Energiepreis-Protest > Bundesweit / Länderübergreifend

Preisabsprachen unter Stromkonzernen?

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RR-E-ft:
Das ist doch wohl ein Hammer:


--- Zitat ---Die Manager rühmen sich, E.ON Sales & Trading habe \"als Treiber des Marktes sehr großen Anteil am Durchstoßen eines Zielpreises\". Im Klartext: Die E.on-Tochter hat den Preis gepusht. Laut Kartellamt steht am Schluss jener Vorstandsvorlage, die sich mit den Preisen bis ins Jahr 2007 befasst, die Empfehlung: \"Der Fortsetzung der Strompreispolitik mit dem Ziel der Preisstabilisierung auf hohem Niveau wird zugestimmt.\"
--- Ende Zitat ---

E.ON-Vorstand weiß, was die Strompreise treibt: Hauptfaktoren sind eine Abnahme der Erzeugungskapazitäten und die Einpreisung unentgeltlich zugeteilter CO2- Zertifikate. Zudem bestehen keine Konkurrenzsituationen.


E.ON treibt voran.
Die Strom- und Gaspreise in Deutschland.
Ohne uns.

RR-E-ft:
Insider melden sich beim Bundeskartellamt/ Will Glos mit den Konzernen kungeln?



--- Zitat ---Die umstrittene Kartellrechtsnovelle ist am Donnerstag auch Thema eines Hintergrundgesprächs im Bundeswirtschaftsministerium, zu dem Minister Michael Glos (CSU) die Chefs der vier großen Energiekonzerne eingeladen hat.

Nach WELT-Informationen soll es am Donnerstag darum gehen, die Kartellnovelle für die Konzerne abzumildern: Offenbar verlangen die Versorger, dass erst eine Preisdifferenz von zehn Prozent Voraussetzung für eine behördliche Missbrauchskontrolle werden soll. Die Union und mit ihr Bundeswirtschaftsminister Glos wollen jedoch, dass selbst preisliche Abweichungen unterhalb dieser \"Erheblichkeitsschwelle\" ein Missbrauchsverfahren des Bundeskartellamtes nach sich ziehen können.
--- Ende Zitat ---

Starke Indizien für Preismanipulationen beim Strom

So deutlich hatte man es bisher noch nicht von der Behörde gehört.

Von nichts kommt nichts.

Nach den strengen Antitrustgesetzen in den USA hätte man die Konzerne wohl schon längst zerlegt. Dort weiß man ziemlich genau , dass Kartelle die kapitalistische Wolfahrt behindern. Möglicherweise hängt der Rückzug von E.ON von der New Yorker Börse mit der dortigen strengen Börsenaufsicht SEC und den strengen amerikanischen Antitrustregeln zusammen.

Fidel:
Moin:

Möglicherweise reichts jetzt ja für einen Indizienprozess:

Financial Times Deutschland

RR-E-ft:
Für neue Gaskraftwerke braucht man eben Gas.
Den Gasmarkt kontrollieren E.ON und RWE.

Und selbstredend ist es schwer, mit teuren Kraftwerken gegen den billig produzierten Strom aus längst abgeschriebenen Atom- und Kohlekraftwerken zu konkurrieren.

Schließlich bauen die Konzerne Kraftwerke lieber im Ausland oder kaufen dort für Milliardenbeträge Energieversorger, statt hier Kraftwerke zu bauen und das Angebot auszudehnen. Schließlich verdient man an der Verknappung der Stromerzeugungskapazitäten prima.

Das verknappte Angebot bei konstanter Nachfrage bestimmt den hohen Preis.

Randy:
Der Spiegel berichtet:

Monopolkommission fordert harte Maßnahmen gegen Stromkonzerne

Siehste hier
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,515662,00.html

Randy

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