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Autor Thema: Abschlag gütig aushandeln?  (Gelesen 13771 mal)

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Offline nkh

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #30 am: 01. Februar 2008, 08:49:22 »
wie wäre es damit, einfach den Versorger anzurufen, und den Abschlag senken bzw. auf alte Höhe wieder einstellen zu lassen. Sollte er dem Wunsch nicht nachkommen, kann man über Widerspruch und den Rest nachdenken. Die Ursprungsfrage war doch, kann man das so einfach.

Die Antwort, ich denke schon, einfach ausprobieren.

Offline AKW NEE

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #31 am: 01. Februar 2008, 11:31:51 »
@ ngh

Zitat
Wer den Artikel ganz liest, und nicht nur einzelne Passagen, liest auch, dass man die Abschläge mit einem Anruf ändern kann, wenn man möchte

Natürlich kann mensch so vorgehen. Es sollte jeder, der hier Ratschläge gibt überlegen, welche \"Nebenwirkungen\" die vorgeschlagene Vorgehensweise hat. Mit dieser Vorgehensweise wird des Monopol und die damit verbundene Vorgehensweise der Versorger anerkannt. Es geht hier nicht um die geänderten Verbrauchsgewohnheiten einzelner, sondern um eine fragwürdige Geldbeschaffung durch die Versorger. Hier sind nicht einzelne Verbraucher betroffen, sondern der größte Teil, wenn nicht alle. Auch Verbraucher, die ein geringes Einkommen haben. Menschen die in Folge dieser Geldbeschaffung sich nicht ausreichend ernähren können, die die Bedürfnisse ihrer Kinder nicht befriedigen können. Menschen, die in die Schuldenfalle geraten und so zum Sozialfall werden.

Die Berechnung der überhöhten Abschläge ist kein individuelles Problem, sondern ein generelles. Hier holen sich die Versorger riesige, zinnslose Kredite, die macher Verbraucher mit Überziehungszinsen finanzieren muss.

Zitat
In dem Artikel wird mit keinem Wort erwähnt, das diese Berechnung plötzlich geschieht oder neu ist. Wenn 2006 kalt war wird für 2007 das \"normale\" an Abschlag verlangt, ist 2007 dann sehr warm, wird für 2008 auch das \"normale\" verlangt. Wer glaubt, die Abschlagsberechnung könnte man auf Knopfdruck eben ändern, wie es dem EVU gefällt, kennt sich schlecht bzw. überhaupt nicht mit Abrechnungssystem aus.

Mensch könnte sich hier fragen, was oder wer ist hier normal? Nicht, dass sich jetzt jemand verletzt fühlt, ich möchte nicht normal sein. Der normale Verbraucher, auf den sich hier die Versorger verlassen, lässt sich rasieren bis er blutet. Wenn er dann zustark blutet ruft er beim Versorger an, um den Abschlag senken zu lassen. Ich wähle einen anderen Weg, ich lass mich gegen meinen Willen vom Versorger nicht rasieren und hinterfrage alles.

Natürlich lässt sich die Abschlagsberechnung, wie es dem Versorger gefällt, ändern, das Berechnungsprogramm muss nur dem Ergebnis angepasst werden.

Bislang gab der Versorger hier folgende Berechnung in der Rechnung an:
Auf Basis Ihres Durchschnittsverbrauchs der letzten Abrechnung errechneten wir für Sie Abschlagszahlungen wie folgt. Zur Ermittlung des monatlichen Abschlagbetrages wird der errechnete Jahresverbrauch durch 11 Monate dividiert. Der errechnete Monatsverbrauch wird mit den derzeit geltenden Preisen und Mehrwertsteuersätzen bewertet.

Und plötzlich ohne Bekanntgabe ist alles anders. Es ist so anders, dass in den Rechnungen noch der obige alte Text steht. Sehen Sie doch einmal in Ihre Rechnung.

Nicht jeder, der anderer Meinung wie Sie ist, muss sich schlecht auskennen. Objektiv gesehen, haben Sie vielleicht doch nicht immer Recht.

Zitat
Es geht mir jetzt nicht um die richtige oder falsche Anwendung der Gradtagzahlen, sondern nur darum, dass nicht plötzlich Dinge geändert werden, sondern sie schon lange so sind, nur sie werden eben nur zur Kenntnis genommen, wenn sie zum Nachteil des Kunden sind. Verständlich, aber trotzdem nicht richtig.

Natürlich wurde hier etwas plötzlich geändert. Es kann sein, dass die Versorger schon länger, wie Sie sagen mit Gradtagszahlen gearbeitet haben, Fakt ist aber, sie haben dazu etwas anders gesagt. Merkwürdig ist dann, dass in den Rechnungen die alte Begründung beibehalten wird. Es ist aus meiner Sicht auch an dieser Stelle verständlich und richtig den Versorgern zu widersprechen.

Offline nkh

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #32 am: 01. Februar 2008, 11:57:01 »
Ich habe mit Sicherheit nicht immer Recht,
da gebe ich Ihnen Recht. Aber den EVU´s die Schuld für Schuldenfallen, Sozialfälle und nicht ausreichend versorgte Kinder in die Schuhe zu schieben, geht mir doch etwas am Thema vorbei. Ich denke die Ursprungsfrage ist geklärt, deshalb werde ich diese Diskussion für mich beenden. Ich habe gesagt, was ich dazu denke.

P.S.
Ich bin zum Glück auch nicht normal.  ;)

Offline AKW NEE

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #33 am: 02. Februar 2008, 09:05:05 »
@ nkh

Ich beschreibe hier einen Teil der Nebenwirkungen dieser Geldbeschaffung durch die Versorger. Sicherlich haben Sie nur gesagt was Sie denken. Aber mit dem was Sie denken muss mensch nicht einverstanden sein. Auch an anderer Stelle haben Sie schon bewiesen, das Sie mit anderen Meinungen nur schlecht umgehen können, eigentlich schade. Gerade solch gegenteilige Diskussionen können in der Sache weiter helfen. Bei nüchterner Betrachtung muss es doch einsichtig sein, dass ein solches Vorgehen der Versorger finazielle Folgen für die Verbraucher hat. Es wird nicht besser indem mensch die Augen schließt.

Offline nkh

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #34 am: 04. Februar 2008, 08:30:29 »
Die Diskussion hat doch rein gar nichts mehr mit der Frage zu tun,
lassen sie es gut sein.....mache ich auch. Schöne Grüße..... 8)

Offline AKW NEE

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #35 am: 05. Februar 2008, 09:03:35 »
@ nkh

Natürlich erfülle ich Ihnen Ihren Wunsch und lasse es gut sein. Eine Bemerkung möchte ich aber dennoch machen. Es ist für mich befremdlich, wenn Sie in Ihrem Beitrag vom 30.01.2008 10:14 Behauptungen aufstellen, die Sie dann nicht diskutiert haben wollen. Auch diese Vorgehensweise ist nicht neu.

Offline nkh

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Abschlag gütig aushandeln?
« Antwort #36 am: 05. Februar 2008, 09:43:08 »
Sie können über die Behauptungen soviel diskutieren wie sie wollen,
eben nur nicht mehr mit mir.  :)

 

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