Hallo,
dann ist mir folgendes nicht ganz klar:
1. Warum machen Sie die ganzen (aufwändigen) Werteaufzeichnungen über 10 Jahre, wenn sie bei der Kesselleistung nachher keine angepasste Größe auf der Grundlage dieser Werte duchführen können? Wenn die falsche Größe eingebaut wurde, ist dies übrigens heutzutage meist unkritisch, je nach Kesseltyp. (bsp. Gas-Kessel: Leistungsspitze im Nachhinein bis über 50% reduzierbar bei Matrix-Brennern).
2. Die Überdimensionierung der Heizungsleistung kann man aufgrund der alten Werte schon überschlägig ermitteln:
Durchschnittlicher Jahresverbrauch durch Leistung = ca. 1450 Volllaststunden der Anlage. Empfohlen sind 1800 und mehr, Auslegung meist um 2000. Zum Vergleich: Meine Anlage hat ca. 2500 h.
3. Sie geben an, dass der hydraulische Ableich ca. 20% an Energieersparnis erbracht hat. Allerdings haben sie den Wärmeerzeuger getauscht, dadurch ist doch ein Vergleich \"Vorher - Nachher\" gar nicht mehr möglich.
Da sie einen 1982-er Kessel hatten, ist schon aufgrund des Alters von einer Einsparung von bis zu 25% auszugehen. Einen NT-Kessel dürfte es 1982 gar nicht gegeben haben, meine ich. Diese Technik kam erst ca. 10 Jahre später.
Auf
http://www.viessmann.de ist ein Effizienzrechner (unter \"Energiesparen\", dann \"Effizienzplus-Check\". Gibt man mal ihre Werte ein, spuckt er 29% Ersparnis aus, Leistungsempfehlung ist unter 10 kW. Natürlich ist sowas mit Vorsicht zu geniessen, aber als Faustwert sicherlich schon gut.
Deshalb finde ich ihre Aussage, dass sie durch den hydraulischen Abgleich 20% Ersparniss haben, irgendwie nicht richtig.
Grüße,
Frank