@Allrightbrother
Es gibt keine staatliche Legitimierung der Preise.
Diese werden insbesondere nicht behördlich genehmigt.
Zudem darf bezweifelt werden, dass die Gasversorger überhaupt über eine Preiskalkulation verfügen.
Nach deren Auffassung handelt es sich nämlich wegen der Ölpreisbindung um einen \"anlegbaren Preis\", bei dem es nichts zu kalkulieren gäbe.
Aber:
Allenfalls das Gas selbst ist teurer geworden.
Die Kosten des Leitungsnetzes wie auch die Personal- und sonstigen Sachkosten sind nicht gestiegen.
Diese unterfallen keiner Ölpreisbindung.
Hierzu können Mitarbeiter von Gasversorgern befragt werden, ob ihr Arbeitsvertrag etwa eine Ölpreisbindung enthält. Die Gewerkschaften hätten darüber längst berichtet.
Demnach bedarf es also einer entsprechenden Preiskalkulation, die natürlich auch den Gewinnanteil umfasst. Die entscheidende Frage ist, ob letzterer in Folge der Preiserhöhungen gestiegen ist.
Das wäre gerade unbillig.
Vgl. nur hier:
Stadtwerke HamelnDie Problematik wurde hier im Forum schon umfassend erörtert:
Es gibt auch andere Argumente und MeinungenGaspreissenkung in Bad Pyrmont- merkwürdige BegründungenFreundliche Grüße
aus Jena
Thomas Fricke
Rechtsanwalt