Energiepreis-Protest > GASAG Berlin
Höhe der Abschlagszahlungen bei der GASAG undurchsichtig
slotty:
Hallo miteinander,
als Gasag Kunde habe ich mich mittels Musterschreiben gegen die Preiserhöhung gewandt.
Mittlerweile habe ich eine Jahresabrechnung erhalten in der neue Abschlagszahlungen berechnet wurden. Diese lassen sich aber für normal Sterbliche nicht ohne weiters nachvollziehen, da neben dem Verbrauch und dem Gaspreis auch ein \"Glaskugel\"-Faktor hinzugerechnet wird. Dieser \"Glaskugel\"-Faktor wird Heizgradwerte oder ähnlich genannt und soll wohl dazu dienen, das die zu leistenden Vorauszahlungen bereits den voraussichtlichen Jahresverbrauchsänderungen (auf Grund niedriger Temperaturen) angepasst wird. Allerdings konnte mir auch Nachfrage bei der Gasag keiner sagen wie nun nachvollziehbar meine Abschlagswerte berechnet wurden. Dies liegt unter anderem daran, dass diese Heizgradwerte mit jeder neuen Abrechnung der Gasag verändert werden. Soll heissen, der Wert kann sich stündlich, täglich oder wöchendlich ändern.
Nun die Frage an das Forum.
Mache ich einen Fehler wenn ich den Vorjahresverbrauch auf 365 Tage hochrechne und mit dem alten Gastarif + 2% multipliziere um das Ergebnis anschließend auf die Anzahl der Abschlagszahlungen zu verteilen ?
Vielen Dank im voraus
Slotty
Cremer:
@ slotty,
Was ist der Glaskugelfaktor? Brennwertfaktor (Umrechnung m3 auf kwh) ???
wann zu welchem Zeitpunkt haben Sie Widerspruch eingelegt? Nur auf diesem zeitlich davor liegenden Tarifpreis können plus 2% angewendet und die Abschlagshöhe errechnet werden. Vermutlich also nicht für das ganze Jahr 2004. Die weitere Berechnung ist sonst o.k.
slotty:
@ Cremer
Wie ich schon schrieb, der von mir so genannte \"Glaskugelfaktor\" heißt Heizgradwert oder ähnlich. Er konnte mir weder genannt (da er ständiger Veränderung unterworfen ist) noch konnte mir sein Einfluß erläutert werden.
Der Widerspruch wurde Anfang Dezember von der Gasag erhalten. Die Tariferhöhung gilt ab Januar 2005. Da mein Abrechnungsjahr jeweils im Januar beginnt habe ich einen recht sauberen Schnitt für die neuen Abschlagszahlungen. Die Gasag hat sich bei der Wahl zwischen Anpassung der Abschlagszahlungen nach maßgabe des Musterschreibens und Einstellung des Einzugsverfahrens von sich heraus für letztes entschieden.
Also wie gesagt Verbrauch 2004 auf 365 Tage hochrechnen * alten Tarif + 2%
Alles andere kann von mir nicht berechnet werden, da mir die Grundlagen nicht genannt werden konnten.
Oder liege ich falsch ??
Gruß
Slotty
Cremer:
@ slotty
Der Heizgratwert heißt in anderen Regionen Heizwert, Umrechnung vom m3 auf kwh. Er liegt im Allgemeine etwa zwischen 10,40 und 11,50. Dieser Wert schwankt monatlich. er kann beim Versorger erfragt werden. Unsere Stadtwerke legen einen Mittelwert für das ganze Jahr zugrunde, wobei ich mir den monatlichen Faktor für die Abrechnung der Heizung in der einen Liegenschaft von der Stadtwerken mitteilen lasse (Telefonat)
Alles Andere ist richtig!
Verbrauch 2004 * Preis 2004 plus2% umgelegt auf 12 Abschläge für die monatliche Abschlagsleitung in 2005
slotty:
@ Cremer
Hier ist aber ein anderer Wert gemeint. Der Heizgradwert soll, so die Erklärung der Gasag, ein Wert sein, der angibt mit welchem Energieverbrauch im laufenden Jahr zu rechnen ist. Hierzu werden alle aktuellen Ableseergebnisse der jeweils abzurechnenden Verbraucher vermutlich mit dem Vorjahresverbrauch und den Außentemperaturen in Relation gesetzt. Als Ergebnis soll eine Zahl entstehen, die aussagt welchen Verbrauch man voraussichtlich im laufenden Jahr haben wird. Man bezieht somit den aktuellen Wetterverlauf in die Rechnung mit ein.
Wie gesagt mit der Nennung und der Berechnung des Wertes tat sich die Gasag mir gegenüber schwer. Es ist mir auch unverständlich warum es hier scheinbar noch nie zu einer Frage zu diesem Wert kam. Ohne diesen Wert kann man die Abschlagszahlungen nicht kontrollieren.
Vielleicht gibt es ja jemanden der es fundierter darstellen kann als ich.
Gruß
Slotty
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