Den Ausführungen des berühmten Herrn F. sollte man nur im nüchternen Zustand folgen. Er selbst war es evtl. nicht.
Nein, zuviel wird hier pauschaliert. Eine ordentliche Dämmung ist immer noch die beste Energiesparmaßnahme und meist auch Wohlfühlmaßnahme.
Natur-Dämmstoffe wie Holzfasern , Hanf, Isofloc, u.s.w. haben tatsächlich Vorteile bei der sommerlichen \"Kälte-Dämmung\" und sorgen dafür, dass die Tageswärme erst spät in der Nacht ins Haus kommt, wenn normalerweise mit Nachtlüftung ein Haus wieder abgekühlt wird.
Sicherlich verhindert man gelegentlich mit einer Dämmung auch mal den Nutzen der Sonnenwärme, doch im Jahresdurchschnitt ist der Schutz davor (Hochsommer) oder das
\"Wärme-im-Haus-halten\" (Winter/Nachts) sehr viel höher einzusstufen.
Wir haben unsere sardische Zweigstelle sehr wirksam gedämmt und dadurch Ende März gelegentlich außen angenehmere Temperaturen (bis 22°), als Innen (nur 17°), weil die verschattete Sonne nicht herein kommt. Aber andererseits bleibt die Wärme eines kurz befeuerten Kamins sehr viel länger im Haus, als ohne Dämmung und bei Anderen kommt die Sonnenwärme bei tiefstehender Sonne durch die Fenster ins Haus.
DampfSPERREN müssen meist nicht sein, man nimmt eher DampfBREMSEN. Wenn es diffusionsoffene Materialien im Haus gibt, ist das Klima sehr angenehm - hat nichts mit einer Plastiktüte zu tun. Wo es richtig dicht wird, muss diszipliniert gelüftet werden. Meist baut man dann auch eine
kontrollierte Belüftung ein.
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