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Autor Thema: Man gibt sich ökologisch  (Gelesen 22431 mal)

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Offline RR-E-ft

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Man gibt sich ökologisch
« am: 15. Januar 2008, 12:26:27 »
Man gibt sich ökologisch

Dabei erzeugt die Konzernmutter E.ON Strom zu einem Großteil saugünstig  in abgeschriebenen Atom- und Wasserkraftwerken, ohne Treibhausgase.

Zitat
Damit Sie sicher sein können, dass wir die komplette von Ihnen verursachte CO2-Menge tatsächlich ausgleichen, lassen wir unsere Systeme und Prozesse nach ISO 14064 durch SGS, einem unabhängigen, international anerkannten Gutachter, zertifizieren.

Wie bitte? Der Dativ ist dem Akkusativ sein Feind.

Mal sehen, wann der MeinNuklear- Tarif aufgelegt wird. Der besonders günstige Tarif mit den nachhaltigsten Folgen. Der könnte damit beworben werden, dass es nicht vieles gibt, wodurch man dauerhaft Spuren auf Erden hinterlässt. Atomstromnutzung ist eine Möglichkeit, solche Zeichen zu setzen, die sich auch in tausend Jahren noch nachspüren lassen. Das sollte es wert sein.

Natürlich auch mit Zertifikat und Bestätigungsschreiben für die eigene Familienchronik. :D

Nie war unser Atomstrom so billig und ökologisch wertvoll wie heute.

Offline Plantek

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Man gibt sich ökologisch
« Antwort #1 am: 15. Februar 2008, 09:50:04 »
Es gibt auch den Klima-Tarif Gas. Ich finde, das ist eine interessante Innovation!!

Als Gas-Kunde hat man derzeit Schwierigkeiten, klimaneutral zu heizen, ohne mit viel Geld auf Erdwärme oder Holzpellets umzusteigen. Mieter haben meist gar keine Chance. Daher ist dieser Tarif nun die erste Möglichkeit! Auch wenn hier viel über E wie Einfach (teils zu Recht) hergezogen wird, hier sage ich: Daumen hoch!

Offline elektron

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Man gibt sich ökologisch
« Antwort #2 am: 28. Februar 2008, 10:19:46 »
Auch ich habe eben den MeinKlima-Gas-Tarif entdeckt und teile Planteks Meinung. Warum soll man, statt dem lokalen Versorger (der ja direkt oder indirekt auch weitgehend einem der \"Großen\" gehört) das Geld in den Rachen zu werfen, nicht für ein paar Euro mehr im Jahr Klimaschutzprojekte mitfinanzieren?  :)

Zudem gilt für die Laufzeit (12 Monate) eine Preisgarantie, die den Bezug im ersten Jahr voraussichtlich sogar billiger macht als der Standard-Tarif beim lokalen Versorger (da Gaspreissenkungen auf dem Weltmarkt kurzfristig unwahrscheinlich sind).

Last not least setzt man mit dem Wechsel ein Zeichen, dass man für das Klima durchaus zum Wechsel des Anbieters und auch zum Zahlen von ein paar Euro pro Jahr mehr bereit ist. Das ermutigt weitere potenzielle Anbieter, den Schritt auf den Markt zu wagen.

elektron

Offline superhaase

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Man gibt sich ökologisch
« Antwort #3 am: 28. Februar 2008, 11:17:37 »
Zitat
Original von RR-E-ft
Mal sehen, wann der MeinNuklear- Tarif aufgelegt wird. Der besonders günstige Tarif mit den nachhaltigsten Folgen. Der könnte damit beworben werden, dass es nicht vieles gibt, wodurch man dauerhaft Spuren auf Erden hinterlässt. Atomstromnutzung ist eine Möglichkeit, solche Zeichen zu setzen, die sich auch in tausend Jahren noch nachspüren lassen. Das sollte es wert sein.

Natürlich auch mit Zertifikat und Bestätigungsschreiben für die eigene Familienchronik. :D
Einfach köstlich !    :tongue: :tongue: :tongue:  :D
8) solar power rules

Offline m00652

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Man gibt sich ökologisch
« Antwort #4 am: 10. November 2008, 20:58:16 »
diese ganzen angeblichen \"Öko-Tarife\" sind nichts anderes wie Mogelpackungen. Wer darauf als Kunde hereinfällt und einen höheren Preis zahlt, um angeblich etwas für das Klima zu tun, ist selbst Schuld.

Offline kamaraba

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Man gibt sich ökologisch
« Antwort #5 am: 10. November 2008, 22:15:30 »
@elektron @plantek

ja dann macht mal hinne. Warum sollte man sein Geld dem lokalen Versorger hinterher werfen, werft es lieber den (dem) Großen hinterher, unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes.
Viel Spaß und Tschüss  :D
Gruss aus der EnBW-Hauptstadt Karlsruhe
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