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Autor Thema: Gaspreis verhandeln mit sanftem Druck trotz Liefervertrag  (Gelesen 4751 mal)

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Offline Feilscher

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Hallo Flüssiggasler,

ich wollte doch mal meine Erfahrung schildern vom Gaskauf im letzten Jahr: Ich stecke noch in einem Liefervertrag mit Kauftank, jährlich kündbar. Beim Anruf bei meinem großen Lieferanten mit seltsamer Schreibweise fragte ich nach dem derzeitigen Gaspreis: Antwort: knapp unter 40 cent. Ich entgegnete, daß auf dem freien Markt gerade für 10 cent weniger zu tanken ist und ich gewillt wäre, den Vertrag zu kündigen, wenn es nicht billiger wird: prompt wurde mir der gleiche günstige Preis geboten ! Natürlich wird lieber angemessen Gas verkauft als ein Kunde verloren ! Aber das Beste ist sicher, raus aus dem Vertrag, dann hat man alle Freiheiten und muß sich nicht mehr verarschen lassen  :P mit unterschiedlichen Preislisten je nach Gefahr im Verzug  8)
Also nur Mut beim Verhandeln,
Der Feilscher

Offline Watzl

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Gaspreis verhandeln mit sanftem Druck trotz Liefervertrag
« Antwort #1 am: 22. Mai 2005, 21:12:22 »
\"....prompt wurde mir der gleiche günstige Preis geboten ! Natürlich wird lieber angemessen Gas verkauft als ein Kunde verloren ! \" (Zitat Feilscher)

Die Philosopie der Vertragsleute ist nicht die, ihre Kunden zu pflegen, faire Preise zu machen, um sie nicht zu verlieren. Allein die Seiten hier im Forum, zeigen, dass das nie und nimmer der Fall ist.

Nach dem Hinweis auf den Preis eines freien Händlers gibt der Vertrgashändler nach und gewährt den gleichen Preis. Das kann man nicht als Sieg feiern, denn der freie Händler hat dann kein Geschäft gemacht,was auf Dauer nicht zum Überleben führt. Und genau das ist die Absicht: den frien Händlern das Geschäft vermießen, um in der Zeit nach dem freien Handel, die Leute ungehemmt abzocken zu können.
Was da dezeit schon passiert und hier im Forum oft und oft nachgelesen werden kann, ist sichelich nut ein fader Vorgeschmack dessen, was uns danach erwartet.

Traurig dabei, dass diese Machenschaften von den sogenannten Verbraucherschützern (wir haben das sogar ein eigenes Ministerium) überhaupt nicht wahrgenommen wird.

H. Watzl

 

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