möglich, weil Kunden sechs Wochen vor der Preisanpassung schriftlich zu informieren sind. „Kurioserweise auch bei Preissenkungen“, ergänzt Schäpermeier.Derzeit beziehen Grevens Stadtwerke ihr Gas von der „VNG – Verbundnetz Gas“ aus Leipzig.Über die drastisch fallenden Ölpreise, die mit Verspätung auch für die Gaspreissenkung sorgen, werden sich rund 60 Kunden der Grevener Stadtwerke gar nicht freuen. Sie haben im Herbst das „Erdgas-Fix“-Angebot der Stadtwerke akzeptiert. Gegen einen Aufschlag wird ihnen das Preisniveau für zwei Jahre garantiert. Eine derzeit sehr teure Garantie. Doch Schäpermeier sieht keine Chance, die Kunden aus diesen jetzt sehr teuren Verträgen zu entlassen. „Wir haben selbst das Gas mit der Preisgarantie für diese Zeit geordert.“
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