Energiepreis-Protest > E.ON Avacon
Stromsperrung
FHM:
Okay, ich habe vielleicht ein wenig konfus geschrieben, ich war sauer. Jetzt mit ein bisschen Abstand und nach studieren der Unterlagen antworte ich hoffentlich exakt. Also von Anfang an.
Erdgas:
Abrechnungszeitraum: 16.01.06 - 20.01.07
Bruttorechnungsbetrag: 1951,81 EUR (inkl. 5 EUR Mahngebühren)
Geleistete Abschläge: 1573,00 EUR
Nachzahlung: 378,81 EUR
Dann wurde von mir noch ein Abschlag in Höhe von 184 EUR geleistet, für den o.g. Abrechnungszeitraum, welcher sich aber mit der Berechnung überschnitten hat. Somit wurde nachträglich die Nachzahlung auf 199,81 EUR gesenkt.
Strom:
Abrechnungszeitraum: 03.01.06 - 20.01.07
Bruttorechnungsbetrag: 1026,87 EUR
Geleistete Abschläge: 933,00 EUR
Nachzahlung: 93,87 EUR
Auch hier wurde von mir noch ein Abschlag von 60 EUR überwiesen, wodurch sich die Nachzahlung auf 33,87 EUR reduzierte.
Danach konnte ich eine neue Abschlagszahlung für Erdgas (186 EUR) und für Strom (90 EUR) nicht zahlen.
Um nicht noch mehr Kosten vor uns herzuschieben, sind wir dann zu unserer Sachbearbeiterin und haben eine Ratenzahlungsvereinbarung über 644,81 EUR abgeschlossen, zahlbar in 7 Raten.
Wenn ich mir jetzt so die Beträge anschaue, dann kommt das nicht hin, ich hatte weniger offen. Das ist durch Rechnungen nachvollziehbar. Muss ich morgen noch nachfragen.
Am 20.9.07 kamen 2 Mahnungen.
Einmal 197,00 EUR (15 EUR Mahnkosten und 184 EUR Abschlag Gas).
Einmal 105,00 EUR (5 EUR Mahnkosten und 100 EUR Ratenplanforderung)
Diese Mahnungen habe ich nicht ernst genommen, da es Mahnungen von aktuellen Zahlungen waren, die am 10. des Monats fällig werden. Also Fälligkeit 10.09.07, so auch in der Mahnung vermerkt. Meine Sachbearbeiterin wußte das ich die laufenden Kosten, Abschläge und Ratenplanforderung immer erst am Monatsende bezahle, es war also abgeklärt und genehmigt.
Ein Mahnung über Strom bekam ich nicht, außerdem wurden diese Rechnungen Ende September bezahlt und auch bei der Avacon gebucht.
Am 8.10.07 bekam ich dann die Ankündigung über die Unterbrechung der Anschlussnutzung Strom.
Der geforderte Betrag ist 334,87 EUR. Der Betrag setzt sich aus Restbetrag aus Jahresabrechnung, fällige Abschläge, Inkassokosten und Mahnkosten. Aufgeschlüsselt nach einzelnen Positionen ist das nicht, nur eine Gesamtsumme.
Daraufhin wurde ich aktiv und bekam gesagt das 3 Stromabschläge (3 x 90 EUR) nicht gezahlt wurden. Dies kann ich aber per Kontoauszüge widerlegen.
Die Stromabschläge und Gasabschläge werden jeweils auf ein extra Konto überwiesen. Also einmal 90 EUR auf das Stromkonto und einmal 286 EUR auf das Gaskonto (186 EUR Abschlag Gas und 100 Ratenplan)
Ratenplan:
Der Ratenzahlungsbetrag beläuft sich auf 670,81 EUR (644,81 EUR offene Zahlungen zzgl. 26,00 EUR Bearbeitungskosten). Natürlich habe ich eine schriftliche Ratenvereinbarung.
Dieser Betrag setzt sich aus den Nachzahlungen für Strom und Gas aus 2006 zusammen, für eine nicht gezahlte Abschlagszahlung aus Mai 2007 für Gas (186 EUR) und für einen nicht gezahlten Abschlag aus Mai 2007 für Strom (90 EUR).
Die Raten belaufen sich auf 6 Raten a 100 EUR und einer Schlussrate von 70,81 EUR.
Die Raten werden auf das Konto vom Erdgas eingezahlt, wie auch auf dem Ratenzahlungsplan gefordert.
Meine Rechnung (belegbar durch Kontoauszüge):
Offen Beträge vor Ratenvereinbarung: 504, 68 EUR (Dies setzt sich zusammen aus 194,81 EUR Restforderung Gas aus Jahresabrechnung, 33,87 EUR Restforderung Strom aus Jahresabrechnung, 186 EUR fehlender Abschlag Gas aus Mai 07 und 90 EUR fehlender Abschlag Strom aus Mai 07).
Ratenvereinbarung vom 20.06.07: 670,81 EUR (offen Forderungen von 644,81 plus 26,00 EUR Bearbeitungsgebühr).
Nach Abschluß dieser Ratenvereinbarung wurden immer alle Abschläge und der Ratenplanbetrag pünktlich überwiesen. Wurde zum Ende des Monats gezahlt, wurde die Sachbearbeiterin telefonisch darüber in Kenntniss gesetzt und es wurde abgesegnet.
Wenn ich jetzt nachrechne habe ich bei der EON Avacon ein Guthaben von 166,13 EUR, welches ich belegen kann.
Monat Oktober ist noch offen, aber das wird Ende des Monats gezahlt, was aber auch die Sachbearbeiterin weiß. Nur die ist dummerweise zur Zeit in der Türkei Urlaub machen. Die Beiträge für Oktober wären 375,00 EUR (Abschlag Gas, Abschlag Strom und Ratenplanforderung), aber die werden ja bezahlt und wurden nicht angemahnt.
Wenn noch Fragen sind, bitte fragen.
Grüße
Frank
svenbianca:
Also war der Ratenplan am Anfang schon zu hoch oder? Gibt es eine sperrandrohung fürs gas? nehmen wir mal an sie haben 3x den abschlag strom nicht bezahlt, welche monate wären das? Also wenn sie alle Kontoauszüge haben, sollte die Klärung vor Ort ja kein Problem sein.
Nehmen wir mal an Sie haben wirklich zu wenig gezahlt, dann würde ich folgendes machen.
Also wenn drei Abschläge offen sind, müßten es ja der 10.08,10.09 und der 10.10. sein. Evtl. noch der 10.07., ich weiß nicht wie schnell eon mahnt.
der 10.09.07 ist also erst am 20.09. gemahnt worden und ist vor dem 20.10.07 nicht sperrfähig, dasselbe gilt für den 10.10.07, der ist nicht mal im mahnverfahren. bleiben also noch maximal 2 Abschläge von insgesamt 180 Euro, sollten Sie 81 euro einzahlen sind sie unter 100 Euro und wieder nicht sperrbar. Mahnkosten zählen nicht hinzu. Also evtl. ein paar euro einpacken und verhandeln, ende des moants siehtn es ja dann wieder besser aus. viel erfolg und schreiben sie morgen mal wie es gelaufen ist
FHM:
Es gibt keine Sperrandrohung für Gas.
Laut den Unterlagen von Avacon sind die Abschlagszahlungen für Strom für folgende Monate offen:
Juli
August
September
Laut Auskunft von Avacon rechnen die die Abschlagszahlungen zuerst auf alte offene Beträge. Nur habe ich keine alten offenen Beträge, da ich ja die Ratenvereinbarung habe, welche auch getilgt wird. Selbst wenn sie verrechnen würden ohne die Ratenvereinbarung zu beachten, dann wären es 120 EUR offene Abschläge für Strom (Abschlag Mai und Restforderung aus Jahresabrechnung).
Ich weiß nicht wie ich verhandeln soll, da ich ja keine offenen Beträge habe. Wie gesagt, ich kann alles anhand von Kontoauszügen belegen.
Bei unserer Niederlassung ist im Moment kein Sachbearbeiter vor Ort, alle im Urlaub. Als Vertretung ist ein Außendienstmitarbeiter am PC, der aber im Grunde nichts weiß.
Am Mittwoch ist kein Sprechtag, fahre aber trotzdem hin um mein Glück zu versuchen. Ansonsten bleibt mir nur die Hotline, die mich aber schon angepflaumt hat und mir nicht glaubt. Habe ich bei der Niederlassung keinen Erfolg, muss ich morgen meine kompletten Unterlagen zu der Hotline schicken und um Rückruf eines verantwortlichen Mitarbeiters beten.
Wenn das nicht fruchtet stellen die mir am Donnerstag den Strom ab, ungerechtfertigt. Ich habe wirklich alles bezahlt.
Cremer:
@FHM,
Stromsperre ist nur möglich, wenn der Sperrbeauftragte an die Zählereinrichtung dran kann.
Ist dies der Fall?
Weiterhin hoffe ich, dass das Ganze um die Ratenvereinbarung schriftlich vereinbart und von der Avacon bestätigt wurde. Ich würde dan den entsprechenden Sachbearbeiter von damals kontaktieren.
Ferner würde ich die Verbraucherberatung aufsuchen und um Hilfe bitten.
Letztlich gut beraten ist man, wenn man einen Anwalt umgehend einschaltet.
Was heißt \"Am Mittwoch ist kein Sprechtag\"
Der Kontakt mit der Hotline ist eben der falsche Weg m.E.
Sie müssen den Sachbearbeiter von damals aufsuchen/telefonieren/schreiben.
Wenn möglich, die Niederlassung persönlich aufsuchen und alles schriftlich sokumentieren lassen.
FHM:
Er kann an die Zählereinrichtung ran, wenn ich ihn über die Türschwelle lasse. Ansonsten ist die Zählereinrichtung nicht erreichbar.
Die Ratenvereinbarung liegt hier schriftlich vor und ist auch von der Avacon bestätigt.
Der Sachbearbeiter bzw. die Sachbearbeiterin ist zu Zeit in der Türkei und kommt Ende Oktober wieder.
Wenn ich am Mittwoch zur Avacon fahre, dann haben die Sachbearbeiter keine Sprechzeiten, sie sind dann auf Außendienst. Im Moment sind aber beide Sachbearbeiter im Urlaub.
Ich wüßte nicht an wen ich mich wenden kann außer an die Hotline.
[Nachtrag]
Dem Sperrbeauftragten ist es egal ob ich das nachweisen kann oder nicht, er hat den Auftrag zur Sperrung, der Rest ist ihm egal. Er schreitet nicht zur Tat, wenn er von einem Vorgesetzten Bescheid bekommt, das alles okay ist.
Habe ja schon mit ihm gesprochen.
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